Hänsel und Gretel und das Glück in der Höhle
von MadamPomfrey
Kurzbeschreibung
In der Berufsschule sollten wir ein Märchen mit bestimmten Worten schreiben und das ist das was bei mir raus kam: Hänsel und Gretel sind auf der suche nach ihrem Glück, können sie es finden?
KurzgeschichteAbenteuer, Familie / P6 / Gen
19.12.2022
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Es war einmal zwei Geschwister, diese wurden vor langer Zeit in einem dunklen Wald ausgesetzt, doch dies ist schon Jahre her. Die Geschwister Hänsel und Gretel hatten kein Glück, keiner wollte verarmte und schmutzige Kindern Arbeit geben, deshalb suchten sie das Glück. Das Glück sollte in einer dunklen Höhle sein, doch diese sollte von einem Bösartigen Kobold bewacht sein. Das erzählte man sich so jedenfalls. Nur mit einer Fackel bewaffnet gingen die Geschwister in die dunkle und vermoderte Höhle, die sich nahe an dem Gipfel eines Berges befand. Kaum waren die Kinder drin, fingen sie auch an zu frösteln, kein wunder sie hatten nur die Hemden an, die sie vor Jahren von zuhause mit genommen haben und die waren nicht grade dick. Durch die Höhle schallte ein dunkles und raues lachen, auf der stelle blieben die Kinder geschockt stehen, eine Gänsehaut fuhr ihre Körper entlang. Verunsichert sahen sich die Geschwister an, sollten sie wirklich weiter gehen? War das Glück es wert das sie in die Höhle gingen? Die Geschwister hatten ihr Glück verloren als sie die Hexe im Pfefferkuchenhaus besiegt hatten, also ja es war es wert, wie Hänsel fand. Die beiden Geschwister nahmen sich an die Hand und liefen mutig weiter, als sie tiefer in die Höhle gelangten, wurde die Höhle immer größer und größer, doch, dass war es nicht was die Geschwister staunen ließen, sondern das Lichterspiel war durch ihre Fackel entstanden und das licht brach und erhellte die höhle heller als zuvor schon. Überall an den wänden waren Diamanten, Smaragde und weite Edelsteine die die Geschwister noch nie zuvor gesehen hatten, nicht das sie je solche Edelsteine je gesehen hätten. War dass das Glück? Mit nur einen Stein könnten sie ihr Leben neu und gut leben, sie könnten sich ein Haus bauen lassen und sich damit ewig finanzieren! „Nehmt euch was euch zu steht.“ Ertönte die Dunkle und raue Stimme die sie eben schon einmal gehört hatten. Erneut bekamen die Kinder eine Gänsehaut und Gretel stellte sich dichter an ihren Bruder, allerdings fragten sie die Kinder was ihnen denn zustand? „Ihr dürft euch nehmen was ihr wollt, nur zu. Aber denkt dran alles hat seinen Preis!“ Unheilvoll klang seine Stimme zu letzt, „Manche steine Machen euch unfassbar reich, andere wunderschön und andere bringen euch Ruhm....“ Das klang wie eine Falle wie Gretel fand, Hänsel hingegen war begeistert. Welchen sollte er wohl zu erst nehmen? Den Weißen der so schön hell leuchtet oder doch den Handgroßen Lila Edelstein. Bevor Gretel reagieren konnte, hatte sich Hänsel bereits den Größten Smaragd geschnappt, glücklich sah Hänsel seine Schwester an, doch sein lachen viel ihm aus dem Gesicht, als das dunkle lachen wieder ertönte, den Geschwistern durch fuhr ein Schauer, ehe die Geschwister sich versahen, entstand eine dunkle Rauchwolke über Hänsel und nahm ihn komplett ein, als der rauch weg war, stand nicht mehr Hänsel vor Gretel sondern nur noch ein Schneeweißer fuchs an seine Stelle. Dieser drehte sich Panisch umher und fing an laut zu jaulen, Gretel sah geschockt zu ihren Bruder, dann auf den Smaragd der nun nicht mehr so schön leuchtete wie eben, sondern einfach nur noch Farblos da lag, als wäre seine ganze Magie erloschen. Aus dem schatten trat nun eine gestallt, der Kobold war gradezu klein und mickrig dafür hatte er riesige Augen, anders als Gretel ihn sich vorgestellt hatte, er hatte zwei spitze zähne die herausragten, er sah nicht grade gefährlich aus, anderseits sah die Hexe das auch nicht. Statt Angst oder Trauer zu empfinden, fühlte Gretel nur Wut über den Grimmig schauenden Kobold. „Du bist dran Mädchen, mach schnell!“ Sprach er zu ihr, Gretel wollte keinen Ruhm oder Reichtümer, das alles interessierte sie nicht mehr im Geringsten, einzig und allein ihren Bruder wollte sie wieder haben! „Welcher verwandelt meinen Bruder zurück?“ Fragte sie, Gretels stimme zitterte, ob aus Angst oder sorge wusste sie nicht. Der Kobold lachte lediglich hämisch über Gretel, weshalb sie sich einmal um sich selber drehte und zwischen den Edelsteinen hin und herblickte, für Gretel sahen sie nicht mehr so schön aus wie eben, sie ließen sie vor Angst erschaudern. Ein klitzekleiner stein lag nur wenige meter von ihr entfernt, er leuchtete nicht so schön wie der Rest und das licht berührte den Stein kaum, doch war er immer noch wunderschön in Gretels Augen. Prüfend sah sie zu den Kobold, der nun nicht mehr so hämisch grinste wie eben, er sah Gretel ernst sogar sehr ernst an, das nahm sie als Zeichen, dass das der richtige Stein sein könnte. Gretel hetzte los und warf sich grade zu auf den Stein, bevor der Kobold eingreifen konnte wurde er bereits von Hänsel dem Fuchs umgestoßen und Gebissen. Kaum hatte Gretel den Stein in der Hand, erstand eine Rauchwolke um ihren Bruder und dieser stand wieder in Menschlicher gestellt vor ihr. Wütend schrie der Kobold Gretel an, wobei er neben seinen Spitzen zähnen auch seine gammligen und vereinzelten zähne entblößte, verschreckt trat Gretel nach dem Kobold, mit ihren Fuß traf sie dessen Gesicht. Erneut rannte der Kobold auf Gretel zu, doch bevor er sie erreichen konnte hatte Hänsel mit dem erloschenen Smaragd auf den Kobold eingeschlagen, Hänsel ließ den Smaragd fallen und rannte auf seine Schwester zu und zog sie grade zu aus der Höhle, hinter ihnen hörten sie den Kobold laut schreien. Als sie am Ausgang ankamen sprangen sie grade zu aus der Höhle. Prüfend drehten die Geschwister sich um, doch von der Höhle war nichts mehr zu sehen. Ehe Hänsel sich versah lag ihm auch schon Gretel in den Armen. Das Einzige was die Geschwister brauchten waren sich gegenseitig, kein Gold, kein Edelstein konnte das Glück ersetzten was die Geschwister bereits hatten, nämlich sich gegenseitig.
Ende.
Ende.
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