Der letzte Teil des Weges
von Achim
Kurzbeschreibung
(Der Autor hat keine Kurzbeschreibung zu dieser Geschichte verfasst.)
GeschichteAbenteuer, Liebesgeschichte / P16 / Gen
02.03.2023
02.03.2023
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18.184
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02.03.2023
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Am nächsten Tag stehe ich mit 2 Blumensträußen vor der Tür klopfe kurz an und trete ein. Hallo Lucie hallo Nadia höre ich mich sagen und meine Augen fliegen suchend nach so etwas wie Blumenvasen ich öffne deinen Schrank und sehe tatsächlich 2 Vasen ganz oben stehen. Während ich im Bad Wasser in die Vasen fülle höre ich dich rufen Nadia hat uns eingeladen, wozu rufe ich zurück, na 10 Tage Orient Express mit allem Drum und Dran. Ich komme aus dem Bad und grinse breit sehe zu Nadia. Im gebrochenen Deutsch sagt sie, ja ich kenne die Strecke und die meisten Sehenswürdigkeiten. Da klopft es und die Tür geht auf einen Mann um die 30 betritt den Raum er geht auf Nadia zu beugt sich hinunter und gibt Nadia einen Kuss auch er hat Blumen in der Hand.
Das ist Maxim mein Verlobter er weiß wer ihr seid und ist euch ebenfalls sehr dankbar. Die beiden unterhalten sich auf Russisch in Maxims Gesicht beginnt es zu arbeiten und schließlich beginnt er zu nicken.
Ich habe Maxim gefragt ob er uns begleiten möchte und er hat ja gesagt. In 14 Tagen sind wir soweit das wir fahren können sagt Nadia.
Ich suche auf dem Handy nach Infos und lese laut vor:
Seit März 2018 haben Sie endlich die Möglichkeit, ein Abteil mit zwei unteren Betten, einem separaten Lounge- Bereich und privater Dusche/WC zu buchen. Mit nur drei Abteilen pro Wagen bietet diese Kategorie ein besonders großzügiges Raumgefühl.
Zu den besonderen Aufmerksamkeiten zählen die Begrüßung mit Champagner und Kaviar, ein Privattransfer zwischen Hotel und Bahnhof am Abfahrts- und Zielort, die garantierte Platzierung an einem Zweiertisch in einem der edlen Restaurantwagen (auf Wunsch wird Ihnen Ihr Menü auch gerne in Ihrer Suite serviert), die Möglichkeit, Ihre Menüs ohne Aufpreis à la carte auszuwählen, sowie der Frühstücks- Service: eine reichhaltige Auswahl von der Frühstückskarte, serviert in Ihrem Abteil.
Na das hört sich doch mal gut an wir müssen alle grinsen. Von wo aus geht’s denn los fragst du Moment ich schaue mal. Die beiden Russen halten sich bedeckt und froh das wir ihr Geschenk so freudig annehmen.
In Sankt Petersburg geht es los, zuerst nehmen wir den Zarengold ein Privater Zug Zarengold bietet sechs verschiedene Abteil-Kategorien, von der Standard "Budget"-Kategorie mit gemeinsamen Einrichtungen bis zu VIP-Abteilen mit eigenem Bad und allen modernen Annehmlichkeiten, die man wie in einem Hotel hat. Unten finden Sie detaillierte Beschreibung der einzelnen Abteil- Kategorien im privaten Zug. n der Kategorie Bolschoi Platinum finden Sie Abteile, die Ihnen mit 7,15 m² noch mehr Platz bieten als die Abteile der Edel-Kategorie Bolschoi. Das untere Bett misst 120 × 184 cm, das obere 82 × 174 cm. Ein sehr geräumiger Schrank, ein Bademantel und Slipper stehen Ihnen zur Verfügung. Jedes Abteil hat ein eigenes Bad, das mit Toilette, Waschbecken und separater Duschkabine ausgestattet ist. Ein Waggon dieser Kategorie mit dem höchstmöglichen Komfort auf der Transsibirischen Eisenbahn beherbergt gerade einmal 5 Abteile, so dass maximal 10 Gäste pro Waggon Platz finden. Das ist aber nur der Zugweg zum eigentlichen Orientexpress er startet in Prag dann geht es über Paris nach Venedig und von dort mit dem Flieger zurück das ist der Plan erklärt Nadia……..
..ich werde entlassen, aber mein Arm hängt noch in einer Schlinge.
Ich habe mich sehr ausführlich mit Nadia unterhalten und habe ihr gesagt, dass ich auch unheimlich gerne die Strecke mit der Transsibirischen Eisenbahn bis Peking fahren würde, bevor wir den anderen Zug nehmen. Sie hat das mit ihrem Verlobten besprochen und der meinte nur, kein Problem, es liegt an uns, ob wir die Zeit haben. Aber als echter Russe kann er das auch nur empfehlen, denn man sieht sehr viel von der unterschiedlichen Landschaft und man lernt die Mentalität der Menschen kennen.
Ich bin begeistert. Wie bringe ich das dir bloss bei, überlege ich. Nadia lacht und sagt, sag einfach nichts, er wird es dann schon merken. Wir lachen beide uns freuen uns auf die Reise.
In Sotschi packen wir unsere Rucksäcke, denn trotzdem müssen wir von Sotschi nach St. Petersburg und von dort den Zug nehmen. Diese Fahrt dauert auch über zwanzig Stunden. Aber ich denke, was sind zwanzig Stunden, wenn wir wissen, wir haben gerade alle überlebt.
Am Bahnhof Sotschi treffen wir Maxim und Nadia. Beide sind leger gekleidet und scheinen sichtlich entspannt und gut drauf zu sein.
Sie zeigen uns unser Abteil, wo wir schlafen können, aber wir wollen uns zuerst im Speisewagen treffen.
Der Zug ruckelt los und wir schauen aus dem Zugfenster, verabschieden uns mit Schrecken von diesem Ort. Vielleicht kommen wir noch mal wieder, aber das wissen wir nicht. Es macht uns aber auch nichts aus. Es gibt noch so viel zu sehen.
Im Speisewagen ist es gemütlich. Dunkelrote Sitze, Tische gedeckt mit weissen Spitzendeckchen, eine kleine Lampe auf jedem Tisch. Schöne typisch bunte russische Teller, Besteck mit Ornamenten. Wenn das hier schon so toll aussieht, wie ist es dann in der Transsibirischen Eisenbahn, flüstere ich dir zu. Wir nehmen Platz und kurz darauf kommen Maxim und Nadia.
Sie bestellen, typisch russische Spezialitäten, viel Vodka. Wir erzählen Teile unser vergangenes Abenteuer und Maxim ist beeindruckt. Wie kann es sein, sagt er, dass ihr so ein Glück hattet? Und Schätze findet, die bis dato kein Mensch gefunden hat?
Er erzählt uns vom Russlands Zufallsfunden, unter anderem auch, dass
eine weitere riesige Sammlung von Münzen erst 2015 während des Baus des neuen Parks “Sarjadje” direkt vor den Kreml-Mauern entdeckt worden sei. Die Bauarbeiter fanden 43 000 Silbermünzen.
Er schwärmt davon, dass die Münzen aus der Regierungszeit von Iwan dem Schrecklichen stammen und outet sich als wahrer Sohn Russlands. Wir hängen an seinen Lippen, seine Geschichten sind genauso spannend wie unsere.
Wir essen und trinken und als es spät wird, ziehen wir uns zurück.
Wir sind etwas angetrunken. Ich würde ja über dich herfallen, lache ich, aber die Schulter tut noch weh und mir ist höchstens nach Softkuscheln, grinse ich. Ich bin ja auch keine Linkshänder, wir müssen noch ein paar Tage warten.
Du nimmst mich gelassen in den Arm und küsst mich lange und ausdauernd.
Mach dir keine Gedanken, alles hat seine Zeit.
Morgen sind wir in St. Petersburg und steigen erstmal um. Nun lass uns schlafen, wir sind hier sicher und geborgen.
Und was auch immer Maxim noch für dubiose Geschäfte ausser der Bahn betreibt, ich halte ihn für einen guten Menschen mit Leidenschaft für sein Volk.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass er mit diesem Zug Sachen schmuggelt, um seinem Volk zu helfen. Vielleicht Devisen oder anderes Geld? Schmuck? Keine Ahnung...
Du machst das Licht aus und wir schlafen friedlich träumend zusammen ein...
Als ich erwache ist es schon hell, du schläfst noch und mir gehen die Erlebnisse der letzten Zeit nochmal durch den Kopf.
Ich denke an das U-Boot, unsere Mission als Kundschafter des Friedens. Ich denke an die Menschen die wir auf unserer Reise kennenlernen durften.
Ich höre dich ruhig atmen und lege meine Hand um deine Taille. Nun schlägst auch du die Augen auf, brauchst einige Sekunden du musst grinsen und sagst Joe, ich komme mir manchmal vor wie in diesem Film wo man sich hinlegt einschläft und in einem anderen Körper wieder aufwacht und dort weiterlebt. Geht mir ganz ähnlich antworte ich.
Au, meine Schulter jetzt bin ich wieder ganz wach.
Schade das du angeschlagen bist, na da ist aber einer schon sehr munter sagst du und ich fühle wie deine Hand forschend mein bestes Stück umfasst und es sanft massiert.
Du erhebst dich wobei sich dein Gesicht für einen Augenblick schmerzhaft verzerrt wir haben beide nichts an und so brauchen wir auch nichts auszuziehen.
Dein Arm liegt in der Schlaufe die ganze Sache ist nicht ganz einfach aber die Lust ist erwacht und ich genieße es zu sehen wie dein Becken sich langsam hinab senkt. Lustvoll lässt du meine glänzende Eichel durch deine schon feuchte Spalte gleiten und reibst mich über deine Perle um mich dann kurz in dich aufzunehmen.
Dann versinke ich ganz in dir du hast die Augen geschossen und bist ganz im Gefühl ich beobachte das Geschehen. Ich bewege mich jetzt und stoße lang und tief in dich während du dich passiv verhältst, du massierst deine Perle und das macht mich noch mehr an als ich sehe wie dein Gesicht sich verändert komme ich und werde von einer Woge hochgehoben und ich weiß bei dir ist es auch so.
Du schlägst die Augen auf. Puuh was für ein Erwachen ja ein schöner Anfang sage ich bevor ich dich küsse. Unser Abteil ist eher ein Hotelzimmer mit eigenem Bad so komfortabel bin ich noch nie Zug gefahren sage ich als ich dich nachdem du geduscht hast trockenrubbele mit einer Hand bis du nicht ganz so einsatzfähig da bin ich sehr gern behilflich.
30 Minuten später sind wir im Speisewagen Maxim und Nadia frühstücken gerade Nadia winkt uns zu wir bedienen uns am Büffet und kommen mit Tasse und Teller zu ihnen. Ich bin gespannt wie es in Peking sein wird es soll sich ja sehr verändert haben hebt Nadia an, ich runzele die Stirn und sage im fragenden Ton Peking? Wieso Peking alle grinsen als sie meinen Gesichtsausdruck sehen. Nun ja wir haben die Planung neu ausgerichtet eröffnest du mir. Inwiefern?
Nadia nimmt ihr Handy Und liest laut vor die Fahrt geht ab Moskau nach Jekaterinburg dann nach Irkutsk da machen wir einen Ausflug zum Baikalsee um danach in die Mongolei zu fahren. Dort kommen wir in Kontakt mit den dort lebenden Menschen und lernen ihre Lebensart kennen, danach geht es quer durch die Wüste Gobi nach Ulan Bator dann fahren wir nach Peking.
Was sagst du fragt Nadia? Das hört sich sehr intersannt an höre ich mich sagen aber überrumpelt fühle ich mich doch etwas.
Du wirst es nicht bereuen heure ich Nadia und Maxim wie aus einem Munde sagen.
In einer Stunde sind wir in Sankt Petersburg dort haben wir 6 Stunden Zeit das reicht für einen Besuch im Peterhof meint Nadia. Wir nehmen am Bahnhof ein Taxi und sind nach ca. 30 Minuten Fahrt vor Ort da ist einiges los aber der Prunk ist auch sehenswert ich filme unseren Trip mit dem Handy Während der Besichtigung beobachte ich alles ganz genau wo könnte man hier was verstecken? Die hatten doch Revolution und die Reichen wollten sicher den ein oder anderen Kleinod vor dem Mop in Sicherheit bringen spekuliere ich laut vor mich hin das lässt dich aufhorchen…….
der Peterhof ist fantastisch. Diese Schlosswände in weiss mit goldenen Ornamenten. Der Wahnsinn.
Wir sind nicht die einzigen, die sich das angucken. Die Räume wimmeln teilweise von Touristen aus aller Herren Länder.
Ein wirres babylonisches Gebrabbel. Und hier und da blitzt ein alter Fotoapparat auf.
Wir gucken uns alles genau an und lauschen der Touristenführerin, was sie über das schöne Gemäuer erzählt. Natürlich sind einige Schätze verschollen, die Russen mussten auch fliehen oder zumindest ihr Hab und Gut verstecken. Eine Zeitlang wurde das Schloss besetzt und im Krieg ist auch vieles kaputt gegangen.
Wir gehen von Raum zu Raum und mir kommt da eine Idee.
Ich hatte mal einen Traum, erzähle ich dir, der spielte in einem ähnlichen Gebäude. Weisst du, wie so ein deja vue, man kennt es, weiß aber nicht woher!
Ich zeige dir den Übergang der einzelnen Räume. Fällt dir etwas auf, frage ich dich? Du guckst dir die Türen an. Was ist an den Türen auffällig? An den Türen nichts, sage ich, aber die Abstände der einzelnen Türen plus die Wandverkleidung. Wenn du genau hinguckst, dann stimmt die Architektur nicht so ganz. Das da, ich zeige auf einen Durchgang und daneben auf ein grosses Wandbild. Sieh genau hin, da ist viel zu viel Luft zwischen.
Das könnte bedeuten, dass da ein Hohlraum ist, vielleicht eine versteckte Wendeltreppe, so war es in meinem Traum, sage ich.
Wir fangen an, vorsichtig an den Wänden zu klopfen. Anfangs klingt alles gleich, bis auf eine Stelle, die scheinbar hohl ist.
Hier, horch, sage ich, dahinter könnte was sein.
Ja, aber wie wollen wir das herausfinden, fragst du.
Nichts leichter als das, lass uns langsam zurückbleiben, wenn die alle weitergegangen sind, werden die Türen verschlossen, siehst du! Solange verstecken wir uns.
Aber denk dran, wir haben etwa noch fünf Stunden bis zur Weiterfahrt!
Nachdem die Türen zu sind, klopfen wir wieder die Stelle ab. Mit dem Fingernagel ertaste ich einen Millimetergrossen Spalt. Kaum sichtbar für das blosse Auge. Joe, hier, wie kriegen wir das auf? Taschenmesser?
Du holst dein Taschenmesser und ziehst es entlang der Spalte. Du stösst auf einen kleinen Widerstand. Das muss eine Art Riegel sein. Wir sind aufgeregt. Es macht klick und eine hohe schmale Öffnung zeigt sich. Gerade so, dass ein schlanker Mensch hindurchkommt.
Wir schlüpfen hinein. Tatsächlich, eine kleine Holztreppe führt nach oben. Komm, nimm deine Handylampe und los, flüstere ich. Wir nehmen Stufe für Stufe und haben das Gefühl, im Kreis zu gehen.
Es ist still, dumpfe Geräusche sind zu hören, vereinzelt ein Lachen. Wahrscheinlich sind wir direkt hinter der Mauer bei den Touristen!
Nach wenigen Minuten sind wir oben.
Fast ein wenig enttäuscht entdecken wir im Grunde nichts. Ein alter staubiger Dachboden, zwei kleine Fenster, die etwas Licht hineinlassen. Wir sehen uns trotzdem um, klopfen den Fussboden ab, gucken, ob es einzelne Bretter gibt, die lose sind oder nicht passen. Ich gehe zu einem der Fenster, sehe hinaus, nachdem ich etwas Staub zur Seite gewischt habe.
Es gibt den Blick auf den Garten frei. Man sieht einen Brunnen, ein paar Büsche, vereinzelt Blumenrabatten.
Mir fällt auf, dass offenbar jemand den Holzrahmen beschädigt hat. Da muss wohl mal jemand seine Liebesinitialen verewigt haben, denke ich.
Oder was soll das sein?
Ich rufe dich. Sieht aus wie ein Huhn, lachst du, das sind doch keine Initialen?
Wer sollte hier ein verkapptes Huhn reinschnitzen, frage ich.
Du stehst am anderen Fenster. Guck mal, gier ist auch etwas reingeschnitzt.
Allerdings Buchstaben und Zahlen?! " GEN5".
Was soll das bedeuten?
Sind das russische Buchstaben? Keine Ahnung. Hmm, während ich grüble, fällt mein Blick wieder in den Garten.
Der Brunnen da, was sagte die Frau, wie heißt der noch mal? Samson? Nein, nicht mit den Figuren. Ich glaube Adam Brunnen oder so.
Gen5. Weißt du. Was das bedeuten könnte? Genesis fünf. Da hat Gott Adam und Eva geschaffen! Richtig, sagst du, warte, der Brunnen, der Adam und Eva Brunnen. Ich glaube, das sind einige Skulpturen, die den Krieg vollständig überlebt haben! Also nicht zerstört wurden!
Jetzt beginnen wir, uns die Geschichte der Touristenführerin ins Gedächtnis zu rufen. Hatte sie nicht was erzählt von einem Huhn? Wir überlegen, dann fällt es dir wieder ein:
Die kaiserlichen Eier!
Die gefeierte Serie von 50 kaiserlichen Ostereiern für die russische Kaiserfamilie als das Unternehmen von Fabergé geführt wurde!
Überleg mal!
Es wurden fünfzig Eier angefertigt. Eine Serie, mit Diamanten, Rubinen und Gold! Und dieses eine Ei, was aussah. wie ein Hühnerei ist verschwunden! Dieses Hühnerei mit einer weißen emaillierten äußeren „Schale“, die sich mit einer Drehung öffnet. Dadrinnen ein matt gelbgoldenes Eigelb. Dieses enthält wiederum eine emaillierte getriebene Goldhenne, die einst eine Nachbildung der Kaiserkrone mit einem kostbaren Rubin-Anhänger-Ei darin enthielt. Der Tropfen allein kostete mehr als die Hälfte des Gesamtpreises des Eies.
Den Rest der Story hast du im Internet gefunden.
Wow und jetzt überleg mal.
Was, wenn das Ei versteckt wurde mit nur diesen winzigen Hinweisen?
Wenn die Skulpturen den Krieg überdauert haben, vielleicht ist das Ei im Inneren oder im Sockel, wer weiß?
Ich sehe noch einmal aus dem Fenster. Vielleicht hast du Recht?
Unten sehe ich Nadia und Maxim. Sie sehen mich, sie lachen und winken.
Komm, lass uns zu den beiden zurück gehen und ihnen unsere Theorie erzählen.
Vielleicht finden wir alle das lang verschollene Hühnerei, grinse ich. Es muss Millionen wert sein!
Wir gehen die Treppe wieder runter, schliessen die Öffnung und schleichen uns wieder zu den Touristen, zum Glück gibt es einige Türen mehr, die nicht verschlossen waren.
Draussen rennen wir zu unseren Gastgebern. Nadia grinst und fragt gleich, wie wir da oben hingekommen sind.
Ausser Atem reden wir los. Nadias Augen werden immer größer, bis sie das Maxim übersetzt.
Dem geht es ähnlich und wir machen uns alle unauffällig auf den Weg zum Adam und Eva Brunnen...ich glaube, er heißt nur Eva Brunnen...:)
Ich glaub es nicht sage ich staunend als du die geschickt getarnte Tür findest. Ich hatte ja die Vision das es einige Verstecke geben müsste sicher wollte jeder bei passender Gelegenheit seine Schätze auch wieder abholen aber nicht jeder hat diese gefährliche Zeit überlebt und so sein Geheimnis mit ins Grab genommen überlege ich laut während wir uns auf den Staubigen Dachboden umsehen. Ein Huhn höre ich dich rufen da ins Holz geschnitzt ich trete näher tatsächlich ja die Story von den Kaiserlichen Eiern habe wir vorhin gehört, eines ist nie gefunden worden. Gen5 Genesis 5 Nadia fragt Google nach dem Begriff und wir lernen das es da um das zeugen von Nachkommen geht und wo passiert das? Nicht immer, aber meist im Schlafzimmer.
Das könnte ein Hinweis sein möglicherweise gab es da ein Versteck wo wertvoller Schmuck sicher gelagert werden konnte ein geheimer Ort der Außer der Zarenfamilie niemand kannte. Als dieselben erschossen wurden wunderten sich die Täter das bei den Frauen die Kugeln nicht an das Ziel kamen einfach abprallten.
Dann stellte sich heraus das Edelsteine zu Hauf in den Kleidern steckten die sollten auch weiterhin für ein Leben in Luxus sorgen. Das Ei konnten sie nicht unbemerkt mitnehmen und so versteckten sie es vor den. Revolutionären
Mittlerweile ist es ruhig geworden die Öffnungszeit ist verstrichen wir sehen eine Putzkolonne im Anmarsch. Nadia sage doch dass wir nochmal kurz hineinmüssen, weil wir ein Handy vermissen, ob die das machen? Für 5000 Rubel also 60 Euro wohl eher.
Die Kolonne kommt näher und Nadia spricht auf sie ein und erntet misstrauische Blicke und dann werden Scheine gereicht. Wir schließen und den Putzleuten an und beteten nochmals das Gebäude. Wir gehen rasch in Richtung Schlafzimmer und als wir vor Ort sind wird an sämtlichen Dingen geschoben und gezogen die irgendwie als Klappe dienen könnten. Wir müssen schnell sein. Ich lege mich auf den Boden und sehe unter das Bett. Am Fußende befindet sich ein dicker Balken eigentlich nicht nötig. Ich klopfe darauf und es hört sich hohl an. Meine Erregung steigt etwas weiter links ist das Geräusch wieder stumpf. Das ist ein Versteck aber wie kommt man da ran?
Hier ist was rufe ich und alle sind wie im Fieber. Und kommst du ran rufst du? Noch nicht ich schiebe und drücke auf einmal springt eine Klappe auf ich greife da hinein und tatsächlich ertaste ich etwas das die Form eines Eies hat ich nehme es und stecke es in die Tasche fühle weiter und befördere noch Schmuck ans Tageslicht stecke auch den ein und krieche zurück.
Nix wie raus sage ich und wir gehen Richtung Ausgang. Wir kommen am Putztrupp vorbei und zeigen lachend ein Handy vor die nicken lächeln und dann sind wir draußen. Maxim bestellt ein Taxi und wir stehen aufgeregt beisammen und überlegen uns was zu tun ist.
Ich komme mir vor wie ein Dieb sage ich. Wen hast du denn bestohlen fragt Nadia? Die Zaren sind tot und die haben die Schätze dem Volke abgepresst. Die Sachen gehören auch nicht den Erben, sondern wenn überhaupt einem dann dem Volk sie gehören in ein Museum.
Vorsichtig befördere ich alles ans Tageslicht wie das funkelt und dann dieses filigrane Meisterwerk unglaublich schön. Das ist unser Schatz das muss er auch bleiben murmelt Nadia dann fangen wir alle an wie im Gebet das gleiche zu wiederholen. Es ist genau wie beim Herrn der Ringe der Schatz übermannt uns wir sind ihm unterworfen.
Da kommt das Taxi und wir fahren Richtung Bahnhof die Stimmung ist angespannt. Es ist als hätten diese Schätze uns verändert jeder will dieses Ei.
Vor meinem geistigen Auge sehe ich mich als Gollum das Ei in Händen haltend immer wieder rufen! Mein Schatz mein einziger Schatz. Misstrauisch betrachte ich meine Umgebung und überlege wie ich das Ei behalten kann.
Jetzt ein Unfall nur ich und der Fahrer überleben, dann kann ich meinen Schatz vor der Welt verstecken und ihn jeden Tag in Händen halten. Joe du bist so schweigsam machst du dir Gedanken fragst du? Ach wieso sollte ich entgegne ich unsicher Schweißperlen zeigen sich auf meiner Stirn.
Wir haben schon einige Schätze gehoben aber nie war es so dass ich nicht davonlassen konnte. Wurde das Ei dort gelassen, weil man es aus einem anderen Grund nicht mitnehmen wollte? Hat sich etwas in mir in dieses Kunstwerk verliebt?
Joe bist du krank du bist ganz blass nein nein ist nichts murmele ich und tatsächlich lässt die Anspannung nach. Das Taxi ist angekommen der Zug steht schon bereit….
..der Zug wartet schon. Du bist seltsam und ich habe keine Ahnung, wieso dich dieses Zaren ei so verrückt macht. Sicher, es ist ein wundervolles Schmuckstück mit einer langen Geschichte, aber deshalb so austicken?
Ich glaube, ich muss mit Maxim reden, der hat vielleicht eine Ahnung oder eine Idee.
Der nächste Halt soll Irkutsk sein. Ich kenne mich überhaupt nicht aus in der russischen Gegend, aber ich bin neugierig.
Die restlichen Passagiere sind offensichtlich schon eingestiegen. Ich sehe aus den Augenwinkeln ein paar ausgetauschte Personalleute. Sie winken ungeduldig. Irgendwas stört mich, aber ich komm nicht drauf, bin wie immer abgelenkt vom Treiben auf dem Bahnhof.
Wir verabreden uns mit Maxim und Nadia im Speisewagen. Vorher gehen wir In unser Abteil.
Deine Augen sind merkwürdig glasig, weggetreten und ich bitte dich, das Ei wegzulegen.
Aber du weigerst dich hartnäckig.
Ich grüble, was könnte das sein, deine Besessenheit. Vielleicht sowas wie ein Kontaktgift, dass eine gewisse Art von Halluzinationen auslöst. Der Gedanke lässt mich nicht mehr los.
Ich stammle etwas von, ich gucke nach Nadia und drücke die Abteiltür zu.
Ich renne förmlich zu Nadia, sie ist da und ich erzähle ihr von deinem seltsamen Verhalten.
Sie redet auf Maxim ein, der ein ernstes Gesicht macht, aber auch glaubt, dass irgendetwas auf dem Ei sein könnte, was wir modernen Leute nicht mehr kennen oder vertragen.
Er will mitkommen und dir das Ei entwenden.
Nadia nimmt noch irgendeine Spritze mit, klein, kaum sichtbar und sagt, das ist ein Betäubungsmittel, harmlos, aber schnell wirksam. Die Betäubung dauert dann auch nur eine viertel Stunde und sie bewirkt eine Art Amnesie.
So bewaffnet gehen wir zurück zu dir.
Du sitzt immer noch recht anteillos in deinem Sitz, das Ei fest umklammert.
Wir setzen uns zu dir und schäkern herum.
Ich setze mich auf deinen Schoss und küsse dich.
Du kriegst die kleine Spritze gar nicht mit, die dir Nadia in den Hals drückt. Du bist sofort weggesackt.
Maxim nimmt das Ei mit Handschuhen und packt es vorsichtig in einen unauffälligen Schuhkarton.
Wir reiben deine Hände noch mit Alkohol ab, stellen eine halbe Flasche Vodka daneben, besprühen dich etwas und hoffen, dass das für dich alles wie ein Traum gewesen ist, mit reichlich Vodka.
Wir lassen dich allein und gehen schon in den Speisewagen.
Es dauert etwa eine Stunde, bis du frisch gewaschen und gebügelt auftauchst.
Du entschuldigst dich und guckst mich etwas ratlos an.
Na, sage ich, ausgenüchtert?
Wir bestellen Essen, aber ich sehe, dass es in dir arbeitet. Du überlegst, was gewesen sein könnte.
Hatten wir nicht ein Schmuckstück gefunden, fragst du.
Ja, sagen wir, richtig! Aber das haben wir direkt dem Museum übergeben, für ihre aussergewöhnliche Sammlung! Hmm, sagst du, wirklich? Ich hätte schwören können, dass ich etwas eingesteckt habe.
Nadia und ich grinsen. Mission erfolgreich!
Wir bestellen Essen. Wir sind sehr hungrig, das russische Essen ist fabelhaft.
Die Bediensteten bringen reichlich und wieder reichlich Schnaps.
Als ich mir die zwei Kellner genauer ansehe, fällt mir auf, was nicht stimmen kann. Sie tragen Stiefel. Militärstiefel.
Ich raune Nadia zu, ob das normal ist und zeige ihr unauffällig die Schuhe.
Sie guckt und erschrickt. Nein, sagt sie, das sind keine Kellner! Sie redet panisch auf Maxim ein.
Der guckt besorgt, holt sein Handy raus, um zu telefonieren.
Da steht der Kellner direkt vor ihm und wedelt mit der Hand. Er nimmt sein Handy. Dann fängt er an, auf Russisch zu reden. Ernst, aber bestimmt.
Was redet er da, frage ich Nadia. Sie übersetzt und sagt, dass sie eine Gruppe von Leuten im Zug sind, die den gesamten Zug übernommen haben, quasi als Geisel.
Sie stellen politische Forderungen an die Regierung und auch an die anderen Länder, andernfalls würden sie den Zug in die Luft jagen, die Menschen woanders aussetzen.
Sie möchten das vermeiden, aber sie haben Ziele.
Aber wenn sich alle an die Abmachungen halten, würde niemandem etwas passieren.
Sie sammeln von jedem die Handys ein, aber ansonsten sind sie sehr umgänglich.
Hat der Zug so viel Autorität, frage ich Nadia. Naja, sagt sie, er ist sehr wichtig für den Tourismus.
Wir müssen abwarten, was sie genau wollen...
Ich schlage die Augen auf, du liegst neben mir die Nacht war ziemlich kurz und deshalb haben wir uns in unserem Abteil das wie ein Hotelzimmer wirkt nochmal hingelegt.
Noch etwa 3 Stunden dann sind wir in Peking unserem Endziel der Reise.
Langweilig war es nicht sinniere ich und überlege was wir in Peking noch machen könnten bevor es mit dem Flieger wieder zurück geht.
Eine Stadtrundfahrt und die verbotene Stadt könnten wir besichtigen, wenn wir schon mal da sind.
Da ertönt ein lautes Pfeifen es könnten Tiere auf den Gleisen sein überlege ich.
Du wirst wach und drehst dich zu mir wir grinsen uns beide an, endlich wieder zeit für das wesentliche murmele ich und streiche mit meiner Hand über deinen schönen runden Po.
Du sagst nichts und knabberst an meiner Brust ein prickelndes Gefühl entsteht. Ich habe Lust dich mal richtig lustvoll durchzukneten sage ich einer plötzlichen Eingebung folgend stehe auf und hole aus meinem Rucksack eine kleine Flasche Massageöl.
Du räkelst dich in Evakostüm auf dem Bett und ich kniee mich hinter dich. Schön siehst du aus denke ich und gebe etwas Öl in meine Hand verteile es und beginne deine Waden damit einzureiben kräftig von unten nach oben bewegen sich meine Hände.
Dann kommen die Schenkel an die Reihe, du beginnst zu schnurren wie eine Katze und ich freue mich das es dir gefällt.
Mit besonderer Hingebung streiche ich über deinen Po und knete ihn schön durch.
Meine Männlichkeit ist so hart das es fast schon schmerzt und ich kann es kaum erwarten in dir zu sein. Während ich deine rücken bearbeite rutsche ich nach vorn und ich senke mein Becken hinab. Wie von selbst flutsche ich in dich wo genau weiß ich nicht aber es ist ein so schönes Gefühl dich so zu spüren.
