Prolog zur Apokalypse
von JuSto88
Kurzbeschreibung
*Startet 8 Jahre vor Serienbeginn* Liz, 22., hat alles, einschließlich einem Plan für die Zukunft. Schade nur das es nicht ihr eigener ist. Daryl ist gern gesehene Nebenrolle in dieser FF und selbstverständlich das Objekt von Liz' Begierde....
GeschichteRomance / P18 / Het
Daryl Dixon
Merle Dixon
OC (Own Character)
31.10.2022
13.03.2023
33
51.737
12
Alle Kapitel
64 Reviews
64 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
1 Review
02.11.2022
1.658
Frühsommer 2002,
Palo Alto, Kalifornien
Bachelor of Science.
Ihr Lohn der letzten vier Jahre. Der erste Schritt zum Medizinstudium, sie hatten ihn getan.
Es war geschafft.
Das Büffeln das in den letzten Wochen ihr Leben beherrscht, sie teils vom Schlafen und Essen abgehalten und ihr komplettes Privatleben zum Stillstand gebracht hatte war zu Ende. Jetzt da die letzte Urkunde verteilt und die Abschlusspartys gefeiert waren, Kommilitonen, Freunde und letztendlich auch sie selbst anfingen ihre Sachen in schmucklose Kartons zu verpacken um Platz zu machen für die künftigen Studenten des kommenden Jahrgangs registrierte Liz so allmählich ganz langsam das ihre Collegezeit und somit ihre Zeit in Kalifornien tatsächlich vorbei war.
Frei nach dem Motto <<Nach Stanford ist vor Harvard!>> würde sie kommendes Semester nach Boston, Massachusetts ziehen und, einer gepflegten Familientradition folgend, auf die Harvard Medical School gehen um endlich mit dem „richtigen“ Studium zu beginnen. Ohne Jason. Liz wollte schon wieder los heulen.
Ihr Dad war entzückt gewesen als Liz ihm mailte das sie und Jason diesen Sommer Zuhause in Georgia verbringen würden. Sie planten einen kleiner Roadtrip mit dem alten VW Bulli von Jasons Großvater, einem echten T1 von 1967. Sie wollten mehrere Wochen unterwegs sein und anschließend Atlanta und Liz' Familie besuchen. Es war Liz nur logisch erschienen. In den letzten vier Jahren war sie am anderen Ende des Landes und nur an Weihnachten Zuhause gewesen. Kalifornien war ihr in der Zeit zwar ans Herz gewachsen, Jasons Familie lebte dort, sie liebten den Campus, es schien praktisch das ganze Jahr über die Sonne und es war nicht weit bis nach San Francisco, aber hin und wieder plagte sie doch das Heimweh. Mit ihrem Umzug nach Boston wäre sie ihrer Heimat zwar näher, aber es war eben auch ein bisschen abhängig davon wie man Nähe definierte, denn immerhin trennten sie immer noch circa 1000 Meilen.
Der Wunsch nach Hause zu fahren war aber nur ein Grund für die Reise. Sie wollte Jason eine kurze Zeit ganz für sich alleine haben, niemanden anders sehen, hören und nur im Moment schwelgen. Das war vielleicht selbstsüchtig und vielleicht auch kindisch, aber es war Liz egal. Jason würde an die University of California in Los Angeles gehen.
Seine Eltern hatten ihm zwar Stanford finanzieren können, unter anderem weil es in unmittelbarer Umgebung zum Campus lag und er weiter Zuhause wohnen konnte, aber eine Elite-Uni auf der anderen Seite des Landes konnten sie sich dann doch nicht leisten. Als Kandidat für ein Stipendium war Jason abgelehnt worden und das Geld welches er im Lager eines Baumarktes verdiente reichte bei weitem nicht für einen Umzug nach Boston. Viele Male hatten sie gestritten über Studentendarlehen die er aufnehmen könnte um sie zu begleiten, ein privates Darlehen das Liz' Vater ihm vielleicht gewähren würde, und das von Jason kategorisch abgelehnt wurde etc. Irgendwann war dann die Absage von Harvard in der Post gewesen und hatte alle bisherigen Überlegungen unwichtig werden lassen.
Die räumliche Trennung würde, vom zu erwartenden Super-GAU ihres Trennungsschmerzes mal abgesehen eine Herausforderung werden, eine Mammutaufgabe, ein Unterfangen das viel Geld und wahrscheinlich noch mehr Zeit in Anspruch nehmen würde. Geld wäre, zumindest von Liz' Seite aus nur sekundär ein Problem. Dr. Johnson mochte Jason, er würde ihr wahrscheinlich bei den Flugkosten helfen können, auch wenn Jason sich sträuben würde Geld anzunehmen oder ihr dabei zu zusehen wie sie alle paar Wochen zu ihm flog ohne das er sich revanchieren konnte. Das größere Problem war aber die Zeit. Ein Luxusgut von dem sie während der Collegezeit wenig gehabt hatten, wahrscheinlich künftig noch weniger haben würden. Das sie bisher am gleichen College, im gleichen Studiengang gewesen waren hatte die Dinge bisher vereinfacht, aber jetzt? Sie liebten sich, daran zweifelte keiner von Beiden, aber je länger sie darüber redeten und nachdachten umso verunsicherter wurden sie ob eine Fernbeziehung von Erfolg gekrönt sein konnte.
„Fernbeziehungen haben statistisch gesehen null Chancen und überhaupt egal wie oft ihr in den Telefonhörer heult wie sehr ihr euch vermisst, egal wie viele, schmalzige Mixtapes, Fotocollagen und Paarringe ihr euch schenkt, irgendwann vögelt ihr doch alle fremd. Is' so, kann man gar nix dran machen! Dann wechselt man irgendwann einen letzten peinlich-feuchten Händedruck, tauscht seine Sache zurück und beendet was eigentlich schon lange tot und begraben ist!“
So schnell und schmerzlos kam es eines späten Nachmittags von Keith Andrews, Freund und Laborpartner von Jason, nach dem er sich zu seinem „Feierabend-Joint“ zurück gezogen hatte.
Ihr Grüppchen zählte an diesem Nachmittag sechs Leute, aber man hätte die berühmte Stecknadel fallen hören können. Die Stille wurde nach einigen Augenblicken so laut das Jason es offensichtlich nicht mehr ausgehalten hatte:
„Alter Andrews, du musst mit dem kiffen aufhören, und wann warst du eigentlich das letzte Mal unter der Dusche? Du riechst wie ein toter Waschbär!“ Er griff sich Keith' Sachen und scherzte versöhnlich: „Komm schon Kumpel!"
Liz war Jason dankbar gewesen. Irgendwie wusste er immer das Richtige zu sagen.
20 Minuten später war er Liz auf ihr Zimmer gefolgt. Kathrin, ihre Zimmergenossin, war tagsüber eigentlich nie Zuhause, somit waren sie ungestört.
Er ließ Jacke und Rucksack fallen wo er stand, kickte seine Sneaker von den Füßen und schmiss sich auf Liz' Bett. Er streckte sich zwei Mal in alle Richtungen, schloss dann die Augen und nuschelte:
„Babe, wenn du wüsstest wie K.O. ich bin.“
Liz stand mit dem Rücken an ihren Schreibtisch gelehnt und nutzte die Gelegenheit ihn unbemerkt zu mustern. Sie wurde von einem warmen, liebevollen Gefühl erfasst als sie ihn so ansah und verzieh' ihm augenblicklich wieder das er sie „Babe“ genannte hatte. („Nenn' mich nicht Babe, was bin ich? Ein rosa Schweinchen?“) In ihrem Kopf hörte sie die Stimme ihrer besten Freundin Sally aus Atlanta:
„Jetzt hör' doch auf den armen Kerl wie ein besonders leckeres Stück Schokolade anzuschmachten...“
Liz schmunzelte. Sally war zwar nicht wirklich da, Recht hatte sie trotzdem, Jason war ein besonders leckeres Stück Schokolade.
Er war wie sie selbst 22 Jahre alt und kam aus Redwood City, einem kleinen Nest in der Ecke. Er war etwa 1.80m groß, nicht übertrieben durchtrainiert aber sportlich, mit starken Armen und einem tollen Hintern. Sein Gesicht war fast unerträglich gleichmäßig, mit kantigem Kinn, einer wie Liz fand perfekten Nase, einem sorgsam gepflegten 3 Tage-Bart und den dazu passenden, dunkelbraunen, kurzen Haaren. Als hätte dieses Maß an körperlicher Ästhetik noch nicht ausgereicht hatte er die fesselndsten, meerblauen Augen diesseits des Äquators. Kurz um, er war der schönste Mann den Liz jemals gesehen hatte. Und er gehörte ihr ganz alleine.
Auf leisen Sohlen schlich sie zur Zimmertür und drehte den Schlüssel um. Jason der das Geräusch gehört hatte, öffnete die Augen, stützte sich auf seine Unterarme ab und grinste sie verschmitzt an.
„Miss Elisabeth Patricia Johnson, was hat das zu bedeuten?“
Liz ging auf die Frage nicht weiter ein, war sie sich doch bewusst das sie eher rhetorischer Natur gewesen war. Sie überbrückte die Entfernung zwischen sich und Jason und setzte sich auf seinen Schoss. Sie spürte seine bereits erwachende Erektion an ihrem Oberschenkel und quittierte dies mit einem zufriedenen Grinsen ehe sie die Hände in seinem Nacken verschränkte und sein Gesicht näher zu sich zog. Sie lächelte ihn kurz auf eine verliebte, fast scheue Art und Weise an die so gar nicht zur Situation passen wollte, nur um in der nächsten Sekunde ihre Lippen ungezügelt auf seine zu drücken. Jason stöhnte kurz zufrieden ehe er seine Lippen öffnete und ihre Zunge heiß und verlangend seine fand. Einen Moment lang galt ihre ganze Konzentration diesem Kuss, aber heute war ihr nicht nach einem langen, ausgedehnten Vorspiel. Sie fasste den Saum seines T-Shirts, und zog es mit einem Ruck von seinem Oberkörper. Jason wisperte atemlos mit unverkennbarer Erregung in der Stimme :
“Langsam Lizzy, du bekommst keinen Preis wenn du Erste wirst!“
Ihre Lippen und Zunge verteilten mittlerweile eine Reihe feuchter Küsse auf seinem Hals bis hin zum Schlüsselbein und ihre Finger waren ebenfalls auf Wanderschaft gegangen. Sie fuhr zielstrebig seinen festen Bauch entlang, erfreute sich kurz an dem weichen, zarten Flaum der unterhalb seines Bauchnabels eine Art Linie bildete und nestelte dann gekonnt Gürtel und Jeans auf. Ohne lange Unterbrechung fuhr ihre Hand in seine Shorts und umfasste seine harte Männlichkeit. Jason stöhnte auf und zog sie wieder zu einem verlangenden Kuss zu sich. Er hatte sich jetzt komplett aufgesetzt und Liz' Hand fuhr seinen Rücken entlang während sie mit der anderen noch immer seinen Penis liebkoste. Jason hatte ihr mittlerweile ebenfalls das Sommerkleid vom Körper gezerrt und wohlwollend mit einem wollüstigen Knurren kommentiert das sie keinen BH trug. Seine Zunge umkreiste erst die eine, dann die andere Brustwarze die sich unter seinen zärtlichen Berührungen noch weiter erhärteten und Liz entfuhr ein Seufzen welches augenblicklich in langes Stöhnen überging als Jasons Hand den Weg zwischen ihre Schenkel gefunden hatte und sein Daumen mit schnellen, zielstrebigen Bewegungen ihre Klitoris massierte. Seine Hand glänzte bereits von ihrer Weiblichkeit und Liz, endgültig am Ende ihrer Beherrschung angekommen, erhob sich kurz von seinem Schoss, rollte sich auf die rechte Seite des Bettes ab, kam neben Jason zum Liegen und streifte in einer einzigen ungeduldigen Bewegung den Slip von ihren Beinen. Jason war zeitgleich seine Jeans los geworden und stand jetzt nackt vor ihr. Liz bemerkte seinen Blick, sah ihn jetzt ebenfalls aus lustverhangenen Augen an.
„Stimmt was nicht?“
Er kam wieder zu ihr, legte sich seitlich neben sie, so dass er sie direkt ansehen konnte und fuhr mit dem Handrücken der linken Hand ihre Silhouette nach und sagte bloß:
„Du bist wunderschön.“
(***)
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Für Jason hab ich mir das Gesicht (und den Rest) von Chris Wood geliehen. Ganz genau Chris Wood als Jake Riley aus der CW Serie Containment.
Und ja, er gehört wirklich zu den schönsten Männern die ich je gesehen habe ;)
https://pin.it/1v0SILC
Palo Alto, Kalifornien
Bachelor of Science.
Ihr Lohn der letzten vier Jahre. Der erste Schritt zum Medizinstudium, sie hatten ihn getan.
Es war geschafft.
Das Büffeln das in den letzten Wochen ihr Leben beherrscht, sie teils vom Schlafen und Essen abgehalten und ihr komplettes Privatleben zum Stillstand gebracht hatte war zu Ende. Jetzt da die letzte Urkunde verteilt und die Abschlusspartys gefeiert waren, Kommilitonen, Freunde und letztendlich auch sie selbst anfingen ihre Sachen in schmucklose Kartons zu verpacken um Platz zu machen für die künftigen Studenten des kommenden Jahrgangs registrierte Liz so allmählich ganz langsam das ihre Collegezeit und somit ihre Zeit in Kalifornien tatsächlich vorbei war.
Frei nach dem Motto <<Nach Stanford ist vor Harvard!>> würde sie kommendes Semester nach Boston, Massachusetts ziehen und, einer gepflegten Familientradition folgend, auf die Harvard Medical School gehen um endlich mit dem „richtigen“ Studium zu beginnen. Ohne Jason. Liz wollte schon wieder los heulen.
Ihr Dad war entzückt gewesen als Liz ihm mailte das sie und Jason diesen Sommer Zuhause in Georgia verbringen würden. Sie planten einen kleiner Roadtrip mit dem alten VW Bulli von Jasons Großvater, einem echten T1 von 1967. Sie wollten mehrere Wochen unterwegs sein und anschließend Atlanta und Liz' Familie besuchen. Es war Liz nur logisch erschienen. In den letzten vier Jahren war sie am anderen Ende des Landes und nur an Weihnachten Zuhause gewesen. Kalifornien war ihr in der Zeit zwar ans Herz gewachsen, Jasons Familie lebte dort, sie liebten den Campus, es schien praktisch das ganze Jahr über die Sonne und es war nicht weit bis nach San Francisco, aber hin und wieder plagte sie doch das Heimweh. Mit ihrem Umzug nach Boston wäre sie ihrer Heimat zwar näher, aber es war eben auch ein bisschen abhängig davon wie man Nähe definierte, denn immerhin trennten sie immer noch circa 1000 Meilen.
Der Wunsch nach Hause zu fahren war aber nur ein Grund für die Reise. Sie wollte Jason eine kurze Zeit ganz für sich alleine haben, niemanden anders sehen, hören und nur im Moment schwelgen. Das war vielleicht selbstsüchtig und vielleicht auch kindisch, aber es war Liz egal. Jason würde an die University of California in Los Angeles gehen.
Seine Eltern hatten ihm zwar Stanford finanzieren können, unter anderem weil es in unmittelbarer Umgebung zum Campus lag und er weiter Zuhause wohnen konnte, aber eine Elite-Uni auf der anderen Seite des Landes konnten sie sich dann doch nicht leisten. Als Kandidat für ein Stipendium war Jason abgelehnt worden und das Geld welches er im Lager eines Baumarktes verdiente reichte bei weitem nicht für einen Umzug nach Boston. Viele Male hatten sie gestritten über Studentendarlehen die er aufnehmen könnte um sie zu begleiten, ein privates Darlehen das Liz' Vater ihm vielleicht gewähren würde, und das von Jason kategorisch abgelehnt wurde etc. Irgendwann war dann die Absage von Harvard in der Post gewesen und hatte alle bisherigen Überlegungen unwichtig werden lassen.
Die räumliche Trennung würde, vom zu erwartenden Super-GAU ihres Trennungsschmerzes mal abgesehen eine Herausforderung werden, eine Mammutaufgabe, ein Unterfangen das viel Geld und wahrscheinlich noch mehr Zeit in Anspruch nehmen würde. Geld wäre, zumindest von Liz' Seite aus nur sekundär ein Problem. Dr. Johnson mochte Jason, er würde ihr wahrscheinlich bei den Flugkosten helfen können, auch wenn Jason sich sträuben würde Geld anzunehmen oder ihr dabei zu zusehen wie sie alle paar Wochen zu ihm flog ohne das er sich revanchieren konnte. Das größere Problem war aber die Zeit. Ein Luxusgut von dem sie während der Collegezeit wenig gehabt hatten, wahrscheinlich künftig noch weniger haben würden. Das sie bisher am gleichen College, im gleichen Studiengang gewesen waren hatte die Dinge bisher vereinfacht, aber jetzt? Sie liebten sich, daran zweifelte keiner von Beiden, aber je länger sie darüber redeten und nachdachten umso verunsicherter wurden sie ob eine Fernbeziehung von Erfolg gekrönt sein konnte.
„Fernbeziehungen haben statistisch gesehen null Chancen und überhaupt egal wie oft ihr in den Telefonhörer heult wie sehr ihr euch vermisst, egal wie viele, schmalzige Mixtapes, Fotocollagen und Paarringe ihr euch schenkt, irgendwann vögelt ihr doch alle fremd. Is' so, kann man gar nix dran machen! Dann wechselt man irgendwann einen letzten peinlich-feuchten Händedruck, tauscht seine Sache zurück und beendet was eigentlich schon lange tot und begraben ist!“
So schnell und schmerzlos kam es eines späten Nachmittags von Keith Andrews, Freund und Laborpartner von Jason, nach dem er sich zu seinem „Feierabend-Joint“ zurück gezogen hatte.
Ihr Grüppchen zählte an diesem Nachmittag sechs Leute, aber man hätte die berühmte Stecknadel fallen hören können. Die Stille wurde nach einigen Augenblicken so laut das Jason es offensichtlich nicht mehr ausgehalten hatte:
„Alter Andrews, du musst mit dem kiffen aufhören, und wann warst du eigentlich das letzte Mal unter der Dusche? Du riechst wie ein toter Waschbär!“ Er griff sich Keith' Sachen und scherzte versöhnlich: „Komm schon Kumpel!"
Liz war Jason dankbar gewesen. Irgendwie wusste er immer das Richtige zu sagen.
20 Minuten später war er Liz auf ihr Zimmer gefolgt. Kathrin, ihre Zimmergenossin, war tagsüber eigentlich nie Zuhause, somit waren sie ungestört.
Er ließ Jacke und Rucksack fallen wo er stand, kickte seine Sneaker von den Füßen und schmiss sich auf Liz' Bett. Er streckte sich zwei Mal in alle Richtungen, schloss dann die Augen und nuschelte:
„Babe, wenn du wüsstest wie K.O. ich bin.“
Liz stand mit dem Rücken an ihren Schreibtisch gelehnt und nutzte die Gelegenheit ihn unbemerkt zu mustern. Sie wurde von einem warmen, liebevollen Gefühl erfasst als sie ihn so ansah und verzieh' ihm augenblicklich wieder das er sie „Babe“ genannte hatte. („Nenn' mich nicht Babe, was bin ich? Ein rosa Schweinchen?“) In ihrem Kopf hörte sie die Stimme ihrer besten Freundin Sally aus Atlanta:
„Jetzt hör' doch auf den armen Kerl wie ein besonders leckeres Stück Schokolade anzuschmachten...“
Liz schmunzelte. Sally war zwar nicht wirklich da, Recht hatte sie trotzdem, Jason war ein besonders leckeres Stück Schokolade.
Er war wie sie selbst 22 Jahre alt und kam aus Redwood City, einem kleinen Nest in der Ecke. Er war etwa 1.80m groß, nicht übertrieben durchtrainiert aber sportlich, mit starken Armen und einem tollen Hintern. Sein Gesicht war fast unerträglich gleichmäßig, mit kantigem Kinn, einer wie Liz fand perfekten Nase, einem sorgsam gepflegten 3 Tage-Bart und den dazu passenden, dunkelbraunen, kurzen Haaren. Als hätte dieses Maß an körperlicher Ästhetik noch nicht ausgereicht hatte er die fesselndsten, meerblauen Augen diesseits des Äquators. Kurz um, er war der schönste Mann den Liz jemals gesehen hatte. Und er gehörte ihr ganz alleine.
