Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Love Hina - Disastrous Love-Story Part 2 , Darama-Trip Arc

von Harakuma
Kurzbeschreibung
GeschichteMystery, Liebesgeschichte / P16 / Het
Haruka Urashima Keitaro Urashima Motoko Aoyama Naru Narusegawa OC (Own Character) Shinobu Maehara
27.08.2022
15.05.2023
13
27.434
 
Alle Kapitel
noch keine Reviews
Dieses Kapitel
noch keine Reviews
 
 
27.08.2022 1.696
 
Kapitel 1
„War er ein Samurai oder ein Shinobi? Oder doch beides? /  Ende der dunklen Ära"

Auf frischer Tat ertappt! Nachdem wir das große letzte Rennen des Sportfestes angetreten hatten, wurden wir im Wald voneinander getrennt. Während ich von einem Felsbrocken beinahe zermalmt wurde, bekam Tomoe Besuch von einem Unbekannten. Doch auf der letzten Etappe, wurde ich von Isshina auf abstruse Weise aus dem Weg gedrängt, was mich stark verwirrte. Tomoe gewann schließlich das Rennen  und hat dabei einen großen Schritt nach vorne gemacht, um Isshina endlich zu übertreffen.

Wir kamen also wieder beim Ryokan an, Tomoe wurde auf Schultern zur Haustüre getragen und wir beide, bekamen sogleich eine eiskalte Dusche zu spüren. Mutter hatte Tomoe über alle Maße beglückwünscht, sie in ihre Arme geschlossen, worauf hin ich und die Zwillinge leicht eifersüchtig wurden. Auch Asurai hatte sie in hohen Tönen gelobt und bot ihr sogar an, in den Akumaru Klan einzutreten, wenn sie denn wollen würde, da ihr Klan ausgelöscht wurde. Doch meine Mitbewohnerin lehnte das Angebot zunächst verlegen und höflich ab, weil Mutter sie ja praktisch schon bei uns aufgenommen hatte. Mutter erzählte mir, das meine Cousine Ayako nach diesem Angebot vermeintlich in Ohnmacht fiel. Nicht weil dann eine „Außenstehende“ in den Klan eintreten würde, sondern, weil sie sich offenbar nach Isshinas Gespräch vor Tomoe und ihrer Rivalin fürchtete.
Am Abend, kamen wir dann erschöpft und ausgelaugt beim Ryokan an, nur um bei der Haustüre, direkt mit einer kalten Dusche begrüßt zu werden.
Bevor alle anderen wieder eine Party veranstalten wollten, um unser beider Sieg zu feiern, suchten Tomoe und ich schon mal das Weite.
„Dann verrate mir mal, was dir genau passiert ist, als du da in der Hecke gelegen hast.“, sagte Tomoe und schloss die Türe ab.
„Es war völlig abstrus.“, erklärte ich,“Ich war schon weit vorne, hatte alle anderen schon hinter mir gelassen. Und auf einmal taucht Isshina hinter mir auf und.......ähm....ich weis nicht genau wie ich das erklären soll.“
„Sag es einfach frei heraus.“, sagte Tomoe gelassen und reichte mir eine Wasserflasche,“Ich hab dich ja schon vernichtend geschlagen. Überraschen kannst du mich jetzt nicht mehr.“
Sie begann zu trinken. Ich rollte derweilen mit den Augen und schüttelte dann mit schmalen Lächeln den Kopf.
