2022 - Weihnachten von damals - Ein etwas anderer Adventskalender
von -Magnus-Bane-
Kurzbeschreibung
Wieder steht ein Weihnachten ins Haus, doch dieses Mal soll es kein Familienfest werden. Zumindest war es nicht geplant. Doch Weihnachten ist die Familie das Wichtigste, auch wenn es nicht gerade eine Feier ist. Langsam wird die Zeit eng……
GeschichteDrama, Familie / P18 / Mix
Alexander "Alec" Gideon Lightwood
Magnus Bane
05.12.2022
25.12.2022
25
37.953
7
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Dieses Kapitel
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05.12.2022
1.020
Seit Tagen bereits regnete es und Magnus sah missmutig zu den großen Fenstern hinaus. Der Wetterbericht kündigte dieses Schmuddelwetter buchstäblich für den ganzen Rest des Jahres an und erstickte damit jegliche Hoffnungen auf Schnee für die Weihnachtstage. Seufzend ging er in die Küche um sich einen Tee zuzubereiten und mit der Tasse in den Händen sank er wieder im Wohnraum auf das große Sofa. Er sah auf die Masse an Büchern, die sich seit Tagen auf dem Wohnzimmertisch stapelte und die durchzuarbeiten bereits vier lange Monate gedauert hatte. Schon seit dem Sommer hatte er bemerkt, das es keine gute Idee gewesen war, es auszusitzen. Sein Blick glitt auf die leichten Narben, die sich über seine Hand erstreckten und deren leichtes Schimmern nunmehr konstant pulsierte. Luzifer hatte Wort gehalten. In den letzten beiden Jahren war Alecs Alterungsprozess kaum merklich vorangeschritten. Und auch der, der anderen schien nur noch so langsam zu laufen, das man es so gut wie gar nicht erkennen konnte. Es war nicht verwunderlich, das Alec dieses Recht nicht für sich pachten wollte. Die Runen an Jace und Clary weiterzugeben war ebenso natürlich für ihn gewesen, wie an Isabelle und Simon. Sie noch weiter unter den Nephilim zu verbreiten die er mochte hatte er erst eingehalten, als er Magnus nach seiner unfreiwilligen Reise ins Land des Vergessens zur Rede gestellt hatte. Die Narben auf seinem Arm waren größtenteils wieder verschwunden, doch nicht mehr vollkommen. Immer noch zogen sich leichte Erhebungen bis hinauf zu seiner Schulter, die zunächst nur sporadisch, doch jetzt durchgehend diese dunkelrote, pulsierende Magie offenbarten, die von dem Paktring ausging, den er trug. Es war ein langes Gespräch gewesen, indem Magnus seine Worte wohl ausgewählt hatte. Alec durfte weder alles wissen, noch durfte er jemals erkennen, wie weit Magnus für dieses Geschenk wirklich bereit gewesen war zu gehen. Er verbarg nicht gerne etwas vor dem einzigen Wesen, für das er uneingeschränktes Vertrauen empfand. Zu gerne hätte er ihm das volle Ausmaß dieses Dilemmas erklärt, doch damit hätte er ihn in einen kaum zu ertragenden Gewissenskonflikt gebracht. Er hatte ihm lediglich gesagt, das er diese Runen nur in der Hölle hatte finden können und das dies der Preis dafür gewesen war, sich dort etwas aneignen zu wollen. Das Entsetzen in Alecs Blick hatte ihn erschreckt. Der Schattenjäger wusste nur zu gut, was es bedeuten konnte der Hölle etwas schuldig zu sein und das er sich und seinen Freunden die Runen bereits aufgetragen hatte machte diese Angelegenheit überhaupt nicht erträglicher. Es festigte vielmehr die Tatsache, das Magnus diesen Preis nun in voller Höhe zahlen musste und er fast so etwas wie verantwortlich dafür war. Er hatte ihm beinahe akriebisch den Schwur abgenommen, das seine Gegenleistung nichts damit zu tun hatte, seine eigene Seele zu verkaufen oder andere Seelen dafür zu opfern. Alec hatte sogar gefragt, ob er dafür Erinnerungen opfern musste und Magnus hatte wieder dieses wunderbare warme Gefühl empfunden wie immer, wenn er die Selbstlosigkeit dieses Nephilims erfuhr. Das er sein eigenes Leben nicht für wertvoller empfand wie die Erinnerungen des Hexenmeisters an frühere Partner- oder Freundschaften war so sehr Alec, das Magnus sich in diesem Moment nur noch mehr in ihn verliebt hatte, wenn das überhaupt möglich gewesen war. Aber auch, wenn er ihm nicht die volle Wahrheit hatte sagen können, er war sich sicher das Alec sich eben dieser Möglichkeit nur zu sehr bewusst war.
….Und du wirst ALLES dafür tun, mir diese Kapitel zu bringen. Und du WIRST sie mir bringen, alle dreizehn! Egal was du dafür tun, wem du es besorgen oder wen du dafür umbringen musst! Ich verlange..... tausendprozentige Loyalität in dieser Sache…..
Das waren nicht nur Worte gewesen, die der Fürst der Hölle dahergesagt hatte. Es war die Sicherstellung gewesen, das er auch wirklich ALLES dafür tun würde, die Runen zu vollenden. Magnus war sich nur zu sehr bewusst, das Luzifer den Nephilim die bereits genutzten Runen mit reinem Höllenfeuer wieder wegbrennen würde, wenn Magnus sich auch nur um einen Schritt von seiner Aufgabe entfernen würde. Er hatte es so oft geschafft, sich irgendwie aus der Affaire zu stehlen oder einen Handel mit der Hölle zu seinen Gunsten zu entscheiden, doch hier handelte es sich um Luzifer selbst. Der gefallene Engel war ein Gegner, den er nie und nimmer unterschätzen durfte. Er griff nach einem Buch und musterte die aufgeschlagene Seite. Das war die erste ernst zu nehmende Spur, die er gefunden hatte. Was Luzifer eine Gruppierung genannt hatte war nicht weniger als ein Orden, der sich bereits seit Hunderten von Jahren fest in der Kirche der Christen etabliert hatte und von dem nicht mehr bekannt war, als das sie hunderte von Kirchen und Klostern erbaut hatten und immer noch betrieben. Er hatte sich einige dieser Bauten angesehen, und dabei festgestellt, das nur noch 73 davon genutzt wurden, während der Rest einfach zerfiel. Die Ruinen hatte er jetzt alle durchsucht und nicht einmal den kleinsten Hinweis gefunden. Bis auf einen… ein Kloster in Frankreich schien sich sowohl für Kunst als auch für die Erhaltung historischer Schriften einzusetzen und wenn er sich die Schutzvorkehrungen an Türe und Fenstern ansah, dann war dort sicher zumindest eines der Kapitel zu finden. Vor einigen Tagen hatte er dann gesehen, das eben dieses Kloster zu Weihnachten ein Event bot. Es wurde geladen zu einem authentisch gestalteten Weihnachtsfest aus alter Zeit. Er hatte es gestern zur Sprache gebracht und Alec hatte sich interessiert gezeigt. Nicht zuletzt, weil Raphael und Max sich das erste Mal wohl Weihnachten von der Familie absetzen wollten. Zumindest hatten die beiden ihnen mitgeteilt, das sie nur zu gerne mit Sylla und Milo auf einen Skiausflug gehen würden, der just die drei Wochen um Weihnachten herum lag. Magnus wunderte sich ohnehin, das sie es bis jetzt geschafft hatten, das Fest in de Familie festzuhalten. Aber jetzt war Raphael bereits achtzehn Jahre alt und Max war auf dem besten Wege dazu. Es war abzusehen, wann aus den gemeinsamen Weihnachtstagen der Besuch am 2. Weihnachtstag wird. Er stellte die leere Tasse weg und griff nach seinem Handy. Die Frage war, wie machte er Alec klar, das er ausgerechnet vor Weihnachten alleine verreisen musste?
…. Wird fortgesetzt….
….Und du wirst ALLES dafür tun, mir diese Kapitel zu bringen. Und du WIRST sie mir bringen, alle dreizehn! Egal was du dafür tun, wem du es besorgen oder wen du dafür umbringen musst! Ich verlange..... tausendprozentige Loyalität in dieser Sache…..
Das waren nicht nur Worte gewesen, die der Fürst der Hölle dahergesagt hatte. Es war die Sicherstellung gewesen, das er auch wirklich ALLES dafür tun würde, die Runen zu vollenden. Magnus war sich nur zu sehr bewusst, das Luzifer den Nephilim die bereits genutzten Runen mit reinem Höllenfeuer wieder wegbrennen würde, wenn Magnus sich auch nur um einen Schritt von seiner Aufgabe entfernen würde. Er hatte es so oft geschafft, sich irgendwie aus der Affaire zu stehlen oder einen Handel mit der Hölle zu seinen Gunsten zu entscheiden, doch hier handelte es sich um Luzifer selbst. Der gefallene Engel war ein Gegner, den er nie und nimmer unterschätzen durfte. Er griff nach einem Buch und musterte die aufgeschlagene Seite. Das war die erste ernst zu nehmende Spur, die er gefunden hatte. Was Luzifer eine Gruppierung genannt hatte war nicht weniger als ein Orden, der sich bereits seit Hunderten von Jahren fest in der Kirche der Christen etabliert hatte und von dem nicht mehr bekannt war, als das sie hunderte von Kirchen und Klostern erbaut hatten und immer noch betrieben. Er hatte sich einige dieser Bauten angesehen, und dabei festgestellt, das nur noch 73 davon genutzt wurden, während der Rest einfach zerfiel. Die Ruinen hatte er jetzt alle durchsucht und nicht einmal den kleinsten Hinweis gefunden. Bis auf einen… ein Kloster in Frankreich schien sich sowohl für Kunst als auch für die Erhaltung historischer Schriften einzusetzen und wenn er sich die Schutzvorkehrungen an Türe und Fenstern ansah, dann war dort sicher zumindest eines der Kapitel zu finden. Vor einigen Tagen hatte er dann gesehen, das eben dieses Kloster zu Weihnachten ein Event bot. Es wurde geladen zu einem authentisch gestalteten Weihnachtsfest aus alter Zeit. Er hatte es gestern zur Sprache gebracht und Alec hatte sich interessiert gezeigt. Nicht zuletzt, weil Raphael und Max sich das erste Mal wohl Weihnachten von der Familie absetzen wollten. Zumindest hatten die beiden ihnen mitgeteilt, das sie nur zu gerne mit Sylla und Milo auf einen Skiausflug gehen würden, der just die drei Wochen um Weihnachten herum lag. Magnus wunderte sich ohnehin, das sie es bis jetzt geschafft hatten, das Fest in de Familie festzuhalten. Aber jetzt war Raphael bereits achtzehn Jahre alt und Max war auf dem besten Wege dazu. Es war abzusehen, wann aus den gemeinsamen Weihnachtstagen der Besuch am 2. Weihnachtstag wird. Er stellte die leere Tasse weg und griff nach seinem Handy. Die Frage war, wie machte er Alec klar, das er ausgerechnet vor Weihnachten alleine verreisen musste?
…. Wird fortgesetzt….