Prinz Loki findet seine Cinderella
von Coraline Finn
Kurzbeschreibung
Dies spielt nach dem Film “Thor the dark Kingdom“, nur mit dem Unterschied, dass Loki hier nicht seinen eigenen Tod vorgetäuscht hat, sondern mit Thor zusammen die Erde gerettet und dann mit ihm nach Asgard zurück gekehrt ist, um dort wieder in den Kerker geworfen zu werden. Frigga ist ebenfalls nicht tot, sondern war nur schwer verwundet und ist nach mehreren Wochen Todeskampf nun doch wieder aufgewacht. Ansonsten sagt der Titel schon genug, denke ich. Dies ist eine Mischung aus Loki und einer klassischen Cinderella story. Lasst euch überraschen! ❤
GeschichteLiebesgeschichte / P12 / Het
Frigga
Jane Foster
Loki
OC (Own Character)
Odin
Thor
18.02.2023
19.03.2023
18
33.833
6
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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18.02.2023
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Loki lag wie gewöhnlich auf dem Rücken auf seiner unbequemen, kleinen Liege in seiner Zelle in Asgard und starte nachdenklich an die Decke. Vor drei Tagen hatte man ihm die gute Nachricht gebracht, dass seine Mutter wieder zu sich gekommen wäre und es ihr gut gehe. Welch ein Wunder. Er hatte beinahe schon alle Hoffnung aufgegeben, dass sie sich noch einmal erholen würde und dann wäre er, mehr oder weniger, Schuld an ihrem Tod gewesen. Immerhin hatte er, wenn auch in dem Glauben Thor damit zu treffen, den Attentäter direkt zu ihr geschickt. Das hätte er sich niemals vergeben können! Nur wegen ihr, war er von dieser verrückten Exkursion mit Thor und seiner kleinen Midgard Freundin wieder mit hier her zurück gekommen. Auch wenn er wusste, dass sie ihn wieder hier einsperren würden, musste er einfach in ihrer Nähe sein. Er konnte sich nicht heimtückisch davon stehlen, sobald er die Chance dazu bekäme, auch wenn er es mehrfach in Erwägung gezogen hatte.
Aber dennoch musste er zugeben, so langsam begann er diese Entscheidung zu bereuen. Ganze drei Tage war sie nun schon wach und sie war nicht zu ihm gekommen, wie sie es vor der Verletzung getan hatte, mit Magie. Nun, dachte er sich, vielleicht ist sie noch zu schwach um ein Abbild von sich selbst zu erzeugen. Aber Odin musste doch wissen, dass er sie sofort sehen wollen würde, und sie ihn. Immerhin war er ihr Lieblingssohn. Zumindest hoffte er das. Odin hätte seine vielen Bitten an die Wachen anhören müssen und ihm trotz des Verbots, dass er vor einem Jahr ausgesprochen hatte, erlauben müssen dieses Gefängnis für einen Krankenbesuch bei seiner Mutter zu verlassen. Wenn auch nur für wenige Minuten. Dieser verdammte, alte Kautz! Er haste ihn! Für alles was er ihm in seiner Kindheit angetan hatte und noch mehr jetzt, da er ihn trotz seiner selbstlosen Hilfe den Äther mit Thor zu bekämpfen, mit keinerlei Gnade begegnete.
Da plötzlich öffneten sich die Tore zum Kerker und man konnte die Wachen in ihren schweren Rüstigen herbeischreiten hören. Loki setzte sich auf und lehnte sich nach vorne um besser sehen zu können was geschah. Er erkannte in dem dunklen Gang nur die Umrisse dreier Gestalten. Die eine nickte und die anderen beiden drehten sich um und gingen wieder. Loki stand auf. Nach einigen weiteren Schritten erkannte er seinen Bruder im Orangen Licht der schwach leuchtenden Kerkerwände. “Thor! Welch neues Übel beschert mir die Ehre deiner erlauchten Gegenwart? Muss deine tollpatschige Erdenfreundin etwa schon wieder gerettet werden?“ fragte er spöttisch.
