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Anker der Hoffnung

von Klybneeka
Kurzbeschreibung
OneshotMystery, Tragödie / P12 / Gen
18.03.2023
18.03.2023
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15. April 1912, 3.34 Uhr GMT.


Es war eine ruhige Nacht. London schlummerte vor sich hin, eingehüllt in zarte Nebelschwaden, die, schien das Licht des Vollmondes richtig, wie große Zuckerwatteberge durch die Stadt trieben.

Richard Lame, seineszeichens Auror, hatte Nachtschicht. Er mochte es, nachts zu arbeiten, obgleich sein Körper auch nach über zwanzig Jahren im Dienst sich nicht daran gewöhnen wollte. Menschliche Biologie konnte man eben nicht so leicht austricksen, egal, wie lange man an den Mittagen vor der Schicht schlief. Sobald die späten Stunden anbrachen und mit sich die Dunkelheit einläuteten, wurde er müde.

An seinem zugewiesenen Schreibtisch sitzend, hatte er sich für diese Schicht fest vorgenommen, endlich den Bericht zum Boswick-Fall fertigzustellen. Doch die Worte kamen einmal mehr nur mit großer Mühe. Seinen anwesenden Kollegen, insgesamt zwanzig an der Zahl, schien es ähnlich zu gehen. Da war zum Beispiel Millwood, der wie eingefroren schon seit zwei Stunden vor seinem mittlerweile erkalteten Kaffee saß und mit leeren Augen vor sich hinstarrte. Oder Glade, dessen Schreibfeder eilig kratzend übers Papier huschte, aber wahrscheinlich auch nur Schwachsinn produzierte, da der dazugehörige Autor mit weit geöffnetem Mund schnarchend im Stuhl hing. Links von dem saß Pentwood, der in die gestrige Ausgabe des Tagespropheten vertieft war. Mit beiden Händen wie eine Landkarte vor sich ausgebreitet, sah man von dem nur ein paar seiner krausen Haare dahinter hervorlugen.

Die Titelseite der Zeitung zierte ein junger Bursch, vielleicht Anfang zwanzig. Gutaussehend war er, besaß er doch volles, blondes Haar und ein wohlgeformtes Gesicht mit klaren, ozeanfarbenen Augen. Doch in ihren Tiefen funkelte etwas, was in Richard Unbehagen auslöste.

Gellert Grindelwald – Newcomer, Ideologe, Visionär?


Richard mochte ihn nicht. Viele taten ihn als ungefährlich ab, zuckten nur mit den Achseln, obgleich die Botschaft, die der Kerl stets nur allzu gern in die Welt trug, von Hass geprägt war. Selbst verkaufte Grindelwald sie als harmlos – es ginge ihm lediglich darum, zwischen Muggeln und Magiern eine klare Linie zu ziehen. Doch Richard wusste, dass mehr dahintersteckte. Grindelwald wollte einen Weg beschreiten, der weitaus blutiger sein würde, dessen war er sich sicher.

Ein Seufzen entwich ihm und er beschloss, sich wieder seinem Bericht zu widmen. Es half ja alles nichts. Der Bericht musste endlich mal fertig werden. Doch just als sich seine Finger um die Schreibfeder klammerten und jene in die frische, tiefblaue Tinte dippen wollte, flog die Eingangstür auf. Die Wucht, mit welcher sie geöffnet wurde, löste einen kleinen Sturm aus, der so manch Pergamentpapier vom Tisch wirbelte.

Hereingestürmt kam die Zaubereiministerin Venusia Crickerly, gefolgt von einer ganzen Entourage. Venusia kannte er noch als Kollegin – bis vor ein paar Jahren hatte sie der Aurorenzentrale angehört, sich aber dann irgendwann der Politik gewidmet. Ein Jammer, da sie wirklich eine fähige Kämpferin gewesen war. Ihr dunkles Haar hatte sie streng nach hinten gekämmt, wo es zu einem schulterlangen Pferdeschwanz zusammenlief. Grimmig schaute sie drein, die Stirn so tief in Falten gelegt, dass sie Mondkratern ähnelten.
An ihrer Seite lief ein älterer Mann, wohl irgendwo in seinen Fünfzigern und als sie näher kamen, wurde Richard bewusst, um wen es sich dabei überhaupt handelte. Er musste sich die Augen reiben, um es zu glauben.

Herbert Henry Asquith, der Premierminister der Muggel! Nicht etwa, dass er ihn noch nie gesehen hätte, aber ihn zu dieser Uhrzeit in der Zentrale begrüßen zu dürfen, war schon außergewöhnlich.

Mit einem Schlag war die gesamte Aurorenzentrale hellwach. Die Hektik, die die Gruppe mitbrachte, schoss wie ein Blitz durchs Großraumbüro, denn sofort wussten alle, dass etwas ganz gewaltig nicht stimmte.

«Wir haben vor einer halben Stunde Nachricht vom MI6 erhalten, dass die Titanic mit einem Eisberg kollidiert sei. Mehrere Hilfsgesuche sind per Funk eingegangen,» erklärte Crickerly, die sich in die Mitte des Raumes stellte und in die Runde blickte.

Der MI6, das wusste Richard, war der Auslandsgeheimdiesnt der Muggel. Und die Titanic, die kannte wohl auch jedes Kind. Als größtes Schiff überhaupt und Wunderwerk der Muggel hatten auch magische Zeitungen groß über den Seegiganten berichtet.

«Meine Herren, wir brauchen Ihe Hilfe. Mehr als zweitausend Seelen sind an Bord. Die Koordinaten, die wir erhalten haben, scheinen als gesichert.» Auch Asquith trat nun vor. Seine Stimme war brüchig und ähnelte des Klanges, wenn man durch frisch gefallenen Schnee tappte.

Es war Pentwood, der sich erhob und als erstes zu Wort meldete. Er stand auf, gab ein belustigtes Schnaufen von sich. «Und wieso helft ihr euren Leuten nicht selbst?» Herausfordernd bohrte er seine Augen in die des Muggelpremiers.

«Keines der Schiffe könnte so schnell vor Ort sein. Die Carpathia wird frühstens in drei Stunden eintreffen.» Wieder dieses brüchig-knirschende Geräusch von Schnee. In Asquiths Gesicht glänzte in Form von dicken Schweißperlen Besorgnis. «Bitte helft uns. Wir können diese Menschen nicht im Stich lassen.»

«Ganz richtig,» keifte Pentwood und trat ein paar Schritte an Asquith heran. «Ihr könnt eure Leute wirklich nicht im Stich lassen.»

«Auror Pentwood, bitte -», mischte sich Crickerly ein und warf Pentwood einen scharfen Blick zu. Sie und Pentwood waren noch nie gut miteinander ausgekommen.

«Muggel retten, wieso sollten wir?» Einige Auroren nickten zustimmend.

«Ja, wieso? Das ist nicht unsere Angelegenheit. Außerdem wäre das Apparieren mitten in den Nordatlantik viel zu gefährlich,» fügte Glade hinzu.

Richard spürte, wie ihm Hitze ins Gesicht schoss. Was hörte er da? Seine Kollegen, die sich mit Tapfer - und Kühnheit schmückten, verweigerten Menschen in Not Hilfe?!

«Was redet ihr da? Wir sind darauf trainiert mit Besen zu apparieren!», protestierte Richard und wollte fortfahren, doch Pentwood unterbrach ihn umgehend.

«Ja, aber bloß mit Koordinaten können wir nichts anfangen.»

«Schwachsinn! Ja, es ist nicht leicht, aber machbar. Wir sind dafür ausgebildet, Merlin verdammt.» Mit Zornesschwung erhob er sich und schaute in die Runde. Manche sahen beschämt weg, andere wiederum fixierten ihn herausfordernd. Doch antworten tat niemand.

Wie unfassbar wütend ihn das machte.

«Wir müssen ihnen helfen. Mit dieser sinnlosen Diskussion vertrödeln wir nur unnötig Zeit!»

Sein Blick fiel erneut auf den Tagespropheten. Grindelwald grinste noch immer so elendig in die Kamera, sodass es Richard zur Weißglut trieb. Er preschte hinüber und schnappte sich die Zeitung. Sie hochhaltend, drehte er sich einmal langsam in Kreis, sodass sie jeder begutachten konnte.

«Ist es das, was ihr wollt? Totale Seperation? Denkt doch mal nach, ihr Idioten! Denkt an unsere Lynn, unsere gute Seele der Zentrale. Muggelgeborene, na und? Oder was ist mit Sinclair? Was ist mit Payne und Copper, mit Gareth und Blair? Das sind unsere Kollegen, unsere Freude. Was würde aus denen werden, wenn so ein Wahnsinniger mit seinen irrwitzigen Ideen durchkommen würde?
Auf diesem Schiff sind Menschen mit Träumen und Hoffnungen. Sie haben Familie, Freunde. Wenn wir nichts unternehmen, dann können wir diesen Laden hier auch gleich dicht machen!»

Mit Schmackes pfefferte Richard die Zeitung auf den Boden und spuckte drauf. «Ihr solltet euch alle schämen! Ich jedenfalls werde nicht weiter hier rumstehen und Zeit vergeuden. Ich werde meiner Pflicht nachkommen und die Muggel retten!»

Crickerly trat an seine Seite. «Ich auch.»

Einige der Auroren rissen verdutzt die Augen auf. Scheinbar hatten sie nicht vermutet, dass Venusia selbst im Amte der Zaubereiministerin ihrem ethischen Kompass folgte. Doch scheinbar bewirkte ihre Haltung Wunder, denn nach und nach erhoben sich die Kameraden und gesellten sich auf Crickerlys Seite. Einzig Pentwood und Glade sollten zurückbleiben.

oOo



In Windeseile wurde der Plan geschmiedet. Allerlei Karten und Pläne kamen zum Vorschein, über die sich die Auroren tief rüberbeugten. In den Nordatlantik war bis dato noch keiner von ihnen appariert, aber theoretisch sollte es möglich sein. Auf ihren Besen reitend und miteinander verbunden, war ihr Vorhanden, in einer Kette zu apparieren. Diese eröglichte, dass einer vorapparierte und die anderen mit sich zog. Doch sollte sich dabei etwas ereignen, oder gar eine Gefahr auftreten, so bestand noch immer die Möglichkeit, dass der Letzte der Kette, die Mannschaft wieder zurückriss und wie ein rettender Anker zurück in die Sicherheit zog. Freilich war das kein einfaches Anliegen, aber die einzige Chance.


oOo



Finsternis. Nie zuvor hatte Richard die Nacht so schwarz gesehen. Gespickt war sie mit Millionen von funkelnden Sternen, die so hell und klar am Firmament schienen, dass sie sich im pechschwarzen Wasser spiegelten.

Für einen kurzen Moment verlor er die Orientierung – wo war unten, wo oben, doch als sich seine Augen an die Umgebung gewöhnt hatten, tauchte vor ihm das Schiff auf, welches lichtlos im Nichts trieb. Der Anblick löste sofort tiefes Grauen in ihm aus, eine Gänsehaut überzog ihn tsunamiartig. Monströs lag es inmitten der Dunkelheit, auf einer Seite bereits mit so viel Wasser geflutet, dass es bereits schepp nach vorne übergebeugt hing. Furcht schoss durch seinen Körper, denn der Anblick löste Unbehagen in ihm aus, machte er ihm doch schlagartig bewusst, wie klein und insignifikant der Mensch verglichen zu diesem riesigen Monster und der noch riesigeren See war. Es schien, dass noch nicht einmal die Gabe der Magie ein gleichwertiger Gegner für diese Bestien sein konnte.

Zischend sausten seine Kameraden an ihm vorbei und riefen ihn aus seinen Gedanken.

Es ging los.

Einige Rettungsboote trieben bereits wie abgefallener Ballast abseits der Unglückstelle. Richard kniff die Augen zusammen. Saßen in dem einen Boot etwa nur, was, zehn oder elf Personen? Da war doch noch Platz, oder täuschte er sich da? Er lenkte seinen Besen zu den Booten und überflog sie prüfend. Die Kapazitäten schienen nicht ausgenutzt worden zu sein. Das war gut, denn somit wusste er direkt, was seine erste Amtshandlung sein sollte. Er preschte aufs Schiff zu und ließ sich von den Schreien leiten, die aus allen Richtungen kamen. Richard fokussierte sich auf die Schiffsseiten, wo sich Menschenassen angesammelt hatten. Panisch versuchten die Menschen dort in die restlichen Boote zu kommen, dabei kam es an manchen Stellen zu Auseinandersetzungen und Schlägereien. Doch die ließ er außer Acht, denn er hielt Ausschau nach jenen Seelen, die nicht mal ansatzweise in Rettungsbootnähe waren.

Hier und dort schnappte er Frauen, Kinder und Männer auf, bis sie sich zu sechst auf dem Besen stapelten. Die Angst, die einem jeden einzelnen von ihnen in den Gesichtern stand, besaß eine ansteckende Wirkung, denn mit jeder Sekunde verschnellerte sich Richards Herzschlag. Die Furcht ritt ihn so wie er seinen Besen, aber er durfte sie nicht die Oberhand gewinnen lassen. Noch hatte er sie unter Kontrolle.

Er spürte, wie sich Hände in seine Seiten klammerten, fest und gar schon schmerzhaft und nur mit Mühe hielt er den Besen, welcher unter der enormen Belastung keuchte und fleuchte, in der Luft. Mit Ach und Krach ging es voran, und als sie das Schiff verließen, sackte der Besen sofort ab, doch Richard schaffte es, ihn noch einen guten halben Meter über dem Wasser zu halten. Ihre Beine schleiften durch das eisige Nass. Richards Stiefel liefen voll, beschwerten das Unterfangen noch mehr, doch er konzentrierte sich auf das kleine, nur halbbesetzte Boot, das vielleicht noch dreißig Meter von ihnen entfernt war. Er biss die Zähne zusammen. Konzentration.

Aus dem Augenwinkel sah er immer mal wieder seine Kollegen vorbeihuschen, die es ihm gleichtaten und die unterbesetzten Boote nach und nach mit Muggeln füllten.

Wie Sandsäcke ließ er die Geretteten ins Boot fallen und riss erleichtert den Besen nach oben. Seine Füße mussten bereits Eisklötze sein, aber darum konnte er sich auch noch später kümmern. Zunächst aber warf er noch einen sanften, hellorangenen Schleier über das Boot – ein Wärmezauber, der für die nächsten sechzig Minunten halten sollte.

Plötzlich ertönte der Knall eines Schusses.

Richard wirbelte herum. Hektisch suchten seine Augen nach dem Ursprung, bis er mit Entsetzen feststellte, dass drüben auf der Titanic scheinbar jemand das Feuer eröffnet hatte.

Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren. Es reichte, wenn einer das schon tat. Rasch ruderte er um, den Zauberstab voraushaltend und schoss einen Expelliarmus ab, dorthin, wo ein uniformierter Mann stand und eine Muggelpistole in die Luft hielt. Diese wurde von dem Zauber ereilt, pirouettenartig durch die Luft gewedelt, ehe sie mit einem kaum hörbaren Planschen im Atlantik landete. Der Muggel sah hinüber zu Richard und riss die Augen auf, als er sah, wie Magnolia keine zwei Meter weiter von ihrem Besen stürzte.
War sie etwa getroffen worden? Geschwind sauste er hinüber, wo ein heftiges Gerangel stattfand, befeuert vom gefallenen Schuss.

«Magnolia!» Tatsache. Dort lag sie, inmitten der Muggel, die teilweise über sie trampelten. «Aus dem Weg, weg mit euch!» Grober als sonst steuerte er mit dem Besen durch die Menschenmasse, um sich seinen Weg zu Magnolia zu bahnen. Blut lief ihr aus dem Mund, ihre Augen blickten starr empor zu den Sternen.

Magnolia war tot.

Doch ss blieb keine Zeit zur Trauer, und so sehr Richard sich auch wünschte, zumindest ihren Körper aufzusammeln, so sehr musste er sich der Situation besinnen. Es galt noch immer hundert andere Menschen zu retten.

Ohrenbetäubendes Knarzen setzte ein, gefolgt von metallischem Knurren. Das Schiff, es schien lebendig. Wie ein frühzeitig aus dem Schlafe gewecktes Seeungeheuer rumorte es, brummte und ächzte und, zu Richards Entsetzen, setzte sich in Bewegung. Die mit dem Wasser vollgelaufene Seite gab nach und verschwand nun gänzlich im schwarzen Loch des Ozeans. Mit sich riss sie den Rest, der nachgezogen wurde wie ein träger Rattenschwanz. Für den Bruchteil einer Sekunde schien es, als würde es komplett untergehen wollen, doch dann setzte das Biest nochmal einen obendrauf. Krachend und mit solch einem Lärm, sodass sich Richard die Ohren zuhalten musste, brach die Titanic in der Mitte auseinander. Ein bizarres Bild bot sich. Jetzt sah man die etlichen, zerstörten Etagen, geschichtet wie eine pompöse Torte. Gestalten krallten sich an der gebrochenen Stelle fest – bei Merlin, im Schiffsinneren waren noch zig Leute. Mit der Geschwindigkeit eines Blitzes schoss er auf sie zu und im letzten Moment konnte er sogar noch einen Mann auffangen, der beinahe hunderte Meter in die Tiefe gestürzt wäre.

Puls und Herz rasten in einem Wettrennen. Adrenalin befeuerte Richard weiterhin, doch mit jeder Sekunde fiel es ihm schwerer, die Orientierung zu bewahren. Millionen Emotionen lagen in der Luft, blinde Wut und Panik, Angst, Verzweiflung. Der Tod zog seine Bahnen um die Boote wie blutdurstige Haie.

Und dann geschah etwas, das mächtiger, gewaltiger war, als es Magie hätte sein können.

Der hinterbliebene Schiffsteil keuchte auf, ehe er in einen tiefen Walgesang verfiel und sich begann, wie eine Welle aufzubäumen. Steil richtete es sich auf, so als wollte es einen Eisberg immitieren und den Muggel damit noch ein letztes Mal das hässliche Gesicht des Schicksals zeigen.

oOo



Es dauerte noch geschlagene zwei Stunden, bis die Carpathia eintraf und die Überlebenden einsammelte. Bis dahin hatte Richard gemeinsam mit seinen Kameraden die Rettungsboote überwacht, weitere Wärmezauber verteilt und Erste Hilfe geleistet. Niemand der Muggel hinterfragte die Besen oder Zauberstäbe, allesamt nahmen sie die Barmherzigkeit der Magier dankend an.

Was diese jedoch nicht wussten: acht ihrer Retter hatten nicht überlebt.

«Danke,» sprach Venusia leise, als sie gemeinsam der Carpathia hinterherschauten.

Richard schüttelte traurig den Kopf. Acht Kameraden, einfach weg.

«Ohne deine Courage wären heute noch viel mehr Menschen gestorben.» Richard wusste, dass sie ihn aufmuntern wollte, doch so ganz wollte das nicht funktionieren.

Ein anderer Auror klopfte ihm auf die Schulter. «Kopf hoch, Rich. Das Leben geht weiter.»
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