Bis zum letzten Atemzug | Newt Ff / Teil 3
von Lithil-RaVen
Kurzbeschreibung
Vor uns die Entscheidung auf ein sicheres Leben und doch können wir nicht abschließen. Wicked hat uns unsere Freunde genommen, Wicked nimmt sich immer alles. Das Böse breitet sich eben aus. Können wir das zulassen? Können wir einfach gehen und ihr die Welt geben, in der sie unschuldige Kinder opfert? Nein! Wir müssen kämpfen, ihre Tyrannei stoppen und auch, wenn es bis zum letzten Atemzug sein sollte. . .Wicked ist nicht gut, ganz und gar nicht gut, sie ist böse. Der Widerstand muss siegen. Für die Freiheit!
GeschichteAbenteuer, Liebesgeschichte / P16 / Het
Newt
OC (Own Character)
07.09.2022
23.03.2023
25
38.460
10
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10.11.2022
1.610
"Der Tunnel, durch den ihr gefahren seid, war die letzte Sperre vor der Stadt", erklärte Jorge und der Jeep fuhr weiter. Der Schotterboden knirschte unter den Reifen und der Mann am Steuer sprach weiter: "Ich bin dafür, dass wir euren Freund retten, aber wenn der Tunnel bereits von Cranks überrannt ist, dann wird es die Stadt höchstwahrscheinlich auch sein. Vielleicht hat Wicked inzwischen ein neues Versteck und die Suche wird komplizierter. "
"Oder sie haben eine andere Möglichkeit gefunden, die Cranks 'rauszuhalten", meinte Newt, der neben mir saß. Ich saß in der Mitte auf der Sitzbank, er links von mir. Neben mir war Liv, die anderen drei auf der anderen Rückbank. Zwar mochte ich Newt wieder, doch immer noch war ich etwas aufgewühlt.
Ich sah nach links und Newts Worte ergaben vorerst keinen Sinn, ja, vorerst, dann weitesten sich meine Hagen. Ich konnte nicht glauben, was ich in der Weite sah, Jorge dem Anschein nach auch nicht. Schnell hielt er und mit den Berggipfeln rechts von uns, traten wir auf die Straße.
Unglaube war die beste Beschreibung der Emotion, die unsere Gruppe in diesem Moment befiel; es war kaum zu glauben. In der Ferne erhoben sich hohe Gebäude, die, anders als in den verlassenen Städten, noch ihre Glasfassade trugen. Es waren zu viele Gebäude, als dass ich sie hätte zählen können, und die Stadt erschien grau. Auch die riesige, nein, gigantische Mauer, die man um die Stadt herum gebaut hatte.
"Witzig...", murmelte Newt und Liv meinte: "Wir sehen eh alle gerade eine fette Stadt, oder? Ich bilde mir es nicht ein?"
"Nein, hermano...", murmelte Jorge eine Antwort. Der Mann mit der dunklen Haut und beginnenden grauen Haaren konnte seinen Augen keinen Glauben schenken.
Ist es wirklich echt, oder bloß eine Projektion von Wicked? Vielleicht ja auch eine Fatamorgana?
"Drei Jahre waren wir hinter solchen Mauern, haben versucht, auszubrechen. Und jetzt wollen wir einbrechen. Es wirkt absurd", erhob Newt wieder seine Stimme und er hatte seine Arme in die Hüfte gestemmt. Seine Augen waren aufgrund der Sonne zusammengekniffen und sein blondes Haar schimmerte golden.
"Ja, kaum zu fassen", gab Pfanne eine Bestätigung von sich. Neben ihm stand Emilia, die sich das einzig Logische fragte: "Wie wollen wir da hinein?"
"Das ist die Preisfrage", Livs Blick fiel auf den Ältesten unter uns, "Jorge?"
"Oh, da fragst du den Falschen, wirklich. Diese Mauern sind mir neu und das wird wohl Wickeds Antwort auf alles sein. Sie scheint sich ihren alten Ärzte-Hintern nicht ausgeruht zu haben."
Während dem Sprechen hatte sich Jorge seine ledernen Handschuhe ausgezogen und er schien immer noch nicht zu wissen, wie wir in diese verdammte Stadt kommen sollten. Ich wusste es selbst nicht einmal.
"Auf jeden Fall werden wir es nicht von hier oben herausfinden, also lasst uns weiterfahren!"
Brenda sah uns bestimmt an und ging zurück zum Fahrzeug. Die anderen folgten und Thomas und ich waren die Letzten, die den Wagen erreichten.
"Hast du so 'was schon einmal gesehen?", fragte er mich, sah mich an, aber ich konnte nur mit meinem Kopf schütteln.