Thor schnaubte verärgert. “Sie ist nicht tollpatschig. Das der Äther in sie gefahren ist, war nicht ihr Verschulden!“
Loki hob zweifelnd die Augenbrauen. “Und doch hatte sie ihn selber gefunden. Du solltest vielleicht besser…“
“Loki es reicht!“ fiel er ihm ins Wort. “Ich bin nicht wegen ihr hier.“
“Ach? Und weswegen dann?“ Thor schwieg zögerlich. “Ich wurde bereits über den verbesserten Gesundheitszustand unsrer Mutter informiert, falls es das ist. Dafür hättest du nicht etwa kommen müssen. Wir wissen doch beide, dass du mich nicht aus reiner Brüderlichkeit besuchst.“
Thor hüpfte nervös von einem Fuß auf den anderen, was Loki nun doch etwas zu wundern gab. Welcher merkwürdige Grund konnte das nur sein, der seinen Kraftprotz von Bruder nervös werden lies. Schließlich begann er zu reden: “Schau, es ist so. Ich… ich werde bald zum König gekrönt werden… naja… diesmal wirklich.“
Loki hob selbstbewusst das Kinn und lächelte gezwungen. “Ah. Ich verstehe. Natürlich, das war zu erwarten. Mein Glückwunsch.“ Thor starrte unruhig vor sich auf den Boden. “Gibt es da etwa noch mehr, dass du mir sagen willst?“ fragte Loki und er fuhr schließlich fort.
“Du wirst bald aus dem Kerker entlassen werden. Nicht heute! Aber bald.“
Loki klappte der Mund auf. War das sein Ernst? Er durfte endlich hier raus? Ein Moment der Freude kam über ihn, bis ihm der Gesichtsausdruck seines Bruders auffiel, der verdrießlicher nicht hätte sein können. Lokis Lächeln verschwand. Wirklich? Er kam frei und sein Bruder konnte nicht einmal so tun als würde er sich für ihn freuen? “Tja. Es tut mir leid, dass du dann wohl wieder meine Gegenwart bei Hofe ertragen musst. Das muss schwer für dich sein, immerhin konntest du jetzt ein ganzes Jahr lang ohne deinen peinlichen Bruder den großen Helden spielen!“
Thor hob den Kopf und schaute ihn verwirrt an. “Was? Ach komm schon! So ist das doch überhaupt nicht!“
Loki drehte sich von ihm weg und schnaubte verächtlich. “Danke für deinen Besuch, Bruder!“
“Loki! Hey! Jetzt hör mal. Willst du gar nicht wissen, warum du entlassen wirst?“
“Warum?!“ rief er wütend.
Thor ging einen Schritt zurück und zögerte erneut. “Äh… naja… also… das darf ich dir nicht sagen.“
“Hä?“ Loki hatte nun wieder ein mulmiges Gefühl. “Was ist los? Mit Mutter ist doch wieder alles gut, oder?“
“Ja, ja. Es geht ihr gut. Sie hat Vater ja schließlich auch mit dazu überredet dich frei zu lassen.“
“Auch? Wer noch?“
“Na wer schon? Ich natürlich!“
Loki hob die Augenbrauen und kam wieder zur durchsichtigen Wand der Zelle. “Also was ist denn dann so schlimm?“ fragte er erneut.
“Hmm. Das müssen dir Vater und Mutter sagen. Sie haben es schließlich beschlossen.“
“Beschlossen?! Was beschlossen?“
“Das erfährst du dann wenn du frei bist. Ich muss jetzt wieder gehen,“ grummelte Thor nur und wandte sich um, um zu gehen.
“Was? Hey warte! Was haben sie über mich beschlossen? Ist es schlimm? Muss ich ins Exil? Thor! Thooooor!“ schrie er ihm noch hierher, aber es war zwecklos. Sein Bruder kam nicht mehr zurück.
Aber dennoch musste er zugeben, so langsam begann er diese Entscheidung zu bereuen. Ganze drei Tage war sie nun schon wach und sie war nicht zu ihm gekommen, wie sie es vor der Verletzung getan hatte, mit Magie. Nun, dachte er sich, vielleicht ist sie noch zu schwach um ein Abbild von sich selbst zu erzeugen. Aber Odin musste doch wissen, dass er sie sofort sehen wollen würde, und sie ihn. Immerhin war er ihr Lieblingssohn. Zumindest hoffte er das. Odin hätte seine vielen Bitten an die Wachen anhören müssen und ihm trotz des Verbots, dass er vor einem Jahr ausgesprochen hatte, erlauben müssen dieses Gefängnis für einen Krankenbesuch bei seiner Mutter zu verlassen. Wenn auch nur für wenige Minuten. Dieser verdammte, alte Kautz! Er haste ihn! Für alles was er ihm in seiner Kindheit angetan hatte und noch mehr jetzt, da er ihn trotz seiner selbstlosen Hilfe den Äther mit Thor zu bekämpfen, mit keinerlei Gnade begegnete.
Da plötzlich öffneten sich die Tore zum Kerker und man konnte die Wachen in ihren schweren Rüstigen herbeischreiten hören. Loki setzte sich auf und lehnte sich nach vorne um besser sehen zu können was geschah. Er erkannte in dem dunklen Gang nur die Umrisse dreier Gestalten. Die eine nickte und die anderen beiden drehten sich um und gingen wieder. Loki stand auf. Nach einigen weiteren Schritten erkannte er seinen Bruder im Orangen Licht der schwach leuchtenden Kerkerwände. “Thor! Welch neues Übel beschert mir die Ehre deiner erlauchten Gegenwart? Muss deine tollpatschige Erdenfreundin etwa schon wieder gerettet werden?“ fragte er spöttisch.
Thor schnaubte verärgert. “Sie ist nicht tollpatschig. Das der Äther in sie gefahren ist, war nicht ihr Verschulden!“
Loki hob zweifelnd die Augenbrauen. “Und doch hatte sie ihn selber gefunden. Du solltest vielleicht besser…“
“Loki es reicht!“ fiel er ihm ins Wort. “Ich bin nicht wegen ihr hier.“
“Ach? Und weswegen dann?“ Thor schwieg zögerlich. “Ich wurde bereits über den verbesserten Gesundheitszustand unsrer Mutter informiert, falls es das ist. Dafür hättest du nicht etwa kommen müssen. Wir wissen doch beide, dass du mich nicht aus reiner Brüderlichkeit besuchst.“
Thor hüpfte nervös von einem Fuß auf den anderen, was Loki nun doch etwas zu wundern gab. Welcher merkwürdige Grund konnte das nur sein, der seinen Kraftprotz von Bruder nervös werden lies. Schließlich begann er zu reden: “Schau, es ist so. Ich… ich werde bald zum König gekrönt werden… naja… diesmal wirklich.“
Loki hob selbstbewusst das Kinn und lächelte gezwungen. “Ah. Ich verstehe. Natürlich, das war zu erwarten. Mein Glückwunsch.“ Thor starrte unruhig vor sich auf den Boden. “Gibt es da etwa noch mehr, dass du mir sagen willst?“ fragte Loki und er fuhr schließlich fort.
“Du wirst bald aus dem Kerker entlassen werden. Nicht heute! Aber bald.“
Loki klappte der Mund auf. War das sein Ernst? Er durfte endlich hier raus? Ein Moment der Freude kam über ihn, bis ihm der Gesichtsausdruck seines Bruders auffiel, der verdrießlicher nicht hätte sein können. Lokis Lächeln verschwand. Wirklich? Er kam frei und sein Bruder konnte nicht einmal so tun als würde er sich für ihn freuen? “Tja. Es tut mir leid, dass du dann wohl wieder meine Gegenwart bei Hofe ertragen musst. Das muss schwer für dich sein, immerhin konntest du jetzt ein ganzes Jahr lang ohne deinen peinlichen Bruder den großen Helden spielen!“
Thor hob den Kopf und schaute ihn verwirrt an. “Was? Ach komm schon! So ist das doch überhaupt nicht!“
Loki drehte sich von ihm weg und schnaubte verächtlich. “Danke für deinen Besuch, Bruder!“
“Loki! Hey! Jetzt hör mal. Willst du gar nicht wissen, warum du entlassen wirst?“
“Warum?!“ rief er wütend.
Thor ging einen Schritt zurück und zögerte erneut. “Äh… naja… also… das darf ich dir nicht sagen.“
“Hä?“ Loki hatte nun wieder ein mulmiges Gefühl. “Was ist los? Mit Mutter ist doch wieder alles gut, oder?“
“Ja, ja. Es geht ihr gut. Sie hat Vater ja schließlich auch mit dazu überredet dich frei zu lassen.“
“Auch? Wer noch?“
“Na wer schon? Ich natürlich!“
Loki hob die Augenbrauen und kam wieder zur durchsichtigen Wand der Zelle. “Also was ist denn dann so schlimm?“ fragte er erneut.
“Hmm. Das müssen dir Vater und Mutter sagen. Sie haben es schließlich beschlossen.“
“Beschlossen?! Was beschlossen?“
“Das erfährst du dann wenn du frei bist. Ich muss jetzt wieder gehen,“ grummelte Thor nur und wandte sich um, um zu gehen.
“Was? Hey warte! Was haben sie über mich beschlossen? Ist es schlimm? Muss ich ins Exil? Thor! Thooooor!“ schrie er ihm noch hierher, aber es war zwecklos. Sein Bruder kam nicht mehr zurück.