365 Tage Challenge
von Gedankenchaotin
Kurzbeschreibung
365 Tage, 365 Geschichten. Mal kürzer, mal länger. Lasst euch überraschen.
GeschichteAllgemein / P16 / Gen
01.01.2023
21.09.2023
264
124.081
8
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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18.05.2023
548
Atemlos kam Hannah auf einem kleinen Hügel hoch oben über der Stadt zum Stehen.
Schon seit Tagen fühlte sie sich leer und ausgebrannt und nur, wenn sie hier oben stand, spürte sie, dass sich ihr Energielevel wieder auffüllte.
Normalerweise erklomm sie den Hügel auch wie langsamer, um die Umgebung geniessen zu können, aber heute wollte sie einfach so schnell wie möglich hierher. Sie wollte vergessen, sie wollte abschalten und brauchte die zusätzliche Energie so schnell wie möglich.
Nicht nur, dass sie beruflich in ihrem eigenen und neu eröffneten Café vollkommen eingespannt war, so hatte sie heute auch noch ihren Freund Simon mit einer anderen Frau erwischt.
In ihrer gemeinsamen Wohnung, sogar in ihrem eigenen Bett.
Hätte sie nicht zufällig die Unterlagen für einen wichtigen Termin mit einem neuen Lieferanten zuhause vergessen, hätte sie Simon nie mit dieser Lea im Bett erwischt.
Und jetzt, so hoch oben über der Stadt, war sie nicht nur unfassbar wütend auf Simon, sondern auch auf sich selbst.
Hatte sie ihn vielleicht sogar selbst in Leas Arme getrieben? Hatte sie sich so sehr in die Arbeit im Café gestürzt, dass sie nicht bemerkt hatte, dass sich Simon immer weiter von ihr zurückgezogen hatte?
Mit einem Aufschrei breitete sie die Arme aus und schrie ihren Frust einfach aus sich heraus. “Könntest du bitte etwas leiser sein? Du verscheuchst mir ja die ganzen Vögel”, vernahm sie im selben Augenblick hinter sich eine Stimme und wirbelte so schnell um die eigene Achse, dass ihr kurz schwindelig wurde.
Am Rande der Lichtung, auf der sie gerade stand, saß ein Mann in ihrem Alter. Er fixierte sie direkt, während er das Fernglas auf seinem Schoss mit einer Hand umklammerte.
“Was machst du hier? Und warum soll ich dir die Vögel nicht verscheuchen?”, wollte sie wissen und musterte ihn etwas.
“Gegenfrage? Warum stürmst du wie eine Irre hier hoch, ohne auf deine Umgebung zu achten?”, gibt er zurück und ich seufze unbewusst auf.
“Weil ich vergessen will.”
Bei ihren Worten runzelt sich seine Stirn. “Vergessen?”
Sie zuckte mit den Schultern und zögerte kurz, bevor sie auf ihn zutrat und sich einfach auf den Stein neben ihm fallen ließ.
“Hier oben kann ich entspannen und Energie tanken, alles andere ist nicht so wichtig”, murmelte sie und blickte anschließend in Richtung Himmel.
“Dann solltest du damit anfangen, Vögel zu beobachten. Das ist noch viel entspannender”, vernahm sie die Stimme des Mannes neben sich, während er ihr das Fernglas entgegenhielt.
“Ich bin übrigens Patrice”, schob er hinterher und lächelte sachte.
“Hannah”, stellte sie sich vor und nahm ihm nach kurzem Zögern das Fernglas ab. Sie hob es sich vor die Augen und beobachtete ihre Umgebung etwas genauer und auch näher.
Und tatsächlich fühlte sie auch neue Energie in sich aufsteigen. Oder zumindest bildete sie sich das in diesem Moment ein.
Und das war alles was zählte.
sie wusste nicht, wohin sie ihr künftiges Leben noch führen sollte, aber sie wusste, dass sie es meistern würde. Mit neuer Energie und vielleicht sogar einem neuen Freund an ihrer Seite, denn als Dankeschön für seine Gesellschaft, die Patrice in den nächsten Stunden schweigend ertrug, lud sie ihn direkt für den nächsten Tag in ihr Café ein.
Für weitere Unterhaltungen und um ihm zu zeigen, wie sie normalerweise noch ihre Energie auftankte. Mit Kaffee, viel Kaffee.
Schon seit Tagen fühlte sie sich leer und ausgebrannt und nur, wenn sie hier oben stand, spürte sie, dass sich ihr Energielevel wieder auffüllte.
Normalerweise erklomm sie den Hügel auch wie langsamer, um die Umgebung geniessen zu können, aber heute wollte sie einfach so schnell wie möglich hierher. Sie wollte vergessen, sie wollte abschalten und brauchte die zusätzliche Energie so schnell wie möglich.
Nicht nur, dass sie beruflich in ihrem eigenen und neu eröffneten Café vollkommen eingespannt war, so hatte sie heute auch noch ihren Freund Simon mit einer anderen Frau erwischt.
In ihrer gemeinsamen Wohnung, sogar in ihrem eigenen Bett.
Hätte sie nicht zufällig die Unterlagen für einen wichtigen Termin mit einem neuen Lieferanten zuhause vergessen, hätte sie Simon nie mit dieser Lea im Bett erwischt.
Und jetzt, so hoch oben über der Stadt, war sie nicht nur unfassbar wütend auf Simon, sondern auch auf sich selbst.
Hatte sie ihn vielleicht sogar selbst in Leas Arme getrieben? Hatte sie sich so sehr in die Arbeit im Café gestürzt, dass sie nicht bemerkt hatte, dass sich Simon immer weiter von ihr zurückgezogen hatte?
Mit einem Aufschrei breitete sie die Arme aus und schrie ihren Frust einfach aus sich heraus. “Könntest du bitte etwas leiser sein? Du verscheuchst mir ja die ganzen Vögel”, vernahm sie im selben Augenblick hinter sich eine Stimme und wirbelte so schnell um die eigene Achse, dass ihr kurz schwindelig wurde.
Am Rande der Lichtung, auf der sie gerade stand, saß ein Mann in ihrem Alter. Er fixierte sie direkt, während er das Fernglas auf seinem Schoss mit einer Hand umklammerte.
“Was machst du hier? Und warum soll ich dir die Vögel nicht verscheuchen?”, wollte sie wissen und musterte ihn etwas.
“Gegenfrage? Warum stürmst du wie eine Irre hier hoch, ohne auf deine Umgebung zu achten?”, gibt er zurück und ich seufze unbewusst auf.
“Weil ich vergessen will.”
Bei ihren Worten runzelt sich seine Stirn. “Vergessen?”
Sie zuckte mit den Schultern und zögerte kurz, bevor sie auf ihn zutrat und sich einfach auf den Stein neben ihm fallen ließ.
“Hier oben kann ich entspannen und Energie tanken, alles andere ist nicht so wichtig”, murmelte sie und blickte anschließend in Richtung Himmel.
“Dann solltest du damit anfangen, Vögel zu beobachten. Das ist noch viel entspannender”, vernahm sie die Stimme des Mannes neben sich, während er ihr das Fernglas entgegenhielt.
“Ich bin übrigens Patrice”, schob er hinterher und lächelte sachte.
“Hannah”, stellte sie sich vor und nahm ihm nach kurzem Zögern das Fernglas ab. Sie hob es sich vor die Augen und beobachtete ihre Umgebung etwas genauer und auch näher.
Und tatsächlich fühlte sie auch neue Energie in sich aufsteigen. Oder zumindest bildete sie sich das in diesem Moment ein.
Und das war alles was zählte.
sie wusste nicht, wohin sie ihr künftiges Leben noch führen sollte, aber sie wusste, dass sie es meistern würde. Mit neuer Energie und vielleicht sogar einem neuen Freund an ihrer Seite, denn als Dankeschön für seine Gesellschaft, die Patrice in den nächsten Stunden schweigend ertrug, lud sie ihn direkt für den nächsten Tag in ihr Café ein.
Für weitere Unterhaltungen und um ihm zu zeigen, wie sie normalerweise noch ihre Energie auftankte. Mit Kaffee, viel Kaffee.