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Aschenputtel – Hey, Prince, du bist spitze!

Kurzbeschreibung
GeschichteHumor / P12 / Gen
17.09.2022
17.09.2022
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17.09.2022 416
 
Ich sehe einen wunderschönen Obstgarten, schön, voller blühender Bäume.
Eine junge Frau mit edlen Kleidern wandert zwischen diesen hindurch, ein junger Mann hält galant ihren Arm, er wirkt sehr steif. Seine Kleidung mutet noch teurer an als die ihre, er könnte von Adel sein. Da herrscht der junge Mann die Frau plötzlich an.
„Hör auf mich Prince zu nennen, Aschenputtel!“
Aschenputtel, die junge Frau, lächelt schwach und berührt ihn sanft am Arm.
„Mein Dialekt ist grässlich, das weiß ich, tut mir leid“
Der junge Mann bleibt stehen, nimmt sie sanft in die Arme, vielleicht hat er es nicht all zu böse gemeint.
„Weißt du, du hast damals gewirkt als ob Nettigkeit reicht, wenn ich die lehre“
Die junge Frau schaut nun ein wenig verunsichert drein, lächelt diese Art lächeln das eher eine freundliche Bitte ist als ein Ausdruck von Freude. Sie wissen schon, diese Art lächeln bei der man entscheidet daraus mehr als gemeintes Lächeln zu machen, dieses Frauenlächeln.
„Ja, Nettigkeit, das habe ich dann gelehrt, denn du bist jetzt reich und deine Schwestern sind es nicht“
Das ist wirklich ein sehr eigentümlicher Herr, der die junge Dame durch den Garten begleitet. Ich bin mir unsicher, was sie überhaupt an ihm findet, aber ich werde es bald verstehen. Ich bin immerhin nicht dumm.
„Ja… schreibe ruhig weiter eine Moral an meine Lebensgeschichte für die ich dich liebe“
Beide wirken sehr zufrieden. Sie setzten sich unter einen Haselbaum, es gibt wirklich jegliche Art Obst und Nüsse hier, sogar Kastanien, ein herrlicher Garten.
„Ja, dafür werde ich dich ewig lieben, mein Priiiinz, ach Schatz, du bist wunderbar“
Der Prinz lächelt selig, wirkt sehr zufrieden während er die junge Frau in den Armen hat.
„Genau dafür habe ich dich geheiratet. Ich darf mit Reichtum eine Moral schreiben, herrlich“
Ja, er wirkt wirklich sehr zufrieden, unglaublich zufrieden mit sich selbst und der Welt.
„Du, später wird man auch Millionen dafür ausgeben, dass Menschen das tun, bestimmt“
Der Prinz scheint sich sehr geschmeichelt zu fühlen, blickt gerührt in den Himmel hinauf.
„Dann tue ich das. Herr, lass mein Volk mich dafür lieben kein Lump zu sein statt sein Diener“
Ja, ich habe genug gesehen und fliege weg. Mir hat das gereicht.

Dann suche dir wen Neues, dem du helfen kannst, liebes Täubchen. Das hat wirklich gereicht.

Das ist ein Happy End.





Entgeistert liest der Prinz all dies in Aschenputtels Tagebuch, lacht dann schallend.
„Schatz, versuche niemals Märchen zu schreiben, sonst ist die Moral bald, dass Moral reicht“
„Naaa uuuuuuuuuuuuun?“

Happy End
 
 
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