Ich massiere jetzt deinen Nacken und stoße genussvoll vor und zurück. Das Gefühl meiner Hände und das Gefühl meines Stabes der dich lustvoll verwöhnt lassen dich ziemlich schnell in Richtung Höhepunkt kommen.
Joe ja….. höre ich und nun stoße ich noch schneller und komme auch, falle auf deinen Rücken und küsse deine Wange.
Wir könnten nochmal in den Speisewagen und einen Caffè trinken flüsterst du, ok machen wir.
Wenig später betreten wir den Speisewagen er ist im Stil des 18ten Jahrhunderts ausgestattet und die Kellner haben keine Stiefel mehr an.
Es überrascht uns nicht das Maxim und Nadia auch schon da sind.
Nadia winkt uns zu und wir setzen uns zu den beiden. Sie machen einen fröhlichen Eindruck, besser hätte die Sache kaum ausgehen können werfe ich in die Runde.
Was wird wohl aus den Entführern sagst du? Weiß auch nicht aber es gab keine Toten und Verletzten ich denke sie bekommen einige Jahre Knast meint Nadia, sie tun mir doch ein bisschen leid, weil sie es doch nicht zur eigenen Bereicherung, sondern für ihr Land taten.
Sehr geehrte Gäste in 45 Minuten erreichen wir unser Ziel den Hauptbahnhof von Peking wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und möchten jedem Reisenden einen Gutschein über 1000 Km Zugfahrt aushändigen sagt eine Stimme aus dem Lausprecher, spontan klatschen alle. Ich habe mit meinem Vater telefoniert und wir haben uns darauf geeinigt wir möchten das alle zufrieden sind, entgegnet Nadia.
Wir möchten euch gern noch Peking zeigen es ist schon alles organisiert, wir besteigen am Bahnhof einen Bus der uns durch die Stadt fährt, jeder Sitz hat einen Kopfhörer und man kann die Sprache wählen damit man weiß um was es sich im Einzelnen handelt erklärt Nadia.
Wenn ihr mögt zeige ich euch einen kurzen Film über China sagt sie, wir nicken und Nadia betätigt einen Knopf an der Wand, ein flachbildschirm leuchtet auf und der Film beginnt
Interessant sage ich am Ende. 30 Minuten später steigen wir aus und bewegen uns in Richtung Ausgang. Vor dem Bahnhof stehen viele Busse Nadia kennt sich aus und führt uns sicher zu unserem. Das Ziel ist die verbotene Stadt Als wir dort ankommen wartet schon ein deutschsprachiger Führer und wir gehen los. Unterwegs erzählt er uns einiges: Über dem Eingangsportal hängt unübersehbar das Porträt Mao Zedongs, das angeblich jedes Jahr neu gemalt und ausgetauscht wird, wahrscheinlich smogbedingt. Von hier rief Mao die Volksrepublik China aus und seine Kampagne gegen die alten Traditionen: alte Kultur, alte Gewohnheiten, altes Gedankengut, alte Bräuche, worunter auch das Verbot der Glückskekse fiel. Nach nur 17 Baujahren war der Palastanlage 1420 bezugsfertig, möglich machten es eine Millionen Arbeiter und 100.000 Kunsthandwerker, die Bereitstellung des Baumaterials brauchte alleine 10 Jahre. Hinter dicken Mauern und Wassergräben von der restlichen Stadt abgeriegelt, herrschten hier 600 Jahre lang 24 Kaiser. Komplexe Riten regelten den Zugang und das Leben im Kaiserpalast. Niemals hat ein Normalsterblicher ungebeten die Verbotene Stadt betreten, ohne sofort hingerichtet zu werden. Ist schon krass sage ich Dinge gibt’s. Von den fünf Marmorbrücken nehmen wir die Mittlere, über die ausschließlich der Kaiser schreiten durfte. Im Herzen der Palastanlage lebte er als einzig echter Mann mit 500 Konkubinen und 1.000 Eunuchen. Da hatte der Kaiser ja einiges zu tun sagst du grinsend, Lust kann auch zur Arbeit werden bemerke ich und gebe dir einen Klaps auf den Po. Na soweit wollen wir es doch nicht kommen lassen sagst du, eigentlich Schade rutscht es mir spontan heraus. Sag mal wo fliegen wir eigentlich Morgen hin? Richtung Süden das auf jeden Fall ich überlege mir was höre ich dich sagen………
...ich überlege, wohin wir fahren könnten.
Peking war großartig, die Zugfahrt aufregend und unsere beiden Begleiter sehr unterhaltsam.
Ja, Joe, sage ich, auch das Kuscheln mit dir ist jedes Mal wundervoll.
Vielleicht sollten wir etwas Romantik buchen, sage ich.
Wie wäre es mit Italien oder einen Ministaat? Monaco zum Beispiel? Ich bin da auch noch nie gewesen, sage ich.
Aber es scheint mir sicher zu sein.
Ok, warum nicht, erwiderst du grinsend.
Na gut, dann lass uns packen, wir sagen unseren beiden Begleitern noch tschüss und dann fahren wir zum Flughafen.
Gesagt, getan.
Circa fünfzehn Stunden soll der Flug dauern. Es sind wenige Passagiere an Bord, alles ist ruhig.
Wir sind misstrauisch, nach dem, was wir erlebt haben.
Der Pilot begrüßt alle, dann geht es los. Unter uns wird die Landschaft immer kleiner, nur die Wolken werden dichter.
Ich nehme deine Hand, drücke sie und gebe dir einen Kuss. Ich mache die Augen zu, döse in das Land der Träume. Auch du nickst ein und wir schlafen.
Nach einer Weile schrecke ich hoch. Ein Knall hat mich geweckt. Ich sehe nach draußen durch das kleine Flugfenster. Ein Gewitter tobt und Blitze ziehen am Fenster vorbei. Es ist, als ob es finstere Nacht ist.
Der Kapitän sagt trotzdem mit ruhiger Stimme, dass alle Ruhe bewahren können.
Er sei nicht sicher, ob das Flugzeug vom Blitz getroffen sei, von daher werde er versuchen zu landen, seine Route sei umgelenkt worden.
Mannomann, sage ich, wer weiß, wo wir jetzt wieder landen! Von der Decke fallen Sauerstoffmasken, die Maschine ächzt und stöhnt. Der Regen peitscht gegen die kleine Scheibe.
Mein Herz klopft mir bis zum Hals. Wir bemerken nach einer Weile, dass das Flugzeug sich senkt.
Draussen ist es jetzt wirklich dunkel. Der Kapitän sagt, wir müssen das Flugzeug durchchecken lassen, alle Passagiere würden in einem Hotel untergebracht und spätestens in zwei oder drei Tagen würde es weiter nach Monaco gehen.
Das Flugzeug setzt rumpelnd auf und ich bemerke am Flügel leichten Rauch. Aus dem Fenster sehen wir nahende Feuerwehr oder so was ähnliches.
Ruhig, aber bestimmt werden wir über die Schnellrutschen nach draußen verfrachtet. Ohne Gepäck. Aber egal, wir haben unsere kleinen Rucksäcke dabei, der Rest ist im Laderaum.
Ein Bus fährt alle zum Ausgang. Die Luft ist sehr warm, es ist wie ein heißer Föhn, der uns entgegen pustet. Wo sind wir? Frage ich dich. Keine Ahnung, sagst du. Werden wir gleichsehen! Auch die Sprache kenne ich nicht.
Am Ausgang dann sehen wir den Zielflughafen.
Kairo...
Himmel, lache ich, wir sind in Kairo! Kein Wunder, dass es so warm ist.
Wir steigen in einen klimatisierten Bus und nach kurzer Fahrt landen wir vor einem Hotel. Kein Luxus, aber sauber. Komische Musik empfängt uns, man reicht uns Limonade und Tee. Da es schon sehr spät ist, zeigen sie uns die Zimmer, eine Dolmetscherin beteuert uns, dass der Fluggesellschaft alles leidtäte, aber morgen gebe es Frühstück und wir werden dann einen Ausflug machen als Entschädigung.
Uns ist das wurscht, wir freuen uns erstmal auf eine Dusche. Das Zimmer ist nett eingerichtet. Zwei riesige Betten stehen nebeneinander. Ich lasse mich auf eins fallen und versinke augenblicklich. Die Matratze ist so weich, zu weich, hoffentlich gibt das keine Rückenprobleme, lache ich.
Du gehst zum Fenster, öffnest es. Aber statt kühler Abendluft strömt nur heisse trockene Luft ins Zimmer. Von draussen tönen Autos, die ständig hupen. Das ist wohl normal hier. Ich sehe auf die Straße und muss lachen. Ein Auto versucht, in eine für ihn zu kleiner Parklücke zu kommen. Er schiebt die anderen Autos einfach zusammen. Normal, denke ich.
Obwohl ich kalt geduscht habe, rinnt mir schon wieder der Schweiss herunter. Die geht es ähnlich.
Wir sind nackt, nehmen uns in den Arm, wollen kuscheln. Es ist zu heiß. Warte, sage ich, wir gehen zurück in die Dusche.
Kaltes Wasser regnet jetzt auf uns herab und wir genießen die Kühle auf heisser Haut. Du setzt dich einfach auf den Fliesenboden, ich setze mich auf dich drauf. Dein Schwanz ist hart und kühl. Eine Wohltat, lache ich und küsse dich. Vom kalten Wasser von oben angeheizt, bewege ich mich schnell auf und ab und die trotzdem hereinströmende warme Luft der trockenen Strassen erregt uns.
Deine Hände liegen auf meinem kalten Brüsten, meine Haben sich in deinem nassen Haar verloren.
Ich beisse dich leicht in den Hals, sauge mich fest. Du stöhnst. Mich durchläuft eine Gänsehaut. Dann kommen wir beide, schnell.
Das Wasser läuft immer noch.
Wir sind erschöpft.
Als wir versuchen, beide in einem Bett zu schlafen, können wir nur noch lachen. Wir liegen in einer Kuhle und es ist einfach unmöglich, eine gute Schlafposition zu finden. Letztlich genießen wir jeder ein Riesenbett. Der Staub und der Lärm von draussen stört uns dabei nicht mehr.
Am nächsten Morgen nach einem Frühstück treffen wir die anderen Passagiere und wir hören ähnliches aus den Zimmern. Wieder steigen wir in einen klimatisierten Bus, draussen sind es fast sechzig Grad, aber weil es sehr trockene heiße Luft ist, ist es nicht so schlimm. Wäre die Luftfeuchtigkeit hoch, könnte keiner von uns das aushalten.
Wir haben Wasserflaschen dabei und trinken gefühlt den ganzen Tag, trotzdem brauchen wir keine Toilette, alles scheint zu verdunsten. Wir fahren nach Gizeh, zu den Pyramiden.
Als wir näherkommen, stehen überall Kameltreiber herum, alle wollen Geld oder andere Kleinigkeiten.
Ein paar der Passagiere verteilen mitgenommene Hotelseife. Als die Kinder da hineinbeissen, kann ich mir trotzdem ein Grinsen nicht verkneifen.
Hey Joe, ich wusste nicht, dass die Pyramiden so nah an Kairo liegen, sage ich. In den Filmen und Prospekten sieht das immer voll romantisch aus. Aber hier hörst du ja quasi noch den Stadtverkehr!
Ja, grinst du, die Stadt ist wohl gewachsen.
In den Filmen fand ich das schon immer geheimnisvoll!
Wir nähern uns der großen Pyramide, treten ein. Eine lange Holztreppe führt endlos nach unten. Ich bin neugierig, obwohl mir auch mulmig ist bei dem Gefühl, in diese Tiefe zu steigen. An den Seiten baumeln alte Laternen, die mit Glühbirnen ein diffuses Licht geben. Die langen schwarzen Kabel ziehen sich in die dunkle Tiefe der Pyramide.
Du nimmst meine Hand, komm, wir müssen doch mal gucken, ob die Mumie noch in dem Sarkophag liegst lachst du. Na gut, dann los.
Nach einer Ewigkeit des Holztreppensteigens gelangen wir in einen Extraraum. Er ist im Grunde leer, bis auf diesen großen Sarg. Der Führer erzählt uns, dass die Mumie im Museum liegen würde, in Kairo und das einiges auch immer geplündert wurde.
Als ich nach oben sehe, fällt mir nur dieses winzige Loch auf, dass der Eingang der Pyramide ist. Ganz schön weit weg, denke ich.
Ich bin froh, als wir wieder draußen sind.
Weiter geht's, auf zur Nil fahrt. Wir besteigen ein Boot mit einem Segel aus Leinen. Der Nil fließt ruhig. Als ich meine Hand ins Wasser tauchen will, hält der Bootsmann mich davon ab. Schüttelt den Kopf. Böse Parasiten, sagt er. Nicht anfassen. Wir bekommen Tee, trotz der Hitze das Beste, was hilft.
Es ist irgendwie magisch, diese Fahrt, obwohl die das wohl mit Touristen jeden Tag machen. Wir sind irgendwann an einem Ufer, der Touristenführer zeigt uns einen typischen Tempel. Er erzählt alles über die Geschichte, aber wir suchen uns dezent ein Schattenplätzchen und hören nicht mehr zu. Zu viele Informationen.
Wir betrachten die hohen Säulen, an denen einige Gesichter zerstört sind. Das haben die Ägypter selber gemacht, erzählt der Führer. Die Vorgänger wurden so unkenntlich gemacht für die Nachwelt.
Nach zwei Stunden sind wir wieder am Hotel. Es gibt Abendessen und wir beenden den Tag zusammen mit den anderen am Pool und einem lauwarmen Bier. Kalte Getränke sind rar.
Ein leichter Wind weht. Heiß. Ich wasche mein Shirt noch durch, halte es fünf Minuten in diesen Wind. Es ist wieder trocken. Cool oder, sage ich?
Das Hupen der Autos wird weniger, als wir müde ins Bett wanken.
Mal sehn, was der morgige Tag bringt, säusel ich noch, bevor ich tief und fest einschlafe.
Ich liege halbversunken in dieser ultraweichen Matratze, du atmest regelmäßig das sagt mir das du schläfst.
Meine Gedanken lassen das erlebte nochmals geistig vor wie einen Film ablaufen. Langweilig ist unser Trip mit Sicherheit nicht, nochmal Glück gehabt im Flieger wie schon so oft ,wir müssen einen Schutzengel haben. Der Führer soll 40 Anschläge überlebt haben das geht auch nicht mit rechten Dingen zu, der hatte wohl einen Schutzteufel geht es mir durch den Sinn.
Ich denke an unseren Sex in Dusche die heiße Luft und das erfrischend kühle Wasser und frage mich habe ich gelebt vor dieser Reise?
Wenn dann wohl eher auf Sparflamme
. Das Nächtliche Treiben dringt von unten durch das geschlossene Fenster nachts werden die Einwohner munter, wenn die Temperaturen erträglicher sind. Schließlich schlafe ich ein ich beginne zu träumen, sehe die Pyramiden es wimmelt vor Menschen die sich daran zu schaffen machen schwere Steine auf hölzernen Karren heranfahren gezogen von jeweils von etwa 20 Männern . Das Land ist fruchtbar und grün die etwa 1000 Arbeiter wirken gut genährt.
Aus einiger Entfernung näherte sich ein Trupp Menschen vorne und hinten Soldaten in der Mitte eine Sänfte die von 8 Männern getragen wurde, als sie herankam und hielt stieg ein Mensch der Edel gekleidet war aus, wohl um den Baufortschritt zu erkunden.
Von mir nahm keiner Notiz war ich doch als Arbeiter gekleidet. Die Person kam näher und ich sah das es eine Frau war dann wurde mir klar: Das ist Silke als Pharaonin, hallo Silke ich bins Achim aber du siehst mich nicht steigst wieder ein und lässt dich zurücktragen.
Ich schlage die Augen auf und höre das leise rauschender Klimaanlage die ich gestern enddeckte und aktivierte. Die Sonne ist aufgegangen und lässt die gegenüberliegende Wand gleißend hell aufleuchten. Ich blicke nach links du schläfst noch ich denke an meinen Traum und freue mich schon darauf ihn dir zu erzählen.
Ich beuge mich über dich und du schlägst die Augen auf und gut geschlafen frage ich dich wie eine Tote höre ich dich sagen. Dein Schlaf dauerte 4500 Jahre sage ich. Wie sagst du fragend? ich erzähle dir meinen Traum.
Du lachst na dann stehe ich in deiner Achtung ja ziemlich hoch auf der Leiter, sieht so aus sage ich und ich gebe dir einen langen schönen Kuss. Was steht heute auf dem Programm fragst du? Ich lese dir vom Zettel den wir bekamen vor, in dieser Schrift entschuldigt sich die Fluggesellschaft nochmals für die Unannehmlichkeiten und bietet uns eine Fahrt über die Oase Fayum und Wadi Rayan zum Wadi Heitan; weiter nach Bahariya und Abu Muharrik, entlang der Dünen; Besuch des ausgedehnten Höhlensystems und der Jarra-Höhle; Anschließend einen Kamelritt.
Könnte gut werden um 9 solls losgehen komm wir machen uns frisch und wir frühstücken. Währen ich mir die Zähne putze sitzt du auf dem Klo und pieselst gibst mir einen klatsch auf den nackten Hintern, das ist gut für die Durchblutung ich brumme etwas, weil ich die Zahnbürste im Mund habe was heißen soll warte nur das kann ich auch.
Eine Stunde später stehen wir vor dem Hotel und warten auf den Bus, es ist schon um die 30 Grad warm und wir freuen uns auf ein klimatisiertes Plätzchen um Bus. Da kommt er sage ich und Minuten später geht es los. Nach ca. 30 Minuten erreichen wir die Oase
Soviel Wasser in dieser Trockenen Gegend wir erblicken staunend den Wasserfall da jetzt einfach reinspringen sagst du. Wir steigen aus und sehen uns das alles aus der Nähe an wir enddecken Mauerreste eins großen Gebäudes. Wahrzeichen der Oase sind die bis zu 5 Meter hohen Wasserschöpfräder aus dem 3. Jahrhundert, die zur Bewässerung der Felder dienen. Besonders lohnt sich ein Abstecher zur Pyramide von Meidoum, die durch ihre spezielle Form besticht. Etwa 2 Fahrstunden von Fayoum entfernt liegt das Wadi El Hitan, das Tal der Wale. Bewundern Sie die 40 Millionen Jahre alten, versteinerten Walknochen und Mangroven. Mindestens so spektakulär ist aber auch die Landschaft mit ihren atemberaubenden Steinformationen. Im Naturschutzgebiet Wadi El Rayan befindet sich der einzige große Wasserfall Ägyptens mit einem See, auf dem man eine Bootsfahrt unternehmen kann. Erklärt uns der Reiseleiter.
Was ist denn eigentlich mit dem Auto hinter uns fragst du die Leitung, ich sehe wie der Reiseleiter etwas betreten wirkt und schließlich sagt: Die sind zu unserer Sicherheit. Wir sehen ihn fragend an, nun ja es gab in der Vergangenheit hin und wieder Überfälle und Entführungen von Touristen es ist Sicherheitspersonal das in einem solchen Fall eingreifen soll das hat bisher auch gut funktioniert, da sind wir ja beruhigt sagst du etwas schnippisch.
Ein etwa 10-jähriger Junge kommt auf uns zu und hält uns eine ziemlich alt aussehende Münze hin er sagt nur 5 Dollar und zeigt in die Richtung wo er die gefunden haben will ich gebe ihm Geld das er akzeptiert und er ist schnell weg, ob die echt ist fragen wir den Reiseleiter der verzieht das Gesicht. Die ist aus China und nicht mal einen Dollar wert aber ihr habt wenigstens arme Leute unterstützt ok ein Andenken murmelst du und ich nicke. Wenig später kommen wir zum Wadi
Wahnsinn toll was für ein Schauspiel bricht es aus dir heraus. Beeindruckend ist mein kurzer Kommentar. Wir steigen aus und uns schlägt die Mittagshitze entgegen neben dem Wasserfall liegen versteinerte Knochen von riesigen Tieren im Sand Der Reiseleiter erzählt uns das hier früher ein Meer war. Im Laufe der Jahrmillionen bleibt auf diesem Planeten kein Stein auf dem anderen bemerkst du lakonisch. Was für eine Landschaft so bizarr es ist fast als wäre man auf einem anderen Planeten murmele ich Und lege meine Hand auf dein Bein, es ist schön deine Nähe zu spüren. Die Fahrzeuge durchpflügen die Landschaft und schleppen eine große Staubfahne hinter sich her. Die ist meilenweit zu sehen denke ich mir, schon gut das die Sicherheitsleute mitfahren.
Wir fahren durch die Wüste die Klimaanlage gibt ihr letztes scheinbar endlos dehnen sich Wellen aus Sand. Mir der Sonnenenergie könnte man zumindest Tagsüber die ganze Welt versorgen sinniere ich halblaut.
Schließlich erreichen wir die besagte Höhle. Als wir dieselbe betreten zitiert der Reiseleiten den Entdecker: Wir fanden eine Tropfsteinhöhle mit so herrlichen 3 bis 4 Fuß von der Decke herabhängenden Stalaktiten, wie man sie reiner und durchsichtiger nirgends antrifft. Der zugängliche Theil zur Höhle zeigte noch verschiedene, aber sämtlich durch hineingewehten Sand verstopfte Nebenhöhlen, die sich wohl weit unter der Erde fortzogen. Wie rätselhaft waren diese aus Süßwasser-Durchsickern entstandenen Hängesäulen inmitten der wasserlosen Wüste.
Tatsächlich ist der Anblick beeindruckend wir gehen tiefer hinein und sehen Malereien an den Wänden die uralt sein müssen. Sie zeigen verschiedene Tiere. Das Alter dieser Malereien wird auf ca. 40000 Jahre geschätzt sagt unser Leiter. Das Handy des Leiters piepelt er unterhält sich und nickt mit dem Kopf er legt auf. Meine Damen und Herren wir sind soeben gewarnt worden aus Westen nähert sich mit großer Geschwindigkeit ein Sandsturm es bleibt keine Zeit mehr wir müssen sofort zurückfahren……..
Wir drehen uns um und werfen einen Blick nach hinten. In weiter Ferne ist eine Welle oder Wolkenfront in leicht orange zu sehen, ansonsten nichts.
Kein Licht scheint da durchzudringen. Alle rennen jetzt zügig zum Bus, der Fahrer schließt hektisch die Tür und gibt Gas Richtung Oase.
Die Passagiere sind unruhig. Unser Fahrer strahlt auch so eine Panik aus, nicht gerade beruhigend, flüstere ich dir zu. Außerdem fährt er zu schnell! Der Sandsturm rückt im Sekundentakt näher. Als der Fahrer in den Rückspiegel schaut, verliert er die Kontrolle über den Bus und rast ungebremst von der Straße runter einfach in den Wüstensand. Festhalten! Schreie ich noch, bevor der Bus langsam auf die Seite kippt.
Ich höre nur verzweifelte Schreie und Rufen, aber das Fahrzeug ist nicht defekt, keine Scheiben sind zerbrochen, die Räder drehen sich einfach in der Luft.
Bevor wir etwas sagen können, macht der Fahrer per Hand die Tür auf und weg ist er. Was zur Hölle, sagen wir, wo will der hin?
Keine Ahnung, sagst du, aber lass uns draussen nach einem Unterschlupf suchen. Wer weiß, was der Sturm mit dem Bus macht! Vielleicht weiß der Fahrer mehr. Wir wickeln uns schnell noch Tücher um den Kopf, bedecken Nase und Mund, kneifen die Augen zusammen und folgen dem Busfahrer. Noch hat der Sturm uns nicht erreicht. In der Ferne scheint es so etwas wie gemauerte Reste zu geben, wir wissen nicht, was das ist, aber wir rennen einfach los. Hören den Sandsturm angewalzt kommen.
Ich dreh mich um und bin fasziniert von diesem Schauspiel. Diese Naturgewalt, einfach irre, rufe ich laut. Du schüttelst nur den Kopf, packst meine Hand und ziehst mich mit.
Komm, wir haben nur noch Minuten!
Wir erreichen Reste von Gemäuer, ein Dach gibt es nicht mehr, nur Ecken und Fenster. Ist egal, sagst du, Hauptsache das ist bis in den Boden gemauert! Du zeigst hinter uns und ich sehe, wie der Bus über den Sand rollt. Wie ein Spielzeug, wo man gegenpustet.
Schnell! Der Sturm hat uns fast, von den anderen sehen wir nichts.
Wir werfen uns in eine der Ecken und halten uns fest. Die Köpfe tief in die Knie. Erinnert mich an diese Lawine, schreie ich dir noch zu, dann gibt es nur noch ein lautes Zischen und Heulen. Mit voller Wucht trifft uns diese Welle aus feinstem Sand. Trotz Tuch, Augen geschlossen und den Mund fest zusammengepresst bahnen sich die kleinen Staubteilchen den Weg in unsere Nase. Wir müssen husten. Ich versuche, an etwas anderes zu denken.
Wir wissen nicht, wie lange der Sturm anhielt, aber irgendwann war es vorbei.
Die Sonne ging unter und wir waren voll von Sand.
Von den anderen keine Spur. Wir haben nicht mal einen Kompass?! Vielleicht können wir das an den Sternen sehen?
Was machen wir? Hier übernachten? Müssen wir wohl.
Da wir keine Ahnung hatten, in welche Richtung wir laufen sollten, blieben wir in unserer Ecke und versuchten, etwas zu schlafen. Es wurde kalt. Feuer machen konnten wir nicht. Es gab einfach nichts. Wir leuchteten alles mit einer Taschenlampe ab, aber nichts zu finden.
Ich nickte weg.
Irgendwann wurde ich wach. Durst kroch durch meinen Körper, ich konnte irgendwie an nichts anderes mehr denken.
Ich fühlte mich beobachtet, aber du hattest deine Augen noch zu.
Ich blinzelte und sah im Gegenlicht ein Pferd mit einem Reiter. Einen Turban auf dem Kopf. Er winkte zu mir. Ich taumelte hoch und ging zu ihm.
Er sprach englisch, gab mir eine Lederflasche mit Wasser. Sehr gut. Fragte, was wir hier machten. Ich stotterte, dass wir den Bus und die Passagiere verloren hätten.
Er sagte, ich solle dich wecken und er würde uns mitnehmen. Also weckte ich dich. Weiter unten stand ein weiteres Pferd und wir sollten beide aufsteigen. Herrje, dachte ich nur. Aber was können wir sonst machen. Die Sonne stand noch nicht so hoch. Also würden wir etwas reiten. Ich kann nicht reiten, flüsterte ich dir zu. Der Mann grinste. Keine Angst, nur lockerlassen. Das schafft das Pferd von allein. Also ritt er vor, mitten in die Wüste. Aber wir vertrauten ihm. Er kannte sich sicher aus. So kamen wir voran. Ein Zeitgefühl hatten wir nicht.
Irgendwann drehte er sich um und zeigte nach vorne. Wir sahen ein paar Zelte.
Vielleicht sind das Berber? Die reisen doch durch die Wüsten oder? Klar, kann sein. Lassen wir uns überraschen. Nach einer Weile erreichten wir die Zelte. Es waren drei. Recht groß. Etwa fünfundzwanzig Menschen waren zu sehen. Die meisten verschleiert.
Wir stiegen ab und du wurdest in das eine, ich in das andere Zelt gebracht.
Das Innere war sehr geräumig. Aufgeräumt und sauber. Hübsch sogar. Mit Teppichen ausgelegt und Kissen auf dem Boden.
An einer Ecke gab es eine Waschecke oder so etwas.
Sie winkten und zeigten mir alles. Eine Frau kam und brachte mir saubere Gewänder. Ja, dachte ich, ist wohl besser hier. Auch wegen der Hitze.
Als ich fertig war, nahm eine Frau meine Hand und brachte mich ins andere Zelt.
Dort standest du schon, ebenfalls in neuen Beinkleidern. Ich schmunzelte und sagte, hey, Scheich Joe und knuffte dich in die Seite.
Die Frau ließ uns Platz nehmen, servierte Tee und irgendetwas Gebackenes.
Ich wollte gar nicht wissen, was das war, denn aus Filmen hatte ich mal gesehen, dass wir uns sicherlich schwertun würden, fremdartiges zu essen. Brrr.
Nach einer Weile kam dieser Fremde ins Zelt, setzte sich zu uns und fing an zu erzählen...
Von seiner Kultur, der Verfolgung und Vertreibung. Viele seiner Leute sind in die Berge gezogen oder in die Städte. Es ist nicht mehr so wie früher, aber sie sind stolz auf ihr Volk.
Nur noch wenige ziehen durch die Wüsten. Manche betreuen auch Touristen, allerdings in modernen Zelten. Er erzählt viel und wir hören gespannt zu.
Wollt ihr ein paar Tage mit uns ziehen oder soll ich euch zurückbringen?
Von den anderen fehlt jede Spur wir hatten das Glück einen festen Unterschlupf gefunden zu haben.
Die anderen sind verschwunden bis auf eine Hand die aus dem sande ragt sind sie alle weg. Sage ich zu dir während wir mit der Karawane durch den Sand stapfen.
Klar die werden einen Suchtrupp schicken aber wenn der kommt das steht in den Sternen dann ist es besser wir schließen uns den Beduinen an. Sie sind freundlich und kleiden uns neu ein einer spricht sogar Deutsch und erzählt uns von seinem Volk vom Schicksal der Berber die es als stolzes Volk immer schwerer haben ihr traditionelles Leben zu gestalten.
Ich war als junger Mensch einige Jahre in Deutschland erzählt uns Asmun.
Meine Familie kam in Kontakt mit einem Deutschen Paar das selbst kinderlos und sozial eigestellt die einem Menschen von hier eine Chance geben wollten. Ich sollte für einige Jahre nach Deutschland kommen und eine Ausbildung machen und zwar als Agraringenieur
ich sollte mein Volk zeigen wie man das Land bewirtschaftet und so das Leben aller verbessern erzählt uns Asmun. Werner und Lara waren wie Eltern für mich ich konnte in ihrem Haus wohnen und in einen nahen Landwirtschaftlichen Betrieb meine Lehre machen.
Das Leben in Deutschland ist so anders, es gibt keine Not, für alles ist gesorgt, für Essen und medizinische Versorgung. In den Jahren in Deutschland ist ein Teil von mir Deutsch geworden der andere ist seinen Ahnen treu geblieben.
Wir hören gespannt zu als Asmun uns seine Geschichte erzählt hier in diesem Zelt, er sitzt auf einen Schemel und wir auf fein gewebten Teppichen. Warum hast du nicht das getan was Werner und Lara wollten fragst du.
Asmun macht eine eher verzweifelte Geste, die Welt hier ist so anders es gibt kaum Maschinen keine Struktur wo alles ineinandergreift und so funktioniert. Wir leben wie vor 1000 Jahren in einer ursprünglichen Welt nur eines hat es geschafft ein Teil unserer Welt zu werden. Er greift unter sein Gewand und zeigt uns sein Handy. Wir müssen grinsen die Dinger haben die Welt erobert. Leider ist das Netz in der Wüste eher lückenhaft aber es gibt doch Ecken wo es funktioniert meint er grinsend.
Ich habe mich vor kurzem mit der Deutschen Botschaft in Kairo in Verbindung gesetzt und denen erklärt das ich zwei ihrer Landsmänner in Gewahrsam habe und ich sie wohlbehalten an einer Oase absetzen werde.
Allerdings ist dafür etwas zu zahlen und zwar 2 Millionen Ägyptische Pfund das sind in etwa 100000 Euro. Es ist fraglich ob ihr ohne unsere Hilfe lebend aus der Wüste gekommen währet und meine Sippe ist in einer angespannten wirtschaftlichen Lage ich möchte ihr helfen.
