Profil von Obsidiane
Inhalt ist versteckt.
Obsidiane
Vorname:
Obsidiane
Nachname:
Sathanis
Land:
Norwegen
Geschlecht:
weiblich
Alter:
27
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Über mich Geschichten Reviews favorisierte Geschichten favorisierte Autoren
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"Frankly, there isn't anyone you couldn't learn to love once you've heard their story."
Was nun folgt, soll kein Ausdruck meiner Arroganz sein. Es ist ein Abbild von bodenloser Enttäuschung. FFs, die diese Mängel aufweisen, lese ich in aller Regel nicht (weiter). Aus reinem Selbstschutz.
- Jetzt neu: Kinderfreundlich zensiert =D
Was ich bei FanFics wirklich NICHT abkann:
- Mary Sues: eigentlich müsste ich dazu ja nichts mehr sagen ...
- FanGirling: die wenigsten von euch mögen ihre Charaktere um ihrer Rolle Willen. Ihr alle, ihr liebt doch nur die gelackten Fassaden der Schauspieler! Figuren wie Thorin, Loki und Snape als "süß" zu brandmarken und durch diese Eindimensionalität zu entweihen ist ein Frevel, auf den die Judaswiege, Schwedentrunk oder Pfahlhängen stehen sollte.
- Slash: es nervt, wenn EINDEUTIG heterosexuelle Charaktere von einer Sekunde auf die andere schwul werden.
- SEX SEX SEX: sobald der erste Kuss vorbei ist, geht es nur noch um Sex. Egal ob das "Paar" einander gerade erst seit 3 Tagen kennt, einer der beiden psychische Probleme mit Nähe hat oder eine absolute Katastrophe (persönlich, humanitär oder global) von Statten geht: immer wird dazu ordentlich gepflegter Geschlechtsverkehr in Hör- und Sichtweite armer alter Großmütter geübt, der so ansprechend beschrieben ist wie eine Doku zur Schwarzen Pest. Rein-raus, rein-raus, romantisches Liebesbekenntnis und nochmal rein. Sexszene: gern, wenn sparsam und gut gemacht. Geschlechtsverkehr ersetzt aber keine Handlung und erst recht keine emotionale Entwicklung.
- AU: bin ich nicht generell abgeneigt, aber sobald es weniger gut als "ausgezeichnet" wird, kann man es meist komplett vergessen.
- Ahnungslosigkeit: Wer keine Ahnung von gewissen Thematiken hat, sollte auch nicht darüber schreiben. Oder sich angemessen informieren. Anders formuliert: WEIN WIRD NICHT GEBRAUT!
- Alle sind Hauptfigur!: erschwert die Suche und verpasst dem Sinn der Filterfunktion einen 1A-Headshot. Gut gemacht, Arschloch!
- 08/15-Plots: Ich will nicht sagen, ich persönlich hätte die genialsten Handlungen von allen, aber EIN WENIG Mühe kann man sich doch geben, oder?
- Ausdruck im eigentlichen Sinne: können die Autoren es nicht besser oder wollen sie ihre Leser wirklich mit ihrer Wortwahl beleidigen?
- Glitzer-Funkel-Sternchen-Scheiße: Wenn man halbwegs ernst genommen werden will, sollte man ♥ ★ ♥ den Titel seiner Geschichte ♥ ★ ♥ nicht "verzieren".
- 3-Kapitel-Romanzen: Sie findet ihn oder andersrum, fünf geistlose Sätze später sind beide zusammen.
- Unrealistischer Schwachsinn: Sämtliche Logik wird über Bord geworfen, da wird keine Sekunde nachgedacht, sondern einfach nur Scheiße fabriziert.
- Shopping-Kataloge für Miss Mittelerde: Ich will keine zwei Seiten lang lesen, wie hauteng die Ledermontur sitzt, wie cool die Absatzstiefel aus Wildleder sind und wie prall das Korsett die sekundären Geschlechtsorgane (mit perfekter Rundung, straff, nicht zu klein aber auch nicht riesig, und so weich, dass man tagelang dran nuckeln könnte) deiner Mary Sue aussehen lässt.
- Englische Titel: full of mistakes. And so goddamn trashy, too, for crying out loud! Especially talkin' about that death/dead issue. The real problem though: just think for yourself, how fucking much does this stand out? Doesn't feel organic, nor harmonic to just cram in some other language for the EDGE points.
- Gedichtformat: für Prosa. Absätze sind keine willkürlichen Zeilenumbrüche alle zehn Wörter.
