Autoren - Bootcamp
Kurzbeschreibung
Schriftsteller müssen schreiben. Leichter gesagt, als getan. Wie viele Projekte fanden ein ruhmloses Ende in der digitalen Schublade, weil wir an einer bestimmten Stelle hängen geblieben sind. Wie schreibe ich diese Liebesszene? Wie kann ich die Spannung erhöhen? Wie beschreibe ich etwas in meiner Szene? Damit unsere Texte wachsen und wir als Autoren mit ihnen brauchen wir Übung. Jeden Tag, sieben Tage die Woche. Aus diesem Grund habe ich mir einen Schreibplan erstellt der vorsieht, dass ich jeden Tag eine Szene mit einer bestimmten Herausforderung schreibe. Liebe, Umgebung, Kampf, Humor, Innerer Konflikt, Das Böse und Spannung. Ist die Woche rum, geht es von vorne los. Mit der gleichen Herausforderung in einer anderen Zusammensetzung. Ziel ist es, mit jedem Text die Herausforderungen zu meistern, bis einem die Szenen mühelos von der Hand gehen. Entscheidet selbst und hinterlasst mir eure Anregungen über was ich als nächstes schreiben soll, Kritik und natürlich auch Lob ;-)
SammlungAllgemein / P16 / Het
02.12.2022
24.04.2023
127
77.513
8
Alle Kapitel
78 Reviews
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Dieses Kapitel
1 Review
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18.12.2022
513
**Anmerkung: Da mir der erste Text von Arns Flucht im Nachgang nicht gefallen hat und ich auch entsprechendes Feedback bekommen habe, dass ich da mehr rausholen könnte, hier der 2. Versuch**
Arn rannte um sein Leben. Er sprang über einen Baumstumpf und duckte sich unter einem niedrighängenden Ast hinweg.
Die Rufe der Verfolger halten durch den Wald.
Pferde schnaubten. Ihr Hufschläge dröhnten wie Donnerhall und ließen den Boden erzittern.
Arns Lungen brannten. Jeder Atemzug wurde ihm zur Qual. Jeder Schritt zu einer Herausforderung. Er biss die Zähne zusammen und zwang sich weiter zulaufen.
Brennender Schmerz fraß sich durch seine Beinmuskeln und ein stechender Schmerz bohrte sich in seine Seiten.
Wie es die Schwerter der Waffenknechte tun würden, wenn sie mich erwischten, schoss es Arn durch den Kopf.
Weiße Dampfwölkchen stoben ihm aus Mund und Nase.
Arn rannte weiter und sah sich dabei nach einem brauchbaren Versteck um.
Bäume, laubbedeckter Boden. Nichts, was ihn vor den Blicken der Reiter verbergen würde.
Arn fluchte und flehte gleichermaßen. Lange würde er den Vorsprung nicht mehr halten.
Das Wiehern eines Pferdes drang schrill durch das Unterholz.
Arn wandte den Kopf.
Dort. Zwischen den Bäumen preschte der Schatten eines Reiters hervor.
Der Waffenknecht schrie triumphierend auf und rief seinen Gefährten etwas zu.
Gütiger Herr, sie haben mich. Arn wandte den Blick wieder vor sich und riss die Augen auf.
Ein scharfer Schmerz entbrannte auf seinem Gesicht. Haut platzte auf und warmes Blut floss ihm über die Wangen.
Arn stieß einen Schmerzenslaut aus.
Die Welt vor seinem linken Auge verschwand hinter einem Schleier aus Tränen.
Arn blinzelte mehrmals in Folge, in der Hoffnung seine Sehkraft wieder herzustellen.
Vergeblich.
Arn ignorierte den Schmerz. Den Verlust eines Auges würde er verkraften. Den seines Kopfes hingegen nicht. Er taumelte leicht. Hastig wischte sich er sich mit dem Handrücken über das Gesicht.
Ein Graben.
Arn sprang.
Der Boden wurde ihm unter den Füßen weggezogen. Der Wald um ihn herum begann sich zu drehen.
Arn schlug hart auf den laubbedeckten Waldboden.
Sterne explodierten vor seinen Augen.
Arn keuchte.
Ein metallener Geschmack erfüllte seinen Mund. Schwindel schüttelte seinen Kopf hin und her.
Arn spuckte Blut und Speichel aus und schloss für einen Herzschlag lang die Augen.
Bittere Galle stieg in ihm empor.
Arn rang den Brechreiz nieder.
Ein Pferd wieherte.
Die Verfolger. Arn rappelte sich auf und rannte taumelnd weiter.
In seinem Kopf schlug ein Schmied mit einem Hammer gegen die Innenseite seines Schädels.
Ein Mann rief etwas.
Arn kümmerte es nicht. Er stolperte weiter. Ein Versteck. Er musste sich beeilen.
Ein Armbrustbolzen flog zischend durch die Luft und blieb eine Handbreit von Arns Kopf in einem Baumstamm stecken.
Arn rang die Panik nieder und lief keuchend einen Hügel hinauf.
Die Hufschläge und Rufe der Männer waren nun deutlicher zu hören.
Sie kreisen mich ein. Schnaufend erreichte er die Hügelkuppe und sah sich um.
Zu seiner Rechten lagen riesige moosbewachsende Steine. So als habe sie ein Riese bereit gelegt.
Vielleicht gibt es dort eine Höhle. Hoffnung keimte in Arn auf. Er holte tief Luft und lief auf die Formation zu.
Arn rannte um sein Leben. Er sprang über einen Baumstumpf und duckte sich unter einem niedrighängenden Ast hinweg.
Die Rufe der Verfolger halten durch den Wald.
Pferde schnaubten. Ihr Hufschläge dröhnten wie Donnerhall und ließen den Boden erzittern.
Arns Lungen brannten. Jeder Atemzug wurde ihm zur Qual. Jeder Schritt zu einer Herausforderung. Er biss die Zähne zusammen und zwang sich weiter zulaufen.
Brennender Schmerz fraß sich durch seine Beinmuskeln und ein stechender Schmerz bohrte sich in seine Seiten.
Wie es die Schwerter der Waffenknechte tun würden, wenn sie mich erwischten, schoss es Arn durch den Kopf.
Weiße Dampfwölkchen stoben ihm aus Mund und Nase.
Arn rannte weiter und sah sich dabei nach einem brauchbaren Versteck um.
Bäume, laubbedeckter Boden. Nichts, was ihn vor den Blicken der Reiter verbergen würde.
Arn fluchte und flehte gleichermaßen. Lange würde er den Vorsprung nicht mehr halten.
Das Wiehern eines Pferdes drang schrill durch das Unterholz.
Arn wandte den Kopf.
Dort. Zwischen den Bäumen preschte der Schatten eines Reiters hervor.
Der Waffenknecht schrie triumphierend auf und rief seinen Gefährten etwas zu.
Gütiger Herr, sie haben mich. Arn wandte den Blick wieder vor sich und riss die Augen auf.
Ein scharfer Schmerz entbrannte auf seinem Gesicht. Haut platzte auf und warmes Blut floss ihm über die Wangen.
Arn stieß einen Schmerzenslaut aus.
Die Welt vor seinem linken Auge verschwand hinter einem Schleier aus Tränen.
Arn blinzelte mehrmals in Folge, in der Hoffnung seine Sehkraft wieder herzustellen.
Vergeblich.
Arn ignorierte den Schmerz. Den Verlust eines Auges würde er verkraften. Den seines Kopfes hingegen nicht. Er taumelte leicht. Hastig wischte sich er sich mit dem Handrücken über das Gesicht.
Ein Graben.
Arn sprang.
Der Boden wurde ihm unter den Füßen weggezogen. Der Wald um ihn herum begann sich zu drehen.
Arn schlug hart auf den laubbedeckten Waldboden.
Sterne explodierten vor seinen Augen.
Arn keuchte.
Ein metallener Geschmack erfüllte seinen Mund. Schwindel schüttelte seinen Kopf hin und her.
Arn spuckte Blut und Speichel aus und schloss für einen Herzschlag lang die Augen.
Bittere Galle stieg in ihm empor.
Arn rang den Brechreiz nieder.
Ein Pferd wieherte.
Die Verfolger. Arn rappelte sich auf und rannte taumelnd weiter.
In seinem Kopf schlug ein Schmied mit einem Hammer gegen die Innenseite seines Schädels.
Ein Mann rief etwas.
Arn kümmerte es nicht. Er stolperte weiter. Ein Versteck. Er musste sich beeilen.
Ein Armbrustbolzen flog zischend durch die Luft und blieb eine Handbreit von Arns Kopf in einem Baumstamm stecken.
Arn rang die Panik nieder und lief keuchend einen Hügel hinauf.
Die Hufschläge und Rufe der Männer waren nun deutlicher zu hören.
Sie kreisen mich ein. Schnaufend erreichte er die Hügelkuppe und sah sich um.
Zu seiner Rechten lagen riesige moosbewachsende Steine. So als habe sie ein Riese bereit gelegt.
Vielleicht gibt es dort eine Höhle. Hoffnung keimte in Arn auf. Er holte tief Luft und lief auf die Formation zu.
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