Geteiltes Leid ist halbes Leid
von Schnulli92
Kurzbeschreibung
Shinichi kommt neu ins Ran´s Klasse. Während Ran ein lebenslustiges junges Mädchen ist und ihr Leben genießt scheint Shinicht das komplette Gegenteil zu sein er ist verschlossen und vergräbt seine Nase in Büchern und er scheint ein Geheimnis zu haben. Wir Ran es heraus finden und ist er vielleicht mit seinem Geheimnis nicht allein? Über Reviews würde ich mich freuen.
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Heiji Hattori
Kogoro Mori
Ran Mori
Shinichi Kudo
Sonoko Suzuki
08.01.2023
27.03.2023
4
7.700
1
Alle Kapitel
2 Reviews
2 Reviews
Dieses Kapitel
noch keine Reviews
noch keine Reviews
18.03.2023
2.678
Ran: „ Sagt der, der in Schule so gut wie kein Wort mit jemandem spricht.“
Shinichi: „ Ich sagte ja bereits ich habe meine Gründe und den Hauptgrund kennst du jetzt.“
Ran: „ Das heißt du verhältst dich nur wegen deiner Krankheit so zurückhaltend?“
Shinichi: „ Ja.“
Ran sah ihn fassungslos an sie hatten beide dieselbe Krankheit gingen aber unterschiedlich mit ihr um. Sie liebte ihr Leben und genoss es so gut es ging und er verschloss sich seinen Mitmenschen, aber warum er sich so verschloss verstand sie noch nicht ganz. Beide hatten inzwischen ihren Eistee ausgetrunken und rührten nur noch in ihren leeren Gläsern rum.
Shinichi: „ Hast du heute noch etwas vor?“
Ran: „ Ich muss heute nur noch Abendessen machen. Warum fragst du?“
Shinichi: „ Wollen wir noch in den Park gehen? Ich würde gerne noch etwas das schöne Wetter genießen. Nur wenn du möchtest.“
Ran überlegte kurz und nickte dann. Er schien eigentlich ganz nett zu sein. Irgendwie schien sie sich mit ihm verbunden zu fühlen, ob das mit seiner Persönlichkeit zu tun hatte oder das sie dieselbe Krankheit hatten, wusste sie zu dem Zeitpunkt noch nicht. Im Park angekommen setzten sie sich auf eine der freien Bänke, es war nicht viel los nur ein paar Mütter mit ihren Kinder, die auf dem Spielplatz in der Nähe spielten.
Ran: „ Darf ich dich was fragen?“
Shinichi: „ Nur zu.“
Ran: „ Wann hast du deine Diagnose bekommen, also wie alt warst du?“
Shinichi: „ Ich war 13 Jahre als ich meine Diagnose bekommen habe. Und du?“
Ran: „ 14 Jahre, aber es weiß so gut wie niemand eigentlich nur meine Eltern.“
Shinichi: „ Nicht mal deine beste Freundin? Diese Suzuki heißt sie glaube ich.“
Ran schüttelte den Kopf.
Ran: „ Nein, Sonoko weiß nichts davon.“
Shinichi: „ Warum nicht? Ich dachte man spricht mit seiner besten Freundin über alles.“
Ran: „ Weil sie mich dann mit Samthandschuhe anfassen würde und das möchte ich nicht.“
Shinichi: „ Verstehe.“
Ran: „ Und wer weiß in deinem Umfeld davon?“
Shinichi: „ Nur meine Eltern und seit heute du.“
Ran sah auf die Uhr und bekam einen Schreck es war schon 18:00 Uhr.
Ran: „ Es tut mir leid, aber ich muss nach Hause. Mein Vater wartet auf sein Abendessen. Wir sehen uns morgen in der Schule.“
Shinichi: „ Ja bis morgen.“
Shinichi machte sich auf den Weg nach Hause und machte sich etwas zu Essen, danach suchte er sich ein Buch aus der Bibliothek seiner Vaters, was er morgen anfangen wollte zu lesen, da mit seinem was er gerade las heute Abend noch fertig werden würde. Dann ging er duschen nahm seine Medikamente und ging ins Bett.
Ran kam gegen zwanzig nach Sechs daheim an und Kogoro wunderte sich, dass sie so spät war.
Ran: „ Tut mir leid, dass ich so spät bin. Ich fange sofort an das Essen zu machen.“
Ran brachte ihr Sachen ins Zimmer und fing dann in der Küche an das Essen zu zubereiten. Kogoro stand kurze Zeit später im Türrahmen.
Kogoro: „ Du bist spät. Hat dein Termin im Krankenhaus so lange gedauert? Muss ich mir Sorgen machen?“
Ran: „ Nein, Nein. Wir haben einen neuen Mitschüler und ich habe ihn noch ein bisschen in Beika rumgeführt.“
Kogoro: „ Ok.“
Ran: „ Könntest du schon mal den Tisch decken?“
Kogoro: „ Ja. Meinetwegen.“
Kogoro hatte gerade den Tisch fertig gedeckt, da kam Ran mit dem Essen aus der Küche. Sie füllte die Reis-Schälchen von sich und ihrem Vater und legte ihm einen Fisch auf den Teller.
