Bis zum letzten Atemzug | Newt Ff / Teil 3
von Lithil-RaVen
Kurzbeschreibung
Vor uns die Entscheidung auf ein sicheres Leben und doch können wir nicht abschließen. Wicked hat uns unsere Freunde genommen, Wicked nimmt sich immer alles. Das Böse breitet sich eben aus. Können wir das zulassen? Können wir einfach gehen und ihr die Welt geben, in der sie unschuldige Kinder opfert? Nein! Wir müssen kämpfen, ihre Tyrannei stoppen und auch, wenn es bis zum letzten Atemzug sein sollte. . .Wicked ist nicht gut, ganz und gar nicht gut, sie ist böse. Der Widerstand muss siegen. Für die Freiheit!
GeschichteAbenteuer, Liebesgeschichte / P16 / Het
Newt
OC (Own Character)
07.09.2022
14.03.2023
24
37.111
10
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Dieses Kapitel
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13.10.2022
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Der Wagon wurde aufgeschweißt und wir warteten angespannt. Als dieser offen war, brach Thomas die Tür auf und er war der Erste, der nach drinnen stürmte. Hinter ihm folgten Newt und Liv, dann Harriet. Ich hingegen blieb kurz bei Pfanne draußen, dann sahen wir uns an und nickten beide. Zusammen verschwanden auch wir im Wagon und drinnen wartete ein schreckliches Bild auf uns. Die Kids wirkten verschreckt, doch Thomas redete ihnen gut zu.
"Ihr seid jetzt in Sicherheit!", rief er, dann fiel sein Blick auf einen ganz bestimmten Jungen.
"Aris!", meinte er und auch ich entdeckte bekannte Gesichter.
"Sonya, Aris!", stieß Harriet aus und umarmte die beiden. Es gab also die ersten Wiedersehen, doch als Thomas, Newt und Liv den Wagon abgegangen waren, gefiel mir ihr Gesichtsausdruck ganz und gar nicht. Liv fuhr sich durch ihre Haare und sie schien fluchen zu wollen, als ihr Blick aber auf eine kleine Gestalt fiel.
"Emilia!", stieß sie aus und Pfanne neben mir horchte auf. Schnell kam dieser näher und in der Tat saß in der letzten Reihe ein blondes Mädchen. Sie wirkte verängstigt und ich kam im nächsten Moment näher.
Während Pfanne auf sie einsprach und sie anfing zu realisieren, was geschehen war, fragte ich: "Er ist nicht da?", obwohl es mehr eine Feststellung war.
"Nein", erwiderte Thomas knapp und Liv presste ihre Lippen aufeinander. Sie wirkte niedergeschlagen, doch als ihr Blick auf Emilia fiel, meinte sie: "Wir haben trotzdem jemanden wieder. Wir hätten entweder Emilia oder Minho bekommen. Ich liebe Minho und ich könnte schreien, dass er nicht da ist, aber sie ist eine von uns."
"Ja, ist sie", warf Newt ein und ich nickte, dann sprach Liv weiter: "Ich kann mich erinnern, als sie auf die Lichtung gekommen ist. Jetzt ist sie wieder bei uns."
Gegen Ende hatte sie geflüstert, dann fuhr sie sich noch einmal durch ihre Haare und ging schlussendlich zu Emilia. Liv umarmte sie und ich wusste, dass die beiden auf der Lichtung normale Freundinnen gewesen waren. Emilia hatte mit uns aber die Brandwüste überlebt und sie war mit uns allen im Labyrinth gewesen.
"Es fühlt sich seltsam an", meinte Thomas und nach diesen Worten nickte er und half, die Kids nach draußen zu bringen. Die ersten Mitglieder des Rechten Arms halfen bei der Bergung und draußen versammelten wir die Geretteten.
Die Mission, Minho zu retten, war also missglückt, doch von einer fehlgeschlagenen Mission konnte man trotzdem nicht sprechen. Aus diesem Grund ging ich zu Emilia, dann half ich bei der Arbeit.
"Versammelt euch alle hier!", rief mein Vater, als wir draußen waren. Er stand auf einer Erhebung des Hafens und im Hintergrund war das Meer und das große Schiff. Die Sonne schien auf unsere Köpfe, doch es war nicht heiß. Im Meer konnte ich unzählige Trümmer von halb gesunkenen Schiffen ausmachen, aber mein Vater wollte etwas sagen.
"Also, hört einmal zu!", setzte er fort, "Ich weiß, ihr seid durch die Hölle gegangen. Ich wünschte, ich könnte euch sagen, dass unsere Probleme erledigt wären, doch wir haben es noch nicht überstanden; Wicked ist immer noch da draußen! Sie geben nicht auf."
Ich sah meinem Vater entgegen und etwas abseits entdeckte ich Thomas und Liv, die an einer Wand lehnten. Auch sie hörten meinem Vater zu, mussten aber zuerst alles Geschehene verarbeiten. Sie sprachen miteinander, aber ich konnte sie nicht verstehen. Auch stand ich neben Newt, Pfanne und Emilia.
"Es ist so, weil ihr etwas habt, das sie wollen. Ihr seid Immune, deswegen haben sie euch entführt. Immun gegen eine Seuche, die die ganze Menschheit vernichten wird. Wicked ist bereit, euch zu opfern, aber nicht mit mir!", er bekam Zustimmung, zeigte nach hinten, "Und in zwei Tagen, wenn wir diese rostige Badewanne seetüchtig kriegen, werden wir von hier verschwinden. Wir fahren irgendwo hin, wo Wicked uns nicht finden kann. An einen Ort, an dem ihr von vorne anfangen könnt, euer Zuhause nennen könnt!"
Wieder bekam mein Vater zustimmende Rufe, doch ich fühlte mich nicht gut. Ja, wir hatten Emilia und Aris und viele weitere, doch mit dieser Abfahrt, müssten wir Minho zurücklassen, endgültig.
"Hier, trinkt das", sagte Harriet und überreichte Sonya, Aris und Emilia warmen Tee. Wir befanden uns in einem Betongebäude und die Hektik hatte sich wieder etwas gelegt.
Ich stand hinter Newt, der auf einem Stuhl saß und hatte eine Hand auf seiner Schulter. Auch Thomas, Liv und Pfanne waren anwesend, wie Brenda und Emilia. Pfanne saß neben der Blondine, die immer noch verschreckt wirkte und verständlich. Aris hatte sogar eine aufgesprungene Lippe und auch seine Wange sah so aus, als ob man ihn geschlagen hätte.
"Ihr habt euch ganz schön Zeit gelassen, uns zu retten", meinte Aris und Thomas, der vor ihm saß, erwiderte, leicht amüsiert: "Ich freu' mich auch, dich zu sehen."
"Was ist passiert?", fragte Newt und sah ihre Verletzungen an.
"Wir haben uns gewehrt, besser, es versucht."
"Ihr habt Glück, dass ihr uns gefunden habt. Die haben uns andauernd verlegt, ich denke, dass sie irgendetwas vorhaben", erklärte Sonya und sah in unsere Gruppe.
"Wisst ihr, wohin ihr gebracht werden solltet?", fragte Liv, die bei Brenda stand und Aris sah auf.
"Die haben andauernd von einer Stadt geredet."
Nach diesen Worten wurde es ruhig und Harriet fragte: "Ich dachte, es gibt keine Städte mehr?"
"Ja, weil es so ist", erwiderte Brenda, "Also außer Ruinen, meine ich."
"Okay", begann Thomas, "aber was ist mit Minho? Warum war er nicht im Zug?"
"Es tut mir leid Thomas, er war drinnen", sprach Aris und diese Information mussten wir einmal sacken lassen. Thomas war sich nämlich ganz sicher gewesen, dass wir den richtigen Wagon gehabt hatten, doch anscheinend hatte er den falschen gewählt. Falsch, obwohl es in dieser Situation nichts Falsches gegeben hatte. Wir hatten um die fünfzig Kids gerettet und das allein war schon ein Erfolg, wenn auch nicht den, welchen wir haben hatten wollen.
Nachdem alles erledigt war, half ich die nächste Zeit im Lager mit. Thomas und Liv hingegen waren verschwunden und als es langsam dunkel wurde, kam Newt zu mir. Ich war einmal wieder im Waffenlager gewesen, hatte aber schon abgeschlossen und hatte mich mit Arbeit ablenken wollen.
"Hey...", meinte ich, als Newt bei mir war und ich umarmte ihn. Ich wusste, dass es für ihn schwer war, dass wir Minho nicht gerettet hatten. Die beiden waren beste Freunde und zusammen mit Liv hatten sie die Anfangszeit auf der Lichtung überstanden. Ein paar Jahre in den Fängen von Wicked, was ich mir gar nicht vorstellen wollte. Während ich meine Jugend beim Rechten Arm verbracht hatte, war Newt bereits im Labyrinth gewesen, ein seltsamer Gedanke.
"Ich wollte dich abholen", erklärte Newt und ich hob eine Braue, "Thomas erklärt Vince gerade etwas. Ich dachte, dass du dabei sein willst."
"Er will eine weitere Mission vorbereiten", stellte ich fest und Newts knappes Nicken war Antwort genug.
Das wird meinem Vater nicht gefallen, dachte ich und zusammen begaben wir uns zu Thomas und den anderen. Thomas wollte Minho unbedingt retten und auch Liv teilte diese Meinung.
Als wir nämlich in dem Raum ankamen, hatte Thomas eine Karte auf dem Tisch und wir versammelten uns. Ich wusste jedoch schon jetzt, wie diese Besprechung ausgehen würde. In zwei Tagen würden wir mit dem Schiff wegfahren, so wollte es mein Vater. Er würde keine Verluste mehr riskieren wollen, wenn er Thomas auch zurücklassen müsste.
Jedoch, was wäre, wenn ich nicht mitfahren würde?
Was würde mein Vater dann machen?
Es war an der Zeit, es herauszufinden, doch jetzt begann die Besprechung.
"Ihr seid jetzt in Sicherheit!", rief er, dann fiel sein Blick auf einen ganz bestimmten Jungen.
"Aris!", meinte er und auch ich entdeckte bekannte Gesichter.
"Sonya, Aris!", stieß Harriet aus und umarmte die beiden. Es gab also die ersten Wiedersehen, doch als Thomas, Newt und Liv den Wagon abgegangen waren, gefiel mir ihr Gesichtsausdruck ganz und gar nicht. Liv fuhr sich durch ihre Haare und sie schien fluchen zu wollen, als ihr Blick aber auf eine kleine Gestalt fiel.
"Emilia!", stieß sie aus und Pfanne neben mir horchte auf. Schnell kam dieser näher und in der Tat saß in der letzten Reihe ein blondes Mädchen. Sie wirkte verängstigt und ich kam im nächsten Moment näher.
Während Pfanne auf sie einsprach und sie anfing zu realisieren, was geschehen war, fragte ich: "Er ist nicht da?", obwohl es mehr eine Feststellung war.
"Nein", erwiderte Thomas knapp und Liv presste ihre Lippen aufeinander. Sie wirkte niedergeschlagen, doch als ihr Blick auf Emilia fiel, meinte sie: "Wir haben trotzdem jemanden wieder. Wir hätten entweder Emilia oder Minho bekommen. Ich liebe Minho und ich könnte schreien, dass er nicht da ist, aber sie ist eine von uns."
"Ja, ist sie", warf Newt ein und ich nickte, dann sprach Liv weiter: "Ich kann mich erinnern, als sie auf die Lichtung gekommen ist. Jetzt ist sie wieder bei uns."
Gegen Ende hatte sie geflüstert, dann fuhr sie sich noch einmal durch ihre Haare und ging schlussendlich zu Emilia. Liv umarmte sie und ich wusste, dass die beiden auf der Lichtung normale Freundinnen gewesen waren. Emilia hatte mit uns aber die Brandwüste überlebt und sie war mit uns allen im Labyrinth gewesen.
"Es fühlt sich seltsam an", meinte Thomas und nach diesen Worten nickte er und half, die Kids nach draußen zu bringen. Die ersten Mitglieder des Rechten Arms halfen bei der Bergung und draußen versammelten wir die Geretteten.
Die Mission, Minho zu retten, war also missglückt, doch von einer fehlgeschlagenen Mission konnte man trotzdem nicht sprechen. Aus diesem Grund ging ich zu Emilia, dann half ich bei der Arbeit.
"Versammelt euch alle hier!", rief mein Vater, als wir draußen waren. Er stand auf einer Erhebung des Hafens und im Hintergrund war das Meer und das große Schiff. Die Sonne schien auf unsere Köpfe, doch es war nicht heiß. Im Meer konnte ich unzählige Trümmer von halb gesunkenen Schiffen ausmachen, aber mein Vater wollte etwas sagen.
"Also, hört einmal zu!", setzte er fort, "Ich weiß, ihr seid durch die Hölle gegangen. Ich wünschte, ich könnte euch sagen, dass unsere Probleme erledigt wären, doch wir haben es noch nicht überstanden; Wicked ist immer noch da draußen! Sie geben nicht auf."
Ich sah meinem Vater entgegen und etwas abseits entdeckte ich Thomas und Liv, die an einer Wand lehnten. Auch sie hörten meinem Vater zu, mussten aber zuerst alles Geschehene verarbeiten. Sie sprachen miteinander, aber ich konnte sie nicht verstehen. Auch stand ich neben Newt, Pfanne und Emilia.
"Es ist so, weil ihr etwas habt, das sie wollen. Ihr seid Immune, deswegen haben sie euch entführt. Immun gegen eine Seuche, die die ganze Menschheit vernichten wird. Wicked ist bereit, euch zu opfern, aber nicht mit mir!", er bekam Zustimmung, zeigte nach hinten, "Und in zwei Tagen, wenn wir diese rostige Badewanne seetüchtig kriegen, werden wir von hier verschwinden. Wir fahren irgendwo hin, wo Wicked uns nicht finden kann. An einen Ort, an dem ihr von vorne anfangen könnt, euer Zuhause nennen könnt!"
Wieder bekam mein Vater zustimmende Rufe, doch ich fühlte mich nicht gut. Ja, wir hatten Emilia und Aris und viele weitere, doch mit dieser Abfahrt, müssten wir Minho zurücklassen, endgültig.
"Hier, trinkt das", sagte Harriet und überreichte Sonya, Aris und Emilia warmen Tee. Wir befanden uns in einem Betongebäude und die Hektik hatte sich wieder etwas gelegt.
Ich stand hinter Newt, der auf einem Stuhl saß und hatte eine Hand auf seiner Schulter. Auch Thomas, Liv und Pfanne waren anwesend, wie Brenda und Emilia. Pfanne saß neben der Blondine, die immer noch verschreckt wirkte und verständlich. Aris hatte sogar eine aufgesprungene Lippe und auch seine Wange sah so aus, als ob man ihn geschlagen hätte.
"Ihr habt euch ganz schön Zeit gelassen, uns zu retten", meinte Aris und Thomas, der vor ihm saß, erwiderte, leicht amüsiert: "Ich freu' mich auch, dich zu sehen."
"Was ist passiert?", fragte Newt und sah ihre Verletzungen an.
"Wir haben uns gewehrt, besser, es versucht."
"Ihr habt Glück, dass ihr uns gefunden habt. Die haben uns andauernd verlegt, ich denke, dass sie irgendetwas vorhaben", erklärte Sonya und sah in unsere Gruppe.
"Wisst ihr, wohin ihr gebracht werden solltet?", fragte Liv, die bei Brenda stand und Aris sah auf.
"Die haben andauernd von einer Stadt geredet."
Nach diesen Worten wurde es ruhig und Harriet fragte: "Ich dachte, es gibt keine Städte mehr?"
"Ja, weil es so ist", erwiderte Brenda, "Also außer Ruinen, meine ich."
"Okay", begann Thomas, "aber was ist mit Minho? Warum war er nicht im Zug?"
"Es tut mir leid Thomas, er war drinnen", sprach Aris und diese Information mussten wir einmal sacken lassen. Thomas war sich nämlich ganz sicher gewesen, dass wir den richtigen Wagon gehabt hatten, doch anscheinend hatte er den falschen gewählt. Falsch, obwohl es in dieser Situation nichts Falsches gegeben hatte. Wir hatten um die fünfzig Kids gerettet und das allein war schon ein Erfolg, wenn auch nicht den, welchen wir haben hatten wollen.
Nachdem alles erledigt war, half ich die nächste Zeit im Lager mit. Thomas und Liv hingegen waren verschwunden und als es langsam dunkel wurde, kam Newt zu mir. Ich war einmal wieder im Waffenlager gewesen, hatte aber schon abgeschlossen und hatte mich mit Arbeit ablenken wollen.
"Hey...", meinte ich, als Newt bei mir war und ich umarmte ihn. Ich wusste, dass es für ihn schwer war, dass wir Minho nicht gerettet hatten. Die beiden waren beste Freunde und zusammen mit Liv hatten sie die Anfangszeit auf der Lichtung überstanden. Ein paar Jahre in den Fängen von Wicked, was ich mir gar nicht vorstellen wollte. Während ich meine Jugend beim Rechten Arm verbracht hatte, war Newt bereits im Labyrinth gewesen, ein seltsamer Gedanke.
"Ich wollte dich abholen", erklärte Newt und ich hob eine Braue, "Thomas erklärt Vince gerade etwas. Ich dachte, dass du dabei sein willst."
"Er will eine weitere Mission vorbereiten", stellte ich fest und Newts knappes Nicken war Antwort genug.
Das wird meinem Vater nicht gefallen, dachte ich und zusammen begaben wir uns zu Thomas und den anderen. Thomas wollte Minho unbedingt retten und auch Liv teilte diese Meinung.
Als wir nämlich in dem Raum ankamen, hatte Thomas eine Karte auf dem Tisch und wir versammelten uns. Ich wusste jedoch schon jetzt, wie diese Besprechung ausgehen würde. In zwei Tagen würden wir mit dem Schiff wegfahren, so wollte es mein Vater. Er würde keine Verluste mehr riskieren wollen, wenn er Thomas auch zurücklassen müsste.
Jedoch, was wäre, wenn ich nicht mitfahren würde?
Was würde mein Vater dann machen?
Es war an der Zeit, es herauszufinden, doch jetzt begann die Besprechung.
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