365 Tage Challenge
von Gedankenchaotin
Kurzbeschreibung
365 Tage, 365 Geschichten. Mal kürzer, mal länger. Lasst euch überraschen.
GeschichteAllgemein / P16 / Gen
01.01.2023
21.09.2023
264
124.081
8
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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15.05.2023
758
Krachend schlug die Tür gegen die Wand, als Teru in das Zimmer seines besten Freundes Misaki stürmte, mit dem er sich die Wohnung als eine Art Wohngemeinschaft teilte.
"Was stimmt denn mit dir nicht?", fluchte Misaki, nachdem Teru dafür gesorgt hatte, dass er kerzengerade im Bett saß.
Hektisch deutete Teru auf seinen Hals und die Panik stand ihm regelrecht ins Gesicht geschrieben.
"Kannst du auch mit mir reden, wenn du was von mir willst?", stöhnte Misaki, woraufhin sein Mitbewohner dem Kopf schüttelte und erneut auf seinen Hals deutete.
"Was sollen die Pantomime, Teru? Ich bin noch viel zu müde für deine Ratespielchen", brummte Misaki, wodurch sein Mitbewohner entnervt mit den Augen rollte.
Er schnappte sich das Handy seines Freundes vom Nachttisch und öffnete die Notizen App.
"Meine Stimme, sie ist weg", tippte er ein und hielt Teru das Handy entgegen.
"Was meinst du damit, deine Stimme ist weg?" Mit großen Augen sah Misaki zu dem Jüngeren auf.
Teru drehte seine Hand mit dem Handy Rieder und tippte erneut ein paar Worte.
"Keine Ahnung, aber ich bekomme kein Wort mehr heraus. Nicht mal ein Krächzen. Was soll ich denn jetzt machen? Wir müssen am Wochenende auf die Bühne!"
Obwohl Misaki die Worte seines Freundes nur las, erkannte er die Verzweiflung, die in dessen Worten mitschwang.
"Ruf den Doc an, er soll herkommen", forderte Misaki den Älteren auf, doch Teru verdrehte direkt wieder die Augen.
"Witzbold! Wie denn, wenn ich kein Wort rausbekomme?", tippte er erneut ins Handy und hielt es dem Jüngeren hin.
Mit einem schiefen Grinsen nahm dieser ihm das Handy ab, um den Anruf selbst zu tätigen. "Er ist in einer halben Stunde hier."
Teru nickte nur kurz und wandte sich wieder ab, um sich in der Küche einen Tee zu kochen. Wenn er bis zum Wochenende seine Stimme nicht wiederfand, mussten sie den Auftritt absagen und das konnten sie sich eigentlich nicht leisten. Sie standen erst am Anfang ihrer Karriere, nachdem sie gemeinsam mit zwei anderen Freunden diese Band gegründet hatten.
Dieser Auftritt war enorm wichtig, denn Teru wusste - im Gegensatz zu seinen Freunden -, dass am Samstag ein Talentscout eines großen Labels in dem Club sein würde, in dem er den Auftritt organisiert hatte.
Und wenn er keinen Ton herausbrachte, war ihre Karriere schneller vorbei, als sie überhaupt beginnen konnte.
Er holte tief Luft und hustete ein paar Mal, während er den Wasserkocher anstellte und sich gedankenverloren gegen die Küchenzeile lehnte.
Seitdem er Misaki kennengelernt hatte, war es ihr gemeinsamer Traum, gemeinsam Musik zu machen und jetzt, wo er zum Greifen nah war, ließ ihn sein Körper so im Stich. Frustriert fuhr er sich mit der Hand über das Gesicht und zuckte erschrocken zusammen, als er seinen besten Freund anschließend unmittelbar vor sich erblickte.
“Hey, du wirst sehen. Bis Samstag ist deine Stimme wieder da und dann zeigen wir der Welt, wer “Firebird” wirklich sind”, versuchte Miaki ihn aufzumuntern, woraufhin Teru nur nickte. Er hoffte, dass der Jüngere recht hatte und er ihn nicht am Ende doch noch enttäuschen musste.
Denn das war etwas, was er absolut nicht wollte.
Nicht einmal eine halbe Stunde später, als es an der Tür klingelte, hatte sich Teru wieder in sein Zimmer zurückgezogen. Wenn er schon nicht sprechen oder für den Auftritt heute Abend proben konnte, wollte er wenigstens ein paar neue Songtexte schreiben.
“Teru? Der Arzt ist da.”
Misaki erschien in der Tür und Teru deutete ihm an, ins Zimmer zu treten. Zusammen mit dem Arzt. Während der Jüngere dem Arzt erneut erklärte, dass Teru keinen Ton herausbrachte, sass dieser auf seinem Stuhl vor dem Schreibtisch und beobachtete die beiden Männer lediglich. Die Untersuchung des Arztes ließ er geduldig über sich ergehen und sah ihn anschließend fragend an.
“Du hast eine Stimmbandentzündung. Mit ausreichend Flüssigkeit, viel Ruhe und weiterhin schweigen sollte sie bis zum Wochenende abgeklungen sein”, erklärte der Arzt ihm anschließend und für einen kurzen Moment atmete Teru erleichtert auf. “Das Flüstern solltest du aber auch unterlassen, das reizt die Stimmbänder nur zusätzlich. Heute Abend kannst du versuchen normal zu sprechen, aber auch nicht zu viel.”
“Ich werde dafür sorgen, dass ihm nicht zu viele Worte über die Lippen perlen”, grinste Misaki neben ihm und der Ältere verdrehte kurz die Augen. Er verabschiedete sich mit Hilfe von seinem Handy vom Arzt und lief anschließend gleich noch ein weiteres Mal in die Küche, um sich noch mehr Tee und auch etwas Wasser ohne Kohlensäure zu organisieren. Er würde sich an alle Anweisungen halten, um ihren gemeinsamen Traum nicht doch noch zu gefährden.
Den gemeinsamen Traum vom großen Durchbruch.
"Was stimmt denn mit dir nicht?", fluchte Misaki, nachdem Teru dafür gesorgt hatte, dass er kerzengerade im Bett saß.
Hektisch deutete Teru auf seinen Hals und die Panik stand ihm regelrecht ins Gesicht geschrieben.
"Kannst du auch mit mir reden, wenn du was von mir willst?", stöhnte Misaki, woraufhin sein Mitbewohner dem Kopf schüttelte und erneut auf seinen Hals deutete.
"Was sollen die Pantomime, Teru? Ich bin noch viel zu müde für deine Ratespielchen", brummte Misaki, wodurch sein Mitbewohner entnervt mit den Augen rollte.
Er schnappte sich das Handy seines Freundes vom Nachttisch und öffnete die Notizen App.
"Meine Stimme, sie ist weg", tippte er ein und hielt Teru das Handy entgegen.
"Was meinst du damit, deine Stimme ist weg?" Mit großen Augen sah Misaki zu dem Jüngeren auf.
Teru drehte seine Hand mit dem Handy Rieder und tippte erneut ein paar Worte.
"Keine Ahnung, aber ich bekomme kein Wort mehr heraus. Nicht mal ein Krächzen. Was soll ich denn jetzt machen? Wir müssen am Wochenende auf die Bühne!"
Obwohl Misaki die Worte seines Freundes nur las, erkannte er die Verzweiflung, die in dessen Worten mitschwang.
"Ruf den Doc an, er soll herkommen", forderte Misaki den Älteren auf, doch Teru verdrehte direkt wieder die Augen.
"Witzbold! Wie denn, wenn ich kein Wort rausbekomme?", tippte er erneut ins Handy und hielt es dem Jüngeren hin.
Mit einem schiefen Grinsen nahm dieser ihm das Handy ab, um den Anruf selbst zu tätigen. "Er ist in einer halben Stunde hier."
Teru nickte nur kurz und wandte sich wieder ab, um sich in der Küche einen Tee zu kochen. Wenn er bis zum Wochenende seine Stimme nicht wiederfand, mussten sie den Auftritt absagen und das konnten sie sich eigentlich nicht leisten. Sie standen erst am Anfang ihrer Karriere, nachdem sie gemeinsam mit zwei anderen Freunden diese Band gegründet hatten.
Dieser Auftritt war enorm wichtig, denn Teru wusste - im Gegensatz zu seinen Freunden -, dass am Samstag ein Talentscout eines großen Labels in dem Club sein würde, in dem er den Auftritt organisiert hatte.
Und wenn er keinen Ton herausbrachte, war ihre Karriere schneller vorbei, als sie überhaupt beginnen konnte.
Er holte tief Luft und hustete ein paar Mal, während er den Wasserkocher anstellte und sich gedankenverloren gegen die Küchenzeile lehnte.
Seitdem er Misaki kennengelernt hatte, war es ihr gemeinsamer Traum, gemeinsam Musik zu machen und jetzt, wo er zum Greifen nah war, ließ ihn sein Körper so im Stich. Frustriert fuhr er sich mit der Hand über das Gesicht und zuckte erschrocken zusammen, als er seinen besten Freund anschließend unmittelbar vor sich erblickte.
“Hey, du wirst sehen. Bis Samstag ist deine Stimme wieder da und dann zeigen wir der Welt, wer “Firebird” wirklich sind”, versuchte Miaki ihn aufzumuntern, woraufhin Teru nur nickte. Er hoffte, dass der Jüngere recht hatte und er ihn nicht am Ende doch noch enttäuschen musste.
Denn das war etwas, was er absolut nicht wollte.
Nicht einmal eine halbe Stunde später, als es an der Tür klingelte, hatte sich Teru wieder in sein Zimmer zurückgezogen. Wenn er schon nicht sprechen oder für den Auftritt heute Abend proben konnte, wollte er wenigstens ein paar neue Songtexte schreiben.
“Teru? Der Arzt ist da.”
Misaki erschien in der Tür und Teru deutete ihm an, ins Zimmer zu treten. Zusammen mit dem Arzt. Während der Jüngere dem Arzt erneut erklärte, dass Teru keinen Ton herausbrachte, sass dieser auf seinem Stuhl vor dem Schreibtisch und beobachtete die beiden Männer lediglich. Die Untersuchung des Arztes ließ er geduldig über sich ergehen und sah ihn anschließend fragend an.
“Du hast eine Stimmbandentzündung. Mit ausreichend Flüssigkeit, viel Ruhe und weiterhin schweigen sollte sie bis zum Wochenende abgeklungen sein”, erklärte der Arzt ihm anschließend und für einen kurzen Moment atmete Teru erleichtert auf. “Das Flüstern solltest du aber auch unterlassen, das reizt die Stimmbänder nur zusätzlich. Heute Abend kannst du versuchen normal zu sprechen, aber auch nicht zu viel.”
“Ich werde dafür sorgen, dass ihm nicht zu viele Worte über die Lippen perlen”, grinste Misaki neben ihm und der Ältere verdrehte kurz die Augen. Er verabschiedete sich mit Hilfe von seinem Handy vom Arzt und lief anschließend gleich noch ein weiteres Mal in die Küche, um sich noch mehr Tee und auch etwas Wasser ohne Kohlensäure zu organisieren. Er würde sich an alle Anweisungen halten, um ihren gemeinsamen Traum nicht doch noch zu gefährden.
Den gemeinsamen Traum vom großen Durchbruch.