Lost (in) Love
von Ririchiyo
Kurzbeschreibung
Nachdem Magnus von Alecs Treffen mit Camille erfahren hat, gehört die Beziehung der beiden eindeutig der Vergangenheit an, aber anfreunden kann Alec sich mit dem Gedanken deshalb noch lange nicht. Er wünschte nur, Magnus würde es auch etwas schwerer fallen, ihre guten Zeiten zu vergessen … // Malec, (vorübergehend Magnus/OC & Alec/OC); AU ab Ende von Band fünf
GeschichteRomance, Schmerz/Trost / P12 / MaleSlash
Alexander "Alec" Gideon Lightwood
Isabelle "Izzy" Sophia Lightwood
Jonathan Christopher "Jace" Herondale
Magnus Bane
OC (Own Character)
25.12.2022
12.03.2023
13
15.771
4
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Dieses Kapitel
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26.02.2023
1.163
10. Bewunderung
„Eure Sturheit ist wirklich unglaublich.“
„Was?“ Alec sieht auf und sieht … Kiwi? „Was machst du hier?“
„Hm? Oh, ich warte auf eine Freundin, mach dir keine Gedanken, was tust du hier so alleine?“
„Ich … bin nicht alleine.“
Kiwi seufzt. „Nein, natürlich nicht, ich habe die anderen schon gesehen, aber du sitzt hier alleine. Warum feierst du nicht mit? Nein, warte, Magnus meinte, du feierst nicht so gerne, dann ist es vermutlich logisch.“ Sie lässt sich zu ihm auf die Bank fallen. „Ist eins von den— Ah, ist das Magnus‘ Glas?“ Sie deutet auf eins der Gläser, in dem der Cocktail es aus irgendeinem Grund schafft, nach allen Farben des Regenbogens gleichzeitig auszusehen.
Alec hat kaum genickt, da greift Kiwi bereits danach und trinkt davon. Alec öffnet den Mund, um ihr zu sagen, dass sie das eigentlich nicht tun sollte, immerhin ist es nicht ihr Glas, aber sie hat so selbstsicher danach gegriffen und Alec wüsste wirklich nicht, was er sagen sollte, ganz abgesehen davon, dass es ja eindeutig schon zu spät ist, also lässt er es doch bleiben. Stattdessen seufzt er einfach nur.
„Wie kommt es, dass du hier bist, obwohl du Feiern und all das nicht magst?“ Kiwi stellt Magnus‘ Glas zurück auf den Tisch und lehnt sich nach hinten. Legt ihren Ellenbogen auf der Rückenlehne der Bank ab und schlägt die Beine übereinander.
Alec sieht kurz zu der Stelle, wo bis eben noch alle anderen auf der Tanzfläche standen, aber jetzt kann er nur noch Magnus sehen. Merkwürdig. Andererseits braucht der Rest vermutlich nur mal eine Pause.
Neben ihm murmelt Kiwi irgendetwas von Idioten.
„Was?“ Er dreht sich zu ihr um.
Sie schüttelt seufzend den Kopf. „Nichts, ich finde es nur bemerkenswert, wie blöd man sein kann. Ehrlich, das verdient beinahe Bewunderung.“
Bitte? „Wovon sprichst du?“
„Genau davon, wovon sonst? Ehrlich, ist es nicht“, sie macht irgendeine ausschweifende Handbewegung, „offensichtlich?“
„Ist was offensichtlich?“
„Okay, dann wohl nicht.“ Kiwi schüttelt den Kopf. „Wow.“ Seufzt. „Ich glaube, dafür brauche ich mehr Alkohol, warte kurz.“ Und dann steht sie auf und ist im nächsten Moment zwischen Menschen verschwunden, die alle vor der Bar stehen.
Alec sieht ihr nach, und dann von ihr weg und sich stattdessen wieder nach den anderen um. Clary und Jace stehen wirklich etwas abseits und scheinen sich gerade eine Pause zu gönnen, Izzy tanzt mit irgendeinem Fremden, Simon bleibt verschwunden und Magnus ist immer noch von allen möglichen Leuten umringt und scheint eine wirklich gute Zeit zu haben.
