A Supernatural Musical
Kurzbeschreibung
Es war ein dummer Plan. Ein verdammt dummer Plan. Castiel saß mit Dean und Crowley auf der Bank vor dem Büro der Direktorin und wartete darauf, von der Schule geschmissen zu werden. Mit Glück bekamen sie nur eine Strafarbeit. Doch was tat man nicht alles, für die Liebe. | High school AU | fertiggestellt |
GeschichteSchmerz/Trost, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Castiel
Dean Winchester
12.03.2023
26.03.2023
3
7.573
2
18.03.2023
2.566
(6x20 The Man Who Would Be King)
Er hasste alles an dieser Situation. Er hasste Dean, Crowley und am meisten sich selbst, dafür, dass er diesen beschissenen Deal mit Crowley eingegangen war.
„Wohin gehen wir?“, fragte er mürrisch, während er neben Crowley her lief.
„Lass dich überraschen“, sagte dieser fröhlich.
„Ich hasse Überraschungen.“
„Nicht so mürrisch, Castiel. Ich bin schließlich nicht schuld daran, dass Dean sich nicht so verhält, wie du es gerne hättest.“
„Ich erkläre den Deal für hinfällig.“
„So läuft das nicht und das weißt du genau. Ich habe geliefert, ich liefere immer noch … Er hat uns zusammen weggehen sehen, das ist es doch, was du wolltest, oder? Nun ist es an dir zu bezahlen.“
Castiel schwieg eine Weile, bevor er hervorpresste: „Also schön, was willst du von mir?“
„Das, was wir besprochen haben. Ein paar Aufträge hier, ein paar Verkäufe da … So wie letztes Mal …“
„Als man uns erwischt hat …“
„Das war Pech. Lass dich einfach nicht noch mal erwischen“, zwitscherte Crowley, als ob es nicht gerade darum ging, Castiel zum Kleinkriminellen zu machen. Als ob er nicht schon genug Probleme hatte.
Nach einer Weile standen sie vor der alten Nervenheilanstalt der Stadt. Das Gebäude war seit Jahren verlassen und machte einen sehr unzuverlässigen Eindruck. Mit anderen Worten, es war kein Ort, an dem Castiel sich bei Dunkelheit herumtreiben wollte.
„Was machen wir hier?“
„Willkommen im Hauptquartier, Castiel. Von hier leite ich mein Imperium.“
„Sieht einsturzgefährdet aus, das Zentrum deiner Macht“, kommentierte Cas trocken.
„Dich kann man auch nirgendwo hin mitnehmen“, murmelte Crowley, während er durch ein Loch im Stacheldrahtzaun schlüpfte.
Zielsicher dirigierte Crowley sie durch die dunklen Gänge. Hin und wieder kamen sie an ein paar Gestalten vorbei, die sich in den Schatten versteckten. Castiel wollte lieber nicht wissen, was diese verlorenen Seelen hier taten.
Schließlich erreichten sie einen größeren Raum, der früher einmal als Aufenthaltsraum gedient haben musste. Ein wenig Mondlicht fiel durch die schmierigen und teils zerbrochenen Fensterscheiben und in der Mitte des Raumes stand, auf einem kleinen Podest, ein recht klappriger Stuhl, auf dem Crowley sich niederließ.
„Und jetzt?“, fragte Cas gelangweilt.
„Ein bisschen mehr Ehrfurcht vor dem Moment, mein Süßer. Du bist gerade in mein Heiligtum eingedrungen.“
„Ich gehe mal kurz brechen.“
Crowley verdrehte die Augen. „Du hast wirklich keinen Sinn für Ästhetik. Aber was kann man schon von jemandem erwarten, der tagein tagaus einen Trenchcoat trägt.“
„Weiß Dean hiervon?“, fragte Cas, ohne auf Crowley einzugehen.
„Nun … dieser Ort ist … wie sagt man … angenehm privat.“ Das Grinsen, das Crowley aufgesetzt hatte, gefiel Castiel überhaupt nicht.
„Neidisch?“, setzte Crowley nach.
