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Wiedersehen mit der Vergangenheit

von Lady0409
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
Dr. Lea Peters OC (Own Character) Tim Peters
24.08.2022
18.12.2022
15
23.869
 
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15.11.2022 1.576
 
Kapitel 11:
Lina, die arme Patientin

5. Mai 2022
Während Jannik die Spritze für die kleine Lina aufzog und die Impfung des Mädchens vorbereitete, versuchte Lea die Dreijährige mit einer sanften Stimme von dem erfahrenen Gynäkologen und Kinderarzt abzulenken.

„Lina… Lina, schau mal zu mir, mein kleiner Spatz. Ich muss jetzt einmal kurz Dein Baby untersuchen. Kannst Du mir denn vielleicht bitte bitte dabei helfen und das Baby von der Untersuchung ablenken? Sonst weint das kleine Mäuschen, weil es Angst vor der Untersuchung hat… Lina… Lina, zu mir schauen. Nicht zu Onkel Jannik. Der macht doch gar nichts Schlimmes. … Lina, mein kleiner Schatz. Schau mal bitte zu mir. Ich mache jetzt eine kleine Untersuchung bei Deinem Baby. Und das wird dem armen Mäuschen gar nicht so gut gefallen.", bat die erfahrene Neurochirurgin das kleine Mädchen mit einer sanften Stimme und drückte Lina einen Kuss auf die fühlbar etwas heißere Stirn, bevor sie mit einem tiefen Seufzer das Fieberthermometer in die Hand nahm und dem Kind erklärte: „Lina, Mauslein. Ich muss bei dem kleinen Baby das Fieberchen messen. Das könnte ein kleines bisschen weh tun. … Na, meine kleine Prinzessin. Was ist denn mit Dir plötzlich los? Ich mache jetzt bei Deiner Püppi einen kleinen Pieks. Ob Dein Baby ganz krank ist und ins Krankenhaus muss. … Hältst Du das kleine Baby ganz doll fest? Dann wird die süße Maus nicht merken, was mit ihr jetzt gleich passiert."

Behutsam öffnete Lea, die das Mädchen sanft streichelte, das Höschen der Babypuppe und erkannte, dass Lina der Puppe eine Windel angezogen hatte.
„Oh, was hat denn das Baby um? Hat die tolle Lina ihr süßes, kleines Baby gewickelt?", fragte die Neurochirurgin ihre kleine Patientin und lächelte das Kind liebevoll an, bevor sie seufzte: „Es wird Deinem kleinen Baby jetzt leider gar nicht so gut gefallen, was ich jetzt machen muss. Es tut mir sehr leid, aber das kleine Baby muss leider untersucht werden."

Einen Kuss auf die Stirn des Kindes und ihrer Babypuppe drückend und fühlend, dass Lina wohl etwas Fieber zu haben schien, wandte sich Lea an ihren Lebensgefährten und seufzte: „Jannik… Jannik, ich glaube, unsere kleine Patientin hat wohl etwas erhöhte Temperatur. Willst Du Lina da wirklich impfen? Sie hat doch jetzt schon Fieber bekommen."
Behutsam legte Jannik seine Hand auf den Kopf von Lina und merkte, dass die Kleine wirklich etwas heißer war, als das Fieberthermometer vor wenigen Minuten gemessen hatte.
„Oh, das gefällt mir ja wirklich überhaupt gar nicht so gut, was ich hört merke, Lina… Muss ich etwa das kleine Mäuschen jetzt etwa doch noch einmal kurz untersuchen?", fragte der Gynäkologe das Kind und legte seine Hand auf den Kopf von Linas Babypuppe. „Ihr zwei seid ja wirklich etwas heiß geworden, mein kleiner Schatz. Das gefällt mir gar nicht so gut. Da muss ich wohl Dein Baby einmal untersuchen, bevor ich pieki pieki bei Euch machen kann."

„Mamaaa! Neeein!", schrie das dreijährige Kind völlig panisch und sah zu Jannik, der die Babypuppe in den Arm nahm und ihr einen Kuss auf die Stirn drückte. „Papiiii! Nein! Mama… Mamaaa!"
Angsterfüllt schaute Lina nun zu Lea und kuschelte sich erschöpft an den Bauch der Ärztin, während Jannik bei der Babypuppe des Kindes bereits die Hose und die Windel auszog.

