Profil von Sam-Kun
Inhalt ist versteckt.
Sam-Kun
Vorname:
Sam
Nachname:
Kun
Wohnort:
Hocherzias
Land:
Deutschland
Geschlecht:
männlich
Alter:
29
Homepage:
Vorschau Bücherregal
Über mich Geschichten Reviews favorisierte Geschichten favorisierte Autoren
Inhalt ist versteckt.
Danganronpa Kapitelstand:
Ich habe mich dazu entschlossen meine aktuellen Arbeitsschritte nicht mehr zu veröffentlichen, weil mich das zu sehr unter Druck setzt :)
Wenn ihr dennoch unbedingt wissen wollt, wie weit das Kapitel ist, könnt ihr mich auch einfach anschreiben ;)
GLG
Sam
------------------
Heyho und herzlich willkommen auf meinem wunderbaren fabulöstastischen FanFiktion Profil
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Mein Name ist Sam-Kun. Vor Ewigkeiten hieß ich Avatar-Sam, aber dann kam der Film Avatar raus und weil ich den scheiße fand heiße ich jzt Sam-Kun. Weil das hier aber Niemanden interessiert, nennt mich einfach Sam xD (Gut 10 Jahre später habe ich übrigens Avatar 2 trotzdem im Kino gesehen... war irgendwie auch nicht so geil xD)
---------------------
Erfolgreiches Schreiben
Über die Jahre hinweg habe ich meinen Schreibstil immer weiter entwickelt und mir Regeln und Prinzipien für das erfolgreiche Schreiben aufgeschrieben, die ich immer versuche einzuhalten. Ich dachte mir, dass es doch bestimmt ganz nett wäre, diese Regeln mit euch zu teilen ^^ Wenn ihr in dieser Liste noch Sachen ergänzen könnt zögert nicht mich anzuschreiben, das hilft uns allen schließlich weiter ^^ Also, wen es interessiert, bitteschön :D
Inhaltlicher Stil
Thema und Botschaft
Eine Geschichte behandelt ein Thema. Eine Fragestellung darüber, wie für bestimmte Probleme Lösungen gefunden werden können oder welche Lösungsansätze es geben könnte. Alle wichtigen Charaktere der Geschichte sollten sich auf irgendeine Art und Weise mit diesem Hauptthema befassen, indem sie damit arbeiten, Meister des Themas sind, Antagonisten darstellen die das Gegenthema verkörpern, versuchen an dem Thema zu wachsen, mehr über das Thema lernen müssen, an dem Thema scheitern usw.
Protagonist/ Antagonist
Der Protagonist ist Derjenige, der das Thema des Werkes hervorhebt, daran wächst und es während der Geschichte durch seine Handlungen intensiv erlebt und bearbeitet. Ein idealer Antagonist ist genau das Gegenteil vom Protagonist. Hierbei muss es nicht immer um gut und böse gehen (Auch möglich wäre als Protagonist ein spontaner, herzlicher Mensch und als Antagonist ein sachlicher Bürokrat) oder gar um Personen. Ein Antagonist kann auch eine Naturgewalt oder sogar der Protagonist selbst sein.
Aktion/ Reaktion
Eine Handlung sollte immer eine Konsequenz haben. Eine Aktion ruft immer eine Reaktion hervor. Wenn ein Charakter handelt, ohne dass es im weiteren Verlauf der Geschichte ein Nachspiel hat, verliert die Handlung an Bedeutung. Am einfachsten ist es, wenn Aussagen oder andere Handlungen direkte Reaktionen bei Mitmenschen hervorrufen. Dies fördert die Spannung beim Lesen, da jedes Handeln wichtig ist und Einfluss auf die Umwelt hat. So lernt der Leser auch viel über die Welt und die Charaktere.
Empathie
Der Leser soll mit den Charakteren der Geschichte mitfühlen. Sie dürfen keine Übermenschen sein. Perfektion ist ein absolutes Tabuh. Sie brauchen Ziele, die sie mit Leidenschaft verfolgen, aber auch Nachteile, die sie daran hindern, weiter voran zu kommen. Charaktere müssen lernen mit ihren Nachteilen zu leben oder sie sogar zu überwinden. Ansonsten scheitern sie.
