Auge um Auge
von S-Mimi
Kurzbeschreibung
Bei Stephan wird eingebrochen. Aber war das ein einfacher Einbruch?
GeschichteKrimi / P16 / MaleSlash
Martin Fuchs
Paul Richter
Stephan Sindera
Tom Mayer
19.09.2022
18.03.2023
13
12.310
8
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Dieses Kapitel
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10.10.2022
950
Teil 2
„Und es fehlt nichts?“ fragte Martin verwundert, als Stephan zur Wache gekommen war um einen Schadensbericht abzugeben.
„Die Täter müssen kurz vor mir die Wohnung betreten haben und ich muss sie dann gestört haben“, anders konnte sich Stephan das nicht erklären.
„Das passt aber irgendwie nicht zusammen. Überleg Mal, die öffnen eine Tür, ohne Aufbruchsspuren. Also können wir von Profis ausgehen. Aber Profis hätten doch wissen müssen, wann du nach Hause kommst. Die spän ihre Zielorte doch aus“.
„Vielleicht wussten sie von dem Kneipen Abend und sind davon ausgegangen, dass ich auch dort bin“, überlegte Stephan.
Martin schüttelte den Kopf. „Das war ja was Spontanes, davon konnten die nichts wissen“.
„Wie erklärst du dir das dann?“
„Keine Ahnung. Aber irgendwas sagt mir, dass das kein normaler Einbruch war“.
„Wenn es darum ging, mir persönlich zu Schaden, dann hätte ich mehr abbekommen“, war sich Stephan sicher.
„Wahrscheinlich hast du recht. Nur du weißt, wie es ist, wenn man keine Spur hat. Wir haben deinen Einbruch mit anderen vergleichen, keine Übereinstimmungen“.
„Dann haben wir es mit einer neuen Methode und Unbekannten zu tun. Wir werden wohl abwarten müssen“.
„Das du das so locker siehst“.
„Tue ich nicht, Martin. Ich fühl mich nicht wohn in meinen Wänden. Aber es bringt nichts, mich von dem Gefühl überrennen zu lassen. Ich muss dagegen ankämpfen“.
„Frag doch Paul…“.
„Nein“.
„Du weißt doch gar nicht, was ich sagen will. Alles OK, zwischen euch?“ wunderte sich Martin.
„Ja klar. Nur Paul sorgt sich eh schon zu viel. Ich will ihn nicht damit belasten“.
Martin musterte Stephan ganz genau, stand dann auf und schloss die Tür. „Das ist nur die halbe Wahrheit. Was ist los?“
„Nichts“, kam es ungewohnt unsicher von Stephan.
Martin legte den Stift bei Seite. „Ich hab dich das als Freund gefragt, nicht als Polizist. Irgendwas ist da“.
Stephan schnappte nach Luft. „Da ist nichts, du täuscht dich“, wollte Stephan nicht mit der Sprache raus.
Martin seufzte. „Da ist was. Schade, dass du mir nicht so weit vertraust. Aber ich kann dich nicht zwingen. Nur ich hoffe, dass es niemanden Schaden wird, was zwischen euch steht“.
„Es steht nichts zwischen uns“, blieb Stephan dabei.
Martin nickte nur, er wusste, wenn Stephan nicht reden wollte, dann war nichts aus ihm raus zu holen. „Klär das mit Paul“, machte er allerdings deutlich, dass er Stephan nicht glaubte.
Stephan stand auf. „Ich melde mich, wenn mir noch was einfällt. Haltet ihr mich bitte auch auf den laufenden“. Noch war Stephan krankgeschrieben, sonst wäre es für ihn einfacher gewesen, den Fall selber zu verfolgen. Er verabschiedete sich noch kurz und machte sich dann auf den Heimweg.
„Was ist den mit dem los?“ kam Heidi ins Büro. „Ich meine, klar ist so ein Einbruch nichts Schönes, aber er ist Wortlos an mir vorbei“, so kannte ihn Heidi nicht.
„Ich habe ihn auf Paul angesprochen. Irgendwas liegt da zwischen den Beiden in der Luft“, erklärte Martin.
Heidi setzte sich. „Wie meinst du das?“
„Ich weiß es nicht. Aber Stephan versucht Paul aus dem Weg zu gehen. So macht es zumindest den Eindruck“.
„Ist mir gar nicht aufgefallen“, gab Heidi zu.
„Stephan ist die Tage nicht mit in die Kneipe gekommen. Gut, dass kann ein Zufall gewesen sein. Aber ich wollte ihn gerade vorschlagen, ein paar Tage bei Paul unterzukommen, da ist er mir beim Namen ins Wortgefallen. So als wolle er den Namen nicht hören“.
„Vielleicht haben sie sich gestritten, dass kommt in der besten Ehe vor. Die vertragen sich schon wieder“.
„Er behauptet, dass alles Ok ist. Ich glaube ihm das einfach nicht“.
„Dann such das Gespräch mit Paul“.
Stephan hatte sich zuhause wieder hingelegt, denn nach wie vor hatte er Kopfschmerzen, was aber noch normal war, vor allem, wenn man keine Schmerzmittel nehmen wollte. Plötzlich klingelte es an der Tür. Zuerst wollte Stephan es ignorieren, entschied sich aber dann doch die Tür zu öffnen. „Paul?“
„Hey hab gehört, du warst heute auf der Wache. Aber ziemlich kurz angebunden“.
Stephan ahnte, dass Martin mit Paul gesprochen hat, aber er wollte das Thema nicht ansprechen. Er ging zurück zur Couch und setzte sich hin. „Ich bin noch ziemlich mitgenommen und wollte mich wieder hinlegen“, war noch nicht einmal gelogen.
„Und zwischen uns Beiden ist alles in Ordnung?“
Stephan seufzte. „Was hat Martin dir erzählt?“
„Nichts. Er hat mich nur gefragt, was mit uns los ist. Ich konnte ihn keine Antwort geben“, Paul setzte sich und beobachtete Stephan ganz genau.
„Martin bildet sich ein, dass wir ein Problem miteinander haben. Keine Ahnung, wie er darauf kommt“.
„Aber er hat schon recht. Du gehst mir aus dem Weg.“
„Das ist Unsinn. Du wüsstest es doch, wenn es ein Problem zwischen uns geben würde. Mir ging es in letzter Zeit einfach nicht gut“.
„Aber warum habe ich auch das Gefühl, dass du mir etwas verbirgst?“
„Weil du dir einfach zu viele Sorgen machst. Es ist wirklich alles ok“.
„Das werde ich dir wohl glauben müssen“, hatte Paul keine andere Wahl. „Brauchst du etwas? Soll ich für dich einkaufen gehen?“
„Danke, aber ich habe alles da. In ein paar Tagen bin ich wieder fit“.
„Du lässt es aber trotzdem langsam angehen“.
„Bin eh 2 Wochen krankgeschrieben“, fand es Stephan übertrieben, aber da musste er wohl durch.
„Und die wirst du auch brauchen. Aber ich will dich nicht bemuttern“, wusste Paul, dass Stephan das nicht leiden konnte.
„Gut“, zwang sich Stephan um ein lächeln, damit Paul glaubte, dass wirklich alles ok war.
„Normal würde ich dich ja fragen, ob wir uns eine Pizza bestellen und eine Runde zocken. Aber…“.
„Aufs zocken würde ich verzichten, aber wir können uns Pizza bestellen“, unterbrach Stephan seinen besten Freund.
Paul grinste. „Wie immer?“ und griff schon zum Handy.
„Und es fehlt nichts?“ fragte Martin verwundert, als Stephan zur Wache gekommen war um einen Schadensbericht abzugeben.
„Die Täter müssen kurz vor mir die Wohnung betreten haben und ich muss sie dann gestört haben“, anders konnte sich Stephan das nicht erklären.
„Das passt aber irgendwie nicht zusammen. Überleg Mal, die öffnen eine Tür, ohne Aufbruchsspuren. Also können wir von Profis ausgehen. Aber Profis hätten doch wissen müssen, wann du nach Hause kommst. Die spän ihre Zielorte doch aus“.
„Vielleicht wussten sie von dem Kneipen Abend und sind davon ausgegangen, dass ich auch dort bin“, überlegte Stephan.
Martin schüttelte den Kopf. „Das war ja was Spontanes, davon konnten die nichts wissen“.
„Wie erklärst du dir das dann?“
„Keine Ahnung. Aber irgendwas sagt mir, dass das kein normaler Einbruch war“.
„Wenn es darum ging, mir persönlich zu Schaden, dann hätte ich mehr abbekommen“, war sich Stephan sicher.
„Wahrscheinlich hast du recht. Nur du weißt, wie es ist, wenn man keine Spur hat. Wir haben deinen Einbruch mit anderen vergleichen, keine Übereinstimmungen“.
„Dann haben wir es mit einer neuen Methode und Unbekannten zu tun. Wir werden wohl abwarten müssen“.
„Das du das so locker siehst“.
„Tue ich nicht, Martin. Ich fühl mich nicht wohn in meinen Wänden. Aber es bringt nichts, mich von dem Gefühl überrennen zu lassen. Ich muss dagegen ankämpfen“.
„Frag doch Paul…“.
„Nein“.
„Du weißt doch gar nicht, was ich sagen will. Alles OK, zwischen euch?“ wunderte sich Martin.
„Ja klar. Nur Paul sorgt sich eh schon zu viel. Ich will ihn nicht damit belasten“.
Martin musterte Stephan ganz genau, stand dann auf und schloss die Tür. „Das ist nur die halbe Wahrheit. Was ist los?“
„Nichts“, kam es ungewohnt unsicher von Stephan.
