Potter & Jackson - Tote auf dem Olymp
von Fanatics
Kurzbeschreibung
Monate sind seit dem Krieg gegen Gaia vergangen, die Restaurationsarbeiten am Olymp und in den Camps sind in vollem Gange. Zur selben Zeit begeben sich Percy, Annabeth und Grover auf der Suche nach neuen Halbgöttern. Betrübt von den Verlusten des Krieges suchen sie nach neuer Hoffnung in dem jungen Vorstadtmädchen Hermine Granger. Doch die Spur der talentierten Hexe führt sie zu einem ganz anderen Geheimnis, das die Harmonie zwischen den Welten schon bald gefährden soll...
GeschichteAbenteuer, Fantasy / P12 / Mix
Harry Potter
Percy Jackson
19.11.2022
11.03.2023
22
21.676
5
Alle Kapitel
15 Reviews
15 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
1 Review
28.11.2022
1.065
Als Percy das nächste Mal wach wurde war Mrs. O'Leary verschwunden. Auch der harte Grund unter ihm schien plötzlich federnd und weich. Seine Augen immer noch geschlossen rollte Percy sich auf die Seite. Auch sein Kopf schien weich zu liegen, wie als wäre sein Untergrund aus Wolken.
Tatsächlich roch die Luft irgendwie exotisch, nach unbekannten Gerüchen und einem leichten Hauch von Krankenhaus.
*Percy PoV.*
'Träume ich?', fragte ich mich im Halbschlaf. Mein Bein, das bei unserer Landung eigentlich unter Mrs. O' Learys Bein begraben wurde, fühlte sich seltsam leicht an, als wäre es garnicht mehr vorhanden. Ich fühlte es nicht einmal. Das verwirrte mich, trotzdessen schob ich es auf den seltsamen Traum, den ich gerade hatte. Wahrscheinlich lag ich eigentlich gerade zusammen mit Annabeth und Grover auf irgendeiner Wiese in England und hatte mir den Kopf so sehr aufgeschlagen, dass ich seit ein paar Stunden ohnmächtig war.
Ich gab mich mit dem Gedanken zufrieden, doch dann fiel mir ein: ANNABETH!
Ich schreckte hoch und riss die Augen auf. Was ist, wenn ihr etwas passiert war?
Vor meinen Augen erstreckt sich jedoch keine weite Graslandschaft, gespickt von vereinzelten Baumgruppen. Stattdessen blickte ich geradewegs auf einen waldgrünen Vorhang, der im nächsten Moment auch schon zur Seite geschoben wurde. Annabeth.
"Annabeth!", rief ich freudig, zugleich aber auch verwirrt von der Situation. "Oh Percy, du bist endlich wach", sagte diese erleichtert, beugte sich runter und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Als sie sich wieder aufrichtete konnte ich Grover erkennen, der ein paar Schritte hinter mir stand und uns beobachtete.
"Was ist passiert?", fragte ich, weiterhin unbewusst, wo wir uns hier befanden. Es schien ein großer Raum zu sein, also mussten wir uns hier in einem Gebäude befinden. Vielleicht einem Krankenhaus?
"Du warst ohnmächtig, Percy. Als wir mit Mrs. O' Leary hier gelandet sind bist du von ihrem Rücken gerutscht und mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen. Wir wussten nicht, was wir tun sollten. Mrs. O' Leary war erschöpft, sie ist auf dein Bein gefallen. Wir haben sie erstmal von dir wegschieben müssen. Und dann - dann kamen die Zauberer", die letzten Worte flüsterte sie. "Was?", fragte ich in normaler Lautstärke. "Psst", flüsterte Annabeth, "wir wurden gefunden und hierher gebracht. Das hier ist eine Schule, ein Internat. Wir sind jetzt schon seit 3 Tagen hier. Ich hatte wirklich Angst um dich, du wolltest einfach nicht aufwachen." Annabeth wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.
"Aber Zauberer-", begann ich und überlegte was ich denn eigentlich fragen wollte, "seit wann existieren Zauberer?". Ich hatte eigentlich aufgehört die Existenz von irgendwelchen übernatürlichen Wesen zu hinterfragen, doch Zauberer, das war mir neu.
Annabeth zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht, Percy", sagte Annabeth, beinahe traurig.
Ich konnte immer noch nicht ganz begreifen was hier gerade passierte. Zauberer? In England? Wie waren wir überhaupt auf dem Gelände einer Schule gelandet?
"Aber-", fing ich an, um all die Fragen zu stellen, die mir durch den Kopf schwirrten, doch in dem Moment schob eine Frau den halb offenen Vorhang zur Seite und trat ein.
"Wie ich sehe sind Sie endlich wach", meinte die Frau und stellte ein Glas durchsichtige Flüssigkeit auf seinen kleinen Nachttisch. "Trinken Sie! Morgen früh sollten sie wieder wohl auf sein. Jedoch befinden sie sich bis dahin in Bettruhe! Das heißt Sie da", sie wandte sich Annabeth und Grover zu, " lassen den jungen Mann mal in Ruhe. Knochen reparieren sich nicht einfach so.
Stattdessen können sie ja", sie überlegte, "Zaubertränke lernen gehen."
Annabeth und Grover schauten sich gegenseitig fragend an, verließen dann jedoch den Bereich meines Bettes, der durch Vorhänge abgegrenzt war.
"Nun trinken sie!", sagte die Frau, die eine Art weiß-roten Umhang trug. Auf ihrer kleinen goldenen Namensplakette stand "Madam Pomfrey" eingraviert. Sie war wohl eine Krankenschwester.
Ich setzte mich auf, griff zu dem Glas und führte es an meine Lippen. Ich hatte den Geschmack von Wasser erwartet, doch dieses Zeug schmeckte widerlich. Mein Mund fing an zu brennen und ich musste beinahe würgen. Als ich es geschafft hatte den Inhalt des Glases hinunter zu würgen hustete ich.
"Was ist das für ein Zeug?", fragte ich Madam Pomfrey.
"Skele-Wachs", sagte diese knapp. Obwohl ich nichts damit anfangen konnte, lies ich das Thema erst einmal fallen.
Madam Pomfrey war gerade dabei zu gehen, da fragte ich: " Wo sind wir hier?"
Da drehte sie sich um und schaute mir verwundert in die Augen.
"Wo wir hier sind?"
Ich nickte.
"Das ist Hogwarts, mein Lieber. Sie müssen wohl doch heftiger als gedacht auf den Boden gefallen sein, wenn Sie sich daran nicht erinnern können. Vielleicht sollte ich das noch einmal untersuchen.
Ich schüttelte hektisch den Kopf. " Ich bin nicht von hier", meinte ich schnell.
"Sind Sie nicht?", fragte sie, "wie sind Sie dann hier her gekommen?"
Ich stockte. Darauf hatte ich selber keine Antwort.
Madame Pomfrey schien mein Schweigen als eine Antwort zu nehmen und kehrte mir den Rücken zu und schloss den Vorhang hinter sich.
Ich fühlte mich einsam. Alleine lag ich in meinem Bett und fiel immer wieder in einen ruhelosen Schlaf. Mein Bein tat höllisch weh, seitdem ich die Medizin genommen hatte. Ich spürte fast schon, wie meine gebrochenen Knochen sich langsam wieder zusammensetzten und miteinander verbanden.
Doch auch mein Schlaf gab mir keine Ruhe. Obwohl ich meine Schmerzen nicht spürte, schaffte ich es nicht loszulassen. Ständig verfolgten mich Träume vom Tartarus. Das war nicht das erste Mal, bereits im Camp hatten mich Träume geplagt. Der einzige Unterschied: heute war ich alleine.
Kein Wunder, dass ich in dem Moment, als Annabeth und ich von den Empousai angegriffen wurden, die mir das Blut aus den Venen saugen wollten, schreiend aufwachte. Mein Herz pochte, mein Atem ging deutlich schneller und kürzer, als hätte ich stundenlang gekämpft. Das Adrenalin schoss mir noch immer durch die Adern und ließ die kleine Wunde, die sich am meinem Bauch geöffnet hatte, zunächst unbemerkt.
Nur Madam Pomfreys kleiner Aufschrei, als sie mich mit durch gebluteter Kleidung im Krankenbett sah, ließ mir bewusst werden, dass wir hier in dieser Welt der 'Zauberer' auf echte Probleme stoßen würden.
Tatsächlich roch die Luft irgendwie exotisch, nach unbekannten Gerüchen und einem leichten Hauch von Krankenhaus.
*Percy PoV.*
'Träume ich?', fragte ich mich im Halbschlaf. Mein Bein, das bei unserer Landung eigentlich unter Mrs. O' Learys Bein begraben wurde, fühlte sich seltsam leicht an, als wäre es garnicht mehr vorhanden. Ich fühlte es nicht einmal. Das verwirrte mich, trotzdessen schob ich es auf den seltsamen Traum, den ich gerade hatte. Wahrscheinlich lag ich eigentlich gerade zusammen mit Annabeth und Grover auf irgendeiner Wiese in England und hatte mir den Kopf so sehr aufgeschlagen, dass ich seit ein paar Stunden ohnmächtig war.
Ich gab mich mit dem Gedanken zufrieden, doch dann fiel mir ein: ANNABETH!
Ich schreckte hoch und riss die Augen auf. Was ist, wenn ihr etwas passiert war?
Vor meinen Augen erstreckt sich jedoch keine weite Graslandschaft, gespickt von vereinzelten Baumgruppen. Stattdessen blickte ich geradewegs auf einen waldgrünen Vorhang, der im nächsten Moment auch schon zur Seite geschoben wurde. Annabeth.
"Annabeth!", rief ich freudig, zugleich aber auch verwirrt von der Situation. "Oh Percy, du bist endlich wach", sagte diese erleichtert, beugte sich runter und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Als sie sich wieder aufrichtete konnte ich Grover erkennen, der ein paar Schritte hinter mir stand und uns beobachtete.
"Was ist passiert?", fragte ich, weiterhin unbewusst, wo wir uns hier befanden. Es schien ein großer Raum zu sein, also mussten wir uns hier in einem Gebäude befinden. Vielleicht einem Krankenhaus?
"Du warst ohnmächtig, Percy. Als wir mit Mrs. O' Leary hier gelandet sind bist du von ihrem Rücken gerutscht und mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen. Wir wussten nicht, was wir tun sollten. Mrs. O' Leary war erschöpft, sie ist auf dein Bein gefallen. Wir haben sie erstmal von dir wegschieben müssen. Und dann - dann kamen die Zauberer", die letzten Worte flüsterte sie. "Was?", fragte ich in normaler Lautstärke. "Psst", flüsterte Annabeth, "wir wurden gefunden und hierher gebracht. Das hier ist eine Schule, ein Internat. Wir sind jetzt schon seit 3 Tagen hier. Ich hatte wirklich Angst um dich, du wolltest einfach nicht aufwachen." Annabeth wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.
"Aber Zauberer-", begann ich und überlegte was ich denn eigentlich fragen wollte, "seit wann existieren Zauberer?". Ich hatte eigentlich aufgehört die Existenz von irgendwelchen übernatürlichen Wesen zu hinterfragen, doch Zauberer, das war mir neu.
Annabeth zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht, Percy", sagte Annabeth, beinahe traurig.
Ich konnte immer noch nicht ganz begreifen was hier gerade passierte. Zauberer? In England? Wie waren wir überhaupt auf dem Gelände einer Schule gelandet?
"Aber-", fing ich an, um all die Fragen zu stellen, die mir durch den Kopf schwirrten, doch in dem Moment schob eine Frau den halb offenen Vorhang zur Seite und trat ein.
"Wie ich sehe sind Sie endlich wach", meinte die Frau und stellte ein Glas durchsichtige Flüssigkeit auf seinen kleinen Nachttisch. "Trinken Sie! Morgen früh sollten sie wieder wohl auf sein. Jedoch befinden sie sich bis dahin in Bettruhe! Das heißt Sie da", sie wandte sich Annabeth und Grover zu, " lassen den jungen Mann mal in Ruhe. Knochen reparieren sich nicht einfach so.
Stattdessen können sie ja", sie überlegte, "Zaubertränke lernen gehen."
Annabeth und Grover schauten sich gegenseitig fragend an, verließen dann jedoch den Bereich meines Bettes, der durch Vorhänge abgegrenzt war.
"Nun trinken sie!", sagte die Frau, die eine Art weiß-roten Umhang trug. Auf ihrer kleinen goldenen Namensplakette stand "Madam Pomfrey" eingraviert. Sie war wohl eine Krankenschwester.
Ich setzte mich auf, griff zu dem Glas und führte es an meine Lippen. Ich hatte den Geschmack von Wasser erwartet, doch dieses Zeug schmeckte widerlich. Mein Mund fing an zu brennen und ich musste beinahe würgen. Als ich es geschafft hatte den Inhalt des Glases hinunter zu würgen hustete ich.
"Was ist das für ein Zeug?", fragte ich Madam Pomfrey.
"Skele-Wachs", sagte diese knapp. Obwohl ich nichts damit anfangen konnte, lies ich das Thema erst einmal fallen.
Madam Pomfrey war gerade dabei zu gehen, da fragte ich: " Wo sind wir hier?"
Da drehte sie sich um und schaute mir verwundert in die Augen.
"Wo wir hier sind?"
Ich nickte.
"Das ist Hogwarts, mein Lieber. Sie müssen wohl doch heftiger als gedacht auf den Boden gefallen sein, wenn Sie sich daran nicht erinnern können. Vielleicht sollte ich das noch einmal untersuchen.
Ich schüttelte hektisch den Kopf. " Ich bin nicht von hier", meinte ich schnell.
"Sind Sie nicht?", fragte sie, "wie sind Sie dann hier her gekommen?"
Ich stockte. Darauf hatte ich selber keine Antwort.
Madame Pomfrey schien mein Schweigen als eine Antwort zu nehmen und kehrte mir den Rücken zu und schloss den Vorhang hinter sich.
Ich fühlte mich einsam. Alleine lag ich in meinem Bett und fiel immer wieder in einen ruhelosen Schlaf. Mein Bein tat höllisch weh, seitdem ich die Medizin genommen hatte. Ich spürte fast schon, wie meine gebrochenen Knochen sich langsam wieder zusammensetzten und miteinander verbanden.
Doch auch mein Schlaf gab mir keine Ruhe. Obwohl ich meine Schmerzen nicht spürte, schaffte ich es nicht loszulassen. Ständig verfolgten mich Träume vom Tartarus. Das war nicht das erste Mal, bereits im Camp hatten mich Träume geplagt. Der einzige Unterschied: heute war ich alleine.
Kein Wunder, dass ich in dem Moment, als Annabeth und ich von den Empousai angegriffen wurden, die mir das Blut aus den Venen saugen wollten, schreiend aufwachte. Mein Herz pochte, mein Atem ging deutlich schneller und kürzer, als hätte ich stundenlang gekämpft. Das Adrenalin schoss mir noch immer durch die Adern und ließ die kleine Wunde, die sich am meinem Bauch geöffnet hatte, zunächst unbemerkt.
Nur Madam Pomfreys kleiner Aufschrei, als sie mich mit durch gebluteter Kleidung im Krankenbett sah, ließ mir bewusst werden, dass wir hier in dieser Welt der 'Zauberer' auf echte Probleme stoßen würden.