„Ja natürlich. Du hast mich vernichtend geschlagen. Red dir das nur weiter ein, Feuerlöckchen.“
„Ja gut, dann halt nicht.“, schmollte sie.
„Also gut. Ähm.......Ich habe die Vermutung, dass Isshina........Telekinese beherrscht.“
Tomoe verschluckte sich und lies vor Schreck die Flasche fallen.
„W-was ist?!“, hustete sie,“Bist du dir sicher?!“
„Ja doch.“, nickte ich,“Als sie die Hand nach mir ausstreckte.....spürte ich einen enormen, Druck.“
„Meinst du so einen Druck wie, wenn man die Residenz deines Klans betrittst?“, fragte sie.
„Fast.“, erwiderte ich,“Es ist dieser Druck, der die Anwesenheit einer meiner Artgenossen beschreibt. Allerdings, war er in diesem Moment, sehr schwach und kaum für mich wahrzunehmen. Erst als sie direkt neben mir war und sich wahrscheinlich stark darauf konzentrierte, konnte ich es spüren.“
Sie setzte sich auf den Boden.
„Also, wenn du das schon sagst, dass du es bei ihr gespürt hast......“
„Glaub mir, so etwas können wir Diclonius uns nicht einbilden.“, sagte ich mit ernster Mine.
„Ich glaub dir ja.“, versicherte sie mir,“Nur, wie sollen wir sie damit konfrontieren?“
Ich zuckte die Schultern.
„Überlegen wir doch mal ganz genau: Isshina war, bis auf diese Sache mit diesem.....Darama Orochida...“, ich blickte sie fragend an, woraufhin sie nickte,“Eigentlich immer ehrlich zu uns. Sie hat mich im Krankenhaus besucht, hat mich zum Essen eingeladen und sogar beim Schwimmkurs ist sie, abgesehen von dir, als einzige losgestürmt um mich dem Wasser zu holen.“
„Bei letzteren hat sie sich nur vor gedrängelt.“, schmollte Tomoe,“Aber sprich weiter.“
„Sie hat mit dir ein Team gebildet, um mich in meinem Rausch beim Paintball zu stoppen. Auch wenn ich mich eigentlich völlig unter Kontrolle hatte.“
„Ok, hier kannst du mal kurz stoppen.“, sagte sie entschieden und schnippte mir gegen die Stirn,“Du hattest dich nicht unter Kontrolle! Du hast alle wie der blutrünstige Predator gejagt und mit Farbe besudelt!“
„Keine Ahnung was das sein soll, aber ich bin mir sicher, dass es anders abgelaufen ist!“, sagte ich kleinlaut und erntete einen Schlag auf den Kopf.
„Lass es du Holzkopf, du weist das ich Recht habe. Aber egal. Wie sollen wir Isshina nun konfrontieren?“
Ich dachte nach.
„Morgen einfach hinfahren und sie direkt darauf ansprechen?“, fasste ich zusammen.
Ihr linkes Auge zuckte.
„Das könnte wirklich ein absurder Besuch werden - „Hallo Isshina, sag mal hast du eventuell eine Gabe für Telekinese? Warum wir fragen? Wir sind einfach nur neugierig!“ - Bist du dir sicher, dass wir das so angehen sollen?“
Ich zuckte die Schultern.
„Wie denn sonst?“, fragte ich.
Sie roch sich unter den Achseln und hielt sich die Nase zu.
„Auf jeden Fall sollten wir erst mal diesen fürchterlichen Gestank loswerden, sonst meckert sie uns nachher wieder die Ohren voll.“
„Einverstanden.“, nickte ich.

