Abenteuer auf dem Jakobsweg
von Achim
Kurzbeschreibung
Neue etappe
GeschichteLiebesgeschichte / P16 / Gen
02.03.2023
02.03.2023
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25.356
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Na das machst du wohl auch nicht zum ersten Mal sagst du anerkennend. Ich spiele ab und zu den Hausmeister in der Nachbarschaft sage ich. Nach getaner Arbeit schleichen wir uns durch die Gänge überall sind Überwachung Camaras installiert.
Die zeichnen hier jede Bewegung nahtlos auf flüstere ich dir zu du nickst. Jetzt einen Usb Stick und die Datei der letzten 24 Stunden das wäre ein waschechter Beweis.
Wir sehen einen kleinen Raum die Tür steht halb offen der Platz am Schreibtisch ist leer auf dem großen Monitor sind viele kleine Kacheln die sämtlichen Räume zeigen. Hier sitzt jemand der ein Auge auf alles hat wir hatten Glück das wir bei unserer Aktion gerade nicht aufgeflogen sind flüsterst du mir ins Ohr.
Wir riskieren es und werfen einen Blick auf den Monitor. In einem Raum wird ein Kind seziert auch Kinderorgane werden hin und wieder bestellt. Eine verborgene Klinik für Kinderorgane. Ich öffne die Schubladen des Schreibtisches und sehe einige Sticks herumliegen nehme mit den erstbesten lasse die anderen aber drin hoffe inständig das was brachbares drauf ist.
Komm sage ich wir hauen ab bevor die uns ausweiden. Wir rufen den Lastenfahrstuhl und steigen ein, wir küssen uns als wir nach oben fahren tief und innig. Dieses Gefühl des Adrenalins gemischt mit dem spiel deiner Zungenspitze ist eine geile Mischung stelle ich fest.
Wir halten an die Türen öffnen sich. Wir befinden uns auf dem Oberdeck hier ist die Welt so anders 1000 ahnungslose Kreuzfahrer tummeln sich auf vielen Decks und haben keine Ahnung was da im Verbogenen vor sich geht.
Wir nehmen den Weg zu unserer Kabine. Kaum sind wir da entledigen wir unsere Blaumänner ich lege den Stick auf die Ablage. Ohne etwas zu sagen ziehe ich mich weiter aus du grinst und das heißt ok lass uns weitermachen.
Das gerade im Fahrstuhl war der Auftakt zu weiteren Aktionen. Wir wirken durch das neue AUT fit wieder neu aufeinander früher die kühle Blonde jetzt die rassige Kubanerin.
Du stellst ein Bein auf die Koje es ist eine Einladung der ich nur zu gern folge. Mit beiden Händen öffnest du dich und meine Zunge gleitet in dich und fährt hoch zu deiner Perle um die sich meine Lippen schießen und daran saugen. Deine Hand streichelt meinen Kopf. Jetzt lasse ich noch zwei Finger in dich gleiten und erhöhe langsam das Tempo. Hmm höre ich dich dein Becken beginnt zu schwingen und ich spüre das rhythmische Zucken deiner Höhle. Ich warte noch einen Moment und stelle mich auf…….
...jetzt bin ich dran, sage ich, gehe in die Hocke und nehme dein ganzes Stück in meinen Mund. Meine Zunge spielt mit dir, mein Mund bewegt sich hin und her.
Ich beisse ein wenig zu, dann lecke ich mit meiner Zunge deinen harten Schwanz. Ich höre dich stöhnen, habe aber meine Augen geschlossen, bin voll bei dir. Meine Hände wandern gleichzeitig zu deinen prallen Eiern, die ich leicht massiere. Die eine Hand macht weiter, die andere streichelt dich weiter bis nach hinten. Ich spiele mit deiner Höhle, während ich dich immer noch lecke, ich lasse meinen Finger sanft in dich gleiten. Das ist zu viel für dich und du kommst sofort, alles landet auf meinen Brüsten. Ich muss lachen, deine Beine zittern. Setz dich, lache ich, aber das war geil oder?
Ich springe eben unter unsere Minidusche. Als ich wiederkomme, bist du eingenickt...
Ich lass dich schlafen, ziehe mir normale Sachen an, lege dir eine Nachricht hin und gehe auf Kundschaft nach oben.
Ich ziehe die Tür leise zu und gehe die vielen Gänge und Treppen hoch. Noch einmal den Fahrstuhl wollte ich nicht nehmen.
Ich erreiche die Lobby und entdecke eine karibisch angehauchte Bar. Schöne Musik ist zu hören und ich setze mich an die Bar. Ungefragt stellt der Barkeeper mir grinsend einen Drink hin.
Maria, sagt er, meine Cousine, ah, ich grinse zurück, danke.
Während ich mich entspanne, schaue ich mich um. Kleine Läden sind zu sehen in der Ferne, neben gemütlichen Restaurants und kleinen Bars.
Viele Menschen unterschiedlichsten Alters stehen, gucken, lachen, trinken.
Einige sind voll beladen mit Einkaufstaschen. Ich frage mich, ob die nicht den doppelten Preis bezahlt haben. Ich halte nebenbei Ausschau nach den Jungs, die Emilio uns beschrieben hat. Kinderorgane, ich kann es nicht fassen, es macht mich wütend.
Olla, Seniora, darf ich, werde ich von der Seite angesprochen.
Ein Mann in weisser Hose, schwarzes Hemd, Sakko, volles schwarzes Haar, Sonnenbrille. Ein Gigolo, wäre da nicht dieser leicht grausame Zug um seinen Mund. Kannte er uns? Mich?
Um nicht aufzufallen, winke ich lässig, er setzt sich. Als er sich über den Tresen beugt, erkenne ich eine kleine Waffe, offensichtlich mit Schalldämpfer in seinem Sakko.
Der Barkeeper ist beschäftigt, aber solange ich hier sitze, wird wohl nichts passieren, denke ich mir.
Sind Sie allein hier, höre ich ihn fragen. Nein, sage ich, mit Familie. Ah, er überlegt. Woher kommen Sie, fragt er weiter. Aus den Augenwinkeln sehe ich dich auf die Bar zu schlendern. Als der Mann kurz wegguckt, mache ich dir eindeutige Gesten, du änderst sofort die Richtung, gehst zu den Toiletten. Seniora? Was, frage ich, entschuldigen Sie, ich bin gleich wieder da, lüge ich, bestellen Sie mir noch einen Drink! Gut, dann warte ich hier.
Ich gehe zu den Toiletten, der Mann sieht mir nach, ich spüre seine Blicke wie Dolche im Rücken. ich treffe dich dort. Keine Zeit raune ich, wir müssen verschwinden, sage ich, der Typ ist nicht geheuer, er hat eine Waffe!
Ich gehe langsam in die Toilette, winke noch dem Kerl. Sackgasse! Mist! Warte, sagst du, vielleicht können wir da raus. Du zeigst auf die Bullaugen, gut, dass wir so schlank sind, wir öffnen sie und stellen fest, über ein Geländer kommen wir zum angrenzenden Deck.
Also klettern wir durch die Bullgläser und hangeln uns über einem schwankenden Meer weiter zum nächsten Deck.
Als wir es fast geschafft haben, höre ich ein wütendes Schreien.
Der Kopf des Mannes ist zu sehen.
Los, beeil dich, rufe ich dir zu. Er hat mich gesehen!
Wir kommen an Deck an, was nun? Uns bleiben Sekunden oder Minuten. Wir müssen wieder nach unten, wo es mehr Verstecke gibt, sagst du. OK, wir rennen erst einmal zur nächsten Tür, finden uns in einer Art Theater wieder für Shows die in vollem Gang ist. Auch gut, sagst du, wir lieben ja Verkleiden und es gibt jede Menge Zeugs und Kisten! Laute Musik tönt und die Bühne ist voller tanzender Menschen. Schnell sehe ich, das auch alle Publikumsplätze besetzt sind. Los, hinter die Bühne, schreie ich durch den Lärm. Wir verschwinden gerade dahinter, als wir den Mann an der Tür sehen können. Er holt sein Handy raus, telefoniert, wahrscheinlich ruft er Verstärkung. Wir zögern nicht lange, rennen durch den Hinterausgang zur nächsten Tür.
Ein langer leiser Flur mit rotem Teppich ausgelegt Keine Zeit zum Nachdenken, wir laufen schnell zur erstbesten Tür, öffnen sie und landen im nächsten Kreuzfahrtangebot. Der Spa Bereich, mit Massage, Wellness, Kosmetik, Sauna und Whirlpool.
Wir sind kurz ausser Atem und ratlos. Eine kleine dicke Frau kommt auf uns zu, sie sagt nur, Maria Freundin, mehr nicht.
Sie guckt uns an, schnell, ausziehen. Einige Gäste liegen auf Stühlen herum, alle haben nur Handtücher um und Turbane auf dem Kopf. Wir haben jegliche Scham verloren, das Adrenalin schiesst durch unsern Körper.
Du gehst in die Sauna, sagt sie zu dir, reicht dir ein Handtuch. Schnell!
Sie wickelt mir ein Handtuch um den Kopf, klatscht mir irgendeine Maske ins Gesicht, legt mir Gurken auf die Augen, schiebt mich in einen Kosmetikstuhl.
Und jetzt leise, zischt sie, sie scheint sich neben mich zu setzen und dann nimmt sie meine Hand und massiert sie leise summend.
Kurz darauf wird die Tür aufgerissen, ich kann nichts sehen, aber der Mann spricht laut und schnell auf Marias Freundin ein, auf kubanisch. Sie antwortet ziemlich gelangweilt.
Fuchtelt anscheinend mit einer Nagelfeile herum. Ich höre Schritte, ein ständiger Krach von schlagenden Türen oder sowas, mein Herz pocht heftig, dann ein Rums und er ist weg.
Maria wartet noch, dann holt sie dich, schiebt dich schnell zuerst in einen Schrank, dann mich hinterher, hängt noch grosse Tücher davor. Kein Mucks, zischt sie, er muss gleich wieder hier durch! Also leise!
Dann schliesst sie die Tür und dreht dem Schlüssel um.
Wir stehen sehr eng im Schrank, ich spüre dein Herz genauso pochen, dein Atem wärmt meinem Hals.
Es erregt mich, ich spüre dich so nah wie noch nie. Auch du merkst es, die knisternde Anspannung. Obwohl wir sehr leise sein müssen, schiebst du meinen Bademantel hoch, fühlst mich und gleitest langsam in mich rein. Ich möchte schreien, aber darf nicht, das macht es noch schlimmer. Ich beisse leicht auf meinem Frotteegürtel, während die Erregung uns packt. Du kannst dich nur minimal bewegen, aber schon das ist genug, wir sind noch zu angespannt.
Ich merke, wie du langsam kommst und der Schweiss läuft mir die Brüste runter. Jetzt möchte ich laut schreien, aber du hältst mir den Mund zu und wir beide zittern...
Es dauert noch, eine gefühlte Ewigkeit, bis wir den Schlüssel hören. Er ist weg, flüstert die kleine dicke Frau. Aber ihr müsst euch verstecken...unten...!
Die kleine dicke Frau geht voran Treppe für Treppe geht es in den Bauch des Riesen immer tiefer, schließlich landen wir in einem Lebensmittellager den sie mittels Schlüssel öffnet.
Da müsst ihr vorerst bleiben sie schiebt uns hinein und schließt die Türe ab. Wir sehen uns verdutzt an, na verhungern müssen wir ja nicht höre ich dich lapidar sagen. Wir sehen uns um die haltbaren Sachen liegen offen die anderen entweder im Kühl oder Eis Raum. Wir kommen uns vor wie im Supermarkt.
Gott sei Dank finden wir eine Toilette weitaus besser als ein Eimer sage ich als ich sie entdecke. Es sieht so aus als müssten wir den Rest der Reise hier verbringen.
Da kommen doch ständig Leute die etwas holen da können wir raus, ja sage ich der Organmafia ins Messer laufen mag ich auch nicht.
Da sehen wir einen kleinen Schatten und es erscheint ein Junge von etwa 10 Jahren als er uns sieht läuft er weg, stürzt aber und wir sind über ihm. Er sieht uns mit weitaufgerissenen Augen an.
Bitte bitte bringt mich nicht zurück. Was ist denn los fragst du, brauchst keine Angst haben, es dauert etwas bis er sich beruhigt. Was ist mit dir? Ich, ich lag auf dem Operationstisch sie dachten ich bin bewusstlos war ich aber nicht, weil das Mittel nicht wirkte.
Sie standen um mich und unterhielten sich darüber in welcher Reihenfolge sie mich ausweiden. Mit aller Kraft riss ich mich los und rannte um mein Leben, ich rannte in einen Raum und da war ein Loch in der Wand ich passte gerade so hinein und kroch immer weiter, ab und zu sah ich durch Gitter verschieden Räume. Es ist die Lüftungsanlage das sind meine Wege durch die ich gehe ich komme überall hin auch hier hin und mir Essen zu besorgen.
Ich habe furchtbare Angst das die mich finden und ausweiden wie meine Freunde. Seine Augen zeigten uns, dass er die Wahrheit spricht. Diese Schweine stößt du hervor. Wie heißt du?
Dayron ich heiße Dayron und komme aus Kuba. Er könnte vor Gericht aussagen platzt es aus mir heraus. Wir müssen das an die ganz große Glocke hängen damit diesen Metzgern das Handwerk gelegt wird.
Aber wie frage ich dich? und blicke Dayron an. Wer auf dieser Welt ist noch nicht korrumpiert und wer hat genug Macht um gegen sowas anzugehen sinniere ich.
Wenn das publik wird dann sind die Massen dermaßen empört das es Proteste geben wird und die richten sich auch gegen Politiker die zum Handeln gezwungen werden.
Den Stick ich habe ihn in meiner Tasche, Dayron kannst in einen Raum und schauen was drauf ist frage ich den Jungen. Kein Problem auch auf Kuba gibt es PCs ich kenne mich aus, ok mein kleiner Held dann robbe dich mal zu nächsten Terminal und schaue was drauf ist.
Er verschwindet in der Lüftungsanlage und ich schiele auf eine Flasche Champagner hmm. Nein, besser nicht wir müssen wach bleiben wer weiß was passiert. Seltsam noch immer war keiner da ob das eher ein Reservelager ist sinnierst du, kenne mich nicht so mir der Organisation auf Schiffen aus höre ich dich sagen. I
Ich sehe dich an und muss grinsen was grinst du so? Na so eine rassige Kubanerin ist doch mal der Hauptgewinn du fühlst dich geschmeichelt willst es aber nicht zeigen und boxt mir mit gesenktem Kopf in den Bauch.
Es ist ein besonderer Augenblick als ich in deine Augen sehe, zu intim um es zu beschreiben.
In diesem Augenblick springt Dayron aus dem Rohr, er hat ganz rote Augen und wir ahnen das das auf dem Stick ist ein gutes Beweismittel ist. Da habt ihr euren Stick ich habe gesehen wie meine Freunde ermordet wurden und er schluchzt.
Was laufen wir als nächstes an frage ich dich, New York denke ich antwortest du. Wir könnten es mit der Washington Post versuchen. Aber die werden auf sichere Quellen beharren Bilder kann man heutzutage von überall bekommen.
Wir brauchen hieb und stichfeste beweise. Ich habe eine Idee wir behaupten das hier Drogen im großen Stil geschmuggelt werden und eine Razzia wird die folge sein. Dann wird sich die Wahrheit offenbaren. ………….
In New York angekommen machen wir einen Treff mit einem Journalisten der Washington Post ein Treffen aus. Wir sitzen in diesem kleinen Kaffee, der Journalist sitzt uns gegenüber. Er ist relativ jung, engagiert, das gefällt uns.
Wir erzählen ihm alles, was wir wissen. Zwischendurch bestellen wir Pizza und Wein. Die Zeit läuft und es vergehen fast fünf Stunden, bis er alles auf Band hat.
Er ist überwältigt. Kann kaum glauben, was wir von uns gegeben haben. Er weiß jetzt, wie schwer es sein wird, den Angehörigen der getöteten Kinder gegenüber zu treten. Er weiß auch, dass sein Leben in Gefahr ist, sollte er die falschen Leute treffen.
Wir schweigen, dann gibst du ihm noch einen Stick, die Kopie von allem, was wir herunterziehen konnten. Er dreht den Stick wortlos zwischen seinen Fingern.
Was habt ihr jetzt vor, fragt er. Wollt ihr zurück nach Deutschland? Wo übernachtet ihr heute? Kennt ihr euch aus?
Ich schaue dich an. Nein, keine Ahnung zurzeit. Ich möchte auch nicht hierbleiben, wenn das veröffentlicht wird. Also versprich mir, dass wir weg sind, bevor du das machst. Klar, ich muss das ja eh erst aufschreiben, mir überlegen, ob ich das als Grossaufmacher herausbringe oder anders. Mein Chef hat da auch noch mitzureden.
Also, was macht ihr? Soll ich euch zum Flughafen fahren? Wir gucken uns an, ja, gute Idee. Irgendwas wird sicher frei sein, da sind wir flexibel. Der Journalist gibt uns noch eine Karte. Hier steht eine Mail Adresse drauf. Falls euch noch etwas einfällt, schickt es mir bitte, ansonsten ist das hier ein Pulverfass!
Wir fahren zum Flughafen und der Journalist holt für uns die Tickets, für den Fall, dass jemand nachfragen sollte. Hier, sagt er, lasst euch überraschen, grinst er. Und sehr dann in die Zeitung in ein zwei Tagen! Danke, sage ich, ich sage danke, kommt es zurück.
Er winkt uns noch, dann ist er verschwunden.
Gate 21, lesen wir, OK. Wollen wir nachsehen, fragst du? Nein, sage ich, lieber nicht. Wir haben eh keine Wahl. Nur weg hier, wir können hier trotzdem niemanden trauen. Während wir uns umsehen, denke ich, könnte jeder zu diesem Syndikat gehören.
Wir steigen einfach in den Flieger, setzen uns die Schlafmasken auf, Kopfhörer mit Musik und dann geht's los.
Ausgeschlafen kriegen wir einen Kaffee von der Stewardess, die Sonne ist aus dem Fenster zu sehen.
Ein Fluss ist ebenfalls als sich schlängelndes Etwas zu entdecken.
Verehrte Gäste, ertönt es aus dem Cockpit. Ich danke ihnen für den Mitflug und wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt.
Die Stewardess geht vorbei, kontrolliert die Sitze. Entschuldigen sie, frage ich leise. Was ist das für eine Stadt?
Das ist Budapest! Wir sind in Ungarn. Jetzt muss ich lachen. OK, sage ich, also wieder etwas entfernt, aber ich glaube, hier gibt es andere Probleme, denen wir vielleicht aus dem Weg gehen sollten. OK, sagst du, dann lass uns mal gucken.
Warst du schon einmal hier, fragst du mich. Ja, sage ich, ist lange her! Aber es war sehr witzig, leider damals zu kalt für die herbstliche Jahreszeit. Aber wir können uns die Stadt gerne noch einmal angucken. Ich fand sie schön!
Vielleicht ist ja etwas los, musikalisch, lassen wir uns überraschen!
Wir holen unsere Rucksäcke vom Förderband und treten vor die Tür.
Der Flughafen ist etwa 16 km von der Innenstadt entfernt. Entweder wir nehmen den Bus dort oder ein Taxi. Ich denke, so teuer sind die nicht. Da wir nicht auffallen wollen, nehmen wir den Bus. Der Busfahrer begrüßt alle, dann fährt er los.
Wir brauchen ein Hotel, sage ich.
Ich finde, wir gönnen uns mal was und buchen eins direkt am Wasser mit Frühstück Inklusive. Und alles andere ist mir egal, sage ich lachend. Ich habe nämlich wirklich Hunger! OK, dann steigen wir aus, sobald der Bus im Zentrum ist und irgendwo am Wasser hält, wo ein schönes Hotel ist.
Ich gebe dir einen Kuss! Danke, das wird schön, sage ich! Vielleicht sogar ein wenig romantisch.
Wie wir dann weiterkommen, ob zu Fuss, Leihauto, Bahn, das entscheiden wir dann, wenn wir uns etwas erholt haben!
Ich lehne mich zurück und schaue aus dem Busfenster, nehme deine Hand und drücke sie fest. Alleine hätte ich diesen Trip niemals gemacht....
Wir checken im Hotel Clark ein es liegt am Wasser und wird als hervorragend bezeichnet. Wir haben ein Zimmer in der 5ten Etage mit großem Balkon. Alles mit Teppich ausgelegt ein großes Boxspringbett und eine Glasfront die zur Donau zeigt. Ich gehe zur Schiebtür und lasse sie zur Seite gleiten toll entfährt es dir, ich nicke. Wenn ich mich nicht täusche geht dort die Sonne unter es ist Sommer wir bestellen das Abendessen aufs Zimmer setzen uns nach draußen und machen Candle-Light-Dinner und sehen wie die Sonne untergeht. Das ist mal eine Idee könnte Romantisch werden säuselst du mir ins Ohr während du deine Hand auf meine Schulter legst.
Weißt du Liebes sage ich wir haben schon so viel miteinander erlebt das sollten wir hier und jetzt gemeinsam feiern. Nach der Zeit in der Vorratskammer ist das angebracht gebe ich zu bedenken.
Ich zücke das Handy und schaue auf die angebotenen Speisen wir wählen aus und bestellen noch zwei Flaschen Sekt. 15 Minuten später klopft es und ich öffne, der Boy fährt den Wagen mit den abgedeckten Speisen ins Zimmer. Auch ein Kerzenleuchter ist dabei. Ich gebe ihm Trinkgeld und er macht eine angedeutete Verbeugung.
Die Sonne geht langsam aber sicher unter und wir lassen es uns auf der Terrasse schmecken. Während wir einen trockenen Roten schlürfen den ich zum Essen mitbestellte. Was denkst du sage ich die 6 Wochen sind bald rum wir müssen wieder nach Hause das alte Leben ruft. Deine Familie wartet auf dich so wie mein Bruder.
Ich tupfe mir mit einer Serviette die Lippen ab und nehme noch einen Schluck. Ja, klar du hast Recht aber ich kann mir kaum vorstellen dich nicht mehr zu sehen nicht mehr mit dir zu schlafen, keine Andenteuer mit dir zu erleben. Das sagst du während der Sonne blutrot versinkt. Nie hätte ich gedacht, dass es so kommt das wir so viel miteinander erleben würden. Ich dachte, na den Weg nach Anleitung gehen schöne Landschaften sehen und reden, gemeinsame Abende und Nächte haben.
Alles recht nett und berechenbar, aber das dann sowas daraus werden würde das übersteigt meine Vorstellungskraft bei weitem. Wir blicken uns in die Augen und es ist ein besonderer Augenblick wir sehen es darin glimmen uns verbindet ein Band aus gelebten Gefühlen die wir gemeinsam hatten und es ist uns klar, dass unsere gemeinsame Zeit in diese Vorerst einmal zu Ende geht.
Wehmut liegt in unserem Blicken aber auch das wissen wir das dieser Trip von Anfang an seine Zeit hatte und wir haben das allerbeste daraus gemacht sage ich.
Du nickst leicht Kopf und Herz sind eben nicht dasselbe murmelst du.
Ich öffne den Sekt und gieße ein, dein Kopf liegt an meiner Schulter. Weißt du noch.. in dem Gespensterhaus die Beschwörung. Oder der Trip ins Mittelalter, die tolle Massage und danach wir beide in rauchenden Pol.
Ja war schön höre ich dich leise und sehe nicht wie dir Tränen über das Gesicht rinnen. Unser Trip nach Berlin die Nacht im Adlon, es war so fiel. Wie oft haben wir und geliebt und an verschieden Orten auf die ein oder andere Weise.
Ich möchte heute keinen Sex ich möchte hier mit dir ganz nah kuscheln und an unsere Reise denken an, dass was war bald sind wir wieder im Alltag, aber schreiben das werden wir und nicht selten wirds heißen weißt du noch da und dort. ………..
..wir sitzen auf dem Balkon und du bist leicht melancholisch.
Vielleicht ist es der Alkohol vielleicht hast du Angst, dass alles vorbei sein könnte.
Ich trinke einen Schluck, dann nehme ich dich wortlos in den Arm.
Später legen wir uns ins Bett, schlafen einfach eng aneinander gekuschelt ein.
Am nächsten Morgen mache ich dir einen Vorschlag. Lass uns einen alten VW-Bus oder sowas mieten, damit fahren wir ein wenig durch Ungarn über die Dörfer bis an die Grenze, dann gucken wir weiter, ob wir dann zu Fuß gehen, oder einen Esel mieten, lache ich.
Aber vorher können wir uns ja hier noch ein wenig die Stadt ansehen.
Wenn du magst.
Deine Miene hellt sich auf und du sagst, das ist eine gute Idee.
Wir frühstücken und dann ziehen wir los. Als eine Strassenbahn vorbeifährt, muss ich lachen. Ich erzähle dir, dass ich mit meiner Freundin schon mal im Oktober hier gewesen bin, es war 1994, ich weiss es noch genau!
Wir sind einfach in Hamburg in den Zug gestiegen, ohne Reservierung, ohne ein Hotel oder Pension gebucht zu haben. Wir wollten 10 Tage bleiben.
Die Hinfahrt war sehr lustig, wir hatten ein Abteil für uns, konnten sogar schlafen, bis zum nächsten Tag. Als wir dann mittags in Budapest am Bahnhof standen, musste man uns unser Greenhorn Dasein angesehen haben. Eine Frau kam auf uns zu, fragte, ob wir schon ein Zimmer hätten, sie könnte uns eins anbieten für 20 Mark die Nacht. Wir fanden das günstig, hatten aber kein Geld getauscht. Sie nahm uns also mit und wir fuhren los. Raus aus Budapest, mitten in die Pampa. Das Einzige, was es da gab, waren heulende Hunde, Wäsche an Leinen und summende Strommasten.
Da hatten wir das erste Mal Muffensausen, kein Mensch wusste, wo wir waren. Und so weit weg von Budapest!
Irgendwann kamen wir an, sie zeigte uns das Zimmer, kassierte 20 Mark und als wir fragten, ob sie etwas zu essen hätte, verwies sie uns zu einem Haus nebenan.
Dort wäre ein kleines Lokal.
Wir sind also dahin gegangen. Es war ein schummriger kleiner Laden, ein dicker Mann saß dort in einem ärmellosem Shirt und stierte uns an. Zwei junge hübsche Mädels. Ich sage dir, Joe, bei den Horrorfilmen, die wir bis dato gesehen hatten, war uns ganz mulmig. Er fragte uns dann, was wir wollten und wir sagten, essen, aber wir hätten nur deutsches Geld.
Er wollte es nicht und schickte uns weg. Kein Essen, kein Trinken, ich glaube, wir hatten noch einen Schokoriegel. Es sollte ja auch kein Frühstück geben. Im Flur stand ein Cola Automat, aber was nützte er uns ohne ungarische Münzen!
Die Frau wollte uns natürlich am nächsten Tag nicht gehen lassen, sondern wollte, dass wir noch einige Nächte bleiben sollten.
Wir haben sie dann angelogen und gesagt, sie solle uns wieder zum Bahnhof bringen, wir würden weiterreisen. Sie war sehr misstrauisch. Wir haben unsere Reisetaschen am Bahnhof eingeschlossen, ihr dann gesagt, wir würden erst frühstücken gehen, unser Zug würde in zwei Stunden fahren.
Sie hat wirklich geguckt, bis wir in ein Frühstückslokal gingen, erst dann hat sie kehrtgemacht.
Wir haben noch gewartet, dann sind wir losgerannt, haben ihr noch hinterhergeguckt. Sie hat schon die nächsten angesprochen.
Wir sind darauf zu einer Wohnzentrale gegangen, wurde uns empfohlen. Wir wollten ja auch unbedingt im Zentrum wohnen.
Wir fanden ein Zimmer bei einem sehr alten Ehepaar. Es kostete nur 8 Mark die Nacht, das fanden sie viel. Wir hatten kein warmes Wasser, teilten uns das Bad wohl mit ihnen, denn wir hatten manchmal das Gefühl, sie guckten bei zwei Türen durch das Schlüsselloch. Wir sind dann lieber immer zu zweit ins Bad gegangen, haben aufgepasst.
Und es roch den ganzen Tag nach Kohlsuppe. Die Wohnung lag in so einem Komplex aus vier hochgezogenen Wohnungseinheiten mit vielen einzelnen Wohnungen. In der Mitte war ein Hof mit etwas Grün und ein paar grossen Topfpflanzen.
Ich sage dir, diese zehn Tage werde ich nie vergessen. Wir haben eine Katastrophe nach der nächsten erlebt. Aber es war der witzigste Urlaub aller Zeiten!
Warum ich beim Anblick der Strassenbahn lachen musste? Wir hielten uns damals für pfiffig. Statt einer teuren Stadtrundfahrt stiegen wir in irgendeinem Bus und sagten uns, der fährt eh durch die Stadt, am Ende landet er dann wieder hier. So wie in Hamburg. Immer wieder Anfangs- und Endstation gleichzeitig.
Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde und war wirklich schön. Nur das mit der Endstation war anders. Da wir kein ungarisch konnten, verstanden wir die Durchsage nicht, blieben also sitzen. Als einzige...
gestrandet sind wir mit dem Waggon in einem Tunnel mit Abstellgleis. Ende der Fahrt. Da sassen wir nun, alles zu, die kleinen Kippfenster selbst für Kinder zu schmal zum Durchklettern.
Aber wir hatten Humor. Wir haben erst eine Stunde Witze gemacht, dann haben wir uns a la Mc Gyver überlegt, was wir tun könnten.
Ich glaube, nach drei Stunden setzte sich dann plötzlich dieser Wagen wieder in Bewegung. Du hättest mal die Gesichter der Leute sehen sollen...
Wir sind ja auch schwarzgefahren, ungewollt. Wir haben damals nicht begriffen, wo man diese Karten kauft
Wir dachten, beim Lokführer, so wie wir das kannten. Pustekuchen.
Von daher sind wir dann schnell ausgestiegen. Keinen Plan wo wir waren, aber frei!
Wir haben dann noch illegaler Weise auf der Strasse Geld getauscht, wurden richtig beschissen dabei, könnten das aber nicht melden, weil es gegen Strafe verboten war. Egal, wir machten einfach weiter...
Mittlerweile sind wir bei der kürzesten "Seilbahn" angekommen. Sie muss sehr alt sein und führt auf diesen alten Berg. Wir fahren einfach mal mit und lassen uns überraschen.
Es ist die sogenannte Standseilbahn, die auf den Burgberg fährt. Hier gibt es viel zu sehen aus alten Zeiten und wir schlendern herum und sehen uns alles an.
Lass uns was essen, sagst du, ich stimme dir zu und wir setzen uns in eins der kleinen Lokale dort oben, von wo man auch einen fantastischen Blick hat. Die Welt scheint mit einem Mal so klein und friedlich. Vergessen die Schrecken der letzten Tage.
Wir verlassen den Burgberg und spazieren durch kleine Gassen, unbekannt und selten besucht von Touristen. Ich mache das gerne so, sage ich, immer die Parallelen Routen zum Touristenstrom nehmen, so findet man viel interessantere Bars, Läden und manchmal auch Verstecktes.
Wir kommen an einer Art Werkstatt vorbei. Ein alter Mann sitzt vor der Tür und pafft eine Pfeife. Ich ziehe den Geruch durch die Nase. Es erinnert mich an meinen Opa, der auch immer Zigarren oder Pfeife geschmökt hat. Sieh mal, sagst du, der verkauft ein paar alte Autos und das im Grunde zum Spottpreis. Wir gehen näher und inspizieren die uralten Autos. Ein alter gelber Mitsubishi Bus zieht uns an. Wir gucken durch die Scheiben und sehen eine umklappbare Rückbank, einen kleinen Schrank und zwei "Herdplatten", zu betreiben wohl mit Gas. Ein paar blumige alte Gardinen runden das ganze ab. Ich guck dich an und wir beide grinsen breit. Perfekt oder, flüstere ich. Ich habe keine Ahnung, wie lange der durchhält, raunst du, ich musste mal den Motor hören. OK, dann fragen wir den Alten.
Der alte beobachtet uns mit seinen trotzdem wachen Augen.
Ihr wollt kaufen? Ja, vielleicht, sagen wir. Fährt der noch? Ja, sagt der Alte, aber nur 90 kmh . Mehr geht nicht. Das ist ok, sagen wir. Darf ich mal den Motor starten, fragst du. Sicher, sagt der Alte, steht auf und holt den Schlüssel.
Du setzt dich hinein und startest. Der Motor klingt alt, aber einwandfrei. Warum verkaufen sie den, frage ich. Er guckt auf den Boden. Meine Frau ist krank, ich bin alt, ich fahre nicht mehr.
Ich habe keine Kinder. Was soll ich sonst machen?
Seine Frau kommt aus der Tür. Eine hübsche Frau muss sie einst gewesen sein. Sie lächelt tapfer.
Wir sagen sofort, wir kaufen den Bus. Ob sie noch einen alten Schlafsack hätten oder Decken. Die Frau geht hinein und zeigt uns, was sie noch hat. Kissen, Schlafsack und Decken. Alles sauber und frisch, aber sehr blumige Muster.
Wir bezahlen den beiden mehr als sie verlangen und sofort kommt die Frau noch einmal heraus und gibt uns einen Korb mit Wurst, Wein und Brot. Sie ist sichtlich gerührt über unsere Grosszügigkeit.
Wir bedanken uns ebenfalls und steigen direkt in den Bus, um damit zum Hotel zu fahren.
Er hustet ein wenig am Anfang, dann scheint er solide zu laufen.
Hey, sage ich, finde ich super. Damit kutschen wir über die Dörfer, am liebsten noch zum Plattensee. Ich war noch nie dort, sage ich!
Bist du schon mal da gewesen?
Wir erreichen unser Hotel und überlegen, ob wir nicht gleich weiterfahren sollen, zu gross ist unsere Ungeduld. Das Wetter ist traumhaft, nicht zu heiss.
Wir beschließen, unser restliches Gepäck zu holen, noch einmal ein paar Vorräte zu kaufen und dann ab in die Pampa fahren, da wo es ruhiger ist und nicht der Lärm der Grossstadt herrscht.
Wir freuen uns. Ich gebe dir einen dicken Kuss und du startest den ollen Mitsubishi…
Ich genieße es deine Nähe und deine Wärme zu spüren und meine Stimmung hellt sich Zusehens auf uns ist mal nicht nach Sex obwohl er immer gut war und irgendwie neu Kuscheln ist je nach Stimmung der Beste Sex.
Am nächsten Morgen erklärst du mir das es eine Idee wäre mit einen Camping Bus auf Reisen zu gehen und fragst mich ob ich schonmal am Plattensee gewesen bin.
Wir tuckern zum Hotel packen unsere Sachen und fahren los. Navi sagt 132 km Bis zu See. Wir sehen uns an und küssen uns. Wir fühlen uns 20 Jahre jünger ich hätte jetzt gerne lange Haare ein Stirnband und eine Gitarre. Träume vom Durchziehen am Lagerfeuer und whiter shade of pale im Hintergrund.
Nach ca. 3 stunden erreichen wir den See und blicken auf einer schier endlosen Wasserfläche. Wir parken den Wagen in einer Wiese neben der Straße und steigen aus, es ist ein warmer Sommertag. Hier sind kaum Turis und wir sehen eine Art Lagune die auch ziemlich Sicht geschützt zu sein scheint. Ich bücke mich und prüfe das Wasser ziemlich warm stelle ich fest und mache Anstalten mich auszuziehen sehe mich um und ziehe auch die Unterhose runter.
Nackt baden war hier ganz normal im Osten ein Zeichen persönlicher Freiheit sagst du auch du bist nackt und es macht dir Freude deine flache Hand auf meinen nackten Hintern klatschen zu lassen. Mutig springen wir vom Felsen in Fluten. Ein tolles Gefühl zwischen Seerosen im warmen Wasser zu schwimmen. Und ich freue mich mit dir hier zu sein.
Übermütig beginne ich zu tauchen sehe hier und da einen Fisch Wasserpflanzen und etwas nicht Natürliches das da aus dem Grund ragt, es ist eine Ecke scheinbar aus Metall. Da unten rufe ich dir zu ist was, was soll denn da sein erwiderst du eine Kiste oder sowas. Schliesslich tauchen wir beider zu dem Ding hinunter und ich beginne es auszugraben.
Es braucht einige Tauchgänge bis wir das Ding freigelegt haben es hat eine Art Henkel und ich will es hochziehen schaffe es aber nicht. Bleib bitte hier damit ich weiß wo es ist rufe ich dir zu und kraule zum Ufer als ich da bin sehe ich mich kurz um keiner da. Und laufe zum Wagen hole das Abschleppseil das ich, weil wahrscheinlich wichtig schon gesichtet hatte renne zurück und schwimme zu besagten Punkt, ich reiche dir ein ende und du verschwindest unter der Oberfläche kurz darauf tauchst du auf und zeigst mit den Daumen nach oben. Ich nehme das andere Ende und schwimme zu Ufer………..
du steigst aus dem See und befestigt das Seil an dem alten Bus. Dann ziehst du dir schnell eine Hose über, startest den Motor.
Langsam rufe ich! Ich tauche immer wieder runter und beobachte, was passiert. Der Boden ist sandig, kleinere Steinchen sind da, aber kein Problem. Meine Augen unter Wasser werden immer größer, als ich sehe, was dein vermeintlicher Henkel wirklich ist.
Es ist riesig, aus Metall, verrostet, aber insgesamt noch zu erkennen, was es gewesen ist.
Ich tauche wieder auf, du lässt den Motor laufen und rufst zu mir rüber, ob das Ding nicht schon raus ist. Ich muss prustend lachen. Nein, ja, fast, sage ich. Das glaubst du sowieso nicht! Mach einfach weiter, aber vorsichtig!
OK, sagst du, steigst wieder ein und fährst langsam den Grasweg entlang. Zug ist auf dem Seil. Aber es hält.
Nach einer Weile ist das Ding draussen und wir müssen grinsen.
Guck mal, sage ich, das muss eine sehr alte Kutsche sein. Drei von vier Rädern sind noch dran, der vermeintliche Henkel ist eine Verzierung der Griffe an der Kutsche. Auf dem Hintersitz ist noch eine metallene Kassette angeschraubt, sie ist zu.
Ein halbes Skelett liegt verquer auf dem Kutschbock.
Im Grunde eine hübsche Kutsche, zumindest war sie das mal. Was glaubst du, wie alt die ist? Puuh, keine Ahnung, erwidert du. Entweder richtig alt, vor dem 18. Jahrhundert oder es ist eine alte Militärkutsche. Ich kenne mich da nicht aus.
Aber schließlich waren hier auch viele Kriege, der See ist früher zugefroren, vielleicht sind welche damit geflohen? Vielleicht ist der zugefrorene See eingebrochen, vielleicht hat eine Kanonenkugel das verursacht?
Wir sitzen auf dem Rasen und gucken uns das an.
Wo sind die Pferde, frage ich. Müssen wohl jämmerlich ertrunken sein, verrottet im Lauf der Zeit.
Ich stehe auf und versuche die Kassette zu öffnen. Aber es ist alles verrostet, zugealgt oder was auch immer. Wir könnten etwas beschädigen, sage ich. Wir wissen ja nicht, was da drinnen ist!
Ja, im Übrigen können wir das ja nicht so lassen. Wir müssen irgendwen anrufen, eine Behörde oder Museum, keine Ahnung.
Vielleicht hat das historischen Wert?
Ja, da hier wohl keiner so schnell hinkommt, müssen wir die Position setzen, auf dem Handy, dann Fotos machen und in der nächsten kleinen Stadt fragen. Ich nehme an, dass die zuständige Behörde natürlich aus Budapest kommt. Aber da habe ich keine Lust mehr zurückzufahren!
Nee, sage ich, ich auch nicht.
Ich gucke auf eine alte Karte und sage, lass uns da hin fahren, nach Balatonfüred oder so ähnlich. Die Stadt ist einigermaßen gross und hat eine Altstadt aus dem 18. Jahrhundert, soweit ich das hier lesen kann. Ein Kurort, bekannt wegen einer Mineralquelle.
Da gibt es bestimmt ein Museum oder so.
Als wir dort ankommen, finde ich ein Touristen Schild. Einige Veranstaltungen sind zu sehen, auf Englisch und Deutsch geschrieben. Guck, es gibt hier ein kleines Museum, in den umliegenden Dörfern noch mehr. Aber wir brauchen ja lediglich einen Ansprechtypen, sage ich. Ausserdem ist dort ein Café, grinse ich, da gibst bestimmt etwas zu essen . Also los. Wir merken uns den Weg, folgen letztlich dem Schildern. Die Stadt ist irgendwie schön, alte und neue Gebäude wechseln sich ab.
Gitarrenmusik ist zu hören. Typisch ungarisch, ich mag das. Es klingt immer sehr lebensfroh.
Ein schnuckeliges Gebäude taucht vor uns auf. Das Museum mit Café. Alte Bäume umrunden es, Blumenrabatte sind angelegt. Sehr gepflegt, sagst du. Ja, komm, lass uns mal hineingucken.
Wir stellen das alte Auto ab und begeben uns hinein. Ein paar Touris sitzen schon an kleinen Tischen, einige unter Bäumen. Es duftet nach süssem Kuchen, Tee und Kaffee. Wir setzen uns auf einen freien Platz. Eine ungarische ältere Frau lacht übers ganze Gesicht. Herzlich willkommen, sagt sie, was kann ich für euch tun?
Wir bestellen erstmal Kaffee und viel .
Wir genießen die Atmosphäre, dieses beschauliche, lastenfreie, was wir spüren. Die Ungarn scheinen den Tag zu genießen.
Genau wie wir. Der Kaffee ist köstlich, Heiss und aromatisch. Der Kuchen schmilzt förmlich im Mund. Die frischen Beeren darinnen schmecken nach Sommer.
Himmlisch, sage ich!
Nachdem wir aufgegessen haben, fragen wir nach dem Leiter des Museums.
Die Frau holt ihn, es ist ihr Ehemann. Ein älterer Herr mit sehr tiefgründigen Augen, sie gucken einem in die Seele. Wir haben nichts zu verbergen.
Wir erzählen ihm kurz, was wir entdeckt haben. Zeigen ihm die Fotos. Seine Augen werden groß, leicht feucht, aber er hat sich im Griff. Wir wissen nicht, was wir tun sollen, sage ich ihm. Oh, sagt er, ich habe Verbindungen nach Budapest. Ich werde telefonieren, aber es wäre schön, ihr könnt hier noch bleiben, bis jemand kommt? Seit meine Gäste, ihr könnt in meinem Gästezimmer wohnen.
Solange könnt ihr euch die Stadt ansehen, es ist eine schöne Stadt, mit einer alten Geschichte!
Gebt mir eure Nummer, falls jemand vor Eintritt der Dunkelheit kommt, rufe ich an.
Wir haben diese Woche auch unser Weinfest und das Gitarrenfestival. Das solltet ihr euch anhören, wundervolle Musik!
OK, das machen wir, sage ich, aber vorher brauche ich ein Mittagsschläfchen, grinse ich.
Er zeigt uns das kleine gemütliche Zimmer mit einer kleinen Duschnische. Wunderbar, sage ich, danke. Er ist aufgeregt und geht telefonieren.
Was wohl in der Kassette ist, überlege ich, dann lasse ich mich aufs Bett fallen.
Als wir das Zimmer betreten fällst du rücklings aufs Bett und breitest die Arme aus. Ich sehe deinen Blick und weiß was das zu bedeuten hat. Ich grinse breit und beginne mich auszuziehen.
Lass mich noch kurz unter die Dusche mir ist danach sagst du ok mein Schatz ich erwarte dich murmele ich etwas selbst versunken. Kurz darauf höre ich das Waser rauschen für 2 ist die Kabine einfach zu eng entscheide ich und lege mich nackt aufs Bett. Ich nehme mein bestes Stück in die Hand und stimuliere mich sehe nochmal Bilder den letzten Sex. Du hast dich nicht lumpen lassen und es mir so richtig gegeben das machte mich ziemlich an und ich überlege mir was du wohl davon halten würdest. Da gehen die Meinungen ja ziemlich auseinander auch die Erfahrungen. Jetzt bin ich ganz in meinem Träumen und du kommst aus der Duschzelle und greifst nach dem Handtuch und beginnst dich abzurubbeln siehst mich Gedanken verloren und halb träumend. Na da freut sich aber einer raust du mir zu und kommst langsam näher.
Darf ich auch mal? Ich bitte darum und deine Hand umschießt meinen harten Mast. Ich sehe wie deine Zunge bedächtig über die Spitze gleitet und spüre ein Prickeln, dass mich durchläuft. Du beobachtest mich dabei aufmerksam mein Gesicht beginnt sich zu verändern und zeigt meine Lust, die du mir bereitest. Das spornt dich nur noch mehr an deine Zunge und deine Lippen heizen mir mächtig ein und ich möchte dich auch verwöhnen, du scheinst mein Sinnen zu erahnen und kurz darauf ist dein Becken über mir und senkt sich langsam aber sicher herab. Wie ein kleiner Dolch dringt meine spitze Zunge in dich und fährt durch dich hindurch während dein Mund mich immer schneller verwöhnt. Dann lasse ich meinen Zeigefinger in deinen Venushügel gleiten um denselben kurz darauf mit leichtem Druck eine Etage höher versinken zu lassen. In dem Augenblick wirst du noch schneller und du beginnst rhythmisch zu Zucken ich komme stoße ich hinaus. Du brichst die Aktion augenblicklich ab hockst dich auf mich und nach kurzer Zeit komme ich in dir.
Als wir nebeneinander liegen genießen wir das Gefühl der Ruhe und schlafen ein.
Etwa eine Stunde später klopft es wir werden wach. Einen Moment bitte rufe ich und angele erstmal die Unterhose vom Boden reiche dir den Slip wir kleiden und so schnell wie möglich an. Und öffnen der Museumleiter steht vor der Tür und ist guter Dinge. Ich habe mit Budapest telefoniert sie haben einen Historiker befragt er meint das 1682 eine Belagerung durch die Türken stattfand und man versuchte Streitkräfte anzuwerben um dieser Belagerung Herr zu werden. Es war Winter und eine Kutsche mit vielen Goldmünzen wurde losgeschickt um eine Befreiungsarmee zu finanzieren. Es war eine zweispännige Kutsche die verschwand. Keiner wusste was geschehen war man vermutet das die Türken die Kutsche in ihren Besitz nahmen. Aber wie es scheint fuhr der Kutscher übers Eis möglicherweise, weil er den Häschern entgehen wollte und brach wohl ein. Der Verdacht liegt nahe das sich in dieser rostigen Kiste eine hohe Summe in Gold verbirgt. Wie war das nochmal mit dem Finderlohn frage ich ziemlich interessiert. Nun ja er druckst herum 10% müssten schon drin sein. Nix wie hin sage ich und wir besteigen den alten Lada des Direktors…….
..es dauert nicht lange und wir erreichen die Stelle, an der wir die Kutsche samt Kiste hinterlassen haben. Ein paar wichtig aussehende Wagen stehen herum mit anscheinend ebenso wichtigen Leuten.
Hui, sage ich, die haben alle Geschichtsprofessoren und Gelehrte aufgefahren!
Ja, scheint schon spektakulär zu sein!
Als wir aussteigen, kommt ein kleiner dicker Mann auf uns zu. Er freut sich sichtlich und hebt zur Begrüßung die Arme. Liebe Freunde, sagt er strahlend. Was ihr gefunden habt verändert die Geschichte! Kommt und seht! Er führt uns zu einem kleinen Zelt, in dem ein langer Holztisch steht. Auf dem Tisch liegen weisse Tücher und darauf drei verschiedene Haufen von goldenen Münzen.
Wir staunen. Guck, die sind ja super erhalten, raunst du mir leise zu. Ja, fantastisch, erwidere ich.
Warum sind das drei Haufen? Auf dem einen liegen nur zehn Münzen?
Der kleine Mann versucht uns alles zu erklären. Das mit den Türken sagt er, ist schon ganz korrekt. Eine vermeintliche Kriegskasse, mit der Männer angeworben werden sollten, um zu kämpfen.
Aber die zehn Münzen sagt er, sind nicht türkischen Ursprungs, auch nicht arabisch. Sie sind mit hoher Wahrscheinlichkeit nordisch, möglicherweise dänisch oder norwegisch.
Es sind fein dekorierte Medaillons. Aber auch einige römische Münzen, die zu Schmuck verarbeitet wurden, sind darunter, vielleicht aus Rom oder Italien. Das muss erst herausgefunden werden! Einige Stücke weisen Runen auf, die auf damalige Herrscher hinweisen könnten oder in die nordische Mythologie passen.
Jedenfalls haben wir einer Delegation in Dänemark Bescheid gegeben und sie möchten, dass ihr zwei mit den zehn Münzen nach Kopenhagen kommt. Dort werden sie akribisch untersucht und dann steht euch nochmals ein dänischer Finderlohn zu!
Jetzt müssen wir wirklich lachen. Unsere Route biegt sich schon wieder in andere Richtungen, aber lachen wir, wieso nicht!
Ich bin oft in Dänemark gewesen, sage ich, aber tatsächlich noch nie in Kopenhagen! Wollte dort schon immer mal hin, grinse ich.
Und sie vertrauen uns die Dinger einfach so an? Ja, flüstert der kleine Mann. Wenn wir so einen Rummel daraus machen, besteht eher die Gefahr eines Diebstahls. Ich denke doch, wir können euch vertrauen oder nicht, fragt er mit schiefen Lachen?
Ja, selbstverständlich, sagst du.
Und wie kommen wir dahin?
Ihr solltet Bahn oder Bus fahren als Touristen. Natürlich braucht ihr etwas über ein zwei Tage, aber wir bezahlen euch alles. Wenn ihr einen Zwischenstopp machen wollt, gerne. Die Dänen haben nicht gesagt, wann ihr dort erscheinen sollte und sie müssen noch recherchieren, also dürfen wir uns Zeit lassen.
OK, sage ich, wenn das so ist, würde ich gerne über Danzig und am liebsten über Königsberg fahren. Da kommen meine Grosseltern her und ich würde gerne ein wenig gucken, ob ich Näheres über meine Ahnen herausfinden kann.
Geht das? Darf ich das, frage ich den kleinen dicken Mann?!
Aber sicher
Das ist sogar gut. Die Spur wird dann unmöglich sein zu verfolgen, falls hier unter den Professoren und Schatzjägern ein Maulwurf ist, flüstert er. Wir werden sagen, dass ihr direkt über Tschechien nach Kopenhagen fahrt, aber ihr nehmt dann die andere Route.
Das ist cool, sage ich!
OK, raunt der Dicke. Also hier ist der Beutel mit den echten Münzen, er drückt uns einen unscheinbaren Jutebeutel in die Hand. Aber was ist denn das da frage ich und zeige auf den Tisch. Das sind Duplikate, nicht echt, eine Vorsichtsmassnahme! Niemand ausser mir weiss das. Na gut, sagst du, dann her damit. Wir müssen eh noch ins Museum zurück. Unsere Sachen sind noch da. Und wir müssen uns um die Bus oder Bahn Verbindung kümmern! Und bitte sorgen sie dafür, dass dieser alte VW-Bus trotzdem an seinen alten Besitzer zurück geht. Er kann ihn von mir aus noch einmal verkaufen.
Gut, sagt der Dicke, ich kümmer mich darum.
Wir verabschieden uns, nachdem wir noch die Zusage eines Finderlohns und eine Kreditkarte mit viel Limit für unsere Reise nach Kopenhagen bekommen haben.
Wir steigen in unseren Bus und ruckeln zum Museum zurück.
Im Auto mache ich die Tasche auf und werfe einen Blick auf die relativ grossen Münzen. Die wiegen insgesamt ganz schön viel, sage ich, muss wirklich Gold sein!
Wie alt die wohl sind? Bestimmt über tausend Jahre, sagst du.
Und die Runen darauf? Was steht da? Was bedeuten die wohl? Und wieso waren die in einer türkischen Kriegskasse? Wer hat das veranlasst und warum? Oder war es Zufall?
Wir versinken kurz in Schweigen, hängen den möglichen Gedanken nach.
Am Museum angekommen, suche ich noch einmal die Frau des Hauses auf und bitte sie, mir etwas Nähzeug zu geben.
Hast du ein Loch, fragst du? Sicher, sage ich und was für eins, grinse ich zwinkernd. Du verdrehst die Augen. Nein, im Ernst. Wozu brauchst du Nähzeug.
Komm mit, zeige ich dir. Auf dem Zimmer hole ich meinen Rucksack und schneide vorsichtig die innere Verkleidung auf. Dann nehme ich die Münzen, stecke fünf Münzen gekonnt in den Jutebeutel und alles zusammen hinter die Verkleidung.
Dann nähe ich es vorsichtig wieder zu. Dasselbe mache ich mit deinem Rucksack. Ich denke, so ist es besser. Mir ist schon mulmig, wenn ich so mit den Dingern herumlaufe. Aber auf diese Weise können wir beruhigt als Touristen durchgehen. Rucksäcke fallen nicht auf und schon gar nicht unsere zerfledderten, schmunzel ich.
Als ich fertig bin, nehme ich dich in die Arme, küsse dich leidenschaftlich und flüsterte dir ins Ohr. Und mein Freund, bist du bereit für eine weitere Kurzreise?
Klar, sagst du und streichst mir über das Haar. Lass uns noch ein wenig ausruhen. Also fallen wir aufs Bett und liegen Arm in Arm geborgen, bis wir ein wenig wegdämmern. Das wird spannend, murmle ich noch, bis ich ins Reich der Träume versinke...
Ich schlafe unruhig träume von Piraten die vor langer Zeit Das Gewässer vor Dänemark unsicher machten sehe kämpfe auf dem Wasser. Werde so unruhig das ich erwache.
Hast du geträumt fragst du, ja von Piraten denke es hängt mit den Münzen zusammen. Es ist schon hell wir sind wach gehen nacheinander ins Bad und machen uns frisch da klopft die Frau des Direktors an die Tür und lädt uns zum Frühstück.
Da habt ihr ja einen aufregenden Tag erlebt versucht sie ein Gespräch und wir nicken nur. Der Weg führt uns nach Dänemark bemerkst du und ich beobachte die Frau ganz genau und bemerkte einen Augenblick einen Gesichtsausdruck der nicht zur Situation passen will.
Habe mich schon schlau gemacht in 40 Minuten geht ein Bus nach Budapest und von da aus fährt ein Zug nach Königsberg. Das sage ich dir aber erst als wir wieder auf dem Zimmer sind und das nicht zu laut.
Die denken wir fahren von Budapest nach Kopenhagen aber wir drehen eine Schleife und fahren über Königsberg und machen Ahnenforschung sagst du und nickst begeistert.
Wir verabschieden uns von unseren Gastgebern und machen uns auf den Weg zur Haltestelle. Ich komme aus dem Erzgebirge sage ich das war das ein Schmelztiegel verschiedener Landsmänner viele fanden ihr Brot im Bergbau.
Mein Uropa soll ein Viehhändler gewesen sein der sehr gut rechnen konnte berichtete mir damals Onkel Kurt der etwas Ahnenforschung betrieb.
Die Kirchen führen Buch über Geburten Eheschließungen und Begräbnisse da lässt sich einiges herausfinden. Am besten wir fahren in den Bezirk in dem deine Großeltern wohnten da ins zuständige Pfarramt sinniere ich vor mich hin.
Finde es schon interessant dass wir beide unsere Wurzeln im Osten haben möglicherweise klappt es deshalb so gut mit uns grinse ich und gebe dir einen Kuss.
Da kommt auch schon der Bus der Fahrer trägt einen schwarzen Schurbart und sieht aus wie ein echter Ungar. Minuten später schaukelt das Gefährt über die Piste ich spüre wie du an mir lehnst und ich lege meine Hand auf deinen Schenkel und freue mich darauf Königsberg kennen zu lernen.
Der Osten ist anders wie die Orte am Rhein alles ist weiter nicht so dicht besiedelt oft unberührte Natur. Die Menschen leben auf dem Land so wie früher bei uns einfach aber zufrieden.
Mit dem Zug sind es 12 Stunden immerhin 1200 Kilometer mit dem Flieger die Hälfte murmele ich als ich auf mein Handy sehe. Hmm höre ich kommt ja auch drauf an wann was da wann fährt oder fliegt. Also Zug geht 3 Stunden früher sage ich lass uns Zug fahren ich möchte mir die Landschaft ansehen erwiderst du.
Eine Stunde später sitzen wir im Zug nach Königsberg es ist ein moderner Zug vollklimatisiert sehr leise und ziemlich schnell. Die Landschaft fliegt vorbei und du erzählst mir von deinen Großeltern von deinen Erinnerungen und davon das sie ihre Heimat liebten aber dann doch vertrieben wurden. Sie erzählten von daheim, nicht nur vom Land auch von den Menschen die sich auf ihre Art verstanden.
Ich sehe dabei etwas Wehmut in deinen Augen und kann es gut verstehen. Was solls die Karten sind neu gemischt das Leben geht weiter sagst du und ziehst ein Fläschchen aus der Tasche es ist mit einer grünen Flüssigkeit gefüllt. Was ist das frage ich? Du grinst mich an, na was denkst du? hmm grün Tippe mal auf Absinth, den gibts zwischen 45 und 89 % und wird normalerweise verdünnt du nickst.
Pass mal auf ich nehme einen Schluck lasse ihn aber im Mund dann küsse ich dich und gebe dir etwas ab, das ist doch mal eine Idee sage ich habe sowas noch nie probiert eine interessante Art zu zweit zu trinken.
Ich bin bereit für einen Versuch. Gesagt getan du nimmst einen kräftigen Schluck und ich öffne meine Lippen weit und spüre etwas brennendes in meinen Mund was nach Kräutern schmeckt. Das ist was für Genießer murmele ich und spüre wie der Likör die Kehle herunterrinnt und sich im Bauch warm ausbreitet. Ich nicke, gut gut das ist ja der reinste Zaubertrank jetzt schmusen das wäre schön.
Und gibt’s noch einen frage ich ok aber dann ists erstmal genug es ist Vormittag teilen kann doch so schön sein denke ich als meine Lippen deine berühren.
Leicht beschwipst sehe ich wie deine Beine auseinandergehen und ich ahne schon warum du heute ausnahmsweise einen Rock trägst. Du beobachtest den Ausdruck meines Gesichtes aufmerksam, weil ich sehe das du nichts darunter trägst.
Die Tatsache das wir nicht allein sind macht das ganze ziemlich aufregend und ich schaue mich verstohlen um aber keiner sieht zu uns rüber und so haftet sich mein Blick auf deinen Schoß und ich merke das sich meine Hose mächtig ausbeult.
Da kommt der Schaffner ich werfe meinen Oberkörper nach vorn um meinen Schritt zurückstehen zu lassen und deine Beine schießen sich. Einige Minuten später hören wir die Ansage: Wir erreichen in wenigen Minuten Kaliningrad und ich schnaufe nochmal richtig durch...................
..hihihi, ich lache, als ich dich nach vorne gebeugt sehe. Du tust, als sei dir etwas heruntergefallen und ich gebe dem Schaffner unsere Karten. Er nickt nur, wünscht viel Spass in Kaliningrad und zuckelt weiter durch das grosse Abteil.
Komm her, flüstere ich dir zu. Wir haben höchstens 10 Minuten, mehr nicht. Ich nehme mir eine Zeitschrift aus dem Rucksack, dann lass ich mich wie zufällig auf deinen Schoss fallen, dein gutes Stück steht kerzengerade und ich brauche mich nur geschickt draufzusetzen.
Es ist ein schönes Gefühl. So zärtlich, leise. Wir knutschen dabei ein wenig, keiner der Mitfahrer sieht genau hin, alle gucken eher weg, als ob sie die Zweisamkeit nicht stören wollten.
Wir bewegen uns mit dem Zug, der anfängt zu ruckeln. Deine Hände haben sich verstohlen unter meinen Pulli geschoben und liebkosen meine Brüste. Mir läuft ein Schauer über den Rücken.
Die Situation ist so aufregend, dass wir beide nicht lange brauchen, bis wir aneinander geklammert kommen, so leise, so unscheinbar. Aber das macht es so einzigartig.
Kaliningrad Südbahnhof tönt es offensichtlich von irgendwo her. Der Zug wird langsamer, bis er schließlich stehen bleibt.
Wir steigen aus. Ein toller Bahnhof, entweicht es mir. Diese Farben! Ich habe mal gelesen, dass der von Grund auf saniert wurde und die Züge jetzt besser fahren, nach St. Petersburg und weiter.
Überhaupt, sage ich, ich habe vor gar nicht allzu langer Zeit eine Dokumentation über Russland und seine Landschaften gesehen. Ich war wirklich überwältigt, sage ich. Ich habe mich nie damit beschäftigt, aber es ist sehr faszinierend!
Lass uns erst einmal ein Hotelzimmer nehmen. In dieser Zeitschrift war eine Empfehlung, zeige ich dir.
Hotel "Kaliningrad" oder so.
Ein relativ einfaches Hotel, nur 1,3 km vom Dom Königsberg auf der Insel Kant und 14 Gehminuten vom Meeresmuseum Muzey Mirovogo Okeana sowie 1,8 km vom Zoo Kaliningrad entfernt, lese ich dir vor. Klingt gut, sagst du, dann lass uns ein Taxi nehmen. Geld genug haben wir ja. Stimmt, lache ich und lass dir bloss nicht den Rucksack klauen!
Das Hotel liegt ziemlich zentral und wir sind mehr als zufrieden. 59 Euro die Nacht, OK, warum nicht, wir haben es ja. Wir lassen unsere Klamotten in den Schränken und stecken unsere Rucksäcke in den kleinen Tresor, der im Zimmer ist. Besser ist das, sage ich.
Lass uns irgendwo etwas essen gehen. Vielleicht was Russisches. Habe ich auch noch nicht oft gegessen. Was essen die so?
Du googelst und liest mir dann die Gerichte vor, während wir in einem Lokal sitzen.
Lieblingsgerichte aus Russland
Boeuff Stroganoff mit Kartoffelpüree.
Pelmeni: russische Teigtaschen.
Borschtsch.
Mors: russisches Preiselbeer-Getränk.
Hähnchen Kiew: gefüllte Hähnchenbrust.
Klassische Soljanka mit Fleisch.
Blini mit Lachs.
Na lachst du, was sollen wir bestellen?
Puh, wir sollten verschiedene Sachen nehmen, so können wir dann alles ausprobieren. Wir sind ja noch ein paar Tage hier, grinse ich.
OK, dann los.
Es wird ein lustiges Essen, zumal uns der Wodka schnell zu Kopf steigt. Ich erzähle dir, dass ich eigentlich keine Ahnung habe, wo meine Grosseltern hier gewohnt haben. Aber ich hätte als Kind immer ein Ölbild im Zimmer meines Opas gesehen, auf dem eine alte Fischersiedlung, so etwas wie ein Hafen zu sehen war.
Vielleicht hat er da gelebt, sage ich, mit seinen Eltern. Das wäre dann wohl die Altstadt, sinnierst du.
Oder es war einfach nur das typische Abbild von Königsberg, überlege ich. Keine Ahnung.
Aber du sagst ja, vielleicht erfährt man etwas in den Kirchenbüchern. Sie waren evangelisch.
Von meiner Oma mütterlicherseits weiss ich, dass ihre Ahnen aus Litauen kamen. Und einige lebten in Heydekrug, Elbing oder so, also auch polnisches Gebiet.
Ich finde das sehr spannend!
Mein Vater hat mir auch einige Zettel gegeben. Die frühste Geburt seines Urahnen war 1825. In Schuby, die kommen alle aus der Gegend da. Vielleicht daher meine Liebe zu Norddeutschland und Dänemark. Die Berufe waren auch sehr gemischt. Buchhalter, Schmied, Anwalt, Gastwirt, Krankenschwester, Arzt, Bäcker, Kohlenmeister und Landwirt. Also durch die Bank, lache ich. Haben wir daher so viele Interessen? Stell dir vor, in jedem von uns stecken diese uralten Gene, Vielseitigkeit! Ein echter Kunstmaler soll auch dabei sein, sagte mir mein Vater.
Der lebte sogar schon früher als 1800.
Ich nehme einen kräftigen Schluck Wodka und einen Schluck Saft hinterher. Das Zeug ist wirklich gut, sage ich. Dieser Wodka schmeckt ganz anders als bei uns. Bei uns schmeckt das Zeug wie Klorreiniger, dieser hier ist super! Kein Wunder, dass die den wie Wasser trinken!
Du sieht mich an, ich muss lachen, auch deine Augen sind leicht glasig, aber glücklich. Ich bin gerne mit dir hier, sage ich leise und nehme deine Hand. Ja, ich auch, erwidert du. Diese Welt ist so anders, so neu.
Wir müssen unbedingt ins Bernsteinmuseum! Ich liebe Bernstein, dieses goldene Leuchten, diese verschiedenen Farbtönen von hellgelb, orange, dunkelrot bis zum schimmernden braun. Immer wenn ich in Dänemark war, habe ich mir eine kleine Kette oder einen Ring gekauft. Das Armband habe ich dann sogar solange getragen, bis ich wieder dort hingefahren bin.
Dieser Stein ist magisch!
Du gähnst ungeniert. Komm, lass uns ein wenig aufs Zimmer gehen und gemütlich chillen. Vielleicht Musik hören, uns fest im Arm halten.
Und die Flasche Wodka nehmen wir mit, lache ich und stehe auf....
Wir genossen das gute Essen und den noch besserer Vodka ja du hast Recht der echte ist mit unserem nicht zu vergleichen es ist wie Schaumwein und Champagner sage ich während du mir zunickst.
Komm lass und ins Hotel gehen und es uns gemütlich machen ich nicke und bin gleich dabei der Vodka bleibt bei uns und nach wenigen Minuten, öffnen wir die Tür unseres Zimmers kaum sind wir im selben da beginne ich zu schnuppern und sage: Es riecht so komisch kurz darauf wird alles Dunkel und ich sacke zu Boden dir geht es ebenso.
Wir sehen nicht wie zwei Männer mit Gasmasken aus dem Schrank treten und die Fenster öffnen. Nach 2 Minuten nehmen sie die Masken ab. Einer geht zur Tür und läuft zur nächsten Biegung um Schmiere zu stehen er winkt dem anderen der packt mich unter die Arme und schleift mich aus dem Zimmer in Richtung einer großen Klappe durch die er mich schiebt ich verschwinde, dir geht es kurz darauf genauso. Die beiden fahren mit dem Aufzug nach unten in den Keller der auch als Garage dient.
Sie schleichen sich zu einer großen tonne mit Schmutzwäsche vor allem Bettbezüge und angeln uns heraus wir sind noch immer betäubt. In der Nähe steht ein Leichenwagen dessen Heckklappe geöffnet ist drinnen befinden sich zwei Särge die geöffnet sind die beiden befördern uns in die Särge und decken beide ab um sie zu verschließen. Schließlich startet der Schwarze Kombi und fährt durch die Stadt er nimmt Richtung auf ein kleineres Krankenhaus wir liegen betäubt in den Särgen und bekommen von alledem nichts mit.
Ich erwache es ist stockdunkel ich fühle die mich umgeben von Enge sehe einen Spalt in dem etwas Luft eindringt und taste meine Umgebung ab ich wähne mich in einer Kiste und tippe auf Entführung.
Versuche mich zu befreien und stelle fest, dass es zwecklos ist. Ich Überlege, die Frau des Museums Direktors muss uns belauscht haben und den Killern Tipps gegeben haben deshalb der seltsame Ausdruck in ihrem Gesicht ich lebe noch aber das soll wahrscheinlich nicht mehr lange so bleiben denke ich.
Mache mir insgeheim einen Plan die sollen denken das ich betäubt bin und dann habe ich nur noch eine Chance ich muss sie überrumpeln das ist die einzige Möglichkeit lebend rauszukommen und Lucie muss mit.
Der Wagen wird langsamer und fährt in die Tiefe er hält und ich höre wie die Heckklappe geöffnet wird. Der Sarg wird schaukelnd entnommen und ins Gebäude transportiert ich bin zum Zerreißen angespannt der Deckel wird geöffnet und ich liege scheinbar betäubt ein Arzt hebt mein Augenlied um meinen Zustand festzustellen in diesem Augenblick schnellt mein Kopf nach vorne und zertrümmert seine Nase er taumelt zurück und ich springe aus dem Sarg,
Mit dem Mut der Verzweiflung stürme ich auf einen der Entführer zu der gerade seine Pistole zückt um mich kampfunfähig zu machen ehe er abdrücken kann reiße ich ihm die Pistole aus der Hand und schreie! den Sag öffnen aber schnell, als nicht gleich etwas passiert schieße ich den anderen Entführer in den Oberschenkel das beeindruckt und dein Sarg wird geöffnet. Du bist auch schon wach und ziemlich entsetzt, hast du doch mitbekommen was sich abspielte.
Ich halte die Mannschaft in Schach und sehe das der verletzte Killer seinen Revolver zieht mir bleibt keine Wahl ich muss es tun Augenblicke später sackt er leblos zusammen der Rest der Meute ist eingeschüchtert.
Komm sage ich wir hauen ab du nickst und wir beeilen uns in den Keller zu kommen und in den Leichenwagen zu steigen ich werfe den Motor an und gebe Gas Minuten später sind wir in der Nähe des Hotels wir müssen weg und das so schnell wie möglich nochmal kurz ins Hotel und Rucksäcke hohlen.
Langfristig haben wir nur eine Chance zu entkommen und die währe fragst du. Du und ich wir besuchen eine gute Schönheitsklinik und werden andere Menschen damit keim Programm uns wiedererkennt…….
..wir sind schon ein gutes Stück mit dem Leichenwagen unterwegs. Unsere Gehirne arbeiten. Wie sollen wir da wieder herauskommen? Als ich sage, halte mal kurz an, ich muss etwas in dem Laden besorgen. Dauert nicht lange.
Du hältst und ich flitze in den Laden. Ich finde schnell, was ich gesucht habe, bezahle und dann schlage ich vor, fahr zum nächsten Friedhof. Sonst werden wir gleich verhaftet.
Du fragst zum Glück nicht, sondern schweigst, bis wir am Friedhof ankommen. Dort verstecken wir uns mit dem Wagen hinter Bäumen und schnappen erst einmal Luft.
Ich habe noch Wodka gekauft. Wir nehmen einen Schluck nach dem ganzen Schreck und langsam klappern meine Zähne nicht mehr.
OK, sage ich, dass mit den Schönheitsoperationen ist nicht meins. Aber ich habe eine andere Idee. Die suchen natürlich nach einem Paar. Und die sind nicht doof. Solche wie wir fallen auf, also müssen wir uns anders anpassen.
Ich mache die Einkaufstüte auf und zeige dir, was ich besorgt habe.
Du weißt, ich kann malen und Zeichen, meine Tochter hat früher alle möglichen Leute geschminkt und ich auch. Also werden wir uns einfach alt machen, die Rucksäcke kommen in diese alten Koffer, die wir auf diesen Roller schnallen und dann werden wir über die Dörfer Richtung Tallin wandern. Da sie mit aller Wahrscheinlichkeit denken, dass wir nach Danzig abgehauen sind, müssen wir über Tallin, Helsinki nach Kopenhagen kommen. Dauert halt länger, aber ich wette, die vermuten uns nicht mehr im Land! Was hältst du davon?
Ausserdem habe ich noch eine Adresse, meine alte Tante hat früher immer diese Klamottenwagen vom Roten Kreuz begleitet. Die sitzen in Riga. Vielleicht existieren die noch, dann können wir da mitfahren, zumindest ein Stück, denn die sind immer nach Moskau gefahren, natürlich auch auf Umwegen, teils über die Dörfer, um der armen Bevölkerung Kleidung zu bringen.
Klingt abenteuerlich, sagst du, aber klingt auch nach einer reellen Chance. Im Grunde müssten wir uns für ein Weilchen trennen, uns dann in Tallin treffen, das wäre der sicherste Weg, aber ich glaube, als altes Paar sollte das auch klappen.
Lass es mich versuchen, aber nicht lachen, grinse ich.
Ich nehme gebrauchte Klamotten aus der Tasche und reiche sie dir. Hier, anziehen, egal obs passt! Ich nehme die anderen Teile und ziehe mich auch um. Die Sachen sind wirklich alt, aus Wolle, graue Farbe, mit schrecklichen Mustern vergangener Zeiten.
Dann nehme ich Babypuder, kippe es auf meine Haare und du kriegst auch kräftig was über deine nachwachsenden Haare.
Ordentlich verteilen, sag ich, wirkt Wunder! Wir gucken uns beide lachend an, wir sind regelrecht ergraut. Es sieht echt aus.
So, dann komm Mal näher, sage ich, gebe etwas schmutziges make Up auf meine Hand und reibe dein Gesicht ein. Anschließend nehme ich einen schwarzen Kajalstift und verstärke jeder deiner kleinen Falten, die ich noch etwas verwische. Dunkle Augenringe lassen dich dann noch krank aussehen, voila, sage ich, du bist alt! Du siehst in den vorderen Spiegel und sagst, o Mann, ich bin jetzt wirklich ein oller Opa! Jetzt musst du dich bei Leuten nur noch so bewegen, sage ich. Dann dürfte uns keiner erkennen.
Ich mache ähnliches mit meinem Gesicht und wir albern herum.
Dahinten ist eine Busstation, zeige ich dir. Dort steigen wir getrennt in den Bus, alte Leute vom Friedhof fallen nie auf. Wir nehmen noch diese Harke oder kleine Schaufel mit.
Ich schaue nach und wenn mich nicht alles täuscht, dann kommt ein Bus in einer halben Stunde.
Der fährt Langstrecke bis nach Riga, sage ich. Das dauert etwa vier bis fünf Stunden, aber geht. Sonst steigen wir vorher aus.
Wir verteilen unsere Sachen in die Koffer und es sieht so aus, als hätten wir Grabpflege betrieben. Als die Zeit Naht, stehen noch mehr alte Leute dem Friedhof. Zum Glück redet keiner, der Busfahrer kommt und wir zahlen ein Ticket, steigen ein und suchen uns ein Plätzchen. Wir sitzen hintereinander, sodass wir uns leise unterhalten können. Aber wir warten und beobachten zunächst die Menschen.
Es sind nicht viele, die meisten versuchen zu schlafen. Die Fahrt ist lang. Der Busfahrer hört Musik und scheint eh von niemandem Notiz zu nehmen. Sein Radio ist gottlob aus. Wer weiß, ob wir nicht doch gesucht werden. Wir haben keine Ahnung. Als es im Bus dunkel und leise wird, reiche ich dir etwas zu essen und meine Hand, die du festdrückst.
Ich bin müde, das Adrenalin lässt nach und auch ich nicke weg.
Das Brummen des Motors ist wie ein Mantra, ich kann mich nicht dagegen wehren. Vielleicht ist es noch der Vodka, vielleicht die Folgen des Betäubungsgases. Bevor ich einschlafe, hoffe ich, dass wir gut ankommen werden in Riga. Was dann ist, müssen wir spontan entscheiden.
Ich sehe zur Seite du bist eingeschlafen, ich nehme noch einen Schluck Vodka der sich warm im Bauch ausbreitet. Die Geschehnisse haben mich zutiefst bewegt, habe einem Mann die Nase gebrochen und einen erschossen, klar Notwehr aber doch sind einige Grenzen in mir überschritten worden immerhin haben uns diese Taten das Leben gerettet.
Schließlich fallen auch mir die Augen zu ich höre eine fremde Stimme und schlage die Augen auf, der Fahrer steht vor uns und sagt was ich nicke und schüttele dich wach.
Auf gehts Riga Endstation sage ich und wir steigen aus. Es ist noch dunkel und ich frage dich nach der Adresse Jēkaba kazarmas, Torņa iela 4, Centra rajons, Rīga, LV-1050 sagst du ich verdrehe die Augen sage es bitte Google Maps möglicherweise kann das Programm damit was anfangen.
Du sprichst hinein und es macht pling da ist ein Lokal sage ich. Ja stimmt die beiden betrieben damals eines ob sie das noch machen weiß ich aber nicht. Es beginnt hell zu werden und wir laufen in unseren alten Klamotten zu dieser Adresse. Nach einer dreiviertel Stunde stehen wir vor dem Lokal das längst geschlossen ist und sehen auf die Klingelschilder Lauris Ozola lesen wir auf einem. Das sind sie sagst du und drückst auf den Knopf ist das nicht ein bisschen früh gebe ich bedenken das ist ein Notfall und die passieren zu jeder Zeit. Es dauert etwas bis die Tür geöffnet wird eine Frau um die 70 mit weißem ungemachtem Haar steht in demTür Ramen und blickt verständnislos und ist im Begriff die Tür zu schliessen halt ich bin die Lucie rufst du und sie hält inne. Weisst du hast doch immer Klamotten für das rote Kreutz gefahren hast.
Aber Lucie wie siehst du denn aus sagt sie im starken Akzent das hier ist mein Begleiter und du zeigst auf mich. Kommt herein ich koche Caffè und mache Frühstück danke Ausma sagst du und die Frau nickt warum siehst du so aus fragt deine Tante das erzählen wir dir beim Frühstück Als wir am Tisch sitzen erzählen wir Ausma die ganze Story und sie bekommt den Mund vor Staunen nicht mehr zu. Da seid ihr ja in Lebensgefahr entfährt es ihr da wird es auch uns mulmig.
Wir müssen nach Kopenhagen und das möglichst unerkannt, die Tante runzelt die Stirn Mein Sohn fährt morgen dahin er handelt mit Kunstgegenständen und liefert einiges dort ab ich könnte ihn fragen ob er euch mitnimmt. Unsere Augen beginnen zu leuchten das wäre super wir zahlen ihm den Sprit sage ich freudig sie nickt. Ich frage ihn nachher ja, mach das sagt du. Wir lassen und Wurst und Käse schmecken und den guten starken Caffè. Wenn das so ist können wir unsere Tarnung erstmal ablegen. Können wir duschen? ja sicher. Zuerst gehst du als du fertig bist bin ich an der Reihe. Na das war ja der reinste Jungbrunnen strahle ich dich an und gebe dir einen Kuss nach hin Opa geh ja schon. Hier vermutet uns keiner sagst du als ich zurück bin habe nachgesehen die halbe Strecke ist Wasser da sind wir auf einer Fähre.
Wir verbringen den Tag sicherheitshalber in der Wohnung und lernen Gratis kennen ein freundlicher Mann um die 40 der leider kein Deutsch spricht uns aber gerne weiterhilft. Die dreihundert Kilometer bis zur Fähre vergehen recht schnell und wir sind rasch auf dem Wasser. Es ist Spätsommer die Möven umfliegen das große Schiff und fressen Brot aus der Hand.
Man hat uns in die Passagierlisten eingetragen, warum machen die das fragst du, na damit bei einem sinken des Schiffes festgestellt werden kann wer es überlebt hat und wer nicht aha höre ich.
Die Fahrt dauert einige Stunden und so laufen wir umher und erkunden das Schiff gehen in die unteren Decks wir sehen eine nur angelehnte Tür und blicken neugierig hinein dastehen einige Sauerstofflaschen herum und Schnorchel ganze Taucherausrüstungen. Du schaust mich fragend an nun ja ich denke das ist für dir Techniker die das Schiff immer mal wieder überprüfen müssen.
Unvermittelt hören wir einen lauten Knall die Motoren stoppen Unruhe kommt auf, wir hören eine Durchsage bitte behalten sie Ruhe es scheint als wären wir auf eine Miene aus dem Krieg gelaufen die sich gelöst hat und durch das Wasser treibt. Ihnen wird eine Rettungsweste ausgeliefert die sie rasch anlegen alles weitere später.
Komm wir schnappen und zwei Flaschen und Taucherbrillen und gehen nach oben. Der Boden des Schiffes beginnt sich langsam zu neigen wir spüren das die Zeit knapp wird und laufen nach oben. Da bricht Panik aus den Menschen laufen wie wild durcheinander manche schreien vor Angst.
Wir holen uns jeder eine Schwimmweste und legen die sofort an, das Schiff neigt sich immer mehr und die ersten LKW und PKW rollen zusammen. Das ist die Gelegenheit wird mir in diesem Augenblick klar, wenn wir das überleben und nicht mehr als lebendig registriert werden sind wir ertrunken. Damit werden die und nicht mehr verfolgen aber wie kommen wir lebendig raus und ohne das die merken das wir noch leben?.........
...das Schiff neigt sich immer mehr und ich muss an diesen Film denken, Titanic und mir wird umgehend schlecht vor Angst.
Joe, ich bin hart im Nehmen, sage ich, aber meine größter Albtraum ist es, zu ertrinken. Am meisten fürchte ich mich vor riesigen Wellen. Liegt bestimmt daran, dass ich fast zweimal als Teenie ertrunken wäre und dass eine Mal beim Schnorcheln!
Also tauchen kommt für mich leider nicht in Frage. Da kriege ich Panik. Ausserdem können wir nicht beides mit ins Wasser nehmen, Sauerstoff Flasche und unsere Rucksäcke, gebe ich zu Bedenken.
Ja, da hast du auch Recht, sagst du. Pass auf, wir behalten die Taucheranzüge trotzdem an,. schließlich ist die See kalt und das schützt uns vor dem Erfrieren. Lass uns die Rucksäcke aufsetzen und sehen, ob wir noch ein Schlauchboot oder ähnliches finden.
Wir rennen los, die Panik der Menschen ist gross. Jeder will überleben, jeder will in ein Rettungsboot. Die sind fast voll. Wenn wir vom Radar verschwinden wollen, sollten wir uns schnell etwas anderes überlegen.
Wir sehen uns um. Jede Menge Zeugs liegt herum. Wir haben keine Zeit, um noch irgendetwas aufzupumpen. Ich sehe einen Kleinlaster mit Baumaterial.
Sieh mal, so was ähnliches wie Styropor, zeige ich dir. Du fasst das an und sagst, ok, das sollte uns tragen können. Am besten wir nehmen ein paar von diesen Platten, darauf können wir uns zumindest festhalten.
Ich greife mir noch eine wasserfeste "Bau Lampe" und als. ein kleiner Sack Süsskartoffeln vorbeirollt, schnappe ich mir den auch.
Lass uns hinten von Bord gehen, die Gefahr, dass wir unter die Autos kommen ist zu gross.
Wir schlagen uns nach hinten durch. Es ist nicht einfach, da überall Zeug herumwirbelt. Noch ist es hell genug, wir sehen noch genug, um ohne Gefahren die Fähre zu verlassen. Wir finden sogar noch ein kleines Minischlauchboot, wohl für Kinder. Wir nehmen alles, was wir kriegen können.
Irgendwann sind wir im Wasser. Wir sitzen quer im Kinderboot, die Styroporplatten immer noch fest umklammert. Du hast ein Seil gefunden, wickelst es geschickt um die Platten. Sollte das Boot kaputt gehen , dann haben wir noch die.
Das Adrenalin jagt noch durch unsere Körper und wir beobachten die Fähre, die langsam untergeht.
Wie es aussieht, haben es aber alle Passagiere in die kleinen Rettungsboote geschafft.
Aber selbst die treiben momentan führerlos im Wasser. Wir können nur hoffen, dass die See so ruhig bleibt.
Was meinst du, wo wir hintreiben, frage ich dich? Ich weiß es nicht, hängt von der Strömung ab, dem Wind. Abwarten. Wir haben Süsskartoffeln und etwas Wasser, sage ich dir. Zeige dir die kleinen Plastikflaschen, die ich noch im Rucksack habe.
Selbst wenn wir verfolgt werden, das wird dauern, bis die uns wieder finden, sage ich.
Es wird langsam dunkel. Die See ist ruhig, aber in der Dunkelheit wirkt sie bedrohlich und beklemmend.
Wir sind müde. Die Erschöpfung ist groß, aber wir haben Angst einzuschlafen. Ich mache die komische Lampe an und sie blinkt leicht orange. Ein beruhigendes Licht. Fast hypnotisierend. Letztlich nicken wir doch weg, das gleichmäßige Plätschern der See hilft beim Einschlafen.
Irgendwann werde ich wach. Ich muss mich orientieren, bis mir wieder einfällt, was passiert ist.
Irgendwas hat mich geweckt
Ich lausche. Ich höre etwas. Ich rüttel dich wach.
Joe, wach auf. Was ist das? Kannst du das hören? Wir sperren unsere Ohren auf und jetzt hören wir einen Ton und entfernte Rufe in einer Sprache, die wir beide nicht sprechen.
Ein Lichtstrahl eines megagrossen Scheinwerfers leuchtet übers Wasser. Wir können nichts sehen.
Aber wir rufen laut und bewegen unsere kleine Lampe.
Der Strahl fängt uns schließlich ein und wir stehen quasi im Scheinwerferlicht.
Es dauert nicht lange, ein kleines schwarzes motorisiertes Schlauchboot kommt zu uns.
Sie halten und helfen uns hinein.
Sie fragen. Wir verstehen nichts.
Ich glaube, das sind Russen, sage ich. Einer bedeutet uns hinzusetzen. Wir versuchen, ein Schiff zu erkennen, aber Fehlanzeige. Was wir sehen ist ein riesiges U-Boot. Himmel, rutscht es aus mir heraus. Ein U-Boot! Was zur Hölle tut das hier in der Ostsee?
Und dann noch russisch? Haben wir was nicht mitbekommen?
Auch dir steht der Mund offen.
Wir erreichen das U-Boot und klettern durch eine Luke hinein.
Ein wichtig aussehender Mann kommt zu uns. Er spricht etwas Deutsch. Er fragt uns, ob wir ok seien. Sie hatten ein Notsignal einer Fähre aufgefangen. Die anderen Passagiere seien auf den Begleitschiffen.
Wir sind erleichtert. Aber wieso sind sie hier, frage ich.
Wir sind auf dem Weg nach St. Petersburg, zu einer Parade, sagt er stolz. Dieses Boot ist das größte Atom U-Boot, was es gibt.
Die "Dmitri Donskoj“, mit einer Länge von 172 Metern. Es hat 150 Matrosen an Bord.
Die „Donskoj“ ist auf dem Weg von Sewerodwinsk, das im Norden Russlands liegt, nach St. Petersburg. Hier findet die große Parade der russischen Marine statt.
Hierfür müssen wir Skandinavien umrunden und die Ostsee durchqueren.
Und unsere Matrosen lernen das Navigieren, erzählt er uns mit stolzer Brust.
Wir können euch jetzt nicht direkt irgendwo hinbringen, aber wir können den Marinestützpunkt in Norwegen anfahren.
Der liegt etwa acht Kilometer von Bergen entfernt.
"Haakonsvern" ist der größte Stützpunkt der
Norwegischen Seestreitkräfte.
Dort bringen wir euch hin.
Aber zunächst könnt ihr in den Kojen ein wenig ausruhen und essen, wenn ihr wollt.
Wir sind sprachlos. Hättest du das gedacht, sage ich, dass wir in einem der größten U-Boote mitfahren?
Wir werden von einem Matrosen in die sogenannten Schlafräume geführt. Überall sind Rohre, Leitungen und viel Technikkram.
Wenn ich mir vorstelle, die tauchen damit ganz nach unten und über dir ist nur Wasser. Gruselig, sage ich leise. Im Krieg unter Beschuss hatten die garantiert keine Chance.
Die Kojen sind mit Gardinen zuzumachen. Ich muss auf die Toilette, sage ich. Der Russe zeigt auf eine kleine Tür, dann geht er.
Auf der Toilette muss ich mich kurz übergeben, zu gross der Druck, die Angst. Es ist alles sehr klein, spärlich, an den Wänden kleben Bilder von Moskau und schönen Frauen. Jeder hat etwas mit schwarzem Stift überall hingekritzelt. Schade, dass ich kein russisch lesen kann, denke ich.
Als ich fertig bin, lege ich mich neben dich in die Koje. Wir sind so kaputt und überwältigt, dass wir uns nur in die Arme nehmen und sofort einschlafen, trotz der fremden rumpelnden Geräusche.
Keine Ahnung, wie lange wir fahren, murmelst du noch, von Bergen ist es auch noch ein Stück nach Kopenhagen, aber da kümmern wir uns dann, wenn wir dort sind.
Erstmal auf den Marinestützpunkt in Norwegen....
Du gibst mir einen Kuss, aber ich bin schon eingeschlafen und träume wirres Zeug...
Ich schlage die Augen auf liege in einer Koje und du in der über mir. Schlagartig kommt die Erinnerung, der Untergang die Rettung. Es klopft ich stehe auf und gehe zur Tür ich sehe einen leicht grinsenden jungen U-Bootfahrer mit einem Tablett in der Hand er nickt und ich greife zu. Eine Kanne Caffè und belegte Brote ich bedanke mich obwohl ich weiß das er wohl kein Deutsch versteht nehme das Tablet und gehe in die Kabine stelle alles auf den kleinen Tisch und sehe in Richtung deiner Koje. Du schlägst die Augen auf, stimmt das wir sind unter Wasser fragst du, kann sein denke schon so ein Atom-U-Boot kann wochenlang tauchen und ich denke aus gründen der Geheimhaltung machen sie das auch.
Dein Gesicht verändert sich ich sehe das es dir bei diesem Gedanken nicht gutgeht. Weißt du Joe mit Wasser habe ich schlechte Erfahrungen gemacht bin mal fast ertrunken. Außerdem muss ich da dieses russische U-Boot denken das hieß Kursk oder so ähnlich. Komm wir trinken erstmal Caffè und stärken uns.
Als du vor mir stehst und mir in die Augen siehst umarme ich dich da hatten wir nochmal Glück murmele ich fast wäre unsere Reise zu Ende gewesen, für unsere Verfolger ist sie das wohl auch frohlocke ich.
Ja das ist gut möglich sagst du. Wir stärken uns und stellenfest das die Russen auch ordentlichen Caffè kochen und die Brote sind auch ok. Man hat uns zwei uniformen gegeben die wir uns überziehen, ich muss lachen als ich dich sehe und mache vor dir Männchen soll heißen ich grüße, sehr komisch höre ich dich sagen, da klopft es wieder ich gehe zur Tür und ich sehe einen in Zivil gekleideten etwa 40-jährigen Mann. Entschuldigen sie hätten sie etwas Zeit?
Wir nicken, bitte folgen sie mir, er geht voran wir hinter her. Wir durchschreiten einige Gänge. Schließlich landen wir in einem mit Holz getäfelten Raum. Nehmen sie bitte Platz sagt der Mann in gutem Deutsch. Ich bin ein Mitarbeiter des KGB und habe die Aufgabe dafür zu sorgen das keine geheimen Dinge aus diesem Boot nach außen dringen das verstehen sie doch.
Da Neugier meine Aufgabe ist bitte ich sie zu erzählen woher sie kommen und was sie vorhaben. Wir sehen uns an schließlich beginne ich zu erzählen das wir Pilger sind und das wir auf Kuba einiges erlebten der Mann wird aufmerksam als er von den Organ Händlern hört und das uns zwei jetzt noch ein Killer auf den Fersen ist und das wir untertauchen müssen wenn wie das Überleben wollen.
Versonnen spielt Igor so hatte er sich uns vorgestellt mit seinem Füller und denkt nach. Ich denke wir könnten ins Geschäft kommen unsere Gesichter nehmen einen fragenden Ausdruck an. Nun Ja beginnt Igor wir wissen von einem Labor in der Schweiz das gehört Zu dem Roche Konzern da wird mit Viren experimentiert. Unser Land ist beunruhigt, weil niemand weiß was da vor sich geht wir brauchen Kundschafter die das herausfinden und uns berichten. Währet ihr bereit für uns zumindest eine Zeitlang zu arbeiten?
Es ist nicht einfach Spionage es ist im Interesse das ganzen Welt das eine Mögliche Gefahr in den Keimen erstickt wird. Ihr bekommt eine neue Identität neue Pässe offiziell seid ihr mit der Fähre untergegangen. Was denkt ihr?
Wenn wir den Job gemacht haben sind wir dann freie Leute frage ich etwas misstrauisch? Ja Lucie was denkst du? Das wäre auf jeden Fall ein Weg aus unserer Misere ok ich bin dabei.
Gut das freut mich Igor lächelt und gibt uns die Hand holt ein Handy aus der Tasche und fotografiert uns einer nach dem anderen. Das ist für eure Pässe erklärt er. Ihr bekommt eure Kleider trocken zurück zwei gedeckte Bankkarten Ausweise und etwas Bargeld.
Wir müssen aber erst nach Kopenhagen etwas wichtiges erledigen. Kein Problem könnt ihr machen wir bleiben in Verbindung. Einer unserer Kundschafter kennt die Verwaltung des Labors und kann euch einschleusen gebt Bescheid, wenn ihr bereit seid.
In 2 Stunden ist alles bereit ihr werdet von Bord gehen, ich sehe das dir wohler wird und wir verabschieden uns. Knappe 2 Stundenspäter klopft es wieder. Igor sagt: Folgt mir er führt uns wieder durch einen Wirrwarr von Gängen bis wir in einen großen Raum sind einige riesige Torpedos sind da befestigt und da ist noch was. Das ist ein Mini-U-Boot es hat exakt die Form eines Torpedos uns schwant übles ich sehe wie du blass wirst. Wir sollen da rein und das Schiff durch ein Torpedorohr verlassen murmele ich Igor nickt andächtig.
Du verdrehst die Augen und wirst Bewusstlos die Vorstellung in so einem Sarg aus Eisen tief durch das Wasser zu rauschen ist zufiel für dich. Lucie, Lucie wach auf kurze Zeit später bist du wach, lass uns einsteigen sagst du und ich wundere mich über deinen Mut und Selbstüberwindung.
Das Ding klappt auseinander und zwei Kojen sind zu sehen vor uns jeweils ein Display mit dem wir die Umgebung sehen können.
Ihr werdet so weit wie möglich in die Nähe von Kopenhagen gebracht dann steigt ihr aus und dass Boot kehrt automatisch zurück. Wir legen uns hin die Lucke schliesst sich.
Wir sind im neuen James Bond ist mein letzter Kommentar bevor die Luke zu geht. Durch die Kamera sehe ich wie wir in ein Rohr geschoben werden und es wird dunkel. Kurz darauf durchfährt uns ein Ruck und wir werden ausgestoßen Der Antrieb summt und wir durchpflügen mit unserem Boot das Wasser alles geschieht automatisch.
Wie bei Googele Maps sehe ich auf dem Display die Route und die restliche Entfernung. Wir sind ziemlich schnell und nach 45 Minuten erscheint die Küste der Morgen graut gerade günstig um unerkannt an Land zu gehen. Das Boot erreicht das Ufer und schießt auf das Land die Luken öffnen sich und wir beeilen uns raus zu kommen nehmen unsere Rucksäcke und gehen an Land. Die Luken schlissen sich und das Boot robbt zurück in Wasser. Wunder der Technik murmele ich und wir sind froh heil angekommen zu sein........
...es ist noch leicht dunkel.
Ich hole tief Luft und würde am liebsten schreien. Gott, sage ich, weisst du wie ich mich darin gefühlt habe? Es fällt mir verdammt schwer, genau wie in diesen engen Wasserrutschen!
Ich komme mir vor wie auf Speed und klopfe auf dich ein. Los, sage ich, zieh dich aus, ich nehme dein Gesicht zwischen meine Hände und küsse dich wild. Ich selber reisse mir die Klamotten vom Leib.
Ich will dich spüren, merken, dass ich noch lebe, rufe ich. Ich renne nackt kurz ins kalte Wasser, tauche unter und komme prustend wieder hoch.
Du stehst fast nackt am Strand, willst aber nicht ins kalte Wasser.
Es ist mir gleich. Ich renne eh zu dir zurück, werfe mich quasi über dich und nehme dein gutes Stück sofort in meine Hand, setze mich auf dich drauf und bewege mich schnell und hart. Der Sand ist überall. Er ist noch kühl, er klebt auf meinem nassen Körper. Ich küsse dich leidenschaftlich. Verdammt Joe, flüstere ich, was machen wir bloss? Du greifst in meine Haare und ziehst mich ganz zu dir runter. Wir bewegen und schnell und ich spüre dich immer tiefer. Ich will noch nicht, dass es endet. Ich stehe auf und lege mich auf einen grossen Stein, der am Strand liegt. Komm her, rufe ich. Du dringst wieder in mich ein und ich stöhne vor Lust und Schmerz. Ich kann jede Faser meines Körpers spüren. Das Leben. Deine Hände sind überall, auf meinen Brüsten, im Haar und du streichelst mich, während du heftig stösst. Ich kralle mich an dich, als wir beide unter Beben zum Höhepunkt kommen.
Unsere Herzen pochen, schlagen schnell.
Mir ist warm. Ich küsse dich, lache wie befreit und laufe noch einmal ins kühle Wasser.
Die Sonne geht gleich auf. Wir lassen uns vom Wind trocknen, dann ziehen wir uns an.
An der Strasse ist noch keiner zu sehen. Wir werden wohl laufen müssen, wenigstens ein Stück, sage ich.
Aber es kann nicht weit sein.
Guck mal dahinten, da ist ein Schloss. Das muss es sein. Da werden wir wohl erwartet.
Während wir laufen, denke ich nach. Joe, wenn wir das wirklich in Basel bei Roche durchziehen wollen, dann brauchen wir einen Schlachtplan und vielleicht Verbündete in diesem Labor. Denn wie sollen wir sonst da hineinkommen? Mit welchen Ausreden? Ich bin weder Chemiker, noch habe ich sonst eine Ahnung von Pharmazie! Und du ja im Grunde auch nicht. Wie stellt der KGB sich das vor? Wir hatten bisher mehr Glück als Verstand!
Du nickst, während du einen Stein wegkickst. Ja, diesmal wir es nicht so einfach. Roche ist ein Riese, die Gebäude sind gross. Und wir haben keine Ahnung! Ich denke, wir sollten denen vorschlagen, uns ins abendliche Reinigungspersonal zu stecken. Vielleicht mit Nachtschicht, sodass wir in aller Ruhe suchen können oder ein paar kleine Überwachungskameras anbringen können. Das müssen die uns dann zeigen. Aber da wir beide die Innenräume nicht kennen, brauchen wir bestimmt ein zwei Wochen, bis wir alles im Kopf haben.
Wir grübeln und diskutieren. Es macht uns Mut.
An der nächsten Biegung sehen wir das Schloss in seiner vollen Pracht. Wow, ist das schön!
Hier ist also das Nationalmuseum drinnen.
Aber pennen können wir da nicht oder?
Wir kommen an den Eingang, an dem ein junger Mann steht. Er hat hellwache Augen und fragt uns Streuner sofort, was wir möchten, das Schloss würde erst in zwei Stunden öffnen.
Wir sagen, der Direktor des Museums würde uns erwarten, wir kämen aus Ungarn. Seine Augen werden grösser, aber er murmelt etwas von ich werde ihn holen, dann ist er verschwunden.
Wir setzen uns einfach auf eine Bank und genießen die Aussicht, als keine fünfzehn Minuten später der Direktor erscheint. Er entschuldigt sich vielmals, heisst uns willkommen und sagt, gegen Nachmittag gebe es die offizielle Zeremonie mit den Münzen. Ob er sie kurz sehen könnte, dann würde er uns ins Hotel fahren.
Wir beide beobachten ihn sehr genau und wir sind beide der Ansicht, er ist in Ordnung, keiner will uns hier was Böses.
Also gehen wir kurz in sein Büro, zeigen ihm die eingenähten versteckten Münzen und er freut sich sichtlich, dass alles der Wahrheit entspricht.
Wir erwähnen trotzdem die Gefahr eines Diebstahls oder dass wir bedroht werden könnten.
Keine Sorge, das haben wir alles bedacht und geregelt.
Im Hotel sind viele vertrauenswürdige Polizisten und Agenten. Wenn wir uns auch an die Regeln halten, wird alles gutgehen.
Das Hotel liegt in einem Backsteingebäude, das 3 km von Schloss Frederiksborg entfernt ist und welches das Nationale Naturkundemuseum beherbergt.
Er lässt uns in ein Auto steigen und wir fahren ins Hotel.
Bitte erfrischt euch ,ruht euch etwas aus, ein paar saubere passende Sachen stehen euch zur Verfügung, sagt der Direktor. Und danke, dass ihr gekommen seid.
Ich hole euch in zwei Stunden ab, dann gibt es ein Dinner mit Reden und Schnickschnack und ihr zeigt eure Münzen und erzählt die Geschichte! Wir Dänen freuen uns darauf!
OK, sagen wir, dann mal bis nachher.
Er winkt und schwirrt ab.
Wir gehen auf unsere Zimmer, nicht ohne die Begleitung eines getarnten Polizisten, wo wir erstmal durchatmen.
Ich geh duschen, sage ich und dann bitte eine Stunde schlafen, sonst schaffe ich das nicht.
Die Betten sind frisch. Sie riechen gut. Du gehst auch duschen, während ich wohl doch einschlafe.
Der Wecker summt und ich schrecke hoch. Himmel, wo sind wir, ich brauche ein paar Minuten zur Orientierung. Noch eine halbe Stunde. Du schnarchst tief und fest neben mir. Ich küsse dich wach. Joe, komm, anziehen, wir werden erwartet!
. Ich wähle ein schlichtes dunkelblaues Kleid, Stiefeletten und einen farbigen Blazer.
Du entscheidest dich für einen blauen Anzug und die passende Fliege. Madame, sagst du, habe die Ehre. Warte, die Münzen! Wir legen sie in einen samtenen Beutel, den uns der Direktor freundlicherweise gegeben hat.
Dann marschieren wir los. Trotzdem nervös. Vor der Tür steht ein Aufpasser. Siehst du, hier kommt keiner rein oder raus, ohne gesehen zu werden, raune ich dir zu.
Unten wartet der junge Mann vom Direktor. Er ist superfreundlich!
Er ist unser Chauffeur.
Auf geht's zur Veranstaltung, aber vorher ordentliches Dinner, lache ich. Ich habe einen Mordshunger!
Wer wohl da ist? Die dänische Familie? Lassen wir uns überraschen....
Die Dänen sind ein freundliches Völkchen bemerke ich als wir durch die Straßen gefahren werden. Du nickst nicht ohne Grund zieht es mich immer wieder hierhin. Der Fahrer hält am Restorant, Alchemist steht über dem Eingang. Der junge Mann öffnet und die Tür und wir folgen ihm. Als wir eintreten führt uns ein Ober in Richtung Büffet wir nehmen und bedienen uns es ist eine Lust alle leckeren Sachen nach und nach draufzulegen und der Caffè wie der schon duftet.
Wir setzen uns alle an einen Tisch und der junge Mann erklärt uns das er im Institut für Kunstgeschichte Mitglied eins Teams es ist das die Historische Entwicklung Dänemarks erforscht. Diese Münzen sind ein wertvolles Puzzelteil in unserer gemeinsamen Arbeit erklärt er uns. Darf ich mal eine sehen? Wir schauen uns an du nickst und ich krame eine Münze heraus. Er bekommt ganz große Augen die ist uralt, die Symbole wurden vor über 1000 Jahren verwendet neben dem Materialwert ist der Sammlerwert ziemlich hoch diese Münze wird einen würdigen Platz in unserer Ausstellung finden so dass jeder sie bewundern kann.
Du nimmst einen Schluck Caffè und fragst nach dem Finderlohn. Ich halte den Materialwehrt für angemessen eine Unze sind ca. 1500 Euro für die eine Münze fragst du? Der Mann nickt. Wir haben 30 davon platze ich heraus ja 45000. Ich werde mich an endsprechender Stelle dafür einsetzen sagt er und gibt dem Kellner eine Karte um die Rechnung zu begleichen.
30 Minuten später sind wir am Ziel. Einige Personen und auch Persönlichkeiten geben sich die Ehre. Kronprinz Frederik ist auch mit von der Partie klärt uns der junge Mann freundlicherweise auf. Es wird Royal flüstere ich dir ins Ohr. Kellner und Kellnerinnen Bieten Sekt auf Tablets und der Direktor positioniert sich winkt uns neben sich.
Er ergreift das Wort und begrüßt die anwesenden. Liebe Gäste ich möchte sie herzlich begrüßen ein wesentlicher Teil unserer Feier ist dem Fundus alter Dänischer Goldmünzen geschuldet. Wie möchten den ehrlichen Findern Gelegenheit geben zu schildern wie es zu diesem glücklichen Umstand kam.
Ich sehe dich kurz an und du ergreifst das Mikro. Du hast mir ja von deinen Slam Auftritten berichtet und von den Erfolgen die du hattest und so gebe ich dir den Vortritt. Du beobachtest die Anwesenden und wählst die Art der Rede. Du entscheidest dich für eine eher Konservativere Ausdrucksweise nicht ohne kleine Gags einzustreuen, erzählst von unserm Trip mit dem alten Bus von unserem Bad und das bergen der Kutsche.
Da wusste noch keiner um den Schatz im See. Die Anwesenden sind gebannt und keiner sagt irgendwas als du endest nimmst du den Beutel aus Samt und legst die Münzen einer nach dem anderem auf den Tisch. Der kurz darauf umringt und bestaunt wird. Da geht der junge Mann ans Mikro und bittet um Aufmerksamkeit schlägt für uns einen Finderlohn in Höhe des Goldwehrtes vor.
Der Direktor fühl sich nun genötigt das Wort zu ergreifen und diesem Antrag stattzugeben. Ich sehe dich an und kann nicht anders ich küsse dich lange und Leidenschaftlich und alle applaudieren, Lucie das ist ja wie im Märchen raune ich dir zu, so ist das, wenn Träume an die Oberfläche kommen flüsterst du.
Der Direktor reicht mir seine Karte ich bitte um eine Bankverbindung, bekommen sie sage ich lachend.
Wir lernen noch den Prinzen kennen netter junger Mensch der ganz Bürgerlich daherkommt. Die Münzen werden gesichert und wir machen uns vom Acker, werden ins Hotel Hofiert.
Auf der Terrasse nehmen wir Platz und genießen bei einem Glas Wein den späten Nachmittag. Ich tippe die Iban unseres gemeinsamen Kontos in eine SMS an den Direktor und hoffe das die Dänen ehrliche Menschen sind. Es kommt ein etwa 40-jähriger Mann auf uns zu er trägt eine Aktentasche und fragt ob er sich zu uns setzen dürfe. Wir nicken und sind erstmal gespannt was es damit auf sich hat.
Ich habe den Auftrag sie davon zu unterrichten das für morgen 10 Uhr ein Flug für sie nach Genf gebucht worden ist sie werden gegen Mittag ankommen ein Mitarbeiter wird sie dort empfangen.
Eine kleine möblierte Wohnung ist angemietet. Sie sind Teil eine Reinigungskolonne und beginnen abends um 20 Uhr mit der Arbeit. Ziel ist es in den Büros Kopien der Festplatten zu erstellen.
Er öffnet seine Tasche und nimmt einen USB-Stick heraus. Dieses Gerät umgeht jedes Passwort und kopiert die Festlatte sowas kann man nicht kaufen. Erklärt der Mann mit einem süffisanten Grinsen. Holla die Waldfee rutscht es mir heraus. Alles für die Kundschafter des Friedens und was wenn’s schief geht? Spione mögen die bestimmt nicht sagst du wir haben Mittel und Wege auch da hilfreich zu sein sagt der Mann im ruhigen Ton und überreicht uns die Tickets……
..jetzt haben wir die Tickets.
Warum sollen wir nach Genf?
Der Hauptsitz von Roche ist in Basel?!
Bevor du mir antworten kannst, summt dein Handy.
Eine SMS. Hier ist der Herr mit der Aktentasche. Da wir nicht sicher sein konnten, ob wir abgehört werden in irgendeiner Form, gibt es hiermit die richtigen Anweisungen.
Die Flugtickets könnt ihr wegwerfen. Ihr nehmt den Nachtzug nach Basel. Die Tickets l
findet ihr direkt am Schalter fünf unter dem Namen Herr und Frau Johannson. Nach Pässen fragt keiner. Das dauert circa 16 Stunden, aber das wird keiner vermuten. Ihr habt ein Schlafabteil. Solltet ihr nutzen. Ihr werdet wenig Schlaf bekommen. Essen wird aus dem Zugrestaurant gebracht, sodass ihr euch auch nicht im Zug bewegen müsst. Besser ist es, wenn ihr unentdeckt bleibt.
In Basel wird euch ein Freund von mir abholen, in eine kleine Wohnung bringen, die nur ein paar Fussminuten vom Hauptgebäude Roche weg ist.
Mein Freund arbeitet dort als Chef der Bistros und Cafeterias verteilt in den drei Stockwerken. Er schleust euch in die Nachtschicht der Putzkolonne ein. Er ist absolut vertrauenswürdig. Da das Gebäude riesig ist, dürfte es keine Probleme machen, die Daten auf den Stick zu bekommen und euch eventuell in den Laboren im neuen zweiten Gebäude umzusehen. Es wird behauptet, dass das zweite Gebäude erst in ein paar Jahren fertig gestellt ist, aber mein Freund glaubt, dass in den Kellergeschossen schon gearbeitet wird. Er heisst übrigens Carl.
Bevor ihr das allerdings macht, werdet ihr eine der offiziellen Touristenführungen der Firma mitmachen. Sachen zum "Verkleiden" findet ihr in der Wohnung. Möglichst unauffällig und als typischer Tourist. Nehmt einen Fotoapparat mit.
Solltet ihr Fragen haben, meldet euch kurz über diese Nummer.
Oder bei Carl. Er leitet das dann weiter.
Viel Glück und passt auf euch auf!
Hui, sage ich, da kommt alles anders als man denkt!
OK, dann lass uns mal zum Bahnhof losziehen, sonst verpassen wir noch den Nachtzug!
Wir kriegen ohne Probleme die Fahrkarten und suchen unser Schlafabteil. Eigentlich könnten vier Leute hier untergebracht werden, aber es ist nur für uns.
Hä, lache ich. Ich habe keine gute Erfahrung mit Schweizer Nachtzügen!
Ich bin mal mit meinem Mann über Silvester in der Schweiz gewesen. Irgendwo in den Bergen
Aber das ist blöd gelaufen. Mein Mann holte sich die Grippe, sodass wir nicht viel machen konnten. Und dann wollten wir spontan mit dem Nachtzug zurückgefahren. Wir hatten auch Karten, sind eingestiegen, aber als es hiess, wo sind ihre Schlafreservierungen, müssten wir passen. Dann hiess es zunächst, wir müssten an der nächsten Haltestelle mitten in der Nacht aussteigen! Da wir nicht die einzigen waren, haben wir quasi gestreikt. Wir haben uns geweigert.
Letztlich haben sie gesagt, na gut, dann schlaft auf dem Fussboden.
Dann war alles blöd...
Unser Abteil ist ok.
Wir essen was und legen uns dann in die Kojen.
Bisschen schmal, wenn du mich fragst, aber geht.
Irgendwann stoppen wir. Es scheint schon Mittag zu sein.
Basel Hauptbahnhof. Wir packen unsere Sachen, steigen aus und suchen der Freund von Carl.
Viele Leute laufen durcheinander. Durchsagen von französischen Meldungen schallen aus den Lautsprechern. Wir versuchen, irgendwas zu verstehen Ich suche mit den Augen den Bahnsteig ab. Ein kleiner schlanker Mann mit Brille steht einsam herum und auch seine Augen sind auf der Suche. Als sich unsere Blicke treffen, nicken wir uns zu und bewegen uns Richtung Ausgang.
Draussen steigt er in ein Auto, wir hinterher. Hallo, begrüßt er uns, als wir im Wagen sitzen. Ich bin Otto, wir fahren erstmal in die Wohnung, dann können wir uns unterhalten. Ist nicht weit!
Er führt uns durch Basel. Durch die Altstadt. Viele schöne alte bunte Häuser fallen mir auf. Oh, ist das hübsch, sage ich. Und dann noch am Wasser.
Er erzählt uns ein wenig über die Geschichte von Basel und dass diese Stadt zu den drei größten gehört, die mit Chemie und Pharmaindustrie zu tun haben.
Ich frage Otto jetzt ganz direkt.
Woher wollt ihr wissen, dass Roche Viren herstellt? Hat einer geplaudert? Ist jemand krank geworden? Er schweigt kurz.
Manchmal verschwinden einfach Leute, so wie die, was ihr herausgefunden habt. Manchmal tauchen sie wieder auf. Haben Erinnerungslücken, sind scheinbar drogenabhängig, sodass sie irgendwann in diesen Häusern landen, um davon herunterzukommen. Bei einigen hat es funktioniert, andere waren sehr krank, sind verstorben. Da sie aber als drogenabhängig galten, wurde natürlich keine Obduktion gemacht.
Vor ein paar Wochen hat man jemanden doch obduziert, weil er sehr jung war. In seinem Magen fanden die Magensäureresistente Kapseln mit medizinischem Pulver und in seinem Darm fand man einen Mikrofilm. Der war allerdings sehr beschädigt, sodass wir den nicht genau auslesen konnten. Wir haben quasi keine Beweise. Wir brauchen neue, um dann rechtlich vorgehen zu können. Wenn da was dran ist, wird Roche natürlich versuchen, alles zu vertuschen oder zu leugnen. Daher seid wirklich vorsichtig! Wenn das in die falschen Hände gelangt, sind wir buchstäblich am Arsch!
Mann, das klingt alles nicht so, als ob wir das als Laien stemmen können, gebe ich zu Bedenken.
Doch, sagt Otto, ihr fallt nicht auf. Bei uns wechselt oft das Putzpersonal und wenn ihr angesprochen werden solltet, dann tut so, als versteht ihr nur Bahnhof, lacht er. Ein bisschen tollpatschig und über die Familie schwärmen. Dann seid ihr meist raus.
Wir sind fast da. Von der Wohnung aus können wir die La Roche Türme sehen. Wow, die sind ganz schön hoch, staune ich. Ja, uns wie gesagt, wir haben auf drei Stockwerken Bistros für die Mitarbeiter. Im Neubau gibt es in der Tiefgarage allein einen Fahradstellplatz für 450 Leute!
Yeah, sage ich lachend, nur für die Grünen.
Otto grinst. Nein, viele mögen Fahrrad fahren. Gerade durch die Altstadt geht das oft schneller und ist einfach angenehmer.
Du kannst dann auch mal anhalten, etwas trinken oder dich an den Rhein setzen. Ist besser als im Auto unterwegs zu sein.
Die Wohnung ist klein, aber mit allem ausgestattet. Wir schmeissen unsere Sachen auf den Boden und Otto instruiert uns noch mit kleinen Details. Wo wir uns melden müssen, wo wir die Sachen und Putzklamotten kriegen und welche Räume für uns wohl ausgesucht werden.
Ihr werdet erstmal eine Woche arbeiten, die Augen aufsperren und noch nichts unternehmen, sagt er. Vorne gibt es eine Security. Die muss euch ein paar Mal gesehen haben, dann werdet ihr uninteressant für die. Wir haben sie beobachtet. Am besten wird es passen, wenn wieder ein Sportevent im Fernsehen stattfindet. Dann gucken die lieber auf den Fussballbildschirm als auf sie anderen Überwachungsmonitore.
Also, bis dahin, wir sehen uns dann morgen Abend! Guckt euch Basel an, geht essen, tut, was Touristen so tun. Man weiß nie, wer hier die Nachbarn sind. Aber sie wissen, dass dies eine Ferienwohnung ist. Wenn ihr dann abends loszieht, denken sie, ihr besucht das Nachtleben...
Tschau! Er winkt und schließt die Tür....
Die Wohnung ist recht nett eingerichtet eine kleine Küche mit allen was man braucht. Smart TV ein neues hübsches Bad und ein verschnörkeltes Metallbett 140 breit schätze ich. Du gehst zum Schrank öffnest ihn und holst ein Kleid heraus aha ob das Passt? Auch für mich liegen einige Sachen bereit da schnurrt das Handy ich sehe eine Nachricht um 13 Uhr ist die Führung wir treffen uns am Haupteingang Grenzacherstrasse 124 Ok gebe ich ein. In 2 Stunden gehts los sage ich, ich gehe noch mal duschen höre ich dich sagen ok sage ich und etwas später rauscht das Wasser im Bad. Duschen wäre auch für mich angebracht denke ich kann ich reinkommen rufe ich klar höre ich deine Stimme kurz darauf seifen wir uns genüsslich ein wobei wir keine Stelle auslassen. Ein gutes Gefühl deine Finger zu spüren wie sie meine Männlichkeit mit der cremigen und schaumigen Flüssigkeit verwöhnen überhaupt tut es immer wieder gut dich so nah zu spüren.
Die Dusche ist groß genug für zwei aber viel mehr als Duschen ist da nicht drin und so seifen wir uns ausgiebig ein. Es ist ein besonderes Gefühl dich zu küssen während des warmen Wassers über unsere Köpfe rinnt so intensiv und innig.
Meine Männlichkeit meldet sich und berührt dich fast schon fordernd. Da wird wohl einer munter sagst du mit einem breiten Grinsen. Klar du hast ihn ja zum Leben erweckt grinse ich zurück du drehst das Wasser ab gehst zwei Schritte Richtung Waschbecken, stützt dich mit den Händen ab und lädst mich damit ein ich lasse meinen feuchten Finger von hinten durch dich gleiten und grinse als ich dich einladend nass vorfinde.
Stelle mich hinter dich und fahre langsam mit meiner Eichel durch deine Spalte bis sie wie von selbst in dir versinkt ich beginne nun zu stoßen fasse deine Hüfte mit beiden Händen und stoße nun immer kräftiger zu bis ich es klatschen höre. Ich weiß das du es liebst kräftig gestoßen zu werden und gebe mir alle Mühe dessen gerecht zu werden. Jaa das ist gut höre ich dich und es klatsch jedes Mal, wenn meine Lenden deinen Hintern berührt. Ich komme stoße ich heraus ja komm ich bin auch soweit dann pumpe ich meinen Saft in deinem Schoß und zittere leicht.
Wir trocknen uns ab ziehen frische Wäsche an und die Sachen im Schrank passen sogar eine Camara ist im Schrank ich lege mir das Teil um und sie baumelt vor meiner Brust. Gut siehst du aus Herr Johansson ganz der Turi und sie erstmal Frau Johansson nicht minder bestätigen wir uns in unserer Rolle.
Komm wir müssen los 15 Minuten später erreichen wir die Adresse und sehen schon einige Leute die beisammenstehen ein etwa 40-Jähriger mit Schiebermütze scheint der Führer zu sein. Mann und Frau Johansson? Ja das sind wir er sieht auf seine Liste und macht 2 Haken.
Nach ca. 10 Minuten sind alle vor Ort und Lars so heißt unser Führer hebt die Hand und bittet um Ruhe. Die Gründung der F. Hoffmann-La Roche & Co fällt in eine Zeit, in der sich in ganz Europa die Auswirkungen der industriellen Revolution bemerkbar machen. Am 1. Oktober 1896, im Alter von 28 Jahren, gründet Fritz Hoffmann-La Roche seine Firma und übernimmt damit die von ihm und Carl Traub aufgebaute Hoffmann, Traub & Co in Basel, Schweiz. Er erkannte als einer der Ersten, dass die industrielle Herstellung von Arzneimitteln einen riesigen Fortschritt im Kampf gegen Krankheiten bedeuten würde. Seitdem ist Roche zu einem weltweit führenden HealthCare-Unternehmen gewachsen. Erklärt er uns, bitte folgt mir ergeht hinein und führt uns durch den Eingangsbereich des Gebäudes. Schon früh beginnt Roche, ihre geschäftlichen Tätigkeiten zu erweitern. Das in Grenzach (Deutschland) angelegte Fabrikgelände wird zwischen 1897 und 1910 stark erweitert und die Produktion maßgeblich dorthin verlegt. Zügig machen sich Fritz Hoffmann und sein neuer Geschäftspartner Carl Meerwein auch an den Aufbau von Vertretungen und Tochtergesellschaften in Europa und Übersee. Unter anderem eröffnet Roche auch Tochtergesellschaften in Mailand, New York, St. Petersburg und London.
Alle sind ziemlich beeindruckt von so viel Macht und Geld. Die haben so viel Kohle das sie alles kaufen können flüstere dich dir ins Ohr du nickst. Die ganze Aktion dauert etwa eine Stunde dann sind wir wieder Draußen. Viel Feind viel Ehr sage ich als wir auf dem Heimweg sind Die versuchen ihr Image durch alles Mögliche aufzupolieren aber es klappt wohl nicht wirklich bemerkst du, ja immer mehr sehen das was hier läuft zunehmen kritisch. Heute Abend um 8 beginnt unsere erste Schicht mal sehen was für Leute wir da begegnen wir können das ganze Umfeld in Augenschein nehmen uns unauffällig verhalten und die Wächter etwas einlullen……….
Zurück in der Wohnung lassen wir uns die Führung durch den Kopf gehen. Dieses Gebäude ist riesig, sage ich. Da werden wir wohl ein bisschen suchen müssen, bis wir den richtigen Raum samt Rechner finden. Ausserdem wäre es schlau, noch andere Beweise zu finden, vorausgesetzt, da sind welche!
Ja, sagst du, während du ein paar Stullen machst, einfach wird es nicht. Aber wir haben ja schon andere Sachen gemacht, grinst du und reichst mir ein Käsesandwich.
Ich öffne eine Flasche Wein und wir setzen uns in die kleinen Sessel und essen. Das war schön vorhin, bemerke ich noch...
Wir haben noch eine Stunde, sinniere ich, sollen wir einen Schlachtplan machen? Du lachst und sagst. Das brauchen wir nicht. Wir müssen nur die Ohren und Augen offenhalten und sehr spontan sein, Warts ab!
OK, dann gucken wir noch ein wenig fern, mal sehen, was so in der anderen Welt passiert ist.
Ich mache den Fernseher an. Es laufen Nachrichten. Nur nebenbei kriegen wir mit, dass es einige mysteriöse Fälle von Apathie in Afrika gibt. Scheinbar eine Mutation eines vorhandenen Virus, aber die WHO hat es im Griff.
Kurz vor acht. Wir ziehen unsere " Putzsachen" an und marschieren rüber zu Roche ins Personalbüro.
Dort angekommen werden wir nett begrüßt, jedes Paar bekommt einen riesigen Putzwagen mit Lappen, Reinigungsmittel. Wir sind insgesamt zwanzig Personen a zwei. Zehn Gruppen. Der Chef sagt, keine Panik, wir müssen nicht beide Tower heute machen. Wir arbeiten uns jeden Tag durch einige Stockwerke. Wenn wir durch sind, fangen wir wieder unten an. Jeden Tag. Aber fasst nichts an, werft nichts runter und um Himmels Willen macht nichts auf, was ihr nicht kennt.
So, ihr da geht in die Cafeteria, Bistro, ihr zwei fangt bei den Büros an und ihr da, er zeigt auf uns und ein weiteres Paar, ihr kommt mit mir in die Kellerräume.
Los geht's. Mit dem Fahrstuhl geht es einige Sekunden nach unten. Es ist recht hell, gut ausgeleuchtet. Und es riecht komisch. Eine Mischung aus Desinfektionsmitteln, Gummi, Plastik, Essig und anderes undefinierbares Zeug.
In den mit Glas durchfluteten Räumen sehen wir viele weisse Schränke, einige leuchtende Monitore und Regale oder Kühlregale voll mit Reagenzgläsern. Merkwürdige aussehende Flüssigkeiten schwappen darin herum. Ist das gefährlich, frage ich den Chef. Naja, nur wenn etwas zerbricht oder entwendet wird, also gestohlen und niemand weiß, wo es bleibt. Aber ihr habt ja die Sicherheitstüren gesehen und die anderen Maßnahmen. So schnell geht hier nichts verloren. Ich gucke in die Runde. Unser anderes Paar hat grosse Augen bekommen, ich kann nur nicht sagen, ob aus Furcht oder Respekt. Der Mann schwitzt ein wenig, seine Haut ist auch sehr blass, aber ich gucke aufs Thermometer. Die Temperaturen sind hier auch mal kalt und heiss.
Gut, sagt der Chef, ihr fangt in diesen Laboren an, ihr zwei dort drüben. Arbeitet euch nach oben. Ich komme dann in ein paar Stunden wieder. Sollte was sein, ruft mich an. Ich bin im Büro.
Wir schieben unseren Putzwagen in den ersten Raum und fangen an. Du inspizierst die Computer, schaltest sie ein und guckst, ob sie das haben, was wir suchen. Du machst es sehr geschickt und unauffällig. Ich blockiere deine Sicht mit dem Wagen und putze an der Tür als Wache.
Hier ist noch nichts, sagst du. OK, dann lass uns ein wenig Putzmittel verteilen, damit es schön stinkt und dann den nächsten Raum.
Als wir im nächsten Raum sind, merke ich, dass ich was vergessen habe und gehe zurück. Plötzlich sehe ich die anderen beiden. Nach Putzen sieht das aber nicht aus, denke ich noch und schleiche mich vorsichtig heran. Die beiden durchsuchen die Schränke. Sie lesen schnell die Etiketten, nehmen aber nichts mit. Komisch, denke ich. Wenn die was fallen lassen, sind wir am Arsch!
Gerade will ich losgehen, als ich aus den Augenwinkeln sehe, wie der schwitzige Mann eine Phiole öffnet, ansetzt und die grüne Flüssigkeit trinkt.
Himmel, denke ich, was treibt der da? Bevor ich richtig überlege, greife ich mir den Feuerlöscher und gehe zu dem Mann hin. Hey, sage ich, was machst du da? Was hast du da getrunken?
Der Mann wirkt erschrocken, aber gefasst. Es ist nicht, was du denkst, sagt er, nimm den Feuerlöscher runter! Aber was war das, frage ich, ohne ihn runterzunehmen.
Alkohol, sagt er. Absinth! Absinth? Frage ich, willst du mich verscheissern? Nein, antwortet er. Wir arbeiten schon sehr lange hier und wir haben mal die Mitarbeiter erwischt, die das Zeug hier nebenbei herstellen! Damit wir sie nicht verpfeifen, haben sie für uns immer etwas zurückgelassen!
Aha, sage ich, bin aber noch nicht ganz überzeugt. Wie lange arbeitest du hier, frage ich ihn? Naja, mehr als fünf Jahre bestimmt! Ist dir jemals etwas aufgefallen, irgendetwas komisches? Wenn du so fragst, ja, letztes Jahr. Es gab neue Laborexperten. Sehr zurückhaltend, die Arbeiten in Räumen, wo nicht mal die anderen Mitarbeiter hineindürfen. Geheime Chefsache oder so. Wo sind die Räume? Die sind noch tiefer. Da gibt es aber keinen Fahrstuhl. Nur Treppen, das Treppenhaus ist abgeschlossen.
Da brauchst du eine keycard oder so. Ich überlege. Ob wir da reinkommen?
OK, sage ich, ich sage nix, wenn du auch nix sagst! Geht klar, wir würden eh sofort rausfliegen.
Ich gehe zu dir zurück und erzähle dir von dem Gehörten. Ich weiss nicht, ob es stimmt, was er sagt, aber wir müssen das irgendwie herausfinden!
OK, wie spät ist es. Wir haben noch drei Stunden Zeit, also lass uns die Räume suchen.
Also suchen wir die Tür zum Treppenhaus. Guck dahinten, dass sieht so aus!
Eine schwarze Tür, unscheinbar, kein Fenster, nur ein kleiner Griff.
Wir stehen vor der Tür, ich suche im Putzwagen nach etwas, womit wir dieses Ding aufkriegen. Ein kleiner Draht aus dem Eimer geht. Wir kriegen die Tür auf, gehen hinein.
Wir machen Licht. Es gibt keine Fenster hier unten, nur eine Lüftung. Sehr suspekt, sagst du, suchst die Rechner und startest sie. Ich sehe mich ebenfalls um. Mehrere Kühlschränke stehen im Raum. Ich öffne vorsichtig einen und sehe viele Proben. Einige mit Totenkopf Aufklebern versehen, einige beschriftet mit unleserlichen Buchstaben. Guck dir das an, flüstere ich, sieht nicht gut aus!
Ich mache Fotos, mitnehmen möchte ich lieber nichts.
Hast du was gefunden? Ja, hier ist so ein Programm, das einen komischen Namen hat, "Globus", ich versuche mal, die Daten mit dem Stick herunterzuziehen, auslesen kann ich das eh nicht, sagst du. OK, dann beeil dich!
Ich gehe in den nächsten Raum, wo sich einige Käfige mit Mäusen und Ratten befinden. Ich bin wütend, würde die am liebsten frei lassen, aber dann würden wir auffliegen.
Es gibt noch mehr Räume, aber die Zeit haben wir jetzt nicht.
Nach einer halben Stunde bist du fertig und wir verlassen alles so, wie wir gekommen sind.
Beeilen uns danach nach oben zu kommen. Keine Sekunde zu früh, wir hören den Chef kommen.
Wir kippen schnell noch Reinigungsmittel aus und wischen was das Zeug hergibt.
Äh, ich sehe, ihr macht gute Arbeit! Wenn ihr hier fertig seid, könnt ihr für heute Schluss machen, morgen geht es in die anderen Etagen!
Gut, erwidern wir, wir sehen uns dann morgen Abend!
Er verabschiedet sich.
Wir müssen die nächsten Tage unbedingt jemanden sprechen vom Geheimdienst! Ja, aber lass uns die Woche noch mehr Beweise sammeln, Fotos machen. Und wir sollten noch mal mit dem Pärchen reden, die von unten, ich glaube, die wissen mehr als sie zugeben!
Du hast Recht, so machen wir das!
Der erste Tag unseres Einsatzes war recht erfolgreich, wir konnten einige Daten sichern. Die vom KGB werden alles akribisch auswerten sage ich zu dir als wir auf dem Weg zu unserer Wohnung sind.
Was denkst du über die beiden anderen die sind auch nicht nur zum Putzen hier? Gibst du zu bedenken. Ich nicke und sage: Die könnten von einem anderen Konzern sein der Werksspionage betreibt das ist heutzutage gang und gäbe.
Gerade bei Parma ist Entwicklung richtig teuer.
Da sehen wir den Mann der uns den Stick zukommen ließ wir gehen auf ihn zu ich nehme den Stick und lege ihn in meine Hand Hallo wie schön sie wiederzusehen und gebe ihm die Hand er spürt was in meiner Hand liegt und nimmt das kleine Teil. Wir unterhalten uns mit ihm und verabreden morgen ein weiteres Treffen in einem Caffè in der Nähe. Bin mal gespannt was die auf dem Stick so alles finden murmele ich als ich die Tür zu unserer Wohnung aufschließe.
Es ist schon ziemlich lange her ich war mit der Familie in Bulgarien am Goldstrand, alle 100 Meter gab es einen Hochstand mit Bademeister und die Tauschten Mark gegen Leva. Das lief folgendermaßen: Ich legte mir 100 Mark in die Hand und begrüßte den nächstbesten Bademeister gab ihm die Hand und so wechselte der Schein seinen Besitzer. Am nächsten Tag das gleiche Ritual diesmal bekam ich Leva von ihm. Bei einer Razzia war es wichtig das nicht Mark und Leva gleichzeitig gefunden wurden, weil dieser Akt strafbar war das hatte ich im Sinn als ich dem Kundschafter des Friedens den Stick übergab. Du nickst anerkennend, clever.
Es ist 5 Uhr morgens wir steigen müde ins Bett. Ich kuschele mich noch an dich und wir schlafen fast augenblicklich ein. Ich schlafe unruhig träume von Spritzen davon gefesselt zu sein und es kommt jemand mit einer Spritze auf mich zu und grinst mich breit an, nein ich will das nicht. Aber es ist doch nur eines kleinen Piks und er grinst noch breiter. Ich muss wohl sehr unruhig gewesen sein als ich deine Stimme höre, was ist los? Die Nadel, die Nadel höre ich mich sagen und bin wach, Entschuldigung schlecht geträumt.
Gegen 11 Uhr wache ich auf ich höre dich im Bad und denke nochmal nach. Hoffentlich gab es in dem Kellerlabor keine versteckten Kameras dann sind wir geliefert. Bisher ist ja alles ruhig und wir haben einen guten Job gemacht. Komm Liebes lass uns frühstücken rufe ich und schwinge mich aus dem Bett Dusche kurz nach dir und mache mich frisch.
Als wir uns bei Caffè und Brötchen das wir flott aufgebacken haben sitzen, fällt mir siedend heiß eine Sache ein die ich vor einiger zeit genauso erlebte. Ich erzähle dir das ich mein Ferienhaus am Markt über Airbnb zum Mieten anbot habe, mich online registrierte und ich wurde vom System Schritt für Schritt durch die Prozedur geführt das Programm wollte meine Identität überprüfen. Ich sollte meine Perso einscannen habe ich dann auch gemacht. Auf einmal hat das System gefragt ob es mich fotografieren dürfte ich stutzte erstmal und sah auf meinen Laptop. Das Kinn bitte noch etwas höher las ich und dann war ich im Kasten. Das Programm bat um einen Moment Geduld und verglich Das Foto auf der Perso mit dem gerade gemachten das sieht gut aus las ich kurz darauf.
Lucie wenn die wollen dann können die übers Handy jedes Wort mithören und auch sehen was Sache ist. Noch haben die keinen Verdacht geschöpft aber wir sollten die Smart Phone besser auszuschalten, wenn wir sie nicht grade brauchen. Wir checken nochmal die Post und dann ist Ruhe.
14 Uhr ist das Treffen im Caffè denke wir bekommen den nächsten USB-Stick und wir erfahren was auf dem Ersten war sinnierst du. Wenig später sitzen wir mit dem Herrn vom KGB am Tisch.
Er ist offensichtlich erregt was für Agenten eher untypisch ist, da muss schon was großes laufen geht es mir durch den Sinn.
Also hebt er an, wenn das was ihr da an Land gezogen habt wahr ist dann ist das einfach unglaublich. Wieso? Fragen wir gleichzeitig Dieses Programm Globus soll das Überleben der Menschheit sichern aber nicht der gesamten, ca. 2 Milliarden sollen übrig bleiben die anderen werden nicht getötet, sondern unfruchtbar gemacht.
Es sind Daten der gesamten Menschheit auf elektronischem Wege durch Soziale Medien gesammelt worden. Programme haben die Menschen in Lebenswehrt und nicht lebenswehrt unterteilt.
Durch eine globale Medien Champagne in Verbindung mit einem Test wird ein Bedrohungsszenario aufgebaut und Schutz durch eine Impfung versprochen. Alle Menschen sollen geimpft werden wobei die Vakzine nicht bei jedem gleich sind Programme teilen die Impfungen solchen zu die sich dadurch ungehindert vermehren können die anderen bekommen den Lebendimpfstoff der die Dena so verändert das eine Vermehrung nicht mehr möglich ist.
Onkel Adolf lässt grüßen murmelst du. Bill Gates ist doch deshalb aus Indien mit seinem Impftrupp geflogen, weil er die Mädels unfruchtbar spritzte. Ich dürfte es euch gar nicht sagen aber ich habe 3 Töchter und möchte Enkel versteht ihr das? Wir sehen in das Gesicht unseres Russischen Mitmenschen und nicken……….
...sollen wir trotzdem weitermachen, fragen wir den KGB-Agenten? Ja, sagt er, versucht noch aus den oberen Etagen später auf Computer zuzugreifen. Es wäre natürlich toll, wenn ihr irgendwie in die Chefbüros kommen könntet.
Und versucht herauszufinden, welche Rolle dieses andere Pärchen spielt. Ich denke, sagt er, es sind auch die Guten aus Grossbritannien.
Hier habt ihr noch gefälschte Zugangskarten. Da ihr eigentlich erst heute Abend rein könntet, diese Karten ermöglichen es euch, tagsüber offiziell im Bistro zu arbeiten. Die Chefs ordern ab und an Kaffee und Snacks, die dann einer von euch dort hinbringen muss. Auf diese Weise könnt ihr schon mal erforschen, wo sich die Leute befinden...
Na gut, wir tun unser Bestes, antwortest du. Wir trinken noch unseren Kaffee zu Ende, dann machen wir uns schon einmal auf den Weg.
Bei Roche zeigen wir die Ausweise vor und der Security Mann zeigt uns die Richtung, wie wir unsere Klamotten für das Bistro bekommen.
Schwarze Sachen, für mich eine lange weisse Schürze, für dich eine weinrote. Chic, grinse ich. Wir machen uns gut!
Im Bistro setzen wir zunächst Kaffee auf, spülen ein wenig und belegen Brötchen.
Eine Frau arbeitet dort noch. Sie zwinkert uns zu, sie weiss Bescheid. Es ist noch nicht viel los, die Frühstückspause ist erst ab zehn Uhr. Das Telefon klingelt. Sie geht ran, schreibt etwas auf.
So, kommt sie wieder. Also, Kaffee, ein großes Tablett mit Schnitten für die Chefs, die eine Sitzung haben.
Einer von euch kommt mit mir, der andere muss hier die Stellung halten.
OK, sage ich, Joe, du gehst mit und hältst die Augen offen, ich warte hier. Alles klar, die Frau bestückt einen Tablett wagen, dann macht ihr euch auf den Weg und seid weg.
Ich sehe mich derweil etwas um. Zwei Männer tauchen auf, beide in Anzügen. Hallo, sind sie neu hier? Ich bejahe und frage sie freundlich, was sie wollen.
Zwei Kaffee bitte und von dem Obst auch. Die beiden setzen sich so, dass ich sie sehen und hören kann. Sie unterhalten sich zunächst über belangloses Zeug, ich geselle mich zu ihnen, schenke Kaffee nach und frage, in welcher Abteilung sie arbeiten.
In der Laborabteilung, erwidert der eine. Oh, ich tue überrascht. Ist das nicht gefährlich? Was passiert, wenn mal eine Schale kaputt geht oder herunterfällt? Wie wird verhindert, dass etwas nach draussen gelangt? Wie ist das Sicherheitssystem?
Naja, gute Frau, da passiert nie etwas, und wenn, dann gibt es sofortige Sicherheitstüren, die alles hermetisch abriegeln würden, keiner könnte da zwar jemals wieder hinein, aber das ist ja auch noch nie vorgekommen. Ja, lächle ich, was soll schon passieren, sind ja meist nur Medikamente, die geprüft werden.
Die beiden lächeln und lassen mich unmissverständlich wissen, dass ich gehen soll. Ich habe den Eindruck, dass sie ahnungslos sind.
Dem einen habe ich sein Handy entwendet, verziehe mich kurz hinter den Tresen und checke seine Nachrichten.
Nichts Wichtiges dabei, denke ich. Sie dürfen wohl keine Infos mit hinausnehmen.
Ich gehe noch einmal mit der Kaffeekanne zu den beiden und lasse das Handy fallen. Hey, sie haben ihr Handy verloren, sage ich und zeige darauf. Mist, diese blöde Hosentasche, sagt der eine genervt.
Ich sehe euch wiederkommen. Na, raune ich, hast du schon was entdeckt? Ja, sagst du, ich weiß jetzt hundert pro, wo die Chefcomputer stehen. Nachher müssen wir da noch unbedingt rein, flüsterst du zurück.
Gegen Abend wechseln wir die Klamotten und werden zunächst wieder mit dem Paar unten eingeteilt. Im Treppenhaus beobachten wir die beiden. Es ist schwer zu sagen, was sie hier wollen oder vorgeben zu sein.
Vielleicht müssen wir sie auf frische Tat ertappen, denke ich. Abwarten.
In den Räumen finden wir weitere Glasschränke mit merkwürdigen Flüssigkeiten, teilweise mit Totenkopf bedruckt.
Wir verziehen uns scheinbar in den nächsten Raum, in Wirklichkeit schleichen wir zurück, um die beiden zu belauschen.
Guck mal, ruft der eine. Meinst du, das hier ist dieser Virus? Könnte sein, hören wir die Begleiterin sagen. Aber wie sollen wir das
mitnehmen, viel zu gefährlich! Wir sollten es vernichten, schließlich sind die einzigen Proben! Aber wir dürfen das nicht einatmen! Wir gucken uns an und gehen zu den beiden. Die sind zunächst erschrocken, aber als wir ihnen erklären, was los ist, sind sie erleichtert, mit dem Problem nicht alleine zu sein.
Dieser Virus ist scheiss übel, sagt der Mann. Es soll wohl in Form einer Impfung auf den Markt kommen. Aber wir wissen nicht so genau, wie sich die Rohform verhält! Vielleicht reicht es einzuatmen? Was sollen wir bloss machen?
Ich grüble, dann sehe ich mir den Raum näher an.
Wir legen Feuer! Feuer? Ja, sage ich, aber wir haben nur wenig Zeit. Ich habe heute gehört, dass es im Falle eines Lecks Sicherheitstüren gibt, die alles hermetisch abschließen. Also müssen wir schnell sein!
OK, aber wir brauchen einen Brandbeschleuniger oder sowas in der Art. Kann ja sein, dass die das oben mitkriegen und dann?
Löschen die das im Zweifelsfall.
OK, sagen die beiden. Wir haben eine Idee! Wir gehen zur Security in das Zimmer mit den Überwachungskameras. Wir kriegen das irgendwie hin, die abzulenken und die Dinger auszuschalten.
Ihr müsst Feuer legen! Und am besten sofort verschwinden. Vielleicht lasst ihr was von euch da, Uhr oder so...? Ich denke, das brauchen wir nicht. Wenn dieser Raum zu ist, wird es einige Zeit dauern, bis die den aufmachen!
OK, dann los! Die beiden verschwinden.
Wir machen uns auf die Suche. Terpentin, Reinigungsbenzin und alles, wo eine Flamme drauf abgebildet ist. Ordner, Papier und anderes brennbares Zeug.
Wir legen es direkt vor die Glasschreiben. Wir können das Risiko nicht eingehen, die Schränke zu zerstören. Das muss das Feuer erledigen, sage ich. Na gut, dann geh und warte auf dem Flur, sagst du. Nein, wir machen das zusammen! Wir finden ein Feuerzeug und Schwupps, der erste Papierhaufen brennt. Erst, als das Feuer an das Benzin kommt, lodert es auf.
Komm, sagst du, nimmst meine Hand und wir rennen ein Stück hinaus, sodass wir aber noch alles beobachten können. Rauch bildet sich. Eine rote Warnblinke geht an, aber wir hören sonst nur das prasselnde Feuer. Scheiben glühen und fangen an zu zerspringen.
Die Nottür schliesst sich. Das letzte, was wir sehen sind Flammen, riesige Flammen und Rauch. Wir müssen weg, sagst du. Lauf! Wir rennen in das Treppenhaus. Aus den Augenwinkeln sehen wir, dass die anderen Türen sich auch schließen. Alles ist dicht. Hoffentlich machen die das nicht mit dem Treppenaufgang!
Wir schaffen es gerade noch in die oberste Etage, als alles andere zu ist.
Komm weiter, sagst du. Wir müssen dringend noch in den Chefcomputer Raum!
Also springen wir weiter.
Nach zwanzig Minuten sind wir oben und du steuerst sofort auf einen Raum zu.
Er ist leer, aber wie lange noch?
Du nimmst den Stick, steckst ihn in den Computerschlitz und siehst zu, wie er einen Download macht. Ich höre aufgeregte Stimmen. Scheisse, sage ich, beeil dich!
Ich sehe mich hektisch um und sehe einen großen Schrank. Ich gucke hinein und ziehe schnell ein loses Brett raus. Komm hierher, sage ich leise. Wir haben gerade Platz im Schrank und die Tür zugemacht, als drei Männer hineinkommen. Sie setzen sich alle an den Computer. Schimpfen, gestikulieren.
Wie konnte das passieren, fragt der eine? Ich weiß es nicht, aber hier sind noch einige wenige Daten, die uns helfen, es noch einmal herzustellen. Mist, denke ich, das ist übel.
OK, sagen zwei der Herren, dann mach du das mit den Daten, wir kümmern uns um den Keller und das Feuer. Sie rennen hinaus.
Ich drücke deine Hand und wir wissen, was zu tun ist.
Leise öffnen wir den Schrank und stürmen sofort auf den Mann zu. Du schlägst ihn k.o., sodass er überrascht in sich zusammensackt.
Hast du die Kopie, sage ich?
Ja, OK gut, dann müssen wir den Computer zerstören, zumindest die Festplatte!
Ich kümmere mich darum, sagst du, guck du, dass der Typ nicht wach wird.. ich reisse ein paar Vorhänge ab, stopfe sie dem Typen in den Mund und mache alles mit Klebeband fest. Panzertape, lache ich, geiles Zeug! Ich klebe den Typen an einen kleinen Metallschrank. Er müsste schon sehr pfiffig sein, um sich alleine davon zu befreien.
Wir rennen hinaus. Es wimmelt von aufgewühlten Leuten, Feuerwehr und anderem Personal.
Wir mischen uns darunter.
Lassen uns zum Ausgang treiben.
Irgendwann sind wir draussen.
Ohne Nachzudenken rennen wir in die Nacht...
In der nächsten Straße reduzieren wir unser Tempo.
Hast du den Sick fragst du ich fühle in die Tasche und finde ihn, ja der KGB wird sich freuen sage ich.
Der Mann im Schrank was ist mit ihm ist er noch am Leben oder am Rauch erstickt überlege ich die haben Sprinkleranlagen ist alles gelöscht denke er lebt noch.
Kennst du von Stephen King das letzte Gefecht frage ich? Meinst du die Story wo im Bunker unter der Erde ein Virus der gezüchtet wurde ausbrach? Ja genau das meine ich einer kam noch raus bevor die Tore geschlossen wurden und der wurde krank und dann sind die allermeisten Menschen gestorben. Es war eine sehr spannende Geschichte und so nachvollziehbar.
Ja aber hier geht es um Unfruchtbarkeit Genetische Veränderungen müssen nicht schleichend auftreten. Sie können auch das Ergebnis einer einmaligen Katastrophe sein, bei der ein oder mehrere Chromosomen zerschmettert und völlig falsch wieder zusammengesetzt werden. Das könnte ein Impfstoff auslösen aber lass uns abwarten was die Auswertung der Daten aus dem Stick ergeben.
Wir sind angekommen ich hole die Karte aus der Tasche und entriegele das Schloss der Wohnung. Ich habe Hunger sage ich und grinse auf was fragst du schelmisch. Auf alles aber zuerst brauche ich was zu essen du bist doch vom Fach wie wäre es flachse ich drauf los. Wie meist du das vom Fach? Na was das Essen betrifft oder was dachtest du?
Okay du bist die Schnippel Hilfe es gibt einen Auflauf kurz darauf stehen wir an der Küche und ich beobachte dich beim Kochen helfe wo ich kann. Als der Auflauf im Ofen ist mache ich der Fernseher an es ist kurz vor 8. Wir sehen einen Feuerwehreinsatz bei Roche, etwas genaues erfahren wir nicht nur das ein Feuer aus unbekannten Gründen ausgebrochen ist.
Auf einmal klingelt es wir sehen uns erschrocken an wer begehrt denn Einlass wir haben keine Freunde oder Bekannte. Sollen wir öffnen oder lieber nicht?
Was meinst du? Die Neugier siegt sage ich und gehe und gehe zur Sprechanlage hallo worum geht es frage ich? Es geht um den Frieden höre ich aha KGB sage ich und drücke den Türöffner.
Kurz darauf tritt ein etwas 20-Jähriger in die Wohnung es sieht ziemlich Szene mäßig aus lax gekleidet mit einem Skatboard. So habe ich mir einen Agenten noch nie vorgestellt entfährt es mir viel sehen und nicht gesehen werden entgegnet der junge Mann.
Habt ihr etwas für mich? Ja da ist es ich gebe ihn den Stick er nickt zufrieden. Ihr müsst verschwinden und das möglichst schnell in 2 Stunden kommt ein Taxi packt bis dahin eure Koffer es bringt euch zu Flughafen ihr fliegt nach Russland und zwar in das Skigebiet Rosa Khutor befindet sich im Stadtkreis Sotschi (Südrussland, Krasnodar). Zum Skifahren und Snowboarden stehen 102 km Pisten zur Verfügung. 27 Lifte befördern die Gäste. Der KGB möchte sich für eure Dienste bedanken und spendiert euch einen Urlaub auf Staatskosten sagt der junge Mann und grinst breit.
Wir sehen uns verdutzt an. Kannst du Ski fahren fragst du? Äh Langlauf habe ich schon gemacht kein Problem Lehrer gibt es da genug sagt der Mann zum Abschied und ist verschwunden.
Das ist ja krass nach Russland, ich war vor 20 Jahren mit Ludmilla in Sankt Petersburg murmele ich versonnen. Komm lass und etwas essen bevor es weitergeht. Lecker sage ich und schiebe mir den letzten Rest in den Mund. Hast du noch einen Nachtisch ?….
....angekommen in Russland. Ich weiß nicht, ob das OK ist oder wieder eine Falle, sage ich zu dir. Was, wenn wir wieder reinfallen auf Leute? Woher wissen wir, ob das der KGB ist?
Am Flughafen werden wir tatsächlich am Ausgang erwartet. Ein Mann hält ein Schild hoch, unsere Namen stehen darauf.
Er begrüßt uns ausserordentlich freundlich, wir steigen in sein Auto und er fährt los.
Ich war noch nie in Russland, sage ich. Ich dachte immer, hier ist es nur kalt, grinse ich.
Wir fahren etwa eine halbe Stunde, bis wir an einem Hotel ankommen.
Das Radisson Hotel in Rosa Khutor.
Es liegt nur 100 m von der Olympia-Seilbahn und 150 m von der Strela-Seilbahn entfernt, erzählt uns der Fahrer. Ihr könnt hier wunderbar Skifahren oder auch Baden fahren, das dauert aber etwa eine Stunde Fahrt. Der Strand zum schwarzen Meer ist circa 50 km entfernt.
Aber ich würde an eurer Stelle erstmal Skifahren oder Snowboarden. Es gibt gute Lehrer!
Oder ihr geht wandern im Schnee, dann bekommt ihr gute Ausrüstung und einen Führer, wenn ihr wollt, schwärmt der Fahrer erneut.
Wenn ihr noch mehr erleben wollt, dann müsst ihr unbedingt an die Khmelevskie-Seen, die mystische Akhshtyrskaya-Höhle und die schönen Wasserfälle.
Er klingt wie ein Reiseführer, raune ich dir zu und du nickst. Macht nichts, wir haben ja eh nichts Besseres zu tun, warum dann nicht den Touristen spielen?!
Wenn ihr gut essen wollt, schwafelt er weiter, braucht ihr das schöne Hotel nicht verlassen!
Es gibt frisch zubereitete Mahlzeiten und köstliche Getränke! Unser Seasons Restaurant serviert täglich ein Frühstücksbuffet mit gesunden Produkten sowie köstlichen Leckereien. Unsere Black Grill Bar ist ein großartiger Ort zum Mittag- und Abendessen. Meine Familie ist sehr stolz, dass wir hier arbeiten dürfen!
Am besten ist die Terrasse mit Whirlpool! Ihr habt von dort eine fantastische Aussicht!
Während er weiter begeistert klingt, parkt er direkt vor dem Eingang.
Wir steigen aus und eine junge Frau empfängt uns strahlend.
Sie führt uns in ein schönes Zimmer, sagt dass das Essen unten schon auf uns warten würde.
OK, sagen wir dann beeilen wir uns.
Wir machen uns schnell frisch, ziehen ein paar neue Sachen an, die das Hotelpersonal bereitgelegt hat. Auf dem Tisch steht eine Flasche Vodka. Ich schenke uns zwei Gläser ein und wir stoßen an auf einen hoffentlich entspannten Urlaub.
Urlaub, wie das klingt, lache ich. Eigentlich sollte das ein Trip werden mit Selbsterkenntnis oder sowas. Wir sind hier im reinsten James Bond Film gelandet!
Der Vodka tut seine Wirkung und wir entspannen uns sichtlich.
Unten werden wir an einen gedeckten Tisch geführt und brauchen uns um nichts kümmern.
Wow, sage ich leise. Ich glaube, die lieben ihre Arbeit! Guck dir mal den Aufwand an!
Diese Auswahl! Wir lassen uns es schmecken, trinken Alkohol, Vodka und essen Süsses und Salziges.
Zwei Stunden später erheben wir uns. Die junge Frau kommt lächelnd wieder, nimmt uns bei der Hand und führt uns auf diese Terrasse. Tatsächlich steht dort ein dampfender Whirlpool und die Luft riecht klar und frisch, ein wenig nach Zitrone, Bergamotte oder Vanille.
Sie zeigt uns, wo Handtücher liegen, falls wir baden möchten.
Eine kleine Bär ist dort, dahinter ein echter grosser Russe, der damit beschäftigt ist, irgendwelche Cocktails zu mischen.
Ich weiß nicht Recht, sage ich noch aber dann denke ich, warum nicht.
Ich ziehe mich schnell aus, nur die Unterwäsche lasse ich an, denn ich habe keine Ahnung, wie das hier gesehen wird...
Dann lasse ich mich in das heisse Wasser gleiten, du folgst langsam.
Dampf umgibt uns, die Wärme macht uns fast schläfrig.
Der Barmann kommt und reicht uns einen Cocktail. Er ist kalt, aber köstlich.
Eh ich mich versehe, sitzt er mitten im Pool und beobachtet uns.
Jetzt muss ich schmunzeln. Ist das Absicht, frage ich dich flüsternd?
Keine Ahnung gibst du zurück.
Er sieht ja gut aus, grinse ich, leicht beschwipst.
Ich gleite kurz zu ihm rüber und sehe ihm einfach in die Augen.
Er sagt nichts, nur seine eine Hand gleitet durchs Wasser, meine Beine hinauf und spielt mit meiner Hose. Erst, als ich leicht nicke, verschwinden seine Finger langsam und ich spüre sie in mir.
Von hinten streicheln deine Hände rüber bis zu meiner Brust.
Ich schließe die Augen. Diese Hitze des Wassers, der Vodka. Ich will mehr. Ich ziehe meinen BH aus und das kleine Höschen.
Dann berühre ich mit meiner eine Hand den Russen, mit der anderen dein Prachtstück.
Sie werden beide schnell grösser.
Ich drehe mich um und setze mich auf den Russen. Während ich mich langsam bewege, beuge ich mich hinunter, nehme dein gutes Stück in den Mund, spiele mit meiner Zunge, sauge vorsichtig, langsam, rauf und runter. Wasser umspielt mich.
Der Russe gleitet herunter, ich schiebe dich an den Rand und setze mich auf dich. Vorwärts, sodass ich deine Augen sehen kann. Es ist so neblig, aber es ist aufregend. Ich spüre viele Hände, überall, während ich auf dir reite und das Wasser schwappt.
Unser russischer Freund ist vorsichtig. Ich merke, wie du anfängst zu pulsieren. Kurz bevor du kommst, spüre ich noch Finger die hinten mit eindringen.
Das kenne ich nicht. Es ist ein neues Gefühl...
Wir sitzen im Pool, der Barkeeper ist schon weg. Wir knutschen und wundern uns, dass kein anderer Gast zufällig vorbeigekommen ist.
Na hoffentlich haben die das nicht gefilmt, lache ich.
Geht gar nicht, sagst du, war zu neblig.
Nach einer Weile ziehen wir uns wieder an.
Ich bin müde. Es ist schon spät. Lass uns schlafen gehen, morgen werden wir mal die Skilifte testen und uns einen Lehrer suchen. Vielleicht ist es der Barkeeper, grinse ich noch und gähne.
Auf dem Zimmer sind die Betten aufgeschlagen und sie warten auf uns.
Ich falle direkt hinein und gleite in einen traumlosen Schlaf....
Nach diesem aufregenden Badespaß schlafe auch ich rasch ein und denke noch die sind doch sehr gastfreundlich und erfüllen nahezu jeden Wunsch.
Als ich kurz erwache spüre ich das du dich von hinten an mich schmiegst und bin zufrieden, denke an das Bild das du von mir nach einem ziemlich kleinen Foto mit Kohle gemalt hast das war noch bevor wir uns zum Wandern trafen. Alle die es sahen fanden es ziemlich gut und ich war ein bisschen stolz das ich eine Freundin habe die so gut zeichnen kann.
Als ich wieder erwache scheint die Sonne schon hell ins Zimmer und ich drehe mich zu dir um. Du schlägst die Augen auf, gut geschlafen frage ich? du nickst und sagst: Kneif mich aber nicht zu feste autsch, ist also kein Traum ich gebe dir einen Kuss und sage:
Gestern im Pool das war eine scharfe Nummer und stehe auf, mal sehen was der Tag so bringt der Fahrer erzählte doch was von dieser Akhshtyrskaya-Höhle. Ich spreche den Namen ins Handy aber das versteht mich nicht also gebe ich ihn ein und es steht da das Neandertaler sich vor etwa 70.000 Jahren in der Höhle niedergelassen haben. Nach einer Pause von etwa 20.000 Jahren wurde die Höhle vor 30.000 bis 35.000 Jahren von Cro-Magnon-Menschen besiedelt.
Wir machen uns frisch gehen zum Frühstück. Der Speisesaal ist gut besucht und es gibt unter anderem gefüllte Teigtaschen, die aus Hefe oder Blätterteig, Quark, Kefir und Eiern bestehen. Ich erzähle als wir am Tisch sitzen: Kurz nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion traf ich Ludmilla in Sankt Petersburg sie lehrte Deutsch an der Uni von Iževsk.
Wir gingen durch etwas was früher mal ein Park gewesen war. Schließlich trafen wir auf einen riesigen Plattenbau mit breiter Eingangstreppe. Vor dem Eingang standen zwei riesige Russen, mit breitem Kreuz und flacher Stirn. Alles war desolat, Fenster beschädigt, die meiste Farbe war nicht mehr vorhanden. Die letzte Renovierung ewig her. Wir melden uns an.
Das Geld aus der Bank in Zypern war tatsächlich eingetroffen. Denke in diesem Augenblick an das Gesicht der Dame auf meiner Bank, als ich die Überweisung ausstellte, der Ausdruck war eine Mischung aus Verwunderung und Mitleid.
Aber, Russen können sein wie sie wollen, sind ehrlich. Ich betrat schließlich das Zimmer. Schlagartig wurde mir klar, wie schön mein Zuhause ist. Die Tapeten giftgrün, das Bett ein Eisengestell mit billigem Gott sei Dank sauberem Decken. Zwei Doppelfenster ließen sich kaum noch schließen. Im Badezimmer eine Wanne mit rostigen Füßen. Aber saubere Handtücher, etwas verschlissen aber sauber. Die Matratze uralt und knochenhart.
Am nächsten Morgen trafen wir uns auf dem Flur und begaben uns zum Frühstück. Wir stellten uns vor dem Speisesaal brav an, warteten auf Einlass. Der Saal sah aus wie nach dem Angriff der Faschisten.
Die Vorhänge halb heruntergerissen, ein sehr großer Spiegel aus Spiegelfliesen zierte die Wand, nur noch hier und da eine Spiegelfiese. Der Teppichboden total verschmutzt und zerfetzt. Das Hotel hat der weiß Gott schon bessere Tage gesehen.
Das Buffet war spartanisch, aber es gab Zwei Brotsorten und Käse, einige Kannen Tee und Kaffee forderten zur Selbstbedienung auf. Im hinteren Raum wurde fleißig gewerkelt, die Mädels spülten was das Zeug hielt. Dennoch gab es laufend Engpässe vor allem bei den Gabeln. Die zur Hälfte aufgeschnittenen 5 l Plastik- Kanister fürs Besteck waren ständig leer.
Ja Russland war damals total pleite aber viele kleine Unternehmer betrieben Restaurants. Ich habe nie wieder so gut gegessen wie damals alles war ganz frisch vom Markt das schmeckte man.
Ich würde mir gern die Gegend ansehen sagst du ok machen wir und nach dem Essen erkundigen wir uns an der Rezeption nach Möglichkeiten. Kein Problem sagt man uns Dimitri steht ihnen zur Verfügung er hat die Gabe die Wünsche der Gäste zu spüren noch bevor die diese äußern, gut in 30 Minuten am Eingang er wird da sein. Wir staunen nicht schlecht als wir in Dimitri unseren Badegast entdecken und alle grinsen breit, im gebrochenem Deutsch erklärt er uns das wir erstmal mit der Seilbahn hoch in den Schnee fahren und uns dann oben umsehen wir nicken und kurz darauf betreten wir die Gondel es schwingt etwas vor und zurück als die Gondel Fahrt aufnimmt und es geht immer höher hinauf bis wir auf der Station sind die Gondel hält mit einem Ruck an und wir steigen aus………..
...boahhh, sage ich, guck dir diese coole Aussicht an! Blauer Himmel und Schnee und Berge!
Wir steigen aus der Gondel und Dimitri bringt uns zu einer kleinen Hütte. Da drinnen sind alle möglichen Modelle von Ski.
Wollt ihr Langlauf oder Abfahrt? Hmm, ich denke Abfahrt, sage ich, Langlauf kenne ich nicht so, das andere habe ich schon mal gemacht.
OK, dann nimmst du bitte dieses Paar und du, er zeigt auf dich das blaue hier. Wir schnallen uns die Dinger an und dann staksen wir durch den Schnee zu einer Fahne.
Dimitri erklärt uns grob die wichtigsten Regeln, dann sagt er, folgt mir, die Strecke hier ist noch für Anfänger, solltet ihr hinkriegen. Wir nicken und fahren los. Ich hatte ganz vergessen, wieviel Spass das macht, schreie ich dir noch zu, als du auch schon an mir vorbeisaust.
Es beginnt leicht zu schneien, aber das ist noch kein Hindernis für uns. Ich habe keine Ahnung, wieviel Fahrt wir machen, aber wir wedeln mit der Zeit locker den Berg hinunter. Unten angekommen, gesellen wir uns erneut zu den Leuten am Sessellift. Wieder geht es bergauf und schnell wieder runter. Beim dritten Mal im Skilift klemmt sich eine Frau die Stange unter und lässt sich ziehen.
Ich raune dir zu, guck Mal, das muss eine von diesen reichen Russinnen sein, was die für Klunker trägt! Und echten Pelz! Ja, sowas gibt es hier öfter, sagst du.
Du lässt dich zusammen mit Dimitri ziehen, ich nehme quasi Platz neben der Russin. Komme mir fast ein wenig schäbig vor, denke ich noch. Das Schneetreiben hat zugenommen, aber noch lässt sich alles gut erkennen.
Ich beobachte die Frau neben mir aus den Augenwinkeln und entscheide, dass sie trotz allem einen sympathischen Eindruck macht. Sie lächelt mir zu, dann muss sie Niesen und verliert leicht das Gleichgewicht.
ein Ski löst sich und sie fällt direkt runter, lässt los, um den Ski nicht aus den Augen zu verlieren.
Himmel, denke ich, was tun?
Ich sehe sie mit den Armen rudern und denke, was soll's. Ich lasse ebenfalls los und versuche, hinter ihr her zu fahren.
Ich erreiche sie schnell und wir entdecken den verlorenen Ski.
Sie schnallt ihn wieder um und bedankt sich auf Englisch.
Wir müssen wieder bergab fahren, sage ich. Der Schnee wird mehr, ausserdem geht in einer Stunde die Sonne unter!
Wir fahren langsam los. Mist, merke ich. Wir sind auf einer Buckelpiste gelandet! Ein Hügel reiht sich an den nächsten. Nichts für Anfänger. Aber wir sind Taff und versuchen es. Die Piste wird immer steiler und plötzlich höre ich einen Schrei. Ich sehe noch die Russin in hohem Bogen durch die Luft fliegen, bis sie liegenbleibt.
Sie stöhnt. Ihr Bein liegt komisch verrenkt da und wir glauben, es ist durch den Sturz gebrochen. Was sollen wir machen? Ich habe kein Handy dabei? Ich lege die Russin erstmal halbwegs so hin, dass sie nicht weiter abrutschen kann.
Dann Versuche ich, das Bein leicht zu bewegen, aber es geht schwer.
Ich will nicht, dass sie in Ohnmacht fällt. Ich habe sonst auch nichts dabei, nicht mal etwas Wasser. In meiner Jackentasche finde ich noch etwas Schokolade. Wir teilen uns die. Meine einzige Hoffnung sind Joe und Dimitri, sage ich ihr. Die werden schon merken, dass wir fehlen. Ich denke, sie werden uns suchen. Das einzige Problem wird das zunehmende Schneetreiben und die kommende Dunkelheit sein...sinniere ich.
Und es könnte kalt werden.
Meine neue Freundin hier darf nicht einschlafen, denke ich. Also frage ich sie aus. Wo sie herkommt, was sie macht, über ihre Familie.
Sie erzählt, dass ihrer Familie der Orient Express gehört und sie manchmal den Zug begleitet. Viele Touristen würden das lieben, in dieser alten Eisenbahn zu fahren. Und man kann eine Menge sehen von Russland, von den unterschiedlichen Zonen.
Ich bin nicht verwundert, daher wohl das "Reichsein". Ich habe darüber gelesen, sage ich ihr. So eine Reise ist verdammt teuer für einen kleinen Bürger. Ja, schmunzelt sie, das ist es wahrhaftig. Ich rutsche näher an sie Ran, sodass wir uns etwas wärmen, auch wenn es nur Einbildung ist.
Los, Joe, denke ich, mach was....wo steckst du...?
Wir erreichen den Endpunkt und Dimitri nickt mir zu wir lassen los und der Lift fährt über den Wendpunkt nach unten.
Ich sehe mich um kann aber keine Lucie entdecken. Wir schauen uns verdutzt an Dimitri fährt voraus und ich hinterher er fährt langsam damit ich mitkomme und wir halten Ausschau ich mache mir ernsthaft Sorgen es könnte dir ja was passiert sein.
Schliesslich sehe ich eine winkende Hand die auch Dimitri erkennt und wir fahren darauf zu wir sehen euch und Dimitri untersucht die Russin erkennt das Bein ist gebrochen er nimmt sein Smart Phone und alarmiert die Rettung.
In einer halben Stunde kommt der Hubschrauber sagt er, wir nicken und warten. Ihr seid hier von der Piste abgekommen meint Dimitri das ist hier nicht ganz ungefährlich durch das milde Wetter der letzten Tage ist die Lawinengefahr angestiegen.
Wir hören ein Geräusch es ist der gerufene Hubschrauber Dimitri beginnt zu winken um auf uns aufmerksam zu machen. Der Hubschrauber steht bald einige Meter über uns in der Luft und ein Retter wird herabgelassen Nadia wird in eine Art Trage gepackt und hochgezogen der Retter ebenfalls als das Fluggerät an Höhe gewinnt fuchtelt der Retter an der offenen Tür wie wild mit den Händen und zeigt mit verzerrtem Gesicht nach oben, dann sehen auch wir die Schneewalze die auf uns zurast.
Dimitri fährt im Schuss nach unten um seinem Schicksal zu entkommen. Wir sehen uns entsetzt an was ist besser mit 100 Sachen runterfahren oder sich begraben lassen steht in unseren Gesichtern. Eine Sekunde später fahren wir ungebremst hinab immer schneller um der Lawine zu entkommen.
Das Tempo unserer Abfahrt nimmt ständig zu und wir hören es hinter uns donnern. Wer ist schneller der Schnee oder wir jetzt fühle ich wie es mich von hinten packt und hochhebt ich werde zu einem Teil dieser Lawine und donnere mit ihr ins Tal.
Das wars denke ich und auf einmal ist alles ruhig um mich überall Schnee ich grabe mich nach oben und stecke meinen Kopf heraus Schnee soweit das Auge reicht. Lucie denke ich wo ist Lucie irgendwo unter dem Schnee aber wo?
Eine Stecknadel im Heuhaufen währe leichter zu finden. Ich stapfe durch den Schnee und desto länger es dauert umso mehr macht sich eine gewisse Verzweiflung breit. Da sehe ich schon einige Männer die mit langen Stangen im Schnee stochern in der Hoffnung Überlebende zu finden ich winke ihnen zu und deute auf mein Umfeld, weil ich dich dort vermute.
Wie bist du überhaupt bis hierhergekommen oder bis du gestürzt und viel höher erfasst worden? Ich weiß es nicht, die Männer kommen heran und ich gebe ihnen zu verstehen das ich nicht allein bin.
Ein etwa dreissigjähriger bärtige Russe hat etwas in der Hand es sieht aus wie eine Camara Wärmebild denke ich erhält sie vor sich und scheint etwas zu suchen. Plötzlich nickt er und geht voran. Schliesslich hält er die Kamera nach unten und winkt den anderen macht Zeichen und die beginnen wie wild zu graben……
Ich höre das Donnern der Lawine. Panik steigt in mir auf. Ich habe gelesen, dass man wenig Zeit hat, ersticken kann, der Schnee bei jeder Bewegung zu Beton wird.
Dich sehe ich auch nicht. Ich werfe meine Skistöcke weg und versuche mich zu erinnern, was man tun soll.
Oben auf der Lawine quasi reiten. Fällt flach wegen Panik. Die Arme um sich herum legen, sodass man atmen können soll?!
Wie soll das gehen. Mein schlimmster Albtraum scheint zu kommen. Ertrinken im Schnee. Ich habe keine Zeit zum Nachdenken, eine Schneewelle rollt über mich, reisst mich mit.
Ich denke an Ibiza, wo ich fast ertrunken wäre. Die Wellen waren hoch, baden eigentlich verboten. Aber meine Cousine und ich dachten, wir könnten das. Der Meeresboden hatte durch den Sturm tiefe Löcher. Wenn ich Luft geschnappt hatte, kam ich trotzdem nicht hoch, weil der Weg dadurch zu lang war. Das geht mir kurz durch den Kopf. Ich reisse meine Arme hoch, ein stechender Schmerz lähmt mich, dann ist es ruhig.
Dunkel. Ich weiß nicht, wo oben oder unten ist. Ich habe einen winzigen Hohlraum zum Atmen direkt mit meinen Händen geschaffen, aber ob das reicht. Nach der Todespanik überkommt mich die Ruhe. Wenn das mein Ende sein soll, dann ist es wohl so. Ich hoffe nur, ich schlafe durch die Kälte schneller ein als der Erstickungstod.
Ich versuche, sehr langsam zu atmen, dann merke ich nichts mehr.
Bevor ich endgültig in der Bewusstlosigkeit versinke, habe ich das Gefühl, jemand oder etwas zieht an meinem Körper...
Wieder dieser stechende Schmerz, dann bin ich weg.
Als ich irgendwann zu mir komme, bin ich orientierungslos.
Ein weisses Zimmer. Schmerzen durchfluten mich. Meine rechte Seite steckt in etwas von einer Gipsschale.
Ich habe Durst. Meine Zunge klebt am Gaumen.
Ich lausche. Nur entfernt höre ich Stimmen. Russische. Ich verstehe nichts. Meine Augen wandern durchs Zimmer.
Da sitzt einer auf dem Stuhl. Er schläft. Ich erinnere mich. Joe, mein Weggefährte. Wie kommen wir hier hin? Ich kann meinen Gedankenstrom nicht stoppen. Aber wir leben. Neben mir atmet noch jemand. Ich blinzle.
Eine Frau. Stimmt. Ihr Bein steckt in Gips und einige Schrauben durchziehen diesen. Mist, denke ich. Ich habe ihren Namen vergessen. Ich muss Joe fragen.
Das Schmerzmittel scheint wieder zu helfen. Ich sehe eine Kanüle in meinem Arm, irgendwo eine Verbindung zu einem hängenden Beutel.
Ich werde schläfrig, mache die Augen wieder zu.
Es ist dunkel im Zimmer, oder muss ich erst meine Augen öffnen. Irgendwas streicht über meine Wange. Ich rieche etwas. Ein Rasierwasser? Ich öffne die Augen. Du bist da und lächelst. Hey, du bist wach, höre ich dich sagen.
Du gibst mir etwas zu trinken und ich fühle mich gleich besser.
Ohne dass ich dich fragen musst, erzählst du alles.
Meine Schulter ist angebrochen, sagst du, aber das heilt wieder.
Himmel, hättest du das gedacht, frage ich dich? Da überleben wir Schüsse und Entführungen und dann haut uns eine Lawine um?
Du lachst, ja. Ich werde fragen, wann ich hier herauskomme.
Ja, sagst du, ich bin dann im Hotel. Sie sind alle sehr dankbar, dass wir diese Frau gerettet haben. Du zeigst nach links, wo die Russin liegt.
Sie ist die Ehefrau von dem Chef des Orient Express, sagst du. Stimmt, ich erinnere mich, aber nicht an ihren Namen.
Eine Schwester kommt herein. Sie müssen jetzt gehen, sagt sie zu dir, kommen morgen wieder.
Du verabschiedest dich mit einem Kuss, dann bin ich mit der Russin wieder allein.
Als sie aufwacht, ist sie genauso irritiert wie ich. Aber nach einer Weile schaffen wir eine Unterhaltung. Sie bedankt sich überschwänglich und sagt, sie lädt uns ein als Dankeschön mit dem Orient Express zu fahren, 10 Tage, sagt sie, eine wundervolle Reise. Ich überlege, ja, warum eigentlich nicht. So sieht man viel, wann hat man schon so eine Gelegenheit?
Ich sage ihr schon mal zu und sie freut sich sehr.
Falls ich zuerst entlassen werde, sollen wir auf ihre Kosten noch Sotschi geniessen, dann würde sie uns gerne begleiten.
Mit diesem Gedanken versinke ich wieder in das Reich der Träume...
Ich begebe mich in die Kantine und bestelle einen Vodka und einen Caffè. Der Vodka läuft mit leichtem Brennen die Kehle herab und die Wärme des Cafés tuen gut und regen meine Gedanken an. Nochmal ziehen die Geschehnisse an meinem geistigen Auge vorbei unterm Strich nochmal gutgegangen hoffentlich hat Lucie sich nichts gebrochen.
Da betritt eine Krankenschwester den Raum und sagt etwas auf Russisch zu mir ich zucke mit dem Achseln und gebe ihr zu erkennen das ich kein Wort verstehe sie winkt mit dem Arm und ich folge sie führt mich in einen Raum der mit zwei Personen belegt ist die scheinbar schlafen ich nehme einen Stuhl und beobachte dich und Nadia die ein Bein in Gips hat.
Ich werde schläfrig und dämmere weg als ich wach werde liegst du schlafend ich streichele dir sanft über die Wange und du schlägst die Augen auf. Wasser höre ich und greife nach der Schnabeltasse gebe sie dir du nickst und nimmst einen kräftigen Schluck.
Willkommen in der Welt der Lebenden entfährt es mir, ausgerechnet eine Lawine wirft uns aus der Bahn entgegnest du wir haben es überlebt das ist erstmal das Wichtigste erwidere ich, deine Schulter ist angebrochen du brauchst ein paar Tage Ruhe der Arm gehört in eine Schlaufe. Ich muss den Raum verlassen und sage bis morgen gebe dir zu Abschied einen Kuss.
Die zeichnen hier jede Bewegung nahtlos auf flüstere ich dir zu du nickst. Jetzt einen Usb Stick und die Datei der letzten 24 Stunden das wäre ein waschechter Beweis.
Wir sehen einen kleinen Raum die Tür steht halb offen der Platz am Schreibtisch ist leer auf dem großen Monitor sind viele kleine Kacheln die sämtlichen Räume zeigen. Hier sitzt jemand der ein Auge auf alles hat wir hatten Glück das wir bei unserer Aktion gerade nicht aufgeflogen sind flüsterst du mir ins Ohr.
Wir riskieren es und werfen einen Blick auf den Monitor. In einem Raum wird ein Kind seziert auch Kinderorgane werden hin und wieder bestellt. Eine verborgene Klinik für Kinderorgane. Ich öffne die Schubladen des Schreibtisches und sehe einige Sticks herumliegen nehme mit den erstbesten lasse die anderen aber drin hoffe inständig das was brachbares drauf ist.
Komm sage ich wir hauen ab bevor die uns ausweiden. Wir rufen den Lastenfahrstuhl und steigen ein, wir küssen uns als wir nach oben fahren tief und innig. Dieses Gefühl des Adrenalins gemischt mit dem spiel deiner Zungenspitze ist eine geile Mischung stelle ich fest.
Wir halten an die Türen öffnen sich. Wir befinden uns auf dem Oberdeck hier ist die Welt so anders 1000 ahnungslose Kreuzfahrer tummeln sich auf vielen Decks und haben keine Ahnung was da im Verbogenen vor sich geht.
Wir nehmen den Weg zu unserer Kabine. Kaum sind wir da entledigen wir unsere Blaumänner ich lege den Stick auf die Ablage. Ohne etwas zu sagen ziehe ich mich weiter aus du grinst und das heißt ok lass uns weitermachen.
Das gerade im Fahrstuhl war der Auftakt zu weiteren Aktionen. Wir wirken durch das neue AUT fit wieder neu aufeinander früher die kühle Blonde jetzt die rassige Kubanerin.
Du stellst ein Bein auf die Koje es ist eine Einladung der ich nur zu gern folge. Mit beiden Händen öffnest du dich und meine Zunge gleitet in dich und fährt hoch zu deiner Perle um die sich meine Lippen schießen und daran saugen. Deine Hand streichelt meinen Kopf. Jetzt lasse ich noch zwei Finger in dich gleiten und erhöhe langsam das Tempo. Hmm höre ich dich dein Becken beginnt zu schwingen und ich spüre das rhythmische Zucken deiner Höhle. Ich warte noch einen Moment und stelle mich auf…….
...jetzt bin ich dran, sage ich, gehe in die Hocke und nehme dein ganzes Stück in meinen Mund. Meine Zunge spielt mit dir, mein Mund bewegt sich hin und her.
Ich beisse ein wenig zu, dann lecke ich mit meiner Zunge deinen harten Schwanz. Ich höre dich stöhnen, habe aber meine Augen geschlossen, bin voll bei dir. Meine Hände wandern gleichzeitig zu deinen prallen Eiern, die ich leicht massiere. Die eine Hand macht weiter, die andere streichelt dich weiter bis nach hinten. Ich spiele mit deiner Höhle, während ich dich immer noch lecke, ich lasse meinen Finger sanft in dich gleiten. Das ist zu viel für dich und du kommst sofort, alles landet auf meinen Brüsten. Ich muss lachen, deine Beine zittern. Setz dich, lache ich, aber das war geil oder?
Ich springe eben unter unsere Minidusche. Als ich wiederkomme, bist du eingenickt...
Ich lass dich schlafen, ziehe mir normale Sachen an, lege dir eine Nachricht hin und gehe auf Kundschaft nach oben.
Ich ziehe die Tür leise zu und gehe die vielen Gänge und Treppen hoch. Noch einmal den Fahrstuhl wollte ich nicht nehmen.
Ich erreiche die Lobby und entdecke eine karibisch angehauchte Bar. Schöne Musik ist zu hören und ich setze mich an die Bar. Ungefragt stellt der Barkeeper mir grinsend einen Drink hin.
Maria, sagt er, meine Cousine, ah, ich grinse zurück, danke.
Während ich mich entspanne, schaue ich mich um. Kleine Läden sind zu sehen in der Ferne, neben gemütlichen Restaurants und kleinen Bars.
Viele Menschen unterschiedlichsten Alters stehen, gucken, lachen, trinken.
Einige sind voll beladen mit Einkaufstaschen. Ich frage mich, ob die nicht den doppelten Preis bezahlt haben. Ich halte nebenbei Ausschau nach den Jungs, die Emilio uns beschrieben hat. Kinderorgane, ich kann es nicht fassen, es macht mich wütend.
Olla, Seniora, darf ich, werde ich von der Seite angesprochen.
Ein Mann in weisser Hose, schwarzes Hemd, Sakko, volles schwarzes Haar, Sonnenbrille. Ein Gigolo, wäre da nicht dieser leicht grausame Zug um seinen Mund. Kannte er uns? Mich?
Um nicht aufzufallen, winke ich lässig, er setzt sich. Als er sich über den Tresen beugt, erkenne ich eine kleine Waffe, offensichtlich mit Schalldämpfer in seinem Sakko.
Der Barkeeper ist beschäftigt, aber solange ich hier sitze, wird wohl nichts passieren, denke ich mir.
Sind Sie allein hier, höre ich ihn fragen. Nein, sage ich, mit Familie. Ah, er überlegt. Woher kommen Sie, fragt er weiter. Aus den Augenwinkeln sehe ich dich auf die Bar zu schlendern. Als der Mann kurz wegguckt, mache ich dir eindeutige Gesten, du änderst sofort die Richtung, gehst zu den Toiletten. Seniora? Was, frage ich, entschuldigen Sie, ich bin gleich wieder da, lüge ich, bestellen Sie mir noch einen Drink! Gut, dann warte ich hier.
Ich gehe zu den Toiletten, der Mann sieht mir nach, ich spüre seine Blicke wie Dolche im Rücken. ich treffe dich dort. Keine Zeit raune ich, wir müssen verschwinden, sage ich, der Typ ist nicht geheuer, er hat eine Waffe!
Ich gehe langsam in die Toilette, winke noch dem Kerl. Sackgasse! Mist! Warte, sagst du, vielleicht können wir da raus. Du zeigst auf die Bullaugen, gut, dass wir so schlank sind, wir öffnen sie und stellen fest, über ein Geländer kommen wir zum angrenzenden Deck.
Also klettern wir durch die Bullgläser und hangeln uns über einem schwankenden Meer weiter zum nächsten Deck.
Als wir es fast geschafft haben, höre ich ein wütendes Schreien.
Der Kopf des Mannes ist zu sehen.
Los, beeil dich, rufe ich dir zu. Er hat mich gesehen!
Wir kommen an Deck an, was nun? Uns bleiben Sekunden oder Minuten. Wir müssen wieder nach unten, wo es mehr Verstecke gibt, sagst du. OK, wir rennen erst einmal zur nächsten Tür, finden uns in einer Art Theater wieder für Shows die in vollem Gang ist. Auch gut, sagst du, wir lieben ja Verkleiden und es gibt jede Menge Zeugs und Kisten! Laute Musik tönt und die Bühne ist voller tanzender Menschen. Schnell sehe ich, das auch alle Publikumsplätze besetzt sind. Los, hinter die Bühne, schreie ich durch den Lärm. Wir verschwinden gerade dahinter, als wir den Mann an der Tür sehen können. Er holt sein Handy raus, telefoniert, wahrscheinlich ruft er Verstärkung. Wir zögern nicht lange, rennen durch den Hinterausgang zur nächsten Tür.
Ein langer leiser Flur mit rotem Teppich ausgelegt Keine Zeit zum Nachdenken, wir laufen schnell zur erstbesten Tür, öffnen sie und landen im nächsten Kreuzfahrtangebot. Der Spa Bereich, mit Massage, Wellness, Kosmetik, Sauna und Whirlpool.
Wir sind kurz ausser Atem und ratlos. Eine kleine dicke Frau kommt auf uns zu, sie sagt nur, Maria Freundin, mehr nicht.
Sie guckt uns an, schnell, ausziehen. Einige Gäste liegen auf Stühlen herum, alle haben nur Handtücher um und Turbane auf dem Kopf. Wir haben jegliche Scham verloren, das Adrenalin schiesst durch unsern Körper.
Du gehst in die Sauna, sagt sie zu dir, reicht dir ein Handtuch. Schnell!
Sie wickelt mir ein Handtuch um den Kopf, klatscht mir irgendeine Maske ins Gesicht, legt mir Gurken auf die Augen, schiebt mich in einen Kosmetikstuhl.
Und jetzt leise, zischt sie, sie scheint sich neben mich zu setzen und dann nimmt sie meine Hand und massiert sie leise summend.
Kurz darauf wird die Tür aufgerissen, ich kann nichts sehen, aber der Mann spricht laut und schnell auf Marias Freundin ein, auf kubanisch. Sie antwortet ziemlich gelangweilt.
Fuchtelt anscheinend mit einer Nagelfeile herum. Ich höre Schritte, ein ständiger Krach von schlagenden Türen oder sowas, mein Herz pocht heftig, dann ein Rums und er ist weg.
Maria wartet noch, dann holt sie dich, schiebt dich schnell zuerst in einen Schrank, dann mich hinterher, hängt noch grosse Tücher davor. Kein Mucks, zischt sie, er muss gleich wieder hier durch! Also leise!
Dann schliesst sie die Tür und dreht dem Schlüssel um.
Wir stehen sehr eng im Schrank, ich spüre dein Herz genauso pochen, dein Atem wärmt meinem Hals.
Es erregt mich, ich spüre dich so nah wie noch nie. Auch du merkst es, die knisternde Anspannung. Obwohl wir sehr leise sein müssen, schiebst du meinen Bademantel hoch, fühlst mich und gleitest langsam in mich rein. Ich möchte schreien, aber darf nicht, das macht es noch schlimmer. Ich beisse leicht auf meinem Frotteegürtel, während die Erregung uns packt. Du kannst dich nur minimal bewegen, aber schon das ist genug, wir sind noch zu angespannt.
Ich merke, wie du langsam kommst und der Schweiss läuft mir die Brüste runter. Jetzt möchte ich laut schreien, aber du hältst mir den Mund zu und wir beide zittern...
Es dauert noch, eine gefühlte Ewigkeit, bis wir den Schlüssel hören. Er ist weg, flüstert die kleine dicke Frau. Aber ihr müsst euch verstecken...unten...!
Die kleine dicke Frau geht voran Treppe für Treppe geht es in den Bauch des Riesen immer tiefer, schließlich landen wir in einem Lebensmittellager den sie mittels Schlüssel öffnet.
Da müsst ihr vorerst bleiben sie schiebt uns hinein und schließt die Türe ab. Wir sehen uns verdutzt an, na verhungern müssen wir ja nicht höre ich dich lapidar sagen. Wir sehen uns um die haltbaren Sachen liegen offen die anderen entweder im Kühl oder Eis Raum. Wir kommen uns vor wie im Supermarkt.
Gott sei Dank finden wir eine Toilette weitaus besser als ein Eimer sage ich als ich sie entdecke. Es sieht so aus als müssten wir den Rest der Reise hier verbringen.
Da kommen doch ständig Leute die etwas holen da können wir raus, ja sage ich der Organmafia ins Messer laufen mag ich auch nicht.
Da sehen wir einen kleinen Schatten und es erscheint ein Junge von etwa 10 Jahren als er uns sieht läuft er weg, stürzt aber und wir sind über ihm. Er sieht uns mit weitaufgerissenen Augen an.
Bitte bitte bringt mich nicht zurück. Was ist denn los fragst du, brauchst keine Angst haben, es dauert etwas bis er sich beruhigt. Was ist mit dir? Ich, ich lag auf dem Operationstisch sie dachten ich bin bewusstlos war ich aber nicht, weil das Mittel nicht wirkte.
Sie standen um mich und unterhielten sich darüber in welcher Reihenfolge sie mich ausweiden. Mit aller Kraft riss ich mich los und rannte um mein Leben, ich rannte in einen Raum und da war ein Loch in der Wand ich passte gerade so hinein und kroch immer weiter, ab und zu sah ich durch Gitter verschieden Räume. Es ist die Lüftungsanlage das sind meine Wege durch die ich gehe ich komme überall hin auch hier hin und mir Essen zu besorgen.
Ich habe furchtbare Angst das die mich finden und ausweiden wie meine Freunde. Seine Augen zeigten uns, dass er die Wahrheit spricht. Diese Schweine stößt du hervor. Wie heißt du?
Dayron ich heiße Dayron und komme aus Kuba. Er könnte vor Gericht aussagen platzt es aus mir heraus. Wir müssen das an die ganz große Glocke hängen damit diesen Metzgern das Handwerk gelegt wird.
Aber wie frage ich dich? und blicke Dayron an. Wer auf dieser Welt ist noch nicht korrumpiert und wer hat genug Macht um gegen sowas anzugehen sinniere ich.
Wenn das publik wird dann sind die Massen dermaßen empört das es Proteste geben wird und die richten sich auch gegen Politiker die zum Handeln gezwungen werden.
Den Stick ich habe ihn in meiner Tasche, Dayron kannst in einen Raum und schauen was drauf ist frage ich den Jungen. Kein Problem auch auf Kuba gibt es PCs ich kenne mich aus, ok mein kleiner Held dann robbe dich mal zu nächsten Terminal und schaue was drauf ist.
Er verschwindet in der Lüftungsanlage und ich schiele auf eine Flasche Champagner hmm. Nein, besser nicht wir müssen wach bleiben wer weiß was passiert. Seltsam noch immer war keiner da ob das eher ein Reservelager ist sinnierst du, kenne mich nicht so mir der Organisation auf Schiffen aus höre ich dich sagen. I
Ich sehe dich an und muss grinsen was grinst du so? Na so eine rassige Kubanerin ist doch mal der Hauptgewinn du fühlst dich geschmeichelt willst es aber nicht zeigen und boxt mir mit gesenktem Kopf in den Bauch.
Es ist ein besonderer Augenblick als ich in deine Augen sehe, zu intim um es zu beschreiben.
In diesem Augenblick springt Dayron aus dem Rohr, er hat ganz rote Augen und wir ahnen das das auf dem Stick ist ein gutes Beweismittel ist. Da habt ihr euren Stick ich habe gesehen wie meine Freunde ermordet wurden und er schluchzt.
Was laufen wir als nächstes an frage ich dich, New York denke ich antwortest du. Wir könnten es mit der Washington Post versuchen. Aber die werden auf sichere Quellen beharren Bilder kann man heutzutage von überall bekommen.
Wir brauchen hieb und stichfeste beweise. Ich habe eine Idee wir behaupten das hier Drogen im großen Stil geschmuggelt werden und eine Razzia wird die folge sein. Dann wird sich die Wahrheit offenbaren. ………….
In New York angekommen machen wir einen Treff mit einem Journalisten der Washington Post ein Treffen aus. Wir sitzen in diesem kleinen Kaffee, der Journalist sitzt uns gegenüber. Er ist relativ jung, engagiert, das gefällt uns.
Wir erzählen ihm alles, was wir wissen. Zwischendurch bestellen wir Pizza und Wein. Die Zeit läuft und es vergehen fast fünf Stunden, bis er alles auf Band hat.
Er ist überwältigt. Kann kaum glauben, was wir von uns gegeben haben. Er weiß jetzt, wie schwer es sein wird, den Angehörigen der getöteten Kinder gegenüber zu treten. Er weiß auch, dass sein Leben in Gefahr ist, sollte er die falschen Leute treffen.
Wir schweigen, dann gibst du ihm noch einen Stick, die Kopie von allem, was wir herunterziehen konnten. Er dreht den Stick wortlos zwischen seinen Fingern.
Was habt ihr jetzt vor, fragt er. Wollt ihr zurück nach Deutschland? Wo übernachtet ihr heute? Kennt ihr euch aus?
Ich schaue dich an. Nein, keine Ahnung zurzeit. Ich möchte auch nicht hierbleiben, wenn das veröffentlicht wird. Also versprich mir, dass wir weg sind, bevor du das machst. Klar, ich muss das ja eh erst aufschreiben, mir überlegen, ob ich das als Grossaufmacher herausbringe oder anders. Mein Chef hat da auch noch mitzureden.
Also, was macht ihr? Soll ich euch zum Flughafen fahren? Wir gucken uns an, ja, gute Idee. Irgendwas wird sicher frei sein, da sind wir flexibel. Der Journalist gibt uns noch eine Karte. Hier steht eine Mail Adresse drauf. Falls euch noch etwas einfällt, schickt es mir bitte, ansonsten ist das hier ein Pulverfass!
Wir fahren zum Flughafen und der Journalist holt für uns die Tickets, für den Fall, dass jemand nachfragen sollte. Hier, sagt er, lasst euch überraschen, grinst er. Und sehr dann in die Zeitung in ein zwei Tagen! Danke, sage ich, ich sage danke, kommt es zurück.
Er winkt uns noch, dann ist er verschwunden.
Gate 21, lesen wir, OK. Wollen wir nachsehen, fragst du? Nein, sage ich, lieber nicht. Wir haben eh keine Wahl. Nur weg hier, wir können hier trotzdem niemanden trauen. Während wir uns umsehen, denke ich, könnte jeder zu diesem Syndikat gehören.
Wir steigen einfach in den Flieger, setzen uns die Schlafmasken auf, Kopfhörer mit Musik und dann geht's los.
Ausgeschlafen kriegen wir einen Kaffee von der Stewardess, die Sonne ist aus dem Fenster zu sehen.
Ein Fluss ist ebenfalls als sich schlängelndes Etwas zu entdecken.
Verehrte Gäste, ertönt es aus dem Cockpit. Ich danke ihnen für den Mitflug und wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt.
Die Stewardess geht vorbei, kontrolliert die Sitze. Entschuldigen sie, frage ich leise. Was ist das für eine Stadt?
Das ist Budapest! Wir sind in Ungarn. Jetzt muss ich lachen. OK, sage ich, also wieder etwas entfernt, aber ich glaube, hier gibt es andere Probleme, denen wir vielleicht aus dem Weg gehen sollten. OK, sagst du, dann lass uns mal gucken.
Warst du schon einmal hier, fragst du mich. Ja, sage ich, ist lange her! Aber es war sehr witzig, leider damals zu kalt für die herbstliche Jahreszeit. Aber wir können uns die Stadt gerne noch einmal angucken. Ich fand sie schön!
Vielleicht ist ja etwas los, musikalisch, lassen wir uns überraschen!
Wir holen unsere Rucksäcke vom Förderband und treten vor die Tür.
Der Flughafen ist etwa 16 km von der Innenstadt entfernt. Entweder wir nehmen den Bus dort oder ein Taxi. Ich denke, so teuer sind die nicht. Da wir nicht auffallen wollen, nehmen wir den Bus. Der Busfahrer begrüßt alle, dann fährt er los.
Wir brauchen ein Hotel, sage ich.
Ich finde, wir gönnen uns mal was und buchen eins direkt am Wasser mit Frühstück Inklusive. Und alles andere ist mir egal, sage ich lachend. Ich habe nämlich wirklich Hunger! OK, dann steigen wir aus, sobald der Bus im Zentrum ist und irgendwo am Wasser hält, wo ein schönes Hotel ist.
Ich gebe dir einen Kuss! Danke, das wird schön, sage ich! Vielleicht sogar ein wenig romantisch.
Wie wir dann weiterkommen, ob zu Fuss, Leihauto, Bahn, das entscheiden wir dann, wenn wir uns etwas erholt haben!
Ich lehne mich zurück und schaue aus dem Busfenster, nehme deine Hand und drücke sie fest. Alleine hätte ich diesen Trip niemals gemacht....
Wir checken im Hotel Clark ein es liegt am Wasser und wird als hervorragend bezeichnet. Wir haben ein Zimmer in der 5ten Etage mit großem Balkon. Alles mit Teppich ausgelegt ein großes Boxspringbett und eine Glasfront die zur Donau zeigt. Ich gehe zur Schiebtür und lasse sie zur Seite gleiten toll entfährt es dir, ich nicke. Wenn ich mich nicht täusche geht dort die Sonne unter es ist Sommer wir bestellen das Abendessen aufs Zimmer setzen uns nach draußen und machen Candle-Light-Dinner und sehen wie die Sonne untergeht. Das ist mal eine Idee könnte Romantisch werden säuselst du mir ins Ohr während du deine Hand auf meine Schulter legst.
Weißt du Liebes sage ich wir haben schon so viel miteinander erlebt das sollten wir hier und jetzt gemeinsam feiern. Nach der Zeit in der Vorratskammer ist das angebracht gebe ich zu bedenken.
Ich zücke das Handy und schaue auf die angebotenen Speisen wir wählen aus und bestellen noch zwei Flaschen Sekt. 15 Minuten später klopft es und ich öffne, der Boy fährt den Wagen mit den abgedeckten Speisen ins Zimmer. Auch ein Kerzenleuchter ist dabei. Ich gebe ihm Trinkgeld und er macht eine angedeutete Verbeugung.
Die Sonne geht langsam aber sicher unter und wir lassen es uns auf der Terrasse schmecken. Während wir einen trockenen Roten schlürfen den ich zum Essen mitbestellte. Was denkst du sage ich die 6 Wochen sind bald rum wir müssen wieder nach Hause das alte Leben ruft. Deine Familie wartet auf dich so wie mein Bruder.
Ich tupfe mir mit einer Serviette die Lippen ab und nehme noch einen Schluck. Ja, klar du hast Recht aber ich kann mir kaum vorstellen dich nicht mehr zu sehen nicht mehr mit dir zu schlafen, keine Andenteuer mit dir zu erleben. Das sagst du während der Sonne blutrot versinkt. Nie hätte ich gedacht, dass es so kommt das wir so viel miteinander erleben würden. Ich dachte, na den Weg nach Anleitung gehen schöne Landschaften sehen und reden, gemeinsame Abende und Nächte haben.
Alles recht nett und berechenbar, aber das dann sowas daraus werden würde das übersteigt meine Vorstellungskraft bei weitem. Wir blicken uns in die Augen und es ist ein besonderer Augenblick wir sehen es darin glimmen uns verbindet ein Band aus gelebten Gefühlen die wir gemeinsam hatten und es ist uns klar, dass unsere gemeinsame Zeit in diese Vorerst einmal zu Ende geht.
Wehmut liegt in unserem Blicken aber auch das wissen wir das dieser Trip von Anfang an seine Zeit hatte und wir haben das allerbeste daraus gemacht sage ich.
Du nickst leicht Kopf und Herz sind eben nicht dasselbe murmelst du.
Ich öffne den Sekt und gieße ein, dein Kopf liegt an meiner Schulter. Weißt du noch.. in dem Gespensterhaus die Beschwörung. Oder der Trip ins Mittelalter, die tolle Massage und danach wir beide in rauchenden Pol.
Ja war schön höre ich dich leise und sehe nicht wie dir Tränen über das Gesicht rinnen. Unser Trip nach Berlin die Nacht im Adlon, es war so fiel. Wie oft haben wir und geliebt und an verschieden Orten auf die ein oder andere Weise.
Ich möchte heute keinen Sex ich möchte hier mit dir ganz nah kuscheln und an unsere Reise denken an, dass was war bald sind wir wieder im Alltag, aber schreiben das werden wir und nicht selten wirds heißen weißt du noch da und dort. ………..
..wir sitzen auf dem Balkon und du bist leicht melancholisch.
Vielleicht ist es der Alkohol vielleicht hast du Angst, dass alles vorbei sein könnte.
Ich trinke einen Schluck, dann nehme ich dich wortlos in den Arm.
Später legen wir uns ins Bett, schlafen einfach eng aneinander gekuschelt ein.
Am nächsten Morgen mache ich dir einen Vorschlag. Lass uns einen alten VW-Bus oder sowas mieten, damit fahren wir ein wenig durch Ungarn über die Dörfer bis an die Grenze, dann gucken wir weiter, ob wir dann zu Fuß gehen, oder einen Esel mieten, lache ich.
Aber vorher können wir uns ja hier noch ein wenig die Stadt ansehen.
Wenn du magst.
Deine Miene hellt sich auf und du sagst, das ist eine gute Idee.
Wir frühstücken und dann ziehen wir los. Als eine Strassenbahn vorbeifährt, muss ich lachen. Ich erzähle dir, dass ich mit meiner Freundin schon mal im Oktober hier gewesen bin, es war 1994, ich weiss es noch genau!
Wir sind einfach in Hamburg in den Zug gestiegen, ohne Reservierung, ohne ein Hotel oder Pension gebucht zu haben. Wir wollten 10 Tage bleiben.
Die Hinfahrt war sehr lustig, wir hatten ein Abteil für uns, konnten sogar schlafen, bis zum nächsten Tag. Als wir dann mittags in Budapest am Bahnhof standen, musste man uns unser Greenhorn Dasein angesehen haben. Eine Frau kam auf uns zu, fragte, ob wir schon ein Zimmer hätten, sie könnte uns eins anbieten für 20 Mark die Nacht. Wir fanden das günstig, hatten aber kein Geld getauscht. Sie nahm uns also mit und wir fuhren los. Raus aus Budapest, mitten in die Pampa. Das Einzige, was es da gab, waren heulende Hunde, Wäsche an Leinen und summende Strommasten.
Da hatten wir das erste Mal Muffensausen, kein Mensch wusste, wo wir waren. Und so weit weg von Budapest!
Irgendwann kamen wir an, sie zeigte uns das Zimmer, kassierte 20 Mark und als wir fragten, ob sie etwas zu essen hätte, verwies sie uns zu einem Haus nebenan.
Dort wäre ein kleines Lokal.
Wir sind also dahin gegangen. Es war ein schummriger kleiner Laden, ein dicker Mann saß dort in einem ärmellosem Shirt und stierte uns an. Zwei junge hübsche Mädels. Ich sage dir, Joe, bei den Horrorfilmen, die wir bis dato gesehen hatten, war uns ganz mulmig. Er fragte uns dann, was wir wollten und wir sagten, essen, aber wir hätten nur deutsches Geld.
Er wollte es nicht und schickte uns weg. Kein Essen, kein Trinken, ich glaube, wir hatten noch einen Schokoriegel. Es sollte ja auch kein Frühstück geben. Im Flur stand ein Cola Automat, aber was nützte er uns ohne ungarische Münzen!
Die Frau wollte uns natürlich am nächsten Tag nicht gehen lassen, sondern wollte, dass wir noch einige Nächte bleiben sollten.
Wir haben sie dann angelogen und gesagt, sie solle uns wieder zum Bahnhof bringen, wir würden weiterreisen. Sie war sehr misstrauisch. Wir haben unsere Reisetaschen am Bahnhof eingeschlossen, ihr dann gesagt, wir würden erst frühstücken gehen, unser Zug würde in zwei Stunden fahren.
Sie hat wirklich geguckt, bis wir in ein Frühstückslokal gingen, erst dann hat sie kehrtgemacht.
Wir haben noch gewartet, dann sind wir losgerannt, haben ihr noch hinterhergeguckt. Sie hat schon die nächsten angesprochen.
Wir sind darauf zu einer Wohnzentrale gegangen, wurde uns empfohlen. Wir wollten ja auch unbedingt im Zentrum wohnen.
Wir fanden ein Zimmer bei einem sehr alten Ehepaar. Es kostete nur 8 Mark die Nacht, das fanden sie viel. Wir hatten kein warmes Wasser, teilten uns das Bad wohl mit ihnen, denn wir hatten manchmal das Gefühl, sie guckten bei zwei Türen durch das Schlüsselloch. Wir sind dann lieber immer zu zweit ins Bad gegangen, haben aufgepasst.
Und es roch den ganzen Tag nach Kohlsuppe. Die Wohnung lag in so einem Komplex aus vier hochgezogenen Wohnungseinheiten mit vielen einzelnen Wohnungen. In der Mitte war ein Hof mit etwas Grün und ein paar grossen Topfpflanzen.
Ich sage dir, diese zehn Tage werde ich nie vergessen. Wir haben eine Katastrophe nach der nächsten erlebt. Aber es war der witzigste Urlaub aller Zeiten!
Warum ich beim Anblick der Strassenbahn lachen musste? Wir hielten uns damals für pfiffig. Statt einer teuren Stadtrundfahrt stiegen wir in irgendeinem Bus und sagten uns, der fährt eh durch die Stadt, am Ende landet er dann wieder hier. So wie in Hamburg. Immer wieder Anfangs- und Endstation gleichzeitig.
Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde und war wirklich schön. Nur das mit der Endstation war anders. Da wir kein ungarisch konnten, verstanden wir die Durchsage nicht, blieben also sitzen. Als einzige...
gestrandet sind wir mit dem Waggon in einem Tunnel mit Abstellgleis. Ende der Fahrt. Da sassen wir nun, alles zu, die kleinen Kippfenster selbst für Kinder zu schmal zum Durchklettern.
Aber wir hatten Humor. Wir haben erst eine Stunde Witze gemacht, dann haben wir uns a la Mc Gyver überlegt, was wir tun könnten.
Ich glaube, nach drei Stunden setzte sich dann plötzlich dieser Wagen wieder in Bewegung. Du hättest mal die Gesichter der Leute sehen sollen...
Wir sind ja auch schwarzgefahren, ungewollt. Wir haben damals nicht begriffen, wo man diese Karten kauft
Wir dachten, beim Lokführer, so wie wir das kannten. Pustekuchen.
Von daher sind wir dann schnell ausgestiegen. Keinen Plan wo wir waren, aber frei!
Wir haben dann noch illegaler Weise auf der Strasse Geld getauscht, wurden richtig beschissen dabei, könnten das aber nicht melden, weil es gegen Strafe verboten war. Egal, wir machten einfach weiter...
Mittlerweile sind wir bei der kürzesten "Seilbahn" angekommen. Sie muss sehr alt sein und führt auf diesen alten Berg. Wir fahren einfach mal mit und lassen uns überraschen.
Es ist die sogenannte Standseilbahn, die auf den Burgberg fährt. Hier gibt es viel zu sehen aus alten Zeiten und wir schlendern herum und sehen uns alles an.
Lass uns was essen, sagst du, ich stimme dir zu und wir setzen uns in eins der kleinen Lokale dort oben, von wo man auch einen fantastischen Blick hat. Die Welt scheint mit einem Mal so klein und friedlich. Vergessen die Schrecken der letzten Tage.
Wir verlassen den Burgberg und spazieren durch kleine Gassen, unbekannt und selten besucht von Touristen. Ich mache das gerne so, sage ich, immer die Parallelen Routen zum Touristenstrom nehmen, so findet man viel interessantere Bars, Läden und manchmal auch Verstecktes.
Wir kommen an einer Art Werkstatt vorbei. Ein alter Mann sitzt vor der Tür und pafft eine Pfeife. Ich ziehe den Geruch durch die Nase. Es erinnert mich an meinen Opa, der auch immer Zigarren oder Pfeife geschmökt hat. Sieh mal, sagst du, der verkauft ein paar alte Autos und das im Grunde zum Spottpreis. Wir gehen näher und inspizieren die uralten Autos. Ein alter gelber Mitsubishi Bus zieht uns an. Wir gucken durch die Scheiben und sehen eine umklappbare Rückbank, einen kleinen Schrank und zwei "Herdplatten", zu betreiben wohl mit Gas. Ein paar blumige alte Gardinen runden das ganze ab. Ich guck dich an und wir beide grinsen breit. Perfekt oder, flüstere ich. Ich habe keine Ahnung, wie lange der durchhält, raunst du, ich musste mal den Motor hören. OK, dann fragen wir den Alten.
Der alte beobachtet uns mit seinen trotzdem wachen Augen.
Ihr wollt kaufen? Ja, vielleicht, sagen wir. Fährt der noch? Ja, sagt der Alte, aber nur 90 kmh . Mehr geht nicht. Das ist ok, sagen wir. Darf ich mal den Motor starten, fragst du. Sicher, sagt der Alte, steht auf und holt den Schlüssel.
Du setzt dich hinein und startest. Der Motor klingt alt, aber einwandfrei. Warum verkaufen sie den, frage ich. Er guckt auf den Boden. Meine Frau ist krank, ich bin alt, ich fahre nicht mehr.
Ich habe keine Kinder. Was soll ich sonst machen?
Seine Frau kommt aus der Tür. Eine hübsche Frau muss sie einst gewesen sein. Sie lächelt tapfer.
Wir sagen sofort, wir kaufen den Bus. Ob sie noch einen alten Schlafsack hätten oder Decken. Die Frau geht hinein und zeigt uns, was sie noch hat. Kissen, Schlafsack und Decken. Alles sauber und frisch, aber sehr blumige Muster.
Wir bezahlen den beiden mehr als sie verlangen und sofort kommt die Frau noch einmal heraus und gibt uns einen Korb mit Wurst, Wein und Brot. Sie ist sichtlich gerührt über unsere Grosszügigkeit.
Wir bedanken uns ebenfalls und steigen direkt in den Bus, um damit zum Hotel zu fahren.
Er hustet ein wenig am Anfang, dann scheint er solide zu laufen.
Hey, sage ich, finde ich super. Damit kutschen wir über die Dörfer, am liebsten noch zum Plattensee. Ich war noch nie dort, sage ich!
Bist du schon mal da gewesen?
Wir erreichen unser Hotel und überlegen, ob wir nicht gleich weiterfahren sollen, zu gross ist unsere Ungeduld. Das Wetter ist traumhaft, nicht zu heiss.
Wir beschließen, unser restliches Gepäck zu holen, noch einmal ein paar Vorräte zu kaufen und dann ab in die Pampa fahren, da wo es ruhiger ist und nicht der Lärm der Grossstadt herrscht.
Wir freuen uns. Ich gebe dir einen dicken Kuss und du startest den ollen Mitsubishi…
Ich genieße es deine Nähe und deine Wärme zu spüren und meine Stimmung hellt sich Zusehens auf uns ist mal nicht nach Sex obwohl er immer gut war und irgendwie neu Kuscheln ist je nach Stimmung der Beste Sex.
Am nächsten Morgen erklärst du mir das es eine Idee wäre mit einen Camping Bus auf Reisen zu gehen und fragst mich ob ich schonmal am Plattensee gewesen bin.
Wir tuckern zum Hotel packen unsere Sachen und fahren los. Navi sagt 132 km Bis zu See. Wir sehen uns an und küssen uns. Wir fühlen uns 20 Jahre jünger ich hätte jetzt gerne lange Haare ein Stirnband und eine Gitarre. Träume vom Durchziehen am Lagerfeuer und whiter shade of pale im Hintergrund.
Nach ca. 3 stunden erreichen wir den See und blicken auf einer schier endlosen Wasserfläche. Wir parken den Wagen in einer Wiese neben der Straße und steigen aus, es ist ein warmer Sommertag. Hier sind kaum Turis und wir sehen eine Art Lagune die auch ziemlich Sicht geschützt zu sein scheint. Ich bücke mich und prüfe das Wasser ziemlich warm stelle ich fest und mache Anstalten mich auszuziehen sehe mich um und ziehe auch die Unterhose runter.
Nackt baden war hier ganz normal im Osten ein Zeichen persönlicher Freiheit sagst du auch du bist nackt und es macht dir Freude deine flache Hand auf meinen nackten Hintern klatschen zu lassen. Mutig springen wir vom Felsen in Fluten. Ein tolles Gefühl zwischen Seerosen im warmen Wasser zu schwimmen. Und ich freue mich mit dir hier zu sein.
Übermütig beginne ich zu tauchen sehe hier und da einen Fisch Wasserpflanzen und etwas nicht Natürliches das da aus dem Grund ragt, es ist eine Ecke scheinbar aus Metall. Da unten rufe ich dir zu ist was, was soll denn da sein erwiderst du eine Kiste oder sowas. Schliesslich tauchen wir beider zu dem Ding hinunter und ich beginne es auszugraben.
Es braucht einige Tauchgänge bis wir das Ding freigelegt haben es hat eine Art Henkel und ich will es hochziehen schaffe es aber nicht. Bleib bitte hier damit ich weiß wo es ist rufe ich dir zu und kraule zum Ufer als ich da bin sehe ich mich kurz um keiner da. Und laufe zum Wagen hole das Abschleppseil das ich, weil wahrscheinlich wichtig schon gesichtet hatte renne zurück und schwimme zu besagten Punkt, ich reiche dir ein ende und du verschwindest unter der Oberfläche kurz darauf tauchst du auf und zeigst mit den Daumen nach oben. Ich nehme das andere Ende und schwimme zu Ufer………..
du steigst aus dem See und befestigt das Seil an dem alten Bus. Dann ziehst du dir schnell eine Hose über, startest den Motor.
Langsam rufe ich! Ich tauche immer wieder runter und beobachte, was passiert. Der Boden ist sandig, kleinere Steinchen sind da, aber kein Problem. Meine Augen unter Wasser werden immer größer, als ich sehe, was dein vermeintlicher Henkel wirklich ist.
Es ist riesig, aus Metall, verrostet, aber insgesamt noch zu erkennen, was es gewesen ist.
Ich tauche wieder auf, du lässt den Motor laufen und rufst zu mir rüber, ob das Ding nicht schon raus ist. Ich muss prustend lachen. Nein, ja, fast, sage ich. Das glaubst du sowieso nicht! Mach einfach weiter, aber vorsichtig!
OK, sagst du, steigst wieder ein und fährst langsam den Grasweg entlang. Zug ist auf dem Seil. Aber es hält.
Nach einer Weile ist das Ding draussen und wir müssen grinsen.
Guck mal, sage ich, das muss eine sehr alte Kutsche sein. Drei von vier Rädern sind noch dran, der vermeintliche Henkel ist eine Verzierung der Griffe an der Kutsche. Auf dem Hintersitz ist noch eine metallene Kassette angeschraubt, sie ist zu.
Ein halbes Skelett liegt verquer auf dem Kutschbock.
Im Grunde eine hübsche Kutsche, zumindest war sie das mal. Was glaubst du, wie alt die ist? Puuh, keine Ahnung, erwidert du. Entweder richtig alt, vor dem 18. Jahrhundert oder es ist eine alte Militärkutsche. Ich kenne mich da nicht aus.
Aber schließlich waren hier auch viele Kriege, der See ist früher zugefroren, vielleicht sind welche damit geflohen? Vielleicht ist der zugefrorene See eingebrochen, vielleicht hat eine Kanonenkugel das verursacht?
Wir sitzen auf dem Rasen und gucken uns das an.
Wo sind die Pferde, frage ich. Müssen wohl jämmerlich ertrunken sein, verrottet im Lauf der Zeit.
Ich stehe auf und versuche die Kassette zu öffnen. Aber es ist alles verrostet, zugealgt oder was auch immer. Wir könnten etwas beschädigen, sage ich. Wir wissen ja nicht, was da drinnen ist!
Ja, im Übrigen können wir das ja nicht so lassen. Wir müssen irgendwen anrufen, eine Behörde oder Museum, keine Ahnung.
Vielleicht hat das historischen Wert?
Ja, da hier wohl keiner so schnell hinkommt, müssen wir die Position setzen, auf dem Handy, dann Fotos machen und in der nächsten kleinen Stadt fragen. Ich nehme an, dass die zuständige Behörde natürlich aus Budapest kommt. Aber da habe ich keine Lust mehr zurückzufahren!
Nee, sage ich, ich auch nicht.
Ich gucke auf eine alte Karte und sage, lass uns da hin fahren, nach Balatonfüred oder so ähnlich. Die Stadt ist einigermaßen gross und hat eine Altstadt aus dem 18. Jahrhundert, soweit ich das hier lesen kann. Ein Kurort, bekannt wegen einer Mineralquelle.
Da gibt es bestimmt ein Museum oder so.
Als wir dort ankommen, finde ich ein Touristen Schild. Einige Veranstaltungen sind zu sehen, auf Englisch und Deutsch geschrieben. Guck, es gibt hier ein kleines Museum, in den umliegenden Dörfern noch mehr. Aber wir brauchen ja lediglich einen Ansprechtypen, sage ich. Ausserdem ist dort ein Café, grinse ich, da gibst bestimmt etwas zu essen . Also los. Wir merken uns den Weg, folgen letztlich dem Schildern. Die Stadt ist irgendwie schön, alte und neue Gebäude wechseln sich ab.
Gitarrenmusik ist zu hören. Typisch ungarisch, ich mag das. Es klingt immer sehr lebensfroh.
Ein schnuckeliges Gebäude taucht vor uns auf. Das Museum mit Café. Alte Bäume umrunden es, Blumenrabatte sind angelegt. Sehr gepflegt, sagst du. Ja, komm, lass uns mal hineingucken.
Wir stellen das alte Auto ab und begeben uns hinein. Ein paar Touris sitzen schon an kleinen Tischen, einige unter Bäumen. Es duftet nach süssem Kuchen, Tee und Kaffee. Wir setzen uns auf einen freien Platz. Eine ungarische ältere Frau lacht übers ganze Gesicht. Herzlich willkommen, sagt sie, was kann ich für euch tun?
Wir bestellen erstmal Kaffee und viel .
Wir genießen die Atmosphäre, dieses beschauliche, lastenfreie, was wir spüren. Die Ungarn scheinen den Tag zu genießen.
Genau wie wir. Der Kaffee ist köstlich, Heiss und aromatisch. Der Kuchen schmilzt förmlich im Mund. Die frischen Beeren darinnen schmecken nach Sommer.
Himmlisch, sage ich!
Nachdem wir aufgegessen haben, fragen wir nach dem Leiter des Museums.
Die Frau holt ihn, es ist ihr Ehemann. Ein älterer Herr mit sehr tiefgründigen Augen, sie gucken einem in die Seele. Wir haben nichts zu verbergen.
Wir erzählen ihm kurz, was wir entdeckt haben. Zeigen ihm die Fotos. Seine Augen werden groß, leicht feucht, aber er hat sich im Griff. Wir wissen nicht, was wir tun sollen, sage ich ihm. Oh, sagt er, ich habe Verbindungen nach Budapest. Ich werde telefonieren, aber es wäre schön, ihr könnt hier noch bleiben, bis jemand kommt? Seit meine Gäste, ihr könnt in meinem Gästezimmer wohnen.
Solange könnt ihr euch die Stadt ansehen, es ist eine schöne Stadt, mit einer alten Geschichte!
Gebt mir eure Nummer, falls jemand vor Eintritt der Dunkelheit kommt, rufe ich an.
Wir haben diese Woche auch unser Weinfest und das Gitarrenfestival. Das solltet ihr euch anhören, wundervolle Musik!
OK, das machen wir, sage ich, aber vorher brauche ich ein Mittagsschläfchen, grinse ich.
Er zeigt uns das kleine gemütliche Zimmer mit einer kleinen Duschnische. Wunderbar, sage ich, danke. Er ist aufgeregt und geht telefonieren.
Was wohl in der Kassette ist, überlege ich, dann lasse ich mich aufs Bett fallen.
Als wir das Zimmer betreten fällst du rücklings aufs Bett und breitest die Arme aus. Ich sehe deinen Blick und weiß was das zu bedeuten hat. Ich grinse breit und beginne mich auszuziehen.
Lass mich noch kurz unter die Dusche mir ist danach sagst du ok mein Schatz ich erwarte dich murmele ich etwas selbst versunken. Kurz darauf höre ich das Waser rauschen für 2 ist die Kabine einfach zu eng entscheide ich und lege mich nackt aufs Bett. Ich nehme mein bestes Stück in die Hand und stimuliere mich sehe nochmal Bilder den letzten Sex. Du hast dich nicht lumpen lassen und es mir so richtig gegeben das machte mich ziemlich an und ich überlege mir was du wohl davon halten würdest. Da gehen die Meinungen ja ziemlich auseinander auch die Erfahrungen. Jetzt bin ich ganz in meinem Träumen und du kommst aus der Duschzelle und greifst nach dem Handtuch und beginnst dich abzurubbeln siehst mich Gedanken verloren und halb träumend. Na da freut sich aber einer raust du mir zu und kommst langsam näher.
Darf ich auch mal? Ich bitte darum und deine Hand umschießt meinen harten Mast. Ich sehe wie deine Zunge bedächtig über die Spitze gleitet und spüre ein Prickeln, dass mich durchläuft. Du beobachtest mich dabei aufmerksam mein Gesicht beginnt sich zu verändern und zeigt meine Lust, die du mir bereitest. Das spornt dich nur noch mehr an deine Zunge und deine Lippen heizen mir mächtig ein und ich möchte dich auch verwöhnen, du scheinst mein Sinnen zu erahnen und kurz darauf ist dein Becken über mir und senkt sich langsam aber sicher herab. Wie ein kleiner Dolch dringt meine spitze Zunge in dich und fährt durch dich hindurch während dein Mund mich immer schneller verwöhnt. Dann lasse ich meinen Zeigefinger in deinen Venushügel gleiten um denselben kurz darauf mit leichtem Druck eine Etage höher versinken zu lassen. In dem Augenblick wirst du noch schneller und du beginnst rhythmisch zu Zucken ich komme stoße ich hinaus. Du brichst die Aktion augenblicklich ab hockst dich auf mich und nach kurzer Zeit komme ich in dir.
Als wir nebeneinander liegen genießen wir das Gefühl der Ruhe und schlafen ein.
Etwa eine Stunde später klopft es wir werden wach. Einen Moment bitte rufe ich und angele erstmal die Unterhose vom Boden reiche dir den Slip wir kleiden und so schnell wie möglich an. Und öffnen der Museumleiter steht vor der Tür und ist guter Dinge. Ich habe mit Budapest telefoniert sie haben einen Historiker befragt er meint das 1682 eine Belagerung durch die Türken stattfand und man versuchte Streitkräfte anzuwerben um dieser Belagerung Herr zu werden. Es war Winter und eine Kutsche mit vielen Goldmünzen wurde losgeschickt um eine Befreiungsarmee zu finanzieren. Es war eine zweispännige Kutsche die verschwand. Keiner wusste was geschehen war man vermutet das die Türken die Kutsche in ihren Besitz nahmen. Aber wie es scheint fuhr der Kutscher übers Eis möglicherweise, weil er den Häschern entgehen wollte und brach wohl ein. Der Verdacht liegt nahe das sich in dieser rostigen Kiste eine hohe Summe in Gold verbirgt. Wie war das nochmal mit dem Finderlohn frage ich ziemlich interessiert. Nun ja er druckst herum 10% müssten schon drin sein. Nix wie hin sage ich und wir besteigen den alten Lada des Direktors…….
..es dauert nicht lange und wir erreichen die Stelle, an der wir die Kutsche samt Kiste hinterlassen haben. Ein paar wichtig aussehende Wagen stehen herum mit anscheinend ebenso wichtigen Leuten.
Hui, sage ich, die haben alle Geschichtsprofessoren und Gelehrte aufgefahren!
Ja, scheint schon spektakulär zu sein!
Als wir aussteigen, kommt ein kleiner dicker Mann auf uns zu. Er freut sich sichtlich und hebt zur Begrüßung die Arme. Liebe Freunde, sagt er strahlend. Was ihr gefunden habt verändert die Geschichte! Kommt und seht! Er führt uns zu einem kleinen Zelt, in dem ein langer Holztisch steht. Auf dem Tisch liegen weisse Tücher und darauf drei verschiedene Haufen von goldenen Münzen.
Wir staunen. Guck, die sind ja super erhalten, raunst du mir leise zu. Ja, fantastisch, erwidere ich.
Warum sind das drei Haufen? Auf dem einen liegen nur zehn Münzen?
Der kleine Mann versucht uns alles zu erklären. Das mit den Türken sagt er, ist schon ganz korrekt. Eine vermeintliche Kriegskasse, mit der Männer angeworben werden sollten, um zu kämpfen.
Aber die zehn Münzen sagt er, sind nicht türkischen Ursprungs, auch nicht arabisch. Sie sind mit hoher Wahrscheinlichkeit nordisch, möglicherweise dänisch oder norwegisch.
Es sind fein dekorierte Medaillons. Aber auch einige römische Münzen, die zu Schmuck verarbeitet wurden, sind darunter, vielleicht aus Rom oder Italien. Das muss erst herausgefunden werden! Einige Stücke weisen Runen auf, die auf damalige Herrscher hinweisen könnten oder in die nordische Mythologie passen.
Jedenfalls haben wir einer Delegation in Dänemark Bescheid gegeben und sie möchten, dass ihr zwei mit den zehn Münzen nach Kopenhagen kommt. Dort werden sie akribisch untersucht und dann steht euch nochmals ein dänischer Finderlohn zu!
Jetzt müssen wir wirklich lachen. Unsere Route biegt sich schon wieder in andere Richtungen, aber lachen wir, wieso nicht!
Ich bin oft in Dänemark gewesen, sage ich, aber tatsächlich noch nie in Kopenhagen! Wollte dort schon immer mal hin, grinse ich.
Und sie vertrauen uns die Dinger einfach so an? Ja, flüstert der kleine Mann. Wenn wir so einen Rummel daraus machen, besteht eher die Gefahr eines Diebstahls. Ich denke doch, wir können euch vertrauen oder nicht, fragt er mit schiefen Lachen?
Ja, selbstverständlich, sagst du.
Und wie kommen wir dahin?
Ihr solltet Bahn oder Bus fahren als Touristen. Natürlich braucht ihr etwas über ein zwei Tage, aber wir bezahlen euch alles. Wenn ihr einen Zwischenstopp machen wollt, gerne. Die Dänen haben nicht gesagt, wann ihr dort erscheinen sollte und sie müssen noch recherchieren, also dürfen wir uns Zeit lassen.
OK, sage ich, wenn das so ist, würde ich gerne über Danzig und am liebsten über Königsberg fahren. Da kommen meine Grosseltern her und ich würde gerne ein wenig gucken, ob ich Näheres über meine Ahnen herausfinden kann.
Geht das? Darf ich das, frage ich den kleinen dicken Mann?!
Aber sicher
Das ist sogar gut. Die Spur wird dann unmöglich sein zu verfolgen, falls hier unter den Professoren und Schatzjägern ein Maulwurf ist, flüstert er. Wir werden sagen, dass ihr direkt über Tschechien nach Kopenhagen fahrt, aber ihr nehmt dann die andere Route.
Das ist cool, sage ich!
OK, raunt der Dicke. Also hier ist der Beutel mit den echten Münzen, er drückt uns einen unscheinbaren Jutebeutel in die Hand. Aber was ist denn das da frage ich und zeige auf den Tisch. Das sind Duplikate, nicht echt, eine Vorsichtsmassnahme! Niemand ausser mir weiss das. Na gut, sagst du, dann her damit. Wir müssen eh noch ins Museum zurück. Unsere Sachen sind noch da. Und wir müssen uns um die Bus oder Bahn Verbindung kümmern! Und bitte sorgen sie dafür, dass dieser alte VW-Bus trotzdem an seinen alten Besitzer zurück geht. Er kann ihn von mir aus noch einmal verkaufen.
Gut, sagt der Dicke, ich kümmer mich darum.
Wir verabschieden uns, nachdem wir noch die Zusage eines Finderlohns und eine Kreditkarte mit viel Limit für unsere Reise nach Kopenhagen bekommen haben.
Wir steigen in unseren Bus und ruckeln zum Museum zurück.
Im Auto mache ich die Tasche auf und werfe einen Blick auf die relativ grossen Münzen. Die wiegen insgesamt ganz schön viel, sage ich, muss wirklich Gold sein!
Wie alt die wohl sind? Bestimmt über tausend Jahre, sagst du.
Und die Runen darauf? Was steht da? Was bedeuten die wohl? Und wieso waren die in einer türkischen Kriegskasse? Wer hat das veranlasst und warum? Oder war es Zufall?
Wir versinken kurz in Schweigen, hängen den möglichen Gedanken nach.
Am Museum angekommen, suche ich noch einmal die Frau des Hauses auf und bitte sie, mir etwas Nähzeug zu geben.
Hast du ein Loch, fragst du? Sicher, sage ich und was für eins, grinse ich zwinkernd. Du verdrehst die Augen. Nein, im Ernst. Wozu brauchst du Nähzeug.
Komm mit, zeige ich dir. Auf dem Zimmer hole ich meinen Rucksack und schneide vorsichtig die innere Verkleidung auf. Dann nehme ich die Münzen, stecke fünf Münzen gekonnt in den Jutebeutel und alles zusammen hinter die Verkleidung.
Dann nähe ich es vorsichtig wieder zu. Dasselbe mache ich mit deinem Rucksack. Ich denke, so ist es besser. Mir ist schon mulmig, wenn ich so mit den Dingern herumlaufe. Aber auf diese Weise können wir beruhigt als Touristen durchgehen. Rucksäcke fallen nicht auf und schon gar nicht unsere zerfledderten, schmunzel ich.
Als ich fertig bin, nehme ich dich in die Arme, küsse dich leidenschaftlich und flüsterte dir ins Ohr. Und mein Freund, bist du bereit für eine weitere Kurzreise?
Klar, sagst du und streichst mir über das Haar. Lass uns noch ein wenig ausruhen. Also fallen wir aufs Bett und liegen Arm in Arm geborgen, bis wir ein wenig wegdämmern. Das wird spannend, murmle ich noch, bis ich ins Reich der Träume versinke...
Ich schlafe unruhig träume von Piraten die vor langer Zeit Das Gewässer vor Dänemark unsicher machten sehe kämpfe auf dem Wasser. Werde so unruhig das ich erwache.
Hast du geträumt fragst du, ja von Piraten denke es hängt mit den Münzen zusammen. Es ist schon hell wir sind wach gehen nacheinander ins Bad und machen uns frisch da klopft die Frau des Direktors an die Tür und lädt uns zum Frühstück.
Da habt ihr ja einen aufregenden Tag erlebt versucht sie ein Gespräch und wir nicken nur. Der Weg führt uns nach Dänemark bemerkst du und ich beobachte die Frau ganz genau und bemerkte einen Augenblick einen Gesichtsausdruck der nicht zur Situation passen will.
Habe mich schon schlau gemacht in 40 Minuten geht ein Bus nach Budapest und von da aus fährt ein Zug nach Königsberg. Das sage ich dir aber erst als wir wieder auf dem Zimmer sind und das nicht zu laut.
Die denken wir fahren von Budapest nach Kopenhagen aber wir drehen eine Schleife und fahren über Königsberg und machen Ahnenforschung sagst du und nickst begeistert.
Wir verabschieden uns von unseren Gastgebern und machen uns auf den Weg zur Haltestelle. Ich komme aus dem Erzgebirge sage ich das war das ein Schmelztiegel verschiedener Landsmänner viele fanden ihr Brot im Bergbau.
Mein Uropa soll ein Viehhändler gewesen sein der sehr gut rechnen konnte berichtete mir damals Onkel Kurt der etwas Ahnenforschung betrieb.
Die Kirchen führen Buch über Geburten Eheschließungen und Begräbnisse da lässt sich einiges herausfinden. Am besten wir fahren in den Bezirk in dem deine Großeltern wohnten da ins zuständige Pfarramt sinniere ich vor mich hin.
Finde es schon interessant dass wir beide unsere Wurzeln im Osten haben möglicherweise klappt es deshalb so gut mit uns grinse ich und gebe dir einen Kuss.
Da kommt auch schon der Bus der Fahrer trägt einen schwarzen Schurbart und sieht aus wie ein echter Ungar. Minuten später schaukelt das Gefährt über die Piste ich spüre wie du an mir lehnst und ich lege meine Hand auf deinen Schenkel und freue mich darauf Königsberg kennen zu lernen.
Der Osten ist anders wie die Orte am Rhein alles ist weiter nicht so dicht besiedelt oft unberührte Natur. Die Menschen leben auf dem Land so wie früher bei uns einfach aber zufrieden.
Mit dem Zug sind es 12 Stunden immerhin 1200 Kilometer mit dem Flieger die Hälfte murmele ich als ich auf mein Handy sehe. Hmm höre ich kommt ja auch drauf an wann was da wann fährt oder fliegt. Also Zug geht 3 Stunden früher sage ich lass uns Zug fahren ich möchte mir die Landschaft ansehen erwiderst du.
Eine Stunde später sitzen wir im Zug nach Königsberg es ist ein moderner Zug vollklimatisiert sehr leise und ziemlich schnell. Die Landschaft fliegt vorbei und du erzählst mir von deinen Großeltern von deinen Erinnerungen und davon das sie ihre Heimat liebten aber dann doch vertrieben wurden. Sie erzählten von daheim, nicht nur vom Land auch von den Menschen die sich auf ihre Art verstanden.
Ich sehe dabei etwas Wehmut in deinen Augen und kann es gut verstehen. Was solls die Karten sind neu gemischt das Leben geht weiter sagst du und ziehst ein Fläschchen aus der Tasche es ist mit einer grünen Flüssigkeit gefüllt. Was ist das frage ich? Du grinst mich an, na was denkst du? hmm grün Tippe mal auf Absinth, den gibts zwischen 45 und 89 % und wird normalerweise verdünnt du nickst.
Pass mal auf ich nehme einen Schluck lasse ihn aber im Mund dann küsse ich dich und gebe dir etwas ab, das ist doch mal eine Idee sage ich habe sowas noch nie probiert eine interessante Art zu zweit zu trinken.
Ich bin bereit für einen Versuch. Gesagt getan du nimmst einen kräftigen Schluck und ich öffne meine Lippen weit und spüre etwas brennendes in meinen Mund was nach Kräutern schmeckt. Das ist was für Genießer murmele ich und spüre wie der Likör die Kehle herunterrinnt und sich im Bauch warm ausbreitet. Ich nicke, gut gut das ist ja der reinste Zaubertrank jetzt schmusen das wäre schön.
Und gibt’s noch einen frage ich ok aber dann ists erstmal genug es ist Vormittag teilen kann doch so schön sein denke ich als meine Lippen deine berühren.
Leicht beschwipst sehe ich wie deine Beine auseinandergehen und ich ahne schon warum du heute ausnahmsweise einen Rock trägst. Du beobachtest den Ausdruck meines Gesichtes aufmerksam, weil ich sehe das du nichts darunter trägst.
Die Tatsache das wir nicht allein sind macht das ganze ziemlich aufregend und ich schaue mich verstohlen um aber keiner sieht zu uns rüber und so haftet sich mein Blick auf deinen Schoß und ich merke das sich meine Hose mächtig ausbeult.
Da kommt der Schaffner ich werfe meinen Oberkörper nach vorn um meinen Schritt zurückstehen zu lassen und deine Beine schießen sich. Einige Minuten später hören wir die Ansage: Wir erreichen in wenigen Minuten Kaliningrad und ich schnaufe nochmal richtig durch...................
..hihihi, ich lache, als ich dich nach vorne gebeugt sehe. Du tust, als sei dir etwas heruntergefallen und ich gebe dem Schaffner unsere Karten. Er nickt nur, wünscht viel Spass in Kaliningrad und zuckelt weiter durch das grosse Abteil.
Komm her, flüstere ich dir zu. Wir haben höchstens 10 Minuten, mehr nicht. Ich nehme mir eine Zeitschrift aus dem Rucksack, dann lass ich mich wie zufällig auf deinen Schoss fallen, dein gutes Stück steht kerzengerade und ich brauche mich nur geschickt draufzusetzen.
Es ist ein schönes Gefühl. So zärtlich, leise. Wir knutschen dabei ein wenig, keiner der Mitfahrer sieht genau hin, alle gucken eher weg, als ob sie die Zweisamkeit nicht stören wollten.
Wir bewegen uns mit dem Zug, der anfängt zu ruckeln. Deine Hände haben sich verstohlen unter meinen Pulli geschoben und liebkosen meine Brüste. Mir läuft ein Schauer über den Rücken.
Die Situation ist so aufregend, dass wir beide nicht lange brauchen, bis wir aneinander geklammert kommen, so leise, so unscheinbar. Aber das macht es so einzigartig.
Kaliningrad Südbahnhof tönt es offensichtlich von irgendwo her. Der Zug wird langsamer, bis er schließlich stehen bleibt.
Wir steigen aus. Ein toller Bahnhof, entweicht es mir. Diese Farben! Ich habe mal gelesen, dass der von Grund auf saniert wurde und die Züge jetzt besser fahren, nach St. Petersburg und weiter.
Überhaupt, sage ich, ich habe vor gar nicht allzu langer Zeit eine Dokumentation über Russland und seine Landschaften gesehen. Ich war wirklich überwältigt, sage ich. Ich habe mich nie damit beschäftigt, aber es ist sehr faszinierend!
Lass uns erst einmal ein Hotelzimmer nehmen. In dieser Zeitschrift war eine Empfehlung, zeige ich dir.
Hotel "Kaliningrad" oder so.
Ein relativ einfaches Hotel, nur 1,3 km vom Dom Königsberg auf der Insel Kant und 14 Gehminuten vom Meeresmuseum Muzey Mirovogo Okeana sowie 1,8 km vom Zoo Kaliningrad entfernt, lese ich dir vor. Klingt gut, sagst du, dann lass uns ein Taxi nehmen. Geld genug haben wir ja. Stimmt, lache ich und lass dir bloss nicht den Rucksack klauen!
Das Hotel liegt ziemlich zentral und wir sind mehr als zufrieden. 59 Euro die Nacht, OK, warum nicht, wir haben es ja. Wir lassen unsere Klamotten in den Schränken und stecken unsere Rucksäcke in den kleinen Tresor, der im Zimmer ist. Besser ist das, sage ich.
Lass uns irgendwo etwas essen gehen. Vielleicht was Russisches. Habe ich auch noch nicht oft gegessen. Was essen die so?
Du googelst und liest mir dann die Gerichte vor, während wir in einem Lokal sitzen.
Lieblingsgerichte aus Russland
Boeuff Stroganoff mit Kartoffelpüree.
Pelmeni: russische Teigtaschen.
Borschtsch.
Mors: russisches Preiselbeer-Getränk.
Hähnchen Kiew: gefüllte Hähnchenbrust.
Klassische Soljanka mit Fleisch.
Blini mit Lachs.
Na lachst du, was sollen wir bestellen?
Puh, wir sollten verschiedene Sachen nehmen, so können wir dann alles ausprobieren. Wir sind ja noch ein paar Tage hier, grinse ich.
OK, dann los.
Es wird ein lustiges Essen, zumal uns der Wodka schnell zu Kopf steigt. Ich erzähle dir, dass ich eigentlich keine Ahnung habe, wo meine Grosseltern hier gewohnt haben. Aber ich hätte als Kind immer ein Ölbild im Zimmer meines Opas gesehen, auf dem eine alte Fischersiedlung, so etwas wie ein Hafen zu sehen war.
Vielleicht hat er da gelebt, sage ich, mit seinen Eltern. Das wäre dann wohl die Altstadt, sinnierst du.
Oder es war einfach nur das typische Abbild von Königsberg, überlege ich. Keine Ahnung.
Aber du sagst ja, vielleicht erfährt man etwas in den Kirchenbüchern. Sie waren evangelisch.
Von meiner Oma mütterlicherseits weiss ich, dass ihre Ahnen aus Litauen kamen. Und einige lebten in Heydekrug, Elbing oder so, also auch polnisches Gebiet.
Ich finde das sehr spannend!
Mein Vater hat mir auch einige Zettel gegeben. Die frühste Geburt seines Urahnen war 1825. In Schuby, die kommen alle aus der Gegend da. Vielleicht daher meine Liebe zu Norddeutschland und Dänemark. Die Berufe waren auch sehr gemischt. Buchhalter, Schmied, Anwalt, Gastwirt, Krankenschwester, Arzt, Bäcker, Kohlenmeister und Landwirt. Also durch die Bank, lache ich. Haben wir daher so viele Interessen? Stell dir vor, in jedem von uns stecken diese uralten Gene, Vielseitigkeit! Ein echter Kunstmaler soll auch dabei sein, sagte mir mein Vater.
Der lebte sogar schon früher als 1800.
Ich nehme einen kräftigen Schluck Wodka und einen Schluck Saft hinterher. Das Zeug ist wirklich gut, sage ich. Dieser Wodka schmeckt ganz anders als bei uns. Bei uns schmeckt das Zeug wie Klorreiniger, dieser hier ist super! Kein Wunder, dass die den wie Wasser trinken!
Du sieht mich an, ich muss lachen, auch deine Augen sind leicht glasig, aber glücklich. Ich bin gerne mit dir hier, sage ich leise und nehme deine Hand. Ja, ich auch, erwidert du. Diese Welt ist so anders, so neu.
Wir müssen unbedingt ins Bernsteinmuseum! Ich liebe Bernstein, dieses goldene Leuchten, diese verschiedenen Farbtönen von hellgelb, orange, dunkelrot bis zum schimmernden braun. Immer wenn ich in Dänemark war, habe ich mir eine kleine Kette oder einen Ring gekauft. Das Armband habe ich dann sogar solange getragen, bis ich wieder dort hingefahren bin.
Dieser Stein ist magisch!
Du gähnst ungeniert. Komm, lass uns ein wenig aufs Zimmer gehen und gemütlich chillen. Vielleicht Musik hören, uns fest im Arm halten.
Und die Flasche Wodka nehmen wir mit, lache ich und stehe auf....
Wir genossen das gute Essen und den noch besserer Vodka ja du hast Recht der echte ist mit unserem nicht zu vergleichen es ist wie Schaumwein und Champagner sage ich während du mir zunickst.
Komm lass und ins Hotel gehen und es uns gemütlich machen ich nicke und bin gleich dabei der Vodka bleibt bei uns und nach wenigen Minuten, öffnen wir die Tür unseres Zimmers kaum sind wir im selben da beginne ich zu schnuppern und sage: Es riecht so komisch kurz darauf wird alles Dunkel und ich sacke zu Boden dir geht es ebenso.
Wir sehen nicht wie zwei Männer mit Gasmasken aus dem Schrank treten und die Fenster öffnen. Nach 2 Minuten nehmen sie die Masken ab. Einer geht zur Tür und läuft zur nächsten Biegung um Schmiere zu stehen er winkt dem anderen der packt mich unter die Arme und schleift mich aus dem Zimmer in Richtung einer großen Klappe durch die er mich schiebt ich verschwinde, dir geht es kurz darauf genauso. Die beiden fahren mit dem Aufzug nach unten in den Keller der auch als Garage dient.
Sie schleichen sich zu einer großen tonne mit Schmutzwäsche vor allem Bettbezüge und angeln uns heraus wir sind noch immer betäubt. In der Nähe steht ein Leichenwagen dessen Heckklappe geöffnet ist drinnen befinden sich zwei Särge die geöffnet sind die beiden befördern uns in die Särge und decken beide ab um sie zu verschließen. Schließlich startet der Schwarze Kombi und fährt durch die Stadt er nimmt Richtung auf ein kleineres Krankenhaus wir liegen betäubt in den Särgen und bekommen von alledem nichts mit.
Ich erwache es ist stockdunkel ich fühle die mich umgeben von Enge sehe einen Spalt in dem etwas Luft eindringt und taste meine Umgebung ab ich wähne mich in einer Kiste und tippe auf Entführung.
Versuche mich zu befreien und stelle fest, dass es zwecklos ist. Ich Überlege, die Frau des Museums Direktors muss uns belauscht haben und den Killern Tipps gegeben haben deshalb der seltsame Ausdruck in ihrem Gesicht ich lebe noch aber das soll wahrscheinlich nicht mehr lange so bleiben denke ich.
Mache mir insgeheim einen Plan die sollen denken das ich betäubt bin und dann habe ich nur noch eine Chance ich muss sie überrumpeln das ist die einzige Möglichkeit lebend rauszukommen und Lucie muss mit.
Der Wagen wird langsamer und fährt in die Tiefe er hält und ich höre wie die Heckklappe geöffnet wird. Der Sarg wird schaukelnd entnommen und ins Gebäude transportiert ich bin zum Zerreißen angespannt der Deckel wird geöffnet und ich liege scheinbar betäubt ein Arzt hebt mein Augenlied um meinen Zustand festzustellen in diesem Augenblick schnellt mein Kopf nach vorne und zertrümmert seine Nase er taumelt zurück und ich springe aus dem Sarg,
Mit dem Mut der Verzweiflung stürme ich auf einen der Entführer zu der gerade seine Pistole zückt um mich kampfunfähig zu machen ehe er abdrücken kann reiße ich ihm die Pistole aus der Hand und schreie! den Sag öffnen aber schnell, als nicht gleich etwas passiert schieße ich den anderen Entführer in den Oberschenkel das beeindruckt und dein Sarg wird geöffnet. Du bist auch schon wach und ziemlich entsetzt, hast du doch mitbekommen was sich abspielte.
Ich halte die Mannschaft in Schach und sehe das der verletzte Killer seinen Revolver zieht mir bleibt keine Wahl ich muss es tun Augenblicke später sackt er leblos zusammen der Rest der Meute ist eingeschüchtert.
Komm sage ich wir hauen ab du nickst und wir beeilen uns in den Keller zu kommen und in den Leichenwagen zu steigen ich werfe den Motor an und gebe Gas Minuten später sind wir in der Nähe des Hotels wir müssen weg und das so schnell wie möglich nochmal kurz ins Hotel und Rucksäcke hohlen.
Langfristig haben wir nur eine Chance zu entkommen und die währe fragst du. Du und ich wir besuchen eine gute Schönheitsklinik und werden andere Menschen damit keim Programm uns wiedererkennt…….
..wir sind schon ein gutes Stück mit dem Leichenwagen unterwegs. Unsere Gehirne arbeiten. Wie sollen wir da wieder herauskommen? Als ich sage, halte mal kurz an, ich muss etwas in dem Laden besorgen. Dauert nicht lange.
Du hältst und ich flitze in den Laden. Ich finde schnell, was ich gesucht habe, bezahle und dann schlage ich vor, fahr zum nächsten Friedhof. Sonst werden wir gleich verhaftet.
Du fragst zum Glück nicht, sondern schweigst, bis wir am Friedhof ankommen. Dort verstecken wir uns mit dem Wagen hinter Bäumen und schnappen erst einmal Luft.
Ich habe noch Wodka gekauft. Wir nehmen einen Schluck nach dem ganzen Schreck und langsam klappern meine Zähne nicht mehr.
OK, sage ich, dass mit den Schönheitsoperationen ist nicht meins. Aber ich habe eine andere Idee. Die suchen natürlich nach einem Paar. Und die sind nicht doof. Solche wie wir fallen auf, also müssen wir uns anders anpassen.
Ich mache die Einkaufstüte auf und zeige dir, was ich besorgt habe.
Du weißt, ich kann malen und Zeichen, meine Tochter hat früher alle möglichen Leute geschminkt und ich auch. Also werden wir uns einfach alt machen, die Rucksäcke kommen in diese alten Koffer, die wir auf diesen Roller schnallen und dann werden wir über die Dörfer Richtung Tallin wandern. Da sie mit aller Wahrscheinlichkeit denken, dass wir nach Danzig abgehauen sind, müssen wir über Tallin, Helsinki nach Kopenhagen kommen. Dauert halt länger, aber ich wette, die vermuten uns nicht mehr im Land! Was hältst du davon?
Ausserdem habe ich noch eine Adresse, meine alte Tante hat früher immer diese Klamottenwagen vom Roten Kreuz begleitet. Die sitzen in Riga. Vielleicht existieren die noch, dann können wir da mitfahren, zumindest ein Stück, denn die sind immer nach Moskau gefahren, natürlich auch auf Umwegen, teils über die Dörfer, um der armen Bevölkerung Kleidung zu bringen.
Klingt abenteuerlich, sagst du, aber klingt auch nach einer reellen Chance. Im Grunde müssten wir uns für ein Weilchen trennen, uns dann in Tallin treffen, das wäre der sicherste Weg, aber ich glaube, als altes Paar sollte das auch klappen.
Lass es mich versuchen, aber nicht lachen, grinse ich.
Ich nehme gebrauchte Klamotten aus der Tasche und reiche sie dir. Hier, anziehen, egal obs passt! Ich nehme die anderen Teile und ziehe mich auch um. Die Sachen sind wirklich alt, aus Wolle, graue Farbe, mit schrecklichen Mustern vergangener Zeiten.
Dann nehme ich Babypuder, kippe es auf meine Haare und du kriegst auch kräftig was über deine nachwachsenden Haare.
Ordentlich verteilen, sag ich, wirkt Wunder! Wir gucken uns beide lachend an, wir sind regelrecht ergraut. Es sieht echt aus.
So, dann komm Mal näher, sage ich, gebe etwas schmutziges make Up auf meine Hand und reibe dein Gesicht ein. Anschließend nehme ich einen schwarzen Kajalstift und verstärke jeder deiner kleinen Falten, die ich noch etwas verwische. Dunkle Augenringe lassen dich dann noch krank aussehen, voila, sage ich, du bist alt! Du siehst in den vorderen Spiegel und sagst, o Mann, ich bin jetzt wirklich ein oller Opa! Jetzt musst du dich bei Leuten nur noch so bewegen, sage ich. Dann dürfte uns keiner erkennen.
Ich mache ähnliches mit meinem Gesicht und wir albern herum.
Dahinten ist eine Busstation, zeige ich dir. Dort steigen wir getrennt in den Bus, alte Leute vom Friedhof fallen nie auf. Wir nehmen noch diese Harke oder kleine Schaufel mit.
Ich schaue nach und wenn mich nicht alles täuscht, dann kommt ein Bus in einer halben Stunde.
Der fährt Langstrecke bis nach Riga, sage ich. Das dauert etwa vier bis fünf Stunden, aber geht. Sonst steigen wir vorher aus.
Wir verteilen unsere Sachen in die Koffer und es sieht so aus, als hätten wir Grabpflege betrieben. Als die Zeit Naht, stehen noch mehr alte Leute dem Friedhof. Zum Glück redet keiner, der Busfahrer kommt und wir zahlen ein Ticket, steigen ein und suchen uns ein Plätzchen. Wir sitzen hintereinander, sodass wir uns leise unterhalten können. Aber wir warten und beobachten zunächst die Menschen.
Es sind nicht viele, die meisten versuchen zu schlafen. Die Fahrt ist lang. Der Busfahrer hört Musik und scheint eh von niemandem Notiz zu nehmen. Sein Radio ist gottlob aus. Wer weiß, ob wir nicht doch gesucht werden. Wir haben keine Ahnung. Als es im Bus dunkel und leise wird, reiche ich dir etwas zu essen und meine Hand, die du festdrückst.
Ich bin müde, das Adrenalin lässt nach und auch ich nicke weg.
Das Brummen des Motors ist wie ein Mantra, ich kann mich nicht dagegen wehren. Vielleicht ist es noch der Vodka, vielleicht die Folgen des Betäubungsgases. Bevor ich einschlafe, hoffe ich, dass wir gut ankommen werden in Riga. Was dann ist, müssen wir spontan entscheiden.
Ich sehe zur Seite du bist eingeschlafen, ich nehme noch einen Schluck Vodka der sich warm im Bauch ausbreitet. Die Geschehnisse haben mich zutiefst bewegt, habe einem Mann die Nase gebrochen und einen erschossen, klar Notwehr aber doch sind einige Grenzen in mir überschritten worden immerhin haben uns diese Taten das Leben gerettet.
Schließlich fallen auch mir die Augen zu ich höre eine fremde Stimme und schlage die Augen auf, der Fahrer steht vor uns und sagt was ich nicke und schüttele dich wach.
Auf gehts Riga Endstation sage ich und wir steigen aus. Es ist noch dunkel und ich frage dich nach der Adresse Jēkaba kazarmas, Torņa iela 4, Centra rajons, Rīga, LV-1050 sagst du ich verdrehe die Augen sage es bitte Google Maps möglicherweise kann das Programm damit was anfangen.
Du sprichst hinein und es macht pling da ist ein Lokal sage ich. Ja stimmt die beiden betrieben damals eines ob sie das noch machen weiß ich aber nicht. Es beginnt hell zu werden und wir laufen in unseren alten Klamotten zu dieser Adresse. Nach einer dreiviertel Stunde stehen wir vor dem Lokal das längst geschlossen ist und sehen auf die Klingelschilder Lauris Ozola lesen wir auf einem. Das sind sie sagst du und drückst auf den Knopf ist das nicht ein bisschen früh gebe ich bedenken das ist ein Notfall und die passieren zu jeder Zeit. Es dauert etwas bis die Tür geöffnet wird eine Frau um die 70 mit weißem ungemachtem Haar steht in demTür Ramen und blickt verständnislos und ist im Begriff die Tür zu schliessen halt ich bin die Lucie rufst du und sie hält inne. Weisst du hast doch immer Klamotten für das rote Kreutz gefahren hast.
Aber Lucie wie siehst du denn aus sagt sie im starken Akzent das hier ist mein Begleiter und du zeigst auf mich. Kommt herein ich koche Caffè und mache Frühstück danke Ausma sagst du und die Frau nickt warum siehst du so aus fragt deine Tante das erzählen wir dir beim Frühstück Als wir am Tisch sitzen erzählen wir Ausma die ganze Story und sie bekommt den Mund vor Staunen nicht mehr zu. Da seid ihr ja in Lebensgefahr entfährt es ihr da wird es auch uns mulmig.
Wir müssen nach Kopenhagen und das möglichst unerkannt, die Tante runzelt die Stirn Mein Sohn fährt morgen dahin er handelt mit Kunstgegenständen und liefert einiges dort ab ich könnte ihn fragen ob er euch mitnimmt. Unsere Augen beginnen zu leuchten das wäre super wir zahlen ihm den Sprit sage ich freudig sie nickt. Ich frage ihn nachher ja, mach das sagt du. Wir lassen und Wurst und Käse schmecken und den guten starken Caffè. Wenn das so ist können wir unsere Tarnung erstmal ablegen. Können wir duschen? ja sicher. Zuerst gehst du als du fertig bist bin ich an der Reihe. Na das war ja der reinste Jungbrunnen strahle ich dich an und gebe dir einen Kuss nach hin Opa geh ja schon. Hier vermutet uns keiner sagst du als ich zurück bin habe nachgesehen die halbe Strecke ist Wasser da sind wir auf einer Fähre.
Wir verbringen den Tag sicherheitshalber in der Wohnung und lernen Gratis kennen ein freundlicher Mann um die 40 der leider kein Deutsch spricht uns aber gerne weiterhilft. Die dreihundert Kilometer bis zur Fähre vergehen recht schnell und wir sind rasch auf dem Wasser. Es ist Spätsommer die Möven umfliegen das große Schiff und fressen Brot aus der Hand.
Man hat uns in die Passagierlisten eingetragen, warum machen die das fragst du, na damit bei einem sinken des Schiffes festgestellt werden kann wer es überlebt hat und wer nicht aha höre ich.
Die Fahrt dauert einige Stunden und so laufen wir umher und erkunden das Schiff gehen in die unteren Decks wir sehen eine nur angelehnte Tür und blicken neugierig hinein dastehen einige Sauerstofflaschen herum und Schnorchel ganze Taucherausrüstungen. Du schaust mich fragend an nun ja ich denke das ist für dir Techniker die das Schiff immer mal wieder überprüfen müssen.
Unvermittelt hören wir einen lauten Knall die Motoren stoppen Unruhe kommt auf, wir hören eine Durchsage bitte behalten sie Ruhe es scheint als wären wir auf eine Miene aus dem Krieg gelaufen die sich gelöst hat und durch das Wasser treibt. Ihnen wird eine Rettungsweste ausgeliefert die sie rasch anlegen alles weitere später.
Komm wir schnappen und zwei Flaschen und Taucherbrillen und gehen nach oben. Der Boden des Schiffes beginnt sich langsam zu neigen wir spüren das die Zeit knapp wird und laufen nach oben. Da bricht Panik aus den Menschen laufen wie wild durcheinander manche schreien vor Angst.
Wir holen uns jeder eine Schwimmweste und legen die sofort an, das Schiff neigt sich immer mehr und die ersten LKW und PKW rollen zusammen. Das ist die Gelegenheit wird mir in diesem Augenblick klar, wenn wir das überleben und nicht mehr als lebendig registriert werden sind wir ertrunken. Damit werden die und nicht mehr verfolgen aber wie kommen wir lebendig raus und ohne das die merken das wir noch leben?.........
...das Schiff neigt sich immer mehr und ich muss an diesen Film denken, Titanic und mir wird umgehend schlecht vor Angst.
Joe, ich bin hart im Nehmen, sage ich, aber meine größter Albtraum ist es, zu ertrinken. Am meisten fürchte ich mich vor riesigen Wellen. Liegt bestimmt daran, dass ich fast zweimal als Teenie ertrunken wäre und dass eine Mal beim Schnorcheln!
Also tauchen kommt für mich leider nicht in Frage. Da kriege ich Panik. Ausserdem können wir nicht beides mit ins Wasser nehmen, Sauerstoff Flasche und unsere Rucksäcke, gebe ich zu Bedenken.
Ja, da hast du auch Recht, sagst du. Pass auf, wir behalten die Taucheranzüge trotzdem an,. schließlich ist die See kalt und das schützt uns vor dem Erfrieren. Lass uns die Rucksäcke aufsetzen und sehen, ob wir noch ein Schlauchboot oder ähnliches finden.
Wir rennen los, die Panik der Menschen ist gross. Jeder will überleben, jeder will in ein Rettungsboot. Die sind fast voll. Wenn wir vom Radar verschwinden wollen, sollten wir uns schnell etwas anderes überlegen.
Wir sehen uns um. Jede Menge Zeugs liegt herum. Wir haben keine Zeit, um noch irgendetwas aufzupumpen. Ich sehe einen Kleinlaster mit Baumaterial.
Sieh mal, so was ähnliches wie Styropor, zeige ich dir. Du fasst das an und sagst, ok, das sollte uns tragen können. Am besten wir nehmen ein paar von diesen Platten, darauf können wir uns zumindest festhalten.
Ich greife mir noch eine wasserfeste "Bau Lampe" und als. ein kleiner Sack Süsskartoffeln vorbeirollt, schnappe ich mir den auch.
Lass uns hinten von Bord gehen, die Gefahr, dass wir unter die Autos kommen ist zu gross.
Wir schlagen uns nach hinten durch. Es ist nicht einfach, da überall Zeug herumwirbelt. Noch ist es hell genug, wir sehen noch genug, um ohne Gefahren die Fähre zu verlassen. Wir finden sogar noch ein kleines Minischlauchboot, wohl für Kinder. Wir nehmen alles, was wir kriegen können.
Irgendwann sind wir im Wasser. Wir sitzen quer im Kinderboot, die Styroporplatten immer noch fest umklammert. Du hast ein Seil gefunden, wickelst es geschickt um die Platten. Sollte das Boot kaputt gehen , dann haben wir noch die.
Das Adrenalin jagt noch durch unsere Körper und wir beobachten die Fähre, die langsam untergeht.
Wie es aussieht, haben es aber alle Passagiere in die kleinen Rettungsboote geschafft.
Aber selbst die treiben momentan führerlos im Wasser. Wir können nur hoffen, dass die See so ruhig bleibt.
Was meinst du, wo wir hintreiben, frage ich dich? Ich weiß es nicht, hängt von der Strömung ab, dem Wind. Abwarten. Wir haben Süsskartoffeln und etwas Wasser, sage ich dir. Zeige dir die kleinen Plastikflaschen, die ich noch im Rucksack habe.
Selbst wenn wir verfolgt werden, das wird dauern, bis die uns wieder finden, sage ich.
Es wird langsam dunkel. Die See ist ruhig, aber in der Dunkelheit wirkt sie bedrohlich und beklemmend.
Wir sind müde. Die Erschöpfung ist groß, aber wir haben Angst einzuschlafen. Ich mache die komische Lampe an und sie blinkt leicht orange. Ein beruhigendes Licht. Fast hypnotisierend. Letztlich nicken wir doch weg, das gleichmäßige Plätschern der See hilft beim Einschlafen.
Irgendwann werde ich wach. Ich muss mich orientieren, bis mir wieder einfällt, was passiert ist.
Irgendwas hat mich geweckt
Ich lausche. Ich höre etwas. Ich rüttel dich wach.
Joe, wach auf. Was ist das? Kannst du das hören? Wir sperren unsere Ohren auf und jetzt hören wir einen Ton und entfernte Rufe in einer Sprache, die wir beide nicht sprechen.
Ein Lichtstrahl eines megagrossen Scheinwerfers leuchtet übers Wasser. Wir können nichts sehen.
Aber wir rufen laut und bewegen unsere kleine Lampe.
Der Strahl fängt uns schließlich ein und wir stehen quasi im Scheinwerferlicht.
Es dauert nicht lange, ein kleines schwarzes motorisiertes Schlauchboot kommt zu uns.
Sie halten und helfen uns hinein.
Sie fragen. Wir verstehen nichts.
Ich glaube, das sind Russen, sage ich. Einer bedeutet uns hinzusetzen. Wir versuchen, ein Schiff zu erkennen, aber Fehlanzeige. Was wir sehen ist ein riesiges U-Boot. Himmel, rutscht es aus mir heraus. Ein U-Boot! Was zur Hölle tut das hier in der Ostsee?
Und dann noch russisch? Haben wir was nicht mitbekommen?
Auch dir steht der Mund offen.
Wir erreichen das U-Boot und klettern durch eine Luke hinein.
Ein wichtig aussehender Mann kommt zu uns. Er spricht etwas Deutsch. Er fragt uns, ob wir ok seien. Sie hatten ein Notsignal einer Fähre aufgefangen. Die anderen Passagiere seien auf den Begleitschiffen.
Wir sind erleichtert. Aber wieso sind sie hier, frage ich.
Wir sind auf dem Weg nach St. Petersburg, zu einer Parade, sagt er stolz. Dieses Boot ist das größte Atom U-Boot, was es gibt.
Die "Dmitri Donskoj“, mit einer Länge von 172 Metern. Es hat 150 Matrosen an Bord.
Die „Donskoj“ ist auf dem Weg von Sewerodwinsk, das im Norden Russlands liegt, nach St. Petersburg. Hier findet die große Parade der russischen Marine statt.
Hierfür müssen wir Skandinavien umrunden und die Ostsee durchqueren.
Und unsere Matrosen lernen das Navigieren, erzählt er uns mit stolzer Brust.
Wir können euch jetzt nicht direkt irgendwo hinbringen, aber wir können den Marinestützpunkt in Norwegen anfahren.
Der liegt etwa acht Kilometer von Bergen entfernt.
"Haakonsvern" ist der größte Stützpunkt der
Norwegischen Seestreitkräfte.
Dort bringen wir euch hin.
Aber zunächst könnt ihr in den Kojen ein wenig ausruhen und essen, wenn ihr wollt.
Wir sind sprachlos. Hättest du das gedacht, sage ich, dass wir in einem der größten U-Boote mitfahren?
Wir werden von einem Matrosen in die sogenannten Schlafräume geführt. Überall sind Rohre, Leitungen und viel Technikkram.
Wenn ich mir vorstelle, die tauchen damit ganz nach unten und über dir ist nur Wasser. Gruselig, sage ich leise. Im Krieg unter Beschuss hatten die garantiert keine Chance.
Die Kojen sind mit Gardinen zuzumachen. Ich muss auf die Toilette, sage ich. Der Russe zeigt auf eine kleine Tür, dann geht er.
Auf der Toilette muss ich mich kurz übergeben, zu gross der Druck, die Angst. Es ist alles sehr klein, spärlich, an den Wänden kleben Bilder von Moskau und schönen Frauen. Jeder hat etwas mit schwarzem Stift überall hingekritzelt. Schade, dass ich kein russisch lesen kann, denke ich.
Als ich fertig bin, lege ich mich neben dich in die Koje. Wir sind so kaputt und überwältigt, dass wir uns nur in die Arme nehmen und sofort einschlafen, trotz der fremden rumpelnden Geräusche.
Keine Ahnung, wie lange wir fahren, murmelst du noch, von Bergen ist es auch noch ein Stück nach Kopenhagen, aber da kümmern wir uns dann, wenn wir dort sind.
Erstmal auf den Marinestützpunkt in Norwegen....
Du gibst mir einen Kuss, aber ich bin schon eingeschlafen und träume wirres Zeug...
Ich schlage die Augen auf liege in einer Koje und du in der über mir. Schlagartig kommt die Erinnerung, der Untergang die Rettung. Es klopft ich stehe auf und gehe zur Tür ich sehe einen leicht grinsenden jungen U-Bootfahrer mit einem Tablett in der Hand er nickt und ich greife zu. Eine Kanne Caffè und belegte Brote ich bedanke mich obwohl ich weiß das er wohl kein Deutsch versteht nehme das Tablet und gehe in die Kabine stelle alles auf den kleinen Tisch und sehe in Richtung deiner Koje. Du schlägst die Augen auf, stimmt das wir sind unter Wasser fragst du, kann sein denke schon so ein Atom-U-Boot kann wochenlang tauchen und ich denke aus gründen der Geheimhaltung machen sie das auch.
Dein Gesicht verändert sich ich sehe das es dir bei diesem Gedanken nicht gutgeht. Weißt du Joe mit Wasser habe ich schlechte Erfahrungen gemacht bin mal fast ertrunken. Außerdem muss ich da dieses russische U-Boot denken das hieß Kursk oder so ähnlich. Komm wir trinken erstmal Caffè und stärken uns.
Als du vor mir stehst und mir in die Augen siehst umarme ich dich da hatten wir nochmal Glück murmele ich fast wäre unsere Reise zu Ende gewesen, für unsere Verfolger ist sie das wohl auch frohlocke ich.
Ja das ist gut möglich sagst du. Wir stärken uns und stellenfest das die Russen auch ordentlichen Caffè kochen und die Brote sind auch ok. Man hat uns zwei uniformen gegeben die wir uns überziehen, ich muss lachen als ich dich sehe und mache vor dir Männchen soll heißen ich grüße, sehr komisch höre ich dich sagen, da klopft es wieder ich gehe zur Tür und ich sehe einen in Zivil gekleideten etwa 40-jährigen Mann. Entschuldigen sie hätten sie etwas Zeit?
Wir nicken, bitte folgen sie mir, er geht voran wir hinter her. Wir durchschreiten einige Gänge. Schließlich landen wir in einem mit Holz getäfelten Raum. Nehmen sie bitte Platz sagt der Mann in gutem Deutsch. Ich bin ein Mitarbeiter des KGB und habe die Aufgabe dafür zu sorgen das keine geheimen Dinge aus diesem Boot nach außen dringen das verstehen sie doch.
Da Neugier meine Aufgabe ist bitte ich sie zu erzählen woher sie kommen und was sie vorhaben. Wir sehen uns an schließlich beginne ich zu erzählen das wir Pilger sind und das wir auf Kuba einiges erlebten der Mann wird aufmerksam als er von den Organ Händlern hört und das uns zwei jetzt noch ein Killer auf den Fersen ist und das wir untertauchen müssen wenn wie das Überleben wollen.
Versonnen spielt Igor so hatte er sich uns vorgestellt mit seinem Füller und denkt nach. Ich denke wir könnten ins Geschäft kommen unsere Gesichter nehmen einen fragenden Ausdruck an. Nun Ja beginnt Igor wir wissen von einem Labor in der Schweiz das gehört Zu dem Roche Konzern da wird mit Viren experimentiert. Unser Land ist beunruhigt, weil niemand weiß was da vor sich geht wir brauchen Kundschafter die das herausfinden und uns berichten. Währet ihr bereit für uns zumindest eine Zeitlang zu arbeiten?
Es ist nicht einfach Spionage es ist im Interesse das ganzen Welt das eine Mögliche Gefahr in den Keimen erstickt wird. Ihr bekommt eine neue Identität neue Pässe offiziell seid ihr mit der Fähre untergegangen. Was denkt ihr?
Wenn wir den Job gemacht haben sind wir dann freie Leute frage ich etwas misstrauisch? Ja Lucie was denkst du? Das wäre auf jeden Fall ein Weg aus unserer Misere ok ich bin dabei.
Gut das freut mich Igor lächelt und gibt uns die Hand holt ein Handy aus der Tasche und fotografiert uns einer nach dem anderen. Das ist für eure Pässe erklärt er. Ihr bekommt eure Kleider trocken zurück zwei gedeckte Bankkarten Ausweise und etwas Bargeld.
Wir müssen aber erst nach Kopenhagen etwas wichtiges erledigen. Kein Problem könnt ihr machen wir bleiben in Verbindung. Einer unserer Kundschafter kennt die Verwaltung des Labors und kann euch einschleusen gebt Bescheid, wenn ihr bereit seid.
In 2 Stunden ist alles bereit ihr werdet von Bord gehen, ich sehe das dir wohler wird und wir verabschieden uns. Knappe 2 Stundenspäter klopft es wieder. Igor sagt: Folgt mir er führt uns wieder durch einen Wirrwarr von Gängen bis wir in einen großen Raum sind einige riesige Torpedos sind da befestigt und da ist noch was. Das ist ein Mini-U-Boot es hat exakt die Form eines Torpedos uns schwant übles ich sehe wie du blass wirst. Wir sollen da rein und das Schiff durch ein Torpedorohr verlassen murmele ich Igor nickt andächtig.
Du verdrehst die Augen und wirst Bewusstlos die Vorstellung in so einem Sarg aus Eisen tief durch das Wasser zu rauschen ist zufiel für dich. Lucie, Lucie wach auf kurze Zeit später bist du wach, lass uns einsteigen sagst du und ich wundere mich über deinen Mut und Selbstüberwindung.
Das Ding klappt auseinander und zwei Kojen sind zu sehen vor uns jeweils ein Display mit dem wir die Umgebung sehen können.
Ihr werdet so weit wie möglich in die Nähe von Kopenhagen gebracht dann steigt ihr aus und dass Boot kehrt automatisch zurück. Wir legen uns hin die Lucke schliesst sich.
Wir sind im neuen James Bond ist mein letzter Kommentar bevor die Luke zu geht. Durch die Kamera sehe ich wie wir in ein Rohr geschoben werden und es wird dunkel. Kurz darauf durchfährt uns ein Ruck und wir werden ausgestoßen Der Antrieb summt und wir durchpflügen mit unserem Boot das Wasser alles geschieht automatisch.
Wie bei Googele Maps sehe ich auf dem Display die Route und die restliche Entfernung. Wir sind ziemlich schnell und nach 45 Minuten erscheint die Küste der Morgen graut gerade günstig um unerkannt an Land zu gehen. Das Boot erreicht das Ufer und schießt auf das Land die Luken öffnen sich und wir beeilen uns raus zu kommen nehmen unsere Rucksäcke und gehen an Land. Die Luken schlissen sich und das Boot robbt zurück in Wasser. Wunder der Technik murmele ich und wir sind froh heil angekommen zu sein........
...es ist noch leicht dunkel.
Ich hole tief Luft und würde am liebsten schreien. Gott, sage ich, weisst du wie ich mich darin gefühlt habe? Es fällt mir verdammt schwer, genau wie in diesen engen Wasserrutschen!
Ich komme mir vor wie auf Speed und klopfe auf dich ein. Los, sage ich, zieh dich aus, ich nehme dein Gesicht zwischen meine Hände und küsse dich wild. Ich selber reisse mir die Klamotten vom Leib.
Ich will dich spüren, merken, dass ich noch lebe, rufe ich. Ich renne nackt kurz ins kalte Wasser, tauche unter und komme prustend wieder hoch.
Du stehst fast nackt am Strand, willst aber nicht ins kalte Wasser.
Es ist mir gleich. Ich renne eh zu dir zurück, werfe mich quasi über dich und nehme dein gutes Stück sofort in meine Hand, setze mich auf dich drauf und bewege mich schnell und hart. Der Sand ist überall. Er ist noch kühl, er klebt auf meinem nassen Körper. Ich küsse dich leidenschaftlich. Verdammt Joe, flüstere ich, was machen wir bloss? Du greifst in meine Haare und ziehst mich ganz zu dir runter. Wir bewegen und schnell und ich spüre dich immer tiefer. Ich will noch nicht, dass es endet. Ich stehe auf und lege mich auf einen grossen Stein, der am Strand liegt. Komm her, rufe ich. Du dringst wieder in mich ein und ich stöhne vor Lust und Schmerz. Ich kann jede Faser meines Körpers spüren. Das Leben. Deine Hände sind überall, auf meinen Brüsten, im Haar und du streichelst mich, während du heftig stösst. Ich kralle mich an dich, als wir beide unter Beben zum Höhepunkt kommen.
Unsere Herzen pochen, schlagen schnell.
Mir ist warm. Ich küsse dich, lache wie befreit und laufe noch einmal ins kühle Wasser.
Die Sonne geht gleich auf. Wir lassen uns vom Wind trocknen, dann ziehen wir uns an.
An der Strasse ist noch keiner zu sehen. Wir werden wohl laufen müssen, wenigstens ein Stück, sage ich.
Aber es kann nicht weit sein.
Guck mal dahinten, da ist ein Schloss. Das muss es sein. Da werden wir wohl erwartet.
Während wir laufen, denke ich nach. Joe, wenn wir das wirklich in Basel bei Roche durchziehen wollen, dann brauchen wir einen Schlachtplan und vielleicht Verbündete in diesem Labor. Denn wie sollen wir sonst da hineinkommen? Mit welchen Ausreden? Ich bin weder Chemiker, noch habe ich sonst eine Ahnung von Pharmazie! Und du ja im Grunde auch nicht. Wie stellt der KGB sich das vor? Wir hatten bisher mehr Glück als Verstand!
Du nickst, während du einen Stein wegkickst. Ja, diesmal wir es nicht so einfach. Roche ist ein Riese, die Gebäude sind gross. Und wir haben keine Ahnung! Ich denke, wir sollten denen vorschlagen, uns ins abendliche Reinigungspersonal zu stecken. Vielleicht mit Nachtschicht, sodass wir in aller Ruhe suchen können oder ein paar kleine Überwachungskameras anbringen können. Das müssen die uns dann zeigen. Aber da wir beide die Innenräume nicht kennen, brauchen wir bestimmt ein zwei Wochen, bis wir alles im Kopf haben.
Wir grübeln und diskutieren. Es macht uns Mut.
An der nächsten Biegung sehen wir das Schloss in seiner vollen Pracht. Wow, ist das schön!
Hier ist also das Nationalmuseum drinnen.
Aber pennen können wir da nicht oder?
Wir kommen an den Eingang, an dem ein junger Mann steht. Er hat hellwache Augen und fragt uns Streuner sofort, was wir möchten, das Schloss würde erst in zwei Stunden öffnen.
Wir sagen, der Direktor des Museums würde uns erwarten, wir kämen aus Ungarn. Seine Augen werden grösser, aber er murmelt etwas von ich werde ihn holen, dann ist er verschwunden.
Wir setzen uns einfach auf eine Bank und genießen die Aussicht, als keine fünfzehn Minuten später der Direktor erscheint. Er entschuldigt sich vielmals, heisst uns willkommen und sagt, gegen Nachmittag gebe es die offizielle Zeremonie mit den Münzen. Ob er sie kurz sehen könnte, dann würde er uns ins Hotel fahren.
Wir beide beobachten ihn sehr genau und wir sind beide der Ansicht, er ist in Ordnung, keiner will uns hier was Böses.
Also gehen wir kurz in sein Büro, zeigen ihm die eingenähten versteckten Münzen und er freut sich sichtlich, dass alles der Wahrheit entspricht.
Wir erwähnen trotzdem die Gefahr eines Diebstahls oder dass wir bedroht werden könnten.
Keine Sorge, das haben wir alles bedacht und geregelt.
Im Hotel sind viele vertrauenswürdige Polizisten und Agenten. Wenn wir uns auch an die Regeln halten, wird alles gutgehen.
Das Hotel liegt in einem Backsteingebäude, das 3 km von Schloss Frederiksborg entfernt ist und welches das Nationale Naturkundemuseum beherbergt.
Er lässt uns in ein Auto steigen und wir fahren ins Hotel.
Bitte erfrischt euch ,ruht euch etwas aus, ein paar saubere passende Sachen stehen euch zur Verfügung, sagt der Direktor. Und danke, dass ihr gekommen seid.
Ich hole euch in zwei Stunden ab, dann gibt es ein Dinner mit Reden und Schnickschnack und ihr zeigt eure Münzen und erzählt die Geschichte! Wir Dänen freuen uns darauf!
OK, sagen wir, dann mal bis nachher.
Er winkt und schwirrt ab.
Wir gehen auf unsere Zimmer, nicht ohne die Begleitung eines getarnten Polizisten, wo wir erstmal durchatmen.
Ich geh duschen, sage ich und dann bitte eine Stunde schlafen, sonst schaffe ich das nicht.
Die Betten sind frisch. Sie riechen gut. Du gehst auch duschen, während ich wohl doch einschlafe.
Der Wecker summt und ich schrecke hoch. Himmel, wo sind wir, ich brauche ein paar Minuten zur Orientierung. Noch eine halbe Stunde. Du schnarchst tief und fest neben mir. Ich küsse dich wach. Joe, komm, anziehen, wir werden erwartet!
. Ich wähle ein schlichtes dunkelblaues Kleid, Stiefeletten und einen farbigen Blazer.
Du entscheidest dich für einen blauen Anzug und die passende Fliege. Madame, sagst du, habe die Ehre. Warte, die Münzen! Wir legen sie in einen samtenen Beutel, den uns der Direktor freundlicherweise gegeben hat.
Dann marschieren wir los. Trotzdem nervös. Vor der Tür steht ein Aufpasser. Siehst du, hier kommt keiner rein oder raus, ohne gesehen zu werden, raune ich dir zu.
Unten wartet der junge Mann vom Direktor. Er ist superfreundlich!
Er ist unser Chauffeur.
Auf geht's zur Veranstaltung, aber vorher ordentliches Dinner, lache ich. Ich habe einen Mordshunger!
Wer wohl da ist? Die dänische Familie? Lassen wir uns überraschen....
Die Dänen sind ein freundliches Völkchen bemerke ich als wir durch die Straßen gefahren werden. Du nickst nicht ohne Grund zieht es mich immer wieder hierhin. Der Fahrer hält am Restorant, Alchemist steht über dem Eingang. Der junge Mann öffnet und die Tür und wir folgen ihm. Als wir eintreten führt uns ein Ober in Richtung Büffet wir nehmen und bedienen uns es ist eine Lust alle leckeren Sachen nach und nach draufzulegen und der Caffè wie der schon duftet.
Wir setzen uns alle an einen Tisch und der junge Mann erklärt uns das er im Institut für Kunstgeschichte Mitglied eins Teams es ist das die Historische Entwicklung Dänemarks erforscht. Diese Münzen sind ein wertvolles Puzzelteil in unserer gemeinsamen Arbeit erklärt er uns. Darf ich mal eine sehen? Wir schauen uns an du nickst und ich krame eine Münze heraus. Er bekommt ganz große Augen die ist uralt, die Symbole wurden vor über 1000 Jahren verwendet neben dem Materialwert ist der Sammlerwert ziemlich hoch diese Münze wird einen würdigen Platz in unserer Ausstellung finden so dass jeder sie bewundern kann.
Du nimmst einen Schluck Caffè und fragst nach dem Finderlohn. Ich halte den Materialwehrt für angemessen eine Unze sind ca. 1500 Euro für die eine Münze fragst du? Der Mann nickt. Wir haben 30 davon platze ich heraus ja 45000. Ich werde mich an endsprechender Stelle dafür einsetzen sagt er und gibt dem Kellner eine Karte um die Rechnung zu begleichen.
30 Minuten später sind wir am Ziel. Einige Personen und auch Persönlichkeiten geben sich die Ehre. Kronprinz Frederik ist auch mit von der Partie klärt uns der junge Mann freundlicherweise auf. Es wird Royal flüstere ich dir ins Ohr. Kellner und Kellnerinnen Bieten Sekt auf Tablets und der Direktor positioniert sich winkt uns neben sich.
Er ergreift das Wort und begrüßt die anwesenden. Liebe Gäste ich möchte sie herzlich begrüßen ein wesentlicher Teil unserer Feier ist dem Fundus alter Dänischer Goldmünzen geschuldet. Wie möchten den ehrlichen Findern Gelegenheit geben zu schildern wie es zu diesem glücklichen Umstand kam.
Ich sehe dich kurz an und du ergreifst das Mikro. Du hast mir ja von deinen Slam Auftritten berichtet und von den Erfolgen die du hattest und so gebe ich dir den Vortritt. Du beobachtest die Anwesenden und wählst die Art der Rede. Du entscheidest dich für eine eher Konservativere Ausdrucksweise nicht ohne kleine Gags einzustreuen, erzählst von unserm Trip mit dem alten Bus von unserem Bad und das bergen der Kutsche.
Da wusste noch keiner um den Schatz im See. Die Anwesenden sind gebannt und keiner sagt irgendwas als du endest nimmst du den Beutel aus Samt und legst die Münzen einer nach dem anderem auf den Tisch. Der kurz darauf umringt und bestaunt wird. Da geht der junge Mann ans Mikro und bittet um Aufmerksamkeit schlägt für uns einen Finderlohn in Höhe des Goldwehrtes vor.
Der Direktor fühl sich nun genötigt das Wort zu ergreifen und diesem Antrag stattzugeben. Ich sehe dich an und kann nicht anders ich küsse dich lange und Leidenschaftlich und alle applaudieren, Lucie das ist ja wie im Märchen raune ich dir zu, so ist das, wenn Träume an die Oberfläche kommen flüsterst du.
Der Direktor reicht mir seine Karte ich bitte um eine Bankverbindung, bekommen sie sage ich lachend.
Wir lernen noch den Prinzen kennen netter junger Mensch der ganz Bürgerlich daherkommt. Die Münzen werden gesichert und wir machen uns vom Acker, werden ins Hotel Hofiert.
Auf der Terrasse nehmen wir Platz und genießen bei einem Glas Wein den späten Nachmittag. Ich tippe die Iban unseres gemeinsamen Kontos in eine SMS an den Direktor und hoffe das die Dänen ehrliche Menschen sind. Es kommt ein etwa 40-jähriger Mann auf uns zu er trägt eine Aktentasche und fragt ob er sich zu uns setzen dürfe. Wir nicken und sind erstmal gespannt was es damit auf sich hat.
Ich habe den Auftrag sie davon zu unterrichten das für morgen 10 Uhr ein Flug für sie nach Genf gebucht worden ist sie werden gegen Mittag ankommen ein Mitarbeiter wird sie dort empfangen.
Eine kleine möblierte Wohnung ist angemietet. Sie sind Teil eine Reinigungskolonne und beginnen abends um 20 Uhr mit der Arbeit. Ziel ist es in den Büros Kopien der Festplatten zu erstellen.
Er öffnet seine Tasche und nimmt einen USB-Stick heraus. Dieses Gerät umgeht jedes Passwort und kopiert die Festlatte sowas kann man nicht kaufen. Erklärt der Mann mit einem süffisanten Grinsen. Holla die Waldfee rutscht es mir heraus. Alles für die Kundschafter des Friedens und was wenn’s schief geht? Spione mögen die bestimmt nicht sagst du wir haben Mittel und Wege auch da hilfreich zu sein sagt der Mann im ruhigen Ton und überreicht uns die Tickets……
..jetzt haben wir die Tickets.
Warum sollen wir nach Genf?
Der Hauptsitz von Roche ist in Basel?!
Bevor du mir antworten kannst, summt dein Handy.
Eine SMS. Hier ist der Herr mit der Aktentasche. Da wir nicht sicher sein konnten, ob wir abgehört werden in irgendeiner Form, gibt es hiermit die richtigen Anweisungen.
Die Flugtickets könnt ihr wegwerfen. Ihr nehmt den Nachtzug nach Basel. Die Tickets l
findet ihr direkt am Schalter fünf unter dem Namen Herr und Frau Johannson. Nach Pässen fragt keiner. Das dauert circa 16 Stunden, aber das wird keiner vermuten. Ihr habt ein Schlafabteil. Solltet ihr nutzen. Ihr werdet wenig Schlaf bekommen. Essen wird aus dem Zugrestaurant gebracht, sodass ihr euch auch nicht im Zug bewegen müsst. Besser ist es, wenn ihr unentdeckt bleibt.
In Basel wird euch ein Freund von mir abholen, in eine kleine Wohnung bringen, die nur ein paar Fussminuten vom Hauptgebäude Roche weg ist.
Mein Freund arbeitet dort als Chef der Bistros und Cafeterias verteilt in den drei Stockwerken. Er schleust euch in die Nachtschicht der Putzkolonne ein. Er ist absolut vertrauenswürdig. Da das Gebäude riesig ist, dürfte es keine Probleme machen, die Daten auf den Stick zu bekommen und euch eventuell in den Laboren im neuen zweiten Gebäude umzusehen. Es wird behauptet, dass das zweite Gebäude erst in ein paar Jahren fertig gestellt ist, aber mein Freund glaubt, dass in den Kellergeschossen schon gearbeitet wird. Er heisst übrigens Carl.
Bevor ihr das allerdings macht, werdet ihr eine der offiziellen Touristenführungen der Firma mitmachen. Sachen zum "Verkleiden" findet ihr in der Wohnung. Möglichst unauffällig und als typischer Tourist. Nehmt einen Fotoapparat mit.
Solltet ihr Fragen haben, meldet euch kurz über diese Nummer.
Oder bei Carl. Er leitet das dann weiter.
Viel Glück und passt auf euch auf!
Hui, sage ich, da kommt alles anders als man denkt!
OK, dann lass uns mal zum Bahnhof losziehen, sonst verpassen wir noch den Nachtzug!
Wir kriegen ohne Probleme die Fahrkarten und suchen unser Schlafabteil. Eigentlich könnten vier Leute hier untergebracht werden, aber es ist nur für uns.
Hä, lache ich. Ich habe keine gute Erfahrung mit Schweizer Nachtzügen!
Ich bin mal mit meinem Mann über Silvester in der Schweiz gewesen. Irgendwo in den Bergen
Aber das ist blöd gelaufen. Mein Mann holte sich die Grippe, sodass wir nicht viel machen konnten. Und dann wollten wir spontan mit dem Nachtzug zurückgefahren. Wir hatten auch Karten, sind eingestiegen, aber als es hiess, wo sind ihre Schlafreservierungen, müssten wir passen. Dann hiess es zunächst, wir müssten an der nächsten Haltestelle mitten in der Nacht aussteigen! Da wir nicht die einzigen waren, haben wir quasi gestreikt. Wir haben uns geweigert.
Letztlich haben sie gesagt, na gut, dann schlaft auf dem Fussboden.
Dann war alles blöd...
Unser Abteil ist ok.
Wir essen was und legen uns dann in die Kojen.
Bisschen schmal, wenn du mich fragst, aber geht.
Irgendwann stoppen wir. Es scheint schon Mittag zu sein.
Basel Hauptbahnhof. Wir packen unsere Sachen, steigen aus und suchen der Freund von Carl.
Viele Leute laufen durcheinander. Durchsagen von französischen Meldungen schallen aus den Lautsprechern. Wir versuchen, irgendwas zu verstehen Ich suche mit den Augen den Bahnsteig ab. Ein kleiner schlanker Mann mit Brille steht einsam herum und auch seine Augen sind auf der Suche. Als sich unsere Blicke treffen, nicken wir uns zu und bewegen uns Richtung Ausgang.
Draussen steigt er in ein Auto, wir hinterher. Hallo, begrüßt er uns, als wir im Wagen sitzen. Ich bin Otto, wir fahren erstmal in die Wohnung, dann können wir uns unterhalten. Ist nicht weit!
Er führt uns durch Basel. Durch die Altstadt. Viele schöne alte bunte Häuser fallen mir auf. Oh, ist das hübsch, sage ich. Und dann noch am Wasser.
Er erzählt uns ein wenig über die Geschichte von Basel und dass diese Stadt zu den drei größten gehört, die mit Chemie und Pharmaindustrie zu tun haben.
Ich frage Otto jetzt ganz direkt.
Woher wollt ihr wissen, dass Roche Viren herstellt? Hat einer geplaudert? Ist jemand krank geworden? Er schweigt kurz.
Manchmal verschwinden einfach Leute, so wie die, was ihr herausgefunden habt. Manchmal tauchen sie wieder auf. Haben Erinnerungslücken, sind scheinbar drogenabhängig, sodass sie irgendwann in diesen Häusern landen, um davon herunterzukommen. Bei einigen hat es funktioniert, andere waren sehr krank, sind verstorben. Da sie aber als drogenabhängig galten, wurde natürlich keine Obduktion gemacht.
Vor ein paar Wochen hat man jemanden doch obduziert, weil er sehr jung war. In seinem Magen fanden die Magensäureresistente Kapseln mit medizinischem Pulver und in seinem Darm fand man einen Mikrofilm. Der war allerdings sehr beschädigt, sodass wir den nicht genau auslesen konnten. Wir haben quasi keine Beweise. Wir brauchen neue, um dann rechtlich vorgehen zu können. Wenn da was dran ist, wird Roche natürlich versuchen, alles zu vertuschen oder zu leugnen. Daher seid wirklich vorsichtig! Wenn das in die falschen Hände gelangt, sind wir buchstäblich am Arsch!
Mann, das klingt alles nicht so, als ob wir das als Laien stemmen können, gebe ich zu Bedenken.
Doch, sagt Otto, ihr fallt nicht auf. Bei uns wechselt oft das Putzpersonal und wenn ihr angesprochen werden solltet, dann tut so, als versteht ihr nur Bahnhof, lacht er. Ein bisschen tollpatschig und über die Familie schwärmen. Dann seid ihr meist raus.
Wir sind fast da. Von der Wohnung aus können wir die La Roche Türme sehen. Wow, die sind ganz schön hoch, staune ich. Ja, uns wie gesagt, wir haben auf drei Stockwerken Bistros für die Mitarbeiter. Im Neubau gibt es in der Tiefgarage allein einen Fahradstellplatz für 450 Leute!
Yeah, sage ich lachend, nur für die Grünen.
Otto grinst. Nein, viele mögen Fahrrad fahren. Gerade durch die Altstadt geht das oft schneller und ist einfach angenehmer.
Du kannst dann auch mal anhalten, etwas trinken oder dich an den Rhein setzen. Ist besser als im Auto unterwegs zu sein.
Die Wohnung ist klein, aber mit allem ausgestattet. Wir schmeissen unsere Sachen auf den Boden und Otto instruiert uns noch mit kleinen Details. Wo wir uns melden müssen, wo wir die Sachen und Putzklamotten kriegen und welche Räume für uns wohl ausgesucht werden.
Ihr werdet erstmal eine Woche arbeiten, die Augen aufsperren und noch nichts unternehmen, sagt er. Vorne gibt es eine Security. Die muss euch ein paar Mal gesehen haben, dann werdet ihr uninteressant für die. Wir haben sie beobachtet. Am besten wird es passen, wenn wieder ein Sportevent im Fernsehen stattfindet. Dann gucken die lieber auf den Fussballbildschirm als auf sie anderen Überwachungsmonitore.
Also, bis dahin, wir sehen uns dann morgen Abend! Guckt euch Basel an, geht essen, tut, was Touristen so tun. Man weiß nie, wer hier die Nachbarn sind. Aber sie wissen, dass dies eine Ferienwohnung ist. Wenn ihr dann abends loszieht, denken sie, ihr besucht das Nachtleben...
Tschau! Er winkt und schließt die Tür....
Die Wohnung ist recht nett eingerichtet eine kleine Küche mit allen was man braucht. Smart TV ein neues hübsches Bad und ein verschnörkeltes Metallbett 140 breit schätze ich. Du gehst zum Schrank öffnest ihn und holst ein Kleid heraus aha ob das Passt? Auch für mich liegen einige Sachen bereit da schnurrt das Handy ich sehe eine Nachricht um 13 Uhr ist die Führung wir treffen uns am Haupteingang Grenzacherstrasse 124 Ok gebe ich ein. In 2 Stunden gehts los sage ich, ich gehe noch mal duschen höre ich dich sagen ok sage ich und etwas später rauscht das Wasser im Bad. Duschen wäre auch für mich angebracht denke ich kann ich reinkommen rufe ich klar höre ich deine Stimme kurz darauf seifen wir uns genüsslich ein wobei wir keine Stelle auslassen. Ein gutes Gefühl deine Finger zu spüren wie sie meine Männlichkeit mit der cremigen und schaumigen Flüssigkeit verwöhnen überhaupt tut es immer wieder gut dich so nah zu spüren.
Die Dusche ist groß genug für zwei aber viel mehr als Duschen ist da nicht drin und so seifen wir uns ausgiebig ein. Es ist ein besonderes Gefühl dich zu küssen während des warmen Wassers über unsere Köpfe rinnt so intensiv und innig.
Meine Männlichkeit meldet sich und berührt dich fast schon fordernd. Da wird wohl einer munter sagst du mit einem breiten Grinsen. Klar du hast ihn ja zum Leben erweckt grinse ich zurück du drehst das Wasser ab gehst zwei Schritte Richtung Waschbecken, stützt dich mit den Händen ab und lädst mich damit ein ich lasse meinen feuchten Finger von hinten durch dich gleiten und grinse als ich dich einladend nass vorfinde.
Stelle mich hinter dich und fahre langsam mit meiner Eichel durch deine Spalte bis sie wie von selbst in dir versinkt ich beginne nun zu stoßen fasse deine Hüfte mit beiden Händen und stoße nun immer kräftiger zu bis ich es klatschen höre. Ich weiß das du es liebst kräftig gestoßen zu werden und gebe mir alle Mühe dessen gerecht zu werden. Jaa das ist gut höre ich dich und es klatsch jedes Mal, wenn meine Lenden deinen Hintern berührt. Ich komme stoße ich heraus ja komm ich bin auch soweit dann pumpe ich meinen Saft in deinem Schoß und zittere leicht.
Wir trocknen uns ab ziehen frische Wäsche an und die Sachen im Schrank passen sogar eine Camara ist im Schrank ich lege mir das Teil um und sie baumelt vor meiner Brust. Gut siehst du aus Herr Johansson ganz der Turi und sie erstmal Frau Johansson nicht minder bestätigen wir uns in unserer Rolle.
Komm wir müssen los 15 Minuten später erreichen wir die Adresse und sehen schon einige Leute die beisammenstehen ein etwa 40-Jähriger mit Schiebermütze scheint der Führer zu sein. Mann und Frau Johansson? Ja das sind wir er sieht auf seine Liste und macht 2 Haken.
Nach ca. 10 Minuten sind alle vor Ort und Lars so heißt unser Führer hebt die Hand und bittet um Ruhe. Die Gründung der F. Hoffmann-La Roche & Co fällt in eine Zeit, in der sich in ganz Europa die Auswirkungen der industriellen Revolution bemerkbar machen. Am 1. Oktober 1896, im Alter von 28 Jahren, gründet Fritz Hoffmann-La Roche seine Firma und übernimmt damit die von ihm und Carl Traub aufgebaute Hoffmann, Traub & Co in Basel, Schweiz. Er erkannte als einer der Ersten, dass die industrielle Herstellung von Arzneimitteln einen riesigen Fortschritt im Kampf gegen Krankheiten bedeuten würde. Seitdem ist Roche zu einem weltweit führenden HealthCare-Unternehmen gewachsen. Erklärt er uns, bitte folgt mir ergeht hinein und führt uns durch den Eingangsbereich des Gebäudes. Schon früh beginnt Roche, ihre geschäftlichen Tätigkeiten zu erweitern. Das in Grenzach (Deutschland) angelegte Fabrikgelände wird zwischen 1897 und 1910 stark erweitert und die Produktion maßgeblich dorthin verlegt. Zügig machen sich Fritz Hoffmann und sein neuer Geschäftspartner Carl Meerwein auch an den Aufbau von Vertretungen und Tochtergesellschaften in Europa und Übersee. Unter anderem eröffnet Roche auch Tochtergesellschaften in Mailand, New York, St. Petersburg und London.
Alle sind ziemlich beeindruckt von so viel Macht und Geld. Die haben so viel Kohle das sie alles kaufen können flüstere dich dir ins Ohr du nickst. Die ganze Aktion dauert etwa eine Stunde dann sind wir wieder Draußen. Viel Feind viel Ehr sage ich als wir auf dem Heimweg sind Die versuchen ihr Image durch alles Mögliche aufzupolieren aber es klappt wohl nicht wirklich bemerkst du, ja immer mehr sehen das was hier läuft zunehmen kritisch. Heute Abend um 8 beginnt unsere erste Schicht mal sehen was für Leute wir da begegnen wir können das ganze Umfeld in Augenschein nehmen uns unauffällig verhalten und die Wächter etwas einlullen……….
Zurück in der Wohnung lassen wir uns die Führung durch den Kopf gehen. Dieses Gebäude ist riesig, sage ich. Da werden wir wohl ein bisschen suchen müssen, bis wir den richtigen Raum samt Rechner finden. Ausserdem wäre es schlau, noch andere Beweise zu finden, vorausgesetzt, da sind welche!
Ja, sagst du, während du ein paar Stullen machst, einfach wird es nicht. Aber wir haben ja schon andere Sachen gemacht, grinst du und reichst mir ein Käsesandwich.
Ich öffne eine Flasche Wein und wir setzen uns in die kleinen Sessel und essen. Das war schön vorhin, bemerke ich noch...
Wir haben noch eine Stunde, sinniere ich, sollen wir einen Schlachtplan machen? Du lachst und sagst. Das brauchen wir nicht. Wir müssen nur die Ohren und Augen offenhalten und sehr spontan sein, Warts ab!
OK, dann gucken wir noch ein wenig fern, mal sehen, was so in der anderen Welt passiert ist.
Ich mache den Fernseher an. Es laufen Nachrichten. Nur nebenbei kriegen wir mit, dass es einige mysteriöse Fälle von Apathie in Afrika gibt. Scheinbar eine Mutation eines vorhandenen Virus, aber die WHO hat es im Griff.
Kurz vor acht. Wir ziehen unsere " Putzsachen" an und marschieren rüber zu Roche ins Personalbüro.
Dort angekommen werden wir nett begrüßt, jedes Paar bekommt einen riesigen Putzwagen mit Lappen, Reinigungsmittel. Wir sind insgesamt zwanzig Personen a zwei. Zehn Gruppen. Der Chef sagt, keine Panik, wir müssen nicht beide Tower heute machen. Wir arbeiten uns jeden Tag durch einige Stockwerke. Wenn wir durch sind, fangen wir wieder unten an. Jeden Tag. Aber fasst nichts an, werft nichts runter und um Himmels Willen macht nichts auf, was ihr nicht kennt.
So, ihr da geht in die Cafeteria, Bistro, ihr zwei fangt bei den Büros an und ihr da, er zeigt auf uns und ein weiteres Paar, ihr kommt mit mir in die Kellerräume.
Los geht's. Mit dem Fahrstuhl geht es einige Sekunden nach unten. Es ist recht hell, gut ausgeleuchtet. Und es riecht komisch. Eine Mischung aus Desinfektionsmitteln, Gummi, Plastik, Essig und anderes undefinierbares Zeug.
In den mit Glas durchfluteten Räumen sehen wir viele weisse Schränke, einige leuchtende Monitore und Regale oder Kühlregale voll mit Reagenzgläsern. Merkwürdige aussehende Flüssigkeiten schwappen darin herum. Ist das gefährlich, frage ich den Chef. Naja, nur wenn etwas zerbricht oder entwendet wird, also gestohlen und niemand weiß, wo es bleibt. Aber ihr habt ja die Sicherheitstüren gesehen und die anderen Maßnahmen. So schnell geht hier nichts verloren. Ich gucke in die Runde. Unser anderes Paar hat grosse Augen bekommen, ich kann nur nicht sagen, ob aus Furcht oder Respekt. Der Mann schwitzt ein wenig, seine Haut ist auch sehr blass, aber ich gucke aufs Thermometer. Die Temperaturen sind hier auch mal kalt und heiss.
Gut, sagt der Chef, ihr fangt in diesen Laboren an, ihr zwei dort drüben. Arbeitet euch nach oben. Ich komme dann in ein paar Stunden wieder. Sollte was sein, ruft mich an. Ich bin im Büro.
Wir schieben unseren Putzwagen in den ersten Raum und fangen an. Du inspizierst die Computer, schaltest sie ein und guckst, ob sie das haben, was wir suchen. Du machst es sehr geschickt und unauffällig. Ich blockiere deine Sicht mit dem Wagen und putze an der Tür als Wache.
Hier ist noch nichts, sagst du. OK, dann lass uns ein wenig Putzmittel verteilen, damit es schön stinkt und dann den nächsten Raum.
Als wir im nächsten Raum sind, merke ich, dass ich was vergessen habe und gehe zurück. Plötzlich sehe ich die anderen beiden. Nach Putzen sieht das aber nicht aus, denke ich noch und schleiche mich vorsichtig heran. Die beiden durchsuchen die Schränke. Sie lesen schnell die Etiketten, nehmen aber nichts mit. Komisch, denke ich. Wenn die was fallen lassen, sind wir am Arsch!
Gerade will ich losgehen, als ich aus den Augenwinkeln sehe, wie der schwitzige Mann eine Phiole öffnet, ansetzt und die grüne Flüssigkeit trinkt.
Himmel, denke ich, was treibt der da? Bevor ich richtig überlege, greife ich mir den Feuerlöscher und gehe zu dem Mann hin. Hey, sage ich, was machst du da? Was hast du da getrunken?
Der Mann wirkt erschrocken, aber gefasst. Es ist nicht, was du denkst, sagt er, nimm den Feuerlöscher runter! Aber was war das, frage ich, ohne ihn runterzunehmen.
Alkohol, sagt er. Absinth! Absinth? Frage ich, willst du mich verscheissern? Nein, antwortet er. Wir arbeiten schon sehr lange hier und wir haben mal die Mitarbeiter erwischt, die das Zeug hier nebenbei herstellen! Damit wir sie nicht verpfeifen, haben sie für uns immer etwas zurückgelassen!
Aha, sage ich, bin aber noch nicht ganz überzeugt. Wie lange arbeitest du hier, frage ich ihn? Naja, mehr als fünf Jahre bestimmt! Ist dir jemals etwas aufgefallen, irgendetwas komisches? Wenn du so fragst, ja, letztes Jahr. Es gab neue Laborexperten. Sehr zurückhaltend, die Arbeiten in Räumen, wo nicht mal die anderen Mitarbeiter hineindürfen. Geheime Chefsache oder so. Wo sind die Räume? Die sind noch tiefer. Da gibt es aber keinen Fahrstuhl. Nur Treppen, das Treppenhaus ist abgeschlossen.
Da brauchst du eine keycard oder so. Ich überlege. Ob wir da reinkommen?
OK, sage ich, ich sage nix, wenn du auch nix sagst! Geht klar, wir würden eh sofort rausfliegen.
Ich gehe zu dir zurück und erzähle dir von dem Gehörten. Ich weiss nicht, ob es stimmt, was er sagt, aber wir müssen das irgendwie herausfinden!
OK, wie spät ist es. Wir haben noch drei Stunden Zeit, also lass uns die Räume suchen.
Also suchen wir die Tür zum Treppenhaus. Guck dahinten, dass sieht so aus!
Eine schwarze Tür, unscheinbar, kein Fenster, nur ein kleiner Griff.
Wir stehen vor der Tür, ich suche im Putzwagen nach etwas, womit wir dieses Ding aufkriegen. Ein kleiner Draht aus dem Eimer geht. Wir kriegen die Tür auf, gehen hinein.
Wir machen Licht. Es gibt keine Fenster hier unten, nur eine Lüftung. Sehr suspekt, sagst du, suchst die Rechner und startest sie. Ich sehe mich ebenfalls um. Mehrere Kühlschränke stehen im Raum. Ich öffne vorsichtig einen und sehe viele Proben. Einige mit Totenkopf Aufklebern versehen, einige beschriftet mit unleserlichen Buchstaben. Guck dir das an, flüstere ich, sieht nicht gut aus!
Ich mache Fotos, mitnehmen möchte ich lieber nichts.
Hast du was gefunden? Ja, hier ist so ein Programm, das einen komischen Namen hat, "Globus", ich versuche mal, die Daten mit dem Stick herunterzuziehen, auslesen kann ich das eh nicht, sagst du. OK, dann beeil dich!
Ich gehe in den nächsten Raum, wo sich einige Käfige mit Mäusen und Ratten befinden. Ich bin wütend, würde die am liebsten frei lassen, aber dann würden wir auffliegen.
Es gibt noch mehr Räume, aber die Zeit haben wir jetzt nicht.
Nach einer halben Stunde bist du fertig und wir verlassen alles so, wie wir gekommen sind.
Beeilen uns danach nach oben zu kommen. Keine Sekunde zu früh, wir hören den Chef kommen.
Wir kippen schnell noch Reinigungsmittel aus und wischen was das Zeug hergibt.
Äh, ich sehe, ihr macht gute Arbeit! Wenn ihr hier fertig seid, könnt ihr für heute Schluss machen, morgen geht es in die anderen Etagen!
Gut, erwidern wir, wir sehen uns dann morgen Abend!
Er verabschiedet sich.
Wir müssen die nächsten Tage unbedingt jemanden sprechen vom Geheimdienst! Ja, aber lass uns die Woche noch mehr Beweise sammeln, Fotos machen. Und wir sollten noch mal mit dem Pärchen reden, die von unten, ich glaube, die wissen mehr als sie zugeben!
Du hast Recht, so machen wir das!
Der erste Tag unseres Einsatzes war recht erfolgreich, wir konnten einige Daten sichern. Die vom KGB werden alles akribisch auswerten sage ich zu dir als wir auf dem Weg zu unserer Wohnung sind.
Was denkst du über die beiden anderen die sind auch nicht nur zum Putzen hier? Gibst du zu bedenken. Ich nicke und sage: Die könnten von einem anderen Konzern sein der Werksspionage betreibt das ist heutzutage gang und gäbe.
Gerade bei Parma ist Entwicklung richtig teuer.
Da sehen wir den Mann der uns den Stick zukommen ließ wir gehen auf ihn zu ich nehme den Stick und lege ihn in meine Hand Hallo wie schön sie wiederzusehen und gebe ihm die Hand er spürt was in meiner Hand liegt und nimmt das kleine Teil. Wir unterhalten uns mit ihm und verabreden morgen ein weiteres Treffen in einem Caffè in der Nähe. Bin mal gespannt was die auf dem Stick so alles finden murmele ich als ich die Tür zu unserer Wohnung aufschließe.
Es ist schon ziemlich lange her ich war mit der Familie in Bulgarien am Goldstrand, alle 100 Meter gab es einen Hochstand mit Bademeister und die Tauschten Mark gegen Leva. Das lief folgendermaßen: Ich legte mir 100 Mark in die Hand und begrüßte den nächstbesten Bademeister gab ihm die Hand und so wechselte der Schein seinen Besitzer. Am nächsten Tag das gleiche Ritual diesmal bekam ich Leva von ihm. Bei einer Razzia war es wichtig das nicht Mark und Leva gleichzeitig gefunden wurden, weil dieser Akt strafbar war das hatte ich im Sinn als ich dem Kundschafter des Friedens den Stick übergab. Du nickst anerkennend, clever.
Es ist 5 Uhr morgens wir steigen müde ins Bett. Ich kuschele mich noch an dich und wir schlafen fast augenblicklich ein. Ich schlafe unruhig träume von Spritzen davon gefesselt zu sein und es kommt jemand mit einer Spritze auf mich zu und grinst mich breit an, nein ich will das nicht. Aber es ist doch nur eines kleinen Piks und er grinst noch breiter. Ich muss wohl sehr unruhig gewesen sein als ich deine Stimme höre, was ist los? Die Nadel, die Nadel höre ich mich sagen und bin wach, Entschuldigung schlecht geträumt.
Gegen 11 Uhr wache ich auf ich höre dich im Bad und denke nochmal nach. Hoffentlich gab es in dem Kellerlabor keine versteckten Kameras dann sind wir geliefert. Bisher ist ja alles ruhig und wir haben einen guten Job gemacht. Komm Liebes lass uns frühstücken rufe ich und schwinge mich aus dem Bett Dusche kurz nach dir und mache mich frisch.
Als wir uns bei Caffè und Brötchen das wir flott aufgebacken haben sitzen, fällt mir siedend heiß eine Sache ein die ich vor einiger zeit genauso erlebte. Ich erzähle dir das ich mein Ferienhaus am Markt über Airbnb zum Mieten anbot habe, mich online registrierte und ich wurde vom System Schritt für Schritt durch die Prozedur geführt das Programm wollte meine Identität überprüfen. Ich sollte meine Perso einscannen habe ich dann auch gemacht. Auf einmal hat das System gefragt ob es mich fotografieren dürfte ich stutzte erstmal und sah auf meinen Laptop. Das Kinn bitte noch etwas höher las ich und dann war ich im Kasten. Das Programm bat um einen Moment Geduld und verglich Das Foto auf der Perso mit dem gerade gemachten das sieht gut aus las ich kurz darauf.
Lucie wenn die wollen dann können die übers Handy jedes Wort mithören und auch sehen was Sache ist. Noch haben die keinen Verdacht geschöpft aber wir sollten die Smart Phone besser auszuschalten, wenn wir sie nicht grade brauchen. Wir checken nochmal die Post und dann ist Ruhe.
14 Uhr ist das Treffen im Caffè denke wir bekommen den nächsten USB-Stick und wir erfahren was auf dem Ersten war sinnierst du. Wenig später sitzen wir mit dem Herrn vom KGB am Tisch.
Er ist offensichtlich erregt was für Agenten eher untypisch ist, da muss schon was großes laufen geht es mir durch den Sinn.
Also hebt er an, wenn das was ihr da an Land gezogen habt wahr ist dann ist das einfach unglaublich. Wieso? Fragen wir gleichzeitig Dieses Programm Globus soll das Überleben der Menschheit sichern aber nicht der gesamten, ca. 2 Milliarden sollen übrig bleiben die anderen werden nicht getötet, sondern unfruchtbar gemacht.
Es sind Daten der gesamten Menschheit auf elektronischem Wege durch Soziale Medien gesammelt worden. Programme haben die Menschen in Lebenswehrt und nicht lebenswehrt unterteilt.
Durch eine globale Medien Champagne in Verbindung mit einem Test wird ein Bedrohungsszenario aufgebaut und Schutz durch eine Impfung versprochen. Alle Menschen sollen geimpft werden wobei die Vakzine nicht bei jedem gleich sind Programme teilen die Impfungen solchen zu die sich dadurch ungehindert vermehren können die anderen bekommen den Lebendimpfstoff der die Dena so verändert das eine Vermehrung nicht mehr möglich ist.
Onkel Adolf lässt grüßen murmelst du. Bill Gates ist doch deshalb aus Indien mit seinem Impftrupp geflogen, weil er die Mädels unfruchtbar spritzte. Ich dürfte es euch gar nicht sagen aber ich habe 3 Töchter und möchte Enkel versteht ihr das? Wir sehen in das Gesicht unseres Russischen Mitmenschen und nicken……….
...sollen wir trotzdem weitermachen, fragen wir den KGB-Agenten? Ja, sagt er, versucht noch aus den oberen Etagen später auf Computer zuzugreifen. Es wäre natürlich toll, wenn ihr irgendwie in die Chefbüros kommen könntet.
Und versucht herauszufinden, welche Rolle dieses andere Pärchen spielt. Ich denke, sagt er, es sind auch die Guten aus Grossbritannien.
Hier habt ihr noch gefälschte Zugangskarten. Da ihr eigentlich erst heute Abend rein könntet, diese Karten ermöglichen es euch, tagsüber offiziell im Bistro zu arbeiten. Die Chefs ordern ab und an Kaffee und Snacks, die dann einer von euch dort hinbringen muss. Auf diese Weise könnt ihr schon mal erforschen, wo sich die Leute befinden...
Na gut, wir tun unser Bestes, antwortest du. Wir trinken noch unseren Kaffee zu Ende, dann machen wir uns schon einmal auf den Weg.
Bei Roche zeigen wir die Ausweise vor und der Security Mann zeigt uns die Richtung, wie wir unsere Klamotten für das Bistro bekommen.
Schwarze Sachen, für mich eine lange weisse Schürze, für dich eine weinrote. Chic, grinse ich. Wir machen uns gut!
Im Bistro setzen wir zunächst Kaffee auf, spülen ein wenig und belegen Brötchen.
Eine Frau arbeitet dort noch. Sie zwinkert uns zu, sie weiss Bescheid. Es ist noch nicht viel los, die Frühstückspause ist erst ab zehn Uhr. Das Telefon klingelt. Sie geht ran, schreibt etwas auf.
So, kommt sie wieder. Also, Kaffee, ein großes Tablett mit Schnitten für die Chefs, die eine Sitzung haben.
Einer von euch kommt mit mir, der andere muss hier die Stellung halten.
OK, sage ich, Joe, du gehst mit und hältst die Augen offen, ich warte hier. Alles klar, die Frau bestückt einen Tablett wagen, dann macht ihr euch auf den Weg und seid weg.
Ich sehe mich derweil etwas um. Zwei Männer tauchen auf, beide in Anzügen. Hallo, sind sie neu hier? Ich bejahe und frage sie freundlich, was sie wollen.
Zwei Kaffee bitte und von dem Obst auch. Die beiden setzen sich so, dass ich sie sehen und hören kann. Sie unterhalten sich zunächst über belangloses Zeug, ich geselle mich zu ihnen, schenke Kaffee nach und frage, in welcher Abteilung sie arbeiten.
In der Laborabteilung, erwidert der eine. Oh, ich tue überrascht. Ist das nicht gefährlich? Was passiert, wenn mal eine Schale kaputt geht oder herunterfällt? Wie wird verhindert, dass etwas nach draussen gelangt? Wie ist das Sicherheitssystem?
Naja, gute Frau, da passiert nie etwas, und wenn, dann gibt es sofortige Sicherheitstüren, die alles hermetisch abriegeln würden, keiner könnte da zwar jemals wieder hinein, aber das ist ja auch noch nie vorgekommen. Ja, lächle ich, was soll schon passieren, sind ja meist nur Medikamente, die geprüft werden.
Die beiden lächeln und lassen mich unmissverständlich wissen, dass ich gehen soll. Ich habe den Eindruck, dass sie ahnungslos sind.
Dem einen habe ich sein Handy entwendet, verziehe mich kurz hinter den Tresen und checke seine Nachrichten.
Nichts Wichtiges dabei, denke ich. Sie dürfen wohl keine Infos mit hinausnehmen.
Ich gehe noch einmal mit der Kaffeekanne zu den beiden und lasse das Handy fallen. Hey, sie haben ihr Handy verloren, sage ich und zeige darauf. Mist, diese blöde Hosentasche, sagt der eine genervt.
Ich sehe euch wiederkommen. Na, raune ich, hast du schon was entdeckt? Ja, sagst du, ich weiß jetzt hundert pro, wo die Chefcomputer stehen. Nachher müssen wir da noch unbedingt rein, flüsterst du zurück.
Gegen Abend wechseln wir die Klamotten und werden zunächst wieder mit dem Paar unten eingeteilt. Im Treppenhaus beobachten wir die beiden. Es ist schwer zu sagen, was sie hier wollen oder vorgeben zu sein.
Vielleicht müssen wir sie auf frische Tat ertappen, denke ich. Abwarten.
In den Räumen finden wir weitere Glasschränke mit merkwürdigen Flüssigkeiten, teilweise mit Totenkopf bedruckt.
Wir verziehen uns scheinbar in den nächsten Raum, in Wirklichkeit schleichen wir zurück, um die beiden zu belauschen.
Guck mal, ruft der eine. Meinst du, das hier ist dieser Virus? Könnte sein, hören wir die Begleiterin sagen. Aber wie sollen wir das
mitnehmen, viel zu gefährlich! Wir sollten es vernichten, schließlich sind die einzigen Proben! Aber wir dürfen das nicht einatmen! Wir gucken uns an und gehen zu den beiden. Die sind zunächst erschrocken, aber als wir ihnen erklären, was los ist, sind sie erleichtert, mit dem Problem nicht alleine zu sein.
Dieser Virus ist scheiss übel, sagt der Mann. Es soll wohl in Form einer Impfung auf den Markt kommen. Aber wir wissen nicht so genau, wie sich die Rohform verhält! Vielleicht reicht es einzuatmen? Was sollen wir bloss machen?
Ich grüble, dann sehe ich mir den Raum näher an.
Wir legen Feuer! Feuer? Ja, sage ich, aber wir haben nur wenig Zeit. Ich habe heute gehört, dass es im Falle eines Lecks Sicherheitstüren gibt, die alles hermetisch abschließen. Also müssen wir schnell sein!
OK, aber wir brauchen einen Brandbeschleuniger oder sowas in der Art. Kann ja sein, dass die das oben mitkriegen und dann?
Löschen die das im Zweifelsfall.
OK, sagen die beiden. Wir haben eine Idee! Wir gehen zur Security in das Zimmer mit den Überwachungskameras. Wir kriegen das irgendwie hin, die abzulenken und die Dinger auszuschalten.
Ihr müsst Feuer legen! Und am besten sofort verschwinden. Vielleicht lasst ihr was von euch da, Uhr oder so...? Ich denke, das brauchen wir nicht. Wenn dieser Raum zu ist, wird es einige Zeit dauern, bis die den aufmachen!
OK, dann los! Die beiden verschwinden.
Wir machen uns auf die Suche. Terpentin, Reinigungsbenzin und alles, wo eine Flamme drauf abgebildet ist. Ordner, Papier und anderes brennbares Zeug.
Wir legen es direkt vor die Glasschreiben. Wir können das Risiko nicht eingehen, die Schränke zu zerstören. Das muss das Feuer erledigen, sage ich. Na gut, dann geh und warte auf dem Flur, sagst du. Nein, wir machen das zusammen! Wir finden ein Feuerzeug und Schwupps, der erste Papierhaufen brennt. Erst, als das Feuer an das Benzin kommt, lodert es auf.
Komm, sagst du, nimmst meine Hand und wir rennen ein Stück hinaus, sodass wir aber noch alles beobachten können. Rauch bildet sich. Eine rote Warnblinke geht an, aber wir hören sonst nur das prasselnde Feuer. Scheiben glühen und fangen an zu zerspringen.
Die Nottür schliesst sich. Das letzte, was wir sehen sind Flammen, riesige Flammen und Rauch. Wir müssen weg, sagst du. Lauf! Wir rennen in das Treppenhaus. Aus den Augenwinkeln sehen wir, dass die anderen Türen sich auch schließen. Alles ist dicht. Hoffentlich machen die das nicht mit dem Treppenaufgang!
Wir schaffen es gerade noch in die oberste Etage, als alles andere zu ist.
Komm weiter, sagst du. Wir müssen dringend noch in den Chefcomputer Raum!
Also springen wir weiter.
Nach zwanzig Minuten sind wir oben und du steuerst sofort auf einen Raum zu.
Er ist leer, aber wie lange noch?
Du nimmst den Stick, steckst ihn in den Computerschlitz und siehst zu, wie er einen Download macht. Ich höre aufgeregte Stimmen. Scheisse, sage ich, beeil dich!
Ich sehe mich hektisch um und sehe einen großen Schrank. Ich gucke hinein und ziehe schnell ein loses Brett raus. Komm hierher, sage ich leise. Wir haben gerade Platz im Schrank und die Tür zugemacht, als drei Männer hineinkommen. Sie setzen sich alle an den Computer. Schimpfen, gestikulieren.
Wie konnte das passieren, fragt der eine? Ich weiß es nicht, aber hier sind noch einige wenige Daten, die uns helfen, es noch einmal herzustellen. Mist, denke ich, das ist übel.
OK, sagen zwei der Herren, dann mach du das mit den Daten, wir kümmern uns um den Keller und das Feuer. Sie rennen hinaus.
Ich drücke deine Hand und wir wissen, was zu tun ist.
Leise öffnen wir den Schrank und stürmen sofort auf den Mann zu. Du schlägst ihn k.o., sodass er überrascht in sich zusammensackt.
Hast du die Kopie, sage ich?
Ja, OK gut, dann müssen wir den Computer zerstören, zumindest die Festplatte!
Ich kümmere mich darum, sagst du, guck du, dass der Typ nicht wach wird.. ich reisse ein paar Vorhänge ab, stopfe sie dem Typen in den Mund und mache alles mit Klebeband fest. Panzertape, lache ich, geiles Zeug! Ich klebe den Typen an einen kleinen Metallschrank. Er müsste schon sehr pfiffig sein, um sich alleine davon zu befreien.
Wir rennen hinaus. Es wimmelt von aufgewühlten Leuten, Feuerwehr und anderem Personal.
Wir mischen uns darunter.
Lassen uns zum Ausgang treiben.
Irgendwann sind wir draussen.
Ohne Nachzudenken rennen wir in die Nacht...
In der nächsten Straße reduzieren wir unser Tempo.
Hast du den Sick fragst du ich fühle in die Tasche und finde ihn, ja der KGB wird sich freuen sage ich.
Der Mann im Schrank was ist mit ihm ist er noch am Leben oder am Rauch erstickt überlege ich die haben Sprinkleranlagen ist alles gelöscht denke er lebt noch.
Kennst du von Stephen King das letzte Gefecht frage ich? Meinst du die Story wo im Bunker unter der Erde ein Virus der gezüchtet wurde ausbrach? Ja genau das meine ich einer kam noch raus bevor die Tore geschlossen wurden und der wurde krank und dann sind die allermeisten Menschen gestorben. Es war eine sehr spannende Geschichte und so nachvollziehbar.
Ja aber hier geht es um Unfruchtbarkeit Genetische Veränderungen müssen nicht schleichend auftreten. Sie können auch das Ergebnis einer einmaligen Katastrophe sein, bei der ein oder mehrere Chromosomen zerschmettert und völlig falsch wieder zusammengesetzt werden. Das könnte ein Impfstoff auslösen aber lass uns abwarten was die Auswertung der Daten aus dem Stick ergeben.
Wir sind angekommen ich hole die Karte aus der Tasche und entriegele das Schloss der Wohnung. Ich habe Hunger sage ich und grinse auf was fragst du schelmisch. Auf alles aber zuerst brauche ich was zu essen du bist doch vom Fach wie wäre es flachse ich drauf los. Wie meist du das vom Fach? Na was das Essen betrifft oder was dachtest du?
Okay du bist die Schnippel Hilfe es gibt einen Auflauf kurz darauf stehen wir an der Küche und ich beobachte dich beim Kochen helfe wo ich kann. Als der Auflauf im Ofen ist mache ich der Fernseher an es ist kurz vor 8. Wir sehen einen Feuerwehreinsatz bei Roche, etwas genaues erfahren wir nicht nur das ein Feuer aus unbekannten Gründen ausgebrochen ist.
Auf einmal klingelt es wir sehen uns erschrocken an wer begehrt denn Einlass wir haben keine Freunde oder Bekannte. Sollen wir öffnen oder lieber nicht?
Was meinst du? Die Neugier siegt sage ich und gehe und gehe zur Sprechanlage hallo worum geht es frage ich? Es geht um den Frieden höre ich aha KGB sage ich und drücke den Türöffner.
Kurz darauf tritt ein etwas 20-Jähriger in die Wohnung es sieht ziemlich Szene mäßig aus lax gekleidet mit einem Skatboard. So habe ich mir einen Agenten noch nie vorgestellt entfährt es mir viel sehen und nicht gesehen werden entgegnet der junge Mann.
Habt ihr etwas für mich? Ja da ist es ich gebe ihn den Stick er nickt zufrieden. Ihr müsst verschwinden und das möglichst schnell in 2 Stunden kommt ein Taxi packt bis dahin eure Koffer es bringt euch zu Flughafen ihr fliegt nach Russland und zwar in das Skigebiet Rosa Khutor befindet sich im Stadtkreis Sotschi (Südrussland, Krasnodar). Zum Skifahren und Snowboarden stehen 102 km Pisten zur Verfügung. 27 Lifte befördern die Gäste. Der KGB möchte sich für eure Dienste bedanken und spendiert euch einen Urlaub auf Staatskosten sagt der junge Mann und grinst breit.
Wir sehen uns verdutzt an. Kannst du Ski fahren fragst du? Äh Langlauf habe ich schon gemacht kein Problem Lehrer gibt es da genug sagt der Mann zum Abschied und ist verschwunden.
Das ist ja krass nach Russland, ich war vor 20 Jahren mit Ludmilla in Sankt Petersburg murmele ich versonnen. Komm lass und etwas essen bevor es weitergeht. Lecker sage ich und schiebe mir den letzten Rest in den Mund. Hast du noch einen Nachtisch ?….
....angekommen in Russland. Ich weiß nicht, ob das OK ist oder wieder eine Falle, sage ich zu dir. Was, wenn wir wieder reinfallen auf Leute? Woher wissen wir, ob das der KGB ist?
Am Flughafen werden wir tatsächlich am Ausgang erwartet. Ein Mann hält ein Schild hoch, unsere Namen stehen darauf.
Er begrüßt uns ausserordentlich freundlich, wir steigen in sein Auto und er fährt los.
Ich war noch nie in Russland, sage ich. Ich dachte immer, hier ist es nur kalt, grinse ich.
Wir fahren etwa eine halbe Stunde, bis wir an einem Hotel ankommen.
Das Radisson Hotel in Rosa Khutor.
Es liegt nur 100 m von der Olympia-Seilbahn und 150 m von der Strela-Seilbahn entfernt, erzählt uns der Fahrer. Ihr könnt hier wunderbar Skifahren oder auch Baden fahren, das dauert aber etwa eine Stunde Fahrt. Der Strand zum schwarzen Meer ist circa 50 km entfernt.
Aber ich würde an eurer Stelle erstmal Skifahren oder Snowboarden. Es gibt gute Lehrer!
Oder ihr geht wandern im Schnee, dann bekommt ihr gute Ausrüstung und einen Führer, wenn ihr wollt, schwärmt der Fahrer erneut.
Wenn ihr noch mehr erleben wollt, dann müsst ihr unbedingt an die Khmelevskie-Seen, die mystische Akhshtyrskaya-Höhle und die schönen Wasserfälle.
Er klingt wie ein Reiseführer, raune ich dir zu und du nickst. Macht nichts, wir haben ja eh nichts Besseres zu tun, warum dann nicht den Touristen spielen?!
Wenn ihr gut essen wollt, schwafelt er weiter, braucht ihr das schöne Hotel nicht verlassen!
Es gibt frisch zubereitete Mahlzeiten und köstliche Getränke! Unser Seasons Restaurant serviert täglich ein Frühstücksbuffet mit gesunden Produkten sowie köstlichen Leckereien. Unsere Black Grill Bar ist ein großartiger Ort zum Mittag- und Abendessen. Meine Familie ist sehr stolz, dass wir hier arbeiten dürfen!
Am besten ist die Terrasse mit Whirlpool! Ihr habt von dort eine fantastische Aussicht!
Während er weiter begeistert klingt, parkt er direkt vor dem Eingang.
Wir steigen aus und eine junge Frau empfängt uns strahlend.
Sie führt uns in ein schönes Zimmer, sagt dass das Essen unten schon auf uns warten würde.
OK, sagen wir dann beeilen wir uns.
Wir machen uns schnell frisch, ziehen ein paar neue Sachen an, die das Hotelpersonal bereitgelegt hat. Auf dem Tisch steht eine Flasche Vodka. Ich schenke uns zwei Gläser ein und wir stoßen an auf einen hoffentlich entspannten Urlaub.
Urlaub, wie das klingt, lache ich. Eigentlich sollte das ein Trip werden mit Selbsterkenntnis oder sowas. Wir sind hier im reinsten James Bond Film gelandet!
Der Vodka tut seine Wirkung und wir entspannen uns sichtlich.
Unten werden wir an einen gedeckten Tisch geführt und brauchen uns um nichts kümmern.
Wow, sage ich leise. Ich glaube, die lieben ihre Arbeit! Guck dir mal den Aufwand an!
Diese Auswahl! Wir lassen uns es schmecken, trinken Alkohol, Vodka und essen Süsses und Salziges.
Zwei Stunden später erheben wir uns. Die junge Frau kommt lächelnd wieder, nimmt uns bei der Hand und führt uns auf diese Terrasse. Tatsächlich steht dort ein dampfender Whirlpool und die Luft riecht klar und frisch, ein wenig nach Zitrone, Bergamotte oder Vanille.
Sie zeigt uns, wo Handtücher liegen, falls wir baden möchten.
Eine kleine Bär ist dort, dahinter ein echter grosser Russe, der damit beschäftigt ist, irgendwelche Cocktails zu mischen.
Ich weiß nicht Recht, sage ich noch aber dann denke ich, warum nicht.
Ich ziehe mich schnell aus, nur die Unterwäsche lasse ich an, denn ich habe keine Ahnung, wie das hier gesehen wird...
Dann lasse ich mich in das heisse Wasser gleiten, du folgst langsam.
Dampf umgibt uns, die Wärme macht uns fast schläfrig.
Der Barmann kommt und reicht uns einen Cocktail. Er ist kalt, aber köstlich.
Eh ich mich versehe, sitzt er mitten im Pool und beobachtet uns.
Jetzt muss ich schmunzeln. Ist das Absicht, frage ich dich flüsternd?
Keine Ahnung gibst du zurück.
Er sieht ja gut aus, grinse ich, leicht beschwipst.
Ich gleite kurz zu ihm rüber und sehe ihm einfach in die Augen.
Er sagt nichts, nur seine eine Hand gleitet durchs Wasser, meine Beine hinauf und spielt mit meiner Hose. Erst, als ich leicht nicke, verschwinden seine Finger langsam und ich spüre sie in mir.
Von hinten streicheln deine Hände rüber bis zu meiner Brust.
Ich schließe die Augen. Diese Hitze des Wassers, der Vodka. Ich will mehr. Ich ziehe meinen BH aus und das kleine Höschen.
Dann berühre ich mit meiner eine Hand den Russen, mit der anderen dein Prachtstück.
Sie werden beide schnell grösser.
Ich drehe mich um und setze mich auf den Russen. Während ich mich langsam bewege, beuge ich mich hinunter, nehme dein gutes Stück in den Mund, spiele mit meiner Zunge, sauge vorsichtig, langsam, rauf und runter. Wasser umspielt mich.
Der Russe gleitet herunter, ich schiebe dich an den Rand und setze mich auf dich. Vorwärts, sodass ich deine Augen sehen kann. Es ist so neblig, aber es ist aufregend. Ich spüre viele Hände, überall, während ich auf dir reite und das Wasser schwappt.
Unser russischer Freund ist vorsichtig. Ich merke, wie du anfängst zu pulsieren. Kurz bevor du kommst, spüre ich noch Finger die hinten mit eindringen.
Das kenne ich nicht. Es ist ein neues Gefühl...
Wir sitzen im Pool, der Barkeeper ist schon weg. Wir knutschen und wundern uns, dass kein anderer Gast zufällig vorbeigekommen ist.
Na hoffentlich haben die das nicht gefilmt, lache ich.
Geht gar nicht, sagst du, war zu neblig.
Nach einer Weile ziehen wir uns wieder an.
Ich bin müde. Es ist schon spät. Lass uns schlafen gehen, morgen werden wir mal die Skilifte testen und uns einen Lehrer suchen. Vielleicht ist es der Barkeeper, grinse ich noch und gähne.
Auf dem Zimmer sind die Betten aufgeschlagen und sie warten auf uns.
Ich falle direkt hinein und gleite in einen traumlosen Schlaf....
Nach diesem aufregenden Badespaß schlafe auch ich rasch ein und denke noch die sind doch sehr gastfreundlich und erfüllen nahezu jeden Wunsch.
Als ich kurz erwache spüre ich das du dich von hinten an mich schmiegst und bin zufrieden, denke an das Bild das du von mir nach einem ziemlich kleinen Foto mit Kohle gemalt hast das war noch bevor wir uns zum Wandern trafen. Alle die es sahen fanden es ziemlich gut und ich war ein bisschen stolz das ich eine Freundin habe die so gut zeichnen kann.
Als ich wieder erwache scheint die Sonne schon hell ins Zimmer und ich drehe mich zu dir um. Du schlägst die Augen auf, gut geschlafen frage ich? du nickst und sagst: Kneif mich aber nicht zu feste autsch, ist also kein Traum ich gebe dir einen Kuss und sage:
Gestern im Pool das war eine scharfe Nummer und stehe auf, mal sehen was der Tag so bringt der Fahrer erzählte doch was von dieser Akhshtyrskaya-Höhle. Ich spreche den Namen ins Handy aber das versteht mich nicht also gebe ich ihn ein und es steht da das Neandertaler sich vor etwa 70.000 Jahren in der Höhle niedergelassen haben. Nach einer Pause von etwa 20.000 Jahren wurde die Höhle vor 30.000 bis 35.000 Jahren von Cro-Magnon-Menschen besiedelt.
Wir machen uns frisch gehen zum Frühstück. Der Speisesaal ist gut besucht und es gibt unter anderem gefüllte Teigtaschen, die aus Hefe oder Blätterteig, Quark, Kefir und Eiern bestehen. Ich erzähle als wir am Tisch sitzen: Kurz nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion traf ich Ludmilla in Sankt Petersburg sie lehrte Deutsch an der Uni von Iževsk.
Wir gingen durch etwas was früher mal ein Park gewesen war. Schließlich trafen wir auf einen riesigen Plattenbau mit breiter Eingangstreppe. Vor dem Eingang standen zwei riesige Russen, mit breitem Kreuz und flacher Stirn. Alles war desolat, Fenster beschädigt, die meiste Farbe war nicht mehr vorhanden. Die letzte Renovierung ewig her. Wir melden uns an.
Das Geld aus der Bank in Zypern war tatsächlich eingetroffen. Denke in diesem Augenblick an das Gesicht der Dame auf meiner Bank, als ich die Überweisung ausstellte, der Ausdruck war eine Mischung aus Verwunderung und Mitleid.
Aber, Russen können sein wie sie wollen, sind ehrlich. Ich betrat schließlich das Zimmer. Schlagartig wurde mir klar, wie schön mein Zuhause ist. Die Tapeten giftgrün, das Bett ein Eisengestell mit billigem Gott sei Dank sauberem Decken. Zwei Doppelfenster ließen sich kaum noch schließen. Im Badezimmer eine Wanne mit rostigen Füßen. Aber saubere Handtücher, etwas verschlissen aber sauber. Die Matratze uralt und knochenhart.
Am nächsten Morgen trafen wir uns auf dem Flur und begaben uns zum Frühstück. Wir stellten uns vor dem Speisesaal brav an, warteten auf Einlass. Der Saal sah aus wie nach dem Angriff der Faschisten.
Die Vorhänge halb heruntergerissen, ein sehr großer Spiegel aus Spiegelfliesen zierte die Wand, nur noch hier und da eine Spiegelfiese. Der Teppichboden total verschmutzt und zerfetzt. Das Hotel hat der weiß Gott schon bessere Tage gesehen.
Das Buffet war spartanisch, aber es gab Zwei Brotsorten und Käse, einige Kannen Tee und Kaffee forderten zur Selbstbedienung auf. Im hinteren Raum wurde fleißig gewerkelt, die Mädels spülten was das Zeug hielt. Dennoch gab es laufend Engpässe vor allem bei den Gabeln. Die zur Hälfte aufgeschnittenen 5 l Plastik- Kanister fürs Besteck waren ständig leer.
Ja Russland war damals total pleite aber viele kleine Unternehmer betrieben Restaurants. Ich habe nie wieder so gut gegessen wie damals alles war ganz frisch vom Markt das schmeckte man.
Ich würde mir gern die Gegend ansehen sagst du ok machen wir und nach dem Essen erkundigen wir uns an der Rezeption nach Möglichkeiten. Kein Problem sagt man uns Dimitri steht ihnen zur Verfügung er hat die Gabe die Wünsche der Gäste zu spüren noch bevor die diese äußern, gut in 30 Minuten am Eingang er wird da sein. Wir staunen nicht schlecht als wir in Dimitri unseren Badegast entdecken und alle grinsen breit, im gebrochenem Deutsch erklärt er uns das wir erstmal mit der Seilbahn hoch in den Schnee fahren und uns dann oben umsehen wir nicken und kurz darauf betreten wir die Gondel es schwingt etwas vor und zurück als die Gondel Fahrt aufnimmt und es geht immer höher hinauf bis wir auf der Station sind die Gondel hält mit einem Ruck an und wir steigen aus………..
...boahhh, sage ich, guck dir diese coole Aussicht an! Blauer Himmel und Schnee und Berge!
Wir steigen aus der Gondel und Dimitri bringt uns zu einer kleinen Hütte. Da drinnen sind alle möglichen Modelle von Ski.
Wollt ihr Langlauf oder Abfahrt? Hmm, ich denke Abfahrt, sage ich, Langlauf kenne ich nicht so, das andere habe ich schon mal gemacht.
OK, dann nimmst du bitte dieses Paar und du, er zeigt auf dich das blaue hier. Wir schnallen uns die Dinger an und dann staksen wir durch den Schnee zu einer Fahne.
Dimitri erklärt uns grob die wichtigsten Regeln, dann sagt er, folgt mir, die Strecke hier ist noch für Anfänger, solltet ihr hinkriegen. Wir nicken und fahren los. Ich hatte ganz vergessen, wieviel Spass das macht, schreie ich dir noch zu, als du auch schon an mir vorbeisaust.
Es beginnt leicht zu schneien, aber das ist noch kein Hindernis für uns. Ich habe keine Ahnung, wieviel Fahrt wir machen, aber wir wedeln mit der Zeit locker den Berg hinunter. Unten angekommen, gesellen wir uns erneut zu den Leuten am Sessellift. Wieder geht es bergauf und schnell wieder runter. Beim dritten Mal im Skilift klemmt sich eine Frau die Stange unter und lässt sich ziehen.
Ich raune dir zu, guck Mal, das muss eine von diesen reichen Russinnen sein, was die für Klunker trägt! Und echten Pelz! Ja, sowas gibt es hier öfter, sagst du.
Du lässt dich zusammen mit Dimitri ziehen, ich nehme quasi Platz neben der Russin. Komme mir fast ein wenig schäbig vor, denke ich noch. Das Schneetreiben hat zugenommen, aber noch lässt sich alles gut erkennen.
Ich beobachte die Frau neben mir aus den Augenwinkeln und entscheide, dass sie trotz allem einen sympathischen Eindruck macht. Sie lächelt mir zu, dann muss sie Niesen und verliert leicht das Gleichgewicht.
ein Ski löst sich und sie fällt direkt runter, lässt los, um den Ski nicht aus den Augen zu verlieren.
Himmel, denke ich, was tun?
Ich sehe sie mit den Armen rudern und denke, was soll's. Ich lasse ebenfalls los und versuche, hinter ihr her zu fahren.
Ich erreiche sie schnell und wir entdecken den verlorenen Ski.
Sie schnallt ihn wieder um und bedankt sich auf Englisch.
Wir müssen wieder bergab fahren, sage ich. Der Schnee wird mehr, ausserdem geht in einer Stunde die Sonne unter!
Wir fahren langsam los. Mist, merke ich. Wir sind auf einer Buckelpiste gelandet! Ein Hügel reiht sich an den nächsten. Nichts für Anfänger. Aber wir sind Taff und versuchen es. Die Piste wird immer steiler und plötzlich höre ich einen Schrei. Ich sehe noch die Russin in hohem Bogen durch die Luft fliegen, bis sie liegenbleibt.
Sie stöhnt. Ihr Bein liegt komisch verrenkt da und wir glauben, es ist durch den Sturz gebrochen. Was sollen wir machen? Ich habe kein Handy dabei? Ich lege die Russin erstmal halbwegs so hin, dass sie nicht weiter abrutschen kann.
Dann Versuche ich, das Bein leicht zu bewegen, aber es geht schwer.
Ich will nicht, dass sie in Ohnmacht fällt. Ich habe sonst auch nichts dabei, nicht mal etwas Wasser. In meiner Jackentasche finde ich noch etwas Schokolade. Wir teilen uns die. Meine einzige Hoffnung sind Joe und Dimitri, sage ich ihr. Die werden schon merken, dass wir fehlen. Ich denke, sie werden uns suchen. Das einzige Problem wird das zunehmende Schneetreiben und die kommende Dunkelheit sein...sinniere ich.
Und es könnte kalt werden.
Meine neue Freundin hier darf nicht einschlafen, denke ich. Also frage ich sie aus. Wo sie herkommt, was sie macht, über ihre Familie.
Sie erzählt, dass ihrer Familie der Orient Express gehört und sie manchmal den Zug begleitet. Viele Touristen würden das lieben, in dieser alten Eisenbahn zu fahren. Und man kann eine Menge sehen von Russland, von den unterschiedlichen Zonen.
Ich bin nicht verwundert, daher wohl das "Reichsein". Ich habe darüber gelesen, sage ich ihr. So eine Reise ist verdammt teuer für einen kleinen Bürger. Ja, schmunzelt sie, das ist es wahrhaftig. Ich rutsche näher an sie Ran, sodass wir uns etwas wärmen, auch wenn es nur Einbildung ist.
Los, Joe, denke ich, mach was....wo steckst du...?
Wir erreichen den Endpunkt und Dimitri nickt mir zu wir lassen los und der Lift fährt über den Wendpunkt nach unten.
Ich sehe mich um kann aber keine Lucie entdecken. Wir schauen uns verdutzt an Dimitri fährt voraus und ich hinterher er fährt langsam damit ich mitkomme und wir halten Ausschau ich mache mir ernsthaft Sorgen es könnte dir ja was passiert sein.
Schliesslich sehe ich eine winkende Hand die auch Dimitri erkennt und wir fahren darauf zu wir sehen euch und Dimitri untersucht die Russin erkennt das Bein ist gebrochen er nimmt sein Smart Phone und alarmiert die Rettung.
In einer halben Stunde kommt der Hubschrauber sagt er, wir nicken und warten. Ihr seid hier von der Piste abgekommen meint Dimitri das ist hier nicht ganz ungefährlich durch das milde Wetter der letzten Tage ist die Lawinengefahr angestiegen.
Wir hören ein Geräusch es ist der gerufene Hubschrauber Dimitri beginnt zu winken um auf uns aufmerksam zu machen. Der Hubschrauber steht bald einige Meter über uns in der Luft und ein Retter wird herabgelassen Nadia wird in eine Art Trage gepackt und hochgezogen der Retter ebenfalls als das Fluggerät an Höhe gewinnt fuchtelt der Retter an der offenen Tür wie wild mit den Händen und zeigt mit verzerrtem Gesicht nach oben, dann sehen auch wir die Schneewalze die auf uns zurast.
Dimitri fährt im Schuss nach unten um seinem Schicksal zu entkommen. Wir sehen uns entsetzt an was ist besser mit 100 Sachen runterfahren oder sich begraben lassen steht in unseren Gesichtern. Eine Sekunde später fahren wir ungebremst hinab immer schneller um der Lawine zu entkommen.
Das Tempo unserer Abfahrt nimmt ständig zu und wir hören es hinter uns donnern. Wer ist schneller der Schnee oder wir jetzt fühle ich wie es mich von hinten packt und hochhebt ich werde zu einem Teil dieser Lawine und donnere mit ihr ins Tal.
Das wars denke ich und auf einmal ist alles ruhig um mich überall Schnee ich grabe mich nach oben und stecke meinen Kopf heraus Schnee soweit das Auge reicht. Lucie denke ich wo ist Lucie irgendwo unter dem Schnee aber wo?
Eine Stecknadel im Heuhaufen währe leichter zu finden. Ich stapfe durch den Schnee und desto länger es dauert umso mehr macht sich eine gewisse Verzweiflung breit. Da sehe ich schon einige Männer die mit langen Stangen im Schnee stochern in der Hoffnung Überlebende zu finden ich winke ihnen zu und deute auf mein Umfeld, weil ich dich dort vermute.
Wie bist du überhaupt bis hierhergekommen oder bis du gestürzt und viel höher erfasst worden? Ich weiß es nicht, die Männer kommen heran und ich gebe ihnen zu verstehen das ich nicht allein bin.
Ein etwa dreissigjähriger bärtige Russe hat etwas in der Hand es sieht aus wie eine Camara Wärmebild denke ich erhält sie vor sich und scheint etwas zu suchen. Plötzlich nickt er und geht voran. Schliesslich hält er die Kamera nach unten und winkt den anderen macht Zeichen und die beginnen wie wild zu graben……
Ich höre das Donnern der Lawine. Panik steigt in mir auf. Ich habe gelesen, dass man wenig Zeit hat, ersticken kann, der Schnee bei jeder Bewegung zu Beton wird.
Dich sehe ich auch nicht. Ich werfe meine Skistöcke weg und versuche mich zu erinnern, was man tun soll.
Oben auf der Lawine quasi reiten. Fällt flach wegen Panik. Die Arme um sich herum legen, sodass man atmen können soll?!
Wie soll das gehen. Mein schlimmster Albtraum scheint zu kommen. Ertrinken im Schnee. Ich habe keine Zeit zum Nachdenken, eine Schneewelle rollt über mich, reisst mich mit.
Ich denke an Ibiza, wo ich fast ertrunken wäre. Die Wellen waren hoch, baden eigentlich verboten. Aber meine Cousine und ich dachten, wir könnten das. Der Meeresboden hatte durch den Sturm tiefe Löcher. Wenn ich Luft geschnappt hatte, kam ich trotzdem nicht hoch, weil der Weg dadurch zu lang war. Das geht mir kurz durch den Kopf. Ich reisse meine Arme hoch, ein stechender Schmerz lähmt mich, dann ist es ruhig.
Dunkel. Ich weiß nicht, wo oben oder unten ist. Ich habe einen winzigen Hohlraum zum Atmen direkt mit meinen Händen geschaffen, aber ob das reicht. Nach der Todespanik überkommt mich die Ruhe. Wenn das mein Ende sein soll, dann ist es wohl so. Ich hoffe nur, ich schlafe durch die Kälte schneller ein als der Erstickungstod.
Ich versuche, sehr langsam zu atmen, dann merke ich nichts mehr.
Bevor ich endgültig in der Bewusstlosigkeit versinke, habe ich das Gefühl, jemand oder etwas zieht an meinem Körper...
Wieder dieser stechende Schmerz, dann bin ich weg.
Als ich irgendwann zu mir komme, bin ich orientierungslos.
Ein weisses Zimmer. Schmerzen durchfluten mich. Meine rechte Seite steckt in etwas von einer Gipsschale.
Ich habe Durst. Meine Zunge klebt am Gaumen.
Ich lausche. Nur entfernt höre ich Stimmen. Russische. Ich verstehe nichts. Meine Augen wandern durchs Zimmer.
Da sitzt einer auf dem Stuhl. Er schläft. Ich erinnere mich. Joe, mein Weggefährte. Wie kommen wir hier hin? Ich kann meinen Gedankenstrom nicht stoppen. Aber wir leben. Neben mir atmet noch jemand. Ich blinzle.
Eine Frau. Stimmt. Ihr Bein steckt in Gips und einige Schrauben durchziehen diesen. Mist, denke ich. Ich habe ihren Namen vergessen. Ich muss Joe fragen.
Das Schmerzmittel scheint wieder zu helfen. Ich sehe eine Kanüle in meinem Arm, irgendwo eine Verbindung zu einem hängenden Beutel.
Ich werde schläfrig, mache die Augen wieder zu.
Es ist dunkel im Zimmer, oder muss ich erst meine Augen öffnen. Irgendwas streicht über meine Wange. Ich rieche etwas. Ein Rasierwasser? Ich öffne die Augen. Du bist da und lächelst. Hey, du bist wach, höre ich dich sagen.
Du gibst mir etwas zu trinken und ich fühle mich gleich besser.
Ohne dass ich dich fragen musst, erzählst du alles.
Meine Schulter ist angebrochen, sagst du, aber das heilt wieder.
Himmel, hättest du das gedacht, frage ich dich? Da überleben wir Schüsse und Entführungen und dann haut uns eine Lawine um?
Du lachst, ja. Ich werde fragen, wann ich hier herauskomme.
Ja, sagst du, ich bin dann im Hotel. Sie sind alle sehr dankbar, dass wir diese Frau gerettet haben. Du zeigst nach links, wo die Russin liegt.
Sie ist die Ehefrau von dem Chef des Orient Express, sagst du. Stimmt, ich erinnere mich, aber nicht an ihren Namen.
Eine Schwester kommt herein. Sie müssen jetzt gehen, sagt sie zu dir, kommen morgen wieder.
Du verabschiedest dich mit einem Kuss, dann bin ich mit der Russin wieder allein.
Als sie aufwacht, ist sie genauso irritiert wie ich. Aber nach einer Weile schaffen wir eine Unterhaltung. Sie bedankt sich überschwänglich und sagt, sie lädt uns ein als Dankeschön mit dem Orient Express zu fahren, 10 Tage, sagt sie, eine wundervolle Reise. Ich überlege, ja, warum eigentlich nicht. So sieht man viel, wann hat man schon so eine Gelegenheit?
Ich sage ihr schon mal zu und sie freut sich sehr.
Falls ich zuerst entlassen werde, sollen wir auf ihre Kosten noch Sotschi geniessen, dann würde sie uns gerne begleiten.
Mit diesem Gedanken versinke ich wieder in das Reich der Träume...
Ich begebe mich in die Kantine und bestelle einen Vodka und einen Caffè. Der Vodka läuft mit leichtem Brennen die Kehle herab und die Wärme des Cafés tuen gut und regen meine Gedanken an. Nochmal ziehen die Geschehnisse an meinem geistigen Auge vorbei unterm Strich nochmal gutgegangen hoffentlich hat Lucie sich nichts gebrochen.
Da betritt eine Krankenschwester den Raum und sagt etwas auf Russisch zu mir ich zucke mit dem Achseln und gebe ihr zu erkennen das ich kein Wort verstehe sie winkt mit dem Arm und ich folge sie führt mich in einen Raum der mit zwei Personen belegt ist die scheinbar schlafen ich nehme einen Stuhl und beobachte dich und Nadia die ein Bein in Gips hat.
Ich werde schläfrig und dämmere weg als ich wach werde liegst du schlafend ich streichele dir sanft über die Wange und du schlägst die Augen auf. Wasser höre ich und greife nach der Schnabeltasse gebe sie dir du nickst und nimmst einen kräftigen Schluck.
Willkommen in der Welt der Lebenden entfährt es mir, ausgerechnet eine Lawine wirft uns aus der Bahn entgegnest du wir haben es überlebt das ist erstmal das Wichtigste erwidere ich, deine Schulter ist angebrochen du brauchst ein paar Tage Ruhe der Arm gehört in eine Schlaufe. Ich muss den Raum verlassen und sage bis morgen gebe dir zu Abschied einen Kuss.
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