Veränderte Freundschaft
von Tasha88
Kurzbeschreibung
Das Frühlingsturnier ist vorbei, doch das Leben geht weiter. Nur Daichi Sawamura weiß nicht so richtig, wie. Es fühlt sich an, als würde der Sinn des Lebens fehlen. Als er Yui Michimiya sieht, erkennt er, dass es ihr so ähnlich geht. Und so versucht er, für sie beide etwas zu finden, dass es ihnen besser geht. Und dabei ändert sich allmählich etwas an ihrer Freundschaft.
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Michimiya Yui
Sawamura Daichi
05.11.2022
08.12.2022
14
21.484
7
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Dieses Kapitel
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05.11.2022
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Willkommen, bei einer neuen Haikyu Geschichte.
wieder mit Daichi.
Meine Geschichten bauen aufeinander auf, so dass auch Handlungen aus "Weil es damals nicht sein sollte" vorkommen werden. Man muss sie nicht gelesen haben (doch, lest sie, lest!) doch ab und an wird etwas erwähnt.
So, nun viel Spaß
PS diese Geschichte ist weniger auf Humor ausgelegt sondern ich würde sie mehr als tiefgründiger bezeichnen (wenn man es so nennen kann)
Sawamuras Blick ist nachdenklich auf das Blatt gerichtet, das vor ihm liegt. Er sieht die verschiedenen Formeln, die er eigentlich lösen muss, aber irgendwie ist sein Kopf nicht bei der Sache. Dabei sollte er das sein. Bald sind die Abschlussprüfungen - und mit bald sind nur noch wenige Wochen gemeint. Das Frühlingsturnier ist zu Ende, sie sind wieder zurück und auch wenn er gesagt, es Takeda sogar zugesagt hat, dass er sich danach reinhängen wird, ebenso wie Azumane und Sugawara, so fühlt er sich gerade doch ein wenig verloren und alles hat irgendwie keinen Sinn mehr. Okay, nein, so schlimm ist es nicht, aber die letzten Monate war da immer das Frühlingsturnier! Die eine große Sache, auf die alles hingedeutet hat, auf die sie hingearbeitet haben. Für das er alles gegeben hat. Und nun ist es vorbei … Es fühlt sich seltsam an. Aber das wird sicherlich auch wieder. Ein Seufzen entkommt ihm und er senkt seinen Stift, setzt die Spitze auf das Papier. Er muss das hier jetzt einfach machen, nachdenken und grübeln kann er später wieder.
“Viel Spaß!”, ruft Sugawara und winkt mit weit ausgestreckten Armen in Richtung von Ennoshita, Narita und Kinoshita hinüber, die gerade auf dem Weg zum Volleyballtraining sind. Neid wallt in Sawamura auf. Er würde auch lieber zum Training gehen. Stattdessen müssen sie zu ihrer Lerngruppe. Doch etwas Gutes gibt es - sobald die schriftlichen Prüfungen durch sind, dürfen sie, Sugawara, Azumane und er - wenn sie denn wollen, wieder mittrainieren. Natürlich nicht so ernsthaft wie zuvor, aber gut, da wird nicht unterschieden. Er wird alles geben, da ist sich Sawamura sicher - keine halben Sachen. Und so wie seine Freunde es gesagt haben, wollen sie dann auch wieder zum Training gehen. Darauf freut er sich schon sehr. Trotzdem ist es wichtig, dass er seine Prüfungen gut besteht, auch wenn er schon eine Zusage für seinen weiteren Lebenslauf hat. Sein Blick gleitet über den Schulhof, hält automatisch Ausschau nach den anderen Volleyballern. Davon sieht er niemanden mehr, stattdessen … Yui Michimiya steht ein paar Meter weiter. Ihr Blick ist ebenfalls in die Richtung der ersten Sporthalle gerichtet, in der sie bis vor ein paar Monaten noch mit ihren Mannschaftskolleginnen ebenfalls Volleyball gespielt hat. In ihrem Blick steht etwas Sehnsüchtiges und sie wirkt wehmütig. Ob sie ähnlich empfindet wie er? Da schüttelt sie ihren Kopf und dreht sich um, ehe sie mit schnellen Schritten davonläuft. Sawamura runzelt seine Stirn. Sie hat auf ihn den Eindruck gemacht, verloren gewirkt zu haben. So, wie er sich teilweise auch fühlt.
“Hey Daichi, kommst du?”, fragt sein bester Freund in dem Augenblick und schlägt ihm passend dazu mit der flachen Hand auf den Rücken, wodurch er ein Stück nach vorne stolpert.
„Was?“ Verwirrt sieht er ihn an.
„Wir müssen zur Lerngruppe. Mensch, wo ist denn dein Kopf?“ Fragend legt Sugawara den seinen zur Seite, ehe er grinst. „Okay, schon klar. Vermutlich bei den anderen in der Sporthalle.“
Schief grinsend hebt Sawamura seine Schultern.
„Tja, du kennst mich wohl, Suga.“
„Das tue ich.“ Aufmunternd klopft dieser ihm auf die Schulter. „Aber ich muss gestehen, da wäre ich auch wirklich gerne. Was mich aber auch irgendwie antreibt. Wir müssen jetzt nur diese schriftlichen Prüfungen hinter uns bekommen, dann können wir die anderen wieder aufmischen. Also los, lass uns gehen und es hinter uns bringen.“
Schon nickt Sawamura und folgt seinem besten Freund, der zielstrebig weiterläuft. Er kann es nicht lassen, dass sein Blick noch einmal in die Richtung wandert, in der Michimiya vor ein paar Minuten noch gestanden ist.
wieder mit Daichi.
Meine Geschichten bauen aufeinander auf, so dass auch Handlungen aus "Weil es damals nicht sein sollte" vorkommen werden. Man muss sie nicht gelesen haben (doch, lest sie, lest!) doch ab und an wird etwas erwähnt.
So, nun viel Spaß
PS diese Geschichte ist weniger auf Humor ausgelegt sondern ich würde sie mehr als tiefgründiger bezeichnen (wenn man es so nennen kann)
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Sawamuras Blick ist nachdenklich auf das Blatt gerichtet, das vor ihm liegt. Er sieht die verschiedenen Formeln, die er eigentlich lösen muss, aber irgendwie ist sein Kopf nicht bei der Sache. Dabei sollte er das sein. Bald sind die Abschlussprüfungen - und mit bald sind nur noch wenige Wochen gemeint. Das Frühlingsturnier ist zu Ende, sie sind wieder zurück und auch wenn er gesagt, es Takeda sogar zugesagt hat, dass er sich danach reinhängen wird, ebenso wie Azumane und Sugawara, so fühlt er sich gerade doch ein wenig verloren und alles hat irgendwie keinen Sinn mehr. Okay, nein, so schlimm ist es nicht, aber die letzten Monate war da immer das Frühlingsturnier! Die eine große Sache, auf die alles hingedeutet hat, auf die sie hingearbeitet haben. Für das er alles gegeben hat. Und nun ist es vorbei … Es fühlt sich seltsam an. Aber das wird sicherlich auch wieder. Ein Seufzen entkommt ihm und er senkt seinen Stift, setzt die Spitze auf das Papier. Er muss das hier jetzt einfach machen, nachdenken und grübeln kann er später wieder.
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“Viel Spaß!”, ruft Sugawara und winkt mit weit ausgestreckten Armen in Richtung von Ennoshita, Narita und Kinoshita hinüber, die gerade auf dem Weg zum Volleyballtraining sind. Neid wallt in Sawamura auf. Er würde auch lieber zum Training gehen. Stattdessen müssen sie zu ihrer Lerngruppe. Doch etwas Gutes gibt es - sobald die schriftlichen Prüfungen durch sind, dürfen sie, Sugawara, Azumane und er - wenn sie denn wollen, wieder mittrainieren. Natürlich nicht so ernsthaft wie zuvor, aber gut, da wird nicht unterschieden. Er wird alles geben, da ist sich Sawamura sicher - keine halben Sachen. Und so wie seine Freunde es gesagt haben, wollen sie dann auch wieder zum Training gehen. Darauf freut er sich schon sehr. Trotzdem ist es wichtig, dass er seine Prüfungen gut besteht, auch wenn er schon eine Zusage für seinen weiteren Lebenslauf hat. Sein Blick gleitet über den Schulhof, hält automatisch Ausschau nach den anderen Volleyballern. Davon sieht er niemanden mehr, stattdessen … Yui Michimiya steht ein paar Meter weiter. Ihr Blick ist ebenfalls in die Richtung der ersten Sporthalle gerichtet, in der sie bis vor ein paar Monaten noch mit ihren Mannschaftskolleginnen ebenfalls Volleyball gespielt hat. In ihrem Blick steht etwas Sehnsüchtiges und sie wirkt wehmütig. Ob sie ähnlich empfindet wie er? Da schüttelt sie ihren Kopf und dreht sich um, ehe sie mit schnellen Schritten davonläuft. Sawamura runzelt seine Stirn. Sie hat auf ihn den Eindruck gemacht, verloren gewirkt zu haben. So, wie er sich teilweise auch fühlt.
“Hey Daichi, kommst du?”, fragt sein bester Freund in dem Augenblick und schlägt ihm passend dazu mit der flachen Hand auf den Rücken, wodurch er ein Stück nach vorne stolpert.
„Was?“ Verwirrt sieht er ihn an.
„Wir müssen zur Lerngruppe. Mensch, wo ist denn dein Kopf?“ Fragend legt Sugawara den seinen zur Seite, ehe er grinst. „Okay, schon klar. Vermutlich bei den anderen in der Sporthalle.“
Schief grinsend hebt Sawamura seine Schultern.
„Tja, du kennst mich wohl, Suga.“
„Das tue ich.“ Aufmunternd klopft dieser ihm auf die Schulter. „Aber ich muss gestehen, da wäre ich auch wirklich gerne. Was mich aber auch irgendwie antreibt. Wir müssen jetzt nur diese schriftlichen Prüfungen hinter uns bekommen, dann können wir die anderen wieder aufmischen. Also los, lass uns gehen und es hinter uns bringen.“
Schon nickt Sawamura und folgt seinem besten Freund, der zielstrebig weiterläuft. Er kann es nicht lassen, dass sein Blick noch einmal in die Richtung wandert, in der Michimiya vor ein paar Minuten noch gestanden ist.