Was ist, wenn die nicht zahlen frage ich, dann bringe ich euch genau dahin wo ich euch gefunden habe und überlasse euch eurem Schicksal.
Das ist aber ziemlich undankbar bemerkst du, die Deutschen haben viel für dich getan und das ist kein gerechter Dank.
Asmuns Stirn liegt in Falten was wisst ihr schon vom Schicksal der Berber mein Volk wollte immer in Frieden leben aber Briten und Franzosen hatten Ägypten immer tiefer in die Schuldenfalle getrieben. Sie bewilligten ihm Kredite zu ruinösen Konditionen. Ägypten musste seinen Anteil an der Suez-Kanal-Gesellschaft verkaufen. Nach dem Liquidationsgesetz von 1880 sollte künftig die Hälfte der ägyptischen Staatseinnahmen ausschließlich zur Schuldentilgung verwendet werden. Ihr Europäer habt unser Land ausgebeutet und nun habt ihr Gelegenheit etwas zurückzugeben Deutschland ist ein reiches Land seht es als Wiedergutmachung.
Wir sehen uns an, vom Regen in die Traufe murmelst du, ich nicke. Asmuns Handy piepelt und er hört aufmerksam zu was gesagt wird wir spekuliere es ist die Botschaft die sich meldet. Die wollen wissen wer ihr seid sie wollen Bilder eurer Ausweise, die Ausweise sind im Hotel bemerken wir, das berichtet Asmun, sie wollen ein Video von euch, seid ihr bereit?
Wir Nicken und er tippt aufs Display und hält das Handy in unsere Richtung. Wir erzählen unsere Geschichte und versichert bisher gut behandelt worden zu sein, auch das wir unschuldig in diese Situation gekommen seien er nickt zufrieden und sendet das Video.
Es ist mittlerweile dunkel und es wird immer kälter es ist Zeit zum Schlafen hier sind Decken wickelt euch darin ein die Nächte in der Wüste sind ziemlich kalt. Wir tuen wie geheißen und legen uns hin. Was denkst du flüstere ich wie wird das hier weitergehen?
Ich weiß es nicht hoffe aber das wir heil aus dem Schlamassel rauskommen. Es dauert bis wir schließlich einschlafen, ich träume von daheim vom Rhein trinke auf der Rheinterasse in Remagen ein Bier und du sitzt mir gegenüber wir erzählen von unseren Abenteuern und es ist warm die Sonne scheint.
Da trifft mich ein Tritt ich sehe nach oben in das Gesicht Asmuths der grinst. Der Übergabeort ist vereinbart wir nehmen zuerst das Geld, ich habe ihnen den längen und Breitengrad geschrieben, es ist ein ausgetrockneter Brunnen eine Höhle führt dahin. Sie sollen das Geld abwerfen ich hole es mir in der Nacht von unten.
Wenn das klappt bringe ich euch zur Oase dann seid ihr frei………
...die Stunden vergehen. Wir haben kein Zeitgefühl. Es ist kalt im Zelt und wir haben uns aneinander gekuschelt, um uns gegenseitig zu wärmen.
Glaubst du, das Asmun uns wirklich zur Oase zurückbringt, frage ich Zähneklappernd, mein Ausdruck bei Nervosität und Kälte. Ich habe ein mulmiges Gefühl. Aber ich glaube nicht, dass er uns erledigt. Vielleicht sollten wir uns vorsichtshalber leise im Zelt umsehen, ob wir noch was brauchen können. Für den worst case...
Wir krabbeln aus den Decken und nehmen gefühlt das ganze Zelt auseinander. Aber da ist nichts. Nichts, was wir zweckentfremden könnten.
Kaum haben wir uns wieder hingelegt, hören wir Stimmen. Mein Magen krümmt sich.
Das Zelt wird aufgerissen und ein strahlender Asmun kommt herein. Meine Freunde, auf eure Regierung ist Verlass. Auch ich halte mein Versprechen.
Steht auf und ich bringe euch sofort zur Oase.
Dort wartet ein Helikopter, der euch nach Kairo bringt und von da startet eine Stunde später das Flugzeug. Also los, beeilt euch.
Flugzeug? Wohin? Wer hat das veranlasst, flüstere ich. Abwarten sagst du. Bisher klingt es gut.
Draussen wartet ein Jeep. Die Sonne ist noch nicht aufgegangen, aber eine Spur von Licht am Horizont zeigt die aufgehende Sonne an. Es wird heiss werden, wie immer in der Wüste.
Wir binden uns Tücher um, bedecken Nase und Mund und ich drücke mich an dich, als der Wagen holpernd und schlitternd losfährt. Mir ist übel. Ich habe Hunger und Durst. Gibt leider kein Frühstück, raunst du leicht grinsend. Aber vielleicht morgen, sagst du und gibst mir einen Kuss auf die Stirn.
Ja vielleicht, murmle ich.
Wir schweigen alle während der Fahrt. Asmun summt leicht vor sich hin, es dauert, bis wir die Oase erreichen.
Ich sehe tatsächlich einen schwarzen Hubschrauber. Muss vom. Militär sein, sagst du. Wenigstens was Vernünftiges. Ja, du kennst dich ja aus, denke ich, hast uns schon einmal den Arsch gerettet.
Asmun entlässt uns winkend und fährt schnell davon. Ein wenig seltsam, aber was haben wir für eine Wahl?! Ein Mann in schwarzer Uniform mit dunkler Brille winkt uns wortlos heran, fuchtelt mit den Armen. Das soll wohl bedeuten, einsteigen oder was? Na los, steigen wir ein.
Wir klettern in den Hubschrauber, schnallen uns an. Die Rotoren drehen langsam los und wir heben ab. Ich hasse Karussell fahren sage ich noch, bevor ich mir schnell eine Tüte schnappe und hineinspucke. Sorry, aber das dreht sich alles.
Such dir einen festen Punkt, rätst du, dann wird es besser. Ich versuche, mich darauf zu konzentrieren, es scheint zu klappen. Ich bin so müde, aber schlafen geht nicht. Das Adrenalin schiesst bei uns unaufhörlich durch den Körper. Diese ständige Habachtstellung, die Angst, dass es nicht gut geht.
Sieh mal, der Sonnenaufgang! Ist der nicht schön! Ja, wirklich!
Unter uns ist eine grosse Stadt zu sehen, die scheinbar aufwacht und wohl doch nie schläft, Kairo.
Ja, raunst du, da sind wir wieder. Ich hoffe nur, die haben unsere Sachen aus dem Hotel mitgenommen.
Der Helikopter fliegt weiter zum Flughafen.
Als wir zur Landung ansetzen, steht die Sonne schon hoch und uns fängt der Schweiß an zu laufen.
Wir werden unsanft aus dem Heli gezogen, dann drückt uns der Pilot noch unsere Rucksäcke an die Bäuche und dann ist er auch schon weg.
Himmel, sage ich, das geht aber alles sehr zügig!
Wir sind noch keine drei Meter gegangen, als zwei Personen mit dunklen Sonnenbrillen auftauchen und uns wortlos den Weg weisen. Vorbei am Checkin, durch eine große Lagerhalle bis zum anderen Ende des Flughafens. Sie sprechen kein Wort, aber wir stellen auch keine Fragen, obwohl die uns unter den Nägeln brennen.
Wohin führen die uns und wer sind die? Die müssen in irgendeiner Form von der Regierung sein, also von unserer deutschen denke ich, sagst du. Glaubst du, die machen das alles ohne Hintergedanken?
Nehme ich nicht an, sagst du, aber lass uns abwarten und beobachten!
Endlich sind wir am Ziel des Flughafens. Eine Maschine steht dort. Eine normale Passagiermaschine, die offensichtlich auf uns gewartet haben.
Die beiden seltsamen Gestalten drehen sich um und geben uns die Bordkarten und unsere Pässe. Ich guck lieber nicht hinein, ich habe keine Ahnung, ob das unsere echten sind!
Sie fliegen jetzt nach Madrid, sagt der eine.
Wenn sie angekommen sind, werden sie in Empfang genommen und erhalten Instruktionen über die nächsten Schritte. Sollte sie jemand fragen, sie gehen die Route Jakobsweg von Madrid nach Santiago de Compostela. Auf einer Strecke von 354 Kilometern geht es von Madrid aus über Colmenar Viejo, Segovia, Valladolid und Medina de Rioseco bis nach Sahagun. Ihr Wanderer und Pilger müsst von hieraus noch 345 Kilometer auf dem Hauptweg Camino Frances bewältigen, bevor ihr das Ziel, Santiago de Compostela, erreicht. Insgesamt gilt es also 690 Pilger-Kilometer zurückzulegen, wobei der Camino de Madrid nur die Hälfte des Weges ausmacht, erzählt der eine Mann.
In der Vergangenheit war der Camino de Madrid für lange Zeit in Vergessenheit geraten und blieb so fast vollkommen ungenutzt. Während diese Route früher stark frequentiert und als Verbindungsstrecke zwischen den Königsstädten Madrid und Leon genutzt wurde, musste der Camino de Madrid im Jahre 1992 wiederbelebt werden.
Ihr bekommt eventuell von der Regierung kleinere Aufträge, die ihr unauffällig erledigen könnt.
Na gut, sagen wir, dann auf nach Madrid!
Wir steigen die Treppe hoch ins Flugzeug, wo die anderen Passagiere schon fast verärgert warten.
Aber wir lächeln und setzen uns, schnallen uns an und los geht's...
Die Triebwerke der Maschine beginnen zu singen und die Landschaft huscht ständig schneller an uns vorbei. Mein Mund wird trocken und ich sehe mich in jungen Jahren mit der Fernsteuerung in der Hand auf dem Feldweg. Der Flieger macht einen Satz und stürzt senkrecht in die Tiefe zerschellt am Boden 4 Wochen Arbeit dahin saß aber keiner drin. Ich weiß nur zu gut das Technik nie 100% zuverlässig ist und bin mir auch nicht sicher ob jeder Absturz durch die Presse geht. Die Maschine hebt ab und steigt im steilen Winkel in die Höhe gerade jetzt müssen die Düsen alles geben, ich greife unbewusst nach deiner Hand und werde einen Tick ruhiger wir erreichen die normale Reisehöhe und ich werde ruhig sehe auf die Anzeige die für jeden sichtbar unsere Position anzeigt und die Flughöhe sowie die Außentemperatur -42 Grad. Ich sehe auf mein Handy und lese dir vor: Der Jakobsweg ab Madrid führt durch Segovia, Valladolid und die Bergkette „Sierra de Guadarrama“. Die Strecke führt hinauf auf den Fuenfría-Pass, welcher den höchsten Punkt aller Routen des Jakobsweges der iberischen Halbinsel markiert (1.796 Höhenmeter). Da haben wir ja was vor uns bemerkst du trocken, ja aber wenn man bedenkt was wir hinter uns haben wird wohl kaum dicker kommen erwidere ich. Wir sehen uns in die Augen und ich gebe dir einen Kuss überhaupt küssen wir uns immer wieder meist als eine Geste der Zuneigung hin und wieder auch wenn die Stimmung danach ist auch lustvoll und lange. Es ist als ob man eine Pflanze begießt. Der Flug dauert 4 Stunden und 40 Minuten das gleichförmige summen der Turbinen macht uns schläfrig und wir werden erst bei der Aufforderung die Gurte anzulegen wach als wir am Gepäckband stehen und warten sehe ich bei Airbnb nach Unterkünften. Schau mal sage ich das wäre doch was: WoW höre ich dich raunen das nehmen wir, ok ich buche sofort mit Handy 2 Minuten später ist das geklärt und da kommen unsere Rucksäcke. Wir nehmen das erstbeste Taxi und zeigen dem Fahrer die Adresse der nickt und los geht’s. Wir fahren durch Straßenschluchten bis wir eine höhere Ebene erreichen der Fahrer hält vor einem Villenähnlichen freistehenden Gebäude und wir prüfen nochmal die Anschrift, stimmt sagst du ok ich zahle und kurz darauf drücke ich die Klingel. Kurz darauf wird geöffnet wir erblicken eine Spanierin sie trägt einen Kimono und hält in einer Hand eine Zigarettenspitze. Ich schätze sie auf ca. 70 Jahre die Haare rot mit Dauerwelle. Me complace darle la bienvenida a mi humilde hogar hören wir sie sagen. Wir zucken mit den Schultern und ich sage: Alle mange, sagt das doch gleich antwortet die Dame im ziemlich gebrochenem aber verständlichem Deutsch. Ihr wollt hier übernachten ja ist unsere Antwort seid so lieb und leistet mir beim Abendessen Gesellschaft ihr müsst wissen das ich als Witwe hier ziemlich einsam lebe und deshalb biete ich Zimmer an es geht mir nicht ums Geld mehr um die Unterhaltung. Du nickst ja das verstehen wir. Wir sehen uns staunend um das Haus ist komplett im Stil der 7ziger eingerichtet bis aufs kleinste Detail. Das ist ja fast wie eine Reise in eine andere Zeit raune ich dir zu, ich bin die Bonita und ich der Joe ich heiße Lucie ja lass uns duzen sagt Bonita. Wisst ihr meine große Zeit hatte ich in Frankreich im Lido ich sang im roten Kleid und wurde von den Männern begehrt ich war ein Star. Deshalb mag ich nicht weiter in die Zukunft reisen ich habe es mir in meiner so schönen Zeit bequem gemacht. Wir nicken und Bonita betätigt eine Fernsteuerung ein Fernsehschrank erwacht zu Leben und zeigt Bonita als junge schöne Frau im roten Kleid Tja. dann kam Pedro er kam in jede Vorstellung klopfte danach an meine Umkleide und strahlte mch an, schenkte mir Rosen und warb um mich. Je er eroberte mein Herz und ich sagte schließlich ja zu einem Leben in Luxus und Überfluss Kinder wurden uns nicht geschenkt aber Pedro liebte mich bis zu seinem letzten Tag für ihn wurde ich nie älter ich habe die Zeit einfach angehalten auch für ihn. Ich dachte an Nonnenwehrt dieses Kloster auf einer Insel im Rhein als 20jähriger hatte ich da einen Job als Elektriker. Da gab es auch einen Hauselektriker und der Hatte eine Werkstatt in diesem Kloster alles sah aus wie 1960 die Einrichtung und er mit Pomade in den Haaren oder das Haus in Neuwied wo ich einen Staubsauger verkaufen wollte alles war wie 1910 die ganze Einrichtung eine alte Lady und eine Art Butler auch an die 80 auch da war die Zeit stehengeblieben. dinner for one , so ählich flüstere ich dir ins Ohr. So kommt mit ich zeige euch das Zimmer wir folgen und staunen nicht schlecht noch besser als auf dem kleinen Bild. Bonita weißt du als ich das Zimmer zu ersten Mal sah fragte ich mich gleich zu welchem außergewöhnlichen Menschen das wohl gehören mag das höre ich nicht zum ersten Mal erwidert die alte Dame. In einer Stunde gibt es das Essen ihr müsst wissen meine Haushälterin ist eine begnadete Köchin ich werde euch etwas von Pedro erzählen, er war ein begnadeter Geschäftsmann alle seine Kunden waren stets zufrieden Bonita dreht sich um und entfernt sich erhobenen Hauptes….
...ich sehe dich an und du merkst, dass mir wieder etwas durch den Kopf geht. Mein kriminalistisches Gehirn hat irgendetwas erfahren, was in mir die Alarmglocken klingeln lässt.
Aber es dauert eine Weile, bis es klickt macht.
Wir gehen erstmal durch das Hotel und bestaunen alles.
In einem Regal stehen alte Fotoalben. Ich nehme eins heraus und öffne es.
"Bonita" steht im Inneren. Ich blättere die Seiten um und entdecke Bilder aus Bonitas Kindheit, ihre Eltern, eine Reise und scheinbar viele Freunde oder Kollegen. Fotos von Bühnen, Blumen und Bilder von Applaus.
Ein Hochzeitsfoto. Darunter ein kleiner Schriftzug. "Albert". Wer war Albert?
Ich schlage das Album zu und nehme das nächste.
Wieder Bilder von Bonita und ihrer Familie, dazu ein Hochzeitsfoto. Der Schriftzug " Lorenzo" verwirrt mich ein wenig.
Neugierig gucke ich in alle zehn Bücher. Überall dasselbe, nur stets andere Männer auf den Hochzeitsbildern.
Im letzten finde ich ein Foto von "Pedro".
Verstorben mit siebzig. Wieso gab es so viele Männer? Und was wurde aus ihnen? Als ich mir die gesamten Alben noch einmal anschaue, entdecke ich gruseliges. Klein, kaum lesbar steht unter den Fotos das dazugehörige Todesdatum. Alle fünf Jahre starb offensichtlich einer der Ehemänner.
Mir wird flau im Magen. Als ich dir das zeige, weicht auch aus die jegliche Gesichtsfarbe.
Überleg mal, sage ich, was hat sie noch gesagt " aber Pedro liebte mich bis zu seinem letzten Tag für ihn wurde ich nie älter ich habe die Zeit einfach angehalten auch für ihn."
Ich glaube, Bonita hat alle fünf Jahre ihre Ehemänner um die Ecke gebracht!
Wo sind die sonst?
Wir dürfen uns nichts anmerken lassen, gehen wir ins Esszimmer zum Essen und hören, was sie erzählt. Ok, aber trink nur das, was sie auch trinkt, witzel ich herum. Obwohl, du bist ja noch nicht mit ihr verheiratet, lache ich.
Du schmeißt irgendwas nach mir und ich renne lachend weg.
Im Esszimmer ist schon gedeckt. Obst, Tortillas, Grillgemüse, Süßspeisen, Fleischspieße. Es sieht sehr gut aus. Dazu eine geöffnete Flasche Wein und eine Karaffe mit Wasser.
Bonita sitzt schon am Tisch.
Hallo, liebe Gäste. Setzt euch und esst mit mir.
Ich erzähle euch von Pedro.
Pedro Roberto Alcántara war schon in seiner Kindheit Unternehmer. Mit nur 10 Jahren verkaufte er Mais, Limonade und Süßigkeiten auf dem Stadtmarkt, außerdem verkaufte er Frauenstrümpfe von Haus zu Haus. Pedro studierte Gymnasium an der Franco Spanish School in Madrid. Anschließend beauftragte ihn sein Vater mit dem Betrieb einer Mühle. Er war erfolgreich und eröffnete bald mehrere Tortillerien und gründete sogar eine Maistransportfirma. Trotzdem trat er im Alter von 29 Jahren in das von seinem Vater gegründete Busunternehmen ein: Grupo Toluca.
Er war einfach ein begnadeter Unternehmer, sehr erfolgreich in allem, was er angefasst hat.
Dafür liebte ich ihn. Natürlich war er viel unterwegs, genau wie ich. Er war beliebt, genau wie ich. Natürlich gab es auch Frauen, die ihn liebten, aber, sie nahm einen Schluck Wein, solange er mit mir verheiratet war, war er treu. Ja, eines Tages wollte er unsere Trennung, ich glaube, es waren fünf Jahre nach unserer Hochzeit. Er sagte, er liebe mich noch immer, aber er hatte eine andere Frau kennengelernt und wollte den Rest seines Lebens noch einmal neu anfangen. Er wollte reisen und Europa sehen.
Da ich hier noch auf meinem Bühnen sang, konnte ich nicht mit, also ließ ich ihn ziehen. Eine Träne lief langsam ihre Wange herunter.
Ich habe nichts mehr von ihm gehört. Aber ich glaube, da wo er jetzt ist, ist er glücklich und hat seinen Frieden.
Ein seltsamer Ausdruck huscht über ihr Gesicht. Sie erzählt noch von ihren Eltern, die ab und an herkamen und ihre letzte Ruhestätte in ihrem großen Garten gefunden hatten. Kommt, ich zeige es euch, es ist schön. Wir gehen in den Garten und gelangen an eine kleine verzierte Gruft. Blumen wachsen rundherum. Die Sonne strahlt auf diese Steine. Ja, es ist schön, sage ich. Auch du nickst mit Andacht. Mein Blick schweift langsam durch den hübschen Garten. Guck mal da hinten, raune ich dir zu. Weiter hinten stehen Skulpturen. Alle männlich. Was ist das dahinten, frage ich Bonita.
Oh, das. Das ist ein Skulpturen Garten. Ein Freund, ein echter Künstler hat die für mich gefertigt. Sie sehen fast echt aus, sage ich. Bonita lacht unecht. Ja, er hat die wohl nach Fotos gearbeitet. Ich habe nicht gefragt. Lebt der Künstler hier, frage ich. Nein, nicht mehr. Er lebt in Valladoid. Vielleicht könnt ihr ihn besuchen, wenn ihr weiterwandert, schlägt sie vor.
Ja, vielleicht, sagst du unbedarft, falls wir die Route nehmen. Ich mache heimlich Fotos von allen Skulpturen. Ich möchte sie trotzdem mit den Fotos in den Alben vergleichen, raune ich dir zu.
Kommt ihr, ruft Bonita. Es gibt noch Nachtisch....
Pudding und kandierte Trauben stehen vor uns wir sehen etwas misstrauisch auf die Speisen aber warum sollte Bonita uns etwas antuen was hätte sie davon?
Für einen Augenblick wünsche ich mir das ich Bonitas Pudding bekomme und sie meinen aber das jetzt zu fordern wäre wohl ein Affront.
Also löffeln wir aus was wir uns eingebrockt haben.
Meine Lieben hebt Bonita an heute Abend um 21 Uhr ist es wieder soweit Carmen und Maria besuchen mich wir machen alle 4 Wochen eine Séance und suchen nach Geistern. Carmen ist das Medium sie hatte schon oft Kontakt mit der anderen Seite, wenn ihr mögt dann seid ihr eingeladen daran teilzuhaben.
Wir sehen uns an und nicken klingt, vielversprechen sagst du und Bonita lächelt vielsagend.
Na dann bis später sagt sie und hebt die Tafel auf.
Wir gehen auf das Zimmer du gehst vor mir die Treppe hoch und mein Blick bleibt am Wiegen deiner Hüfte kleben sehe wie dein Po sich aufreizend hin und her bewegt. Es ist ziemlich warm und wir sind beide eher leicht bekleidet.
Es ist als ob du mein Verlangen spürst drehst dich kurz um und lächelst. Wir hatte schon länger keine Gelegenheit mehr und ganz nah zu spüren und die Natur möchte nun auch das es ganz nahe wird.
Als du die Tür erreichst bin ich hinter dir und lege meine Hand auf deinen Po beiße dich ganz leicht in den Hals.
Komm mit in die Arena lass mich der Stier sein und dich mit meinem Horn aufspießen raune ich dir ins Ohr. Du kicherst und betrittst das Zimmer und rufst! Fang mich und läufst hinter das Bett es steht in der Mitte so dass man es umrunden kann.
Ich laufe los und du flüchtest, ich ändere die Richtung und du blitzartig auch. Gleich habe ich dich keuche ich und greife nach vorn umfasse deine Hüfte und wir fallen auf das Bett. Mein Prügel ist steinhart und du siehst wie meine kurze Hose ausgebeult ist.
Da hats aber einer nötig höre ich dich schnurren nur einer? frage ich.
Du sagst nichts und öffnest meinen Hosenbund und den Reißverschluss grinsend nimmst du mich in die Hand und lässt dieselbe vor und zurückgeleiten.
Deine Nippel richten sich auf ich sehe es durch dein Shirt.
Ich möchte zu gern daran knabbern und schiebe das Shirt nach oben. Wie eine Modelleisenbahn für Kinder gemacht aber Väter spielen damit denke ich als ich genüsslich daran sauge. Wir küssen und gierig und im nu sind wir nackt.
Ich drehe mich auf den Rücken und schließe die Augen warm und weich spüre ich als mein bestes Stück in deinem Mund versinkt und deine Zungenspitze die kleine Krempe unter der Eichel umspielt
Hmm was für ein Gefühl murmele ich. Kurz darauf sehe ich wie dein Becken sich niedersenkt und du mich umschließt jetzt sind es deine Beckenbodenmuskeln die mich massieren umschießen mal fest und mal weniger fest.
Was für ein Gefühl sage ich und genieße jede Sekunde. Du machst das so geschickt das ich glaube zu schweben zu schweben auf einer Wolke des Gefühls dein Ausdruck ist entrückt dir geht es ganz ähnlich.
Du erhöhst nach und nach das Tempo und als wir kommen graben sich deine Nägel in meine Seite was meinem Orgasmus noch einen Kick verleiht.
Du legst dich auf mich wir schwitzen beide und du flutschst auf meiner Brust zur Seite.
Ich sehe in deine Augen und wuschele dir durchs Haar. Ich gehe duschen sagst du und gehst ins Bad.
Ich liege auf dem Bett und betrachte das Zimmer auf dem Bord sehe ich ein Opernglas klein für Damen, interessiert nehme ich es und betrachte damit das Zimmer, alles ist riesengroß Zentimeter um Zentimeter lasse ich meine Blicke schweifen. Bis ich etwas entdecke es ist eine Linse die Linse einer Camara, aha so läuft das hier, ich lege das Glas zur Seite. Möglicherweise sieht und hört Bonita gerade mit in vielen Hotels wird das gemacht irgendwelche Spanner genießen es, wenn sie die Gäste in allen Lebenslagen hören und sehen können. Ich erhebe mich und besuche dich in der Dusche.
Du kriegst den Hals wohl nicht voll höre ich dich das Wasser rauscht und ich sage dir nah am Ohr. Wir werden hier beobachtet und belauscht Bonita sieht und hört mit also kein Wort von Arsen oder sowas sonst könnte das nächste Essen das letzte sein du nickst.
Es ist 20 Uhr wir ziehen uns an und gehen nach draußen.
Ich habe eine Kamera gesichtet sage ich denke sie beobachtet uns und filmt uns und die anderen Gäste. Wir dürfen nicht über die Toten Männer reden sonst fühlt sie sich möglicherweise bedroht und will uns beseitigen.
Lass uns nach den Namen Googeln möglicherweise finden wir Hinweise auf das ableben ihrer Männer sagst du und ich gebe den ersten ein:
Oha Pedro Roberto vom Tellerwäscher zum Millionär so könnte man seinen Werdegang beschreiben Er starb an Herzversagen nachdem er eine andere Frau kennenlernte. Was war denn mit Lorenzo Rodríguez? Warte mal…. ich gebe das Sterbedatum ein hier kommt was! Also ein Lorenzo starb Rodríguez 1970 hier in Madrid auch an Herzversagen. Aber es gab wohl nie eine Untersuchung oder es gab eine aber ihr konnte nichts nachgewiesen werden.
Auch alle anderen starben an Herzversagen und vermachten ihr beträchtliche Summen.
Möglicherweise war das ihr Geschäftsmodell erst heiraten und dann beseitigen das Erbe antreten und bevor das Geld zu Ende geht den nächsten angeln. Spekuliere ich, der Dame sollte das Handwerk gelegt werden postuliere ich wir brauchen ein Geständnis. Heute Abend bei der Séance mache ich das Medium und überführe sie …….
Es ist ein schöner lauer Abend wir sitzen auf einer Bank in Bonitas Garten eine Trauerweide spendet Schatten.
Was hast du vor fragst du mich? Ich möchte als Medium fungieren antworte ich inwiefern fragst du?
Wir kennen die Geburtsdaten von ihren Männern und von ihr das stand in den Alben die wir gesichtet haben und?
Na daraus können wir die Sternzeichen ablesen und auch wie sie miteinander auskamen. Bonita ist Skorpion
Der Skorpion ist wohl das Unbeliebteste unter den Sternzeichen und genießt mit unter den schlechtesten Ruf.
Das könnte daran liegen, dass Skorpione als manipulativ und rachsüchtig gelten. Die meisten Menschen halten ihn für unberechenbar und fürchten sich vor seinem giftigen Stachel.
Das scheint schonmal zu Passen sagst du als ich das gegoogelte Ergebnis vorlese.
Albert war Waage Die Waage braucht viel Harmonie und Ausgewogenheit und geht einem Konflikt sehr gerne aus dem Weg.
Der streitlustige Skorpion ist daher nicht der geeignetste Partner für eine harmonische Beziehung mit einer Waage. Also falls das zutrifft können wir davon ausgehen das Bonita Albert nicht selten bis aufs Blut reizte und Streit oft vorkam ich habe von diesem Astrologischem nie viel gehalten aber was meine Beziehung zu anderen angeht hat es eigentlich immer gestimmt sage ich und nicke.
Pedro ist Löwe Löwe und Skorpion – eine Beziehung voll tiefgründiger Anziehungskraft. Auf der emotionalen und sexuellen Ebene ziehen sich Löwe und Skorpion sehr intensiv an. Sie können sich gegenseitig unglaublich auf die Nerven gehen, aber mit ebenso starken Gefühlen ihre Zuneigung und ihr Begehren ausleben.
Daraus lässt sich einiges stricken. Es ist ein Experiment ich lasse mein Diktiergerät mitlaufen um ein mögliches Geständnis aufzuzeichnen murmele ich und sehe auf die Uhr es ist Zeit gleich geht es los wir sehen uns an und ich sehe ein Glimmen in deinen Augen. Kurz darauf sitzen wir mit Bonitas Freudinnen an einem großen reichverzierten Tisch. Ich würdige das Prachtstück
Bonita ist sichtlich geschmeichelt Albert hat ihn damals von einem Spanischen Kloster erworben keiner kennt das Alter aber gerade hier haben wir den besten Kontakt zu Jenseits.
Es klingelt das sind Carmen und Maria Bonita eilt zur Tür sie stellt uns den beiden als Pilger vor die hier nächtigen und teilhaben wollen.
Beide nicken wir nehmen Platz, vor uns steht jeweils eine Art Eierbecher mit etwas krümeligen drin das sind Pilze der Wahrheit sie verbinden uns mit unserem Unterbewusstsein erklärt Bonita und greift nach dem Inhalt den sie bedächtig kaut.
Ihre Freudinnen tun es ihr gleich ich habe schonmal so etwas gemacht und kann mit vorstellen was da abgeht. Du bist äußerst misstrauisch willst aber kein Spielverderber sein und greifst auch danach. Bonita beginnt mit dem legen von Karten zieht scheinbar blind die kreuz Dame als nächstes den Herz Buben Bonita erklärt die Kreuz Dame: Verwandte, meist Schwägerin, aber auch Witwe, die einem nahesteht oder nicht ganz enge Freundin. Sie stellt ebenso eine vornehme Dame aus der Nachbarschaft, eine Vorgesetzte oder Lehrerin dar, oft sogar eine ältere Dame oder Frau, die stets hilfreich zur Seite steht. Es handelt sich dabei meist um eine dunkelhaarige Person.
In Verbindung mit anderen Karten gilt Kreuz-Dame manchmal als Person, vor der man sich in Acht nehmen muss.
Dann den Herz Buben: Treuekarte, die jedoch ebenso einen treuen Mann aus der eigenen Umgebung versinnbildlicht. Sie deutet meist auf Hilfe hin, die der fragenden Person gewährt wird, oder auf eine Wunscherfüllung. Nebenbei kann Herz-Bube über die guten Gedanken dessen aussagen, dem man die Karten legt.
Dann legt sie die Pik Dame und murmelt: Bei dieser Karte geht es um Falschheit, Heimtücke und Hinterlist. Dabei kann es sich um eine alleinstehende Person mit zweifelhaftem Charakter handeln. Sie ist einem nicht gut gesonnen, sondern falsch und eigennützig.
Ich denke das sich davon niemand angesprochen fühlt sagt sie und grinst süffisant.