"Nein, das ist etwas Neues...", ich erwiderte seinen Blick.
"Aber wir müssen nach Minho suchen", setzte ich fort, "doch auch noch jemand wird in dieser Stadt sein..."
Ich musste nicht erwähnen, von wem ich sprach, denn Thomas' Lippen wurden zu einer dünnen Linie. In meinem Inneren spürte ich jedoch abermals eine alte Wut aufflammen. Seitdem uns Teresa verraten hatte, waren zwar schon Monate vergangen, doch ihren Verrat würde ich nie vergessen. Damals, als wir vor Wicked gekniet hatten, sie sich als Verräterin zu erkennen gegeben hatte, hatte ich mir geschworen, dass ich Teresa umbringen würde, würde ich sie das nächste Mal sehen. Ihr Name stand neben Ava Paige und Janson auf meiner Liste. Michal hatte ich bereits von dieser Welt fortgeschaffen. Inwiefern das für Teresas Überlebenschancen sprach, darüber sollte jeder selbst nachdenken.
Wenig später kamen wir in der Stadt an. Unser Auto konnte die überfüllten Straßen nicht befahren, warum wir zu Fuß unterwegs waren. Wir arbeiteten uns unseren Weg zur großen Mauer vor, um diese zu begutachten. Da die Umgebung vor der Stadt jedoch von Menschen überfüllt war, mussten wir uns einen Weg durch die Massen schlängeln.
Ich trug nur mehr meine Pistole bei mir, denn meine große Waffe hatte ich in einem entfernten Gebüsch gelassen. Wenn ich nämlich eines gelernt hatte, dann war es, dass man nie etwas bei sich führen sollte, das andere begehrten, wenn man nicht bereit war, darum zu kämpfen. Auch wollte ich die Waffe nicht verlieren, denn lange führte ich diese schon mit mir.
Infolgedessen musste ich aber an den Rechten Arm denken, dass ich meinem Vater nur eine Nachricht hinterlassen hatte, dass ich fort war. Was passieren würde, würde ich ihn wiedersehen, wollte ich nicht wissen. Wahrscheinlich würde er meinen Kopf von meinen Schultern trennen. Newt hingegen würde er lieben, denn dieser hatte mich zurückgelassen.
Ja, toll...
Weiter dachte ich darüber aber nicht nach und auch nahm ich den Blick von den Menschen, die Leichen, in Müllsäcke gehüllt, auf eine Ladefläche luden. Die Arbeiter trugen Masken und bei so vielen Menschen wunderte es mich nicht, dass welche an dem Brand erkrankten, doch auch dürfte man normale Krankheitserreger nicht unterschätzen.
"Die Stadt ist echt 'runtergekommen", meinte Jorge und Thomas beharrte, dass wir zusammenbleiben müssten; hier könnte man schnell den Überblick verlieren.
"Wir sind die Stimme der Straflosen!", erklang es plötzlich von hinter uns. Ich sah über meine Schulter und entdeckte einen Mann, welcher auf dem Dach eines fahrenden Autos saß. Er hielt ein Megapfon in seiner rechten Hand, dann setzte er fort: "Sie verstecken sich hinter ihren Mauern! Sie wollen das Heilmittel für sich, lassen uns hier draußen verrotten!"
Das Fahrzeug fuhr die Straße entlang und wir machten Platz. Hinter dem komischen Mann saßen noch andere Männer auf dem Dach des Autos, doch diese waren maskiert und trugen Waffen bei sich.
"Doch wir sind mehr als die! Ich schlage also vor, dass wir uns erheben und holen, was uns gehört!", rief er weiter und es war klar, dass es sich hierbei um einen sich formenden Widerstand handelte. Der Mann mit den dunklen kurzen Haaren und Bart bekam von den Anwesenden Beifall, dann fuhren sie weiter.
"Holen wir uns den Sieg!", mit diesem Gebrüll fuhr er Richtung Mauer und die Masse an Menschen folgte ihm.
Wir folgten den Menschen, die einen Aufstand bildeten. Ein paar von ihnen hielten Schilder in die Höhe und sie riefen im Chor: "Wir wollen 'rein! Wir wollen 'rein!"
Sie stießen ihre Fäuste in den Himmel und es war glasklar, dass in Wickeds Reich einiges schieflief.
"Da, da ist es!", rief Thomas aus, als wir das Tor fanden, das in die Stadt führte. Es war groß und während Thomas und Jorge zur Spitze der brüllenden Masse gingen, blieben wir anderen hinten, folgten aber. Ich wurde stetig von Menschen angerempelt und Pfanne fragte sich in diesem Moment: "Worauf haben wir uns da eingelassen?"