Martin legte den Stift bei Seite. „Ich hab dich das als Freund gefragt, nicht als Polizist. Irgendwas ist da“.
Stephan schnappte nach Luft. „Da ist nichts, du täuscht dich“, wollte Stephan nicht mit der Sprache raus.
Martin seufzte. „Da ist was. Schade, dass du mir nicht so weit vertraust. Aber ich kann dich nicht zwingen. Nur ich hoffe, dass es niemanden Schaden wird, was zwischen euch steht“.
„Es steht nichts zwischen uns“, blieb Stephan dabei.
Martin nickte nur, er wusste, wenn Stephan nicht reden wollte, dann war nichts aus ihm raus zu holen. „Klär das mit Paul“, machte er allerdings deutlich, dass er Stephan nicht glaubte.
Stephan stand auf. „Ich melde mich, wenn mir noch was einfällt. Haltet ihr mich bitte auch auf den laufenden“. Noch war Stephan krankgeschrieben, sonst wäre es für ihn einfacher gewesen, den Fall selber zu verfolgen. Er verabschiedete sich noch kurz und machte sich dann auf den Heimweg.
„Was ist den mit dem los?“ kam Heidi ins Büro. „Ich meine, klar ist so ein Einbruch nichts Schönes, aber er ist Wortlos an mir vorbei“, so kannte ihn Heidi nicht.
„Ich habe ihn auf Paul angesprochen. Irgendwas liegt da zwischen den Beiden in der Luft“, erklärte Martin.
Heidi setzte sich. „Wie meinst du das?“
„Ich weiß es nicht. Aber Stephan versucht Paul aus dem Weg zu gehen. So macht es zumindest den Eindruck“.
„Ist mir gar nicht aufgefallen“, gab Heidi zu.
„Stephan ist die Tage nicht mit in die Kneipe gekommen. Gut, dass kann ein Zufall gewesen sein. Aber ich wollte ihn gerade vorschlagen, ein paar Tage bei Paul unterzukommen, da ist er mir beim Namen ins Wortgefallen. So als wolle er den Namen nicht hören“.
„Vielleicht haben sie sich gestritten, dass kommt in der besten Ehe vor. Die vertragen sich schon wieder“.
„Er behauptet, dass alles Ok ist. Ich glaube ihm das einfach nicht“.
„Dann such das Gespräch mit Paul“.
Stephan hatte sich zuhause wieder hingelegt, denn nach wie vor hatte er Kopfschmerzen, was aber noch normal war, vor allem, wenn man keine Schmerzmittel nehmen wollte. Plötzlich klingelte es an der Tür. Zuerst wollte Stephan es ignorieren, entschied sich aber dann doch die Tür zu öffnen. „Paul?“
„Hey hab gehört, du warst heute auf der Wache. Aber ziemlich kurz angebunden“.
Stephan ahnte, dass Martin mit Paul gesprochen hat, aber er wollte das Thema nicht ansprechen. Er ging zurück zur Couch und setzte sich hin. „Ich bin noch ziemlich mitgenommen und wollte mich wieder hinlegen“, war noch nicht einmal gelogen.
„Und zwischen uns Beiden ist alles in Ordnung?“
Stephan seufzte. „Was hat Martin dir erzählt?“
„Nichts. Er hat mich nur gefragt, was mit uns los ist. Ich konnte ihn keine Antwort geben“, Paul setzte sich und beobachtete Stephan ganz genau.
„Martin bildet sich ein, dass wir ein Problem miteinander haben. Keine Ahnung, wie er darauf kommt“.
„Aber er hat schon recht. Du gehst mir aus dem Weg.“
„Das ist Unsinn. Du wüsstest es doch, wenn es ein Problem zwischen uns geben würde. Mir ging es in letzter Zeit einfach nicht gut“.
„Aber warum habe ich auch das Gefühl, dass du mir etwas verbirgst?“
„Weil du dir einfach zu viele Sorgen machst. Es ist wirklich alles ok“.
„Das werde ich dir wohl glauben müssen“, hatte Paul keine andere Wahl. „Brauchst du etwas? Soll ich für dich einkaufen gehen?“
„Danke, aber ich habe alles da. In ein paar Tagen bin ich wieder fit“.
„Du lässt es aber trotzdem langsam angehen“.
„Bin eh 2 Wochen krankgeschrieben“, fand es Stephan übertrieben, aber da musste er wohl durch.
„Und die wirst du auch brauchen. Aber ich will dich nicht bemuttern“, wusste Paul, dass Stephan das nicht leiden konnte.
„Gut“, zwang sich Stephan um ein lächeln, damit Paul glaubte, dass wirklich alles ok war.
„Normal würde ich dich ja fragen, ob wir uns eine Pizza bestellen und eine Runde zocken. Aber…“.
„Aufs zocken würde ich verzichten, aber wir können uns Pizza bestellen“, unterbrach Stephan seinen besten Freund.
Paul grinste. „Wie immer?“ und griff schon zum Handy.