Kogoro: „ Und was hältst du von deinem neuen Klassen-Kameraden?“
Ran: „ Er ist in der Schule sehr Wortkarg, aber außerhalb der Schule, wenn man Themen anspricht für die er sich interessiert, kann man sich gut mit ihm unterhalten.“
Kogoro: „ Und für was interessiert er sich so?“
Ran: „ Warum willst du das wissen, es interessiert dich doch sonst nie, wenn ich was von der Schule oder so erzähle.“
Kogoro: „ Ist es verboten, dass ich mich jetzt mal dafür interessiere?“
Ran seufzte und aß etwas aus ihrem Reis-Schälchen.
Ran: „ Er heißt Shinichi Kudo und er scheint sich sehr für Krimis zu interessieren, denn wenn er nicht gerade am Unterricht teilnimmt liest er die.“
Kogoro: „ Kudo? Kudo? Irgendwie kommt mir der Name bekannt vor.“
Ran: „ Und woher?“
Kogoro: „ Könnte es sein, dass sein das er der Sohn von Yusaku Kudo ist dem berühmten Schriftsteller?“
Ran: „ Das weiß ich nicht. Ich habe nicht wirklich mit ihm über seine Eltern geredet, aber selbst wenn, was wäre daran den so merkwürdig?“
Kogoro: „ Naja, soweit ich das weiß leben seine Eltern schon länger im Ausland. Deine Mutter und ich waren früher mit seiner Mutter Yukiko auf der gleichen Schule. Wenn es seine Eltern sind.“
Ran: „ Aber welche Eltern würden ihren minderjährigen Sohn alleine in einem anderen Land lassen? Und warum war er denn nicht von Anfang an auf unsere Schule?“
Kogoro: „ Ich weiß nur das Yukiko eine Zeit lang Schauspielerin war und dann mit 20 ihre Karriere aufgegeben hat und Mutter geworden ist. Yusaku Kudo war vorher Detektiv und wurde dann Krimiautor.“
Ran: „ Und wäre es ein Problem, wenn er der Sohn der Beiden ist? Vielleicht will er einfach nur ein normales Leben führen im Gegensatz zu seinen berühmten Eltern.“
Kogoro: „ Ich möchte nur dass du aufpasst, worauf du dich einlässt.“
Ran: „ Was meinst du mit einlassen?“
Kogoro: „ Es ist nicht, dass ich dir kein Glück gönne, aber du weißt, dass diese Glück nicht von langer Dauer sein könnte.“
Ran: „ Ja, ich weiß Paps, aber mach dir keine Sorgen. Ich pass schon auf mich auf.“
Kogoro: „ Das weiß doch. Ich wollte dich nur nochmal dran erinnern.“
Ran nahm die beiden leeren Reis-Schälchen und die leeren Teller vom Tisch und brachte es in Küche um es zu spülen. Nach dem sie das in der Küche fertig war ging sie in ihr Zimmer und setzte sich an den Laptop und suchte nach ihrem Mitschüler Shinichi Kudo und tatsächlich es handelte sich wirklich um den Sohn des Krimiautors und der ehemaligen Schauspielerin. Sie fuhr den Laptop runter und machte sich bettfertig, nachdem sie Zähne geputzt hatte legte sie sich ins Bett um noch etwas zu lesen, doch so wirklich konnte sie sich nicht auf ihr Buch konzentrieren. Also legte sie ihr Buch auf den Nachttisch und schlief mit der Frage ein, ob sie Shinichi auf seine Eltern ansprechen sollte?
Am nächsten Morgen war Ran auf dem Weg zur Schule sehr nervös, weil sie immer noch nicht wusste, ob sie Shinichi auf seine Eltern ansprechen sollte? Aber kurz bevor sie bei der Schule ankam verwarf sie den Gedanken, er würde schon seine Gründe haben, warum er bisher nicht darüber gesprochen hatte wer seine Eltern waren. Er sollte selbst entscheiden wann er mit ihr über sie sprach. Gerade am Schultor angekommen kam ein Klassenkamerad auf sie zu Hiro Hamada der Klassensprecher ihrer Klasse, sie kannten sich schon, seit sie klein waren. Er legte wie selbstverständlich einen Arm um sie und lief mit ihr über den Schulhof. Überall wurde getuschelt. Shinichi besah sich das ganze aus der Ferne und machte sich dann auf den Weg ins Klassenzimmer, er setzte sich wie jeden Morgen auf seinen Platz und steckte die Nase wieder in sein Buch. Ran kam zusammen mit Hiro in die Klasse, sie setzte sich auf ihren Platz und sah kurz Shinichi, dieser sah von seinem Buch auf.
Shinichi: „ Guten Morgen, Mori.“
Ran: „ Guten Morgen.“
Hiro: „ Oh er spricht.“
Shinichi hatte an Hiro aber kein Interesse und sah wieder in sein Buch. Was Hiro aber gar nicht passte.
Hiro: „ Aber anscheinend nur mit dir?“
Sonoko kam gerade in die Klasse und ging zu Ran um sie zu begrüßen.
Sonoko: „ Du und Hamada. Ran?“
Ran wurde etwas rot, weil ihr die Situation etwas unangenehm war. Sie hatte sich zwar gesetzt aber Hiro stand immer noch bei ihr, aber dieser sah gerade etwas angesäuert Shinichi an.
Ran: „ Ach hör doch auf Sonoko.“
Hiro ging jetzt von Ran zu Shinichi.
Hiro: „ Hast du eigentlich keine Manieren?“
Shinichi sah von seinem Buch auf und zu Hiro.
Shinichi: „ Doch habe ich. Warum?“
Hiro: „ Weil du nur Ran begrüßt hast und mich nicht.“
Shinichi: „ Wusste halt deinen Namen nicht mehr.“
Hiro blieb der Mund offen stehen. Shinichi war jetzt seit etwas über einem Monat in der Klasse und er der Klassensprecher und jeder in der Klasse wusste wer er war. Ran und Sonoko sahen dem Ganzen zu, die Beiden sahen Hiro´s Körperhaltung, dass er kurz vorm platzen war. Shinichi jedoch war ganz ruhig, Hiro wollte gerade auf ihn losgehen, doch in dem Moment erschien im Augenwinkel Herr Yamada und er setzte sich schnell auf seinen Platz flüsterte Shinichi aber noch etwas zu.
Hiro: „ Wir sprechen uns noch.“
Shinichi sagte nichts dazu sondern sah nur kurz zu Ran. Dann begann der Unterricht und für Shinichi zogen sich die Schulstunden bis zur Mittagspause wie Kaugummi. In Mittagspause holte sich Shinichi in der Mensa eine Bento-Box und etwas zu trinken, dann setzte er sich auf dem Schulhof unter einen Baum. Er hatte gerade sein Buch aufgeschlagen und wollte weiter lesen, da stellte sich jemand vor ihn.
Hiro: „ Also Kudo, du hast vorhin gesagt, du weißt nicht mehr wer ich bin, dann werde ich jetzt dafür sorgen, dass du mich nicht mehr vergisst.“
Shinichi sah auf und Hiro ballte seine Hand zur Faust und wollte ihm gerade eine verpassen, doch Shinichi wich sekundenschnell der Hand aus und so traf Hiro´s Faust nicht sein Gesicht sondern den Baum. Shinichi stand auf, da er wusste, dass der Schlag gegen den Baum Hiro nicht aufhalten würde. Hiro hielt sich mit schmerverzerrtem Gesicht die Hand, doch kurz darauf drehte er sich wieder um, um wieder auf Shinichi los zu gehen, doch Dieser wich seinen Schlägen geschickt aus. Mit der Zeit fingen an sich Mitschüler für die Auseinandersetzung zu interessieren. Sonoko hatte es durch die Scheibe aus der Mensa gesehen, griff sich nach Ran und zog sie nach draußen auf den Schulhof.
Ran: „ Was ist denn Sonoko?!“
Sonoko: „ Schau dir das mal an!“
Ran sah in die Richtung in die Sonoko zeigte und schüttelte den Kopf.
Sonoko: „ Und was meinst du wer gewinnt?“
Ran: „ Spinnst du?“
Sonoko: „ Warum? Ist doch ne schöne Unterhaltung ist die Pause nicht so langweilig. Also ich denke Hiro gewinnt immerhin ist er der Kapitän der unsere Kendo-Mannschaft.“
So langsam ging Hiro die Puste aus und Shinichi wich jedoch immer noch mit der gleichen Geschwindigkeit aus. Beim nächsten Schlag war sich Hiro aber sicher jetzt würde er treffen. Er schlug wieder in Richtung Shinichi´s Gesicht und Ran schlug schon die Hände vors Gesicht, weil sie nicht sehen wollte wie die Faust von Hiro Shinichi´s Gesicht traf, doch dann passierte etwas wo mit Niemand gerechnet hatte. Shinichi bewegte sich einfach nur etwas zur Seite, dann Griff er nach dem Handgelenk von Hiro dreht sich, brachte Hiro zu Boden und drückt in mit dem Polizeigriff zu Boden. Alle Anwesenden waren erstaunt, damit hatte keiner gerechnet. Ran hatte immer noch die Hände vor den Augen und wollte nicht hinsehen, denn sie hatte nur gehört, dass jemand zu Boden ging.
Sonoko: „ Wow, das hätte ich jetzt nicht erwartet.“
Ran lugte nach Sonoko´s Aussage zwischen ihren Händen hervor und sah Hiro auf dem Boden liegen.
Hiro: „ Lass mich los du Idiot!“
Shinichi: „ Ich habe nicht angefangen.“
Hiro: „ Jetzt lass mich los du tust mir weh!“
Shinichi lockerte den Griff etwas, doch Shinichi merkte schnell, dass Hiro wieder auf ihn losgehen wollte und festigte den Griff wieder. Plötzlich ergriff Ran das Wort.
Ran: „ Was wird das hier eigentlich, wenn es fertig ist.“
Hiro sah so gut es ging nach oben und war erleichtert sie zu sehen.
Hiro: „ Ran! Sag diesem Irren er soll mich loslassen!“
Ran: „ Warum sollte ich? Du hast dich selbst in diese Situation gebracht.“
Hiro glaubte sich verhört zu haben.
Hiro: „ Ist das jetzt dein Ernst?“
Ran: „ Ich hätte nicht gedacht, dass du dich so darüber aufregst, dass Kudo nicht mehr wusste wer du bist.“
Hiro: „ Ist ja gut! Ich habe vielleicht übertrieben, aber würdest du ihm jetzt bitte sagen, dass er mich loslassen soll? Mein Arm wird langsam taub und der Boden ist auch nicht gerade angenehm.“
Ran sah zu Shinichi, dieser hatte nur still zugehört.
Ran: „ Lässt ihn bitte wieder los?“
Shinichi: „ Wenn er nicht wieder auf mich losgeht.“
Shinichi löste seinen Griff langsam und Hiro legte seinen Arm neben seinen Körper, dann versuchte er sich so gut es ging aufzusetzen. Shinichi ging zu seinem Platz auf dem er bis zu der Auseinandersetzung mit Hiro gesessen hatte, er hob sein Buch auf und macht sich mit seinem nicht gegessenen Mittagessen auf den Weg ins Klassenzimmer. Ran stand immer noch neben dem sitzenden Hiro, dieser hielt sich immer noch die Schulter.
Hiro: „ Was stimmt eigentlich nicht mit dem Typen?“
Ran: „ Wieso? Du bist doch auf ihn losgegangen.“
Hiro schüttelte den Kopf, dann stand er auf und klopfte sich den Dreck so gut es ging von der Schul-Uniform und machte sich auf den Weg ins Klassenzimmer. Ran und Sonoko machten sich ebenso auf den Weg zum Klassenzimmer, da der Unterricht gleich wieder beginnen würde. Auf ihren Plätzen angekommen, beugte sich Sonoko zu Ran.
Sonoko: „ Was genau war denn zwischen den Beiden los? Ist Hamada eifersüchtig auf Kudo?“
Ran: „ Nein. Er hat mich heute Morgen, als ich in den Klassenraum kam begrüßt, aber nur mich nicht Hiro. Und das hat Hiro nicht gepasst, als er ihm dann noch gesagt hat, dass er nicht mal wüsste wer er ist, war das für Hiro anscheinend zu viel.“
Sonoko: „ Und nur deswegen ist er auf Kudo losgegangen?“
Ran: „ Ja. Hätte ich von Hiro auch nicht erwartet. Ich meine wir kennen uns seit dem Kindergarten, aber so was hätte ich ihm nicht erwartet.“
Sonoko: „ Aber interessant wie Kudo, das Ganze gelöst hat. Also ohne groß Gewalt anzuwenden.“
Ran: „ Ja, das hätte ich auch nicht gedacht.“
Dann mussten Ran und Sonoko ihre Gespräche einstellen, denn Frau Kimiko ihre Englisch-Lehrerin hatte den Raum betreten und begann mit dem Unterricht. Ran machte sich während dem Unterricht so ihr Gedanken, denn sie hatte sich bei der Auseinandersetzung irgendwie Sorgen um Shinichi gemacht, da sie ja wusste, dass Shinichi körperlich nicht ganz so fit war. In der zweiten Pause war die Auseinandersetzung zwischen Hiro und Shinichi das Gesprächsthema Nummer Eins. Shinichi setzte sich wieder unter den Baum um endlich sein Bento zu essen. Hiro stand in einer anderen Ecke des Schulhofs und sah zu ihm rüber. Sonoko und Ran standen mit ein paar Freundinnen in einer Ecke, Sonoko erzählte den anderen Mädchen, die die Auseinandersetzung nicht gesehen hatten was vorgefallen war. Ran hingegen ging zu Shinichi, dieser hatte inzwischen aufgegessen und las wieder in seinem Buch, doch er merkte sofort, dass jemand vor ihm stand. Ran wollte gerade etwas sagen, aber Shinichi kam ihr zuvor.
Shinichi: „ Na sind ich und Hiro Gesprächsthema Nummer Eins?“
Ran: „ Wundert dich das?“
Shinichi: „ Nein nicht wirklich. Ich war ja schon an vielen Schulen, aber so einen Typ wie ihn habe ich noch nie kennen gelernt.“
Ran: „ Und ich kenne ihn so gar nicht und das will schon was heißen. Immerhin kenne ich ihn seit dem Kindergarten.“
Shinichi: „ Vielleicht fühlt er sich durch mich bedroht?“
Ran lachte und Hiro sah das aus der Ferne und war wieder etwas angesäuert, aber er würde sich nicht nochmal mit Shinichi anlegen, aber ihn bei Gelegenheit mit ihm darüber sprechen.
Ran: „ Das glaube ich nicht und selbst wenn, würde es nichts bringen.“
Shinichi glaubte zu wissen worauf hinaus wollte und schüttelte kurz den Kopf.
Shinichi: „ Bitte nicht hier, Mori.“
Ran verstand was er meinte und sah kurz zu Boden, dann klingelte es und die Beiden machten sich auf den Weg zurück ins Klassenzimmer. Shinichi ging zu seinem Platz und Ran zu ihrem dort wartete schon Sonoko und sah fragend an.
Ran: „ Was schaust du so?“
Sonoko: „ Sag bloß Kudo spricht mit dir?“
Ran: „ Ja, das tut er wieso?“
Sonoko: „ Weil er so gut wie mit niemandem spricht. Zumindest nicht außerhalb des Sportunterrichts.“
Ran zuckte nur mit den Schultern und so begangen die letzten vier Unterrichtsstunden des Tages.
Schön das ihr den Weg zu meiner FF gefunden habt. Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein Review hinterlassen würdet.
LG Schnulli92
Shinichi: „ Ich sagte ja bereits ich habe meine Gründe und den Hauptgrund kennst du jetzt.“
Ran: „ Das heißt du verhältst dich nur wegen deiner Krankheit so zurückhaltend?“
Shinichi: „ Ja.“
Ran sah ihn fassungslos an sie hatten beide dieselbe Krankheit gingen aber unterschiedlich mit ihr um. Sie liebte ihr Leben und genoss es so gut es ging und er verschloss sich seinen Mitmenschen, aber warum er sich so verschloss verstand sie noch nicht ganz. Beide hatten inzwischen ihren Eistee ausgetrunken und rührten nur noch in ihren leeren Gläsern rum.
Shinichi: „ Hast du heute noch etwas vor?“
Ran: „ Ich muss heute nur noch Abendessen machen. Warum fragst du?“
Shinichi: „ Wollen wir noch in den Park gehen? Ich würde gerne noch etwas das schöne Wetter genießen. Nur wenn du möchtest.“
Ran überlegte kurz und nickte dann. Er schien eigentlich ganz nett zu sein. Irgendwie schien sie sich mit ihm verbunden zu fühlen, ob das mit seiner Persönlichkeit zu tun hatte oder das sie dieselbe Krankheit hatten, wusste sie zu dem Zeitpunkt noch nicht. Im Park angekommen setzten sie sich auf eine der freien Bänke, es war nicht viel los nur ein paar Mütter mit ihren Kinder, die auf dem Spielplatz in der Nähe spielten.
Ran: „ Darf ich dich was fragen?“
Shinichi: „ Nur zu.“
Ran: „ Wann hast du deine Diagnose bekommen, also wie alt warst du?“
Shinichi: „ Ich war 13 Jahre als ich meine Diagnose bekommen habe. Und du?“
Ran: „ 14 Jahre, aber es weiß so gut wie niemand eigentlich nur meine Eltern.“
Shinichi: „ Nicht mal deine beste Freundin? Diese Suzuki heißt sie glaube ich.“
Ran schüttelte den Kopf.
Ran: „ Nein, Sonoko weiß nichts davon.“
Shinichi: „ Warum nicht? Ich dachte man spricht mit seiner besten Freundin über alles.“
Ran: „ Weil sie mich dann mit Samthandschuhe anfassen würde und das möchte ich nicht.“
Shinichi: „ Verstehe.“
Ran: „ Und wer weiß in deinem Umfeld davon?“
Shinichi: „ Nur meine Eltern und seit heute du.“
Ran sah auf die Uhr und bekam einen Schreck es war schon 18:00 Uhr.
Ran: „ Es tut mir leid, aber ich muss nach Hause. Mein Vater wartet auf sein Abendessen. Wir sehen uns morgen in der Schule.“
Shinichi: „ Ja bis morgen.“
Shinichi machte sich auf den Weg nach Hause und machte sich etwas zu Essen, danach suchte er sich ein Buch aus der Bibliothek seiner Vaters, was er morgen anfangen wollte zu lesen, da mit seinem was er gerade las heute Abend noch fertig werden würde. Dann ging er duschen nahm seine Medikamente und ging ins Bett.
Ran kam gegen zwanzig nach Sechs daheim an und Kogoro wunderte sich, dass sie so spät war.
Ran: „ Tut mir leid, dass ich so spät bin. Ich fange sofort an das Essen zu machen.“
Ran brachte ihr Sachen ins Zimmer und fing dann in der Küche an das Essen zu zubereiten. Kogoro stand kurze Zeit später im Türrahmen.
Kogoro: „ Du bist spät. Hat dein Termin im Krankenhaus so lange gedauert? Muss ich mir Sorgen machen?“
Ran: „ Nein, Nein. Wir haben einen neuen Mitschüler und ich habe ihn noch ein bisschen in Beika rumgeführt.“
Kogoro: „ Ok.“
Ran: „ Könntest du schon mal den Tisch decken?“
Kogoro: „ Ja. Meinetwegen.“
Kogoro hatte gerade den Tisch fertig gedeckt, da kam Ran mit dem Essen aus der Küche. Sie füllte die Reis-Schälchen von sich und ihrem Vater und legte ihm einen Fisch auf den Teller.
Kogoro: „ Und was hältst du von deinem neuen Klassen-Kameraden?“
Ran: „ Er ist in der Schule sehr Wortkarg, aber außerhalb der Schule, wenn man Themen anspricht für die er sich interessiert, kann man sich gut mit ihm unterhalten.“
Kogoro: „ Und für was interessiert er sich so?“
Ran: „ Warum willst du das wissen, es interessiert dich doch sonst nie, wenn ich was von der Schule oder so erzähle.“
Kogoro: „ Ist es verboten, dass ich mich jetzt mal dafür interessiere?“
Ran seufzte und aß etwas aus ihrem Reis-Schälchen.
Ran: „ Er heißt Shinichi Kudo und er scheint sich sehr für Krimis zu interessieren, denn wenn er nicht gerade am Unterricht teilnimmt liest er die.“
Kogoro: „ Kudo? Kudo? Irgendwie kommt mir der Name bekannt vor.“
Ran: „ Und woher?“
Kogoro: „ Könnte es sein, dass sein das er der Sohn von Yusaku Kudo ist dem berühmten Schriftsteller?“
Ran: „ Das weiß ich nicht. Ich habe nicht wirklich mit ihm über seine Eltern geredet, aber selbst wenn, was wäre daran den so merkwürdig?“
Kogoro: „ Naja, soweit ich das weiß leben seine Eltern schon länger im Ausland. Deine Mutter und ich waren früher mit seiner Mutter Yukiko auf der gleichen Schule. Wenn es seine Eltern sind.“
Ran: „ Aber welche Eltern würden ihren minderjährigen Sohn alleine in einem anderen Land lassen? Und warum war er denn nicht von Anfang an auf unsere Schule?“
Kogoro: „ Ich weiß nur das Yukiko eine Zeit lang Schauspielerin war und dann mit 20 ihre Karriere aufgegeben hat und Mutter geworden ist. Yusaku Kudo war vorher Detektiv und wurde dann Krimiautor.“
Ran: „ Und wäre es ein Problem, wenn er der Sohn der Beiden ist? Vielleicht will er einfach nur ein normales Leben führen im Gegensatz zu seinen berühmten Eltern.“
Kogoro: „ Ich möchte nur dass du aufpasst, worauf du dich einlässt.“
Ran: „ Was meinst du mit einlassen?“
Kogoro: „ Es ist nicht, dass ich dir kein Glück gönne, aber du weißt, dass diese Glück nicht von langer Dauer sein könnte.“
Ran: „ Ja, ich weiß Paps, aber mach dir keine Sorgen. Ich pass schon auf mich auf.“
Kogoro: „ Das weiß doch. Ich wollte dich nur nochmal dran erinnern.“
Ran nahm die beiden leeren Reis-Schälchen und die leeren Teller vom Tisch und brachte es in Küche um es zu spülen. Nach dem sie das in der Küche fertig war ging sie in ihr Zimmer und setzte sich an den Laptop und suchte nach ihrem Mitschüler Shinichi Kudo und tatsächlich es handelte sich wirklich um den Sohn des Krimiautors und der ehemaligen Schauspielerin. Sie fuhr den Laptop runter und machte sich bettfertig, nachdem sie Zähne geputzt hatte legte sie sich ins Bett um noch etwas zu lesen, doch so wirklich konnte sie sich nicht auf ihr Buch konzentrieren. Also legte sie ihr Buch auf den Nachttisch und schlief mit der Frage ein, ob sie Shinichi auf seine Eltern ansprechen sollte?
Am nächsten Morgen war Ran auf dem Weg zur Schule sehr nervös, weil sie immer noch nicht wusste, ob sie Shinichi auf seine Eltern ansprechen sollte? Aber kurz bevor sie bei der Schule ankam verwarf sie den Gedanken, er würde schon seine Gründe haben, warum er bisher nicht darüber gesprochen hatte wer seine Eltern waren. Er sollte selbst entscheiden wann er mit ihr über sie sprach. Gerade am Schultor angekommen kam ein Klassenkamerad auf sie zu Hiro Hamada der Klassensprecher ihrer Klasse, sie kannten sich schon, seit sie klein waren. Er legte wie selbstverständlich einen Arm um sie und lief mit ihr über den Schulhof. Überall wurde getuschelt. Shinichi besah sich das ganze aus der Ferne und machte sich dann auf den Weg ins Klassenzimmer, er setzte sich wie jeden Morgen auf seinen Platz und steckte die Nase wieder in sein Buch. Ran kam zusammen mit Hiro in die Klasse, sie setzte sich auf ihren Platz und sah kurz Shinichi, dieser sah von seinem Buch auf.
Shinichi: „ Guten Morgen, Mori.“
Ran: „ Guten Morgen.“
Hiro: „ Oh er spricht.“
Shinichi hatte an Hiro aber kein Interesse und sah wieder in sein Buch. Was Hiro aber gar nicht passte.
Hiro: „ Aber anscheinend nur mit dir?“
Sonoko kam gerade in die Klasse und ging zu Ran um sie zu begrüßen.
Sonoko: „ Du und Hamada. Ran?“
Ran wurde etwas rot, weil ihr die Situation etwas unangenehm war. Sie hatte sich zwar gesetzt aber Hiro stand immer noch bei ihr, aber dieser sah gerade etwas angesäuert Shinichi an.
Ran: „ Ach hör doch auf Sonoko.“
Hiro ging jetzt von Ran zu Shinichi.
Hiro: „ Hast du eigentlich keine Manieren?“
Shinichi sah von seinem Buch auf und zu Hiro.
Shinichi: „ Doch habe ich. Warum?“
Hiro: „ Weil du nur Ran begrüßt hast und mich nicht.“
Shinichi: „ Wusste halt deinen Namen nicht mehr.“
Hiro blieb der Mund offen stehen. Shinichi war jetzt seit etwas über einem Monat in der Klasse und er der Klassensprecher und jeder in der Klasse wusste wer er war. Ran und Sonoko sahen dem Ganzen zu, die Beiden sahen Hiro´s Körperhaltung, dass er kurz vorm platzen war. Shinichi jedoch war ganz ruhig, Hiro wollte gerade auf ihn losgehen, doch in dem Moment erschien im Augenwinkel Herr Yamada und er setzte sich schnell auf seinen Platz flüsterte Shinichi aber noch etwas zu.
Hiro: „ Wir sprechen uns noch.“
Shinichi sagte nichts dazu sondern sah nur kurz zu Ran. Dann begann der Unterricht und für Shinichi zogen sich die Schulstunden bis zur Mittagspause wie Kaugummi. In Mittagspause holte sich Shinichi in der Mensa eine Bento-Box und etwas zu trinken, dann setzte er sich auf dem Schulhof unter einen Baum. Er hatte gerade sein Buch aufgeschlagen und wollte weiter lesen, da stellte sich jemand vor ihn.
Hiro: „ Also Kudo, du hast vorhin gesagt, du weißt nicht mehr wer ich bin, dann werde ich jetzt dafür sorgen, dass du mich nicht mehr vergisst.“
Shinichi sah auf und Hiro ballte seine Hand zur Faust und wollte ihm gerade eine verpassen, doch Shinichi wich sekundenschnell der Hand aus und so traf Hiro´s Faust nicht sein Gesicht sondern den Baum. Shinichi stand auf, da er wusste, dass der Schlag gegen den Baum Hiro nicht aufhalten würde. Hiro hielt sich mit schmerverzerrtem Gesicht die Hand, doch kurz darauf drehte er sich wieder um, um wieder auf Shinichi los zu gehen, doch Dieser wich seinen Schlägen geschickt aus. Mit der Zeit fingen an sich Mitschüler für die Auseinandersetzung zu interessieren. Sonoko hatte es durch die Scheibe aus der Mensa gesehen, griff sich nach Ran und zog sie nach draußen auf den Schulhof.
Ran: „ Was ist denn Sonoko?!“
Sonoko: „ Schau dir das mal an!“
Ran sah in die Richtung in die Sonoko zeigte und schüttelte den Kopf.
Sonoko: „ Und was meinst du wer gewinnt?“
Ran: „ Spinnst du?“
Sonoko: „ Warum? Ist doch ne schöne Unterhaltung ist die Pause nicht so langweilig. Also ich denke Hiro gewinnt immerhin ist er der Kapitän der unsere Kendo-Mannschaft.“
So langsam ging Hiro die Puste aus und Shinichi wich jedoch immer noch mit der gleichen Geschwindigkeit aus. Beim nächsten Schlag war sich Hiro aber sicher jetzt würde er treffen. Er schlug wieder in Richtung Shinichi´s Gesicht und Ran schlug schon die Hände vors Gesicht, weil sie nicht sehen wollte wie die Faust von Hiro Shinichi´s Gesicht traf, doch dann passierte etwas wo mit Niemand gerechnet hatte. Shinichi bewegte sich einfach nur etwas zur Seite, dann Griff er nach dem Handgelenk von Hiro dreht sich, brachte Hiro zu Boden und drückt in mit dem Polizeigriff zu Boden. Alle Anwesenden waren erstaunt, damit hatte keiner gerechnet. Ran hatte immer noch die Hände vor den Augen und wollte nicht hinsehen, denn sie hatte nur gehört, dass jemand zu Boden ging.
Sonoko: „ Wow, das hätte ich jetzt nicht erwartet.“
Ran lugte nach Sonoko´s Aussage zwischen ihren Händen hervor und sah Hiro auf dem Boden liegen.
Hiro: „ Lass mich los du Idiot!“
Shinichi: „ Ich habe nicht angefangen.“
Hiro: „ Jetzt lass mich los du tust mir weh!“
Shinichi lockerte den Griff etwas, doch Shinichi merkte schnell, dass Hiro wieder auf ihn losgehen wollte und festigte den Griff wieder. Plötzlich ergriff Ran das Wort.
Ran: „ Was wird das hier eigentlich, wenn es fertig ist.“
Hiro sah so gut es ging nach oben und war erleichtert sie zu sehen.
Hiro: „ Ran! Sag diesem Irren er soll mich loslassen!“
Ran: „ Warum sollte ich? Du hast dich selbst in diese Situation gebracht.“
Hiro glaubte sich verhört zu haben.
Hiro: „ Ist das jetzt dein Ernst?“
Ran: „ Ich hätte nicht gedacht, dass du dich so darüber aufregst, dass Kudo nicht mehr wusste wer du bist.“
Hiro: „ Ist ja gut! Ich habe vielleicht übertrieben, aber würdest du ihm jetzt bitte sagen, dass er mich loslassen soll? Mein Arm wird langsam taub und der Boden ist auch nicht gerade angenehm.“
Ran sah zu Shinichi, dieser hatte nur still zugehört.
