Dimitri
von Maurolycos
Kurzbeschreibung
Dies ist ein Spin-off zur Geschichte „Finya“.Das Buch erzählt die Geschichte von Dimitri, Gardehauptmann von König Aaron. Die Geschichte kann eigenständig und Spoilerfrei gelesen werden. Allen, die Finya bereits lesen/ gelesen haben, wird sie einen tieferen Einblick in den treuen Gardehauptmann ermöglichen.
KurzgeschichteFantasy / P16 / Gen
12.01.2023
02.02.2023
20
11.895
4
Alle Kapitel
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25.01.2023
549
Es ging schon auf Mittag zu. Noch immer saß Aaron - sichtlich schlecht gelaunt - im Arbeitszimmer seiner Wohnung. Sein Vater hatte ihm aufgetragen, am Besten noch heute mit den Dankesbriefen für die Geburtstagsgeschenke zu beginnen. Eine mehr als nur langweilige Aufgabe.
Dimitri saß an einem kleinen Pult neben ihm und hatte eine Liste vor sich liegen.
„Der nächste Brief geht an Fürst Baltin. Ein goldener Ring mit einem dunkelroten Rubin.“
las er von seiner Liste ab.
Aaron seufzte. Dann tauchte er die goldene Schreibfeder, die ihm sein Onkel geschenkt hatte, in die Tinte und begann zu schreiben, während Dimitri erst den Namen abhakte und dann ordentlich einen Umschlag beschriftete.
Er hatte gerade den nächsten Namen auf der Liste heraus gesucht, als sein Blick auf seinen Herren fiel, der, anstatt zu schreiben, verträumt aus dem Fenster sah.
„Aaron…“ sprach er seinen Freund mahnend an. „Davon werden die Briefe auch nicht schneller fertig.“
Kurz blitzten Aaron’s Augen verärgert auf, doch dann seufzte er. „Du hast ja Recht…“
Erneut beugte er sich über den Brief und schrieb ihn zu Ende.
Dimitri nahm eine zweite Liste zur Hand, studierte sie sorgfältig und schien gedanklich etwas durchzugehen.
Dann griff er erneut nach der Namensliste, zählte die verbliebenen Namen und runzelte nachdenklich die Stirn.
Als Aaron ihm den Brief reichte, faltete er ihn, steckte ihn in den Umschlag und reichte ihn an Aaron zurück, damit dieser sein Siegel aufstempeln konnte.
„Wenn du jetzt noch fünf Briefe schreibst, könntest du danach etwa eine Stunde Pause machen, bis du die Besprechung mit den Hauptmännern hast.“ erklärte er. „Wenn du mich bei der Besprechung nicht brauchst, könnte ich in der Zeit etwa zehn Briefe schreiben. Unsere Schrift ist sehr ähnlich. Das dürfte also keinem auffallen.“ fügte er grinsend hinzu. „Du musst die Briefe dann nur noch siegeln. „Bis zu deinem nächsten Termin - du sollst mit mir einem Verhör beiwohnen- solltest du die restlichen Briefe dann problemlos schaffen und hättest dann heute nur noch die Anprobe beim Schneider.“
Aaron’s Miene hellte sich sichtlich auf und der Schalk blitzte in seinen Augen. „So machen wir es.“ bestätigte er dann. „Danke, Dimitri.“
Fünf Briefe später säuberte Aaron sorgfältig seine Schreibfeder.
„Und jetzt komm. Wir gehen zu Yorick.“
Erstaunt hob Dimitri die Augenbraue und folgte seinem Herren in die Schmiede.
Der Schmied wischte die Hände an seiner Schürze sauber und verneigte sich vor Aaron.
„Ich bin soeben fertig geworden, Prinz Aaron.“
Yorick griff auf seinen Tisch und reichte Aaron den Gegenstand, an dem er bis eben gearbeitet hatte.
Nur kurz blickte Aaron darauf und nickte zufrieden. „Genau, wie ich es mir vorgestellt habe. Danke Yorick.“
Grinsend drehte Aaron sich zu Dimitri um, der respektvoll ein Stück hinter ihm stehen geblieben war. „Aus Leder…“ erklärte er schmunzelnd.
In seiner Hand hielt er ein etwa vier Zentimeter breites, dunkelbraunes Lederband, in das Linien und Muster eingearbeitet waren, die sich auch im Wappen der Familie Vasaril wiederfanden.
Das Band selbst war aus dickem, aber dennoch weichem Leder und hatte am einen Ende zwei Riemen, am Anderen Ende zwei Schnallen.
In die Mitte hatte der Schmied aus Silber das Wappen seines Herrschers genietet.
Fasziniert betrachtete Dimitri das Armband. „Es gefällt mir.“ wandte er sich freudig an Aaron.
„Dann nimm es.“ erwiderte Aaron nur zufrieden und half Dimitri, die Schnallen zu schließen.
Dimitri saß an einem kleinen Pult neben ihm und hatte eine Liste vor sich liegen.
„Der nächste Brief geht an Fürst Baltin. Ein goldener Ring mit einem dunkelroten Rubin.“
las er von seiner Liste ab.
Aaron seufzte. Dann tauchte er die goldene Schreibfeder, die ihm sein Onkel geschenkt hatte, in die Tinte und begann zu schreiben, während Dimitri erst den Namen abhakte und dann ordentlich einen Umschlag beschriftete.
Er hatte gerade den nächsten Namen auf der Liste heraus gesucht, als sein Blick auf seinen Herren fiel, der, anstatt zu schreiben, verträumt aus dem Fenster sah.
„Aaron…“ sprach er seinen Freund mahnend an. „Davon werden die Briefe auch nicht schneller fertig.“
Kurz blitzten Aaron’s Augen verärgert auf, doch dann seufzte er. „Du hast ja Recht…“
Erneut beugte er sich über den Brief und schrieb ihn zu Ende.
Dimitri nahm eine zweite Liste zur Hand, studierte sie sorgfältig und schien gedanklich etwas durchzugehen.
Dann griff er erneut nach der Namensliste, zählte die verbliebenen Namen und runzelte nachdenklich die Stirn.
Als Aaron ihm den Brief reichte, faltete er ihn, steckte ihn in den Umschlag und reichte ihn an Aaron zurück, damit dieser sein Siegel aufstempeln konnte.
„Wenn du jetzt noch fünf Briefe schreibst, könntest du danach etwa eine Stunde Pause machen, bis du die Besprechung mit den Hauptmännern hast.“ erklärte er. „Wenn du mich bei der Besprechung nicht brauchst, könnte ich in der Zeit etwa zehn Briefe schreiben. Unsere Schrift ist sehr ähnlich. Das dürfte also keinem auffallen.“ fügte er grinsend hinzu. „Du musst die Briefe dann nur noch siegeln. „Bis zu deinem nächsten Termin - du sollst mit mir einem Verhör beiwohnen- solltest du die restlichen Briefe dann problemlos schaffen und hättest dann heute nur noch die Anprobe beim Schneider.“
Aaron’s Miene hellte sich sichtlich auf und der Schalk blitzte in seinen Augen. „So machen wir es.“ bestätigte er dann. „Danke, Dimitri.“
Fünf Briefe später säuberte Aaron sorgfältig seine Schreibfeder.
„Und jetzt komm. Wir gehen zu Yorick.“
Erstaunt hob Dimitri die Augenbraue und folgte seinem Herren in die Schmiede.
Der Schmied wischte die Hände an seiner Schürze sauber und verneigte sich vor Aaron.
„Ich bin soeben fertig geworden, Prinz Aaron.“
Yorick griff auf seinen Tisch und reichte Aaron den Gegenstand, an dem er bis eben gearbeitet hatte.
Nur kurz blickte Aaron darauf und nickte zufrieden. „Genau, wie ich es mir vorgestellt habe. Danke Yorick.“
Grinsend drehte Aaron sich zu Dimitri um, der respektvoll ein Stück hinter ihm stehen geblieben war. „Aus Leder…“ erklärte er schmunzelnd.
In seiner Hand hielt er ein etwa vier Zentimeter breites, dunkelbraunes Lederband, in das Linien und Muster eingearbeitet waren, die sich auch im Wappen der Familie Vasaril wiederfanden.
Das Band selbst war aus dickem, aber dennoch weichem Leder und hatte am einen Ende zwei Riemen, am Anderen Ende zwei Schnallen.
In die Mitte hatte der Schmied aus Silber das Wappen seines Herrschers genietet.
Fasziniert betrachtete Dimitri das Armband. „Es gefällt mir.“ wandte er sich freudig an Aaron.
„Dann nimm es.“ erwiderte Aaron nur zufrieden und half Dimitri, die Schnallen zu schließen.
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