Die brandheiße Story von Rafunzel mit dem Feuerzeug
von Andray DuFranck
Kurzbeschreibung
In Kleinkornheim ist die Hölle los. Eine pyromanisch veranlagte Heldin, eine durchtriebene Haifischmade, die strubbelige Berghutze Fredda (aus dem "Blaubär") sowie die drei Schrecksen Chch, Popsipil und Noppes Pa (aus "Rumo") wirbeln den Heiratsmarkt gehörig durcheinander. Und endlich erfährt man, warum Fredda auf dem Wolpertinger Jahrmarkt totalrasiert war...
GeschichteHumor, Fantasy / P16 / Gen
Fredda
OC (Own Character)
05.12.2022
06.12.2022
8
4.368
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05.12.2022
390
Es war einmal und ist nicht mehr in dem schönen Städtchen Kleinkornheim ein Mägdelein, das hieß Rafunzel und war weit und breit. Äh… weit und breit berühmt für seine Schönheit und Anmut, wollte ich sagen. Rafunzel hatte, wie alle Kleinkornheimer, eine Vorliebe fürs gesellige Brennen bzw. Abfackeln und so erhielt sie auch zu ihrem einundzwanzigsten Geburtstag von ihrer Patin, der Guten Fee, ein eigenes Feuerzeug. Natürlich ein „IMPERIAL“ von ZICKO, der Marke für Kenner, denn ob Norden, Süden, Osten oder Westen, ZICKO Feuerzeuge sind die besten. Darum kauft ZICKO-Feuerzeuge, Leute, oder ihr werdet verflucht und müsst sterben. Das war die Werbung.
Zurück zu Rafunzel. Eigentlich war sie schon seit ihrer Sandkisten-Buddelzeit verliebt in den jungen Sulfur Brandenburg, aber der hatte es bisher nur zum erfolglosen Freien Schriftsteller gebracht und kein Geld, um eine Familie zu ernähren. Also überlegte sich das Mädel, ob es sich nicht an den wegen seines Riesenzinkens allseits verspotteten, aber stinkereichen Nobel-Schröder heranmachen sollte, der täglich mehrmals mit seinem hochgezüchteten goldfarbenen Ochsenkarren durch die Ortschaft brauste und vergeblich nach willigen „Mitfahrerinnen“ Ausschau hielt. Rafunzel hatte sich jedoch nie getraut, ihm am Straßenrand stehend zuzuwinken, daher hatte er sie bisher auch noch nicht wahrgenommen.
Da traf es sich prächtig (Zufälle gibt’s), dass der Bürgermeister von Kleinkornheim, eine Haifischmade namens Urbatz Knief, in diesem Moment beschloss, einen großen Heiratsmarkt zu veranstalten, um den örtlichen Tourismus ein wenig anzukurbeln (und natürlich auch, um seine eigenen Taschen zu füllen. Typisch Haifischmade eben). Er ließ riesige Werbeplakate anschlagen und sandte Einladungen an alle Prinzen, Gecken und reichen Volltrottel der Umgebung. Sogleich begannen die unverbandelten Weibsbilder des Ortes und des näheren Kontinents in die Stadt zu strömen wie die Kakerlaken in den Stollentroll-Wohnstollen, um sich einen feschen, gut situierten Lebenspartner abzugreifen.
Selbstverfreilich erfuhr auch Rafunzel von der ganzen Chose und legte sich fix einen Schlachtplan zurecht.
Sie peilte das in der Stadtmitte gelegene Luxushotel „Dauerbrenner“ an in der Absicht, es zum rechten Zeitpunkt in Brand zu setzen, dann den Bewohner der teuersten Suite aus dem flammenden Inferno zu retten und so eine (zumindest zeitweise) Beziehung mit Aussicht auf Erbe oder saftiger Scheidungsabfindung in die Wege zu leiten.
Ach du liebes Lieschen. Darf die das überhaupt?
Und wie heißt Rafunzel eigentlich mit Nachnamen? Adresse? Telefonnummer?
Wird es in dieser Geschichte ein Wiedersehen mit dem Gestiefelten Kater geben?
FORTSETZUNG FOLGT
Zurück zu Rafunzel. Eigentlich war sie schon seit ihrer Sandkisten-Buddelzeit verliebt in den jungen Sulfur Brandenburg, aber der hatte es bisher nur zum erfolglosen Freien Schriftsteller gebracht und kein Geld, um eine Familie zu ernähren. Also überlegte sich das Mädel, ob es sich nicht an den wegen seines Riesenzinkens allseits verspotteten, aber stinkereichen Nobel-Schröder heranmachen sollte, der täglich mehrmals mit seinem hochgezüchteten goldfarbenen Ochsenkarren durch die Ortschaft brauste und vergeblich nach willigen „Mitfahrerinnen“ Ausschau hielt. Rafunzel hatte sich jedoch nie getraut, ihm am Straßenrand stehend zuzuwinken, daher hatte er sie bisher auch noch nicht wahrgenommen.
Da traf es sich prächtig (Zufälle gibt’s), dass der Bürgermeister von Kleinkornheim, eine Haifischmade namens Urbatz Knief, in diesem Moment beschloss, einen großen Heiratsmarkt zu veranstalten, um den örtlichen Tourismus ein wenig anzukurbeln (und natürlich auch, um seine eigenen Taschen zu füllen. Typisch Haifischmade eben). Er ließ riesige Werbeplakate anschlagen und sandte Einladungen an alle Prinzen, Gecken und reichen Volltrottel der Umgebung. Sogleich begannen die unverbandelten Weibsbilder des Ortes und des näheren Kontinents in die Stadt zu strömen wie die Kakerlaken in den Stollentroll-Wohnstollen, um sich einen feschen, gut situierten Lebenspartner abzugreifen.
Selbstverfreilich erfuhr auch Rafunzel von der ganzen Chose und legte sich fix einen Schlachtplan zurecht.
Sie peilte das in der Stadtmitte gelegene Luxushotel „Dauerbrenner“ an in der Absicht, es zum rechten Zeitpunkt in Brand zu setzen, dann den Bewohner der teuersten Suite aus dem flammenden Inferno zu retten und so eine (zumindest zeitweise) Beziehung mit Aussicht auf Erbe oder saftiger Scheidungsabfindung in die Wege zu leiten.
Ach du liebes Lieschen. Darf die das überhaupt?
Und wie heißt Rafunzel eigentlich mit Nachnamen? Adresse? Telefonnummer?
Wird es in dieser Geschichte ein Wiedersehen mit dem Gestiefelten Kater geben?
FORTSETZUNG FOLGT
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