Versagen
Eine dramatische Vergangenheit allein reicht nicht immer aus, um genügend Empathie entstehen zu lassen. Besonders gefördert wird Empathie dadurch, dass der Charakter selbst Schuld an seiner dramatischen Vergangenheit ist oder zumindest sich selbst die Schuld dafür gibt. Dies gibt ihm außerdem noch die Möglichkeit, sich zu entwickeln und getroffene schlechte Entscheidungen nicht nochmal zu treffen.
Charakterhandlungen > Plothandlungen
Handlungen, die von Charakteren ausgehen sind immer höher einzustufen als Handlungen, wo äußere Umstände die Charaktere zum Handeln zwingen! Wenn ein Charakter nur von A nach B geschubst wird ohne je eigene Entscheidungen zu fällen verliert er an Tiefe und er wird langweilig! Der dickste Fantasyroman mit der ausgeklügelsten Welt und dem schlauesten Plottwist aller Zeiten kann immer noch schlechter sein als ein Buch über den Büroalltag eines Angestellten, wenn die Charaktere nichts zur Handlung beitragen.
Szene = Entwicklung
Jede Szene dient der Charakterisierung oder der Entwicklung eines oder mehrerer Charaktere! Szenen, die diese Voraussetzung nicht erfüllen können, sind wertlos. Nie darf eine Szene nur aus Plot oder Erklärung bestehen! Statt die Umstände der Welt zu erklären, lasst die Charaktere darüber reden und der Leser erfährt somit die nötigen Informationen UND was einzelne Figuren davon halten, wie sie dazu stehen usw.
Konflikt
Jede Geschichte, jeder Charakter braucht einen inneren Konflikt. Er muss sich entscheiden, wie er weiter machen will und die Story erzählt, wie er diese Entscheidung fällt. Avatar Aang wollte nie der Avatar, sondern ein ganz normaler Junge sein. Im Laufe seiner Reise lernt er jedoch, sich seiner Verantwortung zu stellen.
Charakterisierung durch wörtliche Rede
Die Sprache spiegelt den Charakter wieder. Man sollte die Charaktere schon anhand dessen erkennen, wie sie sprechen, noch bevor gesagt wird, wer überhaupt spricht. Dies geschieht auch durch einfachste Alltagshandlungen. Wie macht Charakter A die Tür auf? Klopft er an? Tritt er sie einfach auf? Macht er es leise? Jeder ist anders!
Kill your Darlings
Streiche Szenen und Figuren, die nicht wichtig für die Geschichte sind! Auch wenn du die Szene noch so sehr magst. Sie tragen leider Nichts zur Handlung bei.
Therefore and But
Kann man zwei einzelne Handlunen/Szenen mit dem Satz "Und dann" verbinden, ist es langweilig. Kann man stattdessen schreiben "deswegen passiert XY" oder "aber stattdessen passiert XY" ist es spannend.
Sprachlicher Stil
Show, dont tell!
Charaktere oder Erzähler sollen nie einfach nur erzählen, was gerade passiert. Es ist viel besser, wenn der Leser die Situation selbst mit erlebt hat. Pirmin erzählt nicht einfach, dass er im Krieg fast gestorben wäre und deswegen floh. Diese Situation soll der Leser selbst erfahren, darum wird sie genauestens beschrieben. Man kann auch nicht einfach in einem Satz beschreiben, dass die Reise lang und beschwerlich war. Stattdessen schreibt man über die Erschöpfung der Charaktere, über ihre wunden Füße etc.
Set the Scene, then talk
Erst Szene beschreiben, dann die Dialoge beginnen, damit die Charaktere während des Dialogs in aktiven Sätzen mit der Umgebung interagieren können.
Aktive Sätze
Mehr aktive Sätze, weniger passive Sätze. Beispiel Aktiv: Marius klopfte an die Tür. Beispiel passiv: Es wurde an die Tür geklopft.
(Aktive Sätze verarbeitet das Gehirn schneller, man fühlt sich näher am Geschehen dran)
Gilt auch für Dialoge. Weniger sagen/fragen/antworten, mehr aktiv beschreiben:
„Wo ist das Miststück?“, fragte Sabine und durchwühlte ihre Handtasche.
„Jetzt bleib mal locker!“, erwiderte Anton und drehte sich eine Zigarette.
VERSUS
Sabine durchwühlte ihre Handtasche nach dem Autoschlüssel. „Wo ist das Miststück?“
„Jetzt bleib mal locker!“ Anton lehnte sich an das Auto und fing an, sich eine Zigarette zu drehen.
Achtung: Nicht zu viele aktive Sätze hintereinander. Manchmal einfach nur reden lassen. Aktive Sätze sollen auch etwas bedeuten und den Charakter im Dialog besser beschreiben. Im Beispiel zeigen sie Sabines Hektik und Antons Ruhe auf
Das heißt nicht, dass man auf "sagte" "antwortete" etc. ganz verzichten soll. Diese Worte sind gut, um ganz klar zu machen, wer gerade redet, ersetzen aber niemals eine Charakter-Beschreibung und sollten sparsam verwendet werden.
"sagte" ist auch gut, um den Ton einer Szene vorzubereiten. Wenn im Dialog "sagte" benutzt wird und plötzlich z.B. "flüsterte" ein Charakter, dann gab es einen Wechsel des emotionalen Tons der Szene, der dadurch sehr gut eingefangen und verdeutlicht wird.
5 Merkmale
Gib jedem Charakter 5 Merkmale, wie er sich verhält. Einfach nur, wie er mit seiner Umwelt interagiert oder in Dialogen wirkt. Nein, dazu gehört nicht seine Motivation, Backstory oder Ideale.
Beispiel für 5 Merkmale: egozentrisch, provokant, rational, stellt schnell Körperkontakt her, ständig in Bewegung
Die Perspektive der Charaktere berücksichtigen
Jeder hat eine andere Perspektive auf gerade Geschehenes. Wird z.B. eine Leiche gefunden fokussiert sich ein Ermittler auf darauf was passiert ist; ein Priester darauf, wie es den Angehörigen geht usw. (einfaches Beispiel...)
Sammelbegriffe meiden und konkret werden
Sammelbegriffe lassen kein Bild im Kopf entstehen. Statt Ungeziefer, Bäume oder Unkraut lieber Küchenschaben, Kiefern und Brennesseln schreiben.
Adjektive und Adverbien
So gut es geht vermeiden und stattdessen beschreiben. Nicht "Sie ist wütend" sondern "Ihre Brauen zogen sich zusammen, die Augen verengten sich zu Schlitzen, die Mundwinkel zogen sich nach unten."
Kurze Sätze
Keine Schachtelsätze. Immer schön kurz und verständlich bleiben.
Haben und sein
Nach Möglichkeit "Haben" und "Sein" durch präzisere Verben ersetzen.
Charaktere beschreiben
Reine Äußerlichkeiten sind zu aufwendig und langweilig. Lieber auf besondere Merkmale konzentrieren und vor allem auf jene, die etwas über den Charakter erzählen können (besonders gut aus der Ich-Perspektive, da der Denkende selbst interpretieren kann, was Äußerlichkeiten bedeuten könnten)
Tempo
Hektische Szenen: Kurze Sätze. Schnelle Abwechslung zwischen Aktion und Reaktion.
Ruhige Szenen: Lange Sätze mit mehr Detail.
Texte überarbeiten
Nachdem eine Szene fertig ist: Überarbeite sie! Kontrolliere sie nach den sprachlichen Leitideen und korrigiere sie danach.
------------
Und nun ein paar meiner liebsten, tiefgründigen, romantischen, traurigen und lustigen Anime-Zitate:
"... So weich..." ~ Jeder Anime Charakter, welcher irgendwie irgendwann die Brüste einer weiblichen Person anfasst
Das waren auch schon meine liebsten, tiefgründigen, romantischen, traurigen und lustigen Anime-Zitate!!!
Ihr dürft mir jeder Zeit Mails schreiben und mich irgendwas fragen. Auch wenn es nur darum geht, welche Schokoladentafel ihr essen sollt oder so xD
HDL an alle und liebe liebe Grüße von:
Sam-Kun
Ich habe mich dazu entschlossen meine aktuellen Arbeitsschritte nicht mehr zu veröffentlichen, weil mich das zu sehr unter Druck setzt :)
Wenn ihr dennoch unbedingt wissen wollt, wie weit das Kapitel ist, könnt ihr mich auch einfach anschreiben ;)
GLG
Sam
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Heyho und herzlich willkommen auf meinem wunderbaren fabulöstastischen FanFiktion Profil

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Mein Name ist Sam-Kun. Vor Ewigkeiten hieß ich Avatar-Sam, aber dann kam der Film Avatar raus und weil ich den scheiße fand heiße ich jzt Sam-Kun. Weil das hier aber Niemanden interessiert, nennt mich einfach Sam xD (Gut 10 Jahre später habe ich übrigens Avatar 2 trotzdem im Kino gesehen... war irgendwie auch nicht so geil xD)
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Erfolgreiches Schreiben
Über die Jahre hinweg habe ich meinen Schreibstil immer weiter entwickelt und mir Regeln und Prinzipien für das erfolgreiche Schreiben aufgeschrieben, die ich immer versuche einzuhalten. Ich dachte mir, dass es doch bestimmt ganz nett wäre, diese Regeln mit euch zu teilen ^^ Wenn ihr in dieser Liste noch Sachen ergänzen könnt zögert nicht mich anzuschreiben, das hilft uns allen schließlich weiter ^^ Also, wen es interessiert, bitteschön :D
Inhaltlicher Stil
Thema und Botschaft
Eine Geschichte behandelt ein Thema. Eine Fragestellung darüber, wie für bestimmte Probleme Lösungen gefunden werden können oder welche Lösungsansätze es geben könnte. Alle wichtigen Charaktere der Geschichte sollten sich auf irgendeine Art und Weise mit diesem Hauptthema befassen, indem sie damit arbeiten, Meister des Themas sind, Antagonisten darstellen die das Gegenthema verkörpern, versuchen an dem Thema zu wachsen, mehr über das Thema lernen müssen, an dem Thema scheitern usw.
Protagonist/ Antagonist
Der Protagonist ist Derjenige, der das Thema des Werkes hervorhebt, daran wächst und es während der Geschichte durch seine Handlungen intensiv erlebt und bearbeitet. Ein idealer Antagonist ist genau das Gegenteil vom Protagonist. Hierbei muss es nicht immer um gut und böse gehen (Auch möglich wäre als Protagonist ein spontaner, herzlicher Mensch und als Antagonist ein sachlicher Bürokrat) oder gar um Personen. Ein Antagonist kann auch eine Naturgewalt oder sogar der Protagonist selbst sein.
Aktion/ Reaktion
Eine Handlung sollte immer eine Konsequenz haben. Eine Aktion ruft immer eine Reaktion hervor. Wenn ein Charakter handelt, ohne dass es im weiteren Verlauf der Geschichte ein Nachspiel hat, verliert die Handlung an Bedeutung. Am einfachsten ist es, wenn Aussagen oder andere Handlungen direkte Reaktionen bei Mitmenschen hervorrufen. Dies fördert die Spannung beim Lesen, da jedes Handeln wichtig ist und Einfluss auf die Umwelt hat. So lernt der Leser auch viel über die Welt und die Charaktere.
Empathie
Der Leser soll mit den Charakteren der Geschichte mitfühlen. Sie dürfen keine Übermenschen sein. Perfektion ist ein absolutes Tabuh. Sie brauchen Ziele, die sie mit Leidenschaft verfolgen, aber auch Nachteile, die sie daran hindern, weiter voran zu kommen. Charaktere müssen lernen mit ihren Nachteilen zu leben oder sie sogar zu überwinden. Ansonsten scheitern sie.
Versagen
Eine dramatische Vergangenheit allein reicht nicht immer aus, um genügend Empathie entstehen zu lassen. Besonders gefördert wird Empathie dadurch, dass der Charakter selbst Schuld an seiner dramatischen Vergangenheit ist oder zumindest sich selbst die Schuld dafür gibt. Dies gibt ihm außerdem noch die Möglichkeit, sich zu entwickeln und getroffene schlechte Entscheidungen nicht nochmal zu treffen.
Charakterhandlungen > Plothandlungen
Handlungen, die von Charakteren ausgehen sind immer höher einzustufen als Handlungen, wo äußere Umstände die Charaktere zum Handeln zwingen! Wenn ein Charakter nur von A nach B geschubst wird ohne je eigene Entscheidungen zu fällen verliert er an Tiefe und er wird langweilig! Der dickste Fantasyroman mit der ausgeklügelsten Welt und dem schlauesten Plottwist aller Zeiten kann immer noch schlechter sein als ein Buch über den Büroalltag eines Angestellten, wenn die Charaktere nichts zur Handlung beitragen.
Szene = Entwicklung
Jede Szene dient der Charakterisierung oder der Entwicklung eines oder mehrerer Charaktere! Szenen, die diese Voraussetzung nicht erfüllen können, sind wertlos. Nie darf eine Szene nur aus Plot oder Erklärung bestehen! Statt die Umstände der Welt zu erklären, lasst die Charaktere darüber reden und der Leser erfährt somit die nötigen Informationen UND was einzelne Figuren davon halten, wie sie dazu stehen usw.
Konflikt
Jede Geschichte, jeder Charakter braucht einen inneren Konflikt. Er muss sich entscheiden, wie er weiter machen will und die Story erzählt, wie er diese Entscheidung fällt. Avatar Aang wollte nie der Avatar, sondern ein ganz normaler Junge sein. Im Laufe seiner Reise lernt er jedoch, sich seiner Verantwortung zu stellen.
Charakterisierung durch wörtliche Rede
Die Sprache spiegelt den Charakter wieder. Man sollte die Charaktere schon anhand dessen erkennen, wie sie sprechen, noch bevor gesagt wird, wer überhaupt spricht. Dies geschieht auch durch einfachste Alltagshandlungen. Wie macht Charakter A die Tür auf? Klopft er an? Tritt er sie einfach auf? Macht er es leise? Jeder ist anders!
Kill your Darlings
Streiche Szenen und Figuren, die nicht wichtig für die Geschichte sind! Auch wenn du die Szene noch so sehr magst. Sie tragen leider Nichts zur Handlung bei.
Therefore and But
Kann man zwei einzelne Handlunen/Szenen mit dem Satz "Und dann" verbinden, ist es langweilig. Kann man stattdessen schreiben "deswegen passiert XY" oder "aber stattdessen passiert XY" ist es spannend.
Sprachlicher Stil
Show, dont tell!
Charaktere oder Erzähler sollen nie einfach nur erzählen, was gerade passiert. Es ist viel besser, wenn der Leser die Situation selbst mit erlebt hat. Pirmin erzählt nicht einfach, dass er im Krieg fast gestorben wäre und deswegen floh. Diese Situation soll der Leser selbst erfahren, darum wird sie genauestens beschrieben. Man kann auch nicht einfach in einem Satz beschreiben, dass die Reise lang und beschwerlich war. Stattdessen schreibt man über die Erschöpfung der Charaktere, über ihre wunden Füße etc.
Set the Scene, then talk
Erst Szene beschreiben, dann die Dialoge beginnen, damit die Charaktere während des Dialogs in aktiven Sätzen mit der Umgebung interagieren können.
Aktive Sätze
Mehr aktive Sätze, weniger passive Sätze. Beispiel Aktiv: Marius klopfte an die Tür. Beispiel passiv: Es wurde an die Tür geklopft.
(Aktive Sätze verarbeitet das Gehirn schneller, man fühlt sich näher am Geschehen dran)
Gilt auch für Dialoge. Weniger sagen/fragen/antworten, mehr aktiv beschreiben:
„Wo ist das Miststück?“, fragte Sabine und durchwühlte ihre Handtasche.
„Jetzt bleib mal locker!“, erwiderte Anton und drehte sich eine Zigarette.
VERSUS
Sabine durchwühlte ihre Handtasche nach dem Autoschlüssel. „Wo ist das Miststück?“
„Jetzt bleib mal locker!“ Anton lehnte sich an das Auto und fing an, sich eine Zigarette zu drehen.
Achtung: Nicht zu viele aktive Sätze hintereinander. Manchmal einfach nur reden lassen. Aktive Sätze sollen auch etwas bedeuten und den Charakter im Dialog besser beschreiben. Im Beispiel zeigen sie Sabines Hektik und Antons Ruhe auf
Das heißt nicht, dass man auf "sagte" "antwortete" etc. ganz verzichten soll. Diese Worte sind gut, um ganz klar zu machen, wer gerade redet, ersetzen aber niemals eine Charakter-Beschreibung und sollten sparsam verwendet werden.
"sagte" ist auch gut, um den Ton einer Szene vorzubereiten. Wenn im Dialog "sagte" benutzt wird und plötzlich z.B. "flüsterte" ein Charakter, dann gab es einen Wechsel des emotionalen Tons der Szene, der dadurch sehr gut eingefangen und verdeutlicht wird.
5 Merkmale
Gib jedem Charakter 5 Merkmale, wie er sich verhält. Einfach nur, wie er mit seiner Umwelt interagiert oder in Dialogen wirkt. Nein, dazu gehört nicht seine Motivation, Backstory oder Ideale.
Beispiel für 5 Merkmale: egozentrisch, provokant, rational, stellt schnell Körperkontakt her, ständig in Bewegung
Die Perspektive der Charaktere berücksichtigen
Jeder hat eine andere Perspektive auf gerade Geschehenes. Wird z.B. eine Leiche gefunden fokussiert sich ein Ermittler auf darauf was passiert ist; ein Priester darauf, wie es den Angehörigen geht usw. (einfaches Beispiel...)
Sammelbegriffe meiden und konkret werden
Sammelbegriffe lassen kein Bild im Kopf entstehen. Statt Ungeziefer, Bäume oder Unkraut lieber Küchenschaben, Kiefern und Brennesseln schreiben.
Adjektive und Adverbien
So gut es geht vermeiden und stattdessen beschreiben. Nicht "Sie ist wütend" sondern "Ihre Brauen zogen sich zusammen, die Augen verengten sich zu Schlitzen, die Mundwinkel zogen sich nach unten."
Kurze Sätze
Keine Schachtelsätze. Immer schön kurz und verständlich bleiben.
Haben und sein
Nach Möglichkeit "Haben" und "Sein" durch präzisere Verben ersetzen.
Charaktere beschreiben
Reine Äußerlichkeiten sind zu aufwendig und langweilig. Lieber auf besondere Merkmale konzentrieren und vor allem auf jene, die etwas über den Charakter erzählen können (besonders gut aus der Ich-Perspektive, da der Denkende selbst interpretieren kann, was Äußerlichkeiten bedeuten könnten)
Tempo
Hektische Szenen: Kurze Sätze. Schnelle Abwechslung zwischen Aktion und Reaktion.
Ruhige Szenen: Lange Sätze mit mehr Detail.
Texte überarbeiten
Nachdem eine Szene fertig ist: Überarbeite sie! Kontrolliere sie nach den sprachlichen Leitideen und korrigiere sie danach.
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Und nun ein paar meiner liebsten, tiefgründigen, romantischen, traurigen und lustigen Anime-Zitate:
"... So weich..." ~ Jeder Anime Charakter, welcher irgendwie irgendwann die Brüste einer weiblichen Person anfasst
Das waren auch schon meine liebsten, tiefgründigen, romantischen, traurigen und lustigen Anime-Zitate!!!
Ihr dürft mir jeder Zeit Mails schreiben und mich irgendwas fragen. Auch wenn es nur darum geht, welche Schokoladentafel ihr essen sollt oder so xD
HDL an alle und liebe liebe Grüße von:
Sam-Kun