Ich muss beim Herz Buben an Albert denken und ich spüre das er mir noch etwas zu sagen hat hören wir sie sagen. Der Raum beginnt sich zu verändern ich nehme die Personen anders wahr, ich sehe Körper eigentlich wie Tiere nur weiterentwickelt und mit Kleidung.
Mein Bewusstsein beginnt sich zu spalten und ein Teil tritt heraus und erlebt sich auf andere Weise. Bonita blickt auf einen imaginären Punkt im Raum und scheint eine Art Vision zu haben. Albert ich vermisse dich hörst du mich, ja ich höre dich sage ich aber das bin nicht ich und denke an einen Trip den ich früher mit einem Freund geworfen habe ich Hatte aufgrund einer Eingebung mein Zimmer geändert und mich als eine Art Chef postiert ich habe Stundenlang gesprochen kann mich aber nicht erinnern irgendwas gedacht zu haben. Es war so als hat jemand meinen Körper als Lautsprecher benutzt.
Genauso ist es auch jetzt. Mein Plan scheint aufzugehen aber anders als gedacht. Bonita ich habe dich immer geliebt das weißt du. Ja albert ja ich schäme mich für alles was ich dir angetan habe. Wie oft habe ich dich mit Worten geschlagen und du wolltest nur Harmonie. Ja Bonita du warst eine Göttin für mich zum Schluss die Göttin Kali eigenständig, oft grausam und blutdürstig, unersättlich und kriegerisch so habe ich dich empfunden.
Ja, ja ich bereue es was damals geschah und das du von uns gehen musstest. Ich hatte einen schönen Tod ich fühlte mich so wach wie nie zuvor alles war so toll und Intensive bis mein Herz stillstand. Hörte ich mich sagen ja, dass sollte so sein sprach sie und stockte mitten im Satz.
Ihre Freudinnen sahen sie mit einem vielsagenden Ausdruck an der sagte: Du hast einen Fehler gemacht. Ich habe das Handy auf Aufnahme geschaltet das müsste drauf sein denke ich noch und beginne müde zu werden.
Du blickst friedlich lächelnd durch mich und bist ganz in deiner Welt. Bonita hat erkannt das sie ein Wort zufiel gesagt hat und versucht das nun zu überspielen. Erzählt vom Kartenlegen Geistern ich fühle mich wie einer der seinen Job gemacht hat und nicht mehr gebraucht wird und gebe zu bedenken das die Zeit fortgeschritten ist und es Zeit ist zu Bett zu gehen.
Ich sehe dich an und nehme deine Hand du willigst ein und ich verabschiede mich von den Frauen und wir gehen auf unser Zimmer. Obwohl berauscht bin ich noch so klar, dass ich die Tür von innen abschließe um Besuch zu vermeiden.
Wie geht es dir frage ich? du grinst übers ganze Gesicht noch niemals besser sagst du. Einmal ist manchmal keinmal und so soll es bleiben murmele ich. Wir liegen nebeneinander auf dem Bett und du erzählst mir was du träumst und nimmst mich mit in deine Welt der Phantasie scheinbar endlos.
Bis ich im fahlen Licht der Nachtischlampe erkenne das die Türklinke sich ganz langsam senkt mir stockt der Atem aber nichts passiert die Klinke hebt sich wieder du schläfst schließlich ein ich halte Wache bis es hell wird wecke dich.
wir hauen ab und das so schnell wie möglich ich esse hier keinen Bissen mehr. Wir schleichen uns aus dem Haus und suchen das Weite…..
...Antonio hält am Briefkasten und ich werfe den Brief ein. Bonita ist nicht zu sehen.
Gut, sagt Antonio, was nun? Wenn sie das gelesen hat, muss sie sich entscheiden, sage ich. In dem Brief steht ja, sie soll Geld bringen.
Ich habe ihr geschrieben, sie soll morgen Mittag in einem dunklen Umschlag die Summe zu der alten stillgelegten Mühle bringen. Diese alte, die etwas einsam auf dem kleinen Hügel steht. Ich habe sie neulich gesehen. Ja, ich weiß, welche du meinst, sagt Antonio. Ok, dann brauchen wir morgen nur zu beobachten und filmen. Ja, bemerkt Antonio, ich habe einen Bekannten, der bei der Polizei hier arbeitet. Ich werde zu ihm fahren und ihm davon erzählen.
Ihr kommt aber nicht mit, ihr habt ja bestimmt noch etwas anderes zu besprechen, sagt er und zwinkert mit seinen Augen. Ich grinse ihn an. Ok, dann los.
Antonio bringt uns zu seinem Haus, gibt uns den Schlüssel und verabschiedet sich. Bis morgen dann, es kann später werden! Ich hole euch ab.
Wir winken. Es ist schon spät, aber die Nacht ist warm und der Himmel klar. Die Sterne leuchten und mein Blick streift nach oben. Ich nehme deine Hand und sage, komm, Ich habe eine kleine Überraschung für dich.
Wir gehen in den Hof. Dort steht ein Tisch mit Kerzen, eine Flasche Rotwein, etwas Käse, Brot und Weintrauben. Es duftet nach Blumen. Es ist sehr leise, nur ein entferntes Lachen ist zu hören.
Du guckst etwas verwundert. Setz dich, sage ich, ich bin in zwei Minuten wieder da. Ich flitze hinein, ziehe mich ganz kurz um, schnappe mir etwas aus der Küche. Als ich zu dir herauskomme, singe ich leise "Happy Birthday" lieber Joe. Es ist dein Geburtstag und ich glaube, selbst du hast ihn vergessen, lache ich. In meinen Händen ist eine kleine Torte mit noch mehr Kerzen. Na los, puste und wünsch dir was, sage ich leise. Du pustest und reichst mir ein Glas Rotwein.
Woher hast du das schöne Kleid, fragst du nach einem Schluck. Von Antonio, es gehört seiner Schwester, aber die passt wohl nicht mehr hinein, lache ich.
In der Ecke steht ein altes Grammophon und ich schalte es an. Leichte Tanzmusik ist zu hören. Ich nehme deine Hand, küsse dich und ziehe dich hoch. Wir tanzen leichtfüßig, ohne Schuhe. Deine Hände halten mich fest und eine gleitet hinunter zu meinem Po. Hey, schmunzelst du, du hast keine Unterwäsche an? Nein, sei still. Ich küsse dich erneut und du schiebst deine Hand unter das Kleid. Ich mache es ebenso bei dir. Meine Hand spielt an deiner Hose, ich öffne sie und sie fällt runter. Jetzt ist es viel besser, sage ich und tanze mit dir weiter.
Es ist sehr erregend. Meine Hände fühlen schnell, dass du hart wirst. Ich lasse mich hinabgleiten und nehme ihn in den Mund, massiere ihn mit meiner Zunge. Du stöhnst. Gib mir den Wein. Ich nehme einen kräftigen Schluck, aber schlucke ihn nicht runter, sondern vermische ihn mit deinem Schwanz.
Wir drehen uns im Takt der Musik. Ich ziehe dein Hemd aus. Jetzt bist du nackt...und nicht mehr zu halten. Ich drücke dich auf den Stuhl, setze mich auf dich und wir werden eins im Rhythmus.
Ich spüre dich so deutlich wie noch nie. Unsere Bewegungen werden schneller und härter und wir haben das Gefühl zu explodieren...
Schweißnass halten wir uns fest. Ich küsse dich wieder intensiv und lange. Alles Gute zum Geburtstag lieber Joe, flüstere ich...
Es ist schön, dass wir immer noch zusammen diesen Weg gehen...q
Ich sehe dir in die Augen wir grinsen beide zufrieden und ich sage: Lucie das war das schönste Geburtstagsgeschenk seit langem und das du daran gedacht hast ehrt mich und dass ich deinen vergessen habe bitte entschuldige ich habe Geburtstage nicht so auf dem Schirm sei so nett und gebe ihn mir doch bitte nochmal damit das nicht wieder passiert sage ich.
Der Ventilator an der Decke spendet uns einen angenehmen Luftzug und ich werde müde komm wir hauen uns hin sage ich und im Nu sind wie im Reich der Träume.
Ich träume ein altes Märchen sehe uns als Kinder durch den Wald schleichen und auf einmal sehen wir ein kleines Fachwerkhaus da wir uns verirrt haben klopfen wir an in der Hoffnung auf Hilfe uns macht eine alte Frau auf die uns hineinlockt.
Da wache ich auf und brauche einen Augenblick um zu begreifen wo ich bin du schläfst noch und ich gehe ins Bad um mich zu erleichtern. Ich dusche kurz und schleiche mich in die Küche suche nach Caffè und Tassen finde Brot und der Kühlschrank gibt auch noch was her.
Ich drehe mich um und sehe dich im Türrahmen angelehnt sofort gleitet mein Blick lüstern über deinen mittlerweile gebräunten Körper und ich lasse unbewusst meine Zungenspitze über meine Oberlippe gleiten. Ich mache einige Schritte und bin bei dir, schon auf dem weg richtet sich mein Schwanz auf was dir nicht entgeht wir küssen uns ziemlich lange und innig und kurz darauf liegen wir auf dem Bett ich benetzte meinen Mittefinger und lasse ihn durch dich gleiten wie von selbst versinkt er in dir ich reibe meinen Finger kreisend über deine Perle und küsse dich du wirst immer feuchter und als er richtig flutscht bin ich über dir und beglücke uns mit langen lustvollen Stößen dein Becken beugt sich mir rhythmisch entgegen und es kommt mir gewaltig es ist als überrollte uns eine Welle die uns für Sekunden abtauchen lässt in einer Welt aus purem Gefühl. Ich liege schwer atmend auf dir. Nicht schlecht für einen in die Jahre gekommenen Herren feixt du mich an und schlägst mit beiden Handflächen gleichzeitig auf meinen Hintern.
Du bist mein Jungbrunnen erwidere ich.
Wenig später sitzen wir uns gegen über und gießen das Frühstück als Antonio nach Hause kommt er setzt sich zu uns und holt sich Caffè. Heute Mittag ist es soweit, ich postiere mich und Manuel für sie unsichtbar und wir filmen, wenn Bonita auftaucht. Wenn das so ist und sie liefert die geforderte Summe ab dann geht sie In U-Haft und die Todesursachen ihrer verblichenen werden akribisch untersucht. Dann braucht sie wohl kein Altersheim, weil sie aus dem Knast wohn nicht mehr herauskommen wird.
Wir nicken Antonio zu und sind zufrieden das wir ihr wohl das Handwerk legen. Antonio du hast meine Nummer rufe uns bitte and halte uns auf dem laufenden wir Pilgern weiter. Gut gelaunt wandern wir vorbei an der Plaza de Cibeles
...nach dem Frühstück ziehen wir los und es legt sich ein Schweigen über uns. Aber es ist einvernehmlich, nicht bedrückend. Jeder von uns resümiert diesen Weg, gepflastert mit Gefahren, verstörenden Menschen, Gold und anderen Dingen.
Aber es gab auch viele gute Menschen, die uns unterstützt haben, uns geholfen haben, das Richtige zu tun.
Ich nehme wortlos deine Hand und drücke sie.
Dann lächle ich und sage, stell dir vor, eines Tages besuchen wir all diese netten Menschen! Aber nur die netten, grinst du zurück.
Der restliche Weg ist ruhig. Das Wetter ist schön. Die Sonne brennt uns auf den Pelz. Hin und wieder halten wir an und genießen einfach die Aussicht. Steine knirschen unter unseren Schuhen. Ein Wunder, dass die durchgehalten haben!
Als wir das Straßenschild entdecken, Santiago de Compostela, sind wir mächtig stolz. Sieh nur, wir haben es tatsächlich geschafft!
Ich habe uns eine kleine Pension herausgesucht, sage ich, die ist mitten im Zentrum. Oder wolltest du in eine Pilgerpension? Nein, sagst du, die ist meist auch nur den ganz armen Wanderern vorenthalten.
Wie heißt die Pension?
Ich glaube Pension Santa Christina. Sie ist im Zentrum, nur 250 m von der Kathedrale von Santiago de Compostela entfernt.
Sie soll ein wenig hellhörig sein, also die Außen Geräusche betreffend, aber sie ist auch ganz günstig. Es gibt eine Terrasse und kostenfreies WLAN im gesamten Gebäude. Vielleicht brauchen wir das, falls wir noch einen Zug oder sonstiges buchen möchten.
Die Unterkunft befindet sich weniger als 1 km vom Kloster San Pelayo und 1,7 km vom Stadtzentrum entfernt, steht da noch! Das ist gut, dann können wir uns noch das Kloster ansehen. Muss sehr schön sein. Und sehr alt! Und wir könnten noch einen Ausflug an die Atlantikküste machen, lache ich. Die ist wohl auch nur eine Stunde weit weg.
Ok, ist gebongt. Dann erstmal ab in die Pension.
Sie liegt wirklich sehr zentral. Der Essbereich ist ein kleiner Innenhof, der karg aber gemütlich ausgeschmückt ist. Die Zimmer sind sauber und wir können direkt auf eine kleine Nebenstraße gucken.
Die Wirtin ist ebenfalls sehr nett und sagt uns, wann die Kathedrale für ankommende Pilger geöffnet ist. Sie zeigt auf den Tisch und holt eine Flasche Rotwein mit drei Gläsern. Ihr seid doch die Pilger! Ich habe schon von euch gehört und euren guten Taten! Das möchte ich jetzt gerne hören, sagt sie und lacht.
Wir haben wohl keine Wahl, flüsterst du, aber ist ok.
Also trinken wir und erzählen. Zwischendurch steht sie auf, holt Salat, Pizza und diverse andere Speisen. Ich habe das schon vorbereitet, sagt sie, also haut rein. Ich kriege alle paar Tage neue Pilger und habe gehofft, ihr kommt zu mir.
Vielleicht begrüßt euch der Bischof persönlich!
Darf ich da mitkommen? Vielleicht segnet er mich auch noch einmal, schwärmt sie leise.
Wir werden wohl erst morgen in die Kathedrale gehen, wir möchten uns noch ein wenig umsehen!
Wir erreichen das Hotel Globales de los Reyes für 57 Euro. Es ist einfach, aber die Räume sind sauber und hell gehalten.
Eine Mischung aus Holzpanelen und aufhellenden Farben.
Im Essraum ist nicht viel los. Das Buffet ist reichlich und wir lassen es uns erst einmal schmecken.
Glaubst du, es war richtig, die alte Bonita noch in den Knast zu stecken? Sie war ja schon ein bisschen wirr im Kopf sage ich kauend. Ja, mag sein, aber wer weiß, wie viele Pilger und Gäste sie noch vergiftet hätte oder schlimmeres. Wahrscheinlich hätte es nie jemand gemerkt. Uns kennt ja auch keiner und wenn wir auf der Reise verloren gehen, in Spanien juckt das niemanden. Du nimmst einen Schluck Kaffee und versinkst in Schweigen.
Was machen wir heute? Wollen wir uns ein wenig die Stadt ansehen?
Ich weiß nur nicht, ob es was zu sehen gibt, es ist ja eine sehr junge Stadt, also altertümliches gibt es nicht wirklich.
Ich habe gelesen, viele Hersteller von Pharmazeutischen Mendikanten produzieren hier, lache ich. Möchtest du dich da wieder hereinschleichen? Nee, lass man, lachst du zurück. Da mischen wir uns lieber nicht ein.
Hmmm, wir könnten an diesen See fahren.
Lago de Tres Cantos. Nicht sehr spektakulär, sieht tatsächlich etwas künstlich aus auf den Bildern, sage ich, aber wir könnten ein Picknick machen , ein wenig chillen und uns dann morgen wieder auf den Weg machen Richtung Santiago de Compostela.
Was meinst du?
Ok, so machen wir das. Gut, dann warte, ich frage den Küchenchef, ob er uns ein Lunchpaket machen kann...
Eine halbe Stunde später sind wir zu Fuß unterwegs in Richtung Park, wo der kleine See liegt.
Ein paar Jogger sind unterwegs und Frauen mit ihren Kindern, die die Enten füttern.
Wir suchen uns ein schattiges Plätzchen unter einem Baum und genießen die Wärme, die Ruhe und den lauen warmen Wind.
Dieser Trip war echt der Hammer oder? Hättest du gedacht, dass wir so viel erleben würden?
Gib mir mal von dem Rotwein, sage ich, während ich kleine Steine in das Wasser werfe. Danke.
Wir prosten uns zu und reden noch stundenlang über unsere fantastische Reise. Der Park leert sich, die zweite Flasche Wein ist offen. Wir fühlen uns sauwohl, entspannt.
Wir liegen auf einer Decke und ich lasse meine Hand in deine Hose gleiten.
Spiele ein wenig herum. Was ist, wenn uns jemand beobachtet, fragst du, aber du kannst gar nicht anders, als dich gehen zu lassen.
Meine Hand massiert dich langsam, zärtlich und ich spüre, wie erregt du bist. Ich drehe mich zu dir und küsse dich. Siehst du, sage ich leise, so sieht es einfach nur aus, als würden wir uns im Arm halten. Mach dir keine Gedanken.
Meine Hand wandert weiter runter zu deinen Kugeln, die immer härter werden. Ich lasse meine Finger geschickt rauf und runter wandern, ich drücke zu, mal mehr mal weniger. Währenddessen sauge ich an deinem Mund. Ich öffne ein wenig deine Hose, es ist sonst kein Platz mehr. Ich hole dein hartes Stück an die Luft. Niemand kann es sehen. Jetzt reibe ich deine Spitze, beiße und lecke deine Lippen. Du stöhnst und dann kommst du heftig, aber leise.
Das war sehr schön, flüsterst du. Du legst dich wieder auf den Rücken und betrachtest die leicht rauschenden Blätter.
Stell dir vor, es gäbe irgendwo ein Portal zu anderen Planeten oder Welten, sinnierst du. Würdest du das ausprobieren? Ich weiß nicht, erwidere ich. Was, wenn die Umgebung feindlich ist? Die Luft nicht zum Atmen ist. Ja, aber würde so ein Portal das nicht berücksichtigen?
Kennst du die Geschichte, "Das Jesus Video"?
Da gerät einer durch Zufall in eine andere Zeit, aber in der Zukunft finden das welche heraus und versuchen, denjenigen zu finden. Es ist eine tolle Geschichte, sage ich.
Und das Portal war auch an einem heute heiligen Ort. Vielleicht gibt es solche Orte? Warum pilgern alle nach Santiago de Compostela? Zu dieser großen Kathedrale. Warst du da schon mal? Wie ist es da drinnen? Haben die geheimen Räume? Es gab doch immer diese Templer mit ihren Geheimnissen...Himmel, lachst du, du hast Fragen.
Pass auf, wir kommen da ja sowieso hin und dann gehen wir genau die Kathedrale untersuchen, ok? Entweder finden wir was oder wir landen im Universum, gluckst du herum. Aber einen Spaß ist es wert...also komm her, lass dich knuddeln, solange wir noch Zeit haben. Wir lachen beide, unbeschwert, trinken noch den Rest Wein, essen Käse und Baguette und freuen uns auf die morgige Weiterreise.
Auf alle Fälle ist es schön mit dir, flüstere ich und Kuschel mich an dich.
Es wird langsam dunkel, aber die Nächte sind warm. Diese Ruhe ist fantastisch, murmle ich und döse ein wenig weg, aber du bist ja da...
Die Stadt ist voller aufgeweckter neugieriger Menschen. Eine merkwürdige Stimmung liegt in der Luft. Eine Mischung aus religiöser Faszination und touristischem Enthusiasmus. Wir schlendern herum, schauen uns die Straßen an, bis wir zum Kloster gehen.
Das Kloster ist faszinierend! Es ist so alt, die Fassade zeugt von Jahrhunderten. Guck mal, Joe, Wahnsinn! Dass sich das so lange gehalten hat, ich finde das irre! Wir gehen hinein, sehen uns die Räume an. Es gibt heute eine Veranstaltung, klassische Musik in einer Art geführten Reise in die Vergangenheit. Ich schließe meine Augen und stelle mir vor, wie es gewesen sein muss, diese Zeit.
Wir bleiben eine Weile im Kloster.
Und? Fragst du? Bist du jetzt bereit für die Kathedrale?
Ja, sage ich. Sollen wir der der Herbergsfrau noch Bescheid geben, dass wir uns auf den Weg machen?
Ja, sagst du, ich rufe sie noch an, wir treffen sie dann dort.
Los geht's!
Die Kathedrale betreten wir durch den "Portico de la Gloria" – ein beeindruckendes romanisches Portal, das zu den Schönsten seiner Zeit gehören soll. Ich denke, sie haben Recht, wenn sie das behaupten, raune ich dir zu.
Viele Menschen stehen in einer Schlange an. Alle wollen den Apostel, die Figur anfassen.
Guck, sage ich, da ist eine
Treppe, die hinter den Altar führt. So kommt man hinter die Figur, so dass man die Jakobusfigur von hinten umarmen und küssen kann.
Die meisten aber bleiben vorne.
Wir sehen uns um in der Kathedrale und sind schon überwältigt. Diese geschichtliche Faszination des uralten Gebäudes lässt uns demütig werden.
Wir setzen uns auf eine der Kirchenbänke, ich nehme deine Hand und wir lassen die Geräusche und Eindrücke auf uns wirken. Ohne Kommentar, ohne Gespräch.
Unsere Herbergsmutter sieht uns und gesellt sich zu uns.
Ich habe den Bischof gesehen und ihm gesagt, dass ihr hier seid.
Ihr habt eine ganz persönliche Audienz und ich darf im Hintergrund dabei sein, sagt sie leise und ihre Augen leuchten.
Jetzt? Ja, er erwartet euch!
...nach dem Frühstück ziehen wir los und es legt sich ein Schweigen über uns. Aber es ist einvernehmlich, nicht bedrückend. Jeder von uns resümiert diesen Weg, gepflastert mit Gefahren, verstörenden Menschen, Gold und anderen Dingen.
Aber es gab auch viele gute Menschen, die uns unterstützt haben, uns geholfen haben, das Richtige zu tun.
Ich nehme wortlos deine Hand und drücke sie.
Dann lächle ich und sage, stell dir vor, eines Tages besuchen wir all diese netten Menschen! Aber nur die netten, grinst du zurück.
Der restliche Weg ist ruhig. Das Wetter ist schön. Die Sonne brennt uns auf den Pelz. Hin und wieder halten wir an und genießen einfach die Aussicht. Steine knirschen unter unseren Schuhen. Ein Wunder, dass die durchgehalten haben!
Als wir das Straßenschild entdecken, Santiago de Compostela, sind wir mächtig stolz. Sieh nur, wir haben es tatsächlich geschafft!
Ich habe uns eine kleine Pension herausgesucht, sage ich, die ist mitten im Zentrum. Oder wolltest du in eine Pilgerpension? Nein, sagst du, die ist meist auch nur den ganz armen Wanderern vorenthalten.
Wie heißt die Pension?
Ich glaube Pension Santa Christina. Sie ist im Zentrum, nur 250 m von der Kathedrale von Santiago de Compostela entfernt.
Sie soll ein wenig hellhörig sein, also die Außen Geräusche betreffend, aber sie ist auch ganz günstig. Es gibt eine Terrasse und kostenfreies WLAN im gesamten Gebäude. Vielleicht brauchen wir das, falls wir noch einen Zug oder sonstiges buchen möchten.
Die Unterkunft befindet sich weniger als 1 km vom Kloster San Pelayo und 1,7 km vom Stadtzentrum entfernt, steht da noch! Das ist gut, dann können wir uns noch das Kloster ansehen. Muss sehr schön sein. Und sehr alt! Und wir könnten noch einen Ausflug an die Atlantikküste machen, lache ich. Die ist wohl auch nur eine Stunde weit weg.
Ok, ist gebongt. Dann erstmal ab in die Pension.
Sie liegt wirklich sehr zentral. Der Essbereich ist ein kleiner Innenhof, der karg aber gemütlich ausgeschmückt ist. Die Zimmer sind sauber und wir können direkt auf eine kleine Nebenstraße gucken.
Die Wirtin ist ebenfalls sehr nett und sagt uns, wann die Kathedrale für ankommende Pilger geöffnet ist. Sie zeigt auf den Tisch und holt eine Flasche Rotwein mit drei Gläsern. Ihr seid doch d i e Pilger! Ich habe schon von euch gehört und euren guten Taten! Das möchte ich jetzt gerne hören, sagt sie und lacht.
Wir haben wohl keine Wahl, flüsterst du, aber ist ok.
Also trinken wir und erzählen. Zwischendurch steht sie auf, holt Salat, Pizza und diverse andere Speisen. Ich habe das schon vorbereitet, sagt sie, also haut rein. Ich kriege alle paar Tage neue Pilger und habe gehofft, ihr kommt zu mir.
Vielleicht begrüßt euch der Bischof persönlich!
Darf ich da mitkommen? Vielleicht segnet er mich auch noch einmal, schwärmt sie leise.
Wir werden wohl erst morgen in die Kathedrale gehen, wir möchten uns noch ein wenig umsehen!
Die Stadt ist voller aufgeweckter neugieriger Menschen. Eine merkwürdige Stimmung liegt in der Luft. Eine Mischung aus religiöser Faszination und touristischem Enthusiasmus. Wir schlendern herum, schauen uns die Straßen an, bis wir zum Kloster gehen.
Das Kloster ist faszinierend! Es ist so alt, die Fassade zeugt von Jahrhunderten. Guck mal, Joe, Wahnsinn! Das sich das so lange gehalten hat, ich finde das irre! Wir gehen hinein, sehen uns die Räume an. Es gibt heute eine Veranstaltung, klassische Musik in einer Art geführten Reise in die Vergangenheit. Ich schließe meine Augen und stelle mir vor, wie es gewesen sein muss, diese Zeit.
Wir bleiben eine Weile im Kloster.
Und ? Fragst du? Bist du jetzt bereit für die Kathedrale?
Ja, sage ich. Sollen wir der der Herbergsfrau noch Bescheid geben, dass wir uns auf den Weg machen?
Ja, sagst du, ich rufe sie noch an, wir treffen sie dann dort.
Los geht's!
Die Kathedrale betreten wir durch den "Portico de la Gloria" – ein beeindruckendes romanisches Portal, das zu den Schönsten seiner Zeit gehören soll. Ich denke, sie haben Recht, wenn sie das behaupten, raune ich dir zu.
Viele Menschen stehen in einer Schlange an. Alle wollen den Apostel, die Figur anfassen.
Guck, sage ich, da ist eine
Treppe, die hinter den Altar führt. So kommt man hinter die Figur, so dass man die Jakobusfigur von hinten umarmen und küssen kann.
Die meisten aber bleiben vorne.
Wir sehen uns um in der Kathedrale und sind schon überwältigt. Diese geschichtliche Faszination des uralten Gebäudes lässt uns demütig werden.
Wir setzen uns auf eine der Kirchenbänke, ich nehme deine Hand und wir lassen die Geräusche und Eindrücke auf uns wirken. Ohne Kommentar, ohne Gespräch.
Unsere Herbergsmutter sieht uns und gesellt sich zu uns.
Ich habe den Bischof gesehen und ihm gesagt, dass ihr hier seid.
Ihr habt eine ganz persönliche Audienz und ich darf im Hintergrund dabei sein, sagt sie leise und ihre Augen leuchten.
Jetzt? Ja, er erwartet euch!
Na dann lass uns gehen, sagen wir uns folgen ihr durch die Kathedrale...
Andächtig durchschreiten wir das Gotteshaus, klar, Kirchen habe ich schon viele gesehen. Aber jetzt hat das ganze einen besonderen Rahmen murmelte ich dir zu. Aus den Augenwinkeln sehe ich dich leicht nicken. Die Audienz mit dem Bischof soll in der Sakristei stattfinden unsere Begleiterin kennt den Weg und geht zielsicher voran. Wir erreichen eine schmucklose Tür die nicht auffallen soll. Unsere Begleiterin klopft an und kurz darauf ertönt eine sonore Stimme und sagt auf Spanisch bitte treten Sie ein. Wir sehen einen etwa 50-jährigen stattlichen Mann in bischöflicher Kleidung. Er sitzt an einem historischen Schreibtisch und sagt im gebrochenen Deutsch bitte setzt euch meine Kinder. Wir leisten Folge und sehen in Wache kluge Augen. Du bist also Lucie die himmlische und du Joe der von Gott aufgezogene ihr habt euer Ziel nun erreicht. Ich wollte es mir nicht nehmen lassen euch persönlich zu begrüßen. Euer Ruf eilt euch voraus. Wir blicken ziemlich verdutzt und der Bischof muss grinsen, weil er unsere Überraschung sieht. Nun ja hebt er an, wir bekamen einige Mails in denen ich gebeten wurde euch im nahmen einiger Personen zu danken und euch zu beglückwünschen. Der Kirchenvater beugt sich etwas vor und liest uns wohlbekannte Namen vor, diese Menschen Grüßen euch von Herzen und sagen Dank für das gute das ihnen durch euch widerfuhr. Ich als Vertreter der spanischen Kirche habe vor zwei Wochen im letzten Konzil angeregt eure Geschichte zu veröffentlichen. Wie ihr wisst verliert unsere Kirche Anhänger da ist es nötig den glauben populärer zu machen. Ihr könnt zum Symbol für gelebten glauben werden und so für unsere Sache werben. Unsere Gesichter werden zu Fragezeichen. Also die Kirche möchte eure Geschichte begleitet von kompetenten Partnern vorerst als Buch auf den Markt bringen. Und das mit einem erheblichen Werbeetat. Wenn das gelingt eine Verfilmung geplant. Was sagt ihr? Wir sehen uns erstmal sprachlos an und ich nicke, was denkst du Frage ich dich? Doch das wäre ok und die Tantiemen erheblich. Wir könnten zumindest einen Teil spenden sagst du. Ich nicke blicke den Bischof an und sage: natürlich werbewirksam. Etwas zögerlich greife ich in meine Tasche und zücke den Pilgerausweis ich reiche ihm dem Bischof der nimmt den Stempel und drückt ihn auf das letzte Blatt nicht ohne eine Zeile darunter zu setzen lächelnd überreicht er ihn mir und der deine folgt darauf. Meine Kinder ihr hört von der Kirche und mir um das mit dem Buch in trockene Tücher zu bringen sagt der Vater. Kurz darauf essen wir im Casa Marcelo zu Mittag. Es gibt Cocido Madrileño. Der Cocido Madrileño ist ein herzhafter Eintopf mit Kichererbsen und dazu ein Glas Reserva. Was denkst du frage ich noch schmatzend die Sache mit dem Buch wäre doch gut. Ich denke wir sollten das abwechselnd machen ich einen Ansatz und du den nächsten was meinst du? Du nickst auch mit vollem Mund ja dann könnten wir uns unseren Trip nochmal durch den Kopf gehen lassen und das nochmal durchleben. Ich nicke zustimmend 2 Stunden später sitzen wir im Zug nach Deutschland wir sehen die Landschaft an uns vorbeirauschen und sinnieren über unser gemeinsames Buch. Ok ich mache den Anfang und schildere wie es zum Trip gekommen ist sage ich und wir haben uns in Koblenz getroffen du hast mir gleich von deiner Fahrt mit den Jungen Menschen berichtet und wir waren uns gleich sympathisch. Du nickst und grinst mich an dann dein Fund im Kloster und die Tropfsteinhöhle im Berg. Du greifst dir an den Hals und beförderst einen kleinen Ring der an einer feinen Kette hängt ans Tageslicht. Ja der Ring ich erinnere mich es ist unser Talisman geworden. Wir erreichen schließlich Köln und unsere Wege trennen sich. Als der Zug einfährt umarmen wir uns innig wir küssen uns und als wir uns voneinander lösen rinnt mir eine Träne über die Wange und ich schäme mich nicht. Der Zug hält und ich steige aus winke dir noch zu und der Zug fährt los. Seltsam erst jetzt wir mir bewusst das wie 2 Jahre jeden Tag zusammen wahren das schafft kaum ein Paar und es war OK ich hatte nie das Gefühl das etwas störte oder ich allein sein wollte und ich bin es auch jetzt nicht, weil du immer da sein wirst du bist zu einem Teil meines Lebens meiner Erinnerung geworden
Das ist Maxim mein Verlobter er weiß wer ihr seid und ist euch ebenfalls sehr dankbar. Die beiden unterhalten sich auf Russisch in Maxims Gesicht beginnt es zu arbeiten und schließlich beginnt er zu nicken.