„Auf euren Summer of Love? Nicht im Geringsten. Das eine Mal mit dir hat mir vollkommen gereicht.“
„Du verletzt meine Gefühle, Cassie“, säuselte Crowley, erneut so furchtbar affektiert.
Castiel verdrehte die Augen. Schon wieder. Irgendwann würden die noch so bleiben, wenn er nicht aufpasste, aber bei Crowleys Verhalten blieb einem einfach nichts anderes übrig.
„Sag mir, was wir hier wollen, sonst gehe ich wieder.“
Jetzt war es an Crowley, die Augen zu verdrehen. Erstaunlich behände schwang er sich aus dem klapprigen Stuhl und ging zu der gegenüberliegenden Wand, wo er einen Ziegelstein entfernte und ein Päckchen zum Vorschein kommen ließ.
Castiel hatte die Arme verschränkt und kommentarlos eine Augenbraue gehoben.
„Was? Irgendwo muss ich sie doch verstecken“, sagte Crowley und drückte ihm das Päckchen in die Hand.
„Was ist das?“, fragte Cas missmutig.
„Ein bisschen dies, ein bisschen das. Für jeden was dabei.“ Crowley hatte sein geschäftsmännisches Lächeln aufgesetzt. „Wehe du verlierst irgendwas davon, ich werde es merken. Hier ist die Preisliste“, fügte Crowley hinzu und überreichte ihm ein Papier, „Auswendig lernen und dann verbrennen, klar?“
Castiel seufzte schwer, ließ aber trotzdem beides in der Innentasche seines Trenchcoats verschwinden.
„War’s das?“
„Ja. Du kannst gehen. Adieu und träum' was Süßes“, flötete Crowley ihm hinterher, weil er sich schon nach dem ‚Ja‘ auf den Weg zur Tür gemacht hatte. Ohne sich umzudrehen, zeigte Cas ihm mit seinem Finger, was er von seinem Abschiedsgruß hielt, bevor er um die Ecke in einen der dunklen Korridore verschwand.
„Verlauf dich nicht“, hörte er es ihm noch hinterher hallen, als er sich mit einem mulmigen Gefühl im Bauch seinen Weg durch die Dunkelheit suchte. Er hätte sich den Weg merken sollen.
_
„Theatergruppe, hm?“, sagte Charlie belustigt, bevor sie einen weiteren Schluck aus ihrer Bierflasche nahm.
„Ernsthaft, was hat sich die Frau dabei gedacht?“, fragte Dean mit einem Grinsen im Gesicht. Sie saßen gemeinsam bei Charlie im Garten und genossen die letzten warmen Septembertage bei einer Flasche Bier. Charlies Eltern waren zum Glück nicht da.
„Vielleicht hat sie die erotischen Spannungen zwischen dir und Castiel gespürt und wollte euch zwei armen Geschöpfen helfen“, witzelte Charlie, woraufhin Dean sich an seinem Bier verschluckte.
„Die … was bitte?“, brachte er hustend hervor.
„Komm schon Dean, dir selbst kannst du vielleicht was vor machen, aber mir nicht. Es ist ehrlich gesagt schwer zu übersehen.“
„Das glaubst du ja wohl selber nicht.“
„Bilde dir ein was du willst, für mich ist der Fall klar“, sagte Charlie selbstzufrieden.
„Ach ja, wenn der Fall so klar ist und Cas so sehr auf mich steht, warum knutscht er dann mit Crowley?“, fragte Dean leise.
Jetzt war es an Charlie, sich an ihrem Bier zu verschlucken. „Er hat was bitte?“
Dean starrte abwesend in die Ferne, ein feuchtes Funkeln trat in seine Augen, verschwand jedoch sofort wieder, als er sich, genervt von seiner eigenen Reaktion, wütend über das Gesicht wischte.
„Ich würde es ja selbst nicht glauben, wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte.“
„Man, das kam unerwartet. Aber ernsthaft, Crowley? Hat Cas keine Angst, sich was einzufangen?“
Das brachte Dean kurz zum Schmunzeln. Gedankenverloren begann er, das Etikett von seiner Flasche abzupulen.
„Vielleicht will er dich eifersüchtig machen?“, überlegte Charlie weiter.