„Lina… Lina, was ist denn los? Du musst doch gar keine Angst mehr haben, mein Mäuschen. Ich tue doch meiner kleinen Patientin nichts… Sag mal, Lina. Wie heißt das Baby denn?"
„Mamiii…", weinte Lina ängstlich fiepend und deutete auf Lea, als Jannik fragte: „Dein Püppchen heißt Lea?"
Nervös nickte die kleine Lina und hob ihre Arme hoch, um Lea zu zeigen, dass sie auf ihren Arm wollte.

„Willst Du jetzt etwa auf meinem Arm liegen, während Onkel Jannik das Baby untersuchen muss, meine kleine Lina? Na… Na komm, mein Kleines. Das wird dann gar nicht so sehr weh tun. Ich passe auf Dich auf, damit Dir nichts mehr passieren kann.", beruhigte die Neurochirurgin, die das Kind ganz vorsichtig auf ihren Arm hob, das kleine Mädchen und drückte Lina einen Kuss auf die Stirn. „Lina… Liina, alles wird gut. Onkel Jannik untersucht Deine Püppi nur, damit wir wissen, wie es Deinem Baby geht. Wir machen uns doch alle ganz große Sorgen um Dich… und um Dein Baby."

Statt allerdings zum Fieberthermometer zu greifen und die Babypuppe von Lina zu untersuchen, nutzte Jannik es aus, dass Lina auf dem Arm von Lea lag und sich endlich beruhigen konnte.
„Lea, mein Schatz. Kannst Du Lina bitte kurz an Deine Brust drücken, damit sie Dich ansieht? Dann impfe ich das arme Mädchen kurz und dann hat es Lina schon wieder geschafft. Für die kleine Maus ist die Spritze zwar auch beim Kuscheln immer noch schlimm, aber Du kannst die Kleine am besten von uns beiden von der Impfung ablenken. Bei mir hat Lina zu große Angst. Sie schreit ja jetzt schon panisch.", bat der Arzt seine Lebensgefährtin und Lea nickte kurz, bevor sie den Kopf des Mädchens ganz vorsichtig an ihre Brust drückte und auf die kleine Patientin mit sanfter Stimme einsprach: „Lina… Lina, meine kleine Prinzessin. Es ist doch schon alles wieder gut. Du musst keine Angst haben, mein Schatz. Alles wird wieder in Ordnung kommen. Ich kümmere mich jetzt um Dich."

„Mamiii?! Lini pieki?", wollte das kleine Mädchen wissen und Lea schüttelte sofort den Kopf, als sie erklärte: „Nein… Nein, Lina. Um Gottes Willen. Du wirst doch nicht gepiekst. Mäuschen. Auf keinen Fall werde ich Dich pieksen. Wir wissen doch, wie schlimm eine Spritze für Dich ist… Komm, Linchen. Gib mir mal bitte Deine Hand, mein Schatz. Gib mir Deine kleine Hand. … Lina, meine kleine Prinzessin. Du brauchst doch jetzt überhaupt gar keine Angst mehr zu haben. Ich bin doch ganz ganz vorsichtig bei Dir, meine Süße. Ich mache doch gar nichts mit Dir. Es ist alles in Ordnung."

„Mamiii… Mami. Nicht Auaaa!", fuhr das Kind erschrocken auf und sah, wie Jannik die Spritze immer näher an Lina heran hielt. „Mamaaa! Neeeein! Mamiii! Neeeein! Lina Nein Auaaaa!"

„Wir tun Dir doch nicht weh, Lina. Ganz ruuuhig. Es ist alles gleich vergessen, mein Mädchen. … Jannik, Schatz. Gib mir mal bitte die Spritze. Dann verabreiche ich dem Mäuschen das Mittel.", bat Lea ihren Lebensgefährten und legte das kleine Mädchen, das lautstark schrie und weinte, auf die Liege, bevor sie die Spritze in die Hand nahm.
„Lina, Maus. Ganz ganz ruuuhig. Es ist doch alles in Ordnung. Mami ist bei Dir und kümmert sich um Dich. Alles wird bald wieder gut. … Komm, Spatz. Gib mir mal bitte Dein Händchen. Dann tut es Dir nur ganz ganz kurz weh… Es ist ja schon gleich wieder vergessen, meine kleine Motte. Ganz ruuuhig.", beruhigte Lea ihre kleine Patientin und nahm den Arm von Lina in die Hand, um ihr in wenigen Augenblicken die Spritze mit dem Impfstoff zu verabreichen. „Es ist alles in Ordnung. Ich werde mich um Dich kümmern. Bei mir tut es überhaupt gar nicht so sehr weh, wenn es piekst. Du musst keine Angst haben. Ich bin ja bei Dir."
„MAMAA!", schrie die Dreijährige sofort aufgeregt und versuchte nervös, sