Prolog zur Apokalypse
von JuSto88
Kurzbeschreibung
*Startet 8 Jahre vor Serienbeginn* Liz, 22., hat alles, einschließlich einem Plan für die Zukunft. Schade nur das es nicht ihr eigener ist...
GeschichteDrama, Romance / P18 / Het
Daryl Dixon
Merle Dixon
OC (Own Character)
31.10.2022
05.06.2023
39
61.273
12
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Dieses Kapitel
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13.03.2023
952
Susanna legte ihre Füße auf dem Stuhl vor sich ab und nahm einen großen Schluck von dem Feierabendbier das Freddy hatte springen lassen. Es war drei Uhr in der Früh und die Bar war seit einer dreiviertel Stunde geschlossen und somit leer.
Als beim aufräumen klar geworden war das Susanna und Liz sich offensichtlich noch einiges zu erzählen hatten, hatte Freddy Liz kommentarlos seine Schlüssel zugeschoben und sich dann, leise irgendwas von müde und Bett murmelnd aus dem Staub gemacht. An der Tür hatte er ihnen noch zugerufen sie sollten nicht vergessen das Licht auszumachen und war dann endgültig verschwunden. Liz hatte sich über den Vertrauensbeweis in Form eines übergroßen Schlüsselbundes gefreut, zumal noch immer das schlechte Gewissen an ihr nagte weil sie Freddy zu Gunsten ihres kleinen Flirts hatte warten lassen.
„...und du meinst echt der hätte dich geschlagen? Der Prolet den du beinahe um genietet hättest mein ich.“
Liz stützte ihre Arme auf der Tischplatte auf und legte ihr Kinn auf ihrer Handfläche ab.
„Kein Plan, aber ausgesehen hat es für einen Moment so. Ich hab auch kurz warten müssen bevor ich weiter fahren konnte weil meine Knie so gezittert haben.“
„Boah, ja, kann ich mir gut vorstellen. Schade das du deinen starken Wachmann nicht dabei hattest der hätte dich sicher gerne beschützt.“
Sie kicherte und nahm schleunigst einen weiteren Schluck als Liz ihr einen strafenden Blick zuwarf.
„Sehr witzig. Hätte ich dir bloß nichts erzählt, das darf ich mir jetzt länger anhören oder?“
Sie schummelte ein verschwörerisches Lächeln in Susannas Richtung und legte ebenfalls ihre schmerzenden Füße ab.
„Da wir schon mal so ein nettes Frauengespräch führen.... Was genau ist denn jetzt Sache bei dir? Vor einer Woche noch erwisch' ich dich wild knutschend und fummelnd mit dem hübschen Brünetten der hier am Tresen gesessen hat und heute erzählst du mir ganz begeistert von diesem Samuel.“
Liz holte Luft, wollte protestieren aber Susanna machte einen Wink mit der Hand und sprach ungerührt weiter.
„Spar's dir, der charismatische Wachmann ist dir unter die Haut gegangen, das sieht n' Blinder mit Krückstock! Außerdem will ich ja damit nicht sagen das du irgendwie, naja, leicht zu haben bist oder so, ich bin nur neugierig.“
Sie zwinkerte und grinste dabei schelmisch. Liz seufzte geschlagen.
„Na gut, aber nur weil du es bist. Ich und Daryl, so heißt der von dem Tresen neulich, hatten oder haben oder was weiß ich denn, irgendwie was Lockeres am laufen. Oder hätten was lockeres auf den Weg bringen können. Wir haben uns gestritten, ich habs verbockt und seit dem ist Funkstille. Bleibt wohl auch so, weil wie gesagt, war nichts Ernstes. Und Samuel ist nett. Ich hab mich gefreut ihn kennen gelernt zu haben. Fertig, mehr gibt’s da nicht zu erzählen.“
Susanna lehnte sich zurück und musterte Liz für einen kurzen Moment. Als diese gerade anfing sich unter der intensiven Beobachtung unwohl zu fühlen wandte Susanna den Blick ab, stand auf und ging hinter die Theke um sich nach zu schenken. Als sie zurück kam setzte sie sich erneut so bequem wie möglich in ihre Bank.
„Daryl bedeutet übrigens der Geliebte. Lustiger Zufall oder?“
Liz sah sie irritiert, aber nicht völlig unbeeindruckt an.
„Woher...?“
„Unnützes Wissen. Und einen Stiefvater der Onomatologe an der Georgia State University ist.“
„Onomato-Was?“
„Namensforschung. Willst du wissen was Elisabeth bedeutet?“
Liz hob' vielsagend ihre Augenbrauen und Susanna kicherte.
„Ist auf jeden Fall immer ein guter Aufhänger um ein Gespräch anzufangen. Wie dem auch sei......“
Sie schnalzte mit der Zunge und suchte dann Liz' Blick.
„....du bereust euren Streit? Versteh' ich. Der Kerl ist ziemlich scharf, den würd' ich auch nicht von der Bettkante schubsen!“
Liz nickte versonnen. Sie hatte seit Stunden nichts anständiges gegessen und sie bemerkte wie selbst die bisher kleine Menge Alkohol ihre volle Wirkung zu entfalten begann. Ein genüssliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen.
„Würd' ich dir auch nicht empfehlen, da verpasst Frau was.“
„Gleich so gut ja? Ich brauch' mehr Details.....“
Liz schüttelte entschieden den Kopf.
„Die Lady genießt und schweigt.“
„So was egoistisches. Könntest dein bewegtes Liebesleben ruhig mal mit mir teilen. Immerhin bin ich die Spießige mit der monogamen, erwachsenen Langzeitbeziehung!“
„Du sagtest deine Langzeitbeziehung dauert jetzt zehn Monate. Also es ist ja nicht so das ihr demnächst Silberhochzeit feiert und zweitens sind monogame Beziehungen weder besonders spießig noch......“
„Ja, ja! Schon kapiert. Dann eben nicht. Was willst du tun?“
„Was meinst du?“
„Na um dich zu versöhnen? Euren Kontakt wieder herzustellen? Eure lockere Sache auch wirklich an den Start zu bringen. Du weißt schon.“
„Nichts wahrscheinlich. Ich habs echt voll verbockt.“
„Wenn es was lockeres ist, oder werden sollte, dann hat er sich sicher längst beruhigt. So scharf wie ihr offensichtlich auf einander wart lässt er sich sicher nicht langfristig von deinem Gezicke abschrecken. Denk' drüber nach.“
Sie gähnte herzhaft und streckte sich.
„So gern ich das hier vertiefen würde, aber ich muss schlafen!“
Als sie fünf Minuten später dick eingepackt vor der Bar standen und die Tür verschlossen fühlte auch Liz ihre Glieder bleischwer werden, die Müdigkeit schien sie regelrecht zu überrollen. Susanna drückte sie kurz.
„Das sollten wir wiederholen. Hat Spaß gemacht!“
„Stimmt auf jeden Fall. Bis Morgen! Komm' gut heim.“
Susanna wandte sich ab und ging in die entgegengesetzte Richtung davon. Liz wollte sich gerade auf ihr Fahrrad schwingen als sie ihre Kollegin nach sich rufen hörte.
„Liz!“
Sie drehte den Kopf und sah Susanna ein gutes Stück entfernt vor der Abzweigung in eine Querstraße stehen.
„Samuel heißt übrigens Von Gott erbeten. Weiß' nicht, bist du gläubig?“
Sie zwinkerte, ging dann um die Ecke und war verschwunden.
(***)
Hey! Ich bin offen für Anregungen, falls ihr also Liz und Daryl unbedingt in irgendeiner bestimmten Situation hättet, immer raus damit ;D
Als beim aufräumen klar geworden war das Susanna und Liz sich offensichtlich noch einiges zu erzählen hatten, hatte Freddy Liz kommentarlos seine Schlüssel zugeschoben und sich dann, leise irgendwas von müde und Bett murmelnd aus dem Staub gemacht. An der Tür hatte er ihnen noch zugerufen sie sollten nicht vergessen das Licht auszumachen und war dann endgültig verschwunden. Liz hatte sich über den Vertrauensbeweis in Form eines übergroßen Schlüsselbundes gefreut, zumal noch immer das schlechte Gewissen an ihr nagte weil sie Freddy zu Gunsten ihres kleinen Flirts hatte warten lassen.
„...und du meinst echt der hätte dich geschlagen? Der Prolet den du beinahe um genietet hättest mein ich.“
Liz stützte ihre Arme auf der Tischplatte auf und legte ihr Kinn auf ihrer Handfläche ab.
„Kein Plan, aber ausgesehen hat es für einen Moment so. Ich hab auch kurz warten müssen bevor ich weiter fahren konnte weil meine Knie so gezittert haben.“
„Boah, ja, kann ich mir gut vorstellen. Schade das du deinen starken Wachmann nicht dabei hattest der hätte dich sicher gerne beschützt.“
Sie kicherte und nahm schleunigst einen weiteren Schluck als Liz ihr einen strafenden Blick zuwarf.
„Sehr witzig. Hätte ich dir bloß nichts erzählt, das darf ich mir jetzt länger anhören oder?“
Sie schummelte ein verschwörerisches Lächeln in Susannas Richtung und legte ebenfalls ihre schmerzenden Füße ab.
„Da wir schon mal so ein nettes Frauengespräch führen.... Was genau ist denn jetzt Sache bei dir? Vor einer Woche noch erwisch' ich dich wild knutschend und fummelnd mit dem hübschen Brünetten der hier am Tresen gesessen hat und heute erzählst du mir ganz begeistert von diesem Samuel.“
Liz holte Luft, wollte protestieren aber Susanna machte einen Wink mit der Hand und sprach ungerührt weiter.
„Spar's dir, der charismatische Wachmann ist dir unter die Haut gegangen, das sieht n' Blinder mit Krückstock! Außerdem will ich ja damit nicht sagen das du irgendwie, naja, leicht zu haben bist oder so, ich bin nur neugierig.“
Sie zwinkerte und grinste dabei schelmisch. Liz seufzte geschlagen.
„Na gut, aber nur weil du es bist. Ich und Daryl, so heißt der von dem Tresen neulich, hatten oder haben oder was weiß ich denn, irgendwie was Lockeres am laufen. Oder hätten was lockeres auf den Weg bringen können. Wir haben uns gestritten, ich habs verbockt und seit dem ist Funkstille. Bleibt wohl auch so, weil wie gesagt, war nichts Ernstes. Und Samuel ist nett. Ich hab mich gefreut ihn kennen gelernt zu haben. Fertig, mehr gibt’s da nicht zu erzählen.“
Susanna lehnte sich zurück und musterte Liz für einen kurzen Moment. Als diese gerade anfing sich unter der intensiven Beobachtung unwohl zu fühlen wandte Susanna den Blick ab, stand auf und ging hinter die Theke um sich nach zu schenken. Als sie zurück kam setzte sie sich erneut so bequem wie möglich in ihre Bank.
„Daryl bedeutet übrigens der Geliebte. Lustiger Zufall oder?“
Liz sah sie irritiert, aber nicht völlig unbeeindruckt an.
„Woher...?“
„Unnützes Wissen. Und einen Stiefvater der Onomatologe an der Georgia State University ist.“
„Onomato-Was?“
„Namensforschung. Willst du wissen was Elisabeth bedeutet?“
Liz hob' vielsagend ihre Augenbrauen und Susanna kicherte.
„Ist auf jeden Fall immer ein guter Aufhänger um ein Gespräch anzufangen. Wie dem auch sei......“
Sie schnalzte mit der Zunge und suchte dann Liz' Blick.
„....du bereust euren Streit? Versteh' ich. Der Kerl ist ziemlich scharf, den würd' ich auch nicht von der Bettkante schubsen!“
Liz nickte versonnen. Sie hatte seit Stunden nichts anständiges gegessen und sie bemerkte wie selbst die bisher kleine Menge Alkohol ihre volle Wirkung zu entfalten begann. Ein genüssliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen.
„Würd' ich dir auch nicht empfehlen, da verpasst Frau was.“
„Gleich so gut ja? Ich brauch' mehr Details.....“
Liz schüttelte entschieden den Kopf.
„Die Lady genießt und schweigt.“
„So was egoistisches. Könntest dein bewegtes Liebesleben ruhig mal mit mir teilen. Immerhin bin ich die Spießige mit der monogamen, erwachsenen Langzeitbeziehung!“
„Du sagtest deine Langzeitbeziehung dauert jetzt zehn Monate. Also es ist ja nicht so das ihr demnächst Silberhochzeit feiert und zweitens sind monogame Beziehungen weder besonders spießig noch......“
„Ja, ja! Schon kapiert. Dann eben nicht. Was willst du tun?“
„Was meinst du?“
„Na um dich zu versöhnen? Euren Kontakt wieder herzustellen? Eure lockere Sache auch wirklich an den Start zu bringen. Du weißt schon.“
„Nichts wahrscheinlich. Ich habs echt voll verbockt.“
„Wenn es was lockeres ist, oder werden sollte, dann hat er sich sicher längst beruhigt. So scharf wie ihr offensichtlich auf einander wart lässt er sich sicher nicht langfristig von deinem Gezicke abschrecken. Denk' drüber nach.“
Sie gähnte herzhaft und streckte sich.
„So gern ich das hier vertiefen würde, aber ich muss schlafen!“
Als sie fünf Minuten später dick eingepackt vor der Bar standen und die Tür verschlossen fühlte auch Liz ihre Glieder bleischwer werden, die Müdigkeit schien sie regelrecht zu überrollen. Susanna drückte sie kurz.
„Das sollten wir wiederholen. Hat Spaß gemacht!“
„Stimmt auf jeden Fall. Bis Morgen! Komm' gut heim.“
Susanna wandte sich ab und ging in die entgegengesetzte Richtung davon. Liz wollte sich gerade auf ihr Fahrrad schwingen als sie ihre Kollegin nach sich rufen hörte.
„Liz!“
Sie drehte den Kopf und sah Susanna ein gutes Stück entfernt vor der Abzweigung in eine Querstraße stehen.
„Samuel heißt übrigens Von Gott erbeten. Weiß' nicht, bist du gläubig?“
Sie zwinkerte, ging dann um die Ecke und war verschwunden.
(***)
Hey! Ich bin offen für Anregungen, falls ihr also Liz und Daryl unbedingt in irgendeiner bestimmten Situation hättet, immer raus damit ;D
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