Ran: „ Lässt ihn bitte wieder los?“
Shinichi: „ Wenn er nicht wieder auf mich losgeht.“
Shinichi löste seinen Griff langsam und Hiro legte seinen Arm neben seinen Körper, dann versuchte er sich so gut es ging aufzusetzen. Shinichi ging zu seinem Platz auf dem er bis zu der Auseinandersetzung mit Hiro gesessen hatte, er hob sein Buch auf und macht sich mit seinem nicht gegessenen Mittagessen auf den Weg ins Klassenzimmer. Ran stand immer noch neben dem sitzenden Hiro, dieser hielt sich immer noch die Schulter.
Hiro: „ Was stimmt eigentlich nicht mit dem Typen?“
Ran: „ Wieso? Du bist doch auf ihn losgegangen.“
Hiro schüttelte den Kopf, dann stand er auf und klopfte sich den Dreck so gut es ging von der Schul-Uniform und machte sich auf den Weg ins Klassenzimmer. Ran und Sonoko machten sich ebenso auf den Weg zum Klassenzimmer, da der Unterricht gleich wieder beginnen würde. Auf ihren Plätzen angekommen, beugte sich Sonoko zu Ran.
Sonoko: „ Was genau war denn zwischen den Beiden los? Ist Hamada eifersüchtig auf Kudo?“
Ran: „ Nein. Er hat mich heute Morgen, als ich in den Klassenraum kam begrüßt, aber nur mich nicht Hiro. Und das hat Hiro nicht gepasst, als er ihm dann noch gesagt hat, dass er nicht mal wüsste wer er ist, war das für Hiro anscheinend zu viel.“
Sonoko: „ Und nur deswegen ist er auf Kudo losgegangen?“
Ran: „ Ja. Hätte ich von Hiro auch nicht erwartet. Ich meine wir kennen uns seit dem Kindergarten, aber so was hätte ich ihm nicht erwartet.“
Sonoko: „ Aber interessant wie Kudo, das Ganze gelöst hat. Also ohne groß Gewalt anzuwenden.“
Ran: „ Ja, das hätte ich auch nicht gedacht.“
Dann mussten Ran und Sonoko ihre Gespräche einstellen, denn Frau Kimiko ihre Englisch-Lehrerin hatte den Raum betreten und begann mit dem Unterricht. Ran machte sich während dem Unterricht so ihr Gedanken, denn sie hatte sich bei der Auseinandersetzung irgendwie Sorgen um Shinichi gemacht, da sie ja wusste, dass Shinichi körperlich nicht ganz so fit war. In der zweiten Pause war die Auseinandersetzung zwischen Hiro und Shinichi das Gesprächsthema Nummer Eins. Shinichi setzte sich wieder unter den Baum um endlich sein Bento zu essen. Hiro stand in einer anderen Ecke des Schulhofs und sah zu ihm rüber. Sonoko und Ran standen mit ein paar Freundinnen in einer Ecke, Sonoko erzählte den anderen Mädchen, die die Auseinandersetzung nicht gesehen hatten was vorgefallen war. Ran hingegen ging zu Shinichi, dieser hatte inzwischen aufgegessen und las wieder in seinem Buch, doch er merkte sofort, dass jemand vor ihm stand. Ran wollte gerade etwas sagen, aber Shinichi kam ihr zuvor.
Shinichi: „ Na sind ich und Hiro Gesprächsthema Nummer Eins?“
Ran: „ Wundert dich das?“
Shinichi: „ Nein nicht wirklich. Ich war ja schon an vielen Schulen, aber so einen Typ wie ihn habe ich noch nie kennen gelernt.“
Ran: „ Und ich kenne ihn so gar nicht und das will schon was heißen. Immerhin kenne ich ihn seit dem Kindergarten.“
Shinichi: „ Vielleicht fühlt er sich durch mich bedroht?“
Ran lachte und Hiro sah das aus der Ferne und war wieder etwas angesäuert, aber er würde sich nicht nochmal mit Shinichi anlegen, aber ihn bei Gelegenheit mit ihm darüber sprechen.
Ran: „ Das glaube ich nicht und selbst wenn, würde es nichts bringen.“
Shinichi glaubte zu wissen worauf hinaus wollte und schüttelte kurz den Kopf.
Shinichi: „ Bitte nicht hier, Mori.“
Ran verstand was er meinte und sah kurz zu Boden, dann klingelte es und die Beiden machten sich auf den Weg zurück ins Klassenzimmer. Shinichi ging zu seinem Platz und Ran zu ihrem dort wartete schon Sonoko und sah fragend an.
Ran: „ Was schaust du so?“
Sonoko: „ Sag bloß Kudo spricht mit dir?“
Ran: „ Ja, das tut er wieso?“
Sonoko: „ Weil er so gut wie mit niemandem spricht. Zumindest nicht außerhalb des Sportunterrichts.“
Ran zuckte nur mit den Schultern und so begangen die letzten vier Unterrichtsstunden des Tages.
Schön das ihr den Weg zu meiner FF gefunden habt. Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein Review hinterlassen würdet.
LG Schnulli92