Am anderen Ufer der Zeit
von Achim
Kurzbeschreibung
Vision einer Seelenwanderung
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
28.02.2023
28.02.2023
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3.842
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Am anderen Ufer der Zeit
Um es gleich vorweg zu sagen: die Erinnerung meines Lebens beginnt nicht etwa mit der Geburt oder einer Zeit danach wie es gemeinhin angenommen wird. Nein, es handelt sich vielmehr um Erinnerungen, die mit Visionen vergleichbar sind, Eindrücke aus der Sicht eines imaginären dritten Auges in mir selbst.
Die erste Vision ist tatsächlich die meiner Geburt.
Ich erinnere mich aus einer Art Röhre aus Nebel gestoßen worden zu sein, um mich Dunkelheit, gepaart mit Einsamkeit. Meine Frage mehr an mich selbst war: Was ist hier los, warum bin ich hier, was soll das alles?
Wie aus dem nichts erhielt ich die Antwort:
Wenn du das Wissen willst, dann musst du einen Weg gehen, dieser Weg ist aber schwer.
Was sollte ich machen? Hatte ich überhaupt eine Wahl? Natürlich blieb mir gar nichts anderes übrig als zuzustimmen, hätte ich bis in alle Ewigkeit in Dunkelheit und Einsamkeit stumm und still verharren sollen?
Was dann kam, war ein Schock wie er größer hätte nicht sein können. Ich sah im wahrsten Sinne des Wortes rot, sah neben mir ein Licht unglaubliche Qual, anhaltende Marter. Heute, tausende Jahre später bin ich absolut sicher, es gibt eine Hölle und ich war mitten drin.
Der Teufel, gleich neben mir, umschlang mich mit seinen Armen aus Feuer. Neben der Qual des Feuers zog sein Wunsch mich zu ihm. "Bleib bei mir, verlass´ mich nicht", das war sein einziger starker Wunsch. Aber mein Wunsch und Wille war es, dieser Hölle sofort für alle Zeiten zu entfliehen. Jede Faser meines Wesens, meines Seins wollte weg, für immer weg von hier. Allein die Kraft meines Willens liest mich das Meer flüssiger Lava durchstoßen immer weiter weg von diesem unbeschreiblich schlimmen Ort. Schließlich wurden die Schmerzen geringer, die Hitze ließ nach, das feste Gestein war gnädiger, es war nur noch das Gefühl von Millionen Messern erstochen zu werden. Endlich, ein Großteil meiner Selbst war verbrannt, hatte sich in nichts aufgelöst, erreichte ich die Oberfläche der Erde, schwebte über dem Grauen des Erlebten. Nur ein Wunsch, der zu einem einzigen Willen mutierte, beherrschte mein ganzes Wesen. Alles, aber das niemals wieder.
Die nächste Vision eines der Fragmente meiner Erinnerung: um mich Dunkel und Schwerelosigkeit und das schmerzliche Gefühl des Hungers, einer unbewussten Reaktion zufolge schnappte ich, vielmehr mein Körper zu, das Gefühl wurde schwächer. Wie gesagt, dies ist nur ein Fragment, nicht mehr.
Als nächstes erinnere ich mich sehr groß zu sein, groß und schwer, erkannte ein anderes ähnlich großes Wesen. Ein Gefühl der Aggression beherrschte uns beide, es kam zum Kampf, ich schlug meine riesigen Zähne in das Fleisch meines Gegners, immer wieder bis er schließlich tot da lag, konnte meinen Sieg jedoch nicht auskosten, weil auch ich schwerverletzt zu Boden ging und kurz darauf wahrscheinlich an Blutverlust starb.
Ein gewaltsamer Tod jagte den nächsten. Immer wieder wurde ich als Tier geboren, kurz darauf gefressen. Eine Trilogie des Geborenwerdens und des Sterbens. Ein Lied des Leidens, ein Lied, das von Durst, Hunger und Gefressen werden erzählt. Ein Beispiel hat sich besonders eingebrannt:
Ich war ein Insekt, wahrscheinlich eine Fliege. Ich hing plötzlich an etwas Klebrigem, konnte mich nicht befreien, sah aus dem Augenwinkel etwas Großes auf mich zukommen, etwas Dunkles. Ungeheure Angst überkam mich, das Gefühl der absoluten Wehrlosigkeit gepaart mit der Gewissheit des nahen qualvollen Todes, diese Mischung ist eines der schlimmsten Gefühle, die das Leben auf der Erde bereithält. Der Tod war nicht so qualvoll. Es ist mehr die Angst, was dieses Beispiel deutlich wird.
Wie in einem Buch schlage ich nach, durchleuchte die Erinnerung, der imaginäre Lichtstrahl verharrt schließlich in der Tiefe einer Höhle. Mühselig schlage ich mit einem Faustkeil gegen eine Wand, versuche sie zu durchbrechen. Ob es mir gelingt bleibt offen.
Die Bilder beginnen klarer zu werden. Ich sehe mich als Mensche, der in einem sehr warmen Lande lebt, in einem Lande das heute Israel genannt wird. Ich bin Teil einer Karawane. Wir durchqueren ein karges Land. Mit meinem Lasttier bin ich den anderen ein Stück voraus, habe eine Erhöhung erklommen, sehe von oben auf meine Nachfolger. Will gerade nach meinem Wasserschlauch greifen als mich das Licht der Erkenntnis entflammen lässt, in diesem Augenblick öffnet sich vor meinem geistigen Auge das Buch des Lebens und ich beginne, begierig zu lesen. Ein Gefühl unendlicher Freiheit durchströmt jede Faser meines Seins, es ist wie ein Flug. Es ist so weit, ich sehe ein zweites Licht, einen mir zugewandten Geist, groß und mächtig, so scheint es mir. Er sagt: "Mein Sohn, ich sehe einen Weg, siehst auch du ihn?" Im nächsten Augenblick wurde mir klar was er meinte, was meine Bestimmung war. Mein Weg führte in das Dunkel, in das Leid, nicht nur in meines, sondern in das der ganzen Welt. Ein Weg auf dem ich nun schon seit über 2000 Jahren bin, ein Weg voller Leid und Demütigung. Die Menschen sollten sich vom Leben abwenden, sich malträtieren. Ich läutete ein dunkles Zeitalter ein. Der Auftakt zu diesem leidvollen Schauspiel wurde mein Tod am Kreuz. Die Zeit bis kurz vor meinem Tode lebte ich in einer anderen Welt. Erst als ich die riesigen Nägel erblickte, wachte ich auf und bekam es mit der Angst zu tun. Ich starb langsam und qualvoll.
Der Körper meiner Wiedergeburt hieß Moses. Meine Aufgabe als Moses sollte es sein, das Volk der Juden aus der Heimat zu führen. Auf unserem Weg spürte ich eine Kraft, einen höheren Willen wie eine Hand, die nach mir greifen wollte, diese Macht wollte sich mit mir in Verbindung setzen. Mir war klar, ich muss einen Berg ersteigen, einen Berg außerhalb, aber vor allem in mir selbst. So erstieg ich einen Berg, verließ das Volk, sah mich schließlich dieser Macht gegenüber. "Was du da machst, das wollen wir nicht", hörte ich eine Stimme. Aber das Schicksal will es, gab ich dem Wesen zuerkennen. Um die Sache propagandistisch zu nutzen, suchte ich einige große flache Steine, ritzte etwas darauf ein und erklärte dem Volke Israel, dass ihr Gott sie in die ganze Welt schicken wollte.
Der Strom der Zeit floss dahin, Jahrhunderte vergingen, ich lebte ohne wirklich zu leben. Mein Schicksal war die Mittelmäßigkeit, meines und das der Menschheit.
Erst in jüngerer Zeit werden die Erinnerungen wieder fester, klarer. Ich erinnere mich an ein Leben als Vagabund, das Leben des stolzen Taugenichts, das Leben eines Tagediebes. Im Herzen ein König nach außen ein Habenichts. Keine feste Arbeit, kaum Geld zum Leben, aber das Gefühl zu Großem geboren zu sein.
Wollte Künstler sein, Werke schaffen. Malte Bilder, die etwas Geld einbrachten. Da begegnete mir ein Mann. Weiß nicht mehr wie alt, auch sein Aussehen ist mir nicht klar. Dieser Mann sprach mich an, erklärte es gäbe etwas völlig Neues, ein Wundermittel. Dieser Mann machte mich neugierig. Es handelte sich rein äußerlich um eine Tablette. Heute weiß ich es war LSD. Auch genannt die Wahrheitsdroge.
Wir befanden uns in einem Raum, ich spürte die Droge. Erkenntnis nahm von mir Besitz, ich sah mein Gegenüber, erkannte das Wesen, dem ich als Moses auf dem Berg gegenüberstand, dieses Wesen in Gestalt eines Menschen wollte mich zum Licht der Erkenntnis verhelfen. Es wollte mich zu sich führen. Aber ich bin anders, wir werden niemals verschmelzen, es bedeutet für uns beide den sicheren Tod. Es wäre wie ein Krieg. In diesem Augenblick fasste ich einen tiefgreifenden Entschluss, mir war klar, um das umzusetzen, musste ich ganz nach oben.
Die Zeiten waren unruhig, verschiedene politische Gruppierungen schossen wie Pilze aus dem Boden. Ich besuchte einige, hörte mir an, was Sache war.
Bei einer Partei, bestehend aus einer Handvoll Menschen fand ich, wonach ich suchte, diese Richtung stimmte. Traf den Kern meiner Absicht. Das Gefühl, nein, besser, diese Kraft kam von etwas tief in mir selbst. Ihr Ausgang waren meine Stimmbänder, ich begann zu reden. Die Kraft meiner Worte hatte etwas Magisches, bald schon war ich Führer. Ich sah das Licht in ihren Augen, meine göttliche Kraft hauchte ihnen neues Leben ein und dafür wurde ich geliebt.
Es war das Gefühl mit einem Heißluft Ballon aufzusteigen. Die Menschen, die Dinge wurden immer kleiner, tausende wollten meine Stimme hören, ließen sich davon berauschen. Tief in mir selbst ahnte ich schon jetzt, auch dieser Weg wird kein leichter sein.
Bevor ich Millionen in den sicheren Tod schickte, rang ich mit mir, mit einem Teil meiner selbst. Ich war Deutschland, Deutschland war ich. Ein Schauspiel sollte dieser Krieg werden, ein Schauspiel für die Götter. Sicher, niemand stirbt wirklich, jeder erlebt seine Auferstehung, dennoch, das Leiden von Millionen macht zu schaffen, es zehrt an der eigenen Substanz.
Als Deutschland in Trümmern lag, waren auch meine Kräfte am Ende, der Körper ausgezehrt, die Seele depressiv. Auch die Tatsache, dass Deutschland der restlichen Menschheit voraus war, brachte nicht viel. Als die Kugel durch meinen Kopf fuhr, der Luftdruck eine Millisekunde vorher schmerzhaft das Trommelfell zerbarst, dachte ich mir noch: "Das nächste Mal bringst du dich anders um." Ich torkelte wie ein Betrunkener durch den Raum. In diesem Augenblick wurde mir klar: das sind Bilder, Bilder, die wegkippen. Dann Dunkelheit. Ich vernahm eine Stimme: "Komm´, willst Du nicht raus?" Mein Kraftfeld ließ mich den Körper verlassen. Ein Wunder, dachte ich und schwebte plötzlich über dem leblosen Leichnam. Durch den langen Krieg stark gebeutelt, sehnte sich meine Seele nach Ruhe. Ich sah ein Licht, ein Licht tief unten. Hatte vergessen, was das für ein Licht war. Dieses Licht mit seinem inständigen Wunsch ist, dass die ganze Welt zusammenhält.
Der Himmel konnte mich bisher nicht glücklich machen. Ich wollte nicht mehr, sank näher zu Boden. In diesem Augenblick ein Impuls, der Ausdruck eines inständigen Wunsches. "Bleib hier", ich sank weiter. Nochmals etwas stärker, nein, nicht das. Ich folgte dem Ruf und schwebte wie ein Raumschiff nach oben bis in den Orbit. Dort erkannte ich die Quelle dieser Stimme. Ein Wesen zusammengesetzt aus unzähligen Einzelwesen wie ein Großes Auge.
Auch ich bin Groß, aber ein Einzelwesen. Auch ein Wesen aus reiner Energie, aber eben anders. Nach Meinung dieses Auges musste ich nochmals als Mensch geboren werden, nur noch einmal, es fehlte nicht mehr viel bis auf die eine oder andere Erkenntnis. Dann wäre der Weg des Lebens gegangen, das Leiden überwunden. Ich wusste es besser, oder ahnte es besser. Sie hätten mich am liebsten oben bei sich behalten, aber was sollte das, das wäre kein wirkliches Leben.
Nach einigen Jahren. Die Zeit kam mir vor wie Minuten. Sollte ich wieder geboren werden. Die größten Schäden des Krieges waren beseitigt. Auf dem Weg nach unten hatte ich eine Ahnung. Ein ganzes Leben ist nicht mehr nötig, es kann vorher beendet werden. Ich ahnte neues Ungemach.
Ich sah Lichter, sank tiefer, was war das? Ach so, eine Wand, bin durch, schwebe über einer Frau, sinke tiefer, spüre Wärme, Wärme, die mich umschließt.
Ich sehe Pflanzen, sehe durch die Augen meiner Mutter, noch ungeboren meine Mutter auf dem Feld bei der Arbeit.
Die Geburt, eher unangenehm, kalt und nass, werde gewaschen. Wachse auf wie jedes andere Kind, sehe aus dem Fenster auf eine graue Stadt. Ein Gefühl tiefer Melancholie breitet sich aus, ergreift von mir Besitz. Sicher, es gäbe das ein oder andere Erwähnenswerte, Fußnoten des Lebens, möchte mir aber hier und jetzt das Wesentliche von der Seele schreiben, um Frieden zu finden. Bin nicht ganz wie die anderen Kinder, bin Träumer und Einzelgänger. Werde auch oft gehänselt, Kinder sind erbarmungslos, spüren das andere, rotten sich zusammen, betreiben Mobbing.
Schließlich ziehe ich mich zurück, spiele allein, lerne, mir selbst genug zu sein.
Das erste Schuljahr: muss stillsitzen, den Wunsch einfach umherzulaufen unterdrücken, will mitmachen, will lernen. Plötzlich öffnet sich tief in mir ein Fenster, mein Innerstes sieht hinaus und erkennt die Situation. Es gibt da eine Macht, kann nicht erkennen, wo. Diese Macht will mich benutzen, mich zu einem Rädchen im Getriebe der Menschheit werden lassen, diese Macht will mich zu Sklavendiensten abrichten, mich degradieren. Peng, das Fenster in mir wird geschlossen, meine Augen leeren sich. Ich werde ein passiver Schüler, sitze die nächsten neun Jahre nur noch ab. Bekomme mit Ach und Krach einen Hauptschulabschluss, verbrenne am letzten Tag meine Schulbücher. Beginne schließlich eine Lehre als Elektroinstallateur, wurstele mich halbherzig durch das Leben.
Es war die Zeit des Flauer power, die von mehr oder weniger starken Drogen.
"Einen durchziehen" war angesagt. Auch LSD wurde hin und wieder eingeworfen.
Jürgen, auch Jogi genannt, einer meiner Kumpel machte mir das Angebot, mit ihm einen Trip einzuwerfen. Hatte anfangs auch Bedenken von wegen Sucht und so. Jürgen überredete mich schließlich.
Wir trafen uns bei ihm, er besaß ein gemütliches Zimmer im Keller.
Ich saß auf dem Sofa, er mir gegenüber auf einem Sessel. Die Pillen waren ziemlich klein, etwa stecknadelkopfgroß. Bis die Sache zu wirken begann, hörten wir Musik.
Jürgen hatte zwei LPS, eine beschrieb musikalisch die Reise bis zum Mittelpunkt der Erde, die andere eine Reise bis zum Mittelpunkt eines Auges. Es lief gerade die Augenreise. Für meine Wahrnehmung begann sich der Klang der Musik zu verändern, es war als käme sie immer näher, auch Jürgen veränderte sich irgendwie, sein Wesen wurde anders. "Wir haben uns doch schon Mal getroffen. Weißt du noch?" hörte ich ihn sagen. "Du bist damals einfach weggelaufen, damals 1920." OK, die gleiche Situation eine andere Zeit, dachte etwas in mir.
Nochmal einen Weltkrieg anzetteln, wollte und konnte ich nicht mehr.
Es war wie eine Metamorphose. Aus unseren Körpern schälten sich völlig andere Wesen, mein Innerstes begann zu schwingen, wurde lebendig, es war das Gefühl von Glückseligkeit. Wie in einem Flugzeug schwebte mein Geist über den Dingen. Jürgen erkannte mein Zustand, war erstaunt über die Stärke meiner Regung.
Meine Motivation ließ ihn höher steigen als jemals vorher. Er sah Zusammenhänge, die bisher verborgen waren. Sein Gesicht bekam einen erstaunten Ausdruck. Er sagte: "Also hier bist du, hier im guten alten Europa, auf der ganzen Welt haben wir dich gesucht. Wir beide sind energetische Wesen, nur mit dem Unterschied das das Größenverhältnis anders ist. Du bist der Mond, ich die Erbse, ich könnte gerade mal ein Blatt Papier zum Schwingen bringen, du aber den Mond herunterholen. Ich erkenne jetzt dein Handeln, du wolltest uns etwas zeigen, Millionen mussten sterben, um uns zu zeigen was passiert, wenn wir verschmelzen. Es wäre der sichere Tod für uns beide, wir sind zu verschieden. Das wolltest du uns zeigen."
Kurz darauf umhüllte uns der Mantel des Vergessens. Unsere Seelen zogen sich zurück, das Leben wechselte vom bewussten in den unbewussten Zustand. Allein, bei mir blieb die Erinnerung an wichtige Stunden. Diese Erinnerung machte Lust auf mehr. Ich hatte einige Freunde wir trafen uns regelmäßig abends auf meiner Bude, tranken hin und wieder Alkohol, nahmen Drogen. Jogi war diesmal auch von der Partie, wir waren auf LSD. Ich besaß eine Stehlampe mit einer roten und einer blauen Glühbirne. Die Mischung dieser Farben gab ein schönes anheimelndes Licht. Ich sah Jürgen vor mir und dann......kann keinen wirklichen Auslöser erkennen. Die Lampe schien zu explodieren, schob sich in das Zentrum des Geschehens, das Licht wurde plötzlich unglaublich intensiver. Diese Lampe das war meine Seele. Mein Unterbewusstsein schob sich an die Oberfläche. Es war wie das Auftauchen eines U Bootes im Meer. Es war als erwachte mein Bewusstsein zu neuem Leben. Ich war plötzlich Hellseher, konnte in die Zukunft sehen. Ein unglaublicher Zustand.
Jürgen bemerkte sogleich was los war, er hatte mich angemacht, die Fackel meines Bewusstseins entzündet.
Ich erkannte die Situation, sah Jürgen als meinen Lehrer, meinen Mentor. In diesem Augenblick sagte eine Stimme in mir, Vorsicht du gehst kaputt!
Aus, vorbei, Boot taucht ab, innerhalb von Sekunden wurde aus dem Menschen wider das intelligente Tier.
Jürgen tat sein Bestes, aber ich war nicht mehr zu erreichen.
Seine restlichen 100 Millionen Brüder machten ihm immer, wenn er nachts scheinbar schlafend seinen Körper verließ und das Haus der Seelen besuchte ordentlich Druck.
Jürgen! Sie zu dass der Achim zu uns kommt, das ist enorm wichtig. Warum ist denn die Welt so stark bevölkert, doch nur weil er noch nicht bei uns ist.
Achim hat eine Mauer gebaut, die Menschen können nicht in den Himmel, weil er selbst es nicht will. Ohne ihn ist das gesamte Leben blockiert.
So hatte ich auch an nächsten Samstag Jürgen wieder zu Besuch.
Wir warfen einen Trip Jürgen redlich bemüht mich zum Leben zu bekehren. Für mich war die Situation eher unangenehm, war es doch mein Job ihnen zu zeigen, dass unser Verhältnis so nicht funktioniert. Jürgen ließ mich Räucherkerzen holen. Die Dinger wurden in einen Aschenbecher gestellt und angezündet es rauchte ordentlich.
Sieh nur, sagte Jürgen, das ist meine Welt. Das sind Fabriken, hier gehen Menschen zu Arbeit. Hier lasse ich Beispiele herstellen aus denen die Maschen lesen sollen um Erkenntnis zu erlangen.
Ich sah mir das alles an, die ganze Bude war verqualmt, der neue Tag graute bereits. Mir war klar, ich konnte es ihm nicht ewig zeigen, meine Kraft nahm immer mehr ab.
Es musste jetzt konsequent gehandelt werden. Ich nahm den Aschenbecher samt Räucherwerk, hielt ihn hoch, sagte: Jürgen pass jetzt gut auf. Ich öffnete das Fenster und warf Becher samt Inhalt aus demselben. Mit lautem Scheppern zerbarst der Aschenbecher auf dem Pflaster. Jürgen sah mich durchdringend an. Das hat sich angehört wie eine Bombe, wenn du das machst, dann bringe ich dich um sagte er. Ich sagte nichts und schloss das Fenster.
Es war wie damals auf dem Berg, ich hörte eine Stimme, mehr ein Gefühl, ein Gefühl das sagte: Komm, komm endlich zu uns. Also musste ich wieder auf den Berg in mir, musste arbeiten.
Ich trank zwei Tage keine Flüssigkeit, um in mir ein Gefühl der Spannung zu erzeugen, besorgte einen Kasten Bier und lud Freunde ein. Durstig wie ich war warf ich einen Trip rührte aber kein Tropfen Flüssigkeit an.
Erwartungsgemäß wechselte mein Bewusstsein, mein Unterbewusstsein erreichte die Oberfläche, füllte alles aus. Ich sah aus dem Fenster, sah schwarze Nacht, aber ich fühlte, da ist etwas, etwas Großes und Starkes, einem Impuls zufolge ballte ich die Faust, hielt sie in Richtung Dunkelheit.
Mein zweites ich war nur noch stummer Beobachter, registrierte: Hier sind Wesen die etwas austragen, eine Art Auseinandersetzung und das schon seit geraumer Zeit.
Jetzt ca. 40 Jahre nach diesem Erlebnis wird mir es erst wirklich klar: Mein Körper wurde damals Zeuge von etwas Großem. Beobachter von Mächten die das Schicksal dieser Welt bestimmen.
Ich wohnte damals noch bei meinen Eltern, auf einem Bauernhof der allerdings einer Umgehungsstraße weichen sollte.
Meine Eltern zogen um, ich wollte noch bis zum Abriss des Gebäudes bleiben. Tagsüber ging ich meinem Beruf nach, abends wurde einer durchgezogen und Musik gehört.
Jürgen hatte sich wahrscheinlich an mir abgearbeitet, Eddi übernahm seinen Part. Eddi einer meiner Kumpels wohnte in einem alten Mietshaus, hatte da ein Zimmer.
Wir trafen uns des Öfteren bei ihm, es wurde gekifft und Musik gehört.
Eines Tages war es dann soweit. Jetzt im Nachhinein wird mir klar. Das Auge wollte mich durch Eddi endgültig zu sich holen und zwar auf Biegen und Brechen.
Ich wusste allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nichts von meinem Glück.
Eddi eröffnete mir: Habe einige neue Trips, Heißen Blue Bird. Irgendwie hat mein Bewusstsein etwas geahnt: Ich sagte OK, aber ich möchte nur einen halben einwerfen.
Eddi fragte erstaunt? Aber wie willst du das kleine Ding teilen, ich entgegnete: Mit einem Messer. Hoffentlich machst du das dann auch hörte ich ihn murmeln.
Also, der Trip wurde geteilt, ich warf die Hälfte ein, spürte nach einer Weile die Wirkung.
Was hier lief war eine besondere Aktion eine Sache von der das Schicksal der Welt abhängen sollte.
Eddi machte Musik wollte mich auf den Weg bringen. Das Bewusstsein in mir begann sich zu verändern ich begann erneut zu mutieren.
In diesem Augenblick wurde die Tür des Raumes aufgestoßen. Eddis Stiefmutter stand in derselben, kreischte irgendetwas Unverständliches von wegen Musik zu laut und wir sollten verschwinden.
OK, sagte ich, wir gehen zu mir. Berauscht wie wir wahren gingen wir die 500 Meter bis zu der Bahnschranke vor meine Behausung.
Schranke war zu, wir mussten warten. Ich sah nach oben, in die Nacht, empfing Gedanken, Gedanken die mir sagten: Du gehst deinen Weg schon viel zu lange, komm endlich zu uns. Die Schranke öffnete sich, wir gingen die letzten 100 Meter eine kleine Anhöhe hinauf.
Mein Bewusstsein schwebte bereits über meinem Körper.
Was dann geschah entzieht sich meiner Erinnerung. Irgendetwas klappte nicht, wollte nicht.
Schließlich fragte Eddi, sollen wir den Trip der Katze geben? Ich bejahte, ging ins Wohnzimmer, legte eine Platte auf. Was jetzt passierte wurde absolut fremdgesteuert.
Eine Macht umfasste mein ganzes Wesen. Ich ging unter Zwang zu einer früher überstrapazierte Türe stellte mich davor. Hob die rechte Faust und trommelte gegen diese.
Das absolut Gespenstische war unter anderen das synchron zu meiner Handlung auf der Platte die gleiche Situation beschrieben wurde.
Das alles war kein Zufall es war von einer Macht inszeniert. Das wurde mir in diesem Augenblick schlagartig klar.
Ich war der Marienkäfer auf dem hochgehaltenen Finger, war auf dem höchsten Punkt, flog aber nicht los, sondern würde wieder herunterkrabbeln, immer tiefer bis zu dem Punkt von dem er einst kam.
das Große Auge wäre in diesem Augenblick fast erfroren, musste es doch erkennen dass es keine Vereinigung geben würde. Die Zeit stand still. Das war, wenn ich mich recht erinnere 1980.
Kurtz darauf änderte sich das Bewusstsein der gesamten Menschheit, der Glaube an eine gute Zukunft begann zu bröckeln, wurde duster.
Ich sah in dieser Stunde in die Zukunft, sah meine Zukunft. Ich würde wieder dahin zurückgehen wo ich einst herkam.
Schon befand ich mich im freien Fall, übrigens ein schönes Gefühl wohlig, warm sehr angenehm. Wenn mein Körper der mir dieses Gefühl verschafft aufhört zu existieren wird mein eigentliches ich in der Erde versinken angezogen vom alles beherrschendem Wunsche des Lichtes mitten im inneren der Erde.
Das gleiche Schicksal wie das all der armen Fixer. Verbrannt in der Hölle nur mit dem Unterschied, dass ich dabei einiges bewirke werde.
Da unten werde ich leiden, werde die Wesen die mir, dass angetan haben beginnen abgrundtief zu hassen. Dieser Hass wird Besitz von allen Menschen ergreifen, dieser Hass wirkt ansteckend.
Blind vor Wut werden sie ihre Waffen einsetzen sich gegenseitig Atomisieren.
Ich werde unten nichts davon spüren, werde wahrscheinlich bereits wahnsinnig sein.
Schließlich werde ich dieses Licht erreichen. Wir neutralisieren uns gegenseitig, damit hat unser theoretisch unendliches Leben ein Ende gefunden.
Was für ein Katastrophenfall in dem zu Schluss die ganze Erde zu einer einzigen Bombe wird.
Die Schwerkraft ist aufgehoben, die Fliehkraft nunmehr ohne Anziehungskraft lässt diesen Planeten platzen.
Milliarden kleine und große Meteore schießen durch das Weltall.
Treffen noch nach Milliarden Jahren unzählige Planeten mit und ohne Leben.
Das sah ich in dieser Stunde das als unser unabwendbares Schicksal.
Nach Jahren schwerer Depression gelang es mir das alles zu verdrängen.
Das angenehme Gefühl habe ich bis heute, der Körper lebt noch, aber Herzliche Gefühle sind wir weitgehen fremd geworden.
OK, das war oder besser das ist noch immer meine auf Konsum von LSD basierende Erinnerung. Alles nur ein schlechter Traum eine Psychose eben, das geht vielen Drogen Opfern ähnlich. Spätesten nach meinem Körperlichen Ableben werde ich wissen was an der Sache dran war.
Um es gleich vorweg zu sagen: die Erinnerung meines Lebens beginnt nicht etwa mit der Geburt oder einer Zeit danach wie es gemeinhin angenommen wird. Nein, es handelt sich vielmehr um Erinnerungen, die mit Visionen vergleichbar sind, Eindrücke aus der Sicht eines imaginären dritten Auges in mir selbst.
Die erste Vision ist tatsächlich die meiner Geburt.
Ich erinnere mich aus einer Art Röhre aus Nebel gestoßen worden zu sein, um mich Dunkelheit, gepaart mit Einsamkeit. Meine Frage mehr an mich selbst war: Was ist hier los, warum bin ich hier, was soll das alles?
Wie aus dem nichts erhielt ich die Antwort:
Wenn du das Wissen willst, dann musst du einen Weg gehen, dieser Weg ist aber schwer.
Was sollte ich machen? Hatte ich überhaupt eine Wahl? Natürlich blieb mir gar nichts anderes übrig als zuzustimmen, hätte ich bis in alle Ewigkeit in Dunkelheit und Einsamkeit stumm und still verharren sollen?
Was dann kam, war ein Schock wie er größer hätte nicht sein können. Ich sah im wahrsten Sinne des Wortes rot, sah neben mir ein Licht unglaubliche Qual, anhaltende Marter. Heute, tausende Jahre später bin ich absolut sicher, es gibt eine Hölle und ich war mitten drin.
Der Teufel, gleich neben mir, umschlang mich mit seinen Armen aus Feuer. Neben der Qual des Feuers zog sein Wunsch mich zu ihm. "Bleib bei mir, verlass´ mich nicht", das war sein einziger starker Wunsch. Aber mein Wunsch und Wille war es, dieser Hölle sofort für alle Zeiten zu entfliehen. Jede Faser meines Wesens, meines Seins wollte weg, für immer weg von hier. Allein die Kraft meines Willens liest mich das Meer flüssiger Lava durchstoßen immer weiter weg von diesem unbeschreiblich schlimmen Ort. Schließlich wurden die Schmerzen geringer, die Hitze ließ nach, das feste Gestein war gnädiger, es war nur noch das Gefühl von Millionen Messern erstochen zu werden. Endlich, ein Großteil meiner Selbst war verbrannt, hatte sich in nichts aufgelöst, erreichte ich die Oberfläche der Erde, schwebte über dem Grauen des Erlebten. Nur ein Wunsch, der zu einem einzigen Willen mutierte, beherrschte mein ganzes Wesen. Alles, aber das niemals wieder.
Die nächste Vision eines der Fragmente meiner Erinnerung: um mich Dunkel und Schwerelosigkeit und das schmerzliche Gefühl des Hungers, einer unbewussten Reaktion zufolge schnappte ich, vielmehr mein Körper zu, das Gefühl wurde schwächer. Wie gesagt, dies ist nur ein Fragment, nicht mehr.
Als nächstes erinnere ich mich sehr groß zu sein, groß und schwer, erkannte ein anderes ähnlich großes Wesen. Ein Gefühl der Aggression beherrschte uns beide, es kam zum Kampf, ich schlug meine riesigen Zähne in das Fleisch meines Gegners, immer wieder bis er schließlich tot da lag, konnte meinen Sieg jedoch nicht auskosten, weil auch ich schwerverletzt zu Boden ging und kurz darauf wahrscheinlich an Blutverlust starb.
Ein gewaltsamer Tod jagte den nächsten. Immer wieder wurde ich als Tier geboren, kurz darauf gefressen. Eine Trilogie des Geborenwerdens und des Sterbens. Ein Lied des Leidens, ein Lied, das von Durst, Hunger und Gefressen werden erzählt. Ein Beispiel hat sich besonders eingebrannt:
Ich war ein Insekt, wahrscheinlich eine Fliege. Ich hing plötzlich an etwas Klebrigem, konnte mich nicht befreien, sah aus dem Augenwinkel etwas Großes auf mich zukommen, etwas Dunkles. Ungeheure Angst überkam mich, das Gefühl der absoluten Wehrlosigkeit gepaart mit der Gewissheit des nahen qualvollen Todes, diese Mischung ist eines der schlimmsten Gefühle, die das Leben auf der Erde bereithält. Der Tod war nicht so qualvoll. Es ist mehr die Angst, was dieses Beispiel deutlich wird.
Wie in einem Buch schlage ich nach, durchleuchte die Erinnerung, der imaginäre Lichtstrahl verharrt schließlich in der Tiefe einer Höhle. Mühselig schlage ich mit einem Faustkeil gegen eine Wand, versuche sie zu durchbrechen. Ob es mir gelingt bleibt offen.
Die Bilder beginnen klarer zu werden. Ich sehe mich als Mensche, der in einem sehr warmen Lande lebt, in einem Lande das heute Israel genannt wird. Ich bin Teil einer Karawane. Wir durchqueren ein karges Land. Mit meinem Lasttier bin ich den anderen ein Stück voraus, habe eine Erhöhung erklommen, sehe von oben auf meine Nachfolger. Will gerade nach meinem Wasserschlauch greifen als mich das Licht der Erkenntnis entflammen lässt, in diesem Augenblick öffnet sich vor meinem geistigen Auge das Buch des Lebens und ich beginne, begierig zu lesen. Ein Gefühl unendlicher Freiheit durchströmt jede Faser meines Seins, es ist wie ein Flug. Es ist so weit, ich sehe ein zweites Licht, einen mir zugewandten Geist, groß und mächtig, so scheint es mir. Er sagt: "Mein Sohn, ich sehe einen Weg, siehst auch du ihn?" Im nächsten Augenblick wurde mir klar was er meinte, was meine Bestimmung war. Mein Weg führte in das Dunkel, in das Leid, nicht nur in meines, sondern in das der ganzen Welt. Ein Weg auf dem ich nun schon seit über 2000 Jahren bin, ein Weg voller Leid und Demütigung. Die Menschen sollten sich vom Leben abwenden, sich malträtieren. Ich läutete ein dunkles Zeitalter ein. Der Auftakt zu diesem leidvollen Schauspiel wurde mein Tod am Kreuz. Die Zeit bis kurz vor meinem Tode lebte ich in einer anderen Welt. Erst als ich die riesigen Nägel erblickte, wachte ich auf und bekam es mit der Angst zu tun. Ich starb langsam und qualvoll.
Der Körper meiner Wiedergeburt hieß Moses. Meine Aufgabe als Moses sollte es sein, das Volk der Juden aus der Heimat zu führen. Auf unserem Weg spürte ich eine Kraft, einen höheren Willen wie eine Hand, die nach mir greifen wollte, diese Macht wollte sich mit mir in Verbindung setzen. Mir war klar, ich muss einen Berg ersteigen, einen Berg außerhalb, aber vor allem in mir selbst. So erstieg ich einen Berg, verließ das Volk, sah mich schließlich dieser Macht gegenüber. "Was du da machst, das wollen wir nicht", hörte ich eine Stimme. Aber das Schicksal will es, gab ich dem Wesen zuerkennen. Um die Sache propagandistisch zu nutzen, suchte ich einige große flache Steine, ritzte etwas darauf ein und erklärte dem Volke Israel, dass ihr Gott sie in die ganze Welt schicken wollte.
Der Strom der Zeit floss dahin, Jahrhunderte vergingen, ich lebte ohne wirklich zu leben. Mein Schicksal war die Mittelmäßigkeit, meines und das der Menschheit.
Erst in jüngerer Zeit werden die Erinnerungen wieder fester, klarer. Ich erinnere mich an ein Leben als Vagabund, das Leben des stolzen Taugenichts, das Leben eines Tagediebes. Im Herzen ein König nach außen ein Habenichts. Keine feste Arbeit, kaum Geld zum Leben, aber das Gefühl zu Großem geboren zu sein.
Wollte Künstler sein, Werke schaffen. Malte Bilder, die etwas Geld einbrachten. Da begegnete mir ein Mann. Weiß nicht mehr wie alt, auch sein Aussehen ist mir nicht klar. Dieser Mann sprach mich an, erklärte es gäbe etwas völlig Neues, ein Wundermittel. Dieser Mann machte mich neugierig. Es handelte sich rein äußerlich um eine Tablette. Heute weiß ich es war LSD. Auch genannt die Wahrheitsdroge.
Wir befanden uns in einem Raum, ich spürte die Droge. Erkenntnis nahm von mir Besitz, ich sah mein Gegenüber, erkannte das Wesen, dem ich als Moses auf dem Berg gegenüberstand, dieses Wesen in Gestalt eines Menschen wollte mich zum Licht der Erkenntnis verhelfen. Es wollte mich zu sich führen. Aber ich bin anders, wir werden niemals verschmelzen, es bedeutet für uns beide den sicheren Tod. Es wäre wie ein Krieg. In diesem Augenblick fasste ich einen tiefgreifenden Entschluss, mir war klar, um das umzusetzen, musste ich ganz nach oben.
Die Zeiten waren unruhig, verschiedene politische Gruppierungen schossen wie Pilze aus dem Boden. Ich besuchte einige, hörte mir an, was Sache war.
Bei einer Partei, bestehend aus einer Handvoll Menschen fand ich, wonach ich suchte, diese Richtung stimmte. Traf den Kern meiner Absicht. Das Gefühl, nein, besser, diese Kraft kam von etwas tief in mir selbst. Ihr Ausgang waren meine Stimmbänder, ich begann zu reden. Die Kraft meiner Worte hatte etwas Magisches, bald schon war ich Führer. Ich sah das Licht in ihren Augen, meine göttliche Kraft hauchte ihnen neues Leben ein und dafür wurde ich geliebt.
Es war das Gefühl mit einem Heißluft Ballon aufzusteigen. Die Menschen, die Dinge wurden immer kleiner, tausende wollten meine Stimme hören, ließen sich davon berauschen. Tief in mir selbst ahnte ich schon jetzt, auch dieser Weg wird kein leichter sein.
Bevor ich Millionen in den sicheren Tod schickte, rang ich mit mir, mit einem Teil meiner selbst. Ich war Deutschland, Deutschland war ich. Ein Schauspiel sollte dieser Krieg werden, ein Schauspiel für die Götter. Sicher, niemand stirbt wirklich, jeder erlebt seine Auferstehung, dennoch, das Leiden von Millionen macht zu schaffen, es zehrt an der eigenen Substanz.
Als Deutschland in Trümmern lag, waren auch meine Kräfte am Ende, der Körper ausgezehrt, die Seele depressiv. Auch die Tatsache, dass Deutschland der restlichen Menschheit voraus war, brachte nicht viel. Als die Kugel durch meinen Kopf fuhr, der Luftdruck eine Millisekunde vorher schmerzhaft das Trommelfell zerbarst, dachte ich mir noch: "Das nächste Mal bringst du dich anders um." Ich torkelte wie ein Betrunkener durch den Raum. In diesem Augenblick wurde mir klar: das sind Bilder, Bilder, die wegkippen. Dann Dunkelheit. Ich vernahm eine Stimme: "Komm´, willst Du nicht raus?" Mein Kraftfeld ließ mich den Körper verlassen. Ein Wunder, dachte ich und schwebte plötzlich über dem leblosen Leichnam. Durch den langen Krieg stark gebeutelt, sehnte sich meine Seele nach Ruhe. Ich sah ein Licht, ein Licht tief unten. Hatte vergessen, was das für ein Licht war. Dieses Licht mit seinem inständigen Wunsch ist, dass die ganze Welt zusammenhält.
Der Himmel konnte mich bisher nicht glücklich machen. Ich wollte nicht mehr, sank näher zu Boden. In diesem Augenblick ein Impuls, der Ausdruck eines inständigen Wunsches. "Bleib hier", ich sank weiter. Nochmals etwas stärker, nein, nicht das. Ich folgte dem Ruf und schwebte wie ein Raumschiff nach oben bis in den Orbit. Dort erkannte ich die Quelle dieser Stimme. Ein Wesen zusammengesetzt aus unzähligen Einzelwesen wie ein Großes Auge.
Auch ich bin Groß, aber ein Einzelwesen. Auch ein Wesen aus reiner Energie, aber eben anders. Nach Meinung dieses Auges musste ich nochmals als Mensch geboren werden, nur noch einmal, es fehlte nicht mehr viel bis auf die eine oder andere Erkenntnis. Dann wäre der Weg des Lebens gegangen, das Leiden überwunden. Ich wusste es besser, oder ahnte es besser. Sie hätten mich am liebsten oben bei sich behalten, aber was sollte das, das wäre kein wirkliches Leben.
Nach einigen Jahren. Die Zeit kam mir vor wie Minuten. Sollte ich wieder geboren werden. Die größten Schäden des Krieges waren beseitigt. Auf dem Weg nach unten hatte ich eine Ahnung. Ein ganzes Leben ist nicht mehr nötig, es kann vorher beendet werden. Ich ahnte neues Ungemach.
Ich sah Lichter, sank tiefer, was war das? Ach so, eine Wand, bin durch, schwebe über einer Frau, sinke tiefer, spüre Wärme, Wärme, die mich umschließt.
Ich sehe Pflanzen, sehe durch die Augen meiner Mutter, noch ungeboren meine Mutter auf dem Feld bei der Arbeit.
Die Geburt, eher unangenehm, kalt und nass, werde gewaschen. Wachse auf wie jedes andere Kind, sehe aus dem Fenster auf eine graue Stadt. Ein Gefühl tiefer Melancholie breitet sich aus, ergreift von mir Besitz. Sicher, es gäbe das ein oder andere Erwähnenswerte, Fußnoten des Lebens, möchte mir aber hier und jetzt das Wesentliche von der Seele schreiben, um Frieden zu finden. Bin nicht ganz wie die anderen Kinder, bin Träumer und Einzelgänger. Werde auch oft gehänselt, Kinder sind erbarmungslos, spüren das andere, rotten sich zusammen, betreiben Mobbing.
Schließlich ziehe ich mich zurück, spiele allein, lerne, mir selbst genug zu sein.
Das erste Schuljahr: muss stillsitzen, den Wunsch einfach umherzulaufen unterdrücken, will mitmachen, will lernen. Plötzlich öffnet sich tief in mir ein Fenster, mein Innerstes sieht hinaus und erkennt die Situation. Es gibt da eine Macht, kann nicht erkennen, wo. Diese Macht will mich benutzen, mich zu einem Rädchen im Getriebe der Menschheit werden lassen, diese Macht will mich zu Sklavendiensten abrichten, mich degradieren. Peng, das Fenster in mir wird geschlossen, meine Augen leeren sich. Ich werde ein passiver Schüler, sitze die nächsten neun Jahre nur noch ab. Bekomme mit Ach und Krach einen Hauptschulabschluss, verbrenne am letzten Tag meine Schulbücher. Beginne schließlich eine Lehre als Elektroinstallateur, wurstele mich halbherzig durch das Leben.
Es war die Zeit des Flauer power, die von mehr oder weniger starken Drogen.
"Einen durchziehen" war angesagt. Auch LSD wurde hin und wieder eingeworfen.
Jürgen, auch Jogi genannt, einer meiner Kumpel machte mir das Angebot, mit ihm einen Trip einzuwerfen. Hatte anfangs auch Bedenken von wegen Sucht und so. Jürgen überredete mich schließlich.
Wir trafen uns bei ihm, er besaß ein gemütliches Zimmer im Keller.
Ich saß auf dem Sofa, er mir gegenüber auf einem Sessel. Die Pillen waren ziemlich klein, etwa stecknadelkopfgroß. Bis die Sache zu wirken begann, hörten wir Musik.
Jürgen hatte zwei LPS, eine beschrieb musikalisch die Reise bis zum Mittelpunkt der Erde, die andere eine Reise bis zum Mittelpunkt eines Auges. Es lief gerade die Augenreise. Für meine Wahrnehmung begann sich der Klang der Musik zu verändern, es war als käme sie immer näher, auch Jürgen veränderte sich irgendwie, sein Wesen wurde anders. "Wir haben uns doch schon Mal getroffen. Weißt du noch?" hörte ich ihn sagen. "Du bist damals einfach weggelaufen, damals 1920." OK, die gleiche Situation eine andere Zeit, dachte etwas in mir.
Nochmal einen Weltkrieg anzetteln, wollte und konnte ich nicht mehr.
Es war wie eine Metamorphose. Aus unseren Körpern schälten sich völlig andere Wesen, mein Innerstes begann zu schwingen, wurde lebendig, es war das Gefühl von Glückseligkeit. Wie in einem Flugzeug schwebte mein Geist über den Dingen. Jürgen erkannte mein Zustand, war erstaunt über die Stärke meiner Regung.
Meine Motivation ließ ihn höher steigen als jemals vorher. Er sah Zusammenhänge, die bisher verborgen waren. Sein Gesicht bekam einen erstaunten Ausdruck. Er sagte: "Also hier bist du, hier im guten alten Europa, auf der ganzen Welt haben wir dich gesucht. Wir beide sind energetische Wesen, nur mit dem Unterschied das das Größenverhältnis anders ist. Du bist der Mond, ich die Erbse, ich könnte gerade mal ein Blatt Papier zum Schwingen bringen, du aber den Mond herunterholen. Ich erkenne jetzt dein Handeln, du wolltest uns etwas zeigen, Millionen mussten sterben, um uns zu zeigen was passiert, wenn wir verschmelzen. Es wäre der sichere Tod für uns beide, wir sind zu verschieden. Das wolltest du uns zeigen."
Kurz darauf umhüllte uns der Mantel des Vergessens. Unsere Seelen zogen sich zurück, das Leben wechselte vom bewussten in den unbewussten Zustand. Allein, bei mir blieb die Erinnerung an wichtige Stunden. Diese Erinnerung machte Lust auf mehr. Ich hatte einige Freunde wir trafen uns regelmäßig abends auf meiner Bude, tranken hin und wieder Alkohol, nahmen Drogen. Jogi war diesmal auch von der Partie, wir waren auf LSD. Ich besaß eine Stehlampe mit einer roten und einer blauen Glühbirne. Die Mischung dieser Farben gab ein schönes anheimelndes Licht. Ich sah Jürgen vor mir und dann......kann keinen wirklichen Auslöser erkennen. Die Lampe schien zu explodieren, schob sich in das Zentrum des Geschehens, das Licht wurde plötzlich unglaublich intensiver. Diese Lampe das war meine Seele. Mein Unterbewusstsein schob sich an die Oberfläche. Es war wie das Auftauchen eines U Bootes im Meer. Es war als erwachte mein Bewusstsein zu neuem Leben. Ich war plötzlich Hellseher, konnte in die Zukunft sehen. Ein unglaublicher Zustand.
Jürgen bemerkte sogleich was los war, er hatte mich angemacht, die Fackel meines Bewusstseins entzündet.
Ich erkannte die Situation, sah Jürgen als meinen Lehrer, meinen Mentor. In diesem Augenblick sagte eine Stimme in mir, Vorsicht du gehst kaputt!
Aus, vorbei, Boot taucht ab, innerhalb von Sekunden wurde aus dem Menschen wider das intelligente Tier.
Jürgen tat sein Bestes, aber ich war nicht mehr zu erreichen.
Seine restlichen 100 Millionen Brüder machten ihm immer, wenn er nachts scheinbar schlafend seinen Körper verließ und das Haus der Seelen besuchte ordentlich Druck.
Jürgen! Sie zu dass der Achim zu uns kommt, das ist enorm wichtig. Warum ist denn die Welt so stark bevölkert, doch nur weil er noch nicht bei uns ist.
Achim hat eine Mauer gebaut, die Menschen können nicht in den Himmel, weil er selbst es nicht will. Ohne ihn ist das gesamte Leben blockiert.
So hatte ich auch an nächsten Samstag Jürgen wieder zu Besuch.
Wir warfen einen Trip Jürgen redlich bemüht mich zum Leben zu bekehren. Für mich war die Situation eher unangenehm, war es doch mein Job ihnen zu zeigen, dass unser Verhältnis so nicht funktioniert. Jürgen ließ mich Räucherkerzen holen. Die Dinger wurden in einen Aschenbecher gestellt und angezündet es rauchte ordentlich.
Sieh nur, sagte Jürgen, das ist meine Welt. Das sind Fabriken, hier gehen Menschen zu Arbeit. Hier lasse ich Beispiele herstellen aus denen die Maschen lesen sollen um Erkenntnis zu erlangen.
Ich sah mir das alles an, die ganze Bude war verqualmt, der neue Tag graute bereits. Mir war klar, ich konnte es ihm nicht ewig zeigen, meine Kraft nahm immer mehr ab.
Es musste jetzt konsequent gehandelt werden. Ich nahm den Aschenbecher samt Räucherwerk, hielt ihn hoch, sagte: Jürgen pass jetzt gut auf. Ich öffnete das Fenster und warf Becher samt Inhalt aus demselben. Mit lautem Scheppern zerbarst der Aschenbecher auf dem Pflaster. Jürgen sah mich durchdringend an. Das hat sich angehört wie eine Bombe, wenn du das machst, dann bringe ich dich um sagte er. Ich sagte nichts und schloss das Fenster.
Es war wie damals auf dem Berg, ich hörte eine Stimme, mehr ein Gefühl, ein Gefühl das sagte: Komm, komm endlich zu uns. Also musste ich wieder auf den Berg in mir, musste arbeiten.
Ich trank zwei Tage keine Flüssigkeit, um in mir ein Gefühl der Spannung zu erzeugen, besorgte einen Kasten Bier und lud Freunde ein. Durstig wie ich war warf ich einen Trip rührte aber kein Tropfen Flüssigkeit an.
Erwartungsgemäß wechselte mein Bewusstsein, mein Unterbewusstsein erreichte die Oberfläche, füllte alles aus. Ich sah aus dem Fenster, sah schwarze Nacht, aber ich fühlte, da ist etwas, etwas Großes und Starkes, einem Impuls zufolge ballte ich die Faust, hielt sie in Richtung Dunkelheit.
Mein zweites ich war nur noch stummer Beobachter, registrierte: Hier sind Wesen die etwas austragen, eine Art Auseinandersetzung und das schon seit geraumer Zeit.
Jetzt ca. 40 Jahre nach diesem Erlebnis wird mir es erst wirklich klar: Mein Körper wurde damals Zeuge von etwas Großem. Beobachter von Mächten die das Schicksal dieser Welt bestimmen.
Ich wohnte damals noch bei meinen Eltern, auf einem Bauernhof der allerdings einer Umgehungsstraße weichen sollte.
Meine Eltern zogen um, ich wollte noch bis zum Abriss des Gebäudes bleiben. Tagsüber ging ich meinem Beruf nach, abends wurde einer durchgezogen und Musik gehört.
Jürgen hatte sich wahrscheinlich an mir abgearbeitet, Eddi übernahm seinen Part. Eddi einer meiner Kumpels wohnte in einem alten Mietshaus, hatte da ein Zimmer.
Wir trafen uns des Öfteren bei ihm, es wurde gekifft und Musik gehört.
Eines Tages war es dann soweit. Jetzt im Nachhinein wird mir klar. Das Auge wollte mich durch Eddi endgültig zu sich holen und zwar auf Biegen und Brechen.
Ich wusste allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nichts von meinem Glück.
Eddi eröffnete mir: Habe einige neue Trips, Heißen Blue Bird. Irgendwie hat mein Bewusstsein etwas geahnt: Ich sagte OK, aber ich möchte nur einen halben einwerfen.
Eddi fragte erstaunt? Aber wie willst du das kleine Ding teilen, ich entgegnete: Mit einem Messer. Hoffentlich machst du das dann auch hörte ich ihn murmeln.
Also, der Trip wurde geteilt, ich warf die Hälfte ein, spürte nach einer Weile die Wirkung.
Was hier lief war eine besondere Aktion eine Sache von der das Schicksal der Welt abhängen sollte.
Eddi machte Musik wollte mich auf den Weg bringen. Das Bewusstsein in mir begann sich zu verändern ich begann erneut zu mutieren.
In diesem Augenblick wurde die Tür des Raumes aufgestoßen. Eddis Stiefmutter stand in derselben, kreischte irgendetwas Unverständliches von wegen Musik zu laut und wir sollten verschwinden.
OK, sagte ich, wir gehen zu mir. Berauscht wie wir wahren gingen wir die 500 Meter bis zu der Bahnschranke vor meine Behausung.
Schranke war zu, wir mussten warten. Ich sah nach oben, in die Nacht, empfing Gedanken, Gedanken die mir sagten: Du gehst deinen Weg schon viel zu lange, komm endlich zu uns. Die Schranke öffnete sich, wir gingen die letzten 100 Meter eine kleine Anhöhe hinauf.
Mein Bewusstsein schwebte bereits über meinem Körper.
Was dann geschah entzieht sich meiner Erinnerung. Irgendetwas klappte nicht, wollte nicht.
Schließlich fragte Eddi, sollen wir den Trip der Katze geben? Ich bejahte, ging ins Wohnzimmer, legte eine Platte auf. Was jetzt passierte wurde absolut fremdgesteuert.
Eine Macht umfasste mein ganzes Wesen. Ich ging unter Zwang zu einer früher überstrapazierte Türe stellte mich davor. Hob die rechte Faust und trommelte gegen diese.
Das absolut Gespenstische war unter anderen das synchron zu meiner Handlung auf der Platte die gleiche Situation beschrieben wurde.
Das alles war kein Zufall es war von einer Macht inszeniert. Das wurde mir in diesem Augenblick schlagartig klar.
Ich war der Marienkäfer auf dem hochgehaltenen Finger, war auf dem höchsten Punkt, flog aber nicht los, sondern würde wieder herunterkrabbeln, immer tiefer bis zu dem Punkt von dem er einst kam.
das Große Auge wäre in diesem Augenblick fast erfroren, musste es doch erkennen dass es keine Vereinigung geben würde. Die Zeit stand still. Das war, wenn ich mich recht erinnere 1980.
Kurtz darauf änderte sich das Bewusstsein der gesamten Menschheit, der Glaube an eine gute Zukunft begann zu bröckeln, wurde duster.
Ich sah in dieser Stunde in die Zukunft, sah meine Zukunft. Ich würde wieder dahin zurückgehen wo ich einst herkam.
Schon befand ich mich im freien Fall, übrigens ein schönes Gefühl wohlig, warm sehr angenehm. Wenn mein Körper der mir dieses Gefühl verschafft aufhört zu existieren wird mein eigentliches ich in der Erde versinken angezogen vom alles beherrschendem Wunsche des Lichtes mitten im inneren der Erde.
Das gleiche Schicksal wie das all der armen Fixer. Verbrannt in der Hölle nur mit dem Unterschied, dass ich dabei einiges bewirke werde.
Da unten werde ich leiden, werde die Wesen die mir, dass angetan haben beginnen abgrundtief zu hassen. Dieser Hass wird Besitz von allen Menschen ergreifen, dieser Hass wirkt ansteckend.
Blind vor Wut werden sie ihre Waffen einsetzen sich gegenseitig Atomisieren.
Ich werde unten nichts davon spüren, werde wahrscheinlich bereits wahnsinnig sein.
Schließlich werde ich dieses Licht erreichen. Wir neutralisieren uns gegenseitig, damit hat unser theoretisch unendliches Leben ein Ende gefunden.
Was für ein Katastrophenfall in dem zu Schluss die ganze Erde zu einer einzigen Bombe wird.
Die Schwerkraft ist aufgehoben, die Fliehkraft nunmehr ohne Anziehungskraft lässt diesen Planeten platzen.
Milliarden kleine und große Meteore schießen durch das Weltall.
Treffen noch nach Milliarden Jahren unzählige Planeten mit und ohne Leben.
Das sah ich in dieser Stunde das als unser unabwendbares Schicksal.
Nach Jahren schwerer Depression gelang es mir das alles zu verdrängen.
Das angenehme Gefühl habe ich bis heute, der Körper lebt noch, aber Herzliche Gefühle sind wir weitgehen fremd geworden.
OK, das war oder besser das ist noch immer meine auf Konsum von LSD basierende Erinnerung. Alles nur ein schlechter Traum eine Psychose eben, das geht vielen Drogen Opfern ähnlich. Spätesten nach meinem Körperlichen Ableben werde ich wissen was an der Sache dran war.
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