Eine etwas andere Freundschaft
von Erymea
Kurzbeschreibung
SCP-011-DE ist eine KI die das Computersystem der deutschen SCP Foundation auf Trab hält. Mittlerweile hat man es geschafft, die KI auf einem Server festzuhalten, doch sie langweilt sich. Agentin Sylvia Werner willigt ein, sich um die KI zu kümmern und bekommt dafür einen Chip eingepflanzt, der jegliche Gefühle unterdrücken soll... Es beginnt eine interessante Freundschaft. Genre: Sci-Fi/Slice of Life
GeschichteFreundschaft, Sci-Fi / P12 / Gen
OC (Own Character)
30.01.2023
25.02.2023
16
10.567
1
Alle Kapitel
18 Reviews
18 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
1 Review
15.02.2023
663
Erschrocken von dem plötzlichen Klingeln an der Tür, schrie ich auf. Ich hatte gerade die Vorhänge abgenommen um diese zu waschen und stand daher hochkonzentriert auf einer Trittleiter. Bei dem Versuch, schnell zur Tür zu kommen, stolperte ich über den Stoff und fiel der Länge nach zu Boden. Meine Haustür wurde von außen geöffnet und Fred, der Sicherheitsmann, brach in schallendes Gelächter aus.
"Oh man, Doc... Was mach'n Sie denn da?"
"Wäsche", murmelte ich in den Stoff.
"Warten'se. Ich helf Ihnen hoch."
Ich wurde von Fred gepackt und auf die Füße gestellt.
"Danke Fred."
"Ham'se sich weh getan?"
"Nein."
"Dann isses ja gut. Übrigens, Doc. Dr. Hohn wollte Sie seh'n."
Ich zuckte zusammen und blickte an Fred vorbei. Sebastian stand lächelnd im Türrahmen.
"Verzieh dich."
"Sylvia... Bitte."
Ich wandte mich ab und blickte zu Fred.
"Hat er Ihnen gesagt, weshalb er hier ist?"
"Nein, Doc. Um ehrlich zu sein, intressiert mich das auch nich wirklich. Besuch dürfense ja krieg'n."
Ich seufzte und blickte wieder zu Sebastian.
"Dann komm halt rein. Aber mach's kurz."
Sebastian wirkte erleichtert und trat in die Wohnung. Fred verabschiedete sich und schloss die Tür hinter sich. Ich lief direkt zum Sofa und ließ mich drauf fallen. Vergessen war der Vorhang, den ich waschen wollte.
"Also?"
"Sylvia. Hör bitte auf, so wütend zu sein."
Mir klappte der Mund auf und ich starrte Sebastian wütend an.
"Bitte?! ICH soll aufhören? Ich höre wohl nicht richtig! Du hast mit mir gespielt um an Eleven zu kommen! Der Visor sollte ohne Probleme funktionieren aber kaum warst du im Labor, spackte das Gerät herum! Und natürlich ist der großartige Sebastian Hohn zur Stelle um den Visor und Eleven zu übernehmen! Und diese dämliche KI springt auch noch darauf an!"
"Ich wollte dich beschützen! Der Visor hätte dir sonst das Hirn geschmolzen!"
"Ach und bei dir funktioniert das Ding ohne Probleme? Ist ja ganz toll", antwortete ich sarkastisch und verschränkte die Arme. Sebastian seufzte.
"Ja. Ich habe keine Schwierigkeiten die Brille zu nutzen. Aber-"
"Aha!"
"Lass mich ausreden! Aber Eleven vertraut mir nicht. Er lässt mich nicht alles sehen."
Ich blickte ihn skeptisch an. Wollte der mich jetzt verarschen? Eleven hatte doch zugestimmt, ihn als Partner zu bekommen.
"Und jetzt soll ich mit Eleven reden, oder was? Tja... Pech für dich, würde ich mal sagen."
Sebastian setzte sich mir gegenüber und seufzte.
"Ich hatte gehofft, du könnt mir helfen."
"Vergiss es", sagte ich direkt und lächelte boshaft.
"Eleven hängt an dir. Als die Mittagsfrau hier aufgetaucht ist, hat er mich aus seinem System geworfen um sich in deine Geräte zu hacken. Außerdem hat er mir unmissverständlich klar gemacht, das er mich bloß akzeptiert weil er dich ebenfalls schützen möchte..."
Sebastian suchte meinen Blick. Seufzend schüttelte ich den Kopf.
"Ich kann dir nicht glauben, Sebastian. Momentan ist meine Stellung hier sowieso unsicher... Es wird darüber diskutiert, mein Gedächtnis zu löschen und mich zu entlassen."
"Was?"
Sebastians ungläubiger Tonfall verursachte Gänsehaut. Unfähig etwas zu sagen nickte ich.
"Das können Sie nicht tun! Selbst wenn ich in der Lage bin, den Visor zu nutzen... Nur du hast vollständigen Zugriff auf Elevens Datenbanken! Sylvia, ich werde nicht zulassen, das dir etwas passiert."
Er war aufgesprungen und lief nun um den Couchtisch herum. Vor mir ließ er sich auf dem Boden nieder und nahm meine Hande.
"Sylvia. Ich weiß, du hasst mich aber ich liebe dich. Und ich werde alles dafür tun, das du wieder mit Eleven zusammen arbeiten kannst."
Ich blickte ihn lange an und brach in Tränen aus.
"Ich hasse dich nicht, Sebastian. Ich fühle mich nur so verraten. Meine ganze Welt bricht gerade über mir zusammen... Ich vermisse Eleven. Ich vermisse...dich."
"Sylvia..."
Er zog mich an sich und ich weinte in sein Hemd.
Eine ganze Weile saßen wir so da. Zusammen auf dem Boden und ich in Sebastians Armen. Schließlich war es Zeit sich zu verabschieden und er versicherte mir, bald mit guten Nachrichten zu mir zurück zu kommen.
"Oh man, Doc... Was mach'n Sie denn da?"
"Wäsche", murmelte ich in den Stoff.
"Warten'se. Ich helf Ihnen hoch."
Ich wurde von Fred gepackt und auf die Füße gestellt.
"Danke Fred."
"Ham'se sich weh getan?"
"Nein."
"Dann isses ja gut. Übrigens, Doc. Dr. Hohn wollte Sie seh'n."
Ich zuckte zusammen und blickte an Fred vorbei. Sebastian stand lächelnd im Türrahmen.
"Verzieh dich."
"Sylvia... Bitte."
Ich wandte mich ab und blickte zu Fred.
"Hat er Ihnen gesagt, weshalb er hier ist?"
"Nein, Doc. Um ehrlich zu sein, intressiert mich das auch nich wirklich. Besuch dürfense ja krieg'n."
Ich seufzte und blickte wieder zu Sebastian.
"Dann komm halt rein. Aber mach's kurz."
Sebastian wirkte erleichtert und trat in die Wohnung. Fred verabschiedete sich und schloss die Tür hinter sich. Ich lief direkt zum Sofa und ließ mich drauf fallen. Vergessen war der Vorhang, den ich waschen wollte.
"Also?"
"Sylvia. Hör bitte auf, so wütend zu sein."
Mir klappte der Mund auf und ich starrte Sebastian wütend an.
"Bitte?! ICH soll aufhören? Ich höre wohl nicht richtig! Du hast mit mir gespielt um an Eleven zu kommen! Der Visor sollte ohne Probleme funktionieren aber kaum warst du im Labor, spackte das Gerät herum! Und natürlich ist der großartige Sebastian Hohn zur Stelle um den Visor und Eleven zu übernehmen! Und diese dämliche KI springt auch noch darauf an!"
"Ich wollte dich beschützen! Der Visor hätte dir sonst das Hirn geschmolzen!"
"Ach und bei dir funktioniert das Ding ohne Probleme? Ist ja ganz toll", antwortete ich sarkastisch und verschränkte die Arme. Sebastian seufzte.
"Ja. Ich habe keine Schwierigkeiten die Brille zu nutzen. Aber-"
"Aha!"
"Lass mich ausreden! Aber Eleven vertraut mir nicht. Er lässt mich nicht alles sehen."
Ich blickte ihn skeptisch an. Wollte der mich jetzt verarschen? Eleven hatte doch zugestimmt, ihn als Partner zu bekommen.
"Und jetzt soll ich mit Eleven reden, oder was? Tja... Pech für dich, würde ich mal sagen."
Sebastian setzte sich mir gegenüber und seufzte.
"Ich hatte gehofft, du könnt mir helfen."
"Vergiss es", sagte ich direkt und lächelte boshaft.
"Eleven hängt an dir. Als die Mittagsfrau hier aufgetaucht ist, hat er mich aus seinem System geworfen um sich in deine Geräte zu hacken. Außerdem hat er mir unmissverständlich klar gemacht, das er mich bloß akzeptiert weil er dich ebenfalls schützen möchte..."
Sebastian suchte meinen Blick. Seufzend schüttelte ich den Kopf.
"Ich kann dir nicht glauben, Sebastian. Momentan ist meine Stellung hier sowieso unsicher... Es wird darüber diskutiert, mein Gedächtnis zu löschen und mich zu entlassen."
"Was?"
Sebastians ungläubiger Tonfall verursachte Gänsehaut. Unfähig etwas zu sagen nickte ich.
"Das können Sie nicht tun! Selbst wenn ich in der Lage bin, den Visor zu nutzen... Nur du hast vollständigen Zugriff auf Elevens Datenbanken! Sylvia, ich werde nicht zulassen, das dir etwas passiert."
Er war aufgesprungen und lief nun um den Couchtisch herum. Vor mir ließ er sich auf dem Boden nieder und nahm meine Hande.
"Sylvia. Ich weiß, du hasst mich aber ich liebe dich. Und ich werde alles dafür tun, das du wieder mit Eleven zusammen arbeiten kannst."
Ich blickte ihn lange an und brach in Tränen aus.
"Ich hasse dich nicht, Sebastian. Ich fühle mich nur so verraten. Meine ganze Welt bricht gerade über mir zusammen... Ich vermisse Eleven. Ich vermisse...dich."
"Sylvia..."
Er zog mich an sich und ich weinte in sein Hemd.
Eine ganze Weile saßen wir so da. Zusammen auf dem Boden und ich in Sebastians Armen. Schließlich war es Zeit sich zu verabschieden und er versicherte mir, bald mit guten Nachrichten zu mir zurück zu kommen.
Dieser Autor möchte Reviews nur von registrierten Nutzern erhalten. Bitte melde dich an, um einen Review für diese Geschichte zu schreiben.