Ich habe Maxim gefragt ob er uns begleiten möchte und er hat ja gesagt. In 14 Tagen sind wir soweit das wir fahren können sagt Nadia.
Ich suche auf dem Handy nach Infos und lese laut vor:
Seit März 2018 haben Sie endlich die Möglichkeit, ein Abteil mit zwei unteren Betten, einem separaten Lounge- Bereich und privater Dusche/WC zu buchen. Mit nur drei Abteilen pro Wagen bietet diese Kategorie ein besonders großzügiges Raumgefühl.
Zu den besonderen Aufmerksamkeiten zählen die Begrüßung mit Champagner und Kaviar, ein Privattransfer zwischen Hotel und Bahnhof am Abfahrts- und Zielort, die garantierte Platzierung an einem Zweiertisch in einem der edlen Restaurantwagen (auf Wunsch wird Ihnen Ihr Menü auch gerne in Ihrer Suite serviert), die Möglichkeit, Ihre Menüs ohne Aufpreis à la carte auszuwählen, sowie der Frühstücks- Service: eine reichhaltige Auswahl von der Frühstückskarte, serviert in Ihrem Abteil.
Na das hört sich doch mal gut an wir müssen alle grinsen. Von wo aus geht’s denn los fragst du Moment ich schaue mal. Die beiden Russen halten sich bedeckt und froh das wir ihr Geschenk so freudig annehmen.
In Sankt Petersburg geht es los, zuerst nehmen wir den Zarengold ein Privater Zug Zarengold bietet sechs verschiedene Abteil-Kategorien, von der Standard "Budget"-Kategorie mit gemeinsamen Einrichtungen bis zu VIP-Abteilen mit eigenem Bad und allen modernen Annehmlichkeiten, die man wie in einem Hotel hat. Unten finden Sie detaillierte Beschreibung der einzelnen Abteil- Kategorien im privaten Zug. n der Kategorie Bolschoi Platinum finden Sie Abteile, die Ihnen mit 7,15 m² noch mehr Platz bieten als die Abteile der Edel-Kategorie Bolschoi. Das untere Bett misst 120 × 184 cm, das obere 82 × 174 cm. Ein sehr geräumiger Schrank, ein Bademantel und Slipper stehen Ihnen zur Verfügung. Jedes Abteil hat ein eigenes Bad, das mit Toilette, Waschbecken und separater Duschkabine ausgestattet ist. Ein Waggon dieser Kategorie mit dem höchstmöglichen Komfort auf der Transsibirischen Eisenbahn beherbergt gerade einmal 5 Abteile, so dass maximal 10 Gäste pro Waggon Platz finden. Das ist aber nur der Zugweg zum eigentlichen Orientexpress er startet in Prag dann geht es über Paris nach Venedig und von dort mit dem Flieger zurück das ist der Plan erklärt Nadia……..
..ich werde entlassen, aber mein Arm hängt noch in einer Schlinge.
Ich habe mich sehr ausführlich mit Nadia unterhalten und habe ihr gesagt, dass ich auch unheimlich gerne die Strecke mit der Transsibirischen Eisenbahn bis Peking fahren würde, bevor wir den anderen Zug nehmen. Sie hat das mit ihrem Verlobten besprochen und der meinte nur, kein Problem, es liegt an uns, ob wir die Zeit haben. Aber als echter Russe kann er das auch nur empfehlen, denn man sieht sehr viel von der unterschiedlichen Landschaft und man lernt die Mentalität der Menschen kennen.
Ich bin begeistert. Wie bringe ich das dir bloss bei, überlege ich. Nadia lacht und sagt, sag einfach nichts, er wird es dann schon merken. Wir lachen beide uns freuen uns auf die Reise.
In Sotschi packen wir unsere Rucksäcke, denn trotzdem müssen wir von Sotschi nach St. Petersburg und von dort den Zug nehmen. Diese Fahrt dauert auch über zwanzig Stunden. Aber ich denke, was sind zwanzig Stunden, wenn wir wissen, wir haben gerade alle überlebt.
Am Bahnhof Sotschi treffen wir Maxim und Nadia. Beide sind leger gekleidet und scheinen sichtlich entspannt und gut drauf zu sein.
Sie zeigen uns unser Abteil, wo wir schlafen können, aber wir wollen uns zuerst im Speisewagen treffen.
Der Zug ruckelt los und wir schauen aus dem Zugfenster, verabschieden uns mit Schrecken von diesem Ort. Vielleicht kommen wir noch mal wieder, aber das wissen wir nicht. Es macht uns aber auch nichts aus. Es gibt noch so viel zu sehen.
Im Speisewagen ist es gemütlich. Dunkelrote Sitze, Tische gedeckt mit weissen Spitzendeckchen, eine kleine Lampe auf jedem Tisch. Schöne typisch bunte russische Teller, Besteck mit Ornamenten. Wenn das hier schon so toll aussieht, wie ist es dann in der Transsibirischen Eisenbahn, flüstere ich dir zu. Wir nehmen Platz und kurz darauf kommen Maxim und Nadia.
Sie bestellen, typisch russische Spezialitäten, viel Vodka. Wir erzählen Teile unser vergangenes Abenteuer und Maxim ist beeindruckt. Wie kann es sein, sagt er, dass ihr so ein Glück hattet? Und Schätze findet, die bis dato kein Mensch gefunden hat?
Er erzählt uns vom Russlands Zufallsfunden, unter anderem auch, dass
eine weitere riesige Sammlung von Münzen erst 2015 während des Baus des neuen Parks “Sarjadje” direkt vor den Kreml-Mauern entdeckt worden sei. Die Bauarbeiter fanden 43 000 Silbermünzen.
Er schwärmt davon, dass die Münzen aus der Regierungszeit von Iwan dem Schrecklichen stammen und outet sich als wahrer Sohn Russlands. Wir hängen an seinen Lippen, seine Geschichten sind genauso spannend wie unsere.
Wir essen und trinken und als es spät wird, ziehen wir uns zurück.
Wir sind etwas angetrunken. Ich würde ja über dich herfallen, lache ich, aber die Schulter tut noch weh und mir ist höchstens nach Softkuscheln, grinse ich. Ich bin ja auch keine Linkshänder, wir müssen noch ein paar Tage warten.
Du nimmst mich gelassen in den Arm und küsst mich lange und ausdauernd.
Mach dir keine Gedanken, alles hat seine Zeit.
Morgen sind wir in St. Petersburg und steigen erstmal um. Nun lass uns schlafen, wir sind hier sicher und geborgen.
Und was auch immer Maxim noch für dubiose Geschäfte ausser der Bahn betreibt, ich halte ihn für einen guten Menschen mit Leidenschaft für sein Volk.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass er mit diesem Zug Sachen schmuggelt, um seinem Volk zu helfen. Vielleicht Devisen oder anderes Geld? Schmuck? Keine Ahnung...
Du machst das Licht aus und wir schlafen friedlich träumend zusammen ein...
Als ich erwache ist es schon hell, du schläfst noch und mir gehen die Erlebnisse der letzten Zeit nochmal durch den Kopf.
Ich denke an das U-Boot, unsere Mission als Kundschafter des Friedens. Ich denke an die Menschen die wir auf unserer Reise kennenlernen durften.
Ich höre dich ruhig atmen und lege meine Hand um deine Taille. Nun schlägst auch du die Augen auf, brauchst einige Sekunden du musst grinsen und sagst Joe, ich komme mir manchmal vor wie in diesem Film wo man sich hinlegt einschläft und in einem anderen Körper wieder aufwacht und dort weiterlebt. Geht mir ganz ähnlich antworte ich.
Au, meine Schulter jetzt bin ich wieder ganz wach.
Schade das du angeschlagen bist, na da ist aber einer schon sehr munter sagst du und ich fühle wie deine Hand forschend mein bestes Stück umfasst und es sanft massiert.
Du erhebst dich wobei sich dein Gesicht für einen Augenblick schmerzhaft verzerrt wir haben beide nichts an und so brauchen wir auch nichts auszuziehen.
Dein Arm liegt in der Schlaufe die ganze Sache ist nicht ganz einfach aber die Lust ist erwacht und ich genieße es zu sehen wie dein Becken sich langsam hinab senkt. Lustvoll lässt du meine glänzende Eichel durch deine schon feuchte Spalte gleiten und reibst mich über deine Perle um mich dann kurz in dich aufzunehmen.
Dann versinke ich ganz in dir du hast die Augen geschossen und bist ganz im Gefühl ich beobachte das Geschehen. Ich bewege mich jetzt und stoße lang und tief in dich während du dich passiv verhältst, du massierst deine Perle und das macht mich noch mehr an als ich sehe wie dein Gesicht sich verändert komme ich und werde von einer Woge hochgehoben und ich weiß bei dir ist es auch so.
Du schlägst die Augen auf. Puuh was für ein Erwachen ja ein schöner Anfang sage ich bevor ich dich küsse. Unser Abteil ist eher ein Hotelzimmer mit eigenem Bad so komfortabel bin ich noch nie Zug gefahren sage ich als ich dich nachdem du geduscht hast trockenrubbele mit einer Hand bis du nicht ganz so einsatzfähig da bin ich sehr gern behilflich.
30 Minuten später sind wir im Speisewagen Maxim und Nadia frühstücken gerade Nadia winkt uns zu wir bedienen uns am Büffet und kommen mit Tasse und Teller zu ihnen. Ich bin gespannt wie es in Peking sein wird es soll sich ja sehr verändert haben hebt Nadia an, ich runzele die Stirn und sage im fragenden Ton Peking? Wieso Peking alle grinsen als sie meinen Gesichtsausdruck sehen. Nun ja wir haben die Planung neu ausgerichtet eröffnest du mir. Inwiefern?
Nadia nimmt ihr Handy Und liest laut vor die Fahrt geht ab Moskau nach Jekaterinburg dann nach Irkutsk da machen wir einen Ausflug zum Baikalsee um danach in die Mongolei zu fahren. Dort kommen wir in Kontakt mit den dort lebenden Menschen und lernen ihre Lebensart kennen, danach geht es quer durch die Wüste Gobi nach Ulan Bator dann fahren wir nach Peking.
Was sagst du fragt Nadia? Das hört sich sehr intersannt an höre ich mich sagen aber überrumpelt fühle ich mich doch etwas.
Du wirst es nicht bereuen heure ich Nadia und Maxim wie aus einem Munde sagen.
In einer Stunde sind wir in Sankt Petersburg dort haben wir 6 Stunden Zeit das reicht für einen Besuch im Peterhof meint Nadia. Wir nehmen am Bahnhof ein Taxi und sind nach ca. 30 Minuten Fahrt vor Ort da ist einiges los aber der Prunk ist auch sehenswert ich filme unseren Trip mit dem Handy Während der Besichtigung beobachte ich alles ganz genau wo könnte man hier was verstecken? Die hatten doch Revolution und die Reichen wollten sicher den ein oder anderen Kleinod vor dem Mop in Sicherheit bringen spekuliere ich laut vor mich hin das lässt dich aufhorchen…….
der Peterhof ist fantastisch. Diese Schlosswände in weiss mit goldenen Ornamenten. Der Wahnsinn.
Wir sind nicht die einzigen, die sich das angucken. Die Räume wimmeln teilweise von Touristen aus aller Herren Länder.
Ein wirres babylonisches Gebrabbel. Und hier und da blitzt ein alter Fotoapparat auf.
Wir gucken uns alles genau an und lauschen der Touristenführerin, was sie über das schöne Gemäuer erzählt. Natürlich sind einige Schätze verschollen, die Russen mussten auch fliehen oder zumindest ihr Hab und Gut verstecken. Eine Zeitlang wurde das Schloss besetzt und im Krieg ist auch vieles kaputt gegangen.
Wir gehen von Raum zu Raum und mir kommt da eine Idee.
Ich hatte mal einen Traum, erzähle ich dir, der spielte in einem ähnlichen Gebäude. Weisst du, wie so ein deja vue, man kennt es, weiß aber nicht woher!
Ich zeige dir den Übergang der einzelnen Räume. Fällt dir etwas auf, frage ich dich? Du guckst dir die Türen an. Was ist an den Türen auffällig? An den Türen nichts, sage ich, aber die Abstände der einzelnen Türen plus die Wandverkleidung. Wenn du genau hinguckst, dann stimmt die Architektur nicht so ganz. Das da, ich zeige auf einen Durchgang und daneben auf ein grosses Wandbild. Sieh genau hin, da ist viel zu viel Luft zwischen.
Das könnte bedeuten, dass da ein Hohlraum ist, vielleicht eine versteckte Wendeltreppe, so war es in meinem Traum, sage ich.
Wir fangen an, vorsichtig an den Wänden zu klopfen. Anfangs klingt alles gleich, bis auf eine Stelle, die scheinbar hohl ist.
Hier, horch, sage ich, dahinter könnte was sein.
Ja, aber wie wollen wir das herausfinden, fragst du.
Nichts leichter als das, lass uns langsam zurückbleiben, wenn die alle weitergegangen sind, werden die Türen verschlossen, siehst du! Solange verstecken wir uns.
Aber denk dran, wir haben etwa noch fünf Stunden bis zur Weiterfahrt!
Nachdem die Türen zu sind, klopfen wir wieder die Stelle ab. Mit dem Fingernagel ertaste ich einen Millimetergrossen Spalt. Kaum sichtbar für das blosse Auge. Joe, hier, wie kriegen wir das auf? Taschenmesser?
Du holst dein Taschenmesser und ziehst es entlang der Spalte. Du stösst auf einen kleinen Widerstand. Das muss eine Art Riegel sein. Wir sind aufgeregt. Es macht klick und eine hohe schmale Öffnung zeigt sich. Gerade so, dass ein schlanker Mensch hindurchkommt.
Wir schlüpfen hinein. Tatsächlich, eine kleine Holztreppe führt nach oben. Komm, nimm deine Handylampe und los, flüstere ich. Wir nehmen Stufe für Stufe und haben das Gefühl, im Kreis zu gehen.
Es ist still, dumpfe Geräusche sind zu hören, vereinzelt ein Lachen. Wahrscheinlich sind wir direkt hinter der Mauer bei den Touristen!
Nach wenigen Minuten sind wir oben.
Fast ein wenig enttäuscht entdecken wir im Grunde nichts. Ein alter staubiger Dachboden, zwei kleine Fenster, die etwas Licht hineinlassen. Wir sehen uns trotzdem um, klopfen den Fussboden ab, gucken, ob es einzelne Bretter gibt, die lose sind oder nicht passen. Ich gehe zu einem der Fenster, sehe hinaus, nachdem ich etwas Staub zur Seite gewischt habe.
Es gibt den Blick auf den Garten frei. Man sieht einen Brunnen, ein paar Büsche, vereinzelt Blumenrabatten.
Mir fällt auf, dass offenbar jemand den Holzrahmen beschädigt hat. Da muss wohl mal jemand seine Liebesinitialen verewigt haben, denke ich.
Oder was soll das sein?
Ich rufe dich. Sieht aus wie ein Huhn, lachst du, das sind doch keine Initialen?
Wer sollte hier ein verkapptes Huhn reinschnitzen, frage ich.
Du stehst am anderen Fenster. Guck mal, gier ist auch etwas reingeschnitzt.
Allerdings Buchstaben und Zahlen?! " GEN5".
Was soll das bedeuten?
Sind das russische Buchstaben? Keine Ahnung. Hmm, während ich grüble, fällt mein Blick wieder in den Garten.
Der Brunnen da, was sagte die Frau, wie heißt der noch mal? Samson? Nein, nicht mit den Figuren. Ich glaube Adam Brunnen oder so.
Gen5. Weißt du. Was das bedeuten könnte? Genesis fünf. Da hat Gott Adam und Eva geschaffen! Richtig, sagst du, warte, der Brunnen, der Adam und Eva Brunnen. Ich glaube, das sind einige Skulpturen, die den Krieg vollständig überlebt haben! Also nicht zerstört wurden!
Jetzt beginnen wir, uns die Geschichte der Touristenführerin ins Gedächtnis zu rufen. Hatte sie nicht was erzählt von einem Huhn? Wir überlegen, dann fällt es dir wieder ein:
Die kaiserlichen Eier!
Die gefeierte Serie von 50 kaiserlichen Ostereiern für die russische Kaiserfamilie als das Unternehmen von Fabergé geführt wurde!
Überleg mal!
Es wurden fünfzig Eier angefertigt. Eine Serie, mit Diamanten, Rubinen und Gold! Und dieses eine Ei, was aussah. wie ein Hühnerei ist verschwunden! Dieses Hühnerei mit einer weißen emaillierten äußeren „Schale“, die sich mit einer Drehung öffnet. Dadrinnen ein matt gelbgoldenes Eigelb. Dieses enthält wiederum eine emaillierte getriebene Goldhenne, die einst eine Nachbildung der Kaiserkrone mit einem kostbaren Rubin-Anhänger-Ei darin enthielt. Der Tropfen allein kostete mehr als die Hälfte des Gesamtpreises des Eies.
Den Rest der Story hast du im Internet gefunden.
Wow und jetzt überleg mal.
Was, wenn das Ei versteckt wurde mit nur diesen winzigen Hinweisen?
Wenn die Skulpturen den Krieg überdauert haben, vielleicht ist das Ei im Inneren oder im Sockel, wer weiß?
Ich sehe noch einmal aus dem Fenster. Vielleicht hast du Recht?
Unten sehe ich Nadia und Maxim. Sie sehen mich, sie lachen und winken.
Komm, lass uns zu den beiden zurück gehen und ihnen unsere Theorie erzählen.
Vielleicht finden wir alle das lang verschollene Hühnerei, grinse ich. Es muss Millionen wert sein!
Wir gehen die Treppe wieder runter, schliessen die Öffnung und schleichen uns wieder zu den Touristen, zum Glück gibt es einige Türen mehr, die nicht verschlossen waren.
Draussen rennen wir zu unseren Gastgebern. Nadia grinst und fragt gleich, wie wir da oben hingekommen sind.
Ausser Atem reden wir los. Nadias Augen werden immer größer, bis sie das Maxim übersetzt.
Dem geht es ähnlich und wir machen uns alle unauffällig auf den Weg zum Adam und Eva Brunnen...ich glaube, er heißt nur Eva Brunnen...:)
Ich glaub es nicht sage ich staunend als du die geschickt getarnte Tür findest. Ich hatte ja die Vision das es einige Verstecke geben müsste sicher wollte jeder bei passender Gelegenheit seine Schätze auch wieder abholen aber nicht jeder hat diese gefährliche Zeit überlebt und so sein Geheimnis mit ins Grab genommen überlege ich laut während wir uns auf den Staubigen Dachboden umsehen. Ein Huhn höre ich dich rufen da ins Holz geschnitzt ich trete näher tatsächlich ja die Story von den Kaiserlichen Eiern habe wir vorhin gehört, eines ist nie gefunden worden. Gen5 Genesis 5 Nadia fragt Google nach dem Begriff und wir lernen das es da um das zeugen von Nachkommen geht und wo passiert das? Nicht immer, aber meist im Schlafzimmer.
Das könnte ein Hinweis sein möglicherweise gab es da ein Versteck wo wertvoller Schmuck sicher gelagert werden konnte ein geheimer Ort der Außer der Zarenfamilie niemand kannte. Als dieselben erschossen wurden wunderten sich die Täter das bei den Frauen die Kugeln nicht an das Ziel kamen einfach abprallten.
Dann stellte sich heraus das Edelsteine zu Hauf in den Kleidern steckten die sollten auch weiterhin für ein Leben in Luxus sorgen. Das Ei konnten sie nicht unbemerkt mitnehmen und so versteckten sie es vor den. Revolutionären
Mittlerweile ist es ruhig geworden die Öffnungszeit ist verstrichen wir sehen eine Putzkolonne im Anmarsch. Nadia sage doch dass wir nochmal kurz hineinmüssen, weil wir ein Handy vermissen, ob die das machen? Für 5000 Rubel also 60 Euro wohl eher.
Die Kolonne kommt näher und Nadia spricht auf sie ein und erntet misstrauische Blicke und dann werden Scheine gereicht. Wir schließen und den Putzleuten an und beteten nochmals das Gebäude. Wir gehen rasch in Richtung Schlafzimmer und als wir vor Ort sind wird an sämtlichen Dingen geschoben und gezogen die irgendwie als Klappe dienen könnten. Wir müssen schnell sein. Ich lege mich auf den Boden und sehe unter das Bett. Am Fußende befindet sich ein dicker Balken eigentlich nicht nötig. Ich klopfe darauf und es hört sich hohl an. Meine Erregung steigt etwas weiter links ist das Geräusch wieder stumpf. Das ist ein Versteck aber wie kommt man da ran?
Hier ist was rufe ich und alle sind wie im Fieber. Und kommst du ran rufst du? Noch nicht ich schiebe und drücke auf einmal springt eine Klappe auf ich greife da hinein und tatsächlich ertaste ich etwas das die Form eines Eies hat ich nehme es und stecke es in die Tasche fühle weiter und befördere noch Schmuck ans Tageslicht stecke auch den ein und krieche zurück.
Nix wie raus sage ich und wir gehen Richtung Ausgang. Wir kommen am Putztrupp vorbei und zeigen lachend ein Handy vor die nicken lächeln und dann sind wir draußen. Maxim bestellt ein Taxi und wir stehen aufgeregt beisammen und überlegen uns was zu tun ist.
Ich komme mir vor wie ein Dieb sage ich. Wen hast du denn bestohlen fragt Nadia? Die Zaren sind tot und die haben die Schätze dem Volke abgepresst. Die Sachen gehören auch nicht den Erben, sondern wenn überhaupt einem dann dem Volk sie gehören in ein Museum.
Vorsichtig befördere ich alles ans Tageslicht wie das funkelt und dann dieses filigrane Meisterwerk unglaublich schön. Das ist unser Schatz das muss er auch bleiben murmelt Nadia dann fangen wir alle an wie im Gebet das gleiche zu wiederholen. Es ist genau wie beim Herrn der Ringe der Schatz übermannt uns wir sind ihm unterworfen.
Da kommt das Taxi und wir fahren Richtung Bahnhof die Stimmung ist angespannt. Es ist als hätten diese Schätze uns verändert jeder will dieses Ei.
Vor meinem geistigen Auge sehe ich mich als Gollum das Ei in Händen haltend immer wieder rufen! Mein Schatz mein einziger Schatz. Misstrauisch betrachte ich meine Umgebung und überlege wie ich das Ei behalten kann.
Jetzt ein Unfall nur ich und der Fahrer überleben, dann kann ich meinen Schatz vor der Welt verstecken und ihn jeden Tag in Händen halten. Joe du bist so schweigsam machst du dir Gedanken fragst du? Ach wieso sollte ich entgegne ich unsicher Schweißperlen zeigen sich auf meiner Stirn.
Wir haben schon einige Schätze gehoben aber nie war es so dass ich nicht davonlassen konnte. Wurde das Ei dort gelassen, weil man es aus einem anderen Grund nicht mitnehmen wollte? Hat sich etwas in mir in dieses Kunstwerk verliebt?
Joe bist du krank du bist ganz blass nein nein ist nichts murmele ich und tatsächlich lässt die Anspannung nach. Das Taxi ist angekommen der Zug steht schon bereit….
..der Zug wartet schon. Du bist seltsam und ich habe keine Ahnung, wieso dich dieses Zaren ei so verrückt macht. Sicher, es ist ein wundervolles Schmuckstück mit einer langen Geschichte, aber deshalb so austicken?
Ich glaube, ich muss mit Maxim reden, der hat vielleicht eine Ahnung oder eine Idee.
Der nächste Halt soll Irkutsk sein. Ich kenne mich überhaupt nicht aus in der russischen Gegend, aber ich bin neugierig.
Die restlichen Passagiere sind offensichtlich schon eingestiegen. Ich sehe aus den Augenwinkeln ein paar ausgetauschte Personalleute. Sie winken ungeduldig. Irgendwas stört mich, aber ich komm nicht drauf, bin wie immer abgelenkt vom Treiben auf dem Bahnhof.
Wir verabreden uns mit Maxim und Nadia im Speisewagen. Vorher gehen wir In unser Abteil.
Deine Augen sind merkwürdig glasig, weggetreten und ich bitte dich, das Ei wegzulegen.
Aber du weigerst dich hartnäckig.
Ich grüble, was könnte das sein, deine Besessenheit. Vielleicht sowas wie ein Kontaktgift, dass eine gewisse Art von Halluzinationen auslöst. Der Gedanke lässt mich nicht mehr los.
Ich stammle etwas von, ich gucke nach Nadia und drücke die Abteiltür zu.
Ich renne förmlich zu Nadia, sie ist da und ich erzähle ihr von deinem seltsamen Verhalten.
Sie redet auf Maxim ein, der ein ernstes Gesicht macht, aber auch glaubt, dass irgendetwas auf dem Ei sein könnte, was wir modernen Leute nicht mehr kennen oder vertragen.
Er will mitkommen und dir das Ei entwenden.
Nadia nimmt noch irgendeine Spritze mit, klein, kaum sichtbar und sagt, das ist ein Betäubungsmittel, harmlos, aber schnell wirksam. Die Betäubung dauert dann auch nur eine viertel Stunde und sie bewirkt eine Art Amnesie.
So bewaffnet gehen wir zurück zu dir.
Du sitzt immer noch recht anteillos in deinem Sitz, das Ei fest umklammert.
Wir setzen uns zu dir und schäkern herum.
Ich setze mich auf deinen Schoss und küsse dich.
Du kriegst die kleine Spritze gar nicht mit, die dir Nadia in den Hals drückt. Du bist sofort weggesackt.
Maxim nimmt das Ei mit Handschuhen und packt es vorsichtig in einen unauffälligen Schuhkarton.
Wir reiben deine Hände noch mit Alkohol ab, stellen eine halbe Flasche Vodka daneben, besprühen dich etwas und hoffen, dass das für dich alles wie ein Traum gewesen ist, mit reichlich Vodka.
Wir lassen dich allein und gehen schon in den Speisewagen.
Es dauert etwa eine Stunde, bis du frisch gewaschen und gebügelt auftauchst.
Du entschuldigst dich und guckst mich etwas ratlos an.
Na, sage ich, ausgenüchtert?
Wir bestellen Essen, aber ich sehe, dass es in dir arbeitet. Du überlegst, was gewesen sein könnte.
Hatten wir nicht ein Schmuckstück gefunden, fragst du.
Ja, sagen wir, richtig! Aber das haben wir direkt dem Museum übergeben, für ihre aussergewöhnliche Sammlung! Hmm, sagst du, wirklich? Ich hätte schwören können, dass ich etwas eingesteckt habe.
Nadia und ich grinsen. Mission erfolgreich!
Wir bestellen Essen. Wir sind sehr hungrig, das russische Essen ist fabelhaft.
Die Bediensteten bringen reichlich und wieder reichlich Schnaps.
Als ich mir die zwei Kellner genauer ansehe, fällt mir auf, was nicht stimmen kann. Sie tragen Stiefel. Militärstiefel.
Ich raune Nadia zu, ob das normal ist und zeige ihr unauffällig die Schuhe.
Sie guckt und erschrickt. Nein, sagt sie, das sind keine Kellner! Sie redet panisch auf Maxim ein.
Der guckt besorgt, holt sein Handy raus, um zu telefonieren.
Da steht der Kellner direkt vor ihm und wedelt mit der Hand. Er nimmt sein Handy. Dann fängt er an, auf Russisch zu reden. Ernst, aber bestimmt.
Was redet er da, frage ich Nadia. Sie übersetzt und sagt, dass sie eine Gruppe von Leuten im Zug sind, die den gesamten Zug übernommen haben, quasi als Geisel.
Sie stellen politische Forderungen an die Regierung und auch an die anderen Länder, andernfalls würden sie den Zug in die Luft jagen, die Menschen woanders aussetzen.
Sie möchten das vermeiden, aber sie haben Ziele.
Aber wenn sich alle an die Abmachungen halten, würde niemandem etwas passieren.
Sie sammeln von jedem die Handys ein, aber ansonsten sind sie sehr umgänglich.
Hat der Zug so viel Autorität, frage ich Nadia. Naja, sagt sie, er ist sehr wichtig für den Tourismus.
Wir müssen abwarten, was sie genau wollen...
Ich schlage die Augen auf, du liegst neben mir die Nacht war ziemlich kurz und deshalb haben wir uns in unserem Abteil das wie ein Hotelzimmer wirkt nochmal hingelegt.
Noch etwa 3 Stunden dann sind wir in Peking unserem Endziel der Reise.
Langweilig war es nicht sinniere ich und überlege was wir in Peking noch machen könnten bevor es mit dem Flieger wieder zurück geht.
Eine Stadtrundfahrt und die verbotene Stadt könnten wir besichtigen, wenn wir schon mal da sind.
Da ertönt ein lautes Pfeifen es könnten Tiere auf den Gleisen sein überlege ich.
Du wirst wach und drehst dich zu mir wir grinsen uns beide an, endlich wieder zeit für das wesentliche murmele ich und streiche mit meiner Hand über deinen schönen runden Po.
Du sagst nichts und knabberst an meiner Brust ein prickelndes Gefühl entsteht. Ich habe Lust dich mal richtig lustvoll durchzukneten sage ich einer plötzlichen Eingebung folgend stehe auf und hole aus meinem Rucksack eine kleine Flasche Massageöl.
Du räkelst dich in Evakostüm auf dem Bett und ich kniee mich hinter dich. Schön siehst du aus denke ich und gebe etwas Öl in meine Hand verteile es und beginne deine Waden damit einzureiben kräftig von unten nach oben bewegen sich meine Hände.
Dann kommen die Schenkel an die Reihe, du beginnst zu schnurren wie eine Katze und ich freue mich das es dir gefällt.
Mit besonderer Hingebung streiche ich über deinen Po und knete ihn schön durch.
Meine Männlichkeit ist so hart das es fast schon schmerzt und ich kann es kaum erwarten in dir zu sein. Während ich deine rücken bearbeite rutsche ich nach vorn und ich senke mein Becken hinab. Wie von selbst flutsche ich in dich wo genau weiß ich nicht aber es ist ein so schönes Gefühl dich so zu spüren.
Ich massiere jetzt deinen Nacken und stoße genussvoll vor und zurück. Das Gefühl meiner Hände und das Gefühl meines Stabes der dich lustvoll verwöhnt lassen dich ziemlich schnell in Richtung Höhepunkt kommen.
Joe ja….. höre ich und nun stoße ich noch schneller und komme auch, falle auf deinen Rücken und küsse deine Wange.
Wir könnten nochmal in den Speisewagen und einen Caffè trinken flüsterst du, ok machen wir.
Wenig später betreten wir den Speisewagen er ist im Stil des 18ten Jahrhunderts ausgestattet und die Kellner haben keine Stiefel mehr an.
Es überrascht uns nicht das Maxim und Nadia auch schon da sind.
Nadia winkt uns zu und wir setzen uns zu den beiden. Sie machen einen fröhlichen Eindruck, besser hätte die Sache kaum ausgehen können werfe ich in die Runde.
Was wird wohl aus den Entführern sagst du? Weiß auch nicht aber es gab keine Toten und Verletzten ich denke sie bekommen einige Jahre Knast meint Nadia, sie tun mir doch ein bisschen leid, weil sie es doch nicht zur eigenen Bereicherung, sondern für ihr Land taten.
Sehr geehrte Gäste in 45 Minuten erreichen wir unser Ziel den Hauptbahnhof von Peking wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und möchten jedem Reisenden einen Gutschein über 1000 Km Zugfahrt aushändigen sagt eine Stimme aus dem Lausprecher, spontan klatschen alle. Ich habe mit meinem Vater telefoniert und wir haben uns darauf geeinigt wir möchten das alle zufrieden sind, entgegnet Nadia.
Wir möchten euch gern noch Peking zeigen es ist schon alles organisiert, wir besteigen am Bahnhof einen Bus der uns durch die Stadt fährt, jeder Sitz hat einen Kopfhörer und man kann die Sprache wählen damit man weiß um was es sich im Einzelnen handelt erklärt Nadia.
Wenn ihr mögt zeige ich euch einen kurzen Film über China sagt sie, wir nicken und Nadia betätigt einen Knopf an der Wand, ein flachbildschirm leuchtet auf und der Film beginnt
Interessant sage ich am Ende. 30 Minuten später steigen wir aus und bewegen uns in Richtung Ausgang. Vor dem Bahnhof stehen viele Busse Nadia kennt sich aus und führt uns sicher zu unserem. Das Ziel ist die verbotene Stadt Als wir dort ankommen wartet schon ein deutschsprachiger Führer und wir gehen los. Unterwegs erzählt er uns einiges: Über dem Eingangsportal hängt unübersehbar das Porträt Mao Zedongs, das angeblich jedes Jahr neu gemalt und ausgetauscht wird, wahrscheinlich smogbedingt. Von hier rief Mao die Volksrepublik China aus und seine Kampagne gegen die alten Traditionen: alte Kultur, alte Gewohnheiten, altes Gedankengut, alte Bräuche, worunter auch das Verbot der Glückskekse fiel. Nach nur 17 Baujahren war der Palastanlage 1420 bezugsfertig, möglich machten es eine Millionen Arbeiter und 100.000 Kunsthandwerker, die Bereitstellung des Baumaterials brauchte alleine 10 Jahre. Hinter dicken Mauern und Wassergräben von der restlichen Stadt abgeriegelt, herrschten hier 600 Jahre lang 24 Kaiser. Komplexe Riten regelten den Zugang und das Leben im Kaiserpalast. Niemals hat ein Normalsterblicher ungebeten die Verbotene Stadt betreten, ohne sofort hingerichtet zu werden. Ist schon krass sage ich Dinge gibt’s. Von den fünf Marmorbrücken nehmen wir die Mittlere, über die ausschließlich der Kaiser schreiten durfte. Im Herzen der Palastanlage lebte er als einzig echter Mann mit 500 Konkubinen und 1.000 Eunuchen. Da hatte der Kaiser ja einiges zu tun sagst du grinsend, Lust kann auch zur Arbeit werden bemerke ich und gebe dir einen Klaps auf den Po. Na soweit wollen wir es doch nicht kommen lassen sagst du, eigentlich Schade rutscht es mir spontan heraus. Sag mal wo fliegen wir eigentlich Morgen hin? Richtung Süden das auf jeden Fall ich überlege mir was höre ich dich sagen………
...ich überlege, wohin wir fahren könnten.
Peking war großartig, die Zugfahrt aufregend und unsere beiden Begleiter sehr unterhaltsam.
Ja, Joe, sage ich, auch das Kuscheln mit dir ist jedes Mal wundervoll.
Vielleicht sollten wir etwas Romantik buchen, sage ich.
Wie wäre es mit Italien oder einen Ministaat? Monaco zum Beispiel? Ich bin da auch noch nie gewesen, sage ich.
Aber es scheint mir sicher zu sein.
Ok, warum nicht, erwiderst du grinsend.
Na gut, dann lass uns packen, wir sagen unseren beiden Begleitern noch tschüss und dann fahren wir zum Flughafen.
Gesagt, getan.
Circa fünfzehn Stunden soll der Flug dauern. Es sind wenige Passagiere an Bord, alles ist ruhig.
Wir sind misstrauisch, nach dem, was wir erlebt haben.
Der Pilot begrüßt alle, dann geht es los. Unter uns wird die Landschaft immer kleiner, nur die Wolken werden dichter.
Ich nehme deine Hand, drücke sie und gebe dir einen Kuss. Ich mache die Augen zu, döse in das Land der Träume. Auch du nickst ein und wir schlafen.
Nach einer Weile schrecke ich hoch. Ein Knall hat mich geweckt. Ich sehe nach draußen durch das kleine Flugfenster. Ein Gewitter tobt und Blitze ziehen am Fenster vorbei. Es ist, als ob es finstere Nacht ist.
Der Kapitän sagt trotzdem mit ruhiger Stimme, dass alle Ruhe bewahren können.
Er sei nicht sicher, ob das Flugzeug vom Blitz getroffen sei, von daher werde er versuchen zu landen, seine Route sei umgelenkt worden.
Mannomann, sage ich, wer weiß, wo wir jetzt wieder landen! Von der Decke fallen Sauerstoffmasken, die Maschine ächzt und stöhnt. Der Regen peitscht gegen die kleine Scheibe.
Mein Herz klopft mir bis zum Hals. Wir bemerken nach einer Weile, dass das Flugzeug sich senkt.
Draussen ist es jetzt wirklich dunkel. Der Kapitän sagt, wir müssen das Flugzeug durchchecken lassen, alle Passagiere würden in einem Hotel untergebracht und spätestens in zwei oder drei Tagen würde es weiter nach Monaco gehen.
Das Flugzeug setzt rumpelnd auf und ich bemerke am Flügel leichten Rauch. Aus dem Fenster sehen wir nahende Feuerwehr oder so was ähnliches.
Ruhig, aber bestimmt werden wir über die Schnellrutschen nach draußen verfrachtet. Ohne Gepäck. Aber egal, wir haben unsere kleinen Rucksäcke dabei, der Rest ist im Laderaum.
Ein Bus fährt alle zum Ausgang. Die Luft ist sehr warm, es ist wie ein heißer Föhn, der uns entgegen pustet. Wo sind wir? Frage ich dich. Keine Ahnung, sagst du. Werden wir gleichsehen! Auch die Sprache kenne ich nicht.
Am Ausgang dann sehen wir den Zielflughafen.
Kairo...
Himmel, lache ich, wir sind in Kairo! Kein Wunder, dass es so warm ist.
Wir steigen in einen klimatisierten Bus und nach kurzer Fahrt landen wir vor einem Hotel. Kein Luxus, aber sauber. Komische Musik empfängt uns, man reicht uns Limonade und Tee. Da es schon sehr spät ist, zeigen sie uns die Zimmer, eine Dolmetscherin beteuert uns, dass der Fluggesellschaft alles leidtäte, aber morgen gebe es Frühstück und wir werden dann einen Ausflug machen als Entschädigung.
Uns ist das wurscht, wir freuen uns erstmal auf eine Dusche. Das Zimmer ist nett eingerichtet. Zwei riesige Betten stehen nebeneinander. Ich lasse mich auf eins fallen und versinke augenblicklich. Die Matratze ist so weich, zu weich, hoffentlich gibt das keine Rückenprobleme, lache ich.
Du gehst zum Fenster, öffnest es. Aber statt kühler Abendluft strömt nur heisse trockene Luft ins Zimmer. Von draussen tönen Autos, die ständig hupen. Das ist wohl normal hier. Ich sehe auf die Straße und muss lachen. Ein Auto versucht, in eine für ihn zu kleiner Parklücke zu kommen. Er schiebt die anderen Autos einfach zusammen. Normal, denke ich.
Obwohl ich kalt geduscht habe, rinnt mir schon wieder der Schweiss herunter. Die geht es ähnlich.
Wir sind nackt, nehmen uns in den Arm, wollen kuscheln. Es ist zu heiß. Warte, sage ich, wir gehen zurück in die Dusche.
Kaltes Wasser regnet jetzt auf uns herab und wir genießen die Kühle auf heisser Haut. Du setzt dich einfach auf den Fliesenboden, ich setze mich auf dich drauf. Dein Schwanz ist hart und kühl. Eine Wohltat, lache ich und küsse dich. Vom kalten Wasser von oben angeheizt, bewege ich mich schnell auf und ab und die trotzdem hereinströmende warme Luft der trockenen Strassen erregt uns.
Deine Hände liegen auf meinem kalten Brüsten, meine Haben sich in deinem nassen Haar verloren.
Ich beisse dich leicht in den Hals, sauge mich fest. Du stöhnst. Mich durchläuft eine Gänsehaut. Dann kommen wir beide, schnell.
Das Wasser läuft immer noch.
Wir sind erschöpft.
Als wir versuchen, beide in einem Bett zu schlafen, können wir nur noch lachen. Wir liegen in einer Kuhle und es ist einfach unmöglich, eine gute Schlafposition zu finden. Letztlich genießen wir jeder ein Riesenbett. Der Staub und der Lärm von draussen stört uns dabei nicht mehr.
Am nächsten Morgen nach einem Frühstück treffen wir die anderen Passagiere und wir hören ähnliches aus den Zimmern. Wieder steigen wir in einen klimatisierten Bus, draussen sind es fast sechzig Grad, aber weil es sehr trockene heiße Luft ist, ist es nicht so schlimm. Wäre die Luftfeuchtigkeit hoch, könnte keiner von uns das aushalten.
Wir haben Wasserflaschen dabei und trinken gefühlt den ganzen Tag, trotzdem brauchen wir keine Toilette, alles scheint zu verdunsten. Wir fahren nach Gizeh, zu den Pyramiden.
Als wir näherkommen, stehen überall Kameltreiber herum, alle wollen Geld oder andere Kleinigkeiten.
Ein paar der Passagiere verteilen mitgenommene Hotelseife. Als die Kinder da hineinbeissen, kann ich mir trotzdem ein Grinsen nicht verkneifen.
Hey Joe, ich wusste nicht, dass die Pyramiden so nah an Kairo liegen, sage ich. In den Filmen und Prospekten sieht das immer voll romantisch aus. Aber hier hörst du ja quasi noch den Stadtverkehr!
Ja, grinst du, die Stadt ist wohl gewachsen.
In den Filmen fand ich das schon immer geheimnisvoll!
Wir nähern uns der großen Pyramide, treten ein. Eine lange Holztreppe führt endlos nach unten. Ich bin neugierig, obwohl mir auch mulmig ist bei dem Gefühl, in diese Tiefe zu steigen. An den Seiten baumeln alte Laternen, die mit Glühbirnen ein diffuses Licht geben. Die langen schwarzen Kabel ziehen sich in die dunkle Tiefe der Pyramide.
Du nimmst meine Hand, komm, wir müssen doch mal gucken, ob die Mumie noch in dem Sarkophag liegst lachst du. Na gut, dann los.
Nach einer Ewigkeit des Holztreppensteigens gelangen wir in einen Extraraum. Er ist im Grunde leer, bis auf diesen großen Sarg. Der Führer erzählt uns, dass die Mumie im Museum liegen würde, in Kairo und das einiges auch immer geplündert wurde.
Als ich nach oben sehe, fällt mir nur dieses winzige Loch auf, dass der Eingang der Pyramide ist. Ganz schön weit weg, denke ich.
Ich bin froh, als wir wieder draußen sind.
Weiter geht's, auf zur Nil fahrt. Wir besteigen ein Boot mit einem Segel aus Leinen. Der Nil fließt ruhig. Als ich meine Hand ins Wasser tauchen will, hält der Bootsmann mich davon ab. Schüttelt den Kopf. Böse Parasiten, sagt er. Nicht anfassen. Wir bekommen Tee, trotz der Hitze das Beste, was hilft.
Es ist irgendwie magisch, diese Fahrt, obwohl die das wohl mit Touristen jeden Tag machen. Wir sind irgendwann an einem Ufer, der Touristenführer zeigt uns einen typischen Tempel. Er erzählt alles über die Geschichte, aber wir suchen uns dezent ein Schattenplätzchen und hören nicht mehr zu. Zu viele Informationen.
Wir betrachten die hohen Säulen, an denen einige Gesichter zerstört sind. Das haben die Ägypter selber gemacht, erzählt der Führer. Die Vorgänger wurden so unkenntlich gemacht für die Nachwelt.
Nach zwei Stunden sind wir wieder am Hotel. Es gibt Abendessen und wir beenden den Tag zusammen mit den anderen am Pool und einem lauwarmen Bier. Kalte Getränke sind rar.
Ein leichter Wind weht. Heiß. Ich wasche mein Shirt noch durch, halte es fünf Minuten in diesen Wind. Es ist wieder trocken. Cool oder, sage ich?
Das Hupen der Autos wird weniger, als wir müde ins Bett wanken.
Mal sehn, was der morgige Tag bringt, säusel ich noch, bevor ich tief und fest einschlafe.
Ich liege halbversunken in dieser ultraweichen Matratze, du atmest regelmäßig das sagt mir das du schläfst.
Meine Gedanken lassen das erlebte nochmals geistig vor wie einen Film ablaufen. Langweilig ist unser Trip mit Sicherheit nicht, nochmal Glück gehabt im Flieger wie schon so oft ,wir müssen einen Schutzengel haben. Der Führer soll 40 Anschläge überlebt haben das geht auch nicht mit rechten Dingen zu, der hatte wohl einen Schutzteufel geht es mir durch den Sinn.
Ich denke an unseren Sex in Dusche die heiße Luft und das erfrischend kühle Wasser und frage mich habe ich gelebt vor dieser Reise?
Wenn dann wohl eher auf Sparflamme
. Das Nächtliche Treiben dringt von unten durch das geschlossene Fenster nachts werden die Einwohner munter, wenn die Temperaturen erträglicher sind. Schließlich schlafe ich ein ich beginne zu träumen, sehe die Pyramiden es wimmelt vor Menschen die sich daran zu schaffen machen schwere Steine auf hölzernen Karren heranfahren gezogen von jeweils von etwa 20 Männern . Das Land ist fruchtbar und grün die etwa 1000 Arbeiter wirken gut genährt.
Aus einiger Entfernung näherte sich ein Trupp Menschen vorne und hinten Soldaten in der Mitte eine Sänfte die von 8 Männern getragen wurde, als sie herankam und hielt stieg ein Mensch der Edel gekleidet war aus, wohl um den Baufortschritt zu erkunden.
Von mir nahm keiner Notiz war ich doch als Arbeiter gekleidet. Die Person kam näher und ich sah das es eine Frau war dann wurde mir klar: Das ist Silke als Pharaonin, hallo Silke ich bins Achim aber du siehst mich nicht steigst wieder ein und lässt dich zurücktragen.
Ich schlage die Augen auf und höre das leise rauschender Klimaanlage die ich gestern enddeckte und aktivierte. Die Sonne ist aufgegangen und lässt die gegenüberliegende Wand gleißend hell aufleuchten. Ich blicke nach links du schläfst noch ich denke an meinen Traum und freue mich schon darauf ihn dir zu erzählen.
Ich beuge mich über dich und du schlägst die Augen auf und gut geschlafen frage ich dich wie eine Tote höre ich dich sagen. Dein Schlaf dauerte 4500 Jahre sage ich. Wie sagst du fragend? ich erzähle dir meinen Traum.
Du lachst na dann stehe ich in deiner Achtung ja ziemlich hoch auf der Leiter, sieht so aus sage ich und ich gebe dir einen langen schönen Kuss. Was steht heute auf dem Programm fragst du? Ich lese dir vom Zettel den wir bekamen vor, in dieser Schrift entschuldigt sich die Fluggesellschaft nochmals für die Unannehmlichkeiten und bietet uns eine Fahrt über die Oase Fayum und Wadi Rayan zum Wadi Heitan; weiter nach Bahariya und Abu Muharrik, entlang der Dünen; Besuch des ausgedehnten Höhlensystems und der Jarra-Höhle; Anschließend einen Kamelritt.
Könnte gut werden um 9 solls losgehen komm wir machen uns frisch und wir frühstücken. Währen ich mir die Zähne putze sitzt du auf dem Klo und pieselst gibst mir einen klatsch auf den nackten Hintern, das ist gut für die Durchblutung ich brumme etwas, weil ich die Zahnbürste im Mund habe was heißen soll warte nur das kann ich auch.
Eine Stunde später stehen wir vor dem Hotel und warten auf den Bus, es ist schon um die 30 Grad warm und wir freuen uns auf ein klimatisiertes Plätzchen um Bus. Da kommt er sage ich und Minuten später geht es los. Nach ca. 30 Minuten erreichen wir die Oase
Soviel Wasser in dieser Trockenen Gegend wir erblicken staunend den Wasserfall da jetzt einfach reinspringen sagst du. Wir steigen aus und sehen uns das alles aus der Nähe an wir enddecken Mauerreste eins großen Gebäudes. Wahrzeichen der Oase sind die bis zu 5 Meter hohen Wasserschöpfräder aus dem 3. Jahrhundert, die zur Bewässerung der Felder dienen. Besonders lohnt sich ein Abstecher zur Pyramide von Meidoum, die durch ihre spezielle Form besticht. Etwa 2 Fahrstunden von Fayoum entfernt liegt das Wadi El Hitan, das Tal der Wale. Bewundern Sie die 40 Millionen Jahre alten, versteinerten Walknochen und Mangroven. Mindestens so spektakulär ist aber auch die Landschaft mit ihren atemberaubenden Steinformationen. Im Naturschutzgebiet Wadi El Rayan befindet sich der einzige große Wasserfall Ägyptens mit einem See, auf dem man eine Bootsfahrt unternehmen kann. Erklärt uns der Reiseleiter.
Was ist denn eigentlich mit dem Auto hinter uns fragst du die Leitung, ich sehe wie der Reiseleiter etwas betreten wirkt und schließlich sagt: Die sind zu unserer Sicherheit. Wir sehen ihn fragend an, nun ja es gab in der Vergangenheit hin und wieder Überfälle und Entführungen von Touristen es ist Sicherheitspersonal das in einem solchen Fall eingreifen soll das hat bisher auch gut funktioniert, da sind wir ja beruhigt sagst du etwas schnippisch.
Ein etwa 10-jähriger Junge kommt auf uns zu und hält uns eine ziemlich alt aussehende Münze hin er sagt nur 5 Dollar und zeigt in die Richtung wo er die gefunden haben will ich gebe ihm Geld das er akzeptiert und er ist schnell weg, ob die echt ist fragen wir den Reiseleiter der verzieht das Gesicht. Die ist aus China und nicht mal einen Dollar wert aber ihr habt wenigstens arme Leute unterstützt ok ein Andenken murmelst du und ich nicke. Wenig später kommen wir zum Wadi
Wahnsinn toll was für ein Schauspiel bricht es aus dir heraus. Beeindruckend ist mein kurzer Kommentar. Wir steigen aus und uns schlägt die Mittagshitze entgegen neben dem Wasserfall liegen versteinerte Knochen von riesigen Tieren im Sand Der Reiseleiter erzählt uns das hier früher ein Meer war. Im Laufe der Jahrmillionen bleibt auf diesem Planeten kein Stein auf dem anderen bemerkst du lakonisch. Was für eine Landschaft so bizarr es ist fast als wäre man auf einem anderen Planeten murmele ich Und lege meine Hand auf dein Bein, es ist schön deine Nähe zu spüren. Die Fahrzeuge durchpflügen die Landschaft und schleppen eine große Staubfahne hinter sich her. Die ist meilenweit zu sehen denke ich mir, schon gut das die Sicherheitsleute mitfahren.
Wir fahren durch die Wüste die Klimaanlage gibt ihr letztes scheinbar endlos dehnen sich Wellen aus Sand. Mir der Sonnenenergie könnte man zumindest Tagsüber die ganze Welt versorgen sinniere ich halblaut.
Schließlich erreichen wir die besagte Höhle. Als wir dieselbe betreten zitiert der Reiseleiten den Entdecker: Wir fanden eine Tropfsteinhöhle mit so herrlichen 3 bis 4 Fuß von der Decke herabhängenden Stalaktiten, wie man sie reiner und durchsichtiger nirgends antrifft. Der zugängliche Theil zur Höhle zeigte noch verschiedene, aber sämtlich durch hineingewehten Sand verstopfte Nebenhöhlen, die sich wohl weit unter der Erde fortzogen. Wie rätselhaft waren diese aus Süßwasser-Durchsickern entstandenen Hängesäulen inmitten der wasserlosen Wüste.
Tatsächlich ist der Anblick beeindruckend wir gehen tiefer hinein und sehen Malereien an den Wänden die uralt sein müssen. Sie zeigen verschiedene Tiere. Das Alter dieser Malereien wird auf ca. 40000 Jahre geschätzt sagt unser Leiter. Das Handy des Leiters piepelt er unterhält sich und nickt mit dem Kopf er legt auf. Meine Damen und Herren wir sind soeben gewarnt worden aus Westen nähert sich mit großer Geschwindigkeit ein Sandsturm es bleibt keine Zeit mehr wir müssen sofort zurückfahren……..
Wir drehen uns um und werfen einen Blick nach hinten. In weiter Ferne ist eine Welle oder Wolkenfront in leicht orange zu sehen, ansonsten nichts.
Kein Licht scheint da durchzudringen. Alle rennen jetzt zügig zum Bus, der Fahrer schließt hektisch die Tür und gibt Gas Richtung Oase.
Die Passagiere sind unruhig. Unser Fahrer strahlt auch so eine Panik aus, nicht gerade beruhigend, flüstere ich dir zu. Außerdem fährt er zu schnell! Der Sandsturm rückt im Sekundentakt näher. Als der Fahrer in den Rückspiegel schaut, verliert er die Kontrolle über den Bus und rast ungebremst von der Straße runter einfach in den Wüstensand. Festhalten! Schreie ich noch, bevor der Bus langsam auf die Seite kippt.
Ich höre nur verzweifelte Schreie und Rufen, aber das Fahrzeug ist nicht defekt, keine Scheiben sind zerbrochen, die Räder drehen sich einfach in der Luft.
Bevor wir etwas sagen können, macht der Fahrer per Hand die Tür auf und weg ist er. Was zur Hölle, sagen wir, wo will der hin?
Keine Ahnung, sagst du, aber lass uns draussen nach einem Unterschlupf suchen. Wer weiß, was der Sturm mit dem Bus macht! Vielleicht weiß der Fahrer mehr. Wir wickeln uns schnell noch Tücher um den Kopf, bedecken Nase und Mund, kneifen die Augen zusammen und folgen dem Busfahrer. Noch hat der Sturm uns nicht erreicht. In der Ferne scheint es so etwas wie gemauerte Reste zu geben, wir wissen nicht, was das ist, aber wir rennen einfach los. Hören den Sandsturm angewalzt kommen.
Ich dreh mich um und bin fasziniert von diesem Schauspiel. Diese Naturgewalt, einfach irre, rufe ich laut. Du schüttelst nur den Kopf, packst meine Hand und ziehst mich mit.
Komm, wir haben nur noch Minuten!
Wir erreichen Reste von Gemäuer, ein Dach gibt es nicht mehr, nur Ecken und Fenster. Ist egal, sagst du, Hauptsache das ist bis in den Boden gemauert! Du zeigst hinter uns und ich sehe, wie der Bus über den Sand rollt. Wie ein Spielzeug, wo man gegenpustet.
Schnell! Der Sturm hat uns fast, von den anderen sehen wir nichts.
Wir werfen uns in eine der Ecken und halten uns fest. Die Köpfe tief in die Knie. Erinnert mich an diese Lawine, schreie ich dir noch zu, dann gibt es nur noch ein lautes Zischen und Heulen. Mit voller Wucht trifft uns diese Welle aus feinstem Sand. Trotz Tuch, Augen geschlossen und den Mund fest zusammengepresst bahnen sich die kleinen Staubteilchen den Weg in unsere Nase. Wir müssen husten. Ich versuche, an etwas anderes zu denken.
Wir wissen nicht, wie lange der Sturm anhielt, aber irgendwann war es vorbei.
Die Sonne ging unter und wir waren voll von Sand.
Von den anderen keine Spur. Wir haben nicht mal einen Kompass?! Vielleicht können wir das an den Sternen sehen?
Was machen wir? Hier übernachten? Müssen wir wohl.
Da wir keine Ahnung hatten, in welche Richtung wir laufen sollten, blieben wir in unserer Ecke und versuchten, etwas zu schlafen. Es wurde kalt. Feuer machen konnten wir nicht. Es gab einfach nichts. Wir leuchteten alles mit einer Taschenlampe ab, aber nichts zu finden.
Ich nickte weg.
Irgendwann wurde ich wach. Durst kroch durch meinen Körper, ich konnte irgendwie an nichts anderes mehr denken.
Ich fühlte mich beobachtet, aber du hattest deine Augen noch zu.
Ich blinzelte und sah im Gegenlicht ein Pferd mit einem Reiter. Einen Turban auf dem Kopf. Er winkte zu mir. Ich taumelte hoch und ging zu ihm.
Er sprach englisch, gab mir eine Lederflasche mit Wasser. Sehr gut. Fragte, was wir hier machten. Ich stotterte, dass wir den Bus und die Passagiere verloren hätten.
Er sagte, ich solle dich wecken und er würde uns mitnehmen. Also weckte ich dich. Weiter unten stand ein weiteres Pferd und wir sollten beide aufsteigen. Herrje, dachte ich nur. Aber was können wir sonst machen. Die Sonne stand noch nicht so hoch. Also würden wir etwas reiten. Ich kann nicht reiten, flüsterte ich dir zu. Der Mann grinste. Keine Angst, nur lockerlassen. Das schafft das Pferd von allein. Also ritt er vor, mitten in die Wüste. Aber wir vertrauten ihm. Er kannte sich sicher aus. So kamen wir voran. Ein Zeitgefühl hatten wir nicht.
Irgendwann drehte er sich um und zeigte nach vorne. Wir sahen ein paar Zelte.
Vielleicht sind das Berber? Die reisen doch durch die Wüsten oder? Klar, kann sein. Lassen wir uns überraschen. Nach einer Weile erreichten wir die Zelte. Es waren drei. Recht groß. Etwa fünfundzwanzig Menschen waren zu sehen. Die meisten verschleiert.
Wir stiegen ab und du wurdest in das eine, ich in das andere Zelt gebracht.
Das Innere war sehr geräumig. Aufgeräumt und sauber. Hübsch sogar. Mit Teppichen ausgelegt und Kissen auf dem Boden.
An einer Ecke gab es eine Waschecke oder so etwas.
Sie winkten und zeigten mir alles. Eine Frau kam und brachte mir saubere Gewänder. Ja, dachte ich, ist wohl besser hier. Auch wegen der Hitze.
Als ich fertig war, nahm eine Frau meine Hand und brachte mich ins andere Zelt.
Dort standest du schon, ebenfalls in neuen Beinkleidern. Ich schmunzelte und sagte, hey, Scheich Joe und knuffte dich in die Seite.
Die Frau ließ uns Platz nehmen, servierte Tee und irgendetwas Gebackenes.
Ich wollte gar nicht wissen, was das war, denn aus Filmen hatte ich mal gesehen, dass wir uns sicherlich schwertun würden, fremdartiges zu essen. Brrr.
Nach einer Weile kam dieser Fremde ins Zelt, setzte sich zu uns und fing an zu erzählen...
Von seiner Kultur, der Verfolgung und Vertreibung. Viele seiner Leute sind in die Berge gezogen oder in die Städte. Es ist nicht mehr so wie früher, aber sie sind stolz auf ihr Volk.
Nur noch wenige ziehen durch die Wüsten. Manche betreuen auch Touristen, allerdings in modernen Zelten. Er erzählt viel und wir hören gespannt zu.
Wollt ihr ein paar Tage mit uns ziehen oder soll ich euch zurückbringen?
Von den anderen fehlt jede Spur wir hatten das Glück einen festen Unterschlupf gefunden zu haben.
Die anderen sind verschwunden bis auf eine Hand die aus dem sande ragt sind sie alle weg. Sage ich zu dir während wir mit der Karawane durch den Sand stapfen.
Klar die werden einen Suchtrupp schicken aber wenn der kommt das steht in den Sternen dann ist es besser wir schließen uns den Beduinen an. Sie sind freundlich und kleiden uns neu ein einer spricht sogar Deutsch und erzählt uns von seinem Volk vom Schicksal der Berber die es als stolzes Volk immer schwerer haben ihr traditionelles Leben zu gestalten.
Ich war als junger Mensch einige Jahre in Deutschland erzählt uns Asmun.
Meine Familie kam in Kontakt mit einem Deutschen Paar das selbst kinderlos und sozial eigestellt die einem Menschen von hier eine Chance geben wollten. Ich sollte für einige Jahre nach Deutschland kommen und eine Ausbildung machen und zwar als Agraringenieur
ich sollte mein Volk zeigen wie man das Land bewirtschaftet und so das Leben aller verbessern erzählt uns Asmun. Werner und Lara waren wie Eltern für mich ich konnte in ihrem Haus wohnen und in einen nahen Landwirtschaftlichen Betrieb meine Lehre machen.
Das Leben in Deutschland ist so anders, es gibt keine Not, für alles ist gesorgt, für Essen und medizinische Versorgung. In den Jahren in Deutschland ist ein Teil von mir Deutsch geworden der andere ist seinen Ahnen treu geblieben.
Wir hören gespannt zu als Asmun uns seine Geschichte erzählt hier in diesem Zelt, er sitzt auf einen Schemel und wir auf fein gewebten Teppichen. Warum hast du nicht das getan was Werner und Lara wollten fragst du.
Asmun macht eine eher verzweifelte Geste, die Welt hier ist so anders es gibt kaum Maschinen keine Struktur wo alles ineinandergreift und so funktioniert. Wir leben wie vor 1000 Jahren in einer ursprünglichen Welt nur eines hat es geschafft ein Teil unserer Welt zu werden. Er greift unter sein Gewand und zeigt uns sein Handy. Wir müssen grinsen die Dinger haben die Welt erobert. Leider ist das Netz in der Wüste eher lückenhaft aber es gibt doch Ecken wo es funktioniert meint er grinsend.
Ich habe mich vor kurzem mit der Deutschen Botschaft in Kairo in Verbindung gesetzt und denen erklärt das ich zwei ihrer Landsmänner in Gewahrsam habe und ich sie wohlbehalten an einer Oase absetzen werde.
Allerdings ist dafür etwas zu zahlen und zwar 2 Millionen Ägyptische Pfund das sind in etwa 100000 Euro. Es ist fraglich ob ihr ohne unsere Hilfe lebend aus der Wüste gekommen währet und meine Sippe ist in einer angespannten wirtschaftlichen Lage ich möchte ihr helfen.
Was ist, wenn die nicht zahlen frage ich, dann bringe ich euch genau dahin wo ich euch gefunden habe und überlasse euch eurem Schicksal.
Das ist aber ziemlich undankbar bemerkst du, die Deutschen haben viel für dich getan und das ist kein gerechter Dank.
