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aktualisiert: 18. Februar 2023
Vielleicht merkt man es ja bereits, dass fanfiktion.de nicht mehr die Hauptrolle in meinem Autorenleben spielt. Ich bin jetzt überwiegend auf Belletristica aktiv. Dorthin habe ich alle meine Geschichten übertragen und auch einige neue Texte hochgeladen, die es exklusiv nur dort gibt.
Link zu meinem Profil: https://belletristica.com/de/users/12618-namyensa#profile
Ich würde mich freuen, wenn wir uns vielleicht dort wiederlesen.
Ob ich hier noch weitermache? Weiß ich nicht, ehrlich gesagt. Kann sein, kann nicht sein. Eher nein, denke ich mal, es lohnt sich einfach nicht mehr. Daher haben nun auch meine fortlaufenden Sammlungen (Elfchen, Hogwarts-Drabbles und Zaubertränke & Zauberbräue) den Status fertiggestellt bekommen, denn auch sie werde ich nicht mehr hier, sondern nur noch auf Belletristica (unter dem Pseudo Pyra) fortsetzen.
Die einzige Geschichte, die ich noch offen lasse, ist Ex Domo, weil ich noch nicht entschieden habe, ob es damit weitergehen wird oder nicht.
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RIP Ex Domo
Du warst mein Baby, mein Herzblut, meine Droge, meine Therapie – und wirst es immer bleiben.
Du warst mein Baby, mein Herzblut, meine Droge, meine Therapie – und wirst es immer bleiben.
Wie gehen meine Figuren damit um?
Yuna sitzt auf ihrem Bett, heult Rotz und Wasser und versteht die Welt nicht mehr. Ich habe ihr ausreichend Taschentücher und eine zylinderhutgroße Packung Sahnekaramellkugeln dagelassen.
Draco hat mich mit undurchschaubarer Miene eine Weile schweigend angesehen. Dann hat er sich mit einem verächtlichen Schnauben abgewandt und ist mit seinem Tagebuch und einer Flasche Feuerwhisky im Schlafraum verschwunden. Dass er Verzweiflung nicht zeigt, wissen wir – und wie er damit umgeht, auch. Um zertrümmertes Mobiliar zu verhindern, habe ich ihm nachgerufen, dass die Geschichte doch in meinem Kopf weiterlebt und ich sie eines Tages vielleicht … Weiter kam ich nicht, da hatte er die Tür schon hinter sich zugeknallt. Zwei Sekunden später hörte ich unflätiges Fluchen, ein dumpfes Poltern und das Klirren von zersplitterndem Glas. Oje …
Blaise ist ihm gefolgt – mit seinem Schachspiel und einigen Flaschen Elfenwein. Ich habe ihm vorsorglich noch zwei Phiolen Ausnüchterungstrank in die Hosentaschen gesteckt, weil er und Draco die morgen früh sicher brauchen werden.
Hermine ist in die Bibliothek geflitzt und arbeitet sich durch die Regale, um ein schlaues Buch mit einer Lösung für das Problem zu finden. Allerdings fürchte ich, das sehr gefragte Werk Motivation und wie ich sie wiederfinde ist derzeit vergriffen.
Harry und Ginny sind enttäuscht, aber dennoch zuversichtlich, dass sich alles zum Besten wenden wird und Hermine das Buch doch noch irgendwo auftreiben kann.
Ron weiß nicht so recht, was er von all dem halten soll, und hat sich seinen Besen geschnappt, um ein paar Runden übers Quidditch-Feld zu drehen.
Freya habe ich gebeichtet, dass sie nur deshalb existiert, weil sie ursprünglich eine größere Rolle haben sollte. Sie nimmt es mir aber nicht übel, dass ich mich kurzfristig umentschieden habe, denn immerhin durfte sie durch mich Noah kennenlernen, mit dem sie sehr glücklich ist.
Neville hat nur still genickt und sich mit einem leisen Schniefen mit seiner Pimpinosa crystalla in die Gewächshäuser zurückgezogen. Und ich muss mir jetzt die höllisch juckenden Blasen aus dem Gesicht knibbeln, die das niederträchtige Gewächs auf mich abgeschossen hat.
Parvati und Lavender haben sich an einem Tisch in der Ecke des Gemeinschaftsraums zusammengesetzt und tuscheln – sicher über mich und ebenso sicher nichts Freundliches.
Pansy hat einen Moment gestutzt, sich dann schulterzuckend abgewandt und mich stehenlassen.
Die blonde Kaulquappe hat mir, glaube ich, gar nicht zugehört. Sie war zu beschäftigt damit, ihren kokelnden Minirock zu löschen, den sie bei dem Versuch, ihn auf Gürtelbreite zu kürzen, in Brand gesteckt hat.
Astoria hat mir zugezwinkert. Keine Ahnung, was das zu bedeuten hat.
