Zwei Unbeugsame Krähen
von Freudentraenen
Kurzbeschreibung
Ein Junge, der seinen Platz in einer neuen Welt sucht, und ein Mädchen mit einem brennenden Verlangen, eine mächtige Hexe zu werden. Ihr zufälliges Aufeinandertreffen in der Verbotenen Abteilung an ihrem ersten Weihnachten in Hogwarts wird ihre beiden Leben auf einen anderen Pfad führen. Wird es ein Pfad in die Dunkelheit sein? Blutmagie, Korrumpierung & Mächtige Harry/Daphne
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P18 / Het
Daphne Greengrass
Harry Potter
28.11.2022
18.09.2023
21
142.578
66
Alle Kapitel
51 Reviews
51 Reviews
Dieses Kapitel
4 Reviews
4 Reviews
28.11.2022
2.599
„Es stimmt, was sie sagen, Harry. Ich bin das Öl in deinem Feuer. Ich bringe deine schlechtesten Eigenschaften zum Vorschein.“
„Und was bedeutet das?“
„Dass sie sich auf etwas gefasst machen können.“
Kapitel Eins – Erster Pakt
Mit vor Aufregung pochendem Herzen betrat Harry die Bibliothek, die in nächtliche Schwärze getaucht war. Nur durch die großen Fenster schien schwach das silbrig-weiße Licht des Mondes hinein und verlieh dem Ort eine beinahe gruselige Anmut. Harry hätte gerne eine Laterne entzündet, aber er bezweifelte, dass dies eine gute Idee wäre. Dann hätte auch gleich auf seinen Tarnumhang, jenes unerwarteten und doch so wundervollen Weihnachtsgeschenks, verzichten können.
Sein Ziel war die Verbotene Abteilung. Sie befand sich ganz hinten in der Bibliothek. Vorsichtig stieg Harry über die die Kordel, die diesen Bereich von den anderen trennte. Er ging vorbei an mehreren der steil emporragenden Bücherregale und versuchte angestrengt, die Titel auf den Bücherrücken zu lesen. Sie sagten ihm nicht viel. Sie waren in Sprachen geschrieben, die er nicht verstand, und manche der Bücher hatten nicht einmal einen Titel. Auf einem Buch war ein dunkler Fleck, der Blut schrecklich ähnlichsah. Ein kalter Schauer lief über Harrys Rücken. Vielleicht bildete er es sich nur ein, vielleicht auch nicht, aber er glaubte, von den Büchern her ein leises Flüstern zu vernehmen, als wüssten sie, dass jemand hier war, der verbotenes Wissen suchte.
Irgendwo musste er anfangen, sonst würde er nie herausfinden, wer Nicholas Flamel war.
Harry streckte seine Hand nach einem schweren Buch mit geheimnisvollen goldenen Symbolen auf dem Einband aus – doch er stoppte jäh, als er über sich einen plötzlichen Windstoß spürte.
Er schaute hoch und konnte gerade noch die Umrisse einer schwarzen Krähe erkennen, die über ihm hinwegflog.
Eine Krähe? Was machte denn eine Krähe hier? Über Eulen oder sogar Fledermäuse hätte er sich nach all den Monaten in der Zaubererwelt nicht mehr gewundert, aber eine Krähe?
Neugierig, und auch ein wenig verwirrt, beobachtete Harry, wie die Krähe nur wenige Meter vor ihm auf dem Boden landete. Und seine Verwirrung wurde sogar noch größer, als auf einmal eine seltsame Veränderung vonstattenging mit der Krähe. Ihre Konturen verwischten, das Schwarz ihrer Federn verschwamm. Ihre Gestalt wurde langezogen wie Kaugummi, oder so wie Rauchschwaden im Wind. Immer weiter veränderte sich die Form der Krähe, bis schließlich ein Mädchen an der Stelle stand, an der sich gerade noch die Krähe befunden hatte. Ein Mädchen mit bernsteinfarbenen Augen und seidenen schwarzen Haaren, die ihm ungefähr bis zur Mitte zwischen Kinn und Schultern reichten. Das Mädchen trug noch seine Schuluniform, und deutlich konnte Harry im Mondlicht die grünen Verzierungen daran erkennen.
