Eine etwas andere Freundschaft
von Erymea
Kurzbeschreibung
SCP-011-DE ist eine KI die das Computersystem der deutschen SCP Foundation auf Trab hält. Mittlerweile hat man es geschafft, die KI auf einem Server festzuhalten, doch sie langweilt sich. Agentin Sylvia Werner willigt ein, sich um die KI zu kümmern und bekommt dafür einen Chip eingepflanzt, der jegliche Gefühle unterdrücken soll... Es beginnt eine interessante Freundschaft. Genre: Sci-Fi/Slice of Life
GeschichteFreundschaft, Sci-Fi / P12 / Gen
OC (Own Character)
30.01.2023
25.02.2023
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13.02.2023
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Man hatte mir SCP999 geschickt. Durch seine Fähigkeiten ging es mir auch deutlich besser. Aber sobald es wieder weg war, verfiel ich wieder in meine Depression. Man hatte mich von der Arbeit mit SCP-011-DE befreit und Sebastian, diesen Verräter, zu seinem neuen Partner gemacht. Nun würde darüber diskutiert ob man mir meine Erinnerungen bezüglich der Datenbank lassen oder löschen sollte. Ich seufzte und schüttelte den Kopf. So schnell wurde man also ausgetauscht. Immerhin war ich inzwischen aus der Krankenstation entlassen worden und wieder in meiner Wohnung. Schließlich fiel mir die Decke auf den Kopf, ich schnappte mir meine Tasche und setzte meine Kopfhörer auf. Raus. Einfach raus. Doch weit kam ich nicht, denn der Sicherheitsalarm ging los. Das hieße, alle müssten sich sofort in einen Schutzraum begeben. Ich blickte mich um und wurde blass. Es war die Mittagsfrau. Und sie blickte mich direkt an.
"Guten Tag. Du bist ein Kind der Felder... Was bringt dich in diese... Einrichtung?"
"Guten Tag. Ich arbeite hier."
Sie nickte und strich über ihre Sense.
"Dann kannst du mir nichts über Felder erzählen... Ich fürchte, du wirst sterben."
Ich zuckte zusammen, als sie ihre Sense hob. Plötzlich summten meine Kopfhörer.
"Sylvia? Kannst du mich hören? Wenn ja, blinzel einmal. Ich habe dich auf dem Schirm."
Ich blinzelte einmal und Eleven lachte.
"Cool. Dann wiederhole jetzt einfach das, was ich dir erzähle."
Ich blinzelte erneut und sprach dann:
"Ich kann dir Auskunft über Bewirtschaftung der Felder geben, wenn du mich nur lässt."
Die Mittagsfrau blickte mich an und nickte. Dann holte ich tief Luft und wiederholte brav all das, was Eleven mir über die Landwirtschaft souflierte.
"...und so gibt es einen reichen Ertrag."
Die Mittagsfrau hob die Hand.
"Ich danke dir für deine Auskünfte. Dein Wissen ist eine Bereicherung für die Gesellschaft. Nun ist es an der Zeit zu gehen."
Und dann war sie verschwunden. Ein Blick auf meine Smartwatch zeigte mir, das es Punkt dreizehn Uhr war. Kraftlos sackte ich zusammen. Ich hatte überlebt. Dank Elevens Hilfe.
"Es ist überstanden. Ich werde dir Hilfe schicken."
Mein Kopfhörer summte erneut und leise Musik begann zu spielen. Eleven hatte die Verbindung getrennt.
Kurz darauf traten einige Sicherheitskräfte zu mir, ebenso Dr. Körner. Dieser half mir dabei aufzustehen.
"Dr. Werner, richtig? Ich kenne Sie."
"Richtig, Dr. Körner. Wir kennen uns von der letzten Betriebsfeier."
Der Mann nickte.
"Stimmt. Sie haben das Tischtennis Turnier gewonnen. Zusammen mit Dr. Hohn. Wie läuft es in der Abteilung für Informationserfassung?"
"Gut. Danke der Nachfrage", antwortete ich schnell. Ich wollte ihm nicht sagen, das ich momentan als bessere Sekretärin arbeitete.
"Sie wissen, was jetzt folgt?"
"Natürlich. Seien Sie sich meiner Kooperation sicher."
Dr. Körner lächelte mich an.
"Na dann kommen Sie."
Wir betraten den Standort und fuhren in das Stockwerk der Besprechungszimmer hinab. Dr. Körner hielt mir die Türen auf und schien voller Vorfreude zu sein. Das SCP-104-DE in einem Standort der SCP Foundation auftauchte, kam glücklicherweise nicht so oft vor. Er deutete auf einen gemütlichen Stuhl und nahm dann mir gegenüber Platz.
"SCP-104-DE-2, a.k.a. Dr. Sylvia Werner, ID: SCP-011-DE-1. Bitte erzählen Sie uns genau von dem Vorfall."
