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Zwischen Leben und Tod

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Freundschaft / P12 / Gen
Dr. Achim Kreutzer Dr. Kathrin Globisch Dr. Martin Stein Dr. Roland Heilmann Otto Stein
28.05.2023
23.09.2023
8
6.729
2
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18.09.2023 902
 
„Wie geht es ihm?“

„Die Werte sind stabil. Ich würde fast sagen wenn es so bleibt würde ich die OP vorziehen.“

Kathrin sah Dr. Brentano an und dann schaute wieder auf die aktuellen Werte.

„Würden sie sich mit Dr. Hoffmann absprechen?“

Er nickte.

„Wo ist eigentlich Dr. Heilmann?“

Sie wusste das sie es niemand sagen sollte aber das würde sie einfach nicht schaffen. Sie machte die Türe zum Beobachtungsraum zu.

„Sie müssen das bitte für sich behalte… Er musste zu Dr. Stein. Er hatte einen Bootsunfall. Er ist aktuell nicht ansprechbar.“

„Was?“

„Ja. Bitte behalten sie es für sich.“

„Ja, natürlich. Wenn sie jemanden zum reden brauchen dann…“

„Danke das ist lieb.“

„Ich spreche mich mit Dr. Hoffmann ab und informiere sie dann.“

Sie nickte ihm lächelnd zu.



„Was machst du hier und was ist das hier?“

Achim verstand gerade nicht wo er war. Was war das? Er konnte sich nur noch erinnern wie  er kurz vor dem Aufprall gehandelt hatte.. Geistesgegenwärtig hat er den Taxifahrer gesagt das er anzuhalten sollte und seinen Sanikasten ihm zu geben und einen Notruf abzusetzen. Und dann kam da dieses Auto. Danach war alles schwarz. Nur kurz war er bei Bewusstsein und hörte und sah verschwommen Dr. Brentano. Er war in der Sachsenklinik. Mit diesem erleichterten Gedanken wurde alles wieder schwarz um ihn. Kurz bevor alles erneut schwarz um ihn Worte dachte er an Kathrin und Roland. Vor allem Kathrin sie machte sich seit dem letzten Gespräch solche sorgen um ihn.

Jetzt stand er hier. Irgendwo im nichts. In einem kahlen hellen Raum.

Und vor ihm stand Martin. Genauso wie er trug auch Martin nur eines dieser Krankenhaushemdchen. Was sollte das den?

„Das frage ich mich auch gerade. Ich bin in Schweden. Ich war mit Otto und zwei Anglern auf einen See und dann war da nur noch Wasser.“

„Das heißt wir sind beide in irgendeiner Zwischenwelt? Oder was soll das hier?“

„Was ist mit dir passiert?“

„Ich wollte helfen und dabei hat mich ein Auto geküsst.“

Beide liefen den Raum ab. Der einen nach Rechts der andere nach links. Keiner von beiden konnte sich ganz erklären wie das hier zustande kommen konnte und warum der jeweils andere hier ist. Die Wände kamen nie näher und auch wurde es nie mehr Farbe in den Raum.  Es war einfach nur verrückt. Sie lagen beide schon einmal im Koma da war nie so etwas, aber das hier? Es war …

„Hallo Jungs.“

Beide drehten sich gleichzeitig um als sie die Stimme hörten. Das konnte und durfte nicht sein. Sie mussten träumen… Okay das hatten sie ja geklärt sie lagen im Koma also träumte sie auch . Aber das hier? Es wurde immer verrückter. Vor alle sie war nicht alleine. Achim aber auch Martin schüttelte nur ihren Köpfe.

„Ich glaube ich werde verrückt?“

Achim wollte am liebsten nur noch weg und er sah Martin an das es ihm genauso ging. Das war alle nicht mehr normal.

„Nicht nur du. Und wer ist dieser Mann?“

Martin sah fragend in die Runde.
„Ich übernehme mal kurz.“

Der für Martin unbekannte Mann trat zwei Schritte vor und schaut nach rechts und links, die Frauen nickte ihm zu das er das Wort übernehmen durfte.

„Ich stelle mich kurz vor. Ich bin Florian Posch. Die anderen beiden muss ich ihnen ja nicht vorstellen. Und was sie also ihr hier macht das kann euch nur eine erklären. Achso warum sie unbedingt wollte das ich mit hier bin das verstehe ich nicht.“

Er hob die Arme und trat wieder einen Schritt zurück.

„Naja ich habe da so eine Vermutung.“

Achim sprach das in die Stille hinein und Martin sah ihn nur fragend an.

„Der Mann ist… also war die große Liebe von Kathrin. Falls wir noch einmal eine Chance haben in die Wohnung von unseren Turteltäubchen zu gehen da steht ein Bild von ihm.“

Achim konnte sich noch genau erinnern wo das Bild in Kathrins Wohnung stand und auch wie es aussah. Es zeigte Florian in seiner Pilotenuniform. Die Zeit damals war einfach die schlimmste für sie und er hatte solche Angst um seine Freundin. Leider hatte er sich zu dieser Zeit auch immer mal wie ein Elefant im Porzellanladen verhalten.

„Stimmt in Kathrins Wohnung war ein Bild. Ich glaube wir sollten uns jetzt lieber anhören warum wir hier sind.“

Martin nickte zu der Frau.

„Das denke ich aber auch.“

Jetzt spricht auch die zweite Frau. Achim ging zwei Schritte auf sie zu.

„Es tut mir so leid das ich nicht da war. Ich habe es mir nie verziehen. Aber könnt ihr uns bitte sagen warum wir hier sind und wo wir sind? Und was wir hier sollen.“

„Ihr seit in der Zwischenwelt irgendwo zwischen Leben und Tod.“

Jetzt sprach die erste Frau wieder und ging auf die Beiden zu.

„Kommt erst mal her.“

Pia….

Charlotte….

Pia stand da und breitet die Arme aus. Und auch Charlotte breitete ihre Arm aus. Martin nahm Pia in die Arme und Achim Charlotte.



„Er weint?“

Jakob sah’s neben den Bett von Achim. Kathrin kontrollierte gerade die Werte. Er war weiterhin stabil und die Werte haben sich auch weiter stabilisiert. Sie war erleichtert.

„Was hast du gesagt Jakob?“

„Schau, Kathrin Achim weint.“

Kathrin schaute sich Achim genau an und ja da waren Tränen. So etwas hatte sie vielleicht ein zweimal gesehen aber das waren bei weiten nicht so viele Tränen wie die die Achim gerade die Wange runter liefen.
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