Autoren - Bootcamp
Kurzbeschreibung
Schriftsteller müssen schreiben. Leichter gesagt, als getan. Wie viele Projekte fanden ein ruhmloses Ende in der digitalen Schublade, weil wir an einer bestimmten Stelle hängen geblieben sind. Wie schreibe ich diese Liebesszene? Wie kann ich die Spannung erhöhen? Wie beschreibe ich etwas in meiner Szene? Damit unsere Texte wachsen und wir als Autoren mit ihnen brauchen wir Übung. Jeden Tag, sieben Tage die Woche. Aus diesem Grund habe ich mir einen Schreibplan erstellt der vorsieht, dass ich jeden Tag eine Szene mit einer bestimmten Herausforderung schreibe. Liebe, Umgebung, Kampf, Humor, Innerer Konflikt, Das Böse und Spannung. Ist die Woche rum, geht es von vorne los. Mit der gleichen Herausforderung in einer anderen Zusammensetzung. Ziel ist es, mit jedem Text die Herausforderungen zu meistern, bis einem die Szenen mühelos von der Hand gehen. Entscheidet selbst und hinterlasst mir eure Anregungen über was ich als nächstes schreiben soll, Kritik und natürlich auch Lob ;-)
SammlungAllgemein / P16 / Het
02.12.2022
24.04.2023
127
77.513
8
Alle Kapitel
78 Reviews
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Dieses Kapitel
1 Review
1 Review
18.04.2023
260
Rauer Stein.
Kalt und von den Jahrhunderten gezeichnet.
Ich fahre mit meinen Fingerspitzen über die schroffe Oberfläche und das sanfte Moos. Mein Blick fällt auf den Mörtel zwischen den Quadern.
Ein kühler Wind umweht mich und dieses Gemäuer. Der Hauch der Geschichte.
Ich hole tief Luft. Meine Handfläche ruht auf dem Stein. Ich schließe die Augen und versuche mir vorzustellen, wer im Laufe der Zeit hier an dieser Stelle gestanden hat. Was haben die Mensche wohl erlebt? Welche Träume,Wünsche und Ängste trieben sie an?
Meine Fingerkuppen gleiten sich tastend vor.
Millimeter für Millimeter.
Ich höre ausgelassenes Lachen und zornige Rufe.
Pferde schnauben und Waffen klirren.
Ein eiserner Hammer klopft rhythmisch auf einen Amboss.
Es riecht nach Feuer und verbranntem Holz.
Wie durch einen dichten Nebel blicke ich im Geiste in die Vergangenheit.
Ich seufze leise über die Erkenntnis, dass die Geschichte dieser Menschen ungehört bleiben wird. Bis an das Ende der Welt. Was bleibt von mir? Woran wird man sich erinnern?
Sonnenstrahlen kitzeln mein Gesicht und erfüllen mich mit Wärme.
Vögel zwitschern.
Ich rieche das Gras und öffne meine Augen. Ich sehe auf den Wald hinab, der vor tausend Jahren wohl nicht hier gewesen ist. Im Gegensatz zum Bogenfenster vor dem ich stehe. Ich sehe mich um.
Gleichgültige Erwachsene schlurfen umher. Die meisten schauen auf ihr Handy. Johlende Kinder rennen über den Hof unwissend über den gesichtsträchtigen Ort. Ich schau durch die dachlose Ruine in den Himmel.
Weiße Wolken und ein kräftiges Blau.
Ich ziehe meine Hand zurück und bin wieder in der Gegenwart. Dann gehe ich weiter.
Kalt und von den Jahrhunderten gezeichnet.
Ich fahre mit meinen Fingerspitzen über die schroffe Oberfläche und das sanfte Moos. Mein Blick fällt auf den Mörtel zwischen den Quadern.
Ein kühler Wind umweht mich und dieses Gemäuer. Der Hauch der Geschichte.
Ich hole tief Luft. Meine Handfläche ruht auf dem Stein. Ich schließe die Augen und versuche mir vorzustellen, wer im Laufe der Zeit hier an dieser Stelle gestanden hat. Was haben die Mensche wohl erlebt? Welche Träume,Wünsche und Ängste trieben sie an?
Meine Fingerkuppen gleiten sich tastend vor.
Millimeter für Millimeter.
Ich höre ausgelassenes Lachen und zornige Rufe.
Pferde schnauben und Waffen klirren.
Ein eiserner Hammer klopft rhythmisch auf einen Amboss.
Es riecht nach Feuer und verbranntem Holz.
Wie durch einen dichten Nebel blicke ich im Geiste in die Vergangenheit.
Ich seufze leise über die Erkenntnis, dass die Geschichte dieser Menschen ungehört bleiben wird. Bis an das Ende der Welt. Was bleibt von mir? Woran wird man sich erinnern?
Sonnenstrahlen kitzeln mein Gesicht und erfüllen mich mit Wärme.
Vögel zwitschern.
Ich rieche das Gras und öffne meine Augen. Ich sehe auf den Wald hinab, der vor tausend Jahren wohl nicht hier gewesen ist. Im Gegensatz zum Bogenfenster vor dem ich stehe. Ich sehe mich um.
Gleichgültige Erwachsene schlurfen umher. Die meisten schauen auf ihr Handy. Johlende Kinder rennen über den Hof unwissend über den gesichtsträchtigen Ort. Ich schau durch die dachlose Ruine in den Himmel.
Weiße Wolken und ein kräftiges Blau.
Ich ziehe meine Hand zurück und bin wieder in der Gegenwart. Dann gehe ich weiter.
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