Die Piraten waren kurz vor Water Seven, als der Tag anbrach. Tashigi versuchte langsam ihre Augen zu öffnen, wobei sie bemerkte, dass sie an etwas weichem lag, was sich als die großen Brüste Boa Hancocks heraus stellten. Die Schwarzhaarige errötete und blickte panisch zu dem Gesicht der Piratenkaiserin hinauf. Diese schlief noch tief und fest an ihrer Seite. Langsam wandte sich die Ex-Marinekapitänin aus der Umklammerung der schönen Frau mit dem langen schwarzen Haar und zog sich etwas über. Bevor sie aus der Tür ging, drehte sie sich jedoch noch mal kurz um und warf der Piratenkaiserin unter dem rötlichen Schimmer ihrer Wangen ein seichtes Lächeln zu „Danke.“ Draußen rekelte sie sich erstmal, als eine Stimme erklang.
„Wie ich sehe bist du wohl auf“, kam Madame Shirley mit einem erfreulichen Lächeln auf sie zu.
Tashigi sprang darauf erschrocken zur Seite und fragte die Meerjungfrau: „Wer sind sie?“, worauf diese sich der ehemaligen Marinekapitänin vorstellte: „Madame Shirley, meine Kleine.“
Auch Shanks und Laki traten hervor: „Wie ich sehe, hast du es gut überstanden.“
„Mir hast du übrigens dein Leben zu verdanken“, meinte Laki leicht genervt.
„Dann möchte ich mich bei dir dafür bedanken“, lächelte Tashigi sie an, worauf die Stimmung der Heilerin jedoch nicht besser wurde und die Wut auf die Marine sie übermannte: „Trotzdem werde ich dir nie verzeihen, dass die Marine meine Heimat in Schutt und Asche gelegt hat!“
Die Schwarzhaarige senkte ihren Kopf reumütig: „Ich erinnere mich… die Frau von Skypia… Es tut mir Leid, aber ich konnte nichts dagegen tun. Ich war fehlgeleitet und habe dir großes Leid zugefügt. Ich verlange auch nicht, dass du mir vergibst, aber bitte verstehe, das ich nichts hätte tun können.“
„Du musst dich für nichts entschuldigen. Du hast schon lange bereut, dass du zu der Marine gehört hast. Also hör auf zu Grollen“, sprach der Rothaarige auf die Ex-Marinekapitänin ein, wobei er eine Hand auf ihre Schultern legte.
„Auch du, Laki. Jetzt müssen wir zusammen halten. Wir werden uns alle um einander kümmern. Keiner wird im Stich gelassen. Vergesst eure Vergangenheit für diesen Moment“, legte Shirley ihre Hände auf die Schultern der Heilerin und blickte der Schwarzhaarigen direkt in die Augen, worauf diese sich in die Arme der Meerjungfrau fallen ließ: „Es tut mir Leid.“
In einer weiteren Kabine lag Sanji neben Robin, welche gerade beim Aufstehen war, im Bett. Er blickte auf ihren wunderschönen nackten Körper und seine herzförmigen Augen wurden immer größer. Robin schenkte dem Blonden darauf ein leichtes Lächeln, bevor sie ihn fragte: „Kommst du, mein Schatz?“
Die Stimme des Blonden schrillte durch den Raum: „Robincheeeeen, du Stern meiner Nudelsuppe, ich folge dir bis ans Ende der Welt und darüber hinaus.“
Nachdem das Liebespaar, bestehend aus Nico Robin und Sanji auch wieder an Deck war, stießen auch Viola und Buggy zu den Anderen. Alle blickten sie gebannt auf Water Seven, welches vor ihnen lag, bis plötzlich eine Tür aufging und Hancock heraus kam. Sie erblickte Tashigi und rannte stürmisch auf sie zu. Sie nahm die Schwertkämpferin fest in ihre Arme und herzte sie: „Ich bin froh, dass es dir gut geht.“
„Danke?“, errötete die Schwarzhaarige völlig bei der innigen Umarmung der Piratenkaiserin, wobei die Brüste der Beiden eng aneinander lagen und die Wärme Hancocks, den Körper der ehemaligen Marinekapitänin so sehr erhitzte. Die Großbrüstige schüchterte die Schwertkämpferin ein, sodass sie kaum ihren Blick vom Angesicht Hancocks nehmen konnte, als sie sich in den Augen Boas verlor. Sie war ihr sofort verfallen, doch ehe die zwei Frauen sich küssen konnten, unterbrach Shanks, wobei er sein Schwert am Griff, fasste: „Gebt Acht! Irgendwas Seltsames geht auf der Insel vor sich.“
Robins Augen weiteten sich vor Entsetzen und sie dachte: „Nein…, Nein…, das kann nicht…Wie…?“
Sanji bemerkte diesen Blick bei seiner Geliebten und kurz bevor sie zusammen brach, fing er sie auf. In seinen Armen liegend, blickte sie zu ihm hoch, welcher sie fragte, was los wäre, in Sorge um seine Geliebte.
„Sie sind hier, Sanji“, blickte die Schwarzhaarige voller Entsetzen, worauf der Blonde es ebenfalls spüren konnte: „Diese Kerle mach ich fertig. Ich werde dich beschützen, Robinchen, egal was kommt!“
Tashigi ahnte, was Beide dachten und sagte ihnen: „Sanji, das ist nicht die Cp9, welche ihr damals besiegt habt, das sind Cyborgs, bestehend aus den Resten von ihnen.“
„Cyborgs?“, schaute der Blonde fragend zur ehemaligen Marinekapitänin, welche ihm zur Antwort gab: „Ja, Maschinen, die jeden Auftrag ausführen, den sie erhalten. Vor nichts scheuen sie zurück und sind um einiges gefährlicher, als die Echten.“
„Die schaffen Wir!“, war Shanks voller Zuversicht mit einem Lächeln, worauf Buggys Augen ihm beinahe raus fielen und er den Rothaarigen anbrüllte: „Bist du verrückt? Wie sollen wir so was denn besiegen?“
„Wir brauchen nun mal einen Schiffsbauer und diesen finden wir nur auf Water Seven“ blieb der Rothaarige cool, worauf Hancock jedoch meinte: „Aber denk doch auch an die Anderen!“
„Ich möchte euch zu Nichts zwingen, doch möchte ich euch um etwas Bitten. Ich mache das hier nicht aus Rache. Ich möchte, dass wir wieder auf erstehen. Ich will keine Toten mehr, doch möchte ich, dass all unsere toten Freude ihre Ruhe im Himmel finden und ein friedliches Leben. Aber das ist erst möglich, wenn Akainu in die Hölle fährt und eines verspreche ich euch. Keinen von euch werde ich sterben lassen!“, sagte Shanks voller Entschlossenheit in den Augen, worauf die Piraten ihr Einverständnis gaben und sagten, dass sie auch so mitgekommen wären, da sie zusammen halten würden, egal was kommen würde, denn vertrauen sie ihrem Captain bedingungslos. Den Rothaarigen freute es, dies zu hören und so gingen sie gemeinsam an Land, um Eisberg auf zu suchen. Dieser saß gerade an seinem Arbeitstisch und trank eine Tasse Kaffee, als jemand an der Tür klopfte.
„Wer ist da?“, ließ er verlauten, durch die dünne Holztür seines kleinen Büros, worauf sich zwei altbekannte Stimmen meldeten: „Wir sind es, Nico Robin und Sanji.“
„Kommt herein“, war Eisberg neugierig zu erfahren, ob sie es wirklich waren, worauf Beide, gefolgt von den Anderen, in das Haus Eisbergs eintraten.
„Ah, der Koch und die Archäologin. Lange ist es her. Es hat sich herum gesprochen, dass ihr am Leben wärt, aber das ihr es wirklich seid, erfreut mich, umso mehr“, lächelte der Schiffsbauer freudig, ehe er eine weitere Frage stellte: „Aber ihr seid doch sicher nicht nur zu Besuch zu mir gekommen, oder?“
Shanks trat hervor: „Nein, wir brauchen deine Hilfe. Kannst du uns bei der Reparatur eines Schiffes helfen?“
„Rothaar, das kann ich tun. Um welches handelt es sich?“, wollte Eisberg darauf wissen, worauf ihm der Rothaarige den Namen nannte: „Die Bloody Marry!“
„Das verfluchte Schiff?“, blickte der Schiffszimmermann verdutzt.
„Genau“, antwortete Boa Hancock ihm, ehe Shanks anfügte: „Und noch etwas!“
„Was ist noch?“, schaute Eisberg fragend zum Rothaar, welcher ihn zum Beitrat seiner Bande aufforderte.
Der Schiffszimmermann war davon mehr als überrascht: „Ich soll mit euch kommen? Nein, daraus wird Nichts. Ich kann die Leute hier nicht im Stich lassen, auch wenn dunkle Zeiten angebrochen sind, so möchte ich den Leuten hier, doch einen kleinen Schimmer an Hoffnung schenken.“
„Aber das wird hier nichts bringen. Du setzt das größte Zeichen, wenn du mit uns kommst und gegen die Weltmacht ziehst“, zündete sich Sanji eine Zigarette an, ehe seine geliebte Nico Robin ihm Recht gab.
Shanks bat erneut, nach den Worten des Liebespaars: „Bitte komm mit uns. Wenn alles vorbei ist, verspreche ich dir, wird Water Seven wieder das, was es mal war. Es wird in einem hellen Licht erstrahlen.“
„Ich vertraue dir, Rothaar. Du hast mich überzeugt! Ich begleite euch!“, war Eisberg entschlossen, als plötzlich eine Stimme, einer Person, welche in den Raum trat, erklang: „Der Buster Call ruft!“
Bruno trat ein und wollte Robin einen Schlag verpassen, doch wehrte Sanji diesen, mit einem Tritt ab und schleuderte den Cyborg der Cp9 nach draußen in eine Mauer.
„Alles in Ordnung, Robinchen?“, widmete sich der Blonde darauf sofort seiner Geliebten, worauf diese ihn anlächelte: „Alles Paletti, Danke Sanji.“
„Na los, begebt euch zum Schiff. Ich halte ihn auf!“, befahl Boa Hancock dem Rest der Crew, worauf Tashigi sich jedoch an die Seite der Piratenkaiserin stellte und sagte: „Ich bleibe auch!“ Boa war gerührt davon, als die Schwarzhaarige sich zu ihr gesellte und Wärme durchfuhr den Körper der Beiden aufgrund dem engen Kontakt zueinander.
„Seid vorsichtig, es sind Cyborgs“, kreuzte Robin ihre Arme, ehe sich Sanji vor sie stellte und leichter Rauchs seinem Mund entkam, durch den Qualm der Zigarette: „Robinchen steht unter meinem persönlichen Schutz!“
Shanks stellte sich ebenfalls zu den Vieren, bevor er die anderen anwies: „Shirley, Laki, Eisberg, Buggy, Viola, macht euch zum Schiff auf und versucht es zu reparieren. Wir halten diesen Typen auf!“
„In Ordnung“, nickte Shirley und gemeinsam machten sich die Fünf auf, den Befehl vom Rothaarigen umzusetzen und liefen zum Schiff, während Bruno noch zwei weitere alte Bekannte zur Hilfe kamen. Jabura und Eckici Zugluft tauchten auf und Jeder von ihnen wurde in einen Kampf verwickelt.
Shanks traf auf CyberEckici, während Hancock und Tashigi es mit CyberJabura zu tun bekamen und Sanji und Robin gegen CyberBruno antraten. Die Cyberversionen der Drei waren viel schneller und dachten auch mehr, doch lief der erste Kampf für die CyberCp9 dennoch schief, als Eckis Orkankick auf das Schwert von Shanks stieß und dieser den metallischen Körper des Giraffenmenschen zerschnitt. Auch für CyberJabura lief es gegen seine beiden Gegner nicht sehr gut. Zwar hatte er es geschafft, Tashigi für kurze Zeit in die Mauer zu rammen und diese dort fest zu halten, doch ließ Hancock nicht zu, das ihre Liebste noch einmal Schmerzen erleiden müsse und sie führte ein Tablekick durch, um Jabura etwas weg zu schleudern und eine Hälfte seines Körpers, zu Stein wurde. Die ehemalige Marinekapitänin hatte sich auch wieder aufgerichtet und zerschnitt Jabura, noch bevor dieser etwas unternehmen konnte.
Auch Bruno erfuhr kein Erbarmen von Sanji und Robin. Gemeinsam zerstörten die Zwei diesen Haufen Schrott, nachdem der Blonde in der Luft war und Bruno in Zwei Teile trat.
Gerade wollte er wieder zu seiner geliebten Robin hinunter sinken, da tauchte Rob Lucci, wie aus dem Nichts aus und durchbohrte Sanjis Körper hinterrücks.
Der Koch fiel zu Boden, genau vor die Augen von der Schwarzhaarigen, welche völlig geschockt zu ihm lief und versuchte ihm auf zu helfen. Leise sprach der Blonde: „Robinchen…E…Es…tut mir…Leid…das ich dich nicht beschützen konnte. Ich wünschte…ich könnte für immer bei…dir sein, doch…“
Seine Laute verstummten und seine Augen fielen zu, bevor er seinen Satz beenden konnte. Robin schrie auf, als Lucci sich ihr mit einem Grinsen gegenüber stellte. Auch Hancock, Tashigi und Shanks waren bei ihnen angekommen. Bevor die drei sich jedoch einmischten, überraschte Lucci sie und schleuderte sie mit einem Tritt zur Seite.
Robin erhob sich langsam und schrie unter Tränen: „Wie konntest du nur?! Du hast mir das Liebste auf der Welt genommen!“
Sie wurde immer wütender, wobei sie von einer roten Aura umgeben wurde. Nico Robin entwickelte Haki und es war dermaßen stark, dass Lucci ihr nichts antun konnte. Und als Lucci, sie mit seiner Schnelligkeit überraschen wollte, schloss die Schwarzhaarige ihre Augen und spürte jede seiner Bewegungen, sodass sie im genau richtigen Moment, eine HHHHHHHHhgHand aus dem Boden sprießen lies und Lucci an dessen Leopardenschwanz packte, um ihn fest zu halten. Sie ließ ihre Hände an seinem Körper wachsen und brach ihn in lauter Einzelteile, worauf ihre Aura wieder erlosch. Die anderen waren erstaunt von ihren Fähigkeiten. Hancock behauptete es sei die Macht der Liebe, welche ihr dieses Haki ermöglichte.
Robin sank nach dieser Anstrengung, völlig fertig, neben Sanji zusammen.
Boa Hancock schaute nach den Beiden und gab an, dass der Blonde nicht tot sei, jedoch sehr schwachen Puls hätte.
Die Gefahr war beseitigt und so nahm Hancock, die Schwarzhaarige auf den Rücken, während Shanks den Blonden auf seinen Rücken lud. Tashigi ging voraus und sie machten sich auf dem Weg zur Bloody Marry, wo Eisberg, Laki und Buggy am Schiff arbeiteten, während Viola und Shirley einige Agenten der Weltmacht abfertigten.
Mit den Agenten der Weltmacht hatten Shirley und Viola keine all zu große Mühe, doch waren es nicht wenige und so gerieten sie teilweise auch in brenzlige Situationen, jedoch schafften es die Zwei und es gelang ihnen, die Agenten zu besiegen und das Schiff wurde dank der umherwirbelnden Hände Buggys, der Hilfe Lakis und der Organisation Eisbergs auch relativ schnell fertig, sodass es in einem leicht schaurigen Licht erstrahlte.
Shanks, Hancock und Tashigi trafen bei dem Schiff ein, wo die Anderen sie erwarteten. Shirley sah Dank ihrer Größe bereits die zwei Verletzten Sanji und Robin, auf dem Rücken von Shanks und Hancock, als diese an Board kamen und ahnte nichts Gutes.
Als auch Eisberg es sah, fragte er leicht schockiert, was passiert wäre.
„Sie wurden im Kampf verletzt“, gab der Rothaarige zur Antwort.
„Robin ist nur leicht ohnmächtig geworden, doch der Blonde steht kurz vor dem Tod“, meinte die Piratenkaiserin besorgt.
Eisberg blickte leicht betrübt, als Laki, Shanks und Boa aufforderte das Liebespaar sofort in die Kabine zu bringen, damit sie sich um sie kümmern kann. Das taten die ehemalige Piratenkaiserin und der Rothaarige dann auch, indem sie die Zwei nebeneinander auf das Bett legten und sie Lakis Heilkunst an vertrauten.
Shanks und Hancock waren wieder an Deck, als Shirley sprach: „Was jetzt Captain?“
„Jetzt geht es nach China zu den Drei Königreichen, in eine längst vergessene Zeit“, sprach der Rothaarige.
Eisberg: „Du hast den Logport zu dieser vergessenen Insel aus einer anderen Zeit? Was hast du vor?“
Shanks: „Das werdet ihr dort sehen. Ruht euch etwas aus, bis wir dort ankommen und lasst uns hoffen, vorerst keine Feinde mehr im Genick zu haben.“
Auch im Hauptquartier der Weltmacht hatte es sich mittlerweile rum gesprochen, das Shanks eine neue Piratenbande gegründet hatte.
Kizaru fragte den obersten Admiral, ob er sich ihnen annehmen solle, da das Projekt mit der Cyborg Cp9 gescheitert sei, doch entgegnete Akainu, das es nicht nötig wäre, da sie ohnehin, zu ihnen kommen. Kizaru schaute zu Akainu, welcher ein Grinsen im Gesicht hatte.