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365 Tage Challenge

Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P16 / Gen
01.01.2023
21.09.2023
264
124.081
8
Alle Kapitel
286 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
25.05.2023 423
 
"Das ist nicht real, das kann nicht sein!"
Panisch hielt sich Pamela mit beiden Händen die Augen zu und starrte auf die gegenüberliegende Tür.
Erst vor ein paar Minuten hatte es so penetrant geklopft, das Pamela sich in die hintere Ecke des Sofas verkrochen hatte.
Nachdem auch noch ihr Name erklungen war und sie eine verzerrte Fratze am Fenster erkannt hatte, saß sie nun dicht an die Wand gepresst im Wohnzimmer und hielt sich die Hände auf die Ohren.
Ihr Name, den die Fratze immer und immer wieder rief, hallte in ihren Ohren wieder und sorgte dafür, dass sie fast wahnsinnig wurde.
Die Schritte, die näher kamen, brachten sie um den Verstand und jeder einzelne Schritt fühlte sich in ihrem Kopf wie ein Donnerschlag an.
"Pamela? Wo bist du?" Diesmal hörte sich die Stimme anders an, aber sie versetzte Pamela weiterhin in Panik.
"Geh weg. Lass mich in Ruhe!", wimmerte sie und kniff die Augen zusammen. Sie drückte sich noch fester an die Wand, wollte mit ihr verschmelzen.
"Pam?" Als sie eine Berührung an ihrer Schulter spürte, schrie sie auf und als sie ihre Augen öffnete, wich sie direkt an die Seite.
"Nicht, lass mich", schluchzte sie und Tränen quollen aus ihren Augen.
"Sieh mich an, Pam", forderte die Stimme sie auf, doch Pamela schüttelte direkt den Kopf. "Nein."
Sie war vollkommen in ihrer Panik gefangen. In der Angst, die von ihr Besitz ergriffen hatte. Sie konnte sich nur schwer wieder zurück in die Realität ziehen lassen und bildete sich ein, die Person mit der Fratze würde direkt vor ihr knien.
Sie atmete erneut etwas hektischer, schlang die Arme um dich selbst.
Als sie einen stechenden Schmerz auf ihrer linken Wange spürte, riss sie die Augen auf.
Sie heftete den Blick auf die Person vor sich und versuchte, sich auf sie zu konzentrieren.
"Elias?" Flüsternd glitt ihr der Name ihres Freundes über die Lippen und sie starrte ihn regelrecht an.
"Elias", wiederholte sie seinen Namen und der Größere nickte. "Ich bin hier, bei dir."
Pamela brauchte einen Augenblick, um ihn richtig wahrnehmen zu können.
"Es tut mir leid, ich wollte dich nicht schlagen", begann Elias, doch diesmal legte Pamela ihm den Finger auf die Lippen.
" .. es war richtig, damit ich wieder zur Besinnung komme", murmelte sie und beugte sich nach vorne, um sich an ihn zu lehnen. Ganz war sie noch nicht wieder bei Sinnen, aber sie wusste, dass Elias ihr Freund war und dass ihre Gefühle für ihn real waren.
Und das war alles, was zählte. Das war die Realität.
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