"Auf Wahnsinn!", antwortet ihm Liv und sie musste schreien, dass man sie verstehen konnte.
Während die anderen nach vorne blickten, fühlte ich mich plötzlich unwohl. Vorsichtig blickte ich über meine Schulter und stellte fest, dass uns Maskierte verfolgten. Es schienen die von diesem Widerstand zu sein, doch seltsam neugierig lagen ihre Blicke auf uns. Dann sah ich nach rechts und links und bemerkte, dass sie unsere Gruppe eingekesselt hatten. Ein paar von ihnen trugen unnütze Gasmasken und Newt schien meine Anspannung folglich zu bemerken, sowie meine Hand zum Griff meiner Waffe ging.
"Was ist?", fragte er.
"Wir werden verfolgt", erklärte ich, danach ging sein Blick umher. Kurz darauf erreichten wir Thomas und Jorge.
Alarmiert meinte ich: "Wir müssen hier weg, sofort!"
Ich deutete nach hinten und als jedem die Verfolger klarwurden, zog Jorge seinen Revolver. Die Maskierten kamen näher und die Menschenmasse brüllte: "Lasst uns 'rein!"
Von der Mauer aus kam jedoch eine Antwort; die Türme, mit Raketen versehen, bewegten sich. Plötzlich verstummte die Masse, die zu wissen schien, dass Wicked schießen würde. Sie besaß eben keine Scheu.
"Weg!", schrie Liv und Jorge zog Thomas mit sich, als plötzlich die erste Rakete einschlug. Es knallte, meine Ohren wurden taub, doch das Adrenalin ließ mich rennen. Mein Herz schlug schnell, doch ich konnte es nicht hören, da das panische Kreischen der Bewohner der Stadt von allen Seiten zu hören war.
"Hier hin!", rief Thomas, als wir den Weg zurückliefen und zu den heruntergekommenen Gebäuden kamen. Wir bogen in eine schmale Gasse zwischen zwei Häusern ein, als hinter uns abermals eine Rakete niederging. Es knallte, doch als wir die Gasse durchlaufen hatten, war keine Ruhe in Sicht.
Plötzlich lief Thomas einem Mann in die Arme. Die Maskierten waren da und sie überwältigten uns. Vor mir stand ein Mann mit einer schwarzen Maske und er hielt mich fest. Nicht einmal treten konnte ich nach ihm, denn schnell zog er mich an sich. Ich knallte gegen seine Brust, dann bekam ich meine Beine weggezogen. Zu Boden ging ich jedoch nicht, denn ich spürte, wie ich in einen Wagen mit Schiebetür geworfen wurde. Darauf spürte ich Körperteile der anderen, die in denselben Wagen geworfen wurden. Von draußen rief Jorge nach Brenda, dann wurde alles schwarz, als sich die Tür schloss. Die Fahrzeuge setzten sich in Bewegung und ich wollte nicht wissen, wer uns in seine Fänge bekommen hatte.
"Oder sie haben eine andere Möglichkeit gefunden, die Cranks 'rauszuhalten", meinte Newt, der neben mir saß. Ich saß in der Mitte auf der Sitzbank, er links von mir. Neben mir war Liv, die anderen drei auf der anderen Rückbank. Zwar mochte ich Newt wieder, doch immer noch war ich etwas aufgewühlt.
Ich sah nach links und Newts Worte ergaben vorerst keinen Sinn, ja, vorerst, dann weitesten sich meine Hagen. Ich konnte nicht glauben, was ich in der Weite sah, Jorge dem Anschein nach auch nicht. Schnell hielt er und mit den Berggipfeln rechts von uns, traten wir auf die Straße.
Unglaube war die beste Beschreibung der Emotion, die unsere Gruppe in diesem Moment befiel; es war kaum zu glauben. In der Ferne erhoben sich hohe Gebäude, die, anders als in den verlassenen Städten, noch ihre Glasfassade trugen. Es waren zu viele Gebäude, als dass ich sie hätte zählen können, und die Stadt erschien grau. Auch die riesige, nein, gigantische Mauer, die man um die Stadt herum gebaut hatte.
"Witzig...", murmelte Newt und Liv meinte: "Wir sehen eh alle gerade eine fette Stadt, oder? Ich bilde mir es nicht ein?"
"Nein, hermano...", murmelte Jorge eine Antwort. Der Mann mit der dunklen Haut und beginnenden grauen Haaren konnte seinen Augen keinen Glauben schenken.
Ist es wirklich echt, oder bloß eine Projektion von Wicked? Vielleicht ja auch eine Fatamorgana?
"Drei Jahre waren wir hinter solchen Mauern, haben versucht, auszubrechen. Und jetzt wollen wir einbrechen. Es wirkt absurd", erhob Newt wieder seine Stimme und er hatte seine Arme in die Hüfte gestemmt. Seine Augen waren aufgrund der Sonne zusammengekniffen und sein blondes Haar schimmerte golden.
"Ja, kaum zu fassen", gab Pfanne eine Bestätigung von sich. Neben ihm stand Emilia, die sich das einzig Logische fragte: "Wie wollen wir da hinein?"
"Das ist die Preisfrage", Livs Blick fiel auf den Ältesten unter uns, "Jorge?"
"Oh, da fragst du den Falschen, wirklich. Diese Mauern sind mir neu und das wird wohl Wickeds Antwort auf alles sein. Sie scheint sich ihren alten Ärzte-Hintern nicht ausgeruht zu haben."
Während dem Sprechen hatte sich Jorge seine ledernen Handschuhe ausgezogen und er schien immer noch nicht zu wissen, wie wir in diese verdammte Stadt kommen sollten. Ich wusste es selbst nicht einmal.
"Auf jeden Fall werden wir es nicht von hier oben herausfinden, also lasst uns weiterfahren!"
Brenda sah uns bestimmt an und ging zurück zum Fahrzeug. Die anderen folgten und Thomas und ich waren die Letzten, die den Wagen erreichten.
"Hast du so 'was schon einmal gesehen?", fragte er mich, sah mich an, aber ich konnte nur mit meinem Kopf schütteln.
"Nein, das ist etwas Neues...", ich erwiderte seinen Blick.
"Aber wir müssen nach Minho suchen", setzte ich fort, "doch auch noch jemand wird in dieser Stadt sein..."
Ich musste nicht erwähnen, von wem ich sprach, denn Thomas' Lippen wurden zu einer dünnen Linie. In meinem Inneren spürte ich jedoch abermals eine alte Wut aufflammen. Seitdem uns Teresa verraten hatte, waren zwar schon Monate vergangen, doch ihren Verrat würde ich nie vergessen. Damals, als wir vor Wicked gekniet hatten, sie sich als Verräterin zu erkennen gegeben hatte, hatte ich mir geschworen, dass ich Teresa umbringen würde, würde ich sie das nächste Mal sehen. Ihr Name stand neben Ava Paige und Janson auf meiner Liste. Michal hatte ich bereits von dieser Welt fortgeschaffen. Inwiefern das für Teresas Überlebenschancen sprach, darüber sollte jeder selbst nachdenken.
Wenig später kamen wir in der Stadt an. Unser Auto konnte die überfüllten Straßen nicht befahren, warum wir zu Fuß unterwegs waren. Wir arbeiteten uns unseren Weg zur großen Mauer vor, um diese zu begutachten. Da die Umgebung vor der Stadt jedoch von Menschen überfüllt war, mussten wir uns einen Weg durch die Massen schlängeln.
Ich trug nur mehr meine Pistole bei mir, denn meine große Waffe hatte ich in einem entfernten Gebüsch gelassen. Wenn ich nämlich eines gelernt hatte, dann war es, dass man nie etwas bei sich führen sollte, das andere begehrten, wenn man nicht bereit war, darum zu kämpfen. Auch wollte ich die Waffe nicht verlieren, denn lange führte ich diese schon mit mir.
Infolgedessen musste ich aber an den Rechten Arm denken, dass ich meinem Vater nur eine Nachricht hinterlassen hatte, dass ich fort war. Was passieren würde, würde ich ihn wiedersehen, wollte ich nicht wissen. Wahrscheinlich würde er meinen Kopf von meinen Schultern trennen. Newt hingegen würde er lieben, denn dieser hatte mich zurückgelassen.
Ja, toll...
Weiter dachte ich darüber aber nicht nach und auch nahm ich den Blick von den Menschen, die Leichen, in Müllsäcke gehüllt, auf eine Ladefläche luden. Die Arbeiter trugen Masken und bei so vielen Menschen wunderte es mich nicht, dass welche an dem Brand erkrankten, doch auch dürfte man normale Krankheitserreger nicht unterschätzen.
"Die Stadt ist echt 'runtergekommen", meinte Jorge und Thomas beharrte, dass wir zusammenbleiben müssten; hier könnte man schnell den Überblick verlieren.
"Wir sind die Stimme der Straflosen!", erklang es plötzlich von hinter uns. Ich sah über meine Schulter und entdeckte einen Mann, welcher auf dem Dach eines fahrenden Autos saß. Er hielt ein Megapfon in seiner rechten Hand, dann setzte er fort: "Sie verstecken sich hinter ihren Mauern! Sie wollen das Heilmittel für sich, lassen uns hier draußen verrotten!"
Das Fahrzeug fuhr die Straße entlang und wir machten Platz. Hinter dem komischen Mann saßen noch andere Männer auf dem Dach des Autos, doch diese waren maskiert und trugen Waffen bei sich.
"Doch wir sind mehr als die! Ich schlage also vor, dass wir uns erheben und holen, was uns gehört!", rief er weiter und es war klar, dass es sich hierbei um einen sich formenden Widerstand handelte. Der Mann mit den dunklen kurzen Haaren und Bart bekam von den Anwesenden Beifall, dann fuhren sie weiter.
"Holen wir uns den Sieg!", mit diesem Gebrüll fuhr er Richtung Mauer und die Masse an Menschen folgte ihm.
Wir folgten den Menschen, die einen Aufstand bildeten. Ein paar von ihnen hielten Schilder in die Höhe und sie riefen im Chor: "Wir wollen 'rein! Wir wollen 'rein!"
Sie stießen ihre Fäuste in den Himmel und es war glasklar, dass in Wickeds Reich einiges schieflief.
"Da, da ist es!", rief Thomas aus, als wir das Tor fanden, das in die Stadt führte. Es war groß und während Thomas und Jorge zur Spitze der brüllenden Masse gingen, blieben wir anderen hinten, folgten aber. Ich wurde stetig von Menschen angerempelt und Pfanne fragte sich in diesem Moment: "Worauf haben wir uns da eingelassen?"
"Auf Wahnsinn!", antwortet ihm Liv und sie musste schreien, dass man sie verstehen konnte.
Während die anderen nach vorne blickten, fühlte ich mich plötzlich unwohl. Vorsichtig blickte ich über meine Schulter und stellte fest, dass uns Maskierte verfolgten. Es schienen die von diesem Widerstand zu sein, doch seltsam neugierig lagen ihre Blicke auf uns. Dann sah ich nach rechts und links und bemerkte, dass sie unsere Gruppe eingekesselt hatten. Ein paar von ihnen trugen unnütze Gasmasken und Newt schien meine Anspannung folglich zu bemerken, sowie meine Hand zum Griff meiner Waffe ging.
"Was ist?", fragte er.
"Wir werden verfolgt", erklärte ich, danach ging sein Blick umher. Kurz darauf erreichten wir Thomas und Jorge.
Alarmiert meinte ich: "Wir müssen hier weg, sofort!"
Ich deutete nach hinten und als jedem die Verfolger klarwurden, zog Jorge seinen Revolver. Die Maskierten kamen näher und die Menschenmasse brüllte: "Lasst uns 'rein!"
Von der Mauer aus kam jedoch eine Antwort; die Türme, mit Raketen versehen, bewegten sich. Plötzlich verstummte die Masse, die zu wissen schien, dass Wicked schießen würde. Sie besaß eben keine Scheu.
"Weg!", schrie Liv und Jorge zog Thomas mit sich, als plötzlich die erste Rakete einschlug. Es knallte, meine Ohren wurden taub, doch das Adrenalin ließ mich rennen. Mein Herz schlug schnell, doch ich konnte es nicht hören, da das panische Kreischen der Bewohner der Stadt von allen Seiten zu hören war.
"Hier hin!", rief Thomas, als wir den Weg zurückliefen und zu den heruntergekommenen Gebäuden kamen. Wir bogen in eine schmale Gasse zwischen zwei Häusern ein, als hinter uns abermals eine Rakete niederging. Es knallte, doch als wir die Gasse durchlaufen hatten, war keine Ruhe in Sicht.
Plötzlich lief Thomas einem Mann in die Arme. Die Maskierten waren da und sie überwältigten uns. Vor mir stand ein Mann mit einer schwarzen Maske und er hielt mich fest. Nicht einmal treten konnte ich nach ihm, denn schnell zog er mich an sich. Ich knallte gegen seine Brust, dann bekam ich meine Beine weggezogen. Zu Boden ging ich jedoch nicht, denn ich spürte, wie ich in einen Wagen mit Schiebetür geworfen wurde. Darauf spürte ich Körperteile der anderen, die in denselben Wagen geworfen wurden. Von draußen rief Jorge nach Brenda, dann wurde alles schwarz, als sich die Tür schloss. Die Fahrzeuge setzten sich in Bewegung und ich wollte nicht wissen, wer uns in seine Fänge bekommen hatte.
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