Zum grfühlten hundertsten Mal versuchte sich Jafaar an den Moonwalk, aber es wollte einfach nicht und so langsam fragte sich Jaafar, ob es die richtige Entscheidung war das er seinen Onkel spielen sollte?

„Das wird nie was. Wieso habe ich auch ja dazu gesagt, meinen Onkel darzustellen?", kam es verzweifelt von Jaafar.„Du schaffst das. In dir sehe ich manchmal Parallelen zu deinem Onkel was dein Talent angeht. Natürlich möchte ich dich nicht zwingen. Wenn du sagst nein, dann ist es in Ordnung.
Aber wenn einer schafft Michael zu sein, dann du", versuchte Jermaine seinen Sohn Mut zu zusprechen. „Wirklich Dad ich...ich weiß nicht, ob es richtig war ja dazu zu sagen", klang es abermals zweifelnd aus Jaafar's Mund. „Wir machen eine Pause okay", schlug Jermaine zu. Jaafar nickte nur.

Als Jermaine ging, setzte sich Jaafar niedergeschlagen auf den Boden. „Wirklich wie konnte ich nur ja sagen? Mein Onkel war ein ausnahme...nein ein Jahrhundert Talent und ich komme ja noch nicht mal ansatzweise an die ganzen Imitatoren ran die meinen Onkel nachmachen. Wirklich Jaafar was hast du dir nur dabei gedacht? So wie dein Onkel wirst du nie werden so...so gut. Er war tänzerisch einfach ein Genie und ich? Ich bin...nichts".

Jaafar seuftzte, betrachtete sich im Spiegel und versuchte sich abermals an den legendären Moonwalk seines Onkel' s. Und wieder knickte er um und wieder setzte er sich niedergeschlagen auf den Boden.

„Nicht aufgeben mein Junge", erklang auf einmal eine Stimme. Jaafar versuchte zu lächeln. „Dad das versuche ich ja nicht, aber ich könnte mir vorstellen, wenn mein Onkel jetzt hier wäre, wäre er nicht so begeistert wie ich sein Moonwalk präsentierte", erwiderte Jaafar und blickte auf. Als Jaafar den Kopf hob, bekam er weiter Augen und sein Mund klappte auf, denn nicht sein Vater stand auf einmal im Raum.

„Onkel... Onkel Michael?", kam es sprachlos von Jaafar als er sah, das die Person die gerade im Raum war nicht sein Vater war sondern... sondern eher wie sein verstorbener Onkel aussah.
Jaafar sah, wie sein Onkel den glitzer Handschuh vom Boden aufhebte den er zuvor aus Verzweiflung in eine Ecke geworfen hatte und nun stand sein Onkel ihm grgenüber.

„Du weißt nicht wie lange ich gebraucht habe bis viele meiner Schritte perfekt saßen", lächelte Michael und gab Jafaar den Handschuh wieder. Noch immer sah Jaafar sprachlos zu seinen Onkel als er den Handschuh wieder an sich nahm.

„Ist...ist das ein Traum?", fragte Jaafar. Michael kicherte. „Könnte sein". „Wow. Du bist wirklich...du bist wirklich mein Onkel? Also du bist wirklich Michael Jackson? Und wirklich hier?", wollte Jaafar wissen. Wieder kicherte Michael. „Ich befürchte ja. Ist unheimlich nicht wahr", erwiderte Michael. „Eher crazy. Du bist doch tot", wusste Jaafar und fügte hinzu:„Tut mir leid", als Jaafar sah, wie traurig sein Onkel kurz aussah als Jaafar sagte das er ja tot war. „Wirklich Onkel Michael tut mir leid. Es ist grad nur so...so verrückt. Wie... wie kannst du denn?", doch weiter kam Jaafar nicht so sprachlos war er.
„Ich weiß es nicht. Schätze mal der Herr hat gespürt das du eine Aufmunterung benötigst", erwiderte Michael. „Möglich. Es ist nur... ich...ich kann dich nicht darstellen. Du warst einfach... so unglaublich und ich...bin nichts" murmelte Jafaar niedergeschlagen.
„Ich musste hart arbeiten und glaub mir...mir hat es keinen Spaß gemacht damals... auf der Bühne später schon, aber der Weg bis dahin das war...", doch Michael stoppte, als er sich wieder daran erinnerte. „Ich weiß Dad hat mir davon erzählt", erwiderte Jaafar und fügte hinzu: „Ob das hier jetzt echt ist oder nicht. Ich kann es nicht. Ich bin nicht...du. Ich werd all deine Fans enttäuschen". Michael musste kurz lächeln, denn sein Neffe erinnerte ihn an sich selbst da er auch oft an sich zweifelte, aber immer daran glaubte, das es klappte.
„Du bist ein Jackson. In dir fließt tänzerisches Blut. Ich glaube du brauchst nur Selbstvertrauen und einen kleinen Schubser in die richtige Richtung", versuchte Michael zu erklären. „Ich kann zwar tanzen und es macht mir sehr viel Spaß, aber was du...was du zu Stande gebracht hast, war einfach Wahnsinn", erwiderte Jaafar. Michael lächelte kurz. „Du kannst es auch. Komm ich zeig es dir", meinte Michael und hielt seinem Neffen die Hand hin.

