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Wiedersehen mit der Vergangenheit

von Lady0409
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
Dr. Lea Peters OC (Own Character) Tim Peters
24.08.2022
18.12.2022
15
24.138
 
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03.12.2022 1.532
 
Kapitel 14:
Tims OP ist vorbei - ist alles wieder gut?

5. Mai 2022
Dreieinhalb Stunden waren inzwischen seit dem Beginn der Operation von Leas vierjährigem Sohn Tim, der wegen einem Leistenbruch notoperiert werden musste, vergangen und während die erfahrene Neurochirurgin mit ihrem Lebensgefährten Jannik vor dem OP-Bereich saßen, kümmerte sich der behandelnde Arzt von Tim noch um den narkotisierten Jungen, der nach Ende der Operation im Aufwachraum lag.
„Sie können dann schon einmal die Mutter und den Stiefvater des kleinen Mannes hier wieder reinholen. Der arme Spatz wird bestimmt ruhiger, wenn seine Mutter bei ihm ist, sobald er aus der Narkose wieder wach wird.", wandte sich der behandelnde Arzt von Tim, der die Operationswunde des Jungen noch einmal kontrollierte und anschließend vorsichtig seine Hand auf die Wange von Tim legte. „Tim scheint es zum Glück nach der Operation auch endlich wieder besser zu gehen. Der Bruch in seiner Leiste wird hoffentlich gut heilen; jetzt muss er nur noch aus der Narkose wieder zu sich kommen. Und dann können wir uns um das Hauptproblem von unserem kleinen Patienten kümmern. … Du brauchst jetzt wirklich überhaupt gar keine Angst mehr zu haben, kleiner Mann. Bald haben wir Dich wieder ganz gesund gemacht. Es ist alles in Ordnung."

„Tim…" Als sie ins Zimmer ihres Sohnes gerannt kam, stellte sich Neurochirurgin Lea sofort ans Bett ihres Kindes und sah, wie sich der Kollege sich um den Kleinen kümmerte. „Wie ist denn… Wie ist denn der Eingriff… Wie ist denn der Eingriff bei meinem kleinen Tim verlaufen? Wie geht es meinem Kind? Hat mein kleiner Schatz denn die Operation gut überstanden? Wie geht es meinem Kleinen?"
„Ihrem Kind geht es dank der Operation wieder sehr gut. Wir konnten den Bruch in seiner Leiste ohne Probleme verschließen. … Sie müssen sich jetzt absolut gar keine Sorgen mehr um ihren Jungen machen, Frau Doktor Peters. Tim wird auch gleich wieder wach. … Ich denke, in zwei, drei Tagen können wir die Operation an seinem Gehirntumor vorbereiten. Ich würde den Jungen dann in etwa einer Woche auf dem OP-Tisch liegen haben wollen.", erklärte der behandelnde Arzt von Tim der Mutter seines kleinen Patienten und streichelte noch einmal sanft zur Beruhigung über Tims Kopf, während der Junge immer noch in Narkose lag.

„Hat er vielleicht… Mein kleiner Schatz… Mein kleiner Tim hat in… hat in letzter Zeit hin und wieder mit erhöhter Temperatur und oft auch mit Fieber zu kämpfen. Hat er denn im Moment auch schon Temperatur? Wie sieht das Fieber von meinem Kind aus? Haben Sie schon gemessen?", fragte die Ärztin ihren Kollegen mit einem sorgenvollen Unterton in der Stimme, als sie die unruhige Atmung ihres Sohnes beobachtete und dem Jungen behutsam ihre Hand auf den Kopf legte. „Wie geht es denn meinem kleinen Engel? Was hat unser kleiner Tim denn? Er atmet so schnell und unruhig… Tim?!"
Besorgt erkannte die unruhige Lea, dass wohl eine erhöhte Temperatur ihres Sohnes nicht am Zustand von Tim Schuld war und sie sah an die Geräte, an denen Tim hing.
„Warum atmet mein Kind so schnell? Was ist denn mit… mit meinem kleinen Tim los, Herr Kollege? Gab es während der Operation von meinem Sohn… Gab es intraoperativ Komplikationen? Hatte Tim vielleicht… Hatte mein kleiner Tim denn während des Eingriffs Schmerzen? Ist er vielleicht nicht richtig eingeschlafen gewesen und hat von der Operation etwas mitbekommen?"
„Nein… Um Gottes Willen, Frau Kollegin. Ihr kleiner Sohn… Ihr kleiner Sohn hat während dem Eingriff ganz sicher tief und fest in Narkose gelegen und hat geschlafen. Wir haben vor dem ersten Schnitt noch einige Untersuchungen bei dem Jungen gemacht; es hat… es hat dem kleinen Mann wirklich überhaupt nicht weh getan. Machen Sie sich da keine Sorgen. Ihr Kind war während dem Eingriff wirklich absolut schmerzfrei. Es hatte auch keine Komplikationen während dem Eingriff bei Ihrem Sohn gegeben. Alles ist mit ihrem kleinen Sohn in Ordnung."

„WENN MIT MEINEM KIND ALLES IN ORDNUNG WÄRE, DANN WÜRDE TIM JETZT HIER NACH DEM EINGRIFF NICHT UNRUHIG ATMEN!", fuhr Lea mit lauter Stimme ihren Kollegen an und sie drehte sich zu ihrem Lebensgefährten um, den sie bat: „Ich halte meinen kleinen Tim jetzt einmal fest und Du misst bei ihm die Temperatur… Mit meinem kleinen Engel stimmt im Moment etwas nicht; das merke ich doch! Mit meinem kleinen Tim ist etwas… ist etwas nicht in Ordnung…"
Lea streckte nervös Ihre Hand aus und nahm das Fieberthermometer vom Tisch neben Tims Bett, als sie ihren Sohn beobachtete und ihrem schlafenden Kind anschließend ihren Plan erklärte: „Tim… Tim, mein kleiner Schatz. Komm, wir müssen… Komm, mein kleiner Schatz. Wir müssen jetzt einmal bei Dir das Fieberchen kontrollieren. Ich halte meinen süßen Engel fest und Du lässt Dich von Papi Jannik fein mit dem Fieberthermometer pieksen. Das tut Dir doch immer gar nicht so sehr weh, mein Schatz. Du schaffst das bestimmt…"

Sorgsam drückte Lea ihrem Sohn einen Kuss auf die Stirn und gab Jannik mit einem vorsichtigen Blick das Fieberthermometer in die Hand, bevor sie ihren vierjährigen Sohn sanft am Kopf küsste und dem Jungen anschließend vorsichtig für die Fieberkontrolle vorbereitete.
„Tim, Du… Du bist doch auch schon ein großes Baby. Keine Angst. Dein lieber Papi Jannik ist ganz lieb mit Dir und tut meinem kleinen Baby überhaupt gar nicht so sehr weh.", sprach die erfahrene Ärztin auf den Jungen ein und sah anschließend zu ihrem Lebensgefährten Jannik, bevor sie kurz seufzte und den Kinderarzt mit einem nervösen Blick auf ihren kleinen Jungen bat: „Tu' meinem kleinen Schatz jetzt aber bitte bitte nicht weh, wenn Du bei ihm die Temperatur misst. Jannik… Jannik, ich mache mir wirklich Sorgen um meinen kleinen Schatz. Und wenn er dann auch noch wegen dem Thermometer leiden muss… Du weißt doch, dass er oft genug vor der Fieberkontrolle Angst hat."
Jannik nickte und zog, während Lea ihren Sohn festhielt, seinem kleinen Stiefsohn Tim vorsichtig die Hose runter, bevor er seinen Arm unter das linke Bein von Tim legte und den rechten Knöchel mit der Hand festhielt, um vorsichtig die Beine von Tim hochzuheben.
„Unserem kleinen Spatz tut es jetzt garantiert nicht weh, wenn ich bei ihm die Temperatur messe, Lea. Mach Dir jetzt bitte keine Sorgen um Dein Baby. Es ist alles in Ordnung.", beruhigte Jannik seine Lebensgefährtin und gab seinem Stiefsohn einen Kuss auf die Fußsohle drückte und ihn beruhigend über den Kopf streichelte: „Du brauchst doch… Du brauchst doch jetzt wirklich überhaupt gar keine… Du brauchst doch gar keine Angst zu haben. Ich bin ganz vorsichtig bei meinem kleinen Mann. Es ist doch… Es ist doch schon alles wieder gut… Gleich machen wir eine kleine Untersuchung bei Dir und dann geht es meinem kleinen Stiefsohn schon wieder gut. Glaub mir; ich mache mit unserem armen, kleinen Jungen wirklich gar nichts Böses.“

