Angel Blood
von Kevin Slytherin
Kurzbeschreibung
Da will man einfach sein normales Leben leben, und wird ständig in einen ewig alten Konflikt gezogen. Warum kann mich der Himmel nich einfach in Ruhe lassen?
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
24.08.2023
23.09.2023
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Dieses Kapitel
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18.09.2023
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Es war mitten in der Nacht, doch ich lag wach in meinem Bett. Vor gut einem Monat habe ich gegen meinen Vater gekämpft und jämmerlich verloren. Ich habe 3 Wochen im Krankenhaus gelegen und war noch immer mehr oder weniger ans Bett gefesselt, aber das war mir egal. Ich war wütend. Nicht auf meinen Vater, sondern auf mich selbst. 4 Jahre lang hatte ich mich in Geduld geübt und dann schaffe ich es nicht, mich zu beherrschen. Diese Niederlage hatte mir gezeigt, ich war noch lange nicht soweit, obwohl ich dachte, ich hätte eine Chance mich zu beweisen. Ich war so ein Idiot. Stumme Tränen der Wut sammelten sich in meinen Augen und ich schlug leicht mit meiner Faust auf meine Bettdecke. Ich war einfach zu früh wieder zurück gekommen. Ich hatte mal wieder gezeigt, wie jämmerlich schwach ich war. Klar, normale Engel waren nichts, aber gegen einen Erzengel zu kämpfen war dann doch schon was anderes. Ich wusste, ich würde nie so mächtig werden wie mein Onkel, Crow, oder Ryu, aber ich hatte doch wenigstens die Hoffnung, ihnen den Rücken stärken zu können. Aber ich hatte versagt. Nicht weil ich einfach nur schwach war, sondern weil ich dumm war und mich meiner Wut hingegeben hatte. Ja, Wut konnte helfen, aber man musste die Wut kontrollieren, nicht sich von der Wut kontrollieren lassen.
So konnte es nicht weiter gehen, ich war noch lange nicht soweit mich meinem Vater zu stellen. Ein Blick auf meinen Wecker zeigte mir, dass es fast 4 Uhr am morgen war. Ich wusste das ich so nicht weiter kommen würde, also fasste ich einen Entschluss. Ich würde nochmal auf Trainingsreise gehen. Vorsichtig setzte ich mich auf, wobei die Narbe auf meinem Oberkörper noch immer schmerzte. Meine Wunden waren noch lange nicht alle verheilt, doch ich konnte mich nicht ausruhen und so Zeit verschwenden. Leise und vorsichtig stand ich auf, zog mich an und packte das Nötigste in meinen Rucksack. Ich schnappte mir ein Blatt Papier und schrieb eine Nachricht drauf, diese legte ich auf mein Bett. Es schmerzte mich, einfach so zu gehen, doch ich musste mich selber finden und vor allem musste ich es endlich schaffen, meine Kräfte richtig zu nutzen. Ich öffnete ein Portal in die Menschenwelt, sah mich noch einmal in meinem Zimmer um, dann trat ich hindurch und verschwand aus der Hölle. Wann ich zurück kehren würde, wusste ich nicht, vielleicht würde es sehr viele Jahre dauern, doch das war etwas, was ich machen musste. Meine Familie würde es verstehen.
So konnte es nicht weiter gehen, ich war noch lange nicht soweit mich meinem Vater zu stellen. Ein Blick auf meinen Wecker zeigte mir, dass es fast 4 Uhr am morgen war. Ich wusste das ich so nicht weiter kommen würde, also fasste ich einen Entschluss. Ich würde nochmal auf Trainingsreise gehen. Vorsichtig setzte ich mich auf, wobei die Narbe auf meinem Oberkörper noch immer schmerzte. Meine Wunden waren noch lange nicht alle verheilt, doch ich konnte mich nicht ausruhen und so Zeit verschwenden. Leise und vorsichtig stand ich auf, zog mich an und packte das Nötigste in meinen Rucksack. Ich schnappte mir ein Blatt Papier und schrieb eine Nachricht drauf, diese legte ich auf mein Bett. Es schmerzte mich, einfach so zu gehen, doch ich musste mich selber finden und vor allem musste ich es endlich schaffen, meine Kräfte richtig zu nutzen. Ich öffnete ein Portal in die Menschenwelt, sah mich noch einmal in meinem Zimmer um, dann trat ich hindurch und verschwand aus der Hölle. Wann ich zurück kehren würde, wusste ich nicht, vielleicht würde es sehr viele Jahre dauern, doch das war etwas, was ich machen musste. Meine Familie würde es verstehen.