Angels & Devils
von Tintenblau12
Kurzbeschreibung
Teil meiner Jugendbuchreihe / Coming-of-age-Reihe
KurzgeschichteFreundschaft / P16 / Het
31.05.2023
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Karsten
In zwei Minuten fängt das Konzert an.
Dodo ist nicht da.
Jochen sucht ihn.
Ich habe ihm angeboten, Dodo zu suchen.
Aber davon wollte Jochen nichts wissen.
Da ich mir vorstellen kann, wo Dodo grade steckt (im wahrsten Sinne des Wortes), wundert mich eigentlich nicht, dass Jochen ihn im Erste-Hilfe-Kammerl findet.
"War` n Notfall!", meint Dodo lapidar.
Aber erst zwei Tage später, als wir das Geschehen rekonstruieren.
Schadensbegrenzung.
Im Moment rennt er wie von 1000 Teufeln gehetzt den Bühnenaufgang hoch.
Mit offener Hose.
Er sieht so aus, als ob er Jochen gern eine scheuern würde.
So fest, dass er die Engerl singen hört.
Mutmaßt ACE sachlich.
Ja, ich hör die Engerl auch schon.
Ganz leise.
Sie intonieren "Highway to hell".
Wahrscheinlich, damit wir wissen, was auf uns zu kommt.
Dodo tun die Eier weh.
Uns die Finger.
Er spielt das Konzert in gefühlt der Hälfte der Zeit, die wir sonst brauchen.
Peitscht uns durch Ska und Funk und Pop-Rock.
Normalerweise spiele ich Reggae.
Reggae ist slow.
Slow ist hier nur das Tempo in dem wir von der Bühne schleichen.
Mehr kriechen, als schleichen.
ACE stehen die Dreads kreuz und quer.
Oscar sieht aus wie durch den Fluss gezogen.
Barson meint erschöpft: "Du Dotzauer!"
Aber Jochen hört nicht.
Er funkelt Dodo zornig an.
Noch immer.
Das ganze Konzert lang war nicht genug.
Nein.
"Du Dotzauer!", sagt Barson noch einmal, dieses mal lauter.
"Dotzauer, lasst ihn halt nächstes mal einfach Bumsen, gell!"
Und wir alle denken nur das eine - ja, bitte.
In zwei Minuten fängt das Konzert an.
Dodo ist nicht da.
Jochen sucht ihn.
Ich habe ihm angeboten, Dodo zu suchen.
Aber davon wollte Jochen nichts wissen.
Da ich mir vorstellen kann, wo Dodo grade steckt (im wahrsten Sinne des Wortes), wundert mich eigentlich nicht, dass Jochen ihn im Erste-Hilfe-Kammerl findet.
"War` n Notfall!", meint Dodo lapidar.
Aber erst zwei Tage später, als wir das Geschehen rekonstruieren.
Schadensbegrenzung.
Im Moment rennt er wie von 1000 Teufeln gehetzt den Bühnenaufgang hoch.
Mit offener Hose.
Er sieht so aus, als ob er Jochen gern eine scheuern würde.
So fest, dass er die Engerl singen hört.
Mutmaßt ACE sachlich.
Ja, ich hör die Engerl auch schon.
Ganz leise.
Sie intonieren "Highway to hell".
Wahrscheinlich, damit wir wissen, was auf uns zu kommt.
Dodo tun die Eier weh.
Uns die Finger.
Er spielt das Konzert in gefühlt der Hälfte der Zeit, die wir sonst brauchen.
Peitscht uns durch Ska und Funk und Pop-Rock.
Normalerweise spiele ich Reggae.
Reggae ist slow.
Slow ist hier nur das Tempo in dem wir von der Bühne schleichen.
Mehr kriechen, als schleichen.
ACE stehen die Dreads kreuz und quer.
Oscar sieht aus wie durch den Fluss gezogen.
Barson meint erschöpft: "Du Dotzauer!"
Aber Jochen hört nicht.
Er funkelt Dodo zornig an.
Noch immer.
Das ganze Konzert lang war nicht genug.
Nein.
"Du Dotzauer!", sagt Barson noch einmal, dieses mal lauter.
"Dotzauer, lasst ihn halt nächstes mal einfach Bumsen, gell!"
Und wir alle denken nur das eine - ja, bitte.