Auf leisen Sohlen schlich sie zur Zimmertür und drehte den Schlüssel um. Jason der das Geräusch gehört hatte, öffnete die Augen, stützte sich auf seine Unterarme ab und grinste sie verschmitzt an.
„Miss Elisabeth Patricia Johnson, was hat das zu bedeuten?“
Liz ging auf die Frage nicht weiter ein, war sie sich doch bewusst das sie eher rhetorischer Natur gewesen war. Sie überbrückte die Entfernung zwischen sich und Jason und setzte sich auf seinen Schoss. Sie spürte seine bereits erwachende Erektion an ihrem Oberschenkel und quittierte dies mit einem zufriedenen Grinsen ehe sie die Hände in seinem Nacken verschränkte und sein Gesicht näher zu sich zog. Sie lächelte ihn kurz auf eine verliebte, fast scheue Art und Weise an die so gar nicht zur Situation passen wollte, nur um in der nächsten Sekunde ihre Lippen ungezügelt auf seine zu drücken. Jason stöhnte kurz zufrieden ehe er seine Lippen öffnete und ihre Zunge heiß und verlangend seine fand. Einen Moment lang galt ihre ganze Konzentration diesem Kuss, aber heute war ihr nicht nach einem langen, ausgedehnten Vorspiel. Sie fasste den Saum seines T-Shirts, und zog es mit einem Ruck von seinem Oberkörper. Jason wisperte atemlos mit unverkennbarer Erregung in der Stimme :
“Langsam Lizzy, du bekommst keinen Preis wenn du Erste wirst!“
Ihre Lippen und Zunge verteilten mittlerweile eine Reihe feuchter Küsse auf seinem Hals bis hin zum Schlüsselbein und ihre Finger waren ebenfalls auf Wanderschaft gegangen. Sie fuhr zielstrebig seinen festen Bauch entlang, erfreute sich kurz an dem weichen, zarten Flaum der unterhalb seines Bauchnabels eine Art Linie bildete und nestelte dann gekonnt Gürtel und Jeans auf. Ohne lange Unterbrechung fuhr ihre Hand in seine Shorts und umfasste seine harte Männlichkeit. Jason stöhnte auf und zog sie wieder zu einem verlangenden Kuss zu sich. Er hatte sich jetzt komplett aufgesetzt und Liz' Hand fuhr seinen Rücken entlang während sie mit der anderen noch immer seinen Penis liebkoste. Jason hatte ihr mittlerweile ebenfalls das Sommerkleid vom Körper gezerrt und wohlwollend mit einem wollüstigen Knurren kommentiert das sie keinen BH trug. Seine Zunge umkreiste erst die eine, dann die andere Brustwarze die sich unter seinen zärtlichen Berührungen noch weiter erhärteten und Liz entfuhr ein Seufzen welches augenblicklich in langes Stöhnen überging als Jasons Hand den Weg zwischen ihre Schenkel gefunden hatte und sein Daumen mit schnellen, zielstrebigen Bewegungen ihre Klitoris massierte. Seine Hand glänzte bereits von ihrer Weiblichkeit und Liz, endgültig am Ende ihrer Beherrschung angekommen, erhob sich kurz von seinem Schoss, rollte sich auf die rechte Seite des Bettes ab, kam neben Jason zum Liegen und streifte in einer einzigen ungeduldigen Bewegung den Slip von ihren Beinen. Jason war zeitgleich seine Jeans los geworden und stand jetzt nackt vor ihr. Liz bemerkte seinen Blick, sah ihn jetzt ebenfalls aus lustverhangenen Augen an.
„Stimmt was nicht?“
Er kam wieder zu ihr, legte sich seitlich neben sie, so dass er sie direkt ansehen konnte und fuhr mit dem Handrücken der linken Hand ihre Silhouette nach und sagte bloß:
„Du bist wunderschön.“
(***)
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Für Jason hab ich mir das Gesicht (und den Rest) von Chris Wood geliehen. Ganz genau Chris Wood als Jake Riley aus der CW Serie Containment.
Und ja, er gehört wirklich zu den schönsten Männern die ich je gesehen habe ;)
https://pin.it/1v0SILC
Dieser Autor möchte Reviews nur von registrierten Nutzern erhalten. Bitte melde dich an, um einen Review für diese Geschichte zu schreiben.