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Du verdammter Idiot

Kurzbeschreibung
GeschichteHumor, Liebesgeschichte / P12 / Het
Albus Dumbledore Harry Potter Hermine Granger Minerva McGonagall Severus Snape
20.05.2023
25.09.2023
24
49.102
6
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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18.09.2023 1.858
 
POV Erzähler

Minerva, Hermine und Hera sind mittlerweile wieder angekommen, nachdem sie einen schönen Nachmittag mit Pastor Michael. „Wo bleiben die nur?“ Minerva tigert in der Bibliothek vor dem Kamin auf und ab. „Entspann dich Mum. Den beiden wird schon nichts passiert sein. Sie tauchen bestimmt gleich hier auf.“ Versucht Hera ihre Mutter zu beruhigen. „Was wenn ihnen wirklich was passiert ist?“ Beginnt nun auch Hermine. „Dann hätten sie schon längst ihren Patronus geschickt.“ Versucht Isobel sie zu beruhigen, welche ebenfalls im Zimmer ist. „Aber…“ Will Hermine gerade ansetzen doch in diesem Moment betreten Harry und Severus die Bibliothek. „Du meine Güte Severus.“ Haucht Minerva und läuft auf ihn zu. „Später.“ Sagt er und schließt sie fest in seine Arme. „Ich habe mir Sorgen gemacht.“ Flüstert sie an seine Brust. „Ich weiß.“ Flüstert er und haucht ihr einen Kuss auf den Kopf. Dann geht er mit ihr aus dem Zimmer. „Harry Was ist mit dir passiert?“ Hermine steht fassungslos vor Harry. Er schüttelt nur den Kopf und zieht sie in seine Arme. „Erzähle ich dir gleich. Es war ein wenig…wie soll ich sagen…ich denke aufwühlend trifft es ganz gut.“ Er nickt Isobel und Hera zu und verschwindet dann mit Hermine ebenfalls aus dem Zimmer.

Bei Severus und Minerva

POV Severus Snape

Wir sitzen bei Minerva im Zimmer. Bei ihr vor dem Kamin. Auf dem Sofa. Ich halte sie in meinem Arm und sie zwingt mich zu nichts. „Wir waren bei ihr.“ Sage ich nach langer Zeit des Schweigens. „Harry hat sie noch nie in Ruhe besucht.“ Minerva sieht mich nur aus ihren treuen und liebevollen Augen an und nickt. „Du auch nicht oder?“ Ist Ihre Frage. „Nein. Ich auch nicht. Es war…schwer…für mich und für ihn. Er…er wollte einen Moment allein sein und ich habe nur noch sehen können wie er förmlich vor ihnen zusammengebrochen ist. Ich saß auf einer Bank und auch mir ging es nicht anders.“ Damit Ende ich. Minerva küsst mich auf die Wange. „Du bist stark.“ Flüstert sie. „Für Harry und für Lilly.“ Setzt sie nach und küsst mich Ann wieder auf die Wange. „Es war schwer Minerva. Es war schwer ihn so zu sehen. Zu sehen wie er das erste Mal realisiert, was sie für ein Loch hinterlassen hat. Was beide für ein Loch hinterlassen haben.“ Wieder laufen mir Tränen die Wagen hinunter. „Es war richtig das du mit ihm da warst.“ Minerva hat sich aufgesetzt und streicht mir die Tränen von den Wangen. „Er braucht das. Er muss das sehen Severus und du auch.“ Sie küsst mich auf dem Mund. „Manchmal fühlt es sich an als würde ich sie verraten.“ Sage ich leise zu ihr. „Das verstehe ich. Sie war immer wie eine Schwester für dich. Ich verstehe das.“ Sie lächelt mich an und streicht mir die letzten Tränen aus dem Gesicht. „Wir waren noch beim Haus.“ Spreche ich weiter. „Ich wusste das da noch was kommt.“ Sagt sie lächelnd und kuschelt sich wieder an meine Brust. „Es war…ganz in Ordnung. Auch für Harry doch dann haben wir etwas gefunden was Harry…nun ja ein wenig aus der Bahn gerissen hat, aber ich denke das sollte er dir selber erzählen.“ Sage ich. Sie nickt einfach nur und streichelt mit dem Daumen über meine Hand. „Er wird schon kommen.“ Beruhigt sie mich. Dann sehen wir beide wieder ins Feuer. „Was hast du heute gemacht?“ Frage ich sie nach langer Zeit es Schweigens. „Ich hab mit Hera und Hermine einen Ausritt gemacht. Hermine hat einen richtigen Narren an Heras Pferd gefressen. Wir haben einen alten Freund von mir besucht. Du wirst ihn morgen kennen lernen. Er ist der Pfarrer im Muggeldorf.“ Sie lacht. „Ihr seht euch immer ein ganzes Jahr nicht?“ Frage ich sie ungläubig. „Oh nein. Wir sehen uns öfter. Ich bin ja fast in allen Ferien hier.“ Sie lacht mich an. „Du hattest also einen schönen Nachmittag?“ Frage ich sie und beuge mich zu ihr hinunter. „Es war ein wunderbarer Nachmittag.“ Antwortet sie und dann überbrückt sie den kurzen Abstand zu mir und küsst mich unglaublich zart auf den Mund. „Aber du hast ihn noch perfekt gemacht.“ Flüstert sie mir ins Ohr. „Kann es sein, dass du nur ein Hormongesteuertes ziemlich romantisches Wrack bist?“ Frage ich leise, mit einem Lächeln im Gesicht. Als Antwort küsst sie mich wieder nur auf den Mund. Irgendwann, ich habe jegliches Gefühl von Zeit verloren, Klopft es an der Tür. Minerva und ich lösen uns seufzend voneinander. „Herein.“ Sagt Minerva mit kratziger Stimme. Harry steckt seinen Kopf zur Tür herein. Ich werfe ihm einen vernichtenden Blick zu. „Wenn ich gerade störe kann ich auch später wieder kommen.“ Minerva winkt, zu meinem Leidwesen, ab. „Komm ruhig rein Harry. Was ist denn los?“ Harry setzt sich verlegen auf den Sessel. Da fällt mir erst auf, das Minerva und ich uns immer noch sehr nahe sind. Minerva scheint das jetzt auch aufgefallen zu sein. Sie setzt sich etwas auf und nimmt stattdessen meine Hand. „Ich glaube Severus hat schon mit dir darüber gesprochen oder?“ Fängt Harry an. „Worüber Harry? Du musst dich schon klar ausdrücken.“ Sagt Minerva mit einem verständnisvoll Lächeln im Gesicht. „Wir waren bei Mum und Dad. Auch im Haus und da ist etwas bei raus gekommen was du vielleicht wissen solltest…“ Harry sieht unsicher zu Minerva. „Ja soweit hatte Severus mir das auch schon erzählt.“ Antwortet sie und lächelt mich an. „Minerva ich kann das gar nicht in Worte fassen. Ich würde dir gerne die Erinnerung zeigen.“ Sagt Harry zu ihm und ich verstehe ihn in diesem Moment sehr gut. Mir würde es auch schwer fallen. Minerva nickt mit dem Kopf.

POV Minerva McGonagall

Diese Idee halte ich für gar nicht so schlecht. „Dann mach das Harry.“ Er blickt mich an. Ich halte immer noch Severus Hand. Er gibt mir unglaublich viel Sicherheit. „Memoria.“ Spricht Harry und die ganzen Erinnerungen vom Friedhof prasseln auf mich ein. Dann kommen wir zu dem Haus. Wir stehen in Harrys Zimmer und das Testament geht auf. Ich höre die ganzen Dinge die sie sagt. „Als Paten Minerva McGonagall“ Höre ich Lilly auf einmal ganz deutlich sagen und dann bricht die Erinnerung ab. Ich bleibe noch einen Moment sitzen und versuche die Information für mich zu verarbeiten. Harry und Severus sehen mich gespannt an. Ich soll Patin von Harry sein. „Aber Natürlich.“ Sage ich. „Was?“ Fragen Harry und Severus wenig intelligent. „Natürlich hat mich Lilly als deine Patin eingesetzt Harry. Ich hätte es wissen müssen.“ Ich stehe auf und umarme Harry. „Nach all den Jahren.“ „Minerva…du erdrückscht misch grade.“ Sagt Harry und ich lasse Harry abrupt los. „Entschuldige.“ Ich setze mich wieder neben Severus. „Ich freue mich Harry.“ Sage ich zu ihm. „Das ist schön.“ Sagt Harry mit einem schüchternen Lächeln auf den Lippen. „Ich geh dann mal.“ Sagt er, steht auf und verlässt den Raum. „Ich glaube das muss er jetzt erstmal verdauen.“ Sage ich zu Severus. „Oh ja.“ Sagt er. Ich stehe auf und gehe in Richtung Bibliothek. „Soll ich dir ein Buch mitbringen?“ Frage ich ihn. „Bring mir mal was mit was du auch gerne gelesen hast.“ Sagt er zu mir und ich lächle. Ich gehe in meine eigene kleine Bibliothek. Aus dem Regal ziehe ich das Lieblingsbuch meiner Jugend. ´Die fabelhafte Buchhandlung des Mr. Livingstone´ ein Roman von Mónica Gutiérrez. Vom Tisch greife ich das Buch von Elphistone. Ich kehre zu Severus zurück. „Hier.“ Sage ich während ich zwei Gläser mit Wein heraufbeschwöre. Severus lächelt. „Das Buch passt zu dir. Komm her.“ Er winkt mich zu sich. Ich lasse mich neben ihn fallen. „Das freut mich. Viel Spaß beim Lesen.“ Flüstere ich ihm zu. Ich Kuschle mich an ihn und schlage mein Buch auf. „Dir auch.“ Sagt er und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. Ich vertiefte mich in mein Buch…
Meine Liebe Minerva, die meisten Texte wie diese würden jetzt beginnen mit den Worten:

Wenn du das liest bin ich schien nicht mehr am Leben.“ Doch das kommt mir falsch vor. Deswegen beginne ich anderes. Meine Liebe Minerva wenn du dies liest dann hast du die Erfüllung für dein Leben gefunden. Dann hast du den Punkt gefunden an dem du bereit bist dein Herz neu zu verschenken.

Ich habe oft und lange überlegt was ich in dieses Buch schreiben würde. Du weißt das ich mir immer Gedanken um mein Lebensende mache. Mein Job ist nicht ganz ungefährlich und das weißt du genauso gut wie ich. Ich habe Nächtelang damit verbracht zu überlegen was ich dir sagen will. Ich bin auf viele Sachen gekommen.

Meine Liebe Minerva wenn du das liest ist Hera vermutlich erwachsen. Hera mein Engel. Ich hoffe sie wird einmal genauso wunderbar wie du es bist. Hera ist der Engel der uns geschickt wurde. Sie ist dein Schutzengel, denn ein Teil von mir wird immer in Hera weiter leben und das weißt du ganz genau. Aber genauso lebt auch ein Teil von mir in dir. Hera ist die Person die immer bei dir sein wird. Ich werde auch beide immer beschützen. Darauf kannst du sich verlassen.

Meine Liebe Minerva, das Leben ist oft zu kurz um wichtige Dinge zu sagen. Deswegen muss ich sie hier nochmal festhalten. Minerva, Herz, ich liebe dich. Du warst mein Fels in der Brandung so wie ich deiner war. Ich habe dir versprochen dich niemals allein zu lassen und dieses Versprechen werde ich nicht brechen. Doch nun, Minerva, musst du mir ein Versprechen geben. Du musst weiter machen. Behalte mich in deinem Herzen aber lass los und lebe weiter
. Du kannst dich nicht wie eine Auster verschließen. Doch dafür habe ich gesorgt. Du wirst sicher schon bemerkt haben das du lange nach diesem Buch suchen musstest. Es ist dir erst erschienen als du deine Auster geöffnet hast. So wie ich dich kenne hast du es nach langer Zeit wieder geschafft dich zu verleiben.

Minerva mein Engel, ich bin unglaublich stolz auf dich. Du hast es geschafft dein Herz aus der Dunkelheit zu befreien. Dieses Kapitel ist nun abgeschlossen und ich wünsche dir alles Glück auf dieser Erde. Gibt Hera einen Kuss für mich und umarmt euch.
Minerva vergiss es nie, ich leibe euch und ich beschützen euch. Wir haben Kapitel des Buch des Lebens zusammen geschrieben doch nun musst du allein weiter schreiben und ich vertraue dir das du das kannst.

In Liebe

Dein Elphistone


Tränen laufen mir über die Wangen als ich das lese. Er hat es wirklich getan. Der Rest des Buches ist mit unseren schönsten Momenten und Fotos von uns gefüllt. „Es ist okay Mina.“ Sagt Severus und küsst mich auf den Kopf. „Wirklich?“ Frage ich ihn. „Natürlich meine Liebe.“ Ich drehe mein Gesicht zu ihm. „Er war dein Mann und Heras Vater. E ist klar das er da etwas hinterlassen hat was keiner wieder zusammen setzten kann. Auch ich nicht.“ Ich sehe ihn immer noch unsicher an. „Ich weiß nicht Severus…“ Beginne ich. „Shhhh Mina. Wir bekommen das alles hin.“ Flüstert er. Tränen laufen mir in Sturzbächen die Wangen hinunter. „Ich…also… ich …weiß nicht. Es… es… fühlt sich manchmal einfach an als würde ich ihn betrügen.“ Severus sieht mich schweigend an. „Tust du nicht mein Engel…“
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