Da wurde Harry klar, dass er das Mädchen kannte. Es handelte sich um Daphne Greengrass, eine Slytherin-Schülerin aus seinem Jahr, über die er nicht viel wusste, außer, dass sie eine ziemliche Einzelgängerin war. Sie gehörte stets zu den ersten, die einen Zauberspruch im Unterricht beherrschten, das wusste er auch noch. Und jetzt wusste er, dass sie sich in ein Tier verwandeln konnte wie Professor McGonagall – wie cool war das denn?!
Mit angehaltenem Atem verfolgte Harry, wie Daphne ihren Zauberstab zückte und auf ihre linke Hand richtete. Wie ihre Haare und das Gefieder der Krähe zuvor war auch ihr Zauberstab rabenschwarz. Daphne murmelte etwas, und ein blutender Schnitt erschien auf ihrer Handfläche. Doch sie verzog keine Miene, auch wenn der Schnitt bestimmt weh tun musste. Stattdessen nahm sie mit der blutenden Hand ein Buch aus dem Regal vor ihr. Der Einband des Buches sog ihr Blut auf wie Löschpapier und – Harry verhörte sich ganz sicher nicht – das Buch gab einen Laut von sich, beinahe wie ein wohliges Seufzen. Harry trat näher heran, um besser sehen zu können.
Und dann erkannte er voller Schrecken, dass es sich bei dem Einband des Buches nicht um Leder handelte, wie er zuvor gedacht hatte, sondern um menschliche Haut!
Harry machte einen Satz zurück, wobei er mit seiner Schulter gegen das Regal stieß.
Daphne wirbelte herum. Sie blickte genau dorthin, wo Harry unter seinem Tarnumhang stand. Ihre Augen verengten sich, doch sie konnte ihn nicht sehen. Harrys Herz pochte wie wild in seiner Brust. Er legte seine Hand vor seinen Mund, um seinen Atem zu unterdrücken.
Eine Sekunde verging. Zwei Sekunden. Drei Sekunden.
Dann hob Daphne ihren Zauberstab und murmelte leise: „Nives.“
Für einen Augenblick passierte nichts. Doch dann spürte Harry auf einmal einen kalten Hauch über seinem Kopf. Im nächsten Moment rieselten Schneeflocken auf ihn herab. Der Schnee blieb auf seinem Kopf und seinen Schultern liegen und gab so seinen unsichtbaren Körper zu erkennen.
„Zeige dich.“
Harry wusste, dass verstecken jetzt keinen Sinn mehr machte. Er streifte seinen Tarnumhang ab.
„Potter?!“, fragte Daphne überrascht. „Aber … was machst du denn hier?“
„Das gleiche könnte ich dich fragen“, sagte Harry. „Und ich wusste gar nicht, dass du dich in eine Krähe verwandeln kannst. Das ist echt abgefahren!“
Daphne blinzelte ihn an. Ihr fehlten sichtlich die Worte.
„Warum kannst du das? Kannst du mir das beibringen? Und warum hast du das mit deiner Hand gemacht?“
Harry kam sich vor wie Hermine, aber die Fragen sprudelten einfach so aus ihm heraus. Daphne schaute ihn immer noch mit großen Augen an, ihre Verwirrung so offenkundig als wäre sie ihr mit Tinte aufs Gesicht geschrieben worden.
Das musste für sie beide wirklich eine sonderbare Situation sein, dachte Harry, und nach allem, was Ron ihm erzählt hatte, schien sein Tarnumhang mindestens so außergewöhnlich zu sein wie eine elfjährige Schülerin in Vogelform.
„Hör mal, Daphne. Wir –“, begann er, doch Daphne ließ ihn nicht ausreden.
Sie packte ihn an der Hand und fing an, ihn hinter sich herzuziehen. Harry zuckte zusammen, als er ihr Blut auf seiner Haut spürte, doch Daphnes Griff war fest. Jedoch setzten jetzt auch Harrys Instinkte aus zehn Jahren Zusammenleben mit den Dursleys ein. Er riss sich von ihr los.
Daphne drehte sich zu ihm. Ihre Blicke trafen sich.
Daphne hatte wirklich einzigartige Augen, mit ihren bernsteinfarbenen Iriden, wie Harry sie noch niemals zuvor gesehen hatte. Doch inzwischen war seine erste Verblüffung Vorsicht gewichen, immerhin befand er sich unerlaubterweise mitten in der Nacht an einem verbotenen Ort mit einer Mitschülerin, die er nicht kannte und die darüber hinaus eine Slytherin war. Bisher war noch nie etwas Gutes von den Slytherins gekommen. Doch andererseits hatte er zuvor noch nie etwas mit Daphne zu tun gehabt, weder im Guten noch im Schlechten. Sie hatte sich bisher rausgehalten aus seinen Auseinandersetzungen mit Malfoy und seinen Kumpanen. Er sollte nicht grundlos ein Arsch sein.
Für all diese Gedanken brauche Harry nicht mehr als eine Sekunde.
„Was hast du vor?“, fragte er.
„Ich werde deine Fragen beantworten“, sagte Daphne flüsternd. „Aber nicht hier. Hier ist es zu gefährlich. Lass uns in eines der Klassenzimmer gehen, ja?“
Harry nickte ihr zu. „Dann gehe vor.“
Daphne schenkte ihm einen weiteren tiefen Blick, ehe sie sich schließlich wieder umdrehte. Sie hielt ihren Zauberstab immer noch fest in ihrer Hand, und so tastete auch Harry nach dem seinen in seiner Hosentasche. Kein Arsch zu sein und naiv zu sein waren zwei vollkommen verschiedene Dinge.
Zusammen verließen sie die Bibliothek auf demselben Weg, den Harry zuvor gekommen war. Im Korridor verharrten sie an jeder Ecke und lauschten auf Geräusche, die sie vor Filch oder Mrs Norris warnen würden, doch weder war etwas zu sehen noch zu hören. Das ganze Schloss – der Teil, der über die Weihnachtsferien dageblieben war – schien tief und fest zu schlafen.
Und so erreichten die beiden schließlich eines der unbenutzten Klassenzimmer, von denen es unzählige im Schloss zu geben schien. Der Raum stand voller Tische und Stühle, auf denen eine dicke Staubschicht lag, als seien sie seit Jahrzehnten nicht mehr bewegt worden.
Harry ging an Daphne vorbei und setzte sich auf einen der Tische. Nach kurzem Zögern tat Daphne es ihm gleich. Sie setzte sich neben ihn, nicht jedoch, bevor sie mit einem ihm unbekannten Zauberspruch ihren Platz vom Staub befreit hatte. Doch Harry war noch etwas anderes aufgefallen.
„Deine Hand“, sagte er.
Daphne schaute auf ihre Hand. Dann schaute sie zurück zu ihm. „Was soll damit sein?“
„Sie blutet nicht mehr.“
Und in der Tat, Daphnes Hand schien vollkommen verheilt zu sein. Nur noch das getrocknete Blut auf ihrer Haut zeugte von dem Schnitt, den sie sich erst vor wenigen Minuten zugefügt hatte. Die Wunde an sich war verschwunden.
Daphne runzelte die Stirn. „Natürlich. Warum sollte ich denn mit einer blutenden Hand herumlaufen?“
Dieser Logik hatte Harry nichts entgegenzusetzen. Es schien, dass er auch nach beinahe vier Monaten in dieser neuen Welt noch viel zu lernen hatte. Verdammt, er merkte jeden Tag im Unterricht, wie vieles es gab, das er nicht wusste, das aber vollkommen selbstverständlich für andere war.
„Ist das ein Tarnumhang?“, fragte Daphne und deutete auf seinen Umhang, den er in seinen Armen trug.
Harry nickte.
„Darf ich ihn –“
„Nein!“ Harry drückte seinen Tarnumhang fest an sich. Daphne stoppte in ihrer Bewegung. „Tut mir leid, aber ich gebe ihn nicht aus der Hand.“
„…Ich verstehe.“
Die beiden musterten sich mehrere Augenblicke. Ein wenig fühlte sich Harry erinnert an die Momente der Ruhe vor dem Start eines Quidditch-Spiels, bevor die Spieler in die Höhe schossen und Chaos ausbrach. Nur dass es bei der Ruhe blieb. Er und Daphne betrachteten und beäugten sich, während sie über den besten Weg nachdachten, das Gespräch zu beginnen, von dem sie beide wussten, dass sie es führen mussten.
Schließlich war es Harry, der die Stille brach. „Was hast du in der Bibliothek gemacht?“
„Das sage ich dir, wenn du mir sagst, was du dort gemacht hast.“
Harry überlegte. Wenn niemand anfing, dann würden sie vermutlich am Morgen noch hier sitzen. Er musste nur darauf achten, ihr nicht zu viel zu erzählen.
„Ich wollte mehr über Nicholas Flamel herausfinden“, sagte er schließlich.
„Den Alchemisten?“
Harry blickte Daphne überrascht an. „Du kennst ihn?“
„Natürlich“, erwiderte sie. „Ich habe gelesen, er sei der einzige, der es jemals geschaffen hat, den Stein der Weisen herzustellen. Damit kann er angeblich gewöhnliches Metall in Gold verwandeln. Und ein Lebenselixier herstellen, das ihn unsterblich macht. Er soll der älteste Zauberer auf der Welt sein, mit irgendwas um die siebenhundert Jahren…“
Daphnes Stimme verlor sich. Sie blickte ihn an. „Warum interessierst du dich denn für ihn?“
„Nur so“, winkte Harry ab, während er bereits darüber nachdachte, wie er das Ron und Hermine erzählen würde. Hieße das, dass im Schloss der Stein der Weisen versteckt war?
„Ich habe das Gefühl, dass du nicht vollkommen ehrlich zu mir bist, Potter.“
„Nun, ich kenne dich ja auch noch nicht, Daphne. Was hast du eigentlich in der Bibliothek gemacht?“
Daphne schnalzte mit ihrer Zunge. „Wie ungehobelt du bist. Aber nun gut, ich habe dir versprochen, deine Frage zu beantworten…“
Sie musterte ihn erneut, und Harry hatte das Gefühl, als würden ihre bernsteinfarbenen Augen versuchen, auf den Grund seiner Seele zu blicken.
„Ich komme jede Nacht in die Bibliothek um zu lesen und zu lernen. Aber bis heute habe ich noch nie jemanden dort getroffen“, sagte Daphne dann. Es war ihr anzuhören, dass sie das irritierte.
„Was lernst du denn mitten in der Nacht?“, fragte Harry.
Daphne machte eine Handbewegung, die alles zwischen Himmel und Hölle bedeute könnte. „Dies und das.“
„Und du kannst dich in eine Krähe verwandeln? So wie McGonagall in eine Katze?“
„Ja, wir sind beide Animagae“
„Aniwas?“
„Animagae“, wiederholte Daphne. „Ich bin eine Animaga. Animagae ist der Plural. Ein Mann wäre ein Animagus, mehrere Männer wären Animagi. Eine Animaga ist eine Hexe, die sich in ein Tier verwandeln kann. Aber nur in ein einziges, bestimmtes Tier.“
„Aber wann hast du das gelernt?“, fragte Harry weiter. Es schien ihm, dass er mit jeder Antwort, die er auf seine Fragen bekam, nur noch mehr wissen wollte.
„Vor einigen Jahren. Es gibt verschiedene Wege, eine Animaga zu werden, und einer davon bedarf keines Zauberstabes. Das ist das, was ich gemacht habe.“
„Wow, das hört sich echt cool an“, murmelte Harry.
Daphne beugte sich zu ihm rüber. Das silbrige Licht des Mondes, das durch die hohen Fenster hineinschien, umspielte ihre schwarzen Strähnen wie eine Krone. „Danke. Ich bin auch ein großer Fan von dir, weißt du – keine Sorge, nicht auf diese Weise“, ergänzte sie schnell. Sein Gesichtsausdruck musste seine Gedanken verraten haben. „Nein, ich bin ein Fan davon, wie du Malfoy in seine Schranken gewiesen hast.“
Das überraschte Harry. „Was hast du denn gegen ihn? Ihr seid doch in einem Haus?“
„Das war nicht meine Entscheidung…“
Damit sprang Daphne auf einmal von dem Tisch auf, so heftig, dass dieser erzitterte. Harry betrachtete das Mädchen, aus dem er immer noch nicht ganz schlau wurde, aufmerksam und voller Neugier.
