Eine etwas andere Freundschaft
von Erymea
Kurzbeschreibung
SCP-011-DE ist eine KI die das Computersystem der deutschen SCP Foundation auf Trab hält. Mittlerweile hat man es geschafft, die KI auf einem Server festzuhalten, doch sie langweilt sich. Agentin Sylvia Werner willigt ein, sich um die KI zu kümmern und bekommt dafür einen Chip eingepflanzt, der jegliche Gefühle unterdrücken soll... Es beginnt eine interessante Freundschaft. Genre: Sci-Fi/Slice of Life
GeschichteFreundschaft, Sci-Fi / P12 / Gen
OC (Own Character)
30.01.2023
25.02.2023
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17.02.2023
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Einen Monat später:
Ich trat neben Sebastian in das Büro unserer Standort-Leiterin.
"Doktor Hohn, Dr. Werner. Schön, Sie zu sehen. Also, dat wird hück nit esu lang duhre. Im Prinzip, erhalten Sie ihre Befugnisse zurück. Wir haben darüber hinaus auch 'nen neuen Visor für Sie jebastelt. SCP-011-DE müsste sich in diesem Moment widder in ihre Uhr jehackt ham. Dr. Hohn, sie würde ich als Dr. Werners Assistenten einsetzen. Auch wenn SCP-011-DE mehr an Dr. Werner hängt, haben'se beide ja joht zusamme jearbeitet."
Ich blinzelte verwirrt und blickte von meiner Chefin zu Sebastian. Beide lächelten mich an.
"Watt es? Denken'se wirklich, wir lassen'se gehn?", lachte die Standort-Leiterin und tätschelte mir die Schulter.
"Ich hab den O5 erzählt, das ich auf se beide net verzichten kann."
"Aber wie kam es dazu?", fragte ich, immer noch verwirrt. Die Chefin wurde ernst.
"Dr. Werner, Sie haben offensichtlich ein Talent im Umjang mit SCPs. Ich wär dumm, so ene Mitarbeiterin zu verlieren. Der janze Spökes mit der Mittagsfrau wird ad acta jelegt." Dann fügte sie lachend hinzu: "Außerdem hat SCP-011-DE damit jedroht, unsere Computer lahm zu legen, sollten wir kene Lösung für das Problem finden... Also wirklich... Dat Ding is echt hartnäckig..."
"Ich darf doch sehr bitten", meldete sich Eleven zu Wort und freudig registrierte ich, das seine Stimme aus meiner Smartwatch tönte.
"Hey, Eleven."
"Hallo, Sylvia."
Lächelnd blickte ich nun zu meiner Chefin.
"Wenn Se jetzt zu Dr. Lauter gehn, wird der met Sicherheit schon alles vorbereitet haben. Se sin alsu erstmal entlassen."
"Vielen Dank."
"Nicht dafür, Frau Doktor."
Nachdem wir endlich aus dem großen Büro der Standort-Leiterin heraus gekommen waren, fing Eleven an, mich auf den neuesten Stand zu bringen. Er erzählte mir alles. Angefangen bei der Zusammenarbeit mit Sebastian und Dr. Lauter bis hin zum neuen Visor.
"Man hat das ganze, auf meinen Rat hin, an deine DNA angepasst. Es stellte sich nämlich heraus, dass das Gerät zu starke elektronische Impulse gegeben hat. Sebastians Hirn kann diese besser verarbeiten. Und deshalbhast du ein komplett neues Modell bekommen."
"Danke, Eleven. Ich weiß das sehr zu schätzen, was ihr für mich getan habt."
Sebastian nahm meine Hand und drückte diese.
"Selbstverständlich. Immerhin bist du unsere Partnerin. Und meine Freundin."
"Sebastian, du wirst kitschig", lachte Eleven. Wir gingen weiter zum Aufzug und fuhren auf die Laborebene. Zielstrebig, fast schon gehetzt, lief ich auf Dr. Lauters Labor zu. Ich wollte meinen Visor zurück und schnellstmöglich wieder an meine Arbeit. Lange genug war ich zum rumsitzen verdammt gewesen.
"Ah, Sylvia! Da sind Sie ja schon", begrüßte der ältere Forscher mich lächelnd und drückte mich kurz an sich.
"Dr. Hohn und SCP-011-DE haben sich in den letzten Tagen wahrlich ins Zeug gelegt. Aber ich sehe schon, Sie wollen nicht wirklich Smalltalk halten, oder?"
Ich lächelte entschuldigend.
"Ich bitte um Verzeihung, Dr. Lauter. Es ist nur so verdammt lange her, daß ich wirklich arbeiten durfte. Und nun, wo mir ein neuer Visor versprochen wurde..."
"Schon verstanden, Kind", lachte Dr. Lauter und bedeutete mir, ihm zu folgen. Seine Assistentin trat aus einem Lagerraum und überreichte ihm eine silberne Box. Diese trug er nun zum Labortisch in der Mitte des Raumes und stellte sie dort ab.
"Setzen Sie sich, Sylvia", forderte er mich auf und gehorsam nahm ich auf der nahestehenden Liege Platz. Nachdem Dr. Lauter die Box geöffnet hatte, nahm er den neuen Visor heraus und trat neben mich. Das neue Gerät hatte keinerlei Ähnlichkeit zu dem alten und war sehr fein verarbeitet. Es sah auch eher wie ein Haarreif statt einer Spezialbrille aus...
"Ganz Recht. Sie werden das Gerät an der Stirn tragen und durch die Nanotechnologie im Inneren, wird Ihnen der Zugang auf die Datenbank gewährt", sagte Dr. Lauter, der anscheinend meine Gedanken erraten hatte, und setzte mir den Reif auf die Stirn.
"Starte die Verknüpfung", meldete sich die Assistentin zu Wort und ein leichtes Kribbeln zog sich über meine Stirn.
"Sylvia, versuchen Sie bitte, eine x-beliebige Datei abzurufen. Dazu berühren Sie bitte Ihre rechte Schläfe und ein holografischer Bildschirm wird erscheinen."
Ich tat wie mir geheißen und tatsächlich erschien der Bildschirm.
"Zugangscode SCP-011-DE-1, Dr. Sylvia Werner erkannt. Zugriff gewährt", erklang Elevens Stimme und ich lächelte.
"Hey, Eleven... Dann wollen wir mal. Öffne Datensatz von SCP999."
"Ausgerechnet DAS?! Sylvie! Du hast nun wieder unbegrenzten Zugang zu allem und öffnest diese Blobby-Datei", entrüstete sich die KI und ich lachte auf.
"Hirnströme unverändert, sämtliche Vitalkurven ohne Auffälligkeiten."
Dr. Lauter nickte und wandte sich dann an Sebastian.
"Dr. Hohn, bitte loggen Sie sich nun ebenfalls ein. Aber denken Sie auch an ihre Begrenzung. Lediglich Sylvia hat den vollen Zugriff."
Sebastian nickte und setzte sich seinen Visor auf.
"Zugangscode SCP-104-DE-2, Dr. Sebastian Hohn, erkannt. Zugriff gewährt."
Sebastian erschien am oberen, linken Bildschirmrand und lächelte mir zu.
"Inwieweit hat Sebastian Zugriff auf dich, Eleven?"
"Nur das, was momentan wichtig ist. Du bist mein Hauptsatellit, Sylvia."
Ich nickte und seufzte.
"Okay... Alles scheint ohne Probleme zu funktionieren. Die Kopplung dauert jetzt schon knappe zehn Minuten. Ich denke, es wird keinerlei Probleme geben."
"Dann fahren Sie bitte das System herunter. Dazu berühren Sie bitte erneut ihre Schläfe", erklärte Dr. Lauter und ich folgte seinen Anweisungen. Ich nahm den Stirnreif ab und legte ihn zurück in seine Box. Meine Smartwatch piepte und wenig später meldete sich Eleven:
"Das tat gut! Sylvia, mit dir macht die Vereinigung wirklich viel mehr Spaß. Nichts für ungut, Sebastian."
"Schon klar, Eleven..."
Ich trat neben Sebastian in das Büro unserer Standort-Leiterin.
"Doktor Hohn, Dr. Werner. Schön, Sie zu sehen. Also, dat wird hück nit esu lang duhre. Im Prinzip, erhalten Sie ihre Befugnisse zurück. Wir haben darüber hinaus auch 'nen neuen Visor für Sie jebastelt. SCP-011-DE müsste sich in diesem Moment widder in ihre Uhr jehackt ham. Dr. Hohn, sie würde ich als Dr. Werners Assistenten einsetzen. Auch wenn SCP-011-DE mehr an Dr. Werner hängt, haben'se beide ja joht zusamme jearbeitet."
Ich blinzelte verwirrt und blickte von meiner Chefin zu Sebastian. Beide lächelten mich an.
"Watt es? Denken'se wirklich, wir lassen'se gehn?", lachte die Standort-Leiterin und tätschelte mir die Schulter.
"Ich hab den O5 erzählt, das ich auf se beide net verzichten kann."
"Aber wie kam es dazu?", fragte ich, immer noch verwirrt. Die Chefin wurde ernst.
"Dr. Werner, Sie haben offensichtlich ein Talent im Umjang mit SCPs. Ich wär dumm, so ene Mitarbeiterin zu verlieren. Der janze Spökes mit der Mittagsfrau wird ad acta jelegt." Dann fügte sie lachend hinzu: "Außerdem hat SCP-011-DE damit jedroht, unsere Computer lahm zu legen, sollten wir kene Lösung für das Problem finden... Also wirklich... Dat Ding is echt hartnäckig..."
"Ich darf doch sehr bitten", meldete sich Eleven zu Wort und freudig registrierte ich, das seine Stimme aus meiner Smartwatch tönte.
"Hey, Eleven."
"Hallo, Sylvia."
Lächelnd blickte ich nun zu meiner Chefin.
"Wenn Se jetzt zu Dr. Lauter gehn, wird der met Sicherheit schon alles vorbereitet haben. Se sin alsu erstmal entlassen."
"Vielen Dank."
"Nicht dafür, Frau Doktor."
Nachdem wir endlich aus dem großen Büro der Standort-Leiterin heraus gekommen waren, fing Eleven an, mich auf den neuesten Stand zu bringen. Er erzählte mir alles. Angefangen bei der Zusammenarbeit mit Sebastian und Dr. Lauter bis hin zum neuen Visor.
"Man hat das ganze, auf meinen Rat hin, an deine DNA angepasst. Es stellte sich nämlich heraus, dass das Gerät zu starke elektronische Impulse gegeben hat. Sebastians Hirn kann diese besser verarbeiten. Und deshalbhast du ein komplett neues Modell bekommen."
"Danke, Eleven. Ich weiß das sehr zu schätzen, was ihr für mich getan habt."
Sebastian nahm meine Hand und drückte diese.
"Selbstverständlich. Immerhin bist du unsere Partnerin. Und meine Freundin."
"Sebastian, du wirst kitschig", lachte Eleven. Wir gingen weiter zum Aufzug und fuhren auf die Laborebene. Zielstrebig, fast schon gehetzt, lief ich auf Dr. Lauters Labor zu. Ich wollte meinen Visor zurück und schnellstmöglich wieder an meine Arbeit. Lange genug war ich zum rumsitzen verdammt gewesen.
"Ah, Sylvia! Da sind Sie ja schon", begrüßte der ältere Forscher mich lächelnd und drückte mich kurz an sich.
"Dr. Hohn und SCP-011-DE haben sich in den letzten Tagen wahrlich ins Zeug gelegt. Aber ich sehe schon, Sie wollen nicht wirklich Smalltalk halten, oder?"
Ich lächelte entschuldigend.
"Ich bitte um Verzeihung, Dr. Lauter. Es ist nur so verdammt lange her, daß ich wirklich arbeiten durfte. Und nun, wo mir ein neuer Visor versprochen wurde..."
"Schon verstanden, Kind", lachte Dr. Lauter und bedeutete mir, ihm zu folgen. Seine Assistentin trat aus einem Lagerraum und überreichte ihm eine silberne Box. Diese trug er nun zum Labortisch in der Mitte des Raumes und stellte sie dort ab.
"Setzen Sie sich, Sylvia", forderte er mich auf und gehorsam nahm ich auf der nahestehenden Liege Platz. Nachdem Dr. Lauter die Box geöffnet hatte, nahm er den neuen Visor heraus und trat neben mich. Das neue Gerät hatte keinerlei Ähnlichkeit zu dem alten und war sehr fein verarbeitet. Es sah auch eher wie ein Haarreif statt einer Spezialbrille aus...
"Ganz Recht. Sie werden das Gerät an der Stirn tragen und durch die Nanotechnologie im Inneren, wird Ihnen der Zugang auf die Datenbank gewährt", sagte Dr. Lauter, der anscheinend meine Gedanken erraten hatte, und setzte mir den Reif auf die Stirn.
"Starte die Verknüpfung", meldete sich die Assistentin zu Wort und ein leichtes Kribbeln zog sich über meine Stirn.
"Sylvia, versuchen Sie bitte, eine x-beliebige Datei abzurufen. Dazu berühren Sie bitte Ihre rechte Schläfe und ein holografischer Bildschirm wird erscheinen."
Ich tat wie mir geheißen und tatsächlich erschien der Bildschirm.
"Zugangscode SCP-011-DE-1, Dr. Sylvia Werner erkannt. Zugriff gewährt", erklang Elevens Stimme und ich lächelte.
"Hey, Eleven... Dann wollen wir mal. Öffne Datensatz von SCP999."
"Ausgerechnet DAS?! Sylvie! Du hast nun wieder unbegrenzten Zugang zu allem und öffnest diese Blobby-Datei", entrüstete sich die KI und ich lachte auf.
"Hirnströme unverändert, sämtliche Vitalkurven ohne Auffälligkeiten."
Dr. Lauter nickte und wandte sich dann an Sebastian.
"Dr. Hohn, bitte loggen Sie sich nun ebenfalls ein. Aber denken Sie auch an ihre Begrenzung. Lediglich Sylvia hat den vollen Zugriff."
Sebastian nickte und setzte sich seinen Visor auf.
"Zugangscode SCP-104-DE-2, Dr. Sebastian Hohn, erkannt. Zugriff gewährt."
Sebastian erschien am oberen, linken Bildschirmrand und lächelte mir zu.
"Inwieweit hat Sebastian Zugriff auf dich, Eleven?"
"Nur das, was momentan wichtig ist. Du bist mein Hauptsatellit, Sylvia."
Ich nickte und seufzte.
"Okay... Alles scheint ohne Probleme zu funktionieren. Die Kopplung dauert jetzt schon knappe zehn Minuten. Ich denke, es wird keinerlei Probleme geben."
"Dann fahren Sie bitte das System herunter. Dazu berühren Sie bitte erneut ihre Schläfe", erklärte Dr. Lauter und ich folgte seinen Anweisungen. Ich nahm den Stirnreif ab und legte ihn zurück in seine Box. Meine Smartwatch piepte und wenig später meldete sich Eleven:
"Das tat gut! Sylvia, mit dir macht die Vereinigung wirklich viel mehr Spaß. Nichts für ungut, Sebastian."
"Schon klar, Eleven..."
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