- OC-Universum: eigene Charaktere in allen Ehren, aber wenn das erste, was man liest (und zwar gleich mehrere Male!), ein weiblicher Vorname ist, dann wird der Rest der Geschichte wohl auch nicht besser ...
- Gossenvokabular: Wer stärkere Sprache in Anspruch nehmen muss, sollte wenigstens wissen, wie man Beleidigungen schreibt!
- Haarfarbenfetischismus: Es gibt auch andere Merkmale, über die man seine Charaktere beschreiben kann. Lass dir was einfallen. Oder nimm Pronomen.
- Brutalstmöglich gesteigerte Superlatissimi: "Super-GAU", "am optimalsten", "anderster" gibt es nicht!
- Links: wer nicht willens ist, eine Beschreibung in Worte zu fassen, sollte keine Geschichten schreiben!
- Lieblose Reviews: wenn du keine Lust hast, dreißig Sekunden für eine Rückmeldung zu investieren, dann schreib lieber gar nichts.
- KBs mit Vorstellung: Simple und vernünftige Regel - sobald eine KB mit "Hi", "Hallo", "Mein Name ist ... und ich bin ... " etc. anfängt, mach, dass du weg kommst!
- Feminismus: Arroganz, Gewaltbereitschaft und eine große Fresse in allen Ehren - aber ein Mann mit mittelalterlichen Standards wird sich nicht denken "Götter, was für eine starke Frau!" - sondern eher: "Was erlaubt sich diese hysterische Schlampe?!" Ganz besonders toll, wenn besagtes Weibsbild vor einem Prinzen/König steht und meint, ihn anpöbeln zu müssen, nur weil er mit ihr spricht, wie es in jenem Universum üblich ist.
- Faulheit: dein OC ist "zufällig" verwandt mit einer der wichtigsten Figuren, ein AU so zurechtgebogen, dass alles reibungslos abläuft und die eingebauten Hindernisse sind nach einem Fingerschnippen oder irgendwelchen höheren Mächten überwunden. Emotionale Konflikte sind ein Fremdwort, schließlich wissen die Charas ja, dass du es nur gut mit ihnen meinst ...
- Pornoersatz mit Egopolitur: Charaktere durch FanGirl-Wahrnehmung verzerrt, die "Geschichte" ist lang genug, um nicht als PWP durchzugehen, tut aber eig. dasselbe. Klar, manche Schauspieler sehen gut aus, aber wenn du deine Sexualität erforschen/erweitern/entdecken willst, dann kauf dir entsprechendes Spielzeug.
- Idiotenapostoph: Nein, es ist nicht "egal", nur, weil du keine Lust hast. Nein, es ist nicht nur "eine Kleinigkeit, die eh keinen interessiert". Es ist ein Fehler. Und zwar einer, der sich leicht vermeiden lässt: "Laura's T-Shirt" ist falsch. Der deutsche Genitiv flektiert zwar auch mit S (wie Englisch), dieses wird aber NICHT apostrophiert: "Lauras T-Shirt" ist richtig. Endet der Name auf ein S, kann man andeuten, dass das zweite S fehlt "Liz' Hund".
- Deppendeutsch: An die Lernunwilligen, Dudenverweigerer und Deutsch-Durchschläfer: Wenn Blicke "zugeschmissen" werden, "gehaud" wird und Konjunktiv sowie Genitiv weinend am Boden liegen, dann ist es Deppendeutsch. "Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten" - Ja, und wer Mist schreibt, obwohl er es besser kann, darf löschen.
- Kopiermaschinen: du hast dir eine anspruchsvolle Figur ausgesucht und willst sie mit einer Kopie seiner selbst nur vom anderen Geschlecht verkuppeln? Vergnüge dich mit dir selbst!
- Normalität: Wenn die KB das Wort "normal" enthält, ist meist Vorsicht geboten ...
- Scheiße nach Zufallsprinzip: siehe oben und ersetze "normal" mit "zufällig/durch Zufall"
- Geschilderte Ratlosigkeit: Straßenschilder sind nicht die Schilde, die als Schutzwaffen gelten! Der Schild = Verteidigung, Das Schild = StVO
- Vergewaltigung: eine abscheuliche Straftat und die Rettung davor in einer FF verwursten, nur weil man zu blöd bist, ein kreatives Kennenlernen zu schreiben ...
- Englische Namen: Früher konnte Disney ihren Bösewichten Namen wie Scar oder Bad Li geben. Heute spricht nahezu jeder ein paar Worte Englisch und dann klingt es (vor allem in mittelalterlich gestalteten FFs) einfach nur saubehindert, wenn da OCs durch die Gegend hüpfen, die Bluebird, Thunder oder Dragonfly heißen.