Jaafar sah ihn an... zögerte einen Moment da er es noch immer kaum glauben konnte, das sein Onkel ihm wirklich gegenüber war. Doch schließlich ergriff Jaafar die Hand seines Onkel's und schließlich stand Jaafar wieder auf den Beinen. „Das Wichtigste für einen Tänzer ist, das man nicht drüber nachdenkt wie ging der Schritt nochmal? Man muss es fühlen. Ich zeig es dir mach bitte mal die Musik an", bat Michael.

Jaafar machte Billie Jean an und als sein Onkel zu tanzen begann und den Moonwalk machte, war Jaafar erneut sprachlos. „Das bekomme ich nie hin", meinte Jafaar. „Aber natürlich", erwiderte Michael und half seinem Neffen. Nach einer Weile sagte Michael:„Gut jetzt du alleine".  Jaafar sah seinen Onkel an der ihm aufmunternd zunickte. Jaafar seuftzte, schloss kurz die Augen und versuchte den Moonwalk und diesmal..

„Gut gemacht", lächelte Michael zufrieden. Jaafar stoppte und sah seinen Onkel verwirrt an. „Hab ich das...hab ich das grad wirklich hinbekommen?", fragte Jafaar. Michael nickte lächelnd. „Wow", hauchte Jaafar sprachlos. „Wie ich sagte du bist ein Jackson", kam es stolz von Michael. „Danke Onkel Michael. Ich glaub das brauchte ich gebraucht", erwiderte Jaafar. „Ich habe doch nichts gemacht. Das warst du. Ich musste dich nur etwas anstupsen", meinte Michael.
„Trotzdem danke Onkel Michael ohne dich hätte ich es nie...",erwiderte Jaafar. Michael lächelte doch dies bekam Jaafar kaum noch mot, denn alles was er als nächstes sah, war nur noch schwarz.

„Jaafar? Jaafar...Jaafar aufwachen", vernahm man Jermaine's Stimme. „Wer wie was?", kam es erschrocken von Jaafar. „Ausgeschlafen?", lächelte Jermaine. Verwirrt sah Jaafar seinen Vater an. „Was meinst du mit ausgeschlafen?", wunderte sich Jaafar. „So wie du aussiehst siehst du immer aus, wenn du morgens aus dem Bett kommst", lächelte Jermaine. „Ich hab nicht geschlafen", vergewisserte sich Jaafar der noch immer verwirrt war. War sein Onkel wirklich hier gewesen?
„Alles in Ordnung?", fragte Jermaine. Wieder schüttelte Jaafar seinen Kopf. „Ja Dad", antwortete Jaafar knapp. „Meinst du, du kannst weiter machen? Denn so wie du gerade aussiehst, sollte man sich eher Sorgen machen", begann Jermaine. „Alles gut Dad ich bin bereit", beruhigte Jaafar seinen Vater. „Ganz sicher? Wenn es dir doch zu viel wird, oder es dir Angst macht deinen Onkel darzustellen, dann", doch wieder unterbrach Jafaar seinen Vater und versicherte ihm. „Ich bin bereit Dad". „Schön. Dann geht es in Fünf Minuten weiter", sagte Jermaine. Jaafar nickte und als sein Vater den Raum noch einmal kurz verließ, sah sich Jaafar verwirrt um.

„Onkel Michael? Bist du noch da? Doch von seinem Onkel war nichts mehr zusehen. „Was war das gerade? War er wirklich hier gewesen? Oder war ich doch eingeschlafen?", murnelte Jaafar und war noch immer verwirrt von diesem merkwürdigen Moment mit seinem Onkel. Und er wusste noch immer nicht ob es echt wahr oder nicht?

„So are you ready mein Sohn?', wollte Jermaine noch einmal wissen als er zurück kam. Jaafar nickte, ehe er sich erhob. „Ja wir können weiter machen". „Gut", sagte Jermaine und machte Billie Jean an.

Als Jaafar schließlich wieder den Moonwalk machte, war er verblüfft wie gut es klappte. Es fühlte sich für Jaafar so an, als hätte er nichts anderes im Leben gemacht. Er machte den Moonwalk circa zehn Mal hinter einander und es klappte tatsächlich einwandfrei so als ob ihm irgendetwas oder irgendwem auf einmal Kraft gab.

Auch Jermaine war erstaunt. „Wow. Wie...wie hast du es auf einmal?".

Jaafar der noch immer an Ort und Stelle stand begriff noch immer nicht, aber irgendwas hatte er gespürt, als er den Moonwalk machte. Konnte es vielleicht sein, das...das die Begegnung mit seinem Onkel doch echt wahr? Und war vielleicht der Spirit oder Geist seines Onkel's in ihm der ihm auf einmal diese Kraft gab? Sollte sowas möglich sein?

„Keine Ahnung Dad?", erwiderte Jaafar und war noch immer verwirrt. Hatte sein Onkel ihm wirklich geholfen? Denn kaum als Jaafar den Moonwalk begonnen hatte, meinte er die Anwesenheit seines Onkel's in sich gespürt zu haben die dafür sorgte das er den Moonwalk hinbekam.
„Jaafar?", kam es besorgt von Jermaine. „Dad glaubst du an Geister?", flüsterte Jaafar. „Wie meinst du das?", wollte Jermaine wissen. „Ich hatte grad irgendwie eine Begegnung der dritten Art. Nur weiß ich nicht, ob es echt wahr oder ob ich wie du gesagt hast geschlafen habe", erwiderte Jaafar. Sein Vater sah ihn verwirrt an und Jaafar erzählte. „Es könnte sein das du deinen Onkel gesehen hast. Würde auch zu deinem Onkel passen und wer weiß vielleicht lebt sein Geist und sein Spirit in dir weiter...", lächelte Jermaine. „Meinst du?", erwiderte Jaafar. „Was auch immer es wahr. Für mich hört es sich so an, das dein Onkel dir Mut geben wollte und sagen wollte, das du nicht aufgeben und an dich glauben sollst", sagte Jermaine.

„Okay. Dann...geht es mal weiter", beschloss Jaafar.
„Ganz sicher mein Sohn? Wenn du es nicht möchtest, hab ich Verständnis dafür. Ich möchte nicht, das du irgendwann dasselbe durchmachen musst wie dein Onkel", gestand Jermaine. „Alles gut Dad wirklich. Jetzt will ich es umso mehr nach dieser tollen und unbegreiflichen Begegnung", beruhige Jaafar seinen Vater. „Gut dann mal los", sagte Jermaine.

Jaafar schloss für einen Moment die Augen und konzentrierte sich wieder.

Während Jermaine kurz zur Toilette ging, probte Jaafar weiter und als Jermaine mit einem Teller Essen wieder zurückkam, hatte er für eine Sekunde einen kleinen Schock und ließ dabei versehentlich den Teller fallen. Vor Schreck drehte sich Jaafar um nachdem der Teller zu Boden fiel und zerbrach und als Jermaine seinen Sohn sah, stammelte er verwirrt:„Mi...Michael?".

Jermaine war so geschockt, denn seinen Sohn hatte man in der Zwischenzeit in Michael verwandelt, denn Jaafar hatte genau die gleiche Kleidung wie Michael an mit der Michael damals der Welt zum ersten Mal seinen Moonwalk präsentierte
( https://m.youtube.com/watch?v=XS9oPdlax0s  )
und als Jermaine das sah, hatte er kurz gedacht, das nicht sein Sohn vor ihm wäre, sondern Michael, denn Jaafar sah so glaubte Jermaine es für eine Sekunde fast wie Michael aus.