„Und was wird deine Entscheidung sein?“, sagte sie.
Da sie nicht fortfuhr, fragte Harry schließlich. „Was meinst du?“
„Wirst du mich verraten?“
„Verraten?“
Daphnes Augen verengten sich. „Was willst du von mir für dein Schweigen?“
Eine solche Frage hatte sich Harry noch nie zuvor gestellt. Bisher war immer er es gewesen, der von anderen erpresst oder ausgenutzt worden war. Er wollte auf keinen Fall ein zweiter Dudley werden. Und so sagte er das erste, das ihm in diesem Moment in den Sinn kam.
„Bringe es mir ebenfalls bei. Sich in ein Tier zu verwandeln, meine ich.“
Das schien nicht das gewesen zu sein, was Daphne erwartet hatte, wenn er ihren Gesichtsausdruck richtig las. Sie beide schienen sich ununterbrochen zu überraschen in dieser Weihnachtsnacht, von der Harry das Gefühl hatte, sie nicht so schnell vergessen zu werden.
Daphne legte ihren Kopf schief. Sie betrachtete ihn für mehrere Sekunden, und Harry erwiderte ihren Blick entschlossen. Er wusste, dass er noch viel zu lernen hatte und dass die Welt noch viel mehr Wunder und Geheimnisse bereithielt als er sich in den ersten elf Jahren seines Lebens je hätte vorstellen können. Jedoch wusste er auch, dass er sich nur vor wenigen würde verstecken müssen. Auch unabhängig von seinem zweifelhaften Ruhm, der ihm sein Sieg über Voldemort eingebracht hatte, war er der jüngste Quidditch-Spieler eines Jahrhunderts, hatte mit Ron und Hermine einen Troll besiegt und er war auch kein Nichtsnutz mit dem Zauberstab. Auch er hatte einiges anzubieten. Und so präsentierte er seinen Vorschlag.
„Ich meine, wir können doch bestimmt einiges voneinander lernen, nicht?“, sagte Harry. „Wenn du willst, können wir Freunde sein.“ Er streckte ihr seine Hand hin.
„Freunde?“, fragte Daphne. Sie machte keine Anstalten, seine Hand zu nehmen. „Meinst du so wie Geschäftspartner oder so wie Prinzessin und Ritter?“
„Äh, eher das zweite, schätze ich.“
„Und wenn ich auch lieber Ritter statt Prinzessin sein möchte?“
„Dann sind wir eben beide Ritter“, sagte Harry.
Daphne blickte ihn erneut fest an, ehe sich ein Lächeln um ihre Lippen legte. Es war das erste Mal, dass Harry das Slytherin-Mädchen lächeln sah.
„Unter diesen Bedingungen kann ich zustimmen, Sir Harry“, sagte sie und ergriff seine Hand.
„Sir Daphne.“
AN:
So, das war der Einstieg in meine neue Haphne-Geschichte. Wie hat es euch gefallen? Was denkt ihr, wie es weitergehen wird? Was ist euer Eindruck von Daphne? Ich würde mich freuen, eure Meinungen und Kommentare zu lesen.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass dies inzwischen meine fünfte Geschichte mit einer schwarzhaarigen Daphne ist. Ein Sakrileg, ich weiß. Jedoch hatte sie in meiner Vorstellung für diese Geschichte einfach dunkle Haare. Passt meiner Meinung nach auch gut zu ihrer Animaga-Form ^^
Und falls ihr euch über Daphnes schwarzen Zauberstab gewundert habt, ihr Zauberstab ist aus Ebenholz, hat einen Kern aus Drachenherzfaser und ist elf Zoll lang.
Zum Schluss noch die Warnung: Diese Geschichte wird unmoralisches, skrupelloses und grausames Verhalten von Protagonisten beinhalten. Nur damit sich später niemand beschwert…
In diesem Sinne, bis zum nächsten Kapitel und passt auf euch auf!