Asmuns Stirn liegt in Falten was wisst ihr schon vom Schicksal der Berber mein Volk wollte immer in Frieden leben aber Briten und Franzosen hatten Ägypten immer tiefer in die Schuldenfalle getrieben. Sie bewilligten ihm Kredite zu ruinösen Konditionen. Ägypten musste seinen Anteil an der Suez-Kanal-Gesellschaft verkaufen. Nach dem Liquidationsgesetz von 1880 sollte künftig die Hälfte der ägyptischen Staatseinnahmen ausschließlich zur Schuldentilgung verwendet werden. Ihr Europäer habt unser Land ausgebeutet und nun habt ihr Gelegenheit etwas zurückzugeben Deutschland ist ein reiches Land seht es als Wiedergutmachung.
Wir sehen uns an, vom Regen in die Traufe murmelst du, ich nicke. Asmuns Handy piepelt und er hört aufmerksam zu was gesagt wird wir spekuliere es ist die Botschaft die sich meldet. Die wollen wissen wer ihr seid sie wollen Bilder eurer Ausweise, die Ausweise sind im Hotel bemerken wir, das berichtet Asmun, sie wollen ein Video von euch, seid ihr bereit?
Wir Nicken und er tippt aufs Display und hält das Handy in unsere Richtung. Wir erzählen unsere Geschichte und versichert bisher gut behandelt worden zu sein, auch das wir unschuldig in diese Situation gekommen seien er nickt zufrieden und sendet das Video.
Es ist mittlerweile dunkel und es wird immer kälter es ist Zeit zum Schlafen hier sind Decken wickelt euch darin ein die Nächte in der Wüste sind ziemlich kalt. Wir tuen wie geheißen und legen uns hin. Was denkst du flüstere ich wie wird das hier weitergehen?
Ich weiß es nicht hoffe aber das wir heil aus dem Schlamassel rauskommen. Es dauert bis wir schließlich einschlafen, ich träume von daheim vom Rhein trinke auf der Rheinterasse in Remagen ein Bier und du sitzt mir gegenüber wir erzählen von unseren Abenteuern und es ist warm die Sonne scheint.
Da trifft mich ein Tritt ich sehe nach oben in das Gesicht Asmuths der grinst. Der Übergabeort ist vereinbart wir nehmen zuerst das Geld, ich habe ihnen den längen und Breitengrad geschrieben, es ist ein ausgetrockneter Brunnen eine Höhle führt dahin. Sie sollen das Geld abwerfen ich hole es mir in der Nacht von unten.
Wenn das klappt bringe ich euch zur Oase dann seid ihr frei………
...die Stunden vergehen. Wir haben kein Zeitgefühl. Es ist kalt im Zelt und wir haben uns aneinander gekuschelt, um uns gegenseitig zu wärmen.
Glaubst du, das Asmun uns wirklich zur Oase zurückbringt, frage ich Zähneklappernd, mein Ausdruck bei Nervosität und Kälte. Ich habe ein mulmiges Gefühl. Aber ich glaube nicht, dass er uns erledigt. Vielleicht sollten wir uns vorsichtshalber leise im Zelt umsehen, ob wir noch was brauchen können. Für den worst case...
Wir krabbeln aus den Decken und nehmen gefühlt das ganze Zelt auseinander. Aber da ist nichts. Nichts, was wir zweckentfremden könnten.
Kaum haben wir uns wieder hingelegt, hören wir Stimmen. Mein Magen krümmt sich.
Das Zelt wird aufgerissen und ein strahlender Asmun kommt herein. Meine Freunde, auf eure Regierung ist Verlass. Auch ich halte mein Versprechen.
Steht auf und ich bringe euch sofort zur Oase.
Dort wartet ein Helikopter, der euch nach Kairo bringt und von da startet eine Stunde später das Flugzeug. Also los, beeilt euch.
Flugzeug? Wohin? Wer hat das veranlasst, flüstere ich. Abwarten sagst du. Bisher klingt es gut.
Draussen wartet ein Jeep. Die Sonne ist noch nicht aufgegangen, aber eine Spur von Licht am Horizont zeigt die aufgehende Sonne an. Es wird heiss werden, wie immer in der Wüste.
Wir binden uns Tücher um, bedecken Nase und Mund und ich drücke mich an dich, als der Wagen holpernd und schlitternd losfährt. Mir ist übel. Ich habe Hunger und Durst. Gibt leider kein Frühstück, raunst du leicht grinsend. Aber vielleicht morgen, sagst du und gibst mir einen Kuss auf die Stirn.
Ja vielleicht, murmle ich.
Wir schweigen alle während der Fahrt. Asmun summt leicht vor sich hin, es dauert, bis wir die Oase erreichen.
Ich sehe tatsächlich einen schwarzen Hubschrauber. Muss vom. Militär sein, sagst du. Wenigstens was Vernünftiges. Ja, du kennst dich ja aus, denke ich, hast uns schon einmal den Arsch gerettet.
Asmun entlässt uns winkend und fährt schnell davon. Ein wenig seltsam, aber was haben wir für eine Wahl?! Ein Mann in schwarzer Uniform mit dunkler Brille winkt uns wortlos heran, fuchtelt mit den Armen. Das soll wohl bedeuten, einsteigen oder was? Na los, steigen wir ein.
Wir klettern in den Hubschrauber, schnallen uns an. Die Rotoren drehen langsam los und wir heben ab. Ich hasse Karussell fahren sage ich noch, bevor ich mir schnell eine Tüte schnappe und hineinspucke. Sorry, aber das dreht sich alles.
Such dir einen festen Punkt, rätst du, dann wird es besser. Ich versuche, mich darauf zu konzentrieren, es scheint zu klappen. Ich bin so müde, aber schlafen geht nicht. Das Adrenalin schiesst bei uns unaufhörlich durch den Körper. Diese ständige Habachtstellung, die Angst, dass es nicht gut geht.
Sieh mal, der Sonnenaufgang! Ist der nicht schön! Ja, wirklich!
Unter uns ist eine grosse Stadt zu sehen, die scheinbar aufwacht und wohl doch nie schläft, Kairo.
Ja, raunst du, da sind wir wieder. Ich hoffe nur, die haben unsere Sachen aus dem Hotel mitgenommen.
Der Helikopter fliegt weiter zum Flughafen.
Als wir zur Landung ansetzen, steht die Sonne schon hoch und uns fängt der Schweiß an zu laufen.
Wir werden unsanft aus dem Heli gezogen, dann drückt uns der Pilot noch unsere Rucksäcke an die Bäuche und dann ist er auch schon weg.
Himmel, sage ich, das geht aber alles sehr zügig!
Wir sind noch keine drei Meter gegangen, als zwei Personen mit dunklen Sonnenbrillen auftauchen und uns wortlos den Weg weisen. Vorbei am Checkin, durch eine große Lagerhalle bis zum anderen Ende des Flughafens. Sie sprechen kein Wort, aber wir stellen auch keine Fragen, obwohl die uns unter den Nägeln brennen.
Wohin führen die uns und wer sind die? Die müssen in irgendeiner Form von der Regierung sein, also von unserer deutschen denke ich, sagst du. Glaubst du, die machen das alles ohne Hintergedanken?
Nehme ich nicht an, sagst du, aber lass uns abwarten und beobachten!
Endlich sind wir am Ziel des Flughafens. Eine Maschine steht dort. Eine normale Passagiermaschine, die offensichtlich auf uns gewartet haben.
Die beiden seltsamen Gestalten drehen sich um und geben uns die Bordkarten und unsere Pässe. Ich guck lieber nicht hinein, ich habe keine Ahnung, ob das unsere echten sind!
Sie fliegen jetzt nach Madrid, sagt der eine.
Wenn sie angekommen sind, werden sie in Empfang genommen und erhalten Instruktionen über die nächsten Schritte. Sollte sie jemand fragen, sie gehen die Route Jakobsweg von Madrid nach Santiago de Compostela. Auf einer Strecke von 354 Kilometern geht es von Madrid aus über Colmenar Viejo, Segovia, Valladolid und Medina de Rioseco bis nach Sahagun. Ihr Wanderer und Pilger müsst von hieraus noch 345 Kilometer auf dem Hauptweg Camino Frances bewältigen, bevor ihr das Ziel, Santiago de Compostela, erreicht. Insgesamt gilt es also 690 Pilger-Kilometer zurückzulegen, wobei der Camino de Madrid nur die Hälfte des Weges ausmacht, erzählt der eine Mann.
In der Vergangenheit war der Camino de Madrid für lange Zeit in Vergessenheit geraten und blieb so fast vollkommen ungenutzt. Während diese Route früher stark frequentiert und als Verbindungsstrecke zwischen den Königsstädten Madrid und Leon genutzt wurde, musste der Camino de Madrid im Jahre 1992 wiederbelebt werden.
Ihr bekommt eventuell von der Regierung kleinere Aufträge, die ihr unauffällig erledigen könnt.
Na gut, sagen wir, dann auf nach Madrid!
Wir steigen die Treppe hoch ins Flugzeug, wo die anderen Passagiere schon fast verärgert warten.
Aber wir lächeln und setzen uns, schnallen uns an und los geht's...
Die Triebwerke der Maschine beginnen zu singen und die Landschaft huscht ständig schneller an uns vorbei. Mein Mund wird trocken und ich sehe mich in jungen Jahren mit der Fernsteuerung in der Hand auf dem Feldweg. Der Flieger macht einen Satz und stürzt senkrecht in die Tiefe zerschellt am Boden 4 Wochen Arbeit dahin saß aber keiner drin. Ich weiß nur zu gut das Technik nie 100% zuverlässig ist und bin mir auch nicht sicher ob jeder Absturz durch die Presse geht. Die Maschine hebt ab und steigt im steilen Winkel in die Höhe gerade jetzt müssen die Düsen alles geben, ich greife unbewusst nach deiner Hand und werde einen Tick ruhiger wir erreichen die normale Reisehöhe und ich werde ruhig sehe auf die Anzeige die für jeden sichtbar unsere Position anzeigt und die Flughöhe sowie die Außentemperatur -42 Grad. Ich sehe auf mein Handy und lese dir vor: Der Jakobsweg ab Madrid führt durch Segovia, Valladolid und die Bergkette „Sierra de Guadarrama“. Die Strecke führt hinauf auf den Fuenfría-Pass, welcher den höchsten Punkt aller Routen des Jakobsweges der iberischen Halbinsel markiert (1.796 Höhenmeter). Da haben wir ja was vor uns bemerkst du trocken, ja aber wenn man bedenkt was wir hinter uns haben wird wohl kaum dicker kommen erwidere ich. Wir sehen uns in die Augen und ich gebe dir einen Kuss überhaupt küssen wir uns immer wieder meist als eine Geste der Zuneigung hin und wieder auch wenn die Stimmung danach ist auch lustvoll und lange. Es ist als ob man eine Pflanze begießt. Der Flug dauert 4 Stunden und 40 Minuten das gleichförmige summen der Turbinen macht uns schläfrig und wir werden erst bei der Aufforderung die Gurte anzulegen wach als wir am Gepäckband stehen und warten sehe ich bei Airbnb nach Unterkünften. Schau mal sage ich das wäre doch was: WoW höre ich dich raunen das nehmen wir, ok ich buche sofort mit Handy 2 Minuten später ist das geklärt und da kommen unsere Rucksäcke. Wir nehmen das erstbeste Taxi und zeigen dem Fahrer die Adresse der nickt und los geht’s. Wir fahren durch Straßenschluchten bis wir eine höhere Ebene erreichen der Fahrer hält vor einem Villenähnlichen freistehenden Gebäude und wir prüfen nochmal die Anschrift, stimmt sagst du ok ich zahle und kurz darauf drücke ich die Klingel. Kurz darauf wird geöffnet wir erblicken eine Spanierin sie trägt einen Kimono und hält in einer Hand eine Zigarettenspitze. Ich schätze sie auf ca. 70 Jahre die Haare rot mit Dauerwelle. Me complace darle la bienvenida a mi humilde hogar hören wir sie sagen. Wir zucken mit den Schultern und ich sage: Alle mange, sagt das doch gleich antwortet die Dame im ziemlich gebrochenem aber verständlichem Deutsch. Ihr wollt hier übernachten ja ist unsere Antwort seid so lieb und leistet mir beim Abendessen Gesellschaft ihr müsst wissen das ich als Witwe hier ziemlich einsam lebe und deshalb biete ich Zimmer an es geht mir nicht ums Geld mehr um die Unterhaltung. Du nickst ja das verstehen wir. Wir sehen uns staunend um das Haus ist komplett im Stil der 7ziger eingerichtet bis aufs kleinste Detail. Das ist ja fast wie eine Reise in eine andere Zeit raune ich dir zu, ich bin die Bonita und ich der Joe ich heiße Lucie ja lass uns duzen sagt Bonita. Wisst ihr meine große Zeit hatte ich in Frankreich im Lido ich sang im roten Kleid und wurde von den Männern begehrt ich war ein Star. Deshalb mag ich nicht weiter in die Zukunft reisen ich habe es mir in meiner so schönen Zeit bequem gemacht. Wir nicken und Bonita betätigt eine Fernsteuerung ein Fernsehschrank erwacht zu Leben und zeigt Bonita als junge schöne Frau im roten Kleid Tja. dann kam Pedro er kam in jede Vorstellung klopfte danach an meine Umkleide und strahlte mch an, schenkte mir Rosen und warb um mich. Je er eroberte mein Herz und ich sagte schließlich ja zu einem Leben in Luxus und Überfluss Kinder wurden uns nicht geschenkt aber Pedro liebte mich bis zu seinem letzten Tag für ihn wurde ich nie älter ich habe die Zeit einfach angehalten auch für ihn. Ich dachte an Nonnenwehrt dieses Kloster auf einer Insel im Rhein als 20jähriger hatte ich da einen Job als Elektriker. Da gab es auch einen Hauselektriker und der Hatte eine Werkstatt in diesem Kloster alles sah aus wie 1960 die Einrichtung und er mit Pomade in den Haaren oder das Haus in Neuwied wo ich einen Staubsauger verkaufen wollte alles war wie 1910 die ganze Einrichtung eine alte Lady und eine Art Butler auch an die 80 auch da war die Zeit stehengeblieben. dinner for one , so ählich flüstere ich dir ins Ohr. So kommt mit ich zeige euch das Zimmer wir folgen und staunen nicht schlecht noch besser als auf dem kleinen Bild. Bonita weißt du als ich das Zimmer zu ersten Mal sah fragte ich mich gleich zu welchem außergewöhnlichen Menschen das wohl gehören mag das höre ich nicht zum ersten Mal erwidert die alte Dame. In einer Stunde gibt es das Essen ihr müsst wissen meine Haushälterin ist eine begnadete Köchin ich werde euch etwas von Pedro erzählen, er war ein begnadeter Geschäftsmann alle seine Kunden waren stets zufrieden Bonita dreht sich um und entfernt sich erhobenen Hauptes….
...ich sehe dich an und du merkst, dass mir wieder etwas durch den Kopf geht. Mein kriminalistisches Gehirn hat irgendetwas erfahren, was in mir die Alarmglocken klingeln lässt.
Aber es dauert eine Weile, bis es klickt macht.
Wir gehen erstmal durch das Hotel und bestaunen alles.
In einem Regal stehen alte Fotoalben. Ich nehme eins heraus und öffne es.
"Bonita" steht im Inneren. Ich blättere die Seiten um und entdecke Bilder aus Bonitas Kindheit, ihre Eltern, eine Reise und scheinbar viele Freunde oder Kollegen. Fotos von Bühnen, Blumen und Bilder von Applaus.
Ein Hochzeitsfoto. Darunter ein kleiner Schriftzug. "Albert". Wer war Albert?
Ich schlage das Album zu und nehme das nächste.
Wieder Bilder von Bonita und ihrer Familie, dazu ein Hochzeitsfoto. Der Schriftzug " Lorenzo" verwirrt mich ein wenig.
Neugierig gucke ich in alle zehn Bücher. Überall dasselbe, nur stets andere Männer auf den Hochzeitsbildern.
Im letzten finde ich ein Foto von "Pedro".
Verstorben mit siebzig. Wieso gab es so viele Männer? Und was wurde aus ihnen? Als ich mir die gesamten Alben noch einmal anschaue, entdecke ich gruseliges. Klein, kaum lesbar steht unter den Fotos das dazugehörige Todesdatum. Alle fünf Jahre starb offensichtlich einer der Ehemänner.
Mir wird flau im Magen. Als ich dir das zeige, weicht auch aus die jegliche Gesichtsfarbe.
Überleg mal, sage ich, was hat sie noch gesagt " aber Pedro liebte mich bis zu seinem letzten Tag für ihn wurde ich nie älter ich habe die Zeit einfach angehalten auch für ihn."
Ich glaube, Bonita hat alle fünf Jahre ihre Ehemänner um die Ecke gebracht!
Wo sind die sonst?
Wir dürfen uns nichts anmerken lassen, gehen wir ins Esszimmer zum Essen und hören, was sie erzählt. Ok, aber trink nur das, was sie auch trinkt, witzel ich herum. Obwohl, du bist ja noch nicht mit ihr verheiratet, lache ich.
Du schmeißt irgendwas nach mir und ich renne lachend weg.
Im Esszimmer ist schon gedeckt. Obst, Tortillas, Grillgemüse, Süßspeisen, Fleischspieße. Es sieht sehr gut aus. Dazu eine geöffnete Flasche Wein und eine Karaffe mit Wasser.
Bonita sitzt schon am Tisch.
Hallo, liebe Gäste. Setzt euch und esst mit mir.
Ich erzähle euch von Pedro.
Pedro Roberto Alcántara war schon in seiner Kindheit Unternehmer. Mit nur 10 Jahren verkaufte er Mais, Limonade und Süßigkeiten auf dem Stadtmarkt, außerdem verkaufte er Frauenstrümpfe von Haus zu Haus. Pedro studierte Gymnasium an der Franco Spanish School in Madrid. Anschließend beauftragte ihn sein Vater mit dem Betrieb einer Mühle. Er war erfolgreich und eröffnete bald mehrere Tortillerien und gründete sogar eine Maistransportfirma. Trotzdem trat er im Alter von 29 Jahren in das von seinem Vater gegründete Busunternehmen ein: Grupo Toluca.
Er war einfach ein begnadeter Unternehmer, sehr erfolgreich in allem, was er angefasst hat.
Dafür liebte ich ihn. Natürlich war er viel unterwegs, genau wie ich. Er war beliebt, genau wie ich. Natürlich gab es auch Frauen, die ihn liebten, aber, sie nahm einen Schluck Wein, solange er mit mir verheiratet war, war er treu. Ja, eines Tages wollte er unsere Trennung, ich glaube, es waren fünf Jahre nach unserer Hochzeit. Er sagte, er liebe mich noch immer, aber er hatte eine andere Frau kennengelernt und wollte den Rest seines Lebens noch einmal neu anfangen. Er wollte reisen und Europa sehen.
Da ich hier noch auf meinem Bühnen sang, konnte ich nicht mit, also ließ ich ihn ziehen. Eine Träne lief langsam ihre Wange herunter.
Ich habe nichts mehr von ihm gehört. Aber ich glaube, da wo er jetzt ist, ist er glücklich und hat seinen Frieden.
Ein seltsamer Ausdruck huscht über ihr Gesicht. Sie erzählt noch von ihren Eltern, die ab und an herkamen und ihre letzte Ruhestätte in ihrem großen Garten gefunden hatten. Kommt, ich zeige es euch, es ist schön. Wir gehen in den Garten und gelangen an eine kleine verzierte Gruft. Blumen wachsen rundherum. Die Sonne strahlt auf diese Steine. Ja, es ist schön, sage ich. Auch du nickst mit Andacht. Mein Blick schweift langsam durch den hübschen Garten. Guck mal da hinten, raune ich dir zu. Weiter hinten stehen Skulpturen. Alle männlich. Was ist das dahinten, frage ich Bonita.
Oh, das. Das ist ein Skulpturen Garten. Ein Freund, ein echter Künstler hat die für mich gefertigt. Sie sehen fast echt aus, sage ich. Bonita lacht unecht. Ja, er hat die wohl nach Fotos gearbeitet. Ich habe nicht gefragt. Lebt der Künstler hier, frage ich. Nein, nicht mehr. Er lebt in Valladoid. Vielleicht könnt ihr ihn besuchen, wenn ihr weiterwandert, schlägt sie vor.
Ja, vielleicht, sagst du unbedarft, falls wir die Route nehmen. Ich mache heimlich Fotos von allen Skulpturen. Ich möchte sie trotzdem mit den Fotos in den Alben vergleichen, raune ich dir zu.
Kommt ihr, ruft Bonita. Es gibt noch Nachtisch....
Pudding und kandierte Trauben stehen vor uns wir sehen etwas misstrauisch auf die Speisen aber warum sollte Bonita uns etwas antuen was hätte sie davon?
Für einen Augenblick wünsche ich mir das ich Bonitas Pudding bekomme und sie meinen aber das jetzt zu fordern wäre wohl ein Affront.
Also löffeln wir aus was wir uns eingebrockt haben.
Meine Lieben hebt Bonita an heute Abend um 21 Uhr ist es wieder soweit Carmen und Maria besuchen mich wir machen alle 4 Wochen eine Séance und suchen nach Geistern. Carmen ist das Medium sie hatte schon oft Kontakt mit der anderen Seite, wenn ihr mögt dann seid ihr eingeladen daran teilzuhaben.
Wir sehen uns an und nicken klingt, vielversprechen sagst du und Bonita lächelt vielsagend.
Na dann bis später sagt sie und hebt die Tafel auf.
Wir gehen auf das Zimmer du gehst vor mir die Treppe hoch und mein Blick bleibt am Wiegen deiner Hüfte kleben sehe wie dein Po sich aufreizend hin und her bewegt. Es ist ziemlich warm und wir sind beide eher leicht bekleidet.
Es ist als ob du mein Verlangen spürst drehst dich kurz um und lächelst. Wir hatte schon länger keine Gelegenheit mehr und ganz nah zu spüren und die Natur möchte nun auch das es ganz nahe wird.
Als du die Tür erreichst bin ich hinter dir und lege meine Hand auf deinen Po beiße dich ganz leicht in den Hals.
Komm mit in die Arena lass mich der Stier sein und dich mit meinem Horn aufspießen raune ich dir ins Ohr. Du kicherst und betrittst das Zimmer und rufst! Fang mich und läufst hinter das Bett es steht in der Mitte so dass man es umrunden kann.
Ich laufe los und du flüchtest, ich ändere die Richtung und du blitzartig auch. Gleich habe ich dich keuche ich und greife nach vorn umfasse deine Hüfte und wir fallen auf das Bett. Mein Prügel ist steinhart und du siehst wie meine kurze Hose ausgebeult ist.
Da hats aber einer nötig höre ich dich schnurren nur einer? frage ich.
Du sagst nichts und öffnest meinen Hosenbund und den Reißverschluss grinsend nimmst du mich in die Hand und lässt dieselbe vor und zurückgeleiten.
Deine Nippel richten sich auf ich sehe es durch dein Shirt.
Ich möchte zu gern daran knabbern und schiebe das Shirt nach oben. Wie eine Modelleisenbahn für Kinder gemacht aber Väter spielen damit denke ich als ich genüsslich daran sauge. Wir küssen und gierig und im nu sind wir nackt.
Ich drehe mich auf den Rücken und schließe die Augen warm und weich spüre ich als mein bestes Stück in deinem Mund versinkt und deine Zungenspitze die kleine Krempe unter der Eichel umspielt
Hmm was für ein Gefühl murmele ich. Kurz darauf sehe ich wie dein Becken sich niedersenkt und du mich umschließt jetzt sind es deine Beckenbodenmuskeln die mich massieren umschießen mal fest und mal weniger fest.
Was für ein Gefühl sage ich und genieße jede Sekunde. Du machst das so geschickt das ich glaube zu schweben zu schweben auf einer Wolke des Gefühls dein Ausdruck ist entrückt dir geht es ganz ähnlich.
Du erhöhst nach und nach das Tempo und als wir kommen graben sich deine Nägel in meine Seite was meinem Orgasmus noch einen Kick verleiht.
Du legst dich auf mich wir schwitzen beide und du flutschst auf meiner Brust zur Seite.
Ich sehe in deine Augen und wuschele dir durchs Haar. Ich gehe duschen sagst du und gehst ins Bad.
Ich liege auf dem Bett und betrachte das Zimmer auf dem Bord sehe ich ein Opernglas klein für Damen, interessiert nehme ich es und betrachte damit das Zimmer, alles ist riesengroß Zentimeter um Zentimeter lasse ich meine Blicke schweifen. Bis ich etwas entdecke es ist eine Linse die Linse einer Camara, aha so läuft das hier, ich lege das Glas zur Seite. Möglicherweise sieht und hört Bonita gerade mit in vielen Hotels wird das gemacht irgendwelche Spanner genießen es, wenn sie die Gäste in allen Lebenslagen hören und sehen können. Ich erhebe mich und besuche dich in der Dusche.
Du kriegst den Hals wohl nicht voll höre ich dich das Wasser rauscht und ich sage dir nah am Ohr. Wir werden hier beobachtet und belauscht Bonita sieht und hört mit also kein Wort von Arsen oder sowas sonst könnte das nächste Essen das letzte sein du nickst.
Es ist 20 Uhr wir ziehen uns an und gehen nach draußen.
Ich habe eine Kamera gesichtet sage ich denke sie beobachtet uns und filmt uns und die anderen Gäste. Wir dürfen nicht über die Toten Männer reden sonst fühlt sie sich möglicherweise bedroht und will uns beseitigen.
Lass uns nach den Namen Googeln möglicherweise finden wir Hinweise auf das ableben ihrer Männer sagst du und ich gebe den ersten ein:
Oha Pedro Roberto vom Tellerwäscher zum Millionär so könnte man seinen Werdegang beschreiben Er starb an Herzversagen nachdem er eine andere Frau kennenlernte. Was war denn mit Lorenzo Rodríguez? Warte mal…. ich gebe das Sterbedatum ein hier kommt was! Also ein Lorenzo starb Rodríguez 1970 hier in Madrid auch an Herzversagen. Aber es gab wohl nie eine Untersuchung oder es gab eine aber ihr konnte nichts nachgewiesen werden.
Auch alle anderen starben an Herzversagen und vermachten ihr beträchtliche Summen.
Möglicherweise war das ihr Geschäftsmodell erst heiraten und dann beseitigen das Erbe antreten und bevor das Geld zu Ende geht den nächsten angeln. Spekuliere ich, der Dame sollte das Handwerk gelegt werden postuliere ich wir brauchen ein Geständnis. Heute Abend bei der Séance mache ich das Medium und überführe sie …….
Es ist ein schöner lauer Abend wir sitzen auf einer Bank in Bonitas Garten eine Trauerweide spendet Schatten.
Was hast du vor fragst du mich? Ich möchte als Medium fungieren antworte ich inwiefern fragst du?
Wir kennen die Geburtsdaten von ihren Männern und von ihr das stand in den Alben die wir gesichtet haben und?
Na daraus können wir die Sternzeichen ablesen und auch wie sie miteinander auskamen. Bonita ist Skorpion
Der Skorpion ist wohl das Unbeliebteste unter den Sternzeichen und genießt mit unter den schlechtesten Ruf.
Das könnte daran liegen, dass Skorpione als manipulativ und rachsüchtig gelten. Die meisten Menschen halten ihn für unberechenbar und fürchten sich vor seinem giftigen Stachel.
Das scheint schonmal zu Passen sagst du als ich das gegoogelte Ergebnis vorlese.
Albert war Waage Die Waage braucht viel Harmonie und Ausgewogenheit und geht einem Konflikt sehr gerne aus dem Weg.
Der streitlustige Skorpion ist daher nicht der geeignetste Partner für eine harmonische Beziehung mit einer Waage. Also falls das zutrifft können wir davon ausgehen das Bonita Albert nicht selten bis aufs Blut reizte und Streit oft vorkam ich habe von diesem Astrologischem nie viel gehalten aber was meine Beziehung zu anderen angeht hat es eigentlich immer gestimmt sage ich und nicke.
Pedro ist Löwe Löwe und Skorpion – eine Beziehung voll tiefgründiger Anziehungskraft. Auf der emotionalen und sexuellen Ebene ziehen sich Löwe und Skorpion sehr intensiv an. Sie können sich gegenseitig unglaublich auf die Nerven gehen, aber mit ebenso starken Gefühlen ihre Zuneigung und ihr Begehren ausleben.
Daraus lässt sich einiges stricken. Es ist ein Experiment ich lasse mein Diktiergerät mitlaufen um ein mögliches Geständnis aufzuzeichnen murmele ich und sehe auf die Uhr es ist Zeit gleich geht es los wir sehen uns an und ich sehe ein Glimmen in deinen Augen. Kurz darauf sitzen wir mit Bonitas Freudinnen an einem großen reichverzierten Tisch. Ich würdige das Prachtstück
Bonita ist sichtlich geschmeichelt Albert hat ihn damals von einem Spanischen Kloster erworben keiner kennt das Alter aber gerade hier haben wir den besten Kontakt zu Jenseits.
Es klingelt das sind Carmen und Maria Bonita eilt zur Tür sie stellt uns den beiden als Pilger vor die hier nächtigen und teilhaben wollen.
Beide nicken wir nehmen Platz, vor uns steht jeweils eine Art Eierbecher mit etwas krümeligen drin das sind Pilze der Wahrheit sie verbinden uns mit unserem Unterbewusstsein erklärt Bonita und greift nach dem Inhalt den sie bedächtig kaut.
Ihre Freudinnen tun es ihr gleich ich habe schonmal so etwas gemacht und kann mit vorstellen was da abgeht. Du bist äußerst misstrauisch willst aber kein Spielverderber sein und greifst auch danach. Bonita beginnt mit dem legen von Karten zieht scheinbar blind die kreuz Dame als nächstes den Herz Buben Bonita erklärt die Kreuz Dame: Verwandte, meist Schwägerin, aber auch Witwe, die einem nahesteht oder nicht ganz enge Freundin. Sie stellt ebenso eine vornehme Dame aus der Nachbarschaft, eine Vorgesetzte oder Lehrerin dar, oft sogar eine ältere Dame oder Frau, die stets hilfreich zur Seite steht. Es handelt sich dabei meist um eine dunkelhaarige Person.
In Verbindung mit anderen Karten gilt Kreuz-Dame manchmal als Person, vor der man sich in Acht nehmen muss.
Dann den Herz Buben: Treuekarte, die jedoch ebenso einen treuen Mann aus der eigenen Umgebung versinnbildlicht. Sie deutet meist auf Hilfe hin, die der fragenden Person gewährt wird, oder auf eine Wunscherfüllung. Nebenbei kann Herz-Bube über die guten Gedanken dessen aussagen, dem man die Karten legt.
Dann legt sie die Pik Dame und murmelt: Bei dieser Karte geht es um Falschheit, Heimtücke und Hinterlist. Dabei kann es sich um eine alleinstehende Person mit zweifelhaftem Charakter handeln. Sie ist einem nicht gut gesonnen, sondern falsch und eigennützig.
Ich denke das sich davon niemand angesprochen fühlt sagt sie und grinst süffisant.
Ich muss beim Herz Buben an Albert denken und ich spüre das er mir noch etwas zu sagen hat hören wir sie sagen. Der Raum beginnt sich zu verändern ich nehme die Personen anders wahr, ich sehe Körper eigentlich wie Tiere nur weiterentwickelt und mit Kleidung.