Theo meinte, er habe sowieso nur eine kleine Rolle gehabt, deshalb sei es ihm wurscht, was nun wird. Er fand es aber okay, dass ich ihn nicht als bösen Slytherin, sondern als ganz umgänglichen Typen dargestellt habe.
Crabbe und Goyle haben keinen Durchblick, was eigentlich abgeht. Aber sie sind sich einig, dass es sowieso viel wichtiger sei, herauszufinden, was es heute Abend zu essen gibt, als eine Geschichte, für die sie erst lesen lernen müssten.
Luna hat mich verträumt angelächelt und sich artig für die kurzschwänzigen Baumnobbler bedankt.
Kevin ist immer noch sauer auf mich, weil ich es zu verantworten habe, dass Malfoy ihm sein Hemd mit Wodka versaut und Yuna ihn ausgerechnet für diesen Idioten in der Mondgrotte sitzengelassen hat.
Zacharias Smith hat nur ein gemeines Grinsen für mich, hält sich aber mit einem hämischen Kommentar zurück.
Tim hat mich spontan nach Spira eingeladen, um mir den nächsten Blitzball-Cup anzusehen und bei Ferien unter Palmen mal richtig auszuspannen und auf andere Gedanken zu kommen.
McGonagall hat mich mit gerunzelter Stirn und nachdenklichem Blick angesehen und mir dann die Hand zum Abschied gereicht.
Lankford hat mir ein kleines, aufmunterndes Lächeln und einen Lakritzzauberstab geschenkt.
Snape hatte einen zynischen Zug um den Mund, doch als ihm klar wurde, dass er mir weder Punkte abziehen noch Nachsitzen aufbrummen kann, ist er ohne ein Wort und mit wallendem Umhang in seinem Labor verschwunden.
Hagrid hat mit tränennassen Augen in sein riesiges gepunktetes Taschentuch trompetet und mich mit seiner gutgemeinten Abschiedsumarmung fast zu Mus gequetscht. Einen Barnip habe ich aber nicht bekommen.
Lucius Malfoy hat mit den Worten "Schön, schön, Miss Yensa, aber Sie hören noch von mir" seinen edlen, pelzverbrämten Umhang um sich geschlungen, sich abgewandt und ist davongeschritten.
Dobby hat mich traurig angelächelt. Mit einer Verbeugung und den Worten "Natürlich, Miss Nam, Dobby tut Ihnen gerne diesen Gefallen, Ma'am" ist er zum Erkertürmchen disappariert, um Staub zu wischen und zu lüften.
Trudbert der Tuntige ist zutiefst betrübt, dass nun kein hübscher Boy mehr an seinem Portrait vorbeiflanieren wird. Vor allem das neckische Zwinkern und den aufregenden Hüftwackler von sexy Blaise in seinem phä-no-me-nal sitzenden Beinkleid wird er schmerzlich vermissen.
Ragnar der Reinliche hat mit seinem Mopp herumgefuchtelt und mich aus seinem Portrait heraus mit der Kehrschaufel bedroht. Blödmann.
Abigail die Abwesende ist immer noch nicht zurück, der Schaukelstuhl in ihrem Bild wippt noch immer leer vor sich hin. Dabei hätte ich die Dame doch gerne mal kennengelernt. Nun gut, nicht zu ändern. Ich habe ihr einen Zettel mit einer Nachricht an den Bilderrahmen geklebt.
Krummbein ist mir schnurrend um die Beine gestrichen und auf meinen Schoß gesprungen, hat sich dann aber nach ein paar kräftigen Niesern meinerseits doch auf einem Sessel am Kamin zusammengerollt.
Mrs. Norris hat mich wütend angefaucht und mit ausgefahrenen Krallen nach mir geschlagen, ehe sie mit langen Sprüngen zu Filch gerannt ist, um zu petzen.
Timmy, der blau-grüne Minimuff, quiekt und hüpft. Was soll er auch sonst tun?
Und NamYensa?
Sie nimmt Tims Einladung nach Spira an. Übersetzt bedeutet das: nach langer Zeit mal wieder Final Fantasy und natürlich Blitzball spielen.
Ihre Hog-Marke, den Zugang zu Hogwarts, hat sie nicht weggeworfen, sondern an einem geheimen Ort versteckt – man kann ja nie wissen, ob man sie nicht vielleicht doch nochmal braucht.
Macht es gut, meine Lieben, haltet euch wacker und passt auf euch auf.
Nam
Sollte das große Wunder geschehen, dass ich meine Motivation und Kraft wiederfinde, um ED eines Tages doch noch fertigzustellen, werde ich die Geschichte vielleicht wieder reaktivieren. Denn niemand würde sich mehr darüber freuen als ich selbst, wenn ich dem Titel Ex Domo den Zusatz [fertiggestellt] anfügen könnte.