Schnell eilte Jaafar zu seinem Vater. „Dad alles in Ordnung?", kam es besorgt von Jaafar.  Jermaine sah seinen Sohn an. „Entschuldige mein Sohn aber für einen Moment hab ich gedacht das...das Michael", seufzte Jermaine. „Ach Dad", kam es mitfühlend von Jaafar als er sah, wie sein Vater anfing zu weinen. „Er fehlt mir so...mein kleiner Bruder". Jaafar drückte seinen Vater fest an sich. „Soll ich es vielleicht doch sein lassen wenn ich dich jetzt so sehr an ihn erinnere?", fragte Jaa. Jermaine schüttelte den Kopf.
„Nein alles gut mein Sohn. Es geht wieder", beruhige Jermaine seinen Sohn. „Wirklich?", fragte Jaafar besorgt nach. Jermaine nickte. „Okay dann mach ich weiter", sagte Jaafar, erhob sich und tantzte weiter.

Während Jaafar alles gab um seinen Onkel so gut wie möglich und authentisch zu präsentieren, war Jermaine einfach nur beeindruckt von seinem Sohn und als es Jaafar mit der Zeit gelang sämtliche Schritte von Michael fast perfekt darzustellen...warum nur fast, weil Michael nun einmal the one and only war und keiner es schaffen würde es punkt genau hinzubekommen wie Michael, aber das wussten sowohl Jermaine als auch Jaafar und als Jaafar auch noch anfing Billie Jean zu singen und dazu zu tanzen, könnte Jermaine weinen, denn es sah auf dem ersten Blick wirklich so aus, als wäre es Michael und nicht Jaafar, da Jaafar auf einmal wie aus dem nichts Michael's Tanzschritte so gut beherrschte und als Jaafar auch noch die Mimiken von Michael beim Tanzen nachmachte, war sich Jermaine abermals zu hundertprozentig sicher, das Michael's Geist...oder eher Spirit oder auch beides in seinem Sohn weiterlebte.

Jermaine war einfach nur stolz auf seinen Sohn und er wusste, das Michael genauso stolz auf Jaafar wäre und Jermaine wusste erneut das niemand anderes als Jaafar Michael verkörpern könnte und je länger Jermaine seinem Sohn zusah, desto sprachloser, erstaunter und stolzer zugleich war er auf seinen Sohn. Wie gut Jaafar in so kurzer Zeit die Schritte seines Bruder's beherrschte war einfach nur unglaublich und als Jaafar nun die roten Klamotten aus Thriller anhatte und  erneut zu tanzen begann, verspürte Jermaine erneut dieses Gefühl den Geist bzw; Spirit Michael' s zu spüren und hauchte leise: „Michael du lebst".

Als wieder eine kurze Pause war und Jaafar zu seinem Vater ging, sah dieser ihn kopfschüttelnd an.

„Was ist Dad?", fragte Jaafar, wurde aber stattdessen umarmt. „Danke mein Sohn...danke das du mich an meinen Bruder und deinen Onkel erinnerst und du trotzdem mein Sohn bist der den Geist deines Onkel's und meines Bruder' s weiter leben lässt", flüsterte Jermaine. „Ach Dad", sagte Jaafar und machte die Umarmung fester. „Ich liebe dich und bin stolz auf dich mein Sohn", sagte Jermaine. „Danke Dad ich liebe dich auch".

Nach dieser Umarmung wurde weiter gemacht.

Trotz der Proben beschäftigte Jaafar natürlich die Frage. War es wirklich sein Onkel gewesen, oder nur ein kurzer Traum? War er vielleicht kurz eingeschlafen? Was auch immer es wahr, für Jaafar war diese Begegnung etwas Besonderes gewesen auch, wenn er sich noch immer nicht erklären konnte, wie es passieren konnte und noch immer wusste Jaafar nicht, ob es echt gewesen war, aber eines wusste Jaafar durch diese Begegnung...nämlich wie besonders und begabt sein Onkel war und ihn verkörpern zu dürfen machte Jaafar stolz und er konnte es kaum erwarten die Reaktionen der Fans zu erleben und er hoffte das sein Onkel von oben aus ebenfalls dann zusah und sich freute.



Ende...