Schneeengel unterm Polarlicht
von alegna70
Kurzbeschreibung
Kalter Schnee und heiße Herzen sind auch in der Fortsetzung der „Schneeengel“ die Zutaten für eine kleine romantische Weihnachtsgeschichte. Karsten und Max verbringen Weihnachten dort, wo die magischen Polarlichter die langen, klirrendkalten Nächte erhellen. Wird es auch dieses Mal ein besonders Fest für die beiden werden? Es ist nicht erforderlich „Schneeengel“ gelesenen zu haben, das ist eine kleine, für sich abgeschlossene Geschichte.
KurzgeschichteRomance, Erotik / P18 / MaleSlash
10.12.2022
24.12.2022
4
8.278
24
Alle Kapitel
20 Reviews
20 Reviews
Dieses Kapitel
5 Reviews
5 Reviews
10.12.2022
1.373
Willkommen zu meiner kleinen, romantischen Weihnachtsgeschichte!
Schon letztes Jahr im Advent, hatte ich die Idee, für „Schneeengel“ in diesem Jahr eine Fortsetzung zu schreiben. Ich hab mich sehr darüber gefreut, wie viele die Weihnachtsgeschichte aufgerufen und auch Sternchen vergeben hatten.
Karsten und Max sind ein Paar und wieder zu Weihnachten unterwegs. Diese Geschichte ist absolut eigenständig, man kann, muss aber nicht „Schneeengel“ gelesen haben, wobei ich mich darüber natürlich sehr freue!
Heute Nacht kommt das erste von vorraussichtlich drei Kapiteln, das letzte dann zu Weihnachten.
Diese Geschichte ist mein geistiges Eigentum und ich verbiete, sie im Ganzen oder in Auszügen zu verwenden! Das Urheberrecht liegt alleine bei mir!
Ich hoffe, dass sie Euch gefällt, und freue mich natürlich sehr über Euer Feedback :)
Viel Vergnügen bei
1
Karsten schloss die Praxis hinter sich ab. Endlich hatte er Urlaub, sein heißersehnter Weihnachtsurlaub! Die letzten Monate waren extrem stressig gewesen und trotzdem war er dankbar dafür, dass er als Orthopäde so gefragt war. Er liebte seinen Job nach wie vor. Einen anderen Beruf als Arzt konnte er sich einfach nicht vorstellen. Jetzt aber war die Auszeit dringend notwendig, um die Batterien wieder zu füllen. Dazu kam, der Weihnachtsurlaub bedeutete ihm inzwischen mehr als anderen das Jahr über. Im Urlaub vor zwei Jahren hatte sich seine Welt verändert …
Wie jedes Jahr war er mit Max im Urlaub gewesen. Der hatte ihn damals dazu überredet, ihren Urlaub im tiefsten Bayern, auf einem Campingplatz zu verbringen. Vorher hatte er das Schlimmste befürchtet, denn die Jahre zuvor hatte es sie sonst über die Feiertage immer in die warmen Gefilde gezogen. Aber, es war alles anders gekommen als erwartet von dem Mediziner. Das Mobilheim, welches Max gemietet hatte, war gemütlich gewesen. Es hatte geschneit und der Campingplatz mit allem Luxus ausgestattet, den man sich für einen perfekten Urlaub wünschte. Und dann war etwas für ihn absolut Unerwartetes passiert …
Alles zwischen ihm und seinem, bis dahin, besten Freund hatte sich verändert. Immer noch nicht konnte Karsten sich nicht erklären, was im verschneiten Bayern passiert war. Auf einmal hatte er Max, den er seit der Schulzeit kannte, mit anderen Augen wahrgenommen. Bis dahin hatte er keinen Gedanken daran verschwendet, dass er sich auch in einen Mann verlieben könnte. Er hatte immer nur Frauen als Partner gehabt, mal kürzere, mal längere Beziehungen geführt. Aber alle hatten etwas gemeinsam gehabt, auf Dauer hatte es einfach nicht gepasst und er hatte für sich schon damit abgeschlossen gehabt, die perfekte Frau zu finden …
Und dann war es passiert …
Zwischen Sauna und Schnee hatte er auf einmal erkannt, dass Max sich wohl in ihn verliebt hatte und dass auch schon seit einer längeren Zeit, wie er ihm später gestanden hatte. Das Max bisexuell war, das war nichts Neues für Karsten gewesen, nur hatte er nie damit gerechnet, dass sein bester Freund sich in ihn selbst verlieben könnte ...
Und dann hatte sich auf einmal alles anders, neu angefühlt für ihn. Max Lächeln hatte auf einmal sein Herz berührt. Die Blicke seines Freundes hatte er tief auf seiner Seele gespürt. Berührungen hatten ein gewisses Kribbeln auf seiner Haut hinterlassen und er hatte sich eingestehen müssen, dass Max verdammt attraktiv aussah. Egal welche neuen Gefühle in ihm hochgekommen waren, es hatte sich gut für Karsten angefühlt. Er hatte erkannt, dass Max der Mensch war, den er brauchte, denn immer, wenn sie gemeinsam unterwegs waren, hatte er sich zuhause gefühlt, auch im viel zu kalten Schnee …
Heiligabend nach einem leckeren Essen und viel zu viel Wein war es dann passiert. Sie hatten sich das erste mal geküsst und es war perfekt gewesen …
Seitdem waren sie kein Tag mehr getrennt gewesen …
Max war seine große Liebe! Es hatte nicht lange gedauert, da war sein Freund mehr oder weniger bei ihm eingezogen. Durch die eigene Praxis und Max Job als Richter in Bremerhaven hatten sie so wenig Zeit, dass sie die wenige verbleibende zusammen verbringen wollten. So war es einzig eine logische Konsequenz gewesen, zusammenzuziehen, Max hatte seine Wohnung schon nach vier Monaten gekündigt, auch wenn es für viele um sie herum zu schnell gegangen war. Für sie fühlte es sich richtig an, schließlich kannten sie sich lange genug und es gab einfach nichts schöneres, als nachts in Max Arm einzuschlafen und am nächsten Morgen wieder aufzuwachen …
Mit einem Lächeln auf den Lippen bei diesen Gedanken, lenkte Karsten seinen Wagen durch die weihnachtlich geschmückten Straßen von Bremen. Im Radio lief mal wieder Last Christmas, zum gefühlten tausendsten Mal. Trotzdem summte der Mediziner leise die Melodie mit, irgendwie gehörte dieser Song auch einfach zu dieser Zeit dazu! Er war schon immer da gewesen und würde wohl auch noch in hundert Jahren von den Sendern gespielt werden.
Sie wohnten in einem ländlich geprägten Stadtteil. Karsten liebte die Ruhe. Die Innenstadt war schnell zu erreichen. Dort fand er alles, was er kulturell brauchte. Er parkte seinen Wagen auf seinem Stellplatz und registrierte nebenbei, dass Max zuhause war. Der hatte schon seinen ersten Urlaubstag und war schon mit den Vorbereitungen für ihre Reise beschäftigt. Es würde hoch in den Norden gehen. Max hatte seine Drohung, Weihnachten in Lappland verbringen zu wollen, wahrgemacht. Aber, im Gegensatz zu zwei Jahren zuvor, war Karsten dieses Mal einverstanden damit. Im letzten Jahr waren sie, auf seinen Wunsch hin, in die Karibik geflogen. Es war ein schöner Urlaub gewesen. Aber irgendwie hatten sie beide immer wieder alles mit Bayern verglichen und beschlossen, in Zukunft nur noch dort ihre Weihnachtsurlaube zu verbringen, wo man auch das richtige Weihnachtsgefühl spüren konnte, und dazu gehörte Schnee …
Die Organisation hatte, wie immer, Max übernommen. Das war absolut sein Ding. Karsten hatte immer nur zustimmen müssen. Er ging aber davon aus, dass ihn die eine oder andere Überraschung erwarten würde, wie immer ...
In ihrer Wohnung angekommen, schallte Karsten laut Weihnachtsmusik entgegen, was ihn schmunzeln ließ. Max war offensichtlich in Weihnachtsstimmung. Karsten zog sich seine Schuhe aus, hängte seine Jacke an die Garderobe und folgte der Musik in ihr Schlafzimmer. Als er da hineinsah, musste er grinsen. Max stand vor ihrem Bett und versuchte, seinen Koffer zu schließen. Er ging zu seinem Freund rüber, legte seine Arme um dessen Taille und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange: „Hey!“
Max drehte sich in Karstens Arme, suchte seine Lippen und klaute sich einen richtigen Kuss: „Hey Hase! Ist aber spät geworden!“
Leicht nickte er: „War extrem heute! Eigentlich dürfte keiner mehr in Bremen und drumherum noch irgendwelche Rücken oder Knieschmerzen haben ... Aber jetzt habe ich Urlaub, egal was war! Bei dir ist alles okay?“
Ein Lächeln legte sich auf Max Lippen: „Alles perfekt! Ich hab gekocht! Hast du Hunger?“
Sofort nickte Karsten: „Sowas von! Heute Mittag hat es nur für Lebkuchen gereicht!“
Leicht pickte Max Karsten in den Bauch, der mehr aus Muskeln als Fettgewebe bestand und grinste: „Auch schön! Klingt noch nach einem Workout ...“
Sofort schüttelte Karsten den Kopf: „Ganz bestimmt nicht! Ich habe Urlaub ... Außerdem muss ich noch packen ...“
Max suchte Karsten Lippen, küsste ihn zärtlich: „Musst du nicht mehr ... Ich denke, ich habe alles eingepackt ... Musst nur mal drüber schauen ...“
Karsten strahlte Max an: „Wow! Danke! Klingt super! Mache ich nach dem Essen! Was gibt es?“
Max freute sich, dass er Karsten richtig eingeschätzt hatte. Der letzte Tag vorm Praxisurlaub war immer die Hölle für seinen Freund und er wusste, wie sehr er Kofferpacken hasste: „Ich habe mir überlegt, ich stimme uns schon mal auf den Urlaub ein, Köttbullar mit selbstgemachten Püree und Preiselbeeren!“
Karsten zog Max an sich ran, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen: „Perfekt! Boah, ich hab Hunger!!“
Max löste sich aus Karstens Armen, griff nach seiner Hand: „Dann, ab! Das Essen ist fertig und wartet auf dich!“ Er zog seinen Freund aus dem Schlafzimmer in die Küche. Sorgte dafür, dass der sich an den Tisch setzte und servierte eine große Schüssel voller schwedischer Hackbällchen, die so lecker dufteten, dass Karsten nicht widerstehen konnte, eines stibitzte und es in seinen Mund schob. Genießerisch schloss er die Augen und nuschelte mit vollem Mund: „Boah, lecker“ Und schon landete das zweite Hackbällchen in seinem Mund. Max amüsierte sich über Karsten, stellte auch noch den Rest auf den Tisch und setzte sich dazu. Sie füllten sich ihre Teller und ließen es sich schmecken, bis auch das letzte Fleischbällchen aufgegessen war.
Schon letztes Jahr im Advent, hatte ich die Idee, für „Schneeengel“ in diesem Jahr eine Fortsetzung zu schreiben. Ich hab mich sehr darüber gefreut, wie viele die Weihnachtsgeschichte aufgerufen und auch Sternchen vergeben hatten.
Karsten und Max sind ein Paar und wieder zu Weihnachten unterwegs. Diese Geschichte ist absolut eigenständig, man kann, muss aber nicht „Schneeengel“ gelesen haben, wobei ich mich darüber natürlich sehr freue!
Heute Nacht kommt das erste von vorraussichtlich drei Kapiteln, das letzte dann zu Weihnachten.
Diese Geschichte ist mein geistiges Eigentum und ich verbiete, sie im Ganzen oder in Auszügen zu verwenden! Das Urheberrecht liegt alleine bei mir!
Ich hoffe, dass sie Euch gefällt, und freue mich natürlich sehr über Euer Feedback :)
Viel Vergnügen bei
Schneeengel unterm Polarlicht
1
Karsten schloss die Praxis hinter sich ab. Endlich hatte er Urlaub, sein heißersehnter Weihnachtsurlaub! Die letzten Monate waren extrem stressig gewesen und trotzdem war er dankbar dafür, dass er als Orthopäde so gefragt war. Er liebte seinen Job nach wie vor. Einen anderen Beruf als Arzt konnte er sich einfach nicht vorstellen. Jetzt aber war die Auszeit dringend notwendig, um die Batterien wieder zu füllen. Dazu kam, der Weihnachtsurlaub bedeutete ihm inzwischen mehr als anderen das Jahr über. Im Urlaub vor zwei Jahren hatte sich seine Welt verändert …
Wie jedes Jahr war er mit Max im Urlaub gewesen. Der hatte ihn damals dazu überredet, ihren Urlaub im tiefsten Bayern, auf einem Campingplatz zu verbringen. Vorher hatte er das Schlimmste befürchtet, denn die Jahre zuvor hatte es sie sonst über die Feiertage immer in die warmen Gefilde gezogen. Aber, es war alles anders gekommen als erwartet von dem Mediziner. Das Mobilheim, welches Max gemietet hatte, war gemütlich gewesen. Es hatte geschneit und der Campingplatz mit allem Luxus ausgestattet, den man sich für einen perfekten Urlaub wünschte. Und dann war etwas für ihn absolut Unerwartetes passiert …
Alles zwischen ihm und seinem, bis dahin, besten Freund hatte sich verändert. Immer noch nicht konnte Karsten sich nicht erklären, was im verschneiten Bayern passiert war. Auf einmal hatte er Max, den er seit der Schulzeit kannte, mit anderen Augen wahrgenommen. Bis dahin hatte er keinen Gedanken daran verschwendet, dass er sich auch in einen Mann verlieben könnte. Er hatte immer nur Frauen als Partner gehabt, mal kürzere, mal längere Beziehungen geführt. Aber alle hatten etwas gemeinsam gehabt, auf Dauer hatte es einfach nicht gepasst und er hatte für sich schon damit abgeschlossen gehabt, die perfekte Frau zu finden …
Und dann war es passiert …
Zwischen Sauna und Schnee hatte er auf einmal erkannt, dass Max sich wohl in ihn verliebt hatte und dass auch schon seit einer längeren Zeit, wie er ihm später gestanden hatte. Das Max bisexuell war, das war nichts Neues für Karsten gewesen, nur hatte er nie damit gerechnet, dass sein bester Freund sich in ihn selbst verlieben könnte ...
Und dann hatte sich auf einmal alles anders, neu angefühlt für ihn. Max Lächeln hatte auf einmal sein Herz berührt. Die Blicke seines Freundes hatte er tief auf seiner Seele gespürt. Berührungen hatten ein gewisses Kribbeln auf seiner Haut hinterlassen und er hatte sich eingestehen müssen, dass Max verdammt attraktiv aussah. Egal welche neuen Gefühle in ihm hochgekommen waren, es hatte sich gut für Karsten angefühlt. Er hatte erkannt, dass Max der Mensch war, den er brauchte, denn immer, wenn sie gemeinsam unterwegs waren, hatte er sich zuhause gefühlt, auch im viel zu kalten Schnee …
Heiligabend nach einem leckeren Essen und viel zu viel Wein war es dann passiert. Sie hatten sich das erste mal geküsst und es war perfekt gewesen …
Seitdem waren sie kein Tag mehr getrennt gewesen …
Max war seine große Liebe! Es hatte nicht lange gedauert, da war sein Freund mehr oder weniger bei ihm eingezogen. Durch die eigene Praxis und Max Job als Richter in Bremerhaven hatten sie so wenig Zeit, dass sie die wenige verbleibende zusammen verbringen wollten. So war es einzig eine logische Konsequenz gewesen, zusammenzuziehen, Max hatte seine Wohnung schon nach vier Monaten gekündigt, auch wenn es für viele um sie herum zu schnell gegangen war. Für sie fühlte es sich richtig an, schließlich kannten sie sich lange genug und es gab einfach nichts schöneres, als nachts in Max Arm einzuschlafen und am nächsten Morgen wieder aufzuwachen …
Mit einem Lächeln auf den Lippen bei diesen Gedanken, lenkte Karsten seinen Wagen durch die weihnachtlich geschmückten Straßen von Bremen. Im Radio lief mal wieder Last Christmas, zum gefühlten tausendsten Mal. Trotzdem summte der Mediziner leise die Melodie mit, irgendwie gehörte dieser Song auch einfach zu dieser Zeit dazu! Er war schon immer da gewesen und würde wohl auch noch in hundert Jahren von den Sendern gespielt werden.
Sie wohnten in einem ländlich geprägten Stadtteil. Karsten liebte die Ruhe. Die Innenstadt war schnell zu erreichen. Dort fand er alles, was er kulturell brauchte. Er parkte seinen Wagen auf seinem Stellplatz und registrierte nebenbei, dass Max zuhause war. Der hatte schon seinen ersten Urlaubstag und war schon mit den Vorbereitungen für ihre Reise beschäftigt. Es würde hoch in den Norden gehen. Max hatte seine Drohung, Weihnachten in Lappland verbringen zu wollen, wahrgemacht. Aber, im Gegensatz zu zwei Jahren zuvor, war Karsten dieses Mal einverstanden damit. Im letzten Jahr waren sie, auf seinen Wunsch hin, in die Karibik geflogen. Es war ein schöner Urlaub gewesen. Aber irgendwie hatten sie beide immer wieder alles mit Bayern verglichen und beschlossen, in Zukunft nur noch dort ihre Weihnachtsurlaube zu verbringen, wo man auch das richtige Weihnachtsgefühl spüren konnte, und dazu gehörte Schnee …
Die Organisation hatte, wie immer, Max übernommen. Das war absolut sein Ding. Karsten hatte immer nur zustimmen müssen. Er ging aber davon aus, dass ihn die eine oder andere Überraschung erwarten würde, wie immer ...
In ihrer Wohnung angekommen, schallte Karsten laut Weihnachtsmusik entgegen, was ihn schmunzeln ließ. Max war offensichtlich in Weihnachtsstimmung. Karsten zog sich seine Schuhe aus, hängte seine Jacke an die Garderobe und folgte der Musik in ihr Schlafzimmer. Als er da hineinsah, musste er grinsen. Max stand vor ihrem Bett und versuchte, seinen Koffer zu schließen. Er ging zu seinem Freund rüber, legte seine Arme um dessen Taille und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange: „Hey!“
Max drehte sich in Karstens Arme, suchte seine Lippen und klaute sich einen richtigen Kuss: „Hey Hase! Ist aber spät geworden!“
Leicht nickte er: „War extrem heute! Eigentlich dürfte keiner mehr in Bremen und drumherum noch irgendwelche Rücken oder Knieschmerzen haben ... Aber jetzt habe ich Urlaub, egal was war! Bei dir ist alles okay?“
Ein Lächeln legte sich auf Max Lippen: „Alles perfekt! Ich hab gekocht! Hast du Hunger?“
Sofort nickte Karsten: „Sowas von! Heute Mittag hat es nur für Lebkuchen gereicht!“
Leicht pickte Max Karsten in den Bauch, der mehr aus Muskeln als Fettgewebe bestand und grinste: „Auch schön! Klingt noch nach einem Workout ...“
Sofort schüttelte Karsten den Kopf: „Ganz bestimmt nicht! Ich habe Urlaub ... Außerdem muss ich noch packen ...“
Max suchte Karsten Lippen, küsste ihn zärtlich: „Musst du nicht mehr ... Ich denke, ich habe alles eingepackt ... Musst nur mal drüber schauen ...“
Karsten strahlte Max an: „Wow! Danke! Klingt super! Mache ich nach dem Essen! Was gibt es?“
Max freute sich, dass er Karsten richtig eingeschätzt hatte. Der letzte Tag vorm Praxisurlaub war immer die Hölle für seinen Freund und er wusste, wie sehr er Kofferpacken hasste: „Ich habe mir überlegt, ich stimme uns schon mal auf den Urlaub ein, Köttbullar mit selbstgemachten Püree und Preiselbeeren!“
Karsten zog Max an sich ran, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen: „Perfekt! Boah, ich hab Hunger!!“
Max löste sich aus Karstens Armen, griff nach seiner Hand: „Dann, ab! Das Essen ist fertig und wartet auf dich!“ Er zog seinen Freund aus dem Schlafzimmer in die Küche. Sorgte dafür, dass der sich an den Tisch setzte und servierte eine große Schüssel voller schwedischer Hackbällchen, die so lecker dufteten, dass Karsten nicht widerstehen konnte, eines stibitzte und es in seinen Mund schob. Genießerisch schloss er die Augen und nuschelte mit vollem Mund: „Boah, lecker“ Und schon landete das zweite Hackbällchen in seinem Mund. Max amüsierte sich über Karsten, stellte auch noch den Rest auf den Tisch und setzte sich dazu. Sie füllten sich ihre Teller und ließen es sich schmecken, bis auch das letzte Fleischbällchen aufgegessen war.