„Da ist nichts, worauf ich eifersüchtig sein könnte. Ich hatte meine Kostprobe von Crowley, es war ein schöner Sommer, wir hatten Spaß, nicht mehr und nicht weniger.“
„Ich erinnere mich. Lebhaft. Vielleicht etwas zu lebhaft.“ Dean lachte und boxte sie spielerisch in die Seite.
„Aber mal ernsthaft, du bist auch nicht gerade subtil, wenn du ein Auge auf jemanden geworfen hast“, gab Dean zurück.
„Ich weiß eben, was ich will“, sagte Charlie mit einem Grinsen. „Du weißt aber schon, dass Crowley alles machen würde, wenn der Preis stimmt, oder?“, fügte sie ernster hinzu.
„Ich mag vielleicht nicht so aussehen, aber ich habe mehr als nur ein hübsches Gesicht.“
„Dann verhalte dich auch so und geh endlich einen Schritt auf Cas zu. Du siehst doch wie der Junge leidet, wenn er sich schon an Crowley ranschmeißt.“
„Wieso? Er scheint doch glücklich mit ihm zu sein. Ich habe sie heute Abend zusammen weggehen sehen“, sagte Dean bitter.
„Und wessen Schuld ist das?“
Dean setzte zum Sprechen an, doch Charlie unterbrach ihn. „Dean Winchester, wehe du wagst es mir jetzt zu widersprechen. Entweder du lässt dir endlich mal ein paar Eier wachsen und sagst Cas was du fühlst oder du bist ein Feigling und sagst ihm, dass du kein Interesse hast. Aber das hier ist doch kein Zustand.“
Dean resignierte, es hatte keinen Sinn Charlie zu widersprechen.
„Wehe du erzählst irgendwem davon“, knurrte er stattdessen, um das Thema endlich zu beenden.
„Das brauche ich gar nicht, jeder der Augen hat, weiß es eh schon.“
„Charlie …“, sagte er drohend.
„Jaja, schon gut, ich werde nicht mit den Blinden sprechen.“
„Du bist unmöglich.“
„Danke, du auch“, sagte Charlie mit dem Lächeln, bei dem Dean ihr einfach nicht böse sein konnte.
_
Es wurde nicht besser und Crowley begann langsam sich zu langweilen. Am Anfang hatte er die Situation noch ganz unterhaltsam gefunden, doch inzwischen wurde es wirklich anstrengend mit den beiden. Castiel starrte Dean an, wenn der gerade nicht schaute und Dean tat dasselbe bei Cas, während Crowley in der Mitte saß und genervt mit den Augen rollte. Wie die beiden immer noch glauben konnten, dass ihr Verhalten niemandem auffiel, war ihm ein Rätsel. Das alles wäre nur halb so schlimm gewesen, doch inzwischen litt ihre Gruppendynamik erheblich darunter, dass beide sich weigerten, mehr als unbedingt nötig miteinander zu sprechen. Er vermisste die alten Zeiten und er war nun wirklich kein sonderlich sentimentaler Mensch. Es musste etwas unternommen werden.
Dringend.
Zeit, einige Gefallen einzufordern.
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Irgendwas war anders. Beim nächsten Treffen der Theatergruppe herrschte eine angespannte Atmosphäre, Blicke wurden getauscht, vereinzelt tuschelte man. Doch Dean konnte nicht greifen, um was es ging. Ihm waren keine Gerüchte bekannt, die ein solches Verhalten rechtfertigen würden.
Außerdem war Charlie überraschend der Gruppe beigetreten.
„Ich dachte, ich unterstütze dich ein bisschen in deinem Leid“, hatte sie auf Deans fragenden Blick geantwortet. Zuerst hatte Dean Angst gehabt, dass sie versuchen würde ihn mit Cas zu verkuppeln; Andeutungen machen würde, die viel zu offensichtlich wären.
Doch als er merkte, dass sie nichts dergleichen im Sinn hatte, entspannte er sich. Er war einfach froh, jemand anderen als Castiel und Crowley in dieser Gruppe zu wissen; wenigstens eine Verbündete zu haben. Vielleicht würde das Ganze ja tatsächlich ganz nett werden, jetzt da Charlie da war.