Mein Bewusstsein beginnt sich zu spalten und ein Teil tritt heraus und erlebt sich auf andere Weise. Bonita blickt auf einen imaginären Punkt im Raum und scheint eine Art Vision zu haben. Albert ich vermisse dich hörst du mich, ja ich höre dich sage ich aber das bin nicht ich und denke an einen Trip den ich früher mit einem Freund geworfen habe ich Hatte aufgrund einer Eingebung mein Zimmer geändert und mich als eine Art Chef postiert ich habe Stundenlang gesprochen kann mich aber nicht erinnern irgendwas gedacht zu haben. Es war so als hat jemand meinen Körper als Lautsprecher benutzt.
Genauso ist es auch jetzt. Mein Plan scheint aufzugehen aber anders als gedacht. Bonita ich habe dich immer geliebt das weißt du. Ja albert ja ich schäme mich für alles was ich dir angetan habe. Wie oft habe ich dich mit Worten geschlagen und du wolltest nur Harmonie. Ja Bonita du warst eine Göttin für mich zum Schluss die Göttin Kali eigenständig, oft grausam und blutdürstig, unersättlich und kriegerisch so habe ich dich empfunden.
Ja, ja ich bereue es was damals geschah und das du von uns gehen musstest. Ich hatte einen schönen Tod ich fühlte mich so wach wie nie zuvor alles war so toll und Intensive bis mein Herz stillstand. Hörte ich mich sagen ja, dass sollte so sein sprach sie und stockte mitten im Satz.
Ihre Freudinnen sahen sie mit einem vielsagenden Ausdruck an der sagte: Du hast einen Fehler gemacht. Ich habe das Handy auf Aufnahme geschaltet das müsste drauf sein denke ich noch und beginne müde zu werden.
Du blickst friedlich lächelnd durch mich und bist ganz in deiner Welt. Bonita hat erkannt das sie ein Wort zufiel gesagt hat und versucht das nun zu überspielen. Erzählt vom Kartenlegen Geistern ich fühle mich wie einer der seinen Job gemacht hat und nicht mehr gebraucht wird und gebe zu bedenken das die Zeit fortgeschritten ist und es Zeit ist zu Bett zu gehen.
Ich sehe dich an und nehme deine Hand du willigst ein und ich verabschiede mich von den Frauen und wir gehen auf unser Zimmer. Obwohl berauscht bin ich noch so klar, dass ich die Tür von innen abschließe um Besuch zu vermeiden.
Wie geht es dir frage ich? du grinst übers ganze Gesicht noch niemals besser sagst du. Einmal ist manchmal keinmal und so soll es bleiben murmele ich. Wir liegen nebeneinander auf dem Bett und du erzählst mir was du träumst und nimmst mich mit in deine Welt der Phantasie scheinbar endlos.
Bis ich im fahlen Licht der Nachtischlampe erkenne das die Türklinke sich ganz langsam senkt mir stockt der Atem aber nichts passiert die Klinke hebt sich wieder du schläfst schließlich ein ich halte Wache bis es hell wird wecke dich.
wir hauen ab und das so schnell wie möglich ich esse hier keinen Bissen mehr. Wir schleichen uns aus dem Haus und suchen das Weite…..
...Antonio hält am Briefkasten und ich werfe den Brief ein. Bonita ist nicht zu sehen.
Gut, sagt Antonio, was nun? Wenn sie das gelesen hat, muss sie sich entscheiden, sage ich. In dem Brief steht ja, sie soll Geld bringen.
Ich habe ihr geschrieben, sie soll morgen Mittag in einem dunklen Umschlag die Summe zu der alten stillgelegten Mühle bringen. Diese alte, die etwas einsam auf dem kleinen Hügel steht. Ich habe sie neulich gesehen. Ja, ich weiß, welche du meinst, sagt Antonio. Ok, dann brauchen wir morgen nur zu beobachten und filmen. Ja, bemerkt Antonio, ich habe einen Bekannten, der bei der Polizei hier arbeitet. Ich werde zu ihm fahren und ihm davon erzählen.
Ihr kommt aber nicht mit, ihr habt ja bestimmt noch etwas anderes zu besprechen, sagt er und zwinkert mit seinen Augen. Ich grinse ihn an. Ok, dann los.
Antonio bringt uns zu seinem Haus, gibt uns den Schlüssel und verabschiedet sich. Bis morgen dann, es kann später werden! Ich hole euch ab.
Wir winken. Es ist schon spät, aber die Nacht ist warm und der Himmel klar. Die Sterne leuchten und mein Blick streift nach oben. Ich nehme deine Hand und sage, komm, Ich habe eine kleine Überraschung für dich.
Wir gehen in den Hof. Dort steht ein Tisch mit Kerzen, eine Flasche Rotwein, etwas Käse, Brot und Weintrauben. Es duftet nach Blumen. Es ist sehr leise, nur ein entferntes Lachen ist zu hören.
Du guckst etwas verwundert. Setz dich, sage ich, ich bin in zwei Minuten wieder da. Ich flitze hinein, ziehe mich ganz kurz um, schnappe mir etwas aus der Küche. Als ich zu dir herauskomme, singe ich leise "Happy Birthday" lieber Joe. Es ist dein Geburtstag und ich glaube, selbst du hast ihn vergessen, lache ich. In meinen Händen ist eine kleine Torte mit noch mehr Kerzen. Na los, puste und wünsch dir was, sage ich leise. Du pustest und reichst mir ein Glas Rotwein.
Woher hast du das schöne Kleid, fragst du nach einem Schluck. Von Antonio, es gehört seiner Schwester, aber die passt wohl nicht mehr hinein, lache ich.
In der Ecke steht ein altes Grammophon und ich schalte es an. Leichte Tanzmusik ist zu hören. Ich nehme deine Hand, küsse dich und ziehe dich hoch. Wir tanzen leichtfüßig, ohne Schuhe. Deine Hände halten mich fest und eine gleitet hinunter zu meinem Po. Hey, schmunzelst du, du hast keine Unterwäsche an? Nein, sei still. Ich küsse dich erneut und du schiebst deine Hand unter das Kleid. Ich mache es ebenso bei dir. Meine Hand spielt an deiner Hose, ich öffne sie und sie fällt runter. Jetzt ist es viel besser, sage ich und tanze mit dir weiter.
Es ist sehr erregend. Meine Hände fühlen schnell, dass du hart wirst. Ich lasse mich hinabgleiten und nehme ihn in den Mund, massiere ihn mit meiner Zunge. Du stöhnst. Gib mir den Wein. Ich nehme einen kräftigen Schluck, aber schlucke ihn nicht runter, sondern vermische ihn mit deinem Schwanz.
Wir drehen uns im Takt der Musik. Ich ziehe dein Hemd aus. Jetzt bist du nackt...und nicht mehr zu halten. Ich drücke dich auf den Stuhl, setze mich auf dich und wir werden eins im Rhythmus.
Ich spüre dich so deutlich wie noch nie. Unsere Bewegungen werden schneller und härter und wir haben das Gefühl zu explodieren...
Schweißnass halten wir uns fest. Ich küsse dich wieder intensiv und lange. Alles Gute zum Geburtstag lieber Joe, flüstere ich...
Es ist schön, dass wir immer noch zusammen diesen Weg gehen...q
Ich sehe dir in die Augen wir grinsen beide zufrieden und ich sage: Lucie das war das schönste Geburtstagsgeschenk seit langem und das du daran gedacht hast ehrt mich und dass ich deinen vergessen habe bitte entschuldige ich habe Geburtstage nicht so auf dem Schirm sei so nett und gebe ihn mir doch bitte nochmal damit das nicht wieder passiert sage ich.
Der Ventilator an der Decke spendet uns einen angenehmen Luftzug und ich werde müde komm wir hauen uns hin sage ich und im Nu sind wie im Reich der Träume.
Ich träume ein altes Märchen sehe uns als Kinder durch den Wald schleichen und auf einmal sehen wir ein kleines Fachwerkhaus da wir uns verirrt haben klopfen wir an in der Hoffnung auf Hilfe uns macht eine alte Frau auf die uns hineinlockt.
Da wache ich auf und brauche einen Augenblick um zu begreifen wo ich bin du schläfst noch und ich gehe ins Bad um mich zu erleichtern. Ich dusche kurz und schleiche mich in die Küche suche nach Caffè und Tassen finde Brot und der Kühlschrank gibt auch noch was her.
Ich drehe mich um und sehe dich im Türrahmen angelehnt sofort gleitet mein Blick lüstern über deinen mittlerweile gebräunten Körper und ich lasse unbewusst meine Zungenspitze über meine Oberlippe gleiten. Ich mache einige Schritte und bin bei dir, schon auf dem weg richtet sich mein Schwanz auf was dir nicht entgeht wir küssen uns ziemlich lange und innig und kurz darauf liegen wir auf dem Bett ich benetzte meinen Mittefinger und lasse ihn durch dich gleiten wie von selbst versinkt er in dir ich reibe meinen Finger kreisend über deine Perle und küsse dich du wirst immer feuchter und als er richtig flutscht bin ich über dir und beglücke uns mit langen lustvollen Stößen dein Becken beugt sich mir rhythmisch entgegen und es kommt mir gewaltig es ist als überrollte uns eine Welle die uns für Sekunden abtauchen lässt in einer Welt aus purem Gefühl. Ich liege schwer atmend auf dir. Nicht schlecht für einen in die Jahre gekommenen Herren feixt du mich an und schlägst mit beiden Handflächen gleichzeitig auf meinen Hintern.
Du bist mein Jungbrunnen erwidere ich.
Wenig später sitzen wir uns gegen über und gießen das Frühstück als Antonio nach Hause kommt er setzt sich zu uns und holt sich Caffè. Heute Mittag ist es soweit, ich postiere mich und Manuel für sie unsichtbar und wir filmen, wenn Bonita auftaucht. Wenn das so ist und sie liefert die geforderte Summe ab dann geht sie In U-Haft und die Todesursachen ihrer verblichenen werden akribisch untersucht. Dann braucht sie wohl kein Altersheim, weil sie aus dem Knast wohn nicht mehr herauskommen wird.
Wir nicken Antonio zu und sind zufrieden das wir ihr wohl das Handwerk legen. Antonio du hast meine Nummer rufe uns bitte and halte uns auf dem laufenden wir Pilgern weiter. Gut gelaunt wandern wir vorbei an der Plaza de Cibeles
...nach dem Frühstück ziehen wir los und es legt sich ein Schweigen über uns. Aber es ist einvernehmlich, nicht bedrückend. Jeder von uns resümiert diesen Weg, gepflastert mit Gefahren, verstörenden Menschen, Gold und anderen Dingen.
Aber es gab auch viele gute Menschen, die uns unterstützt haben, uns geholfen haben, das Richtige zu tun.
Ich nehme wortlos deine Hand und drücke sie.
Dann lächle ich und sage, stell dir vor, eines Tages besuchen wir all diese netten Menschen! Aber nur die netten, grinst du zurück.
Der restliche Weg ist ruhig. Das Wetter ist schön. Die Sonne brennt uns auf den Pelz. Hin und wieder halten wir an und genießen einfach die Aussicht. Steine knirschen unter unseren Schuhen. Ein Wunder, dass die durchgehalten haben!
Als wir das Straßenschild entdecken, Santiago de Compostela, sind wir mächtig stolz. Sieh nur, wir haben es tatsächlich geschafft!
Ich habe uns eine kleine Pension herausgesucht, sage ich, die ist mitten im Zentrum. Oder wolltest du in eine Pilgerpension? Nein, sagst du, die ist meist auch nur den ganz armen Wanderern vorenthalten.
Wie heißt die Pension?
Ich glaube Pension Santa Christina. Sie ist im Zentrum, nur 250 m von der Kathedrale von Santiago de Compostela entfernt.
Sie soll ein wenig hellhörig sein, also die Außen Geräusche betreffend, aber sie ist auch ganz günstig. Es gibt eine Terrasse und kostenfreies WLAN im gesamten Gebäude. Vielleicht brauchen wir das, falls wir noch einen Zug oder sonstiges buchen möchten.
Die Unterkunft befindet sich weniger als 1 km vom Kloster San Pelayo und 1,7 km vom Stadtzentrum entfernt, steht da noch! Das ist gut, dann können wir uns noch das Kloster ansehen. Muss sehr schön sein. Und sehr alt! Und wir könnten noch einen Ausflug an die Atlantikküste machen, lache ich. Die ist wohl auch nur eine Stunde weit weg.
Ok, ist gebongt. Dann erstmal ab in die Pension.
Sie liegt wirklich sehr zentral. Der Essbereich ist ein kleiner Innenhof, der karg aber gemütlich ausgeschmückt ist. Die Zimmer sind sauber und wir können direkt auf eine kleine Nebenstraße gucken.
Die Wirtin ist ebenfalls sehr nett und sagt uns, wann die Kathedrale für ankommende Pilger geöffnet ist. Sie zeigt auf den Tisch und holt eine Flasche Rotwein mit drei Gläsern. Ihr seid doch die Pilger! Ich habe schon von euch gehört und euren guten Taten! Das möchte ich jetzt gerne hören, sagt sie und lacht.
Wir haben wohl keine Wahl, flüsterst du, aber ist ok.
Also trinken wir und erzählen. Zwischendurch steht sie auf, holt Salat, Pizza und diverse andere Speisen. Ich habe das schon vorbereitet, sagt sie, also haut rein. Ich kriege alle paar Tage neue Pilger und habe gehofft, ihr kommt zu mir.
Vielleicht begrüßt euch der Bischof persönlich!
Darf ich da mitkommen? Vielleicht segnet er mich auch noch einmal, schwärmt sie leise.
Wir werden wohl erst morgen in die Kathedrale gehen, wir möchten uns noch ein wenig umsehen!
Wir erreichen das Hotel Globales de los Reyes für 57 Euro. Es ist einfach, aber die Räume sind sauber und hell gehalten.
Eine Mischung aus Holzpanelen und aufhellenden Farben.
Im Essraum ist nicht viel los. Das Buffet ist reichlich und wir lassen es uns erst einmal schmecken.
Glaubst du, es war richtig, die alte Bonita noch in den Knast zu stecken? Sie war ja schon ein bisschen wirr im Kopf sage ich kauend. Ja, mag sein, aber wer weiß, wie viele Pilger und Gäste sie noch vergiftet hätte oder schlimmeres. Wahrscheinlich hätte es nie jemand gemerkt. Uns kennt ja auch keiner und wenn wir auf der Reise verloren gehen, in Spanien juckt das niemanden. Du nimmst einen Schluck Kaffee und versinkst in Schweigen.
Was machen wir heute? Wollen wir uns ein wenig die Stadt ansehen?
Ich weiß nur nicht, ob es was zu sehen gibt, es ist ja eine sehr junge Stadt, also altertümliches gibt es nicht wirklich.
Ich habe gelesen, viele Hersteller von Pharmazeutischen Mendikanten produzieren hier, lache ich. Möchtest du dich da wieder hereinschleichen? Nee, lass man, lachst du zurück. Da mischen wir uns lieber nicht ein.
Hmmm, wir könnten an diesen See fahren.
Lago de Tres Cantos. Nicht sehr spektakulär, sieht tatsächlich etwas künstlich aus auf den Bildern, sage ich, aber wir könnten ein Picknick machen , ein wenig chillen und uns dann morgen wieder auf den Weg machen Richtung Santiago de Compostela.
Was meinst du?
Ok, so machen wir das. Gut, dann warte, ich frage den Küchenchef, ob er uns ein Lunchpaket machen kann...
Eine halbe Stunde später sind wir zu Fuß unterwegs in Richtung Park, wo der kleine See liegt.
Ein paar Jogger sind unterwegs und Frauen mit ihren Kindern, die die Enten füttern.
Wir suchen uns ein schattiges Plätzchen unter einem Baum und genießen die Wärme, die Ruhe und den lauen warmen Wind.
Dieser Trip war echt der Hammer oder? Hättest du gedacht, dass wir so viel erleben würden?
Gib mir mal von dem Rotwein, sage ich, während ich kleine Steine in das Wasser werfe. Danke.
Wir prosten uns zu und reden noch stundenlang über unsere fantastische Reise. Der Park leert sich, die zweite Flasche Wein ist offen. Wir fühlen uns sauwohl, entspannt.
Wir liegen auf einer Decke und ich lasse meine Hand in deine Hose gleiten.
Spiele ein wenig herum. Was ist, wenn uns jemand beobachtet, fragst du, aber du kannst gar nicht anders, als dich gehen zu lassen.
Meine Hand massiert dich langsam, zärtlich und ich spüre, wie erregt du bist. Ich drehe mich zu dir und küsse dich. Siehst du, sage ich leise, so sieht es einfach nur aus, als würden wir uns im Arm halten. Mach dir keine Gedanken.
Meine Hand wandert weiter runter zu deinen Kugeln, die immer härter werden. Ich lasse meine Finger geschickt rauf und runter wandern, ich drücke zu, mal mehr mal weniger. Währenddessen sauge ich an deinem Mund. Ich öffne ein wenig deine Hose, es ist sonst kein Platz mehr. Ich hole dein hartes Stück an die Luft. Niemand kann es sehen. Jetzt reibe ich deine Spitze, beiße und lecke deine Lippen. Du stöhnst und dann kommst du heftig, aber leise.
Das war sehr schön, flüsterst du. Du legst dich wieder auf den Rücken und betrachtest die leicht rauschenden Blätter.
Stell dir vor, es gäbe irgendwo ein Portal zu anderen Planeten oder Welten, sinnierst du. Würdest du das ausprobieren? Ich weiß nicht, erwidere ich. Was, wenn die Umgebung feindlich ist? Die Luft nicht zum Atmen ist. Ja, aber würde so ein Portal das nicht berücksichtigen?
Kennst du die Geschichte, "Das Jesus Video"?
Da gerät einer durch Zufall in eine andere Zeit, aber in der Zukunft finden das welche heraus und versuchen, denjenigen zu finden. Es ist eine tolle Geschichte, sage ich.
Und das Portal war auch an einem heute heiligen Ort. Vielleicht gibt es solche Orte? Warum pilgern alle nach Santiago de Compostela? Zu dieser großen Kathedrale. Warst du da schon mal? Wie ist es da drinnen? Haben die geheimen Räume? Es gab doch immer diese Templer mit ihren Geheimnissen...Himmel, lachst du, du hast Fragen.
Pass auf, wir kommen da ja sowieso hin und dann gehen wir genau die Kathedrale untersuchen, ok? Entweder finden wir was oder wir landen im Universum, gluckst du herum. Aber einen Spaß ist es wert...also komm her, lass dich knuddeln, solange wir noch Zeit haben. Wir lachen beide, unbeschwert, trinken noch den Rest Wein, essen Käse und Baguette und freuen uns auf die morgige Weiterreise.
Auf alle Fälle ist es schön mit dir, flüstere ich und Kuschel mich an dich.
Es wird langsam dunkel, aber die Nächte sind warm. Diese Ruhe ist fantastisch, murmle ich und döse ein wenig weg, aber du bist ja da...
Die Stadt ist voller aufgeweckter neugieriger Menschen. Eine merkwürdige Stimmung liegt in der Luft. Eine Mischung aus religiöser Faszination und touristischem Enthusiasmus. Wir schlendern herum, schauen uns die Straßen an, bis wir zum Kloster gehen.
Das Kloster ist faszinierend! Es ist so alt, die Fassade zeugt von Jahrhunderten. Guck mal, Joe, Wahnsinn! Dass sich das so lange gehalten hat, ich finde das irre! Wir gehen hinein, sehen uns die Räume an. Es gibt heute eine Veranstaltung, klassische Musik in einer Art geführten Reise in die Vergangenheit. Ich schließe meine Augen und stelle mir vor, wie es gewesen sein muss, diese Zeit.
Wir bleiben eine Weile im Kloster.
Und? Fragst du? Bist du jetzt bereit für die Kathedrale?
Ja, sage ich. Sollen wir der der Herbergsfrau noch Bescheid geben, dass wir uns auf den Weg machen?
Ja, sagst du, ich rufe sie noch an, wir treffen sie dann dort.
Los geht's!
Die Kathedrale betreten wir durch den "Portico de la Gloria" – ein beeindruckendes romanisches Portal, das zu den Schönsten seiner Zeit gehören soll. Ich denke, sie haben Recht, wenn sie das behaupten, raune ich dir zu.
Viele Menschen stehen in einer Schlange an. Alle wollen den Apostel, die Figur anfassen.
Guck, sage ich, da ist eine
Treppe, die hinter den Altar führt. So kommt man hinter die Figur, so dass man die Jakobusfigur von hinten umarmen und küssen kann.
Die meisten aber bleiben vorne.
Wir sehen uns um in der Kathedrale und sind schon überwältigt. Diese geschichtliche Faszination des uralten Gebäudes lässt uns demütig werden.
Wir setzen uns auf eine der Kirchenbänke, ich nehme deine Hand und wir lassen die Geräusche und Eindrücke auf uns wirken. Ohne Kommentar, ohne Gespräch.
Unsere Herbergsmutter sieht uns und gesellt sich zu uns.
Ich habe den Bischof gesehen und ihm gesagt, dass ihr hier seid.
Ihr habt eine ganz persönliche Audienz und ich darf im Hintergrund dabei sein, sagt sie leise und ihre Augen leuchten.
Jetzt? Ja, er erwartet euch!
...nach dem Frühstück ziehen wir los und es legt sich ein Schweigen über uns. Aber es ist einvernehmlich, nicht bedrückend. Jeder von uns resümiert diesen Weg, gepflastert mit Gefahren, verstörenden Menschen, Gold und anderen Dingen.
Aber es gab auch viele gute Menschen, die uns unterstützt haben, uns geholfen haben, das Richtige zu tun.
Ich nehme wortlos deine Hand und drücke sie.
Dann lächle ich und sage, stell dir vor, eines Tages besuchen wir all diese netten Menschen! Aber nur die netten, grinst du zurück.
Der restliche Weg ist ruhig. Das Wetter ist schön. Die Sonne brennt uns auf den Pelz. Hin und wieder halten wir an und genießen einfach die Aussicht. Steine knirschen unter unseren Schuhen. Ein Wunder, dass die durchgehalten haben!
Als wir das Straßenschild entdecken, Santiago de Compostela, sind wir mächtig stolz. Sieh nur, wir haben es tatsächlich geschafft!
Ich habe uns eine kleine Pension herausgesucht, sage ich, die ist mitten im Zentrum. Oder wolltest du in eine Pilgerpension? Nein, sagst du, die ist meist auch nur den ganz armen Wanderern vorenthalten.
Wie heißt die Pension?
Ich glaube Pension Santa Christina. Sie ist im Zentrum, nur 250 m von der Kathedrale von Santiago de Compostela entfernt.
Sie soll ein wenig hellhörig sein, also die Außen Geräusche betreffend, aber sie ist auch ganz günstig. Es gibt eine Terrasse und kostenfreies WLAN im gesamten Gebäude. Vielleicht brauchen wir das, falls wir noch einen Zug oder sonstiges buchen möchten.
Die Unterkunft befindet sich weniger als 1 km vom Kloster San Pelayo und 1,7 km vom Stadtzentrum entfernt, steht da noch! Das ist gut, dann können wir uns noch das Kloster ansehen. Muss sehr schön sein. Und sehr alt! Und wir könnten noch einen Ausflug an die Atlantikküste machen, lache ich. Die ist wohl auch nur eine Stunde weit weg.
Ok, ist gebongt. Dann erstmal ab in die Pension.
Sie liegt wirklich sehr zentral. Der Essbereich ist ein kleiner Innenhof, der karg aber gemütlich ausgeschmückt ist. Die Zimmer sind sauber und wir können direkt auf eine kleine Nebenstraße gucken.
Die Wirtin ist ebenfalls sehr nett und sagt uns, wann die Kathedrale für ankommende Pilger geöffnet ist. Sie zeigt auf den Tisch und holt eine Flasche Rotwein mit drei Gläsern. Ihr seid doch d i e Pilger! Ich habe schon von euch gehört und euren guten Taten! Das möchte ich jetzt gerne hören, sagt sie und lacht.
Wir haben wohl keine Wahl, flüsterst du, aber ist ok.
Also trinken wir und erzählen. Zwischendurch steht sie auf, holt Salat, Pizza und diverse andere Speisen. Ich habe das schon vorbereitet, sagt sie, also haut rein. Ich kriege alle paar Tage neue Pilger und habe gehofft, ihr kommt zu mir.
Vielleicht begrüßt euch der Bischof persönlich!
Darf ich da mitkommen? Vielleicht segnet er mich auch noch einmal, schwärmt sie leise.
Wir werden wohl erst morgen in die Kathedrale gehen, wir möchten uns noch ein wenig umsehen!
Die Stadt ist voller aufgeweckter neugieriger Menschen. Eine merkwürdige Stimmung liegt in der Luft. Eine Mischung aus religiöser Faszination und touristischem Enthusiasmus. Wir schlendern herum, schauen uns die Straßen an, bis wir zum Kloster gehen.
Das Kloster ist faszinierend! Es ist so alt, die Fassade zeugt von Jahrhunderten. Guck mal, Joe, Wahnsinn! Das sich das so lange gehalten hat, ich finde das irre! Wir gehen hinein, sehen uns die Räume an. Es gibt heute eine Veranstaltung, klassische Musik in einer Art geführten Reise in die Vergangenheit. Ich schließe meine Augen und stelle mir vor, wie es gewesen sein muss, diese Zeit.
Wir bleiben eine Weile im Kloster.
Und ? Fragst du? Bist du jetzt bereit für die Kathedrale?
Ja, sage ich. Sollen wir der der Herbergsfrau noch Bescheid geben, dass wir uns auf den Weg machen?
Ja, sagst du, ich rufe sie noch an, wir treffen sie dann dort.
Los geht's!
Die Kathedrale betreten wir durch den "Portico de la Gloria" – ein beeindruckendes romanisches Portal, das zu den Schönsten seiner Zeit gehören soll. Ich denke, sie haben Recht, wenn sie das behaupten, raune ich dir zu.
Viele Menschen stehen in einer Schlange an. Alle wollen den Apostel, die Figur anfassen.
Guck, sage ich, da ist eine
Treppe, die hinter den Altar führt. So kommt man hinter die Figur, so dass man die Jakobusfigur von hinten umarmen und küssen kann.
Die meisten aber bleiben vorne.
Wir sehen uns um in der Kathedrale und sind schon überwältigt. Diese geschichtliche Faszination des uralten Gebäudes lässt uns demütig werden.
Wir setzen uns auf eine der Kirchenbänke, ich nehme deine Hand und wir lassen die Geräusche und Eindrücke auf uns wirken. Ohne Kommentar, ohne Gespräch.
Unsere Herbergsmutter sieht uns und gesellt sich zu uns.
Ich habe den Bischof gesehen und ihm gesagt, dass ihr hier seid.
Ihr habt eine ganz persönliche Audienz und ich darf im Hintergrund dabei sein, sagt sie leise und ihre Augen leuchten.
Jetzt? Ja, er erwartet euch!
Na dann lass uns gehen, sagen wir uns folgen ihr durch die Kathedrale...
Andächtig durchschreiten wir das Gotteshaus, klar, Kirchen habe ich schon viele gesehen. Aber jetzt hat das ganze einen besonderen Rahmen murmelte ich dir zu. Aus den Augenwinkeln sehe ich dich leicht nicken. Die Audienz mit dem Bischof soll in der Sakristei stattfinden unsere Begleiterin kennt den Weg und geht zielsicher voran. Wir erreichen eine schmucklose Tür die nicht auffallen soll. Unsere Begleiterin klopft an und kurz darauf ertönt eine sonore Stimme und sagt auf Spanisch bitte treten Sie ein. Wir sehen einen etwa 50-jährigen stattlichen Mann in bischöflicher Kleidung. Er sitzt an einem historischen Schreibtisch und sagt im gebrochenen Deutsch bitte setzt euch meine Kinder. Wir leisten Folge und sehen in Wache kluge Augen. Du bist also Lucie die himmlische und du Joe der von Gott aufgezogene ihr habt euer Ziel nun erreicht. Ich wollte es mir nicht nehmen lassen euch persönlich zu begrüßen. Euer Ruf eilt euch voraus. Wir blicken ziemlich verdutzt und der Bischof muss grinsen, weil er unsere Überraschung sieht. Nun ja hebt er an, wir bekamen einige Mails in denen ich gebeten wurde euch im nahmen einiger Personen zu danken und euch zu beglückwünschen. Der Kirchenvater beugt sich etwas vor und liest uns wohlbekannte Namen vor, diese Menschen Grüßen euch von Herzen und sagen Dank für das gute das ihnen durch euch widerfuhr. Ich als Vertreter der spanischen Kirche habe vor zwei Wochen im letzten Konzil angeregt eure Geschichte zu veröffentlichen. Wie ihr wisst verliert unsere Kirche Anhänger da ist es nötig den glauben populärer zu machen. Ihr könnt zum Symbol für gelebten glauben werden und so für unsere Sache werben. Unsere Gesichter werden zu Fragezeichen. Also die Kirche möchte eure Geschichte begleitet von kompetenten Partnern vorerst als Buch auf den Markt bringen. Und das mit einem erheblichen Werbeetat. Wenn das gelingt eine Verfilmung geplant. Was sagt ihr? Wir sehen uns erstmal sprachlos an und ich nicke, was denkst du Frage ich dich? Doch das wäre ok und die Tantiemen erheblich. Wir könnten zumindest einen Teil spenden sagst du. Ich nicke blicke den Bischof an und sage: natürlich werbewirksam. Etwas zögerlich greife ich in meine Tasche und zücke den Pilgerausweis ich reiche ihm dem Bischof der nimmt den Stempel und drückt ihn auf das letzte Blatt nicht ohne eine Zeile darunter zu setzen lächelnd überreicht er ihn mir und der deine folgt darauf. Meine Kinder ihr hört von der Kirche und mir um das mit dem Buch in trockene Tücher zu bringen sagt der Vater. Kurz darauf essen wir im Casa Marcelo zu Mittag. Es gibt Cocido Madrileño. Der Cocido Madrileño ist ein herzhafter Eintopf mit Kichererbsen und dazu ein Glas Reserva. Was denkst du frage ich noch schmatzend die Sache mit dem Buch wäre doch gut. Ich denke wir sollten das abwechselnd machen ich einen Ansatz und du den nächsten was meinst du? Du nickst auch mit vollem Mund ja dann könnten wir uns unseren Trip nochmal durch den Kopf gehen lassen und das nochmal durchleben. Ich nicke zustimmend 2 Stunden später sitzen wir im Zug nach Deutschland wir sehen die Landschaft an uns vorbeirauschen und sinnieren über unser gemeinsames Buch. Ok ich mache den Anfang und schildere wie es zum Trip gekommen ist sage ich und wir haben uns in Koblenz getroffen du hast mir gleich von deiner Fahrt mit den Jungen Menschen berichtet und wir waren uns gleich sympathisch. Du nickst und grinst mich an dann dein Fund im Kloster und die Tropfsteinhöhle im Berg. Du greifst dir an den Hals und beförderst einen kleinen Ring der an einer feinen Kette hängt ans Tageslicht. Ja der Ring ich erinnere mich es ist unser Talisman geworden. Wir erreichen schließlich Köln und unsere Wege trennen sich. Als der Zug einfährt umarmen wir uns innig wir küssen uns und als wir uns voneinander lösen rinnt mir eine Träne über die Wange und ich schäme mich nicht. Der Zug hält und ich steige aus winke dir noch zu und der Zug fährt los. Seltsam erst jetzt wir mir bewusst das wie 2 Jahre jeden Tag zusammen wahren das schafft kaum ein Paar und es war OK ich hatte nie das Gefühl das etwas störte oder ich allein sein wollte und ich bin es auch jetzt nicht, weil du immer da sein wirst du bist zu einem Teil meines Lebens meiner Erinnerung geworden
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