- Vergleichbare Scheiße: WIE steht für Gleichheit, ALS für Ungleichheit. Aber hier scheint einer dümmer zu sein als der andere ... warum rege ich mich da noch auf? -.-
- Modenschau 2.0: Wenn ihr euch mehr für die Klamotten der Leute als für ihre Erlebnisse oder ihre Geschichte (DIE IHR JA SCHREIBT) interessiert, dann habt ihr hier nichts zu suchen. Husch, husch, meine doofen Lämmchen, ab zu euren Fashion-Blogs. Hier braucht euch keine Sau.
- Das erste Mal: Wer das als Ausrede benutzt, um um milde Kritik oder positive Reviews zu betteln, ist armselig. Das sagt quasi "Ich weiß, dass diese Geschichte mies ist, aber das ist mir egal. Lobt mich trotzdem dafür". Wer nicht bereit ist, genug Zeit und Arbeit in seine erste Geschichte zu investieren, um sie gut zu machen, der sollte gar nicht erst mit dem Schreiben anfangen.
- Emojis: Egal ob in der KB oder im Text oder sogar im Titel. Tu es einfach nicht. (Offensichtliche) Ausnahme: private Kommunikation, Mails, Review(-Antworten).
- Verkorkste Titel: Warum kann man sich nicht wenigstens so lange konzentieren, um diese paar Worte richtig zu schreiben? Offenbar geben die Autoren keinen Fick auf ihre Geschichte - anders kann ich mir das nicht erklären.
- Wetterbericht: Ein mitreißender Einstieg in eine Geschichte? Ganz klar eine genaue Beschreibung des Himmels und aktuellen Niederschlags oder Mangel desselben.
- Dämliche Namen: "Salmonella de Contaminella-Extravaginanza ist eigentlich ein ganz normales Mädchen ... "
- Moderne Politik: Wenn du Quotenneger, übermächtige Weiber und feministische Botschaften mit der Subtilität von Bombenteppichen suchst, bist du bei mir falsch.
- Triggerwarnungen: Wenn du die Worte Neger, F*tze oder Sklaverei nicht lesen kannst, ohne Panikattacken zu erleiden oder nach Zensur zu schreien, dann solltest du mit einem Petermännchen kuscheln. Und dir Gedanken um deinen raison d'être machen.
- Diversität: "When all your stories' characters are straight, able-bodied white cis-men, we have a problem." Nein, du Furchtbar Ordinäre Tigerhai-ähnliche Zitternde Edelpaprika, haben wir nicht. Denn wenn ich eine Geschichte über einen Vikingerraubzug im Jahre 798 nach Christus schreibe, dann hat da eine einbeinige transsexuelle Lesbe aus Nicaragua nichts auf dem Schiff zu suchen.
- Subtile Flashbacks: Als wäre ein gebrülltes ANFANG FLASHBACK noch nicht genug muss es auch noch mit irgendwelchen Linien oder Mustern und zehn Leerzeilen vom restlichen Text abgegrenzt werden. Dann prügelt man das tote Pferd noch ein wenig weiter und setzt das ganze Flashback in kursiv. Und dann wird das tote Pferd noch sexuell belästigt und zum Ende kommen wieder mehrere Absätze, eine Linie mitten durch den Text und das unvermeidliche FLASHBACK ENDE. Sehr subtil. Wirklich.
- Perspektivenwechsel: Siehe "Subtile Flashbacks"; anstatt einen Perspektivenwechsel schlicht zu vollziehen und den Charakter für sich selbst sprechen zu lassen (mit eventuellen Variationen im Duktus und der Ausdrucksweise), muss man erstmal ein großes POV SALMONELLA DE CONTAMINELLA-EXTRAVAGINANZA über das Kapitel pappen. Am geilsten kommt das, wenn man nicht mal in der Ersten Person, sondern in der Dritten schreibt - und es dadurch offensichtlich wird, welchen Charakter wir begleiten.
- Egozentrik: Der Esel nennt sich selbst zuerst. Das erste Wort der KB, des Titels UND der Anfang des ersten Kapitels ist ein dickes, fettes, penetrantes ICH. Es gibt kaum ein informationsleereres Wort. Wer bist du? Was bist du? Wo bist du? Was machst du? Wieso soll ich mich für dich interessieren?
- Disclaimer: Ach, du bist NICHT J.K. Rowling oder J.R.R. Tolkien? Du verdienst KEINE Millionen mit deiner 3-Kapitel-Geschichte? Wer hätte das denn gedacht?!
Profilbild: Ksenia Yakovleva on Unsplash