„Ich… Jannik, ich habe Angst, dass er… dass mein kleiner Junge vielleicht während der Messung wieder… wieder aufwacht. Und dann hat er vielleicht Angst… oder ihm tut das Fiebermessen weh.“, seufzte Lea, woraufhin Jannik erklärte: „Du brauchst Dir jetzt wirklich überhaupt keine Sorgen um Deinen kleinen Schatz zu machen. Wir werden ihm nicht weh tun. … Und Du, meine kleine Maus, Du brauchst auch gar keine Angst zu haben. Wir kümmern uns jetzt um Deinen großen Bruder, damit er wieder gesund wird. Deine Mama macht sich im Moment große Sorgen um Deinen großen Bruder Tim… Ich weiß das, mein Mädchen. Und dann machst Du Theater im Bauch von Deiner ganz ganz tollen und lieben Mama. Aber es ist alles in Ordnung.“

Vorsichtig drückte Jannik, als er seinem Stiefsohn noch einmal einen Kuss auf die Wange gedrückt hatte, mit dem Zeigefinger die beiden Pobacken von Tim etwas auseinander und führte das Fieberthermometer bei dem Kind ein.
„Sehr gut, mein kleiner Tim. Das machst Du wirklich schon ganz ganz toll… Ein prima Baby bist Du. Sehr gut hältst Du das Fieberthermometer aus.", flüsterte der erfahrene Gynäkologe und Stiefvater des Jungen, als er die steigende Zahl auf dem Thermometer beobachtete.
„Das steigt erst einmal ziemlich flott hier auf dem Thermometer. Mein armes Baby. Was ist denn jetzt plötzlich hier mit Dir los, hm? Das sieht gar nicht so gut aus. Hast Du etwa hier auch noch postoperativ Fieber bekommen?", erkundigte sich Jannik bei seinem Stiefsohn und streichelte dem Kind über die Füße, bevor er noch einmal zu seiner Lebensgefährtin blickte und sie beruhigte: „Du brauchst Dir aber gar keine Sorgen um Deinen Sohn… um Deinen kleinen Sohn zu machen. Es ist alles in Ordnung; Tim geht es bald schon wieder gut.“

„Aber er hat Fieber!“, widersprach Lea ihrem Lebensgefährten und wandte sich sogleich an den behandelnden Arzt ihres Sohnes: „Mein Sohn… Mein Sohn ist wirklich fiebrig… Ich will… Ich will meinem Kind sofort ein Medikament gegen die erhöhte Temperatur geben; er soll nicht auch noch mit Fieber aus der Narkose aufwachen. Es ist schon schlimm genug, dass Tim… dass Tim ohne mein Beisein operiert werden musste. Und jetzt… Jetzt hat er auch noch Fieber bekommen! Ich will meinem Sohn wenigstens den Stress mit dem… mit dem Fieber ersparen, wenn er aus der Narkose wieder wach wird.“, wusste die Neurochirurgin und drückte ihrem Kind einen Kuss auf die Stirn, bevor Jannik das Fieberthermometer aus dem Po des Jungen zog und Tims Beine wieder auf die Matratze legte.
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