Bis zum letzten Atemzug | Newt Ff / Teil 3
von Lithil-RaVen
Kurzbeschreibung
Vor uns die Entscheidung auf ein sicheres Leben und doch können wir nicht abschließen. Wicked hat uns unsere Freunde genommen, Wicked nimmt sich immer alles. Das Böse breitet sich eben aus. Können wir das zulassen? Können wir einfach gehen und ihr die Welt geben, in der sie unschuldige Kinder opfert? Nein! Wir müssen kämpfen, ihre Tyrannei stoppen und auch, wenn es bis zum letzten Atemzug sein sollte. . .Wicked ist nicht gut, ganz und gar nicht gut, sie ist böse. Der Widerstand muss siegen. Für die Freiheit!
GeschichteAbenteuer, Liebesgeschichte / P16 / Het
Newt
OC (Own Character)
07.09.2022
23.03.2023
25
38.460
10
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24.11.2022
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Wir folgten Gally und dieser hatte viel zu erzählen, denn im nächsten Augenblick erklang seine Stimme: "Nach dem Labyrinth wurde ich von einer Gruppe aufgelesen, die auf dem Weg in die Stadt war. Sie merkten, dass ich immun war, flickten mich zusammen und brachten mich hierher."
Wir gingen eine Art Rampe nach unten und ich musterte das Versteck der Gruppe.
"Es sind auch immer die immun, die es nicht verdient haben...", murmelte Liv neben mir und während dem Gehen drehte Gally sich um. Kurz blieb er stehen, wir ebenfalls.
"Schau, ich weiß, ich hab' dich auch nie leiden können, Liv", sagte er trocken und der ehemalige Bauarbeiter blickte der ehemaligen Läuferin entgegen. Diese trug ihre schwarze Lederjacke und ihre Arme waren vor ihrer Brust verschränkt.
"Dann teilen wir uns dieselbe Meinung, ein Weltwunder, würde man doch meinen können, oder etwa nicht?", stichelte die Schwarzhaarige weiter und Newt neben ihr legte ihr seine Hand auf die Schulter. Folglich sah Liv nach rechts zu Newt in seine Augen, schlussendlich rollte sie mit ihren eigenen.
"Gut, sprich weiter."
"Oh, danke", feixte Gally spöttisch.
Ich konnte erkennen, dass uns viele weitere von dieser komischen Gruppe beobachteten, denn nach oben hin schlängelte sich der Weg. Es schien sich wirklich um eine alte Garage zu handeln, doch weiter musterte ich sie nicht, denn Gally ging weiter.
"Jedenfalls, sie haben mich hierhergebracht, dann zu Lawrence."
Wir erreichten eine eher offene Gegend, in der die Leute zu leben schienen. Der vielen Menschen gerecht, herrschte die passende Lautstärke und vor uns sah ich einen Typen, der sich um seine Waffe kümmerte, darauf setzte Gally fort: "Diese Gruppe befindet sich mit Wicked im Krieg, seitdem sie diese Stadt kontrolliert. Aber, Wicked kann sich nicht ewig hinter diesen Mauern verstecken. Eines Tages werden sie für ihre Taten bezahlen."
Nachdem wir von der Rampe gekommen waren, oder was auch immer, schienen wir uns in einem alten Einkaufszentrum oder keine Ahnung was zu befinden. Ich konnte das Gebaute absolut nicht einschätzen, denn durch die vielen Menschen, wie allerlei Feldbetten und anderen Arealen, die für allerlei benutzt wurden, wirkte es wie ein Chaos. Eines, welches man nur verstehen würde, wenn man hier leben würde.
Sie befinden sich mit Wicked im Krieg, dachte ich folglich, musterte die Menschen. Von Jungen bis Alten war alles dabei. Auch herrschte eine Ausgeglichenheit zwischen Kindern, Frauen und Männern.
Viel kann man über den Anführer einer Gruppe herausfinden, wenn man sich seine Leute ansieht, ging es mir weiter durch den Kopf, dann blieb Gally stehen.
"Hört zu, uh...", begann Gally, "er kriegt nicht gerade oft Besuch, also überlasst mir das Reden, in Ordnung? Und versucht, nicht zu starren.", danach ging der Blondhaarige weiter und wir wechselten fragende Blicke in unserer Gruppe aus, folgten Gally aber.
Wir gelangten in einen Raum, der dunkel war und gleichzeitig viele Pflanzen beherbergte. Vor uns war eine Holztreppe, die wir nach unten gingen, dann kamen wir in einen Raum, der wie ein Wohnzimmer und Wintergarten zugleich wirkte. Es war dunkel und die Möbel waren alle alt. Die Wände waren jedoch immer noch aus Beton, wenn auch ein paar Bücherregale zu sehen waren, und am Boden lag ein Teppich. Gally legte seine Waffe auf einen Sessel und im Raum befanden sich zwei Männer. Der eine war dünn und stand neben den Pflanzen, die von einem Lichtstrahl beleuchtet wurden.
"Gally, schön zu sehen, dass du zurück bist", erklang eine Stimme und diese gehörte dem anderen Menschen. Dieser kniete neben einem Blumenstrauch, dann stand er laut keuchend auf. Auch er war dünn, eher dürr und im Schatten erkannte ich nicht viel von ihm.
Als er seinen Arm bewegte, fiel mir jedoch ein Schlauch einer Infusion auf, der mich meine Stirn in Falten legen ließ.
"Jasper hat mir erzählt, was passiert ist", sprach der Mann weiter und Gally antwortete: "Es war ein Gemetzel, gegen ihre Geschütze hatten wir keine Chance."
Mit seinen Händen hielt er sich am Kragen seines Brustpanzers fest und ich sah zwischen den Parteien hin und her.
"Nein...", sagte der Typ leise, von dem ich mir sicher war, dass er Lawrence war, "aber sie können nicht ewig im Wespennest herumstochern."
Er schlichtete Rosen in seinen Händen, die von einem schönen Rot waren. Lawrence roch an einer Rose, führte sie langsam an seine Nase, dann fragte er: "Wer sind diese Besucher, warum sind sie hier?"
"Wir wollen zu Wicked", antwortete Thomas, der das tat, wovon Gally uns abgeraten hatte; er hatte seine Stimme erhoben.
"Gally sagt, dass Sie wissen, wie man hineinkommt, stimmt das?"
Lawrence legte die Rose auf die Tischplatte vor ihm, auf der er sich die ganze Zeit mit der rechten Hand abgestützt hatte. Von der Seite aus wirkte er wie ein kränklicher Mann, der einen dunklen Mantel trug. Als er nach seinem Gehstock griff und sich uns mehr zuwandte, bestätigte sich meine Einschätzung.
"Gally sollte lieber nichts versprechen, was er nicht einhalten kann", erwiderte der Mann ruhig und die ersten Blicke trafen auf Gally, der uns sozusagen versprochen hatte, dass er uns in die Stadt bringen könnte.
"Abgesehen davon ist die Mauer nur das halbe Problem; bei Wicked einzudringen, ist unmöglich", sagte Lawrence, griff mit der linken Hand nach seinem Infusionsständer und kam etwas näher.
"Es gibt jetzt vielleicht einen Weg", widersprach Gally seinem Anführer, "aber dazu brauchen wir Thomas."
"Ist das so?", fragte Lawrence Thomas, kam näher und der Unterton in seiner Stimme hatte sich verändert, als er weitersprach: "Weißt du, was ich bin, Thomas?", fragte er und als er ins Licht trat, erkannte man, dass der Mann vor uns ein halber Crank war. Seine rechte Wange war von schwarzen Wunden geziert und das Geheimnis lüftete sich, was in der blauen Infusion steckte.
"Ich bin Geschäftsmann", beantwortete Lawrence seine eigene Frage und war Thomas viel zu nahegekommen. Er hatte dem Jungen diese Worte ins Ohr geflüstert, wenn auch laut genug für uns alle.
"Was bedeutet, ich gehe keine unnötigen Risiken ein", sprach er weiter, entfernte sein Gesicht wieder und ich erkannte, dass er keine Nase mehr hatte. Wir als Gruppe probierten, den Worten von Gally nachzukommen, und nicht zu starren, doch selten hatte ich einen halben Crank gesehen und noch nie einen, der seine Verwandlung dermaßen lange hinausgezögert hatte.
"Warum sollte ich dir vertrauen, Thomas?"
"Weil ich Ihnen helfen kann", meinte Thomas, "Wenn Sie mich hinter diese Mauern bringen, besorge ich Ihnen, was sie brauchen."
"Und was wäre das, deiner Ansicht nach?", Spott klang aus seiner Stimme.
"Zeit, Lawrence. Bis zum letzten Tropfen."
Darauf sahen beide auf die blaue Flüssigkeit, die in die Vene von Lawrence tropfte.
"Ist es das, was ich brauche? Zeit?"
"Wicked hat etwas, das wir beide wollen."
"Ich sag' dir 'was", der Anführer atmete ruhig aus, "Zwei von euch können gehen, die anderen bleiben hier. Nur eine kleine Versicherung, damit ihr den Weg zurückfinden. Im Gegensatz hältst du dein Versprechen."
Wir wechselten alle einen Blick, dann nickten wir Thomas zu. Unsere oberste Priorität war es, Minho zu retten, da würden wir die Zeit bei Lawrence überleben.
"Sind wir im Geschäft?", fragte dieser Thomas, hielt ihm seine Hand hin. Der Junge vor ihm musterte diese, dann schlug er ein und Lawrence erhob seine Stimme: "Gally, zeig' ihm den Weg."
Nach dieser sonderbaren Begegnung gingen wir als Gruppe in eine lichtere Gegend des Gebäudes. Meine Theorie war, dass er Gally mit Thomas und Newt, der mit ihnen gehen würde, durch die Kanalisation führen würde, und diese Theorie schien sich zu bestätigen, als Gally einen Gully-Deckel auf die Seite schob. Darauf hievte er eine Leiter hinein und während Newt seine Schuhe neu band, seine Hose in die Schuhe stopfte, sagte Pfanne: "Pass auf die zwei auf, Gally."
Dieser nickte und ich ging zu Newt, der seine Hand musterte, doch als er mich vor ihm stehen sah, sah er auf. Braune Augen blickten mir entgegen und ich sagte: "Ich sag' es zwar nicht gerne, doch hör' auf Gally", meinte ich und von neben uns lachte dieser trocken auf.
"Alles wird gut", wollte mir Newt versichern und stand auf.
"Etwas neidisch kann man ja sein, dass ihr hineingeht", meinte Liv, die so aussah, als ob sie mit den zweien gehen wollte, doch als Liv mit Thomas gehen hatte wollen, hatten wir alle gemeint, dass es keine gute Idee sein würde, Gally und Liv loszuschicken, wenn es um eine ernste Sache ging. Die beiden waren Hitzköpfe, warum es besser wäre, wenn das Mädchen hierblieb.
"Gut, genug Worte", meinte Gally und kletterte in den Gully, dann folgte Thomas. Newt drückte kurz meine Hand, dann ging auch er den beiden hinterher. Als die drei verschwunden waren, blieben wir mit Lawrence und diesem anderen Typen zurück.
"Gut, Jasper wird euch zeigen, wo ihr warten könnt", erklärte uns der halbe Crank, doch ich hatte etwas zu sagen. Ich wandte mich dem Anführer zu, dann erhob ich meine Stimme: "Ich würde gerne mit Ihnen reden."
Die Augen des Mannes fielen auf mich, auch meine Gruppe sah mich verwirrt an, doch ich beachtete sie nicht.
"Warum reden? Der Deal ist geklärt, Mädchen."
"Oh, ich glaube, dass ich Ihnen vielleicht ebenfalls ein Angebot machen kann.", ich ging auf ihn zu und blickte ihm entgegen. Er musterte mich, doch natürlich wurde er nicht schlau aus mir.
"Was willst du? Erst dann sage mir, was du mir geben kannst."
"Ich bin mir sicher, dass Ihr hier Funkgeräte habt, oder?"
Langsam nickte der Mann vor mir und ich blickte ihm starr in die Augen, dann sprach ich weiter: "Ich will Ihnen anbieten, Wicked auf ewig zu zerstören."
Stille trat ein und ich bemerkte, wie mich die anderen angespannt musterten. Ihnen war klar, dass nach den letzten Ereignissen Wicked ganz oben auf meiner Abschussliste war, und hier hatte ich nun eine Gruppe gefunden, die mit ihr im Krieg stand.
"Wie?", lachte Lawrence spöttisch auf, doch ich blieb ruhig.
"Oh, ich hab' mich doch noch gar nicht vorgestellt", meinte ich ruhig, "Ich bin Rosaly und der Rechte Arm sollte Ihnen von Begriff sein, oder?", fragte ich ruhig, bekam die zu erwartende Reaktion. Lawrence Augen wurden eine Spur größer, als er den Namen hörte, doch schnell fasste er sich wieder, hörte zu lachen auf.
Ich setzte sogleich fort: "Genauer gesagt, ich bin der Rechte Arm; mein Vater ist der Anführer. Vielleicht haben sie schon von Vince gehört? Was sagen Sie also, wollen Sie mich anhören?"
Eine gewisse Anspannung lag in der Luft, doch schlussendlich nickte der Mann und ein Lächeln tauchte auf meinen Lippen auf.
Wir gingen eine Art Rampe nach unten und ich musterte das Versteck der Gruppe.
"Es sind auch immer die immun, die es nicht verdient haben...", murmelte Liv neben mir und während dem Gehen drehte Gally sich um. Kurz blieb er stehen, wir ebenfalls.
"Schau, ich weiß, ich hab' dich auch nie leiden können, Liv", sagte er trocken und der ehemalige Bauarbeiter blickte der ehemaligen Läuferin entgegen. Diese trug ihre schwarze Lederjacke und ihre Arme waren vor ihrer Brust verschränkt.
"Dann teilen wir uns dieselbe Meinung, ein Weltwunder, würde man doch meinen können, oder etwa nicht?", stichelte die Schwarzhaarige weiter und Newt neben ihr legte ihr seine Hand auf die Schulter. Folglich sah Liv nach rechts zu Newt in seine Augen, schlussendlich rollte sie mit ihren eigenen.
"Gut, sprich weiter."
"Oh, danke", feixte Gally spöttisch.
Ich konnte erkennen, dass uns viele weitere von dieser komischen Gruppe beobachteten, denn nach oben hin schlängelte sich der Weg. Es schien sich wirklich um eine alte Garage zu handeln, doch weiter musterte ich sie nicht, denn Gally ging weiter.
"Jedenfalls, sie haben mich hierhergebracht, dann zu Lawrence."
Wir erreichten eine eher offene Gegend, in der die Leute zu leben schienen. Der vielen Menschen gerecht, herrschte die passende Lautstärke und vor uns sah ich einen Typen, der sich um seine Waffe kümmerte, darauf setzte Gally fort: "Diese Gruppe befindet sich mit Wicked im Krieg, seitdem sie diese Stadt kontrolliert. Aber, Wicked kann sich nicht ewig hinter diesen Mauern verstecken. Eines Tages werden sie für ihre Taten bezahlen."
Nachdem wir von der Rampe gekommen waren, oder was auch immer, schienen wir uns in einem alten Einkaufszentrum oder keine Ahnung was zu befinden. Ich konnte das Gebaute absolut nicht einschätzen, denn durch die vielen Menschen, wie allerlei Feldbetten und anderen Arealen, die für allerlei benutzt wurden, wirkte es wie ein Chaos. Eines, welches man nur verstehen würde, wenn man hier leben würde.
Sie befinden sich mit Wicked im Krieg, dachte ich folglich, musterte die Menschen. Von Jungen bis Alten war alles dabei. Auch herrschte eine Ausgeglichenheit zwischen Kindern, Frauen und Männern.
Viel kann man über den Anführer einer Gruppe herausfinden, wenn man sich seine Leute ansieht, ging es mir weiter durch den Kopf, dann blieb Gally stehen.
"Hört zu, uh...", begann Gally, "er kriegt nicht gerade oft Besuch, also überlasst mir das Reden, in Ordnung? Und versucht, nicht zu starren.", danach ging der Blondhaarige weiter und wir wechselten fragende Blicke in unserer Gruppe aus, folgten Gally aber.
Wir gelangten in einen Raum, der dunkel war und gleichzeitig viele Pflanzen beherbergte. Vor uns war eine Holztreppe, die wir nach unten gingen, dann kamen wir in einen Raum, der wie ein Wohnzimmer und Wintergarten zugleich wirkte. Es war dunkel und die Möbel waren alle alt. Die Wände waren jedoch immer noch aus Beton, wenn auch ein paar Bücherregale zu sehen waren, und am Boden lag ein Teppich. Gally legte seine Waffe auf einen Sessel und im Raum befanden sich zwei Männer. Der eine war dünn und stand neben den Pflanzen, die von einem Lichtstrahl beleuchtet wurden.
"Gally, schön zu sehen, dass du zurück bist", erklang eine Stimme und diese gehörte dem anderen Menschen. Dieser kniete neben einem Blumenstrauch, dann stand er laut keuchend auf. Auch er war dünn, eher dürr und im Schatten erkannte ich nicht viel von ihm.
Als er seinen Arm bewegte, fiel mir jedoch ein Schlauch einer Infusion auf, der mich meine Stirn in Falten legen ließ.
"Jasper hat mir erzählt, was passiert ist", sprach der Mann weiter und Gally antwortete: "Es war ein Gemetzel, gegen ihre Geschütze hatten wir keine Chance."
Mit seinen Händen hielt er sich am Kragen seines Brustpanzers fest und ich sah zwischen den Parteien hin und her.
"Nein...", sagte der Typ leise, von dem ich mir sicher war, dass er Lawrence war, "aber sie können nicht ewig im Wespennest herumstochern."
Er schlichtete Rosen in seinen Händen, die von einem schönen Rot waren. Lawrence roch an einer Rose, führte sie langsam an seine Nase, dann fragte er: "Wer sind diese Besucher, warum sind sie hier?"
"Wir wollen zu Wicked", antwortete Thomas, der das tat, wovon Gally uns abgeraten hatte; er hatte seine Stimme erhoben.
"Gally sagt, dass Sie wissen, wie man hineinkommt, stimmt das?"
Lawrence legte die Rose auf die Tischplatte vor ihm, auf der er sich die ganze Zeit mit der rechten Hand abgestützt hatte. Von der Seite aus wirkte er wie ein kränklicher Mann, der einen dunklen Mantel trug. Als er nach seinem Gehstock griff und sich uns mehr zuwandte, bestätigte sich meine Einschätzung.
"Gally sollte lieber nichts versprechen, was er nicht einhalten kann", erwiderte der Mann ruhig und die ersten Blicke trafen auf Gally, der uns sozusagen versprochen hatte, dass er uns in die Stadt bringen könnte.
"Abgesehen davon ist die Mauer nur das halbe Problem; bei Wicked einzudringen, ist unmöglich", sagte Lawrence, griff mit der linken Hand nach seinem Infusionsständer und kam etwas näher.
"Es gibt jetzt vielleicht einen Weg", widersprach Gally seinem Anführer, "aber dazu brauchen wir Thomas."
"Ist das so?", fragte Lawrence Thomas, kam näher und der Unterton in seiner Stimme hatte sich verändert, als er weitersprach: "Weißt du, was ich bin, Thomas?", fragte er und als er ins Licht trat, erkannte man, dass der Mann vor uns ein halber Crank war. Seine rechte Wange war von schwarzen Wunden geziert und das Geheimnis lüftete sich, was in der blauen Infusion steckte.
"Ich bin Geschäftsmann", beantwortete Lawrence seine eigene Frage und war Thomas viel zu nahegekommen. Er hatte dem Jungen diese Worte ins Ohr geflüstert, wenn auch laut genug für uns alle.
"Was bedeutet, ich gehe keine unnötigen Risiken ein", sprach er weiter, entfernte sein Gesicht wieder und ich erkannte, dass er keine Nase mehr hatte. Wir als Gruppe probierten, den Worten von Gally nachzukommen, und nicht zu starren, doch selten hatte ich einen halben Crank gesehen und noch nie einen, der seine Verwandlung dermaßen lange hinausgezögert hatte.
"Warum sollte ich dir vertrauen, Thomas?"
"Weil ich Ihnen helfen kann", meinte Thomas, "Wenn Sie mich hinter diese Mauern bringen, besorge ich Ihnen, was sie brauchen."
"Und was wäre das, deiner Ansicht nach?", Spott klang aus seiner Stimme.
"Zeit, Lawrence. Bis zum letzten Tropfen."
Darauf sahen beide auf die blaue Flüssigkeit, die in die Vene von Lawrence tropfte.
"Ist es das, was ich brauche? Zeit?"
"Wicked hat etwas, das wir beide wollen."
"Ich sag' dir 'was", der Anführer atmete ruhig aus, "Zwei von euch können gehen, die anderen bleiben hier. Nur eine kleine Versicherung, damit ihr den Weg zurückfinden. Im Gegensatz hältst du dein Versprechen."
Wir wechselten alle einen Blick, dann nickten wir Thomas zu. Unsere oberste Priorität war es, Minho zu retten, da würden wir die Zeit bei Lawrence überleben.
"Sind wir im Geschäft?", fragte dieser Thomas, hielt ihm seine Hand hin. Der Junge vor ihm musterte diese, dann schlug er ein und Lawrence erhob seine Stimme: "Gally, zeig' ihm den Weg."
Nach dieser sonderbaren Begegnung gingen wir als Gruppe in eine lichtere Gegend des Gebäudes. Meine Theorie war, dass er Gally mit Thomas und Newt, der mit ihnen gehen würde, durch die Kanalisation führen würde, und diese Theorie schien sich zu bestätigen, als Gally einen Gully-Deckel auf die Seite schob. Darauf hievte er eine Leiter hinein und während Newt seine Schuhe neu band, seine Hose in die Schuhe stopfte, sagte Pfanne: "Pass auf die zwei auf, Gally."
Dieser nickte und ich ging zu Newt, der seine Hand musterte, doch als er mich vor ihm stehen sah, sah er auf. Braune Augen blickten mir entgegen und ich sagte: "Ich sag' es zwar nicht gerne, doch hör' auf Gally", meinte ich und von neben uns lachte dieser trocken auf.
"Alles wird gut", wollte mir Newt versichern und stand auf.
"Etwas neidisch kann man ja sein, dass ihr hineingeht", meinte Liv, die so aussah, als ob sie mit den zweien gehen wollte, doch als Liv mit Thomas gehen hatte wollen, hatten wir alle gemeint, dass es keine gute Idee sein würde, Gally und Liv loszuschicken, wenn es um eine ernste Sache ging. Die beiden waren Hitzköpfe, warum es besser wäre, wenn das Mädchen hierblieb.
"Gut, genug Worte", meinte Gally und kletterte in den Gully, dann folgte Thomas. Newt drückte kurz meine Hand, dann ging auch er den beiden hinterher. Als die drei verschwunden waren, blieben wir mit Lawrence und diesem anderen Typen zurück.
"Gut, Jasper wird euch zeigen, wo ihr warten könnt", erklärte uns der halbe Crank, doch ich hatte etwas zu sagen. Ich wandte mich dem Anführer zu, dann erhob ich meine Stimme: "Ich würde gerne mit Ihnen reden."
Die Augen des Mannes fielen auf mich, auch meine Gruppe sah mich verwirrt an, doch ich beachtete sie nicht.
"Warum reden? Der Deal ist geklärt, Mädchen."
"Oh, ich glaube, dass ich Ihnen vielleicht ebenfalls ein Angebot machen kann.", ich ging auf ihn zu und blickte ihm entgegen. Er musterte mich, doch natürlich wurde er nicht schlau aus mir.
"Was willst du? Erst dann sage mir, was du mir geben kannst."
"Ich bin mir sicher, dass Ihr hier Funkgeräte habt, oder?"
Langsam nickte der Mann vor mir und ich blickte ihm starr in die Augen, dann sprach ich weiter: "Ich will Ihnen anbieten, Wicked auf ewig zu zerstören."
Stille trat ein und ich bemerkte, wie mich die anderen angespannt musterten. Ihnen war klar, dass nach den letzten Ereignissen Wicked ganz oben auf meiner Abschussliste war, und hier hatte ich nun eine Gruppe gefunden, die mit ihr im Krieg stand.
"Wie?", lachte Lawrence spöttisch auf, doch ich blieb ruhig.
"Oh, ich hab' mich doch noch gar nicht vorgestellt", meinte ich ruhig, "Ich bin Rosaly und der Rechte Arm sollte Ihnen von Begriff sein, oder?", fragte ich ruhig, bekam die zu erwartende Reaktion. Lawrence Augen wurden eine Spur größer, als er den Namen hörte, doch schnell fasste er sich wieder, hörte zu lachen auf.
Ich setzte sogleich fort: "Genauer gesagt, ich bin der Rechte Arm; mein Vater ist der Anführer. Vielleicht haben sie schon von Vince gehört? Was sagen Sie also, wollen Sie mich anhören?"
Eine gewisse Anspannung lag in der Luft, doch schlussendlich nickte der Mann und ein Lächeln tauchte auf meinen Lippen auf.
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