Inzwischen hatte man angefangen, die Aufgaben zu delegieren, sodass nicht mehr jeder an allem arbeitete. Und so hatte ein Mädchen namens Becky mehr oder weniger die Gruppenleitung übernommen und erklärt, dass sie das Skript fertig schreiben werde.
Mehrere Leute, inklusive Dean, hatten auf diese Ankündigung skeptisch das Gesicht verzogen, jedoch hatte es keiner gewagt, ihr zu widersprechen. Mit dem fanatischen Funkeln in ihren Augen wollte sich keiner anlegen.
In der Pause meinte Dean kurz, Crowley und Becky zusammenstehen zu sehen, Becky machte ein sehr unglückliches Gesicht und Crowley hatte mal wieder sein bezauberndstes Lächeln aufgesetzt. Doch bevor Dean länger darüber nachdenken konnte, was Crowley da eigentlich trieb, wurde er von Charlie abgelenkt, die ihn in ein Gespräch verwickelte.
Nach der Pause ging es daran, die Rollen zu verteilen. Dean hatte es sich mit Charlie irgendwo ganz weit hinten in der Gruppe gemütlich gemacht, er hatte schließlich immer noch nicht vor, sich für irgendwas freiwillig zu melden und setzte seine Hoffnung darauf, einfach übersehen zu werden.
Doch leider meldete sich auch sonst niemand freiwillig für die Rolle des älteren Bruders und so langsam merkte auch er, dass hier irgendwas faul war, als auch schon einer der Theaternerds verkündete, dass man doch den Neuen die Chance auf eine Hauptrolle lassen wolle.
„Was für eine hervorragende Idee“, sagte dann auch Becky mit einem Gesichtsausdruck, als hätte sie auf eine Zitrone gebissen. Und ehe er sich’s versah, fügte sie auch schon hinzu: „Ich finde Dean ist absolut prädestiniert für die Rolle, was denkt ihr?“
Bevor Dean realisieren konnte, was hier gerade passierte, verkündeten die anderen murrend ihre Zustimmung und Miss Sibyll klatschte freudig in die Hände. „Wie schön, dass sie sich so sehr engagieren“, sagte sie, während sie Zettel und Stift zückte, um Dean für die Hauptrolle einzutragen.
„Hey, wartet mal. Nein. Nein, halt Stopp! Ich will überhaupt nicht. Die Rolle kann gerne jemand anderes haben“, schaffte Dean es noch zu protestieren, aber da war es schon zu spät. Alle ignorierten ihn und fuhren einfach mit der Rollenverteilung fort, während Charlie den fassungslosen Dean am Ärmel einfach wieder nach unten zog.
„Charlie, was soll der Scheiß?“
Charlie hob abwehrend die Hände. „Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen“, antwortete sie und zeigte auf Crowley, der unschuldig an die Wand gelehnt stand und selbstzufrieden vor sich hin grinste.
Wütend gestikulierte Dean ein ‚Was zur Hölle'? in Crowleys Richtung, doch der schickte ihm nur einen Kussmund und ein Herzchen zurück. Der konnte was erleben. Sobald sie diesen Raum verlassen durften, würde Dean ein ernsthaftes Gespräch mit dem Verräter führen und Worte würden darin nicht viele vorkommen.
Am liebsten wäre er jetzt schon durch den Raum gestürmt und hätte Crowley gehörig die Visage poliert, doch wenn er sich jetzt nicht benahm und an dieser Theatergruppe teilnahm, würde die Direktorin ihn von der Schule werfen. Das stand fest.
Und so saß er mit geballten Fäusten den Rest des Abends da und sah mit an, wie Castiel, genauso hilflos wie er selbst, in eine Rolle gedrängt wurde, die er nicht haben wollte.
Als der Abend endlich vorüber war, stürmte Dean wutentbrannt Crowley auf den Parkplatz hinterher und schlug ihn mit einem gezielten Schlag nieder. Nicht mal Charlie hatte ihn noch aufhalten können, aber es war sowieso egal. Um diese Uhrzeit trieb sich hier sonst niemand rum und Miss Sibyll hatte sowieso nur Augen für ihren Sherry.
„Was zur Hölle ist eigentlich dein Problem, Crowley?“, schrie er den am Boden liegenden Crowley an, der das Gesicht verzog, damit der pochende Schmerz etwas nachließ.
„Was ist es, Crowley? Erkläre es mir, ich verstehe es nämlich nicht.“
Crowley hatte sich langsam aufgerappelt, klopfte sich jetzt den Dreck von der Kleidung und betastete vorsichtig sein Gesicht. Danach vergrub er die Hände in den Taschen und sah herablassend zu Dean herauf. „Erst zuschlagen, dann Fragen stellen. Das war schon immer dein Motto, was Dean?“
„Ich gehe eben auf Nummer sicher“, knurrte Dean und war schon drauf und dran, noch einmal auf Crowley loszugehen, als Castiel die ersten Worte des Tages an Dean richtete.
„Dean, stopp.“
Tatsächlich brachte es Dean davon ab, auf Crowley loszugehen, doch stattdessen fokussierte seine Wut sich nun auf Castiel.
„Was?“, fragte Dean aggressiv. „Du willst nicht, dass ich deinem Lover so das Gesicht demoliere, dass er dir nicht mehr den Schwanz lutschen kann. Das ist doch seine beste Spezialität, nicht wahr? Komm her und hindere mich dran, wenn du dich traust.“
„Dean … es ist nicht so, wie es aussieht.“
„Ach nein? Dann erkläre es mir Cas. Ich scheine ja der einzige zu sein, der hier nichts versteht.“
„Dean…“, fing Castiel an, doch der Rest des Satzes blieb ihm im Hals stecken.
„Weißt du was Cas? Du und deine Erklärungen könnt mir gestohlen bleiben. Macht doch alle, was ihr wollt“, knurrte er, stampfte wutentbrannt zum Impala und fuhr mit quietschenden Reifen davon.
Castiel hatte Dean stumm nachgeblickt, doch als die Rücklichter hinter der nächsten Straßenkreuzung verschwanden, trat er sehr dicht an Crowley heran, packte diesen am Kragen und sagte eindringlich: „Ich habe einen Fehler gemacht. Ich werde es nicht zulassen, dass du ihn noch vergrößerst.“ Langsam kam er mit seinem Gesicht dichter. Crowley schluckte sichtbar. „Du hältst dich ab jetzt aus meinem Leben raus. Hast du mich verstanden?“
Crowley, der inzwischen auf den Zehenspitzen stand, weil Castiel ihn am Kragen nach oben zog, nickte hastig.
Ruckartig ließ Castiel den Kragen los und Crowley taumelte leicht, als er versuchte sein Gleichgewicht wiederzufinden. Als er wieder sicher stand, hatte Cas sich schon ein paar Schritte entfernt und Crowley wog sich bereits in Sicherheit, doch dann drehte Castiel sich um, als hätte er etwas vergessen und schlug Crowley ohne Vorwarnung ins Gesicht, woraufhin dieser erneut zu Boden ging.
„Ich glaube jetzt habe ich alles“, sagte er an Charlie gewandt und fügte hinzu: „Gute Nacht, Charlie. Man sieht sich.“
„Gute Nacht, Cas“, erwiderte sie und blickte mit nicht geringer Schadenfreude auf den noch immer am Boden liegenden Crowley herab.
„Ich werde zu alt für diesen Blödsinn“, murmelte Crowley, als er sich erneut vom Boden aufrappelte und dem wehenden Trenchcoat Castiels hinterher sah.
_
Cas
Es tut mir leid Dean. Ich wusste nichts davon, das musst du mir glauben.
10:03pm
Cas
Zwischen mir und Crowley ist nichts. Ich habe einen Fehler gemacht.
10:05pm
Cas
Du fehlst mir, Dean
10:05pm
Cas
Ich hoffe du kannst mir verzeihen.
10:06pm
Cas
Gute Nacht, Dean.
02:34am
Dean
Gute Nacht, Cas
02:36am
Gute Nacht, Cas
02:36am