Lost (in) Love
von Ririchiyo
Kurzbeschreibung
Nachdem Magnus von Alecs Treffen mit Camille erfahren hat, gehört die Beziehung der beiden eindeutig der Vergangenheit an, aber anfreunden kann Alec sich mit dem Gedanken deshalb noch lange nicht. Er wünschte nur, Magnus würde es auch etwas schwerer fallen, ihre guten Zeiten zu vergessen … // Malec, (vorübergehend Magnus/OC & Alec/OC); AU ab Ende von Band fünf
GeschichteRomance, Schmerz/Trost / P12 / MaleSlash
Alexander "Alec" Gideon Lightwood
Isabelle "Izzy" Sophia Lightwood
Jonathan Christopher "Jace" Herondale
Magnus Bane
OC (Own Character)
25.12.2022
12.03.2023
13
15.771
4
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Dieses Kapitel
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12.02.2023
1.092
8. Held
Alec muss überhaupt nicht nachdenken, um sich auf den Dämon zu werfen, der sich gerade von hinten an Magnus anschleicht. Und kaum, dass er fällt, als der Dämon sich unter seiner Klinge in Luft auflöst, revanchiert sich Magnus auch schon für die Rettung, indem er seinerseits einen Dämon ausschaltet, der sich auf Alec stürzen will, und dann plötzlich ist es vollkommen still. Alles scheint vorbei zu sein.
Alec wünschte wirklich, das hätte ein wenig früher passieren können, bevor er seinen Bogen aufgeben musste, aber solange der Kampf überhaupt beendet ist, sollte er vermutlich einfach froh sein.
„Immer noch der Held in strahlender Rüstung, wie ich sehe.“ Magnus grinst ihn an und hält ihm eine Hand hin, um ihm wieder auf die Beine zu helfen.
In Alecs Magen fängt es an zu kribbeln, als ihre Hände sich berühren. Mist. So sollte das eigentlich nicht laufen.
Er schiebt das Gefühl beiseite und räuspert sich einmal. „Müsste das nicht eher ein Ritter sein?“, will er dann wissen und lässt Magnus wieder los.
Was war das denn? Es ist doch wirklich nicht das erste Mal, dass sie sich berühren, und sie sind wirklich längst wieder bessere Freunde geworden, also wieso ausgerechnet jetzt so eine Reaktion? Es hat sich immerhin wirklich nichts geändert.
„Ist der Ritter nicht eher der auf dem hohen Ross?“, gibt Magnus zurück. „Würde auf jeden Fall besser passen … das kann Jace sein.“
„Was kann ich sein?“ Jace kommt genau in diesem Moment neben ihnen zum Stehen. Seine Klinge ist voller Dämonenblut und seine Kleidung sieht auch nicht viel besser aus. „So viel dazu, dass wir hiernach vermutlich alle feiern gehen können, jetzt muss ich mich erst umziehen.“
„Wir doch auch.“ Alec kann über seinen Parabatai wirklich nur den Kopf schütteln. „Sei einfach froh, dass es nicht mehr als das ist.“
„Wie auch immer.“ Jace verdreht die Augen, und im nächsten Moment flucht er, als von irgendwo hinter ihm ein Kreischen ertönt. Er fährt herum und läuft wieder von Alec und Magnus weg, um sich um den neuen Dämon zu kümmern. Und so unvorsichtig Jace auch sein mag, er ist trotzdem gut in dem, was er tut, also verspürt Alec nicht den Drang, ihm zu Hilfe zu eilen. Jace schafft das schon.
Alec beobachtet ihn, wie er innerhalb weniger Sekunden den Dämon und danach gleich noch einen ausschaltet, und dann einfach nur dasteht und wartet. „Vielleicht sollte er eher der Held in strahlender Rüstung sein.“
„Denkst du nicht, das würde ihm eher zu Kopf steigen?“
„Vermutlich.“ Alec seufzt. „Du kannst der Held sein“, meint er dann und dreht sich zu Magnus zurück.
Magnus öffnet den Mund. Schließt ihn wieder. Grinst leicht. „Und dann bist du die Dame in Nöten und ich muss dich retten?“
Uuund, Alecs Wangen werden rot. Jedenfalls fühlen sie sich verdammt heiß an. Hoffentlich ist es dunkel genug, dass Magnus das nicht sehen kann. Was ist nur los mit ihm? Und warum haben sie dieses Gespräch überhaupt? Denn er ist sich ziemlich sicher, dass sie es nicht haben sollten. „Vielleicht sollte das eher Kiwi übernehmen“, steuert er hilfsbereit bei und wendet lieber den Blick ab.
„Kiwi?“ Warum klingt Magnus so überrascht? „Warum Kiwi?“
„Weil sie deine Freundin ist?“
„Was? Oh, nein, sie und ich sind nicht … ich meine, wir waren, vermutlich, aber … nein, ganz sicher nicht.“ Magnus lacht und als Alec wieder zu ihm sieht schüttelt er den Kopf. „Das war was vorübergehendes, sie hatte nie Interesse an mir.“
Das wusste Alec nicht. „Tut mir leid, ich wollte nicht—“
„Ich wollte auch nichts von ihr, ehrlich, mach dir keine Gedanken.“ Magnus winkt ab. „Aber du hast recht, vermutlich wärst du wirklich eher nicht die richtige Dame in Nöten, immerhin kannst du ziemlich gut selbst auf dich aufpassen, und auf andere auch, wie wir gesehen haben.“ Magnus zwinkert ihm zu.
Alec hat das Gefühl, als stünde er schon wieder am Anfang. Warum muss Magnus so verwirrend sein? Waren sie nicht eigentlich längst darüber hinweg, dass Alec sich von jedem Satz aus dem Konzept bringen ließ? „Ich denke, wir können alle gut auf uns selbst aufpassen.“
Magnus‘ Mundwinkel zucken. „Natürlich können wir das. Trotzdem nett, wenn es auch jemand anderes macht.“
„Ich … ja, vermutlich.“ Dafür kämpft man immerhin zusammen. Damit man nicht ständig alles im Blick behalten musss. Weil sie natürlich alle auf sich selbst achten können, aber Rückendeckung ist trotzdem immer eine gute Sache. „Danke für die Rettung.“
„Oh, fangen wir jetzt so an? Soll ich mich auch bedanken?“
„Ich bezweifle, dass du meine Rettung brauchtest.“
„Und du wärst nicht ausgewichen, wenn ich es nicht rechtzeitig geschafft hätte?“
„Das …“
„Ja, ihr beide seid ganz toll.“ Jace steht plötzlich doch wieder neben ihnen. „Und ich auch, besonders weil ich euch gerade mehr Kämpfe erspart habe, also könnte man mir eigentlich auch mal danken, aber nein, dafür reicht es dann wieder nicht.“ Er verdreht die Augen. „Können wir bitte gehen, bevor noch mehr auftauchen, ich habe Clary versprochen, dass ich heute noch Zeit für sie habe.“
Alec starrt seinen Bruder einen Moment lang an, dann seufzt er laut. „Danke, Jace, dass du uns mehr Kämpfe erspart hast—“
„Gern geschehen“, unterbricht Jace ihn, aber Alec ignoriert es.
„—aber es ist unsere Aufgabe, die Stadt sicher zu halten, also falls noch mehr auftauchen, sollten wir eigentlich lieber hier sein, damit den Mundies nichts passiert.“
Jace verzieht das Gesicht. „Aber ich habe es Clary versprochen.“
Magnus lacht leise. „Nicht sehr heldenhaft, vor einem Kampf zu fliehen“, murmelt er.
„Was soll das denn heißen? Außerdem fliehe ich überhaupt nicht.“
Alec seufzt. „Na schön, lasst uns gehen.“ Bevor das hier noch merkwürdiger wird am besten. „Vielleicht schaffe ich dann sogar noch vor Mitternacht den Bericht.“
„Schaffst du nicht, wer kommt sonst mit feiern?“
„Du bist doch eh mit Clary verabredet.“
„Ich bin ausnahmsweise auf Jace‘ Seite, zu viele Berichte sind keine gute Sache, wir sollten dich unbedingt davor bewahren.“
„Siehst du, Alec? Meine Idee ist gut.“
„Die Betonung liegt auf ausnahmsweise.“
„Hey!“
Alec kann nur den Kopf schütteln. „Na gut.“ Seinetwegen. „Ich komme mit. Aber nur, weil irgendjemand aufpassen muss, dass du nicht wieder schlechtere Ideen bekommst.“
„Ja, ja, sehr lustig.“ Aber obwohl er genervt klingt, ist Jace dennoch halb am Grinsen.
Und obwohl es eigentlich nicht sein Plan war, muss Alec auch lachen. Warum nicht? Aktuell hat er nicht so viel zu tun, da kann er auch morgen noch den Bericht schreiben, und wenn es Magnus und Jace so glücklich macht, dürfen die sich ausnahmsweise gerne einmal einbilden, dass sie ihn vor irgendwelchem Papierkram retten müssten und können, egal wie unnötig das eigentlich ist.
Alec muss überhaupt nicht nachdenken, um sich auf den Dämon zu werfen, der sich gerade von hinten an Magnus anschleicht. Und kaum, dass er fällt, als der Dämon sich unter seiner Klinge in Luft auflöst, revanchiert sich Magnus auch schon für die Rettung, indem er seinerseits einen Dämon ausschaltet, der sich auf Alec stürzen will, und dann plötzlich ist es vollkommen still. Alles scheint vorbei zu sein.
Alec wünschte wirklich, das hätte ein wenig früher passieren können, bevor er seinen Bogen aufgeben musste, aber solange der Kampf überhaupt beendet ist, sollte er vermutlich einfach froh sein.
„Immer noch der Held in strahlender Rüstung, wie ich sehe.“ Magnus grinst ihn an und hält ihm eine Hand hin, um ihm wieder auf die Beine zu helfen.
In Alecs Magen fängt es an zu kribbeln, als ihre Hände sich berühren. Mist. So sollte das eigentlich nicht laufen.
Er schiebt das Gefühl beiseite und räuspert sich einmal. „Müsste das nicht eher ein Ritter sein?“, will er dann wissen und lässt Magnus wieder los.
Was war das denn? Es ist doch wirklich nicht das erste Mal, dass sie sich berühren, und sie sind wirklich längst wieder bessere Freunde geworden, also wieso ausgerechnet jetzt so eine Reaktion? Es hat sich immerhin wirklich nichts geändert.
„Ist der Ritter nicht eher der auf dem hohen Ross?“, gibt Magnus zurück. „Würde auf jeden Fall besser passen … das kann Jace sein.“
„Was kann ich sein?“ Jace kommt genau in diesem Moment neben ihnen zum Stehen. Seine Klinge ist voller Dämonenblut und seine Kleidung sieht auch nicht viel besser aus. „So viel dazu, dass wir hiernach vermutlich alle feiern gehen können, jetzt muss ich mich erst umziehen.“
„Wir doch auch.“ Alec kann über seinen Parabatai wirklich nur den Kopf schütteln. „Sei einfach froh, dass es nicht mehr als das ist.“
„Wie auch immer.“ Jace verdreht die Augen, und im nächsten Moment flucht er, als von irgendwo hinter ihm ein Kreischen ertönt. Er fährt herum und läuft wieder von Alec und Magnus weg, um sich um den neuen Dämon zu kümmern. Und so unvorsichtig Jace auch sein mag, er ist trotzdem gut in dem, was er tut, also verspürt Alec nicht den Drang, ihm zu Hilfe zu eilen. Jace schafft das schon.
Alec beobachtet ihn, wie er innerhalb weniger Sekunden den Dämon und danach gleich noch einen ausschaltet, und dann einfach nur dasteht und wartet. „Vielleicht sollte er eher der Held in strahlender Rüstung sein.“
„Denkst du nicht, das würde ihm eher zu Kopf steigen?“
„Vermutlich.“ Alec seufzt. „Du kannst der Held sein“, meint er dann und dreht sich zu Magnus zurück.
Magnus öffnet den Mund. Schließt ihn wieder. Grinst leicht. „Und dann bist du die Dame in Nöten und ich muss dich retten?“
Uuund, Alecs Wangen werden rot. Jedenfalls fühlen sie sich verdammt heiß an. Hoffentlich ist es dunkel genug, dass Magnus das nicht sehen kann. Was ist nur los mit ihm? Und warum haben sie dieses Gespräch überhaupt? Denn er ist sich ziemlich sicher, dass sie es nicht haben sollten. „Vielleicht sollte das eher Kiwi übernehmen“, steuert er hilfsbereit bei und wendet lieber den Blick ab.
„Kiwi?“ Warum klingt Magnus so überrascht? „Warum Kiwi?“
„Weil sie deine Freundin ist?“
„Was? Oh, nein, sie und ich sind nicht … ich meine, wir waren, vermutlich, aber … nein, ganz sicher nicht.“ Magnus lacht und als Alec wieder zu ihm sieht schüttelt er den Kopf. „Das war was vorübergehendes, sie hatte nie Interesse an mir.“
Das wusste Alec nicht. „Tut mir leid, ich wollte nicht—“
„Ich wollte auch nichts von ihr, ehrlich, mach dir keine Gedanken.“ Magnus winkt ab. „Aber du hast recht, vermutlich wärst du wirklich eher nicht die richtige Dame in Nöten, immerhin kannst du ziemlich gut selbst auf dich aufpassen, und auf andere auch, wie wir gesehen haben.“ Magnus zwinkert ihm zu.
Alec hat das Gefühl, als stünde er schon wieder am Anfang. Warum muss Magnus so verwirrend sein? Waren sie nicht eigentlich längst darüber hinweg, dass Alec sich von jedem Satz aus dem Konzept bringen ließ? „Ich denke, wir können alle gut auf uns selbst aufpassen.“
Magnus‘ Mundwinkel zucken. „Natürlich können wir das. Trotzdem nett, wenn es auch jemand anderes macht.“
„Ich … ja, vermutlich.“ Dafür kämpft man immerhin zusammen. Damit man nicht ständig alles im Blick behalten musss. Weil sie natürlich alle auf sich selbst achten können, aber Rückendeckung ist trotzdem immer eine gute Sache. „Danke für die Rettung.“
„Oh, fangen wir jetzt so an? Soll ich mich auch bedanken?“
„Ich bezweifle, dass du meine Rettung brauchtest.“
„Und du wärst nicht ausgewichen, wenn ich es nicht rechtzeitig geschafft hätte?“
„Das …“
„Ja, ihr beide seid ganz toll.“ Jace steht plötzlich doch wieder neben ihnen. „Und ich auch, besonders weil ich euch gerade mehr Kämpfe erspart habe, also könnte man mir eigentlich auch mal danken, aber nein, dafür reicht es dann wieder nicht.“ Er verdreht die Augen. „Können wir bitte gehen, bevor noch mehr auftauchen, ich habe Clary versprochen, dass ich heute noch Zeit für sie habe.“
Alec starrt seinen Bruder einen Moment lang an, dann seufzt er laut. „Danke, Jace, dass du uns mehr Kämpfe erspart hast—“
„Gern geschehen“, unterbricht Jace ihn, aber Alec ignoriert es.
„—aber es ist unsere Aufgabe, die Stadt sicher zu halten, also falls noch mehr auftauchen, sollten wir eigentlich lieber hier sein, damit den Mundies nichts passiert.“
Jace verzieht das Gesicht. „Aber ich habe es Clary versprochen.“
Magnus lacht leise. „Nicht sehr heldenhaft, vor einem Kampf zu fliehen“, murmelt er.
„Was soll das denn heißen? Außerdem fliehe ich überhaupt nicht.“
Alec seufzt. „Na schön, lasst uns gehen.“ Bevor das hier noch merkwürdiger wird am besten. „Vielleicht schaffe ich dann sogar noch vor Mitternacht den Bericht.“
„Schaffst du nicht, wer kommt sonst mit feiern?“
„Du bist doch eh mit Clary verabredet.“
„Ich bin ausnahmsweise auf Jace‘ Seite, zu viele Berichte sind keine gute Sache, wir sollten dich unbedingt davor bewahren.“
„Siehst du, Alec? Meine Idee ist gut.“
„Die Betonung liegt auf ausnahmsweise.“
„Hey!“
Alec kann nur den Kopf schütteln. „Na gut.“ Seinetwegen. „Ich komme mit. Aber nur, weil irgendjemand aufpassen muss, dass du nicht wieder schlechtere Ideen bekommst.“
„Ja, ja, sehr lustig.“ Aber obwohl er genervt klingt, ist Jace dennoch halb am Grinsen.
Und obwohl es eigentlich nicht sein Plan war, muss Alec auch lachen. Warum nicht? Aktuell hat er nicht so viel zu tun, da kann er auch morgen noch den Bericht schreiben, und wenn es Magnus und Jace so glücklich macht, dürfen die sich ausnahmsweise gerne einmal einbilden, dass sie ihn vor irgendwelchem Papierkram retten müssten und können, egal wie unnötig das eigentlich ist.