Ich nickte und setzte mich etwas bequemer hin.
"Wie Sie den Daten entnehmen können, habe ich heute einen freien Tag. Ich wollte daher auf dem Gelände der Foundation einen Spaziergang unternehmen und auf diesem Wege etwas einkaufen. Ich war gerade auf der Hauptstraße unterwegs als der Alarm losging. Auf der Suche nach dem nächsten Schutzraum drehte ich mich um und blickte der Mittagsfrau, Verzeihung SCP-104-DE, direkt in die Augen. Daraufhin forderte sie von mir Auskünfte über die Landwirtschaft."
Dr. Körner unterbrach mich:
"Sie hat mit Ihnen gesprochen? Erinnern Sie sich an den genauen Wortlaut?"
Ich nickte.
">Guten Tag. Du bist ein Kind der Felder... Was bringt dich in diese... Einrichtung?< Ich antwortete ihr, das ich hier arbeite. Sie wusste, das ich vom Land komme. Ihr schien aber auch bewusst zu sein, das ich mich mit Landwirtschaft nicht auskenne. >Dann kannst du mir nichts über Felder erzählen... Ich fürchte, du wirst sterben.< Das sagte sie im Anschluss daran."
Ich schluckte und strich mir durchs Gesicht.
"Sie sehen, ich trage meine In-Ear Kopfhörer. Sie sind mit meinem Smartphone und meiner Smartwatch verbunden. SCP-011-DE rettete mich, indem er sich in meine Technik hackte und mir souflierte."
"Was? Die KI hat Sie gerettet?"
"Ja. Er hat mir alles soufliert und mich so vor dem Tod gerettet. Momentan arbeitet SCP-011-DE mit Dr. Hohn, ID SCP-011-DE-2 zusammen."
Dr. Körner blickte zur Seite. Ich wusste, dort saßen Kollegen aus der Informationserfassung. Dort wäre unter Umständen auch mein Platz gewesen.
"Hm... SCP-104-DE-2, Sie ziehen SCPs anscheinend an. Erst SCP-011-DE, dann SCP999... und nun SCP-104-DE."
"Momentan ist es sehr aufregend, ja. Sicherlich wurden Sie bereits informiert, das ich derzeit nicht mehr mit Eleven zusammen arbeite. Dr. Hohn ließ mich, aufgrund des Visor Zwischenfalles, von meiner Aufgabe entbinden."
Sofort stieg wieder die Wut in mir hinauf. Sebastian hatte meine Gefühle gnadenlos ausgenutzt. Dr. Körner seufzte.
"Nun... Auf jeden Fall hat SCP-011-DEs Eingreifen schlimmeres verhindert. Sie können jetzt gehen. Bitte bleiben Sie vorerst in Ihrer Wohnung. Ich werde diesen Fall besprechen müssen."
Ich lächelte knapp.
"Natürlich. Schließlich geht es um die eventuelle Löschung meines Gedächtnisses. Seien Sie versichert, ich kooperiere."
"Vielen Dank, Dr. Werner."
Wir erhoben uns und reichten einander die Hand. Dann brachte man mich in meine Wohnung und stellte einen Sicherheitsmann davor ab. Nun befand ich mich also in Isolationshaft. Nett.
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SCP-104-DE - http://scp-wiki-de.wikidot.com/scp-104-de Die Mittagsfrau
"Guten Tag. Du bist ein Kind der Felder... Was bringt dich in diese... Einrichtung?"
"Guten Tag. Ich arbeite hier."
Sie nickte und strich über ihre Sense.
"Dann kannst du mir nichts über Felder erzählen... Ich fürchte, du wirst sterben."
Ich zuckte zusammen, als sie ihre Sense hob. Plötzlich summten meine Kopfhörer.
"Sylvia? Kannst du mich hören? Wenn ja, blinzel einmal. Ich habe dich auf dem Schirm."
Ich blinzelte einmal und Eleven lachte.
"Cool. Dann wiederhole jetzt einfach das, was ich dir erzähle."
Ich blinzelte erneut und sprach dann:
"Ich kann dir Auskunft über Bewirtschaftung der Felder geben, wenn du mich nur lässt."
Die Mittagsfrau blickte mich an und nickte. Dann holte ich tief Luft und wiederholte brav all das, was Eleven mir über die Landwirtschaft souflierte.
"...und so gibt es einen reichen Ertrag."
Die Mittagsfrau hob die Hand.
"Ich danke dir für deine Auskünfte. Dein Wissen ist eine Bereicherung für die Gesellschaft. Nun ist es an der Zeit zu gehen."
Und dann war sie verschwunden. Ein Blick auf meine Smartwatch zeigte mir, das es Punkt dreizehn Uhr war. Kraftlos sackte ich zusammen. Ich hatte überlebt. Dank Elevens Hilfe.
"Es ist überstanden. Ich werde dir Hilfe schicken."
Mein Kopfhörer summte erneut und leise Musik begann zu spielen. Eleven hatte die Verbindung getrennt.
Kurz darauf traten einige Sicherheitskräfte zu mir, ebenso Dr. Körner. Dieser half mir dabei aufzustehen.
"Dr. Werner, richtig? Ich kenne Sie."
"Richtig, Dr. Körner. Wir kennen uns von der letzten Betriebsfeier."
Der Mann nickte.
"Stimmt. Sie haben das Tischtennis Turnier gewonnen. Zusammen mit Dr. Hohn. Wie läuft es in der Abteilung für Informationserfassung?"
"Gut. Danke der Nachfrage", antwortete ich schnell. Ich wollte ihm nicht sagen, das ich momentan als bessere Sekretärin arbeitete.
"Sie wissen, was jetzt folgt?"
"Natürlich. Seien Sie sich meiner Kooperation sicher."
Dr. Körner lächelte mich an.
"Na dann kommen Sie."
Wir betraten den Standort und fuhren in das Stockwerk der Besprechungszimmer hinab. Dr. Körner hielt mir die Türen auf und schien voller Vorfreude zu sein. Das SCP-104-DE in einem Standort der SCP Foundation auftauchte, kam glücklicherweise nicht so oft vor. Er deutete auf einen gemütlichen Stuhl und nahm dann mir gegenüber Platz.
"SCP-104-DE-2, a.k.a. Dr. Sylvia Werner, ID: SCP-011-DE-1. Bitte erzählen Sie uns genau von dem Vorfall."
Ich nickte und setzte mich etwas bequemer hin.
"Wie Sie den Daten entnehmen können, habe ich heute einen freien Tag. Ich wollte daher auf dem Gelände der Foundation einen Spaziergang unternehmen und auf diesem Wege etwas einkaufen. Ich war gerade auf der Hauptstraße unterwegs als der Alarm losging. Auf der Suche nach dem nächsten Schutzraum drehte ich mich um und blickte der Mittagsfrau, Verzeihung SCP-104-DE, direkt in die Augen. Daraufhin forderte sie von mir Auskünfte über die Landwirtschaft."
Dr. Körner unterbrach mich:
"Sie hat mit Ihnen gesprochen? Erinnern Sie sich an den genauen Wortlaut?"
Ich nickte.
">Guten Tag. Du bist ein Kind der Felder... Was bringt dich in diese... Einrichtung?< Ich antwortete ihr, das ich hier arbeite. Sie wusste, das ich vom Land komme. Ihr schien aber auch bewusst zu sein, das ich mich mit Landwirtschaft nicht auskenne. >Dann kannst du mir nichts über Felder erzählen... Ich fürchte, du wirst sterben.< Das sagte sie im Anschluss daran."
Ich schluckte und strich mir durchs Gesicht.
"Sie sehen, ich trage meine In-Ear Kopfhörer. Sie sind mit meinem Smartphone und meiner Smartwatch verbunden. SCP-011-DE rettete mich, indem er sich in meine Technik hackte und mir souflierte."
"Was? Die KI hat Sie gerettet?"
"Ja. Er hat mir alles soufliert und mich so vor dem Tod gerettet. Momentan arbeitet SCP-011-DE mit Dr. Hohn, ID SCP-011-DE-2 zusammen."
Dr. Körner blickte zur Seite. Ich wusste, dort saßen Kollegen aus der Informationserfassung. Dort wäre unter Umständen auch mein Platz gewesen.
"Hm... SCP-104-DE-2, Sie ziehen SCPs anscheinend an. Erst SCP-011-DE, dann SCP999... und nun SCP-104-DE."
"Momentan ist es sehr aufregend, ja. Sicherlich wurden Sie bereits informiert, das ich derzeit nicht mehr mit Eleven zusammen arbeite. Dr. Hohn ließ mich, aufgrund des Visor Zwischenfalles, von meiner Aufgabe entbinden."
Sofort stieg wieder die Wut in mir hinauf. Sebastian hatte meine Gefühle gnadenlos ausgenutzt. Dr. Körner seufzte.
"Nun... Auf jeden Fall hat SCP-011-DEs Eingreifen schlimmeres verhindert. Sie können jetzt gehen. Bitte bleiben Sie vorerst in Ihrer Wohnung. Ich werde diesen Fall besprechen müssen."
Ich lächelte knapp.
"Natürlich. Schließlich geht es um die eventuelle Löschung meines Gedächtnisses. Seien Sie versichert, ich kooperiere."
"Vielen Dank, Dr. Werner."
Wir erhoben uns und reichten einander die Hand. Dann brachte man mich in meine Wohnung und stellte einen Sicherheitsmann davor ab. Nun befand ich mich also in Isolationshaft. Nett.
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SCP-104-DE - http://scp-wiki-de.wikidot.com/scp-104-de Die Mittagsfrau
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