„Okay.“
Alec sieht zurück zu Kiwi, als die sich diesmal ihm gegenüber auf einen der Stühle setzt. Vor sich stellt sie einen Cocktail ab, der Magnus‘ von den Farben her in nichts nachsteht, aber das Glas ist größer, und stützt einen Arm auf dem Tisch ab. „Also nur um ganz sicherzugehen: Willst du mir allen Ernstes sagen, dass dir nicht bewusst ist, dass da“, sie deutet auf Alec und dann vage Richtung Tanzfläche, „keine Gefühle im Spiel sind?“
Was? Wie— Woher— „Ich meine …“ Warum redet er eigentlich hier mit ihr? Sie kennen sich nicht einmal wirklich, sie sind sich insgesamt zwei Mal im Vorbeigehen begegnet und hatten nie etwas miteinander zu tun, warum … was macht er hier? „Ich habe schon …“ Verdammt. Er atmet tief durch. „Ich bin mir meiner Gefühle bewusst“, lenkt er dann ein. Er ist wirklich nicht so doof, dass ihm nicht auffällt, wie unplatonisch es ist, dass Magnus ständig in seinem Kopf herumspukt. „Aber wir sind Freunde.“
„Oh, Lilith steh mir bei“, hört er Kiwi flüstern, ehe sie sich räuspert. „Ehrlich, wenn es nicht so traurig wäre, wäre ich richtig beeindruckt. Denkst du wirklich, dass du der Einzige mit Gefühlen bist?“
Was? „Das habe ich nicht gesagt.“
„Ich meine in dieser Sache. Offensichtlich. Denkst du wirklich, dass Magnus keine Gefühle hat?“
„Natürlich hat er Gefühle, warum sollte er—“
„Ich meine für dich!“ Kiwi verdreht die Augen. „Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass du ein wenig schlauer und nicht ganz so blind wärst.“
Bitte? „Magnus hat keine Gefühle für mich, wir—“
„Alec, als jemand der für ungefähr zwei Wochen seinen Spaß mit Magnus hatte, lass mich dir sagen: Kein Mensch redet so viel über einen Ex, wenn da keine Gefühle mehr im Spiel sind.“
„Was?“
„Ach komm schon, du bist schlauer als das! Was denkst du, warum ich so viel über dich weiß?“
„Weil Magnus dazu lernt, und er Dinge nicht mehr verheimlicht.“ Offensichtlich.
„Okay, ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst.“ Kiwi nimmt einen großen Schluck von ihrem Getränk. „Aber es gibt eindeutig einen Unterschied zwischen ‚keine Geheimnisse‘ und ‚ich spreche aller fünf Sekunden von meinem Ex, den ich vermisse‘ und was Magnus tut, ist eindeutig nicht das erste davon. Haben deine Geschwister dir nie gesagt, wie Magnus dich ansieht, wenn du es nicht merkst? Dabei sollte man doch wirklich meinen, dass sie für sowas eigentlich gut sein sollten.“ Das Ende ist kaum mehr als ein Murmeln in ihr Glas, aber Alec hört es trotzdem.
„Am Anfang hat er das vielleicht“, da haben Izzy und Jace auch noch etwas dazu gesagt, jedenfalls so lange, bis Alec ihnen erklärt hat, dass es das wirklich nicht einfacher macht, „aber das ist längst vorbei.“
„Oh, Schätzchen, deine Ignoranz möchte ich haben.“ Kiwi seufzt viel zu laut. „Glaub mir, das ist nicht vorbei. Ein Wunder, dass niemand bisher auf die Idee kam, euch beide irgendwo einzusperren, bis ihr redet.“
„Wir reden ständig.“ Offensichtlich. Sie haben vielleicht nicht mehr so viele Treffen nur zu zweit wie früher, aber reden tun sie dennoch, immerhin sind sie oft hier und unterhalten sich über Dinge, die passiert sind.
„Guter Punkt.“ Kiwi nickt. „Vielleicht ist das das Problem an der Sache.“
„Sollen wir jetzt weniger reden?“
„Was? Oh, nein, ich meinte das Problem an der Sache, dass man euch nicht einsperrt: Ich würdet nicht über die wirklich wichtigen Dinge reden.“
„Und was wären die wirklich wichtigen Dinge?“
„Hör auf dich dümmer zu stellen, als du bist.“ Kiwi schüttelt den Kopf.
Alec seufzt. Gut, sie hat recht, er weiß, was sie meint, aber er hat bereits festgestellt, dass seine Hoffnung unbegründet ist, und er wird nicht wegen irgendeiner Fremden doch wieder alles hinschmeißen. Woher will sie das alles überhaupt wissen? Und als nächstes macht Alec sich doch wieder Hoffnungen, und dann wird es nur schlimmer, wenn sie sich in Luft auflösen, so wie es zweifellos passieren wird.
„Ich sage ja, bewundernswert“, hört er Kiwi murmeln. „Das ist mir echt zu doof, warte hier.“ Und dann ist sie wieder einmal aufgestanden und kurz darauf mit ihrem Getränk irgendwo verschwunden.
Alec schließt die Augen und atmet tief durch. Wo sollte er auch hingehen? Kiwi ist wirklich kein bisschen besser geworden, seit er sie das letzte Mal gesehen hat. Warum genau musste Magnus sich ausgerechnet mit jemandem anfreunden, der so verwirrend ist.
Er öffnet die Augen wieder, als sie zurückkommt und … oh. Das ist nicht Kiwi.
„Alles okay?“ Magnus grinst ihn an. „Kiwi meinte, du wolltest irgendwas besprechen?“
Oh, bei Raziel, das kann doch nicht ihr ernst sein!
„Eure Sturheit ist wirklich unglaublich.“
„Was?“ Alec sieht auf und sieht … Kiwi? „Was machst du hier?“
„Hm? Oh, ich warte auf eine Freundin, mach dir keine Gedanken, was tust du hier so alleine?“
„Ich … bin nicht alleine.“
Kiwi seufzt. „Nein, natürlich nicht, ich habe die anderen schon gesehen, aber du sitzt hier alleine. Warum feierst du nicht mit? Nein, warte, Magnus meinte, du feierst nicht so gerne, dann ist es vermutlich logisch.“ Sie lässt sich zu ihm auf die Bank fallen. „Ist eins von den— Ah, ist das Magnus‘ Glas?“ Sie deutet auf eins der Gläser, in dem der Cocktail es aus irgendeinem Grund schafft, nach allen Farben des Regenbogens gleichzeitig auszusehen.
Alec hat kaum genickt, da greift Kiwi bereits danach und trinkt davon. Alec öffnet den Mund, um ihr zu sagen, dass sie das eigentlich nicht tun sollte, immerhin ist es nicht ihr Glas, aber sie hat so selbstsicher danach gegriffen und Alec wüsste wirklich nicht, was er sagen sollte, ganz abgesehen davon, dass es ja eindeutig schon zu spät ist, also lässt er es doch bleiben. Stattdessen seufzt er einfach nur.
„Wie kommt es, dass du hier bist, obwohl du Feiern und all das nicht magst?“ Kiwi stellt Magnus‘ Glas zurück auf den Tisch und lehnt sich nach hinten. Legt ihren Ellenbogen auf der Rückenlehne der Bank ab und schlägt die Beine übereinander.
Alec sieht kurz zu der Stelle, wo bis eben noch alle anderen auf der Tanzfläche standen, aber jetzt kann er nur noch Magnus sehen. Merkwürdig. Andererseits braucht der Rest vermutlich nur mal eine Pause.
Neben ihm murmelt Kiwi irgendetwas von Idioten.
„Was?“ Er dreht sich zu ihr um.
Sie schüttelt seufzend den Kopf. „Nichts, ich finde es nur bemerkenswert, wie blöd man sein kann. Ehrlich, das verdient beinahe Bewunderung.“
Bitte? „Wovon sprichst du?“
„Genau davon, wovon sonst? Ehrlich, ist es nicht“, sie macht irgendeine ausschweifende Handbewegung, „offensichtlich?“
„Ist was offensichtlich?“
„Okay, dann wohl nicht.“ Kiwi schüttelt den Kopf. „Wow.“ Seufzt. „Ich glaube, dafür brauche ich mehr Alkohol, warte kurz.“ Und dann steht sie auf und ist im nächsten Moment zwischen Menschen verschwunden, die alle vor der Bar stehen.
Alec sieht ihr nach, und dann von ihr weg und sich stattdessen wieder nach den anderen um. Clary und Jace stehen wirklich etwas abseits und scheinen sich gerade eine Pause zu gönnen, Izzy tanzt mit irgendeinem Fremden, Simon bleibt verschwunden und Magnus ist immer noch von allen möglichen Leuten umringt und scheint eine wirklich gute Zeit zu haben.
„Okay.“
Alec sieht zurück zu Kiwi, als die sich diesmal ihm gegenüber auf einen der Stühle setzt. Vor sich stellt sie einen Cocktail ab, der Magnus‘ von den Farben her in nichts nachsteht, aber das Glas ist größer, und stützt einen Arm auf dem Tisch ab. „Also nur um ganz sicherzugehen: Willst du mir allen Ernstes sagen, dass dir nicht bewusst ist, dass da“, sie deutet auf Alec und dann vage Richtung Tanzfläche, „keine Gefühle im Spiel sind?“
Was? Wie— Woher— „Ich meine …“ Warum redet er eigentlich hier mit ihr? Sie kennen sich nicht einmal wirklich, sie sind sich insgesamt zwei Mal im Vorbeigehen begegnet und hatten nie etwas miteinander zu tun, warum … was macht er hier? „Ich habe schon …“ Verdammt. Er atmet tief durch. „Ich bin mir meiner Gefühle bewusst“, lenkt er dann ein. Er ist wirklich nicht so doof, dass ihm nicht auffällt, wie unplatonisch es ist, dass Magnus ständig in seinem Kopf herumspukt. „Aber wir sind Freunde.“
„Oh, Lilith steh mir bei“, hört er Kiwi flüstern, ehe sie sich räuspert. „Ehrlich, wenn es nicht so traurig wäre, wäre ich richtig beeindruckt. Denkst du wirklich, dass du der Einzige mit Gefühlen bist?“
Was? „Das habe ich nicht gesagt.“
„Ich meine in dieser Sache. Offensichtlich. Denkst du wirklich, dass Magnus keine Gefühle hat?“
„Natürlich hat er Gefühle, warum sollte er—“
„Ich meine für dich!“ Kiwi verdreht die Augen. „Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass du ein wenig schlauer und nicht ganz so blind wärst.“
Bitte? „Magnus hat keine Gefühle für mich, wir—“
„Alec, als jemand der für ungefähr zwei Wochen seinen Spaß mit Magnus hatte, lass mich dir sagen: Kein Mensch redet so viel über einen Ex, wenn da keine Gefühle mehr im Spiel sind.“
„Was?“
„Ach komm schon, du bist schlauer als das! Was denkst du, warum ich so viel über dich weiß?“
„Weil Magnus dazu lernt, und er Dinge nicht mehr verheimlicht.“ Offensichtlich.
„Okay, ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst.“ Kiwi nimmt einen großen Schluck von ihrem Getränk. „Aber es gibt eindeutig einen Unterschied zwischen ‚keine Geheimnisse‘ und ‚ich spreche aller fünf Sekunden von meinem Ex, den ich vermisse‘ und was Magnus tut, ist eindeutig nicht das erste davon. Haben deine Geschwister dir nie gesagt, wie Magnus dich ansieht, wenn du es nicht merkst? Dabei sollte man doch wirklich meinen, dass sie für sowas eigentlich gut sein sollten.“ Das Ende ist kaum mehr als ein Murmeln in ihr Glas, aber Alec hört es trotzdem.
„Am Anfang hat er das vielleicht“, da haben Izzy und Jace auch noch etwas dazu gesagt, jedenfalls so lange, bis Alec ihnen erklärt hat, dass es das wirklich nicht einfacher macht, „aber das ist längst vorbei.“
„Oh, Schätzchen, deine Ignoranz möchte ich haben.“ Kiwi seufzt viel zu laut. „Glaub mir, das ist nicht vorbei. Ein Wunder, dass niemand bisher auf die Idee kam, euch beide irgendwo einzusperren, bis ihr redet.“
„Wir reden ständig.“ Offensichtlich. Sie haben vielleicht nicht mehr so viele Treffen nur zu zweit wie früher, aber reden tun sie dennoch, immerhin sind sie oft hier und unterhalten sich über Dinge, die passiert sind.
„Guter Punkt.“ Kiwi nickt. „Vielleicht ist das das Problem an der Sache.“
„Sollen wir jetzt weniger reden?“
„Was? Oh, nein, ich meinte das Problem an der Sache, dass man euch nicht einsperrt: Ich würdet nicht über die wirklich wichtigen Dinge reden.“
„Und was wären die wirklich wichtigen Dinge?“
„Hör auf dich dümmer zu stellen, als du bist.“ Kiwi schüttelt den Kopf.
Alec seufzt. Gut, sie hat recht, er weiß, was sie meint, aber er hat bereits festgestellt, dass seine Hoffnung unbegründet ist, und er wird nicht wegen irgendeiner Fremden doch wieder alles hinschmeißen. Woher will sie das alles überhaupt wissen? Und als nächstes macht Alec sich doch wieder Hoffnungen, und dann wird es nur schlimmer, wenn sie sich in Luft auflösen, so wie es zweifellos passieren wird.
„Ich sage ja, bewundernswert“, hört er Kiwi murmeln. „Das ist mir echt zu doof, warte hier.“ Und dann ist sie wieder einmal aufgestanden und kurz darauf mit ihrem Getränk irgendwo verschwunden.
Alec schließt die Augen und atmet tief durch. Wo sollte er auch hingehen? Kiwi ist wirklich kein bisschen besser geworden, seit er sie das letzte Mal gesehen hat. Warum genau musste Magnus sich ausgerechnet mit jemandem anfreunden, der so verwirrend ist.
Er öffnet die Augen wieder, als sie zurückkommt und … oh. Das ist nicht Kiwi.
„Alles okay?“ Magnus grinst ihn an. „Kiwi meinte, du wolltest irgendwas besprechen?“
Oh, bei Raziel, das kann doch nicht ihr ernst sein!