Und etwa einen Tag nach dem Rennen, schlugen wir bei Isshina auf. Nachdem uns einer ihrer Diener freundlicher Weise Einlass gewährt hatte, trafen wir sie auf der Veranda ihres Gartens. Sie spielte auf einer Shamisen und trank ihren üblichen starken Tee, den sie auch mir schon eingeflößt hatte. Tomoe trat dabei vor und übernahm das Sprechen. Zu meinem Vergnügen versteht sich. Was das genau bedeuten sollte? Das erfahrt ihr jetzt......
„Hallo Korukawa, wie geht’s denn so?!“, sagte Tomoe mit schelmischen Grinsen.
Isshina stoppte ihr Spiel auf der Shamisen und drehte sich lächelnd um.
„Darakaija...“, erwiderte Isshina ,“Deine Kühnheit ist wahrlich beeindruckend.“
Als die beiden stoppten, schaute ich aufgeregt zwischen ihnen hin und her und verlor gleich auch die Geduld, als es nicht weiter ging.
„Ich glaub das einfach nicht!“, hauchte ich,“Habt ihr da gerade etwa.....“
„Ja.“, sagte Tomoe knapp.
„Du warst.......und.....und sie war....“, fuhr ich aufgeregt fort.
„Ja, Rayo.“, erwiderte Isshina.
„Aber......warum macht ihr dann nicht weiter?! Jetzt wo doch die beste Stelle......“, hakte ich ungeduldig nach.
„Weil wir sonst Ärger bekommen würden, du Holzkopf!“, erklärte Tomoe.
„Ich denke ihr seid aus einem bestimmten Grund hier.“, sagte ihre Rivalin und erhob sich.
„Ganz recht.“, sagte Tomoe,“Wir wollen Antworten und zwar sofort! Und versuch bitte nicht dich herauszureden.“
Isshina wies uns an, ihr zu folgen und führte uns zur Treppe, die nach oben führte. Mir machte ihr Rücken dabei besonders viel Sorgen, da mich ihre Augen zwischen ihren Schultern nervös machten und sie schienen auch jetzt mich anzustarren und zu verhöhnen. Oben am Treppenabsatz angekommen, trafen wir wieder wieder auf ein paar Diener, die uns mit einer Verbeugung begrüßten und uns den Weg wiesen. Die Etage, die Isshina nun aber ansteuerte, war gespickt mit Talismanen, traditionellen Bändern die sich wie ein dicker roter Strick über die Decke hinwegzogen. Und als wir den langen Korridor betraten, der offensichtlich ziemlich bedeutsam für dieses Anwesen war, bemerkte ich ein vertrautes Gefühl auf meinen Schultern. Ein spiritueller Druck, der mich nach und nach, mal mehr mal weniger stark zu Boden zu pressen versuchte. Aber anders, als in der Residenz meines Klans, wo es mehr ein dunkler und beängstigender Druck war, so war es hier eisig und mysteriös. Nur Tomoes Anwesenheit, machte mir diesen Gang durch den Korridor erträglicher. Und schließlich, waren wir am Ziel angekommen. Eine große Doppeltüre lag genau in der Mitte des Korridors. Auf dem feinen Holz, starrten uns die Augen aus meinen Albträumen an. Sie waren so ausgerichtet, dass sie denjenigen der den Raum betreten wollte, direkt ansahen, so als ob dieser Ort einen eigenen Willen besaß.
Als wir vor der Türe stoppten, drehte sich Isshina zu uns um.
„Korukawa, was soll das alles?“, fragte Tomoe voller Ungeduld.
„Gemach, Darakaija.“, beschwichtigte Isshina sie.
„Wo genau sind wir hier?“, entgegnete ich.
Sie lächelte uns an.
„Seid willkommen, in unserem aller Heiligsten.“
Sie öffnete mit viel Mühe die Türe und führte uns hinein. Ein paar Diener kamen mit uns in den Raum und stellten sich neben Isshina auf. Und nun, spürte ich einen ähnlichen Druck, wie bei meinem Klan. Etwas dunkles lag in diesen Raum und als Isshina die Kerzen an der Wand, am anderen Ende anzündete, wusste ich auch warum. Denn dort, stand eine kunstvolle Rüstung eines Samurais. Wobei einige Teile davon nicht so recht dazu gehörten . Der Brustpanzer und ein Teil der Schulter. Ein Katana lag direkt unter der Rüstung, auf einen Sockel. Links und rechts daneben, mehrere Schriftstücke und Artefakte. Und wie auch auf der Türe, befanden sich auch hier an der Wand, die drei Augen die uns anstarrten. Die beiden gegenüberliegenden Wände, waren gespickt mit roten Spinnenlilien die in voller Blüte standen. Bis auf zwei von ihnen. Eine war schon welk und die andere, lag achtlos auf dem Boden in den Scherben des Topfes in der sie mal geerdet war.
Tomoe, schien meinen Unmut und mein Zittern bemerkt zu haben. Also nahm sie meine Hand, nickte mir zu und lies mich wieder los. Ich dankte ihr dafür. Gleichzeitig, erinnerte mich dieser Raum auch bei genauerer Betrachtung, an den Saal aus der Residenz meines Klans. Das markante hier war aber nicht die große bronzene Statue eines neunschwänzigen Fuchses, sondern diese Rüstung und die drei Augen.
„Ein Erbstück?“, fragte ich neugierig.
Isshina zog scharf die Luft ein und tätschelte mich dann.
„Deswegen, bin ich so interessiert an dir, Rayo.“, sagte sie und schenkte mir wieder einmal dieses eisige, wenn auch verführerische Lächeln,“Du stellst genau die richtigen Fragen! Scharfsinnig, so wie man es von dir kennt.“
Tomoe jedoch unterbrach sie kurzer Hand.
„Ja ja, jetzt komm mal wieder runter. Flirten kannst du auch später noch. Aber sei jetzt mal ehrlich. Du hast uns sicher nicht nur hergebracht um uns eine alte Rüstung zu zeigen. Oder? Verrate uns doch erst mal, wem die Rüstung überhaupt gehört!“
Ihr Lächeln verwandelte sich in ein breites Grinsen und auf Tomoes Frage hin, warf sie sich stilvoll in Pose und wies direkt auf die Rüstung, während ihre Diener auf Trommeln schlugen und andere Instrumente die ein lautes „KLICK“ von sich gaben, spielten und sich immer weiter steigerten.
„Dies.........ist die Rüstung des legendären.......Madara Uchiha!“
Ihre Diener stoppten ihre musikalische Untermalung und die restlichen Kerzen, entzündeten sich wie von selbst.
Review schreiben
 
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast