Einzele Gedankenströme voll vom autonomen Streben nach Perfektionismus.
Bisher bestens im Zaum gehalten,
doch einmal losgelassen vervielfachen sie sich wie Efeu und überwuchern alles.
An guten Tagen fühlt man sich einfach unschlagbar bis zu denen an dem du den Glauben wieder aufgibst,
nie die Kontrolle zu verlieren.
Alles so dumpf als wäre überall Nebel.
Über 30° auch außerhalb der Sonne,
aber selbst deine eigene Hand scheint verschwommen.
So taumelst du wieder durch die Straßen.
Schon lange nach Mitternacht,
doch du kannst  trotzdem nicht schlafen.
Flashbacks steigen im Inneren auf wie Blasen aus einem Sumpf und zerplatzen an einer verkrusteten Schicht,
welche eine blasse Haut als Schutzmantel trägt.
Ansammlungen unserer Erinnerungen,
welche fragmentiert ins Bewusstsein kommen,
als würde sie unser Körper zwanghaft nochmal durchgehen vor Angst sie endgültig zu vergessen.
Jedes Detail wird überwacht, in seine Einzelheiten zerbrochen und nächtelang über diese getrübten Unwahrheiten nachdedacht.
Das Gehirn erstellt Antworten auf Fragen die noch gar nicht existieren,
denn es ist von klarer Struktur besessen.
Und wo es Chaos bei den Gefühlen gibt scheint es einfacher sture Wege über die Gedanken zu diktieren.