Profil von Ravenclaws Eulchen
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Ravenclaws Eulchen
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Profil-Update: 17.09.2020
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“Of course it is happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?”
…dies schicke ich aus mehreren Gründen voraus: Erstens glaube ich an die Macht von Geschichten. Dass sie es schaffen, so viele Menschen über die Buchdeckel hinaus zu bewegen, wird auf diesem Forum eindrucksvoll bewiesen. Was mich zum zweiten Punkt führt: Natürlich ist Fanfiction nicht dasselbe wie der Kanon – „…but why on earth should that mean that it is not real?”
Momentan beschäftige ich mich hauptsächlich mit Newt Scamander, wobei „beschäftigen“ so harmlos klingt – die Wahrheit ist, dass ich ein wenig besessen bin. Ich will nicht sagen, dass ich die Filme zu 100% gelungen finde, aber… kommt schon, wer könnte Newt widerstehen? Und es gibt noch so viel, was wir nicht über ihn wissen. Ich schreibe momentan an 10 Projekten zu Newt gleichzeitig, darunter eine ziemlich lange Geschichte, die den Zeitraum nach dem 2. Film spielt – und ich hoffe wirklich, dass ich vor November 2021 fertigbringe, sie zu posten.
Meine älteren Geschichten drehen sich hauptsächlich um Severus Snape, den ich für einen sehr ambivalenten Charakter halte. Ich habe versucht, ihn differenziert darzustellen, auch wenn die Tatsache, dass er mir als Figur sehr wichtig ist, mich vielleicht das ein oder andere Mal dazu verleitet haben, Partei für ihn zu ergreifen. Sollte meine Newt-Phase irgendwann enden, halte ich es nicht für ausgeschlossen, wieder zu Snape zurückzukehren, weil ich auch zu ihm noch eine ganze Menge zu sagen hätte.
Es gibt noch eine Reihe weiterer Figuren, die mir am Herzen liegen – darunter ist Lily, von der aus dem Kanon nur wenig direkt bekannt ist (vor allem auch keine etwaigen negativen Seiten), von der ich aber eine ziemlich genaue Vorstellung habe. Außerdem bin ich vielleicht die einzige Person auf der Welt, die Sympathien für Percy Weasley hegt. Ich interessiere mich aber auch für Remus, Dumbledore, Neville, Luna, Theseus… Und ja, ich gebe zu, dass ich gerne über Gilderoy Lockhart und die Dursleys schreibe, weil sie so schrecklich unverbesserlich furchtbar sind. Das bringt mich jedes Mal zum Lachen. :D Grundsätzlich finde ich eigentlich jeden Charakter aus dem Harry-Potter-Universum interessant und würde mir zu jedem eine Geschichte durchlesen, wenn sie gut geschrieben ist.
Womit ich zum nächsten Punkt komme: Was mir bei Geschichten, sowohl meinen eigenen als auch fremden, am wichtigsten ist, ist die differenzierte Darstellung der Charaktere. Ein großer Teil des Zaubers, der die Harry-Potter-Bücher ausmacht, schöpft sich meiner Meinung nach aus der Tatsache, dass es keine Figur gibt, die nur „gut“ oder nur „böse“ ist. Ich mag es nicht, wenn Figuren in Schubladen gesteckt werden. Das heißt, ich sehe Dumbledore weder als süßigkeitenversessenen Opi noch als den wahren manipulativen Bösewicht der Geschichte, Remus‘ hat mehr Charaktereigenschaften als nur eine Vorliebe für Schokolade, James ist nicht nur ein fieser, versnobter Mobber oder Lilys Traummann, und Severus ist weder ein sensibler, uneingeschränkt liebender Engel noch ein herzloser Teufel ohne einen Funken Anstand (nun ja, innerlich zumindest nicht) – zumindest abgesehen von Parodien.
Das Zweite, was mir bei Geschichten am Herzen liegt, sind die originellen Details, die die Harry-Potter-Welt lebendig machen. Ich liebe es, wenn ich in Geschichten kleine Einfälle finden, die es so vielleicht auch im Kanon nicht gibt – seien es neue magische Süßigkeiten, ein sonderbarer Beruf oder, oder, oder… Das Schöne an der Harry-Potter-Welt ist, dass man auch so ungemein viel Freiraum hat.
In Kanon-Fragen ziehe ich die Bücher den Filmen vor. Außerdem verwende ich die deutschen Schreibweisen diverser (Eigen-)Namen. Über die Übersetzung lässt sich von Fall zu Fall streiten, aber auf diese Weise möchte ich auch inhaltlich homogene Texte schaffen.
Diese Kriterien versuche ich auch in meinen eigenen Geschichten umzusetzen, insofern weiß ich auch, wie schwierig sie zu erfüllen sind. Ich bin mir der Schwächen meiner Geschichten durchaus bewusst und merke, wie ich mich selbst weiterentwickle und meine Ansprüche sich von Text zu Text verändern. Wenn ich es schaffe, sie zu erfüllen, merke ich ein paar Wochen später, was sich noch verbessern ließe. Aber das finde ich völlig in Ordnung.
Dementsprechend schätze ich es sehr, wenn sich auch andere Autoren*innen ambitionierte Ziele für ihre Werke setzen – ob sie diese dann in der Geschichte selbst auch wirklich so perfekt umsetzen, ist erst einmal zweitrangig. Wichtig ist es mir, ein Gefühl dafür zu entwickeln, was einen authentischer Handlungsverlauf mit Figuren in character ausmacht.
Damit sich das hier aber nicht zu hochgestochen anhört: Ich bin auch offen für jede Menge Unsinn, Parodien und ja, auch das ein oder andere Stückchen Kitsch. *hust* Okay, vielleicht manchmal auch ein kleines größeres Stückchen Kitsch… Was soll man machen… Dafür ist Fanfiction doch da, oder?
Ich freue mich immer, wenn mir jemand eine gute Geschichte empfehlen kann – und umgekehrt bin ich auch bereit, Empfehlungen auszusprechen. Schreibt mich einfach an! :-)
Alles Liebe und vielleicht bis bald
Ravenclaws Eulchen
“Words are, in my not so humble opinion, our most inexhaustible source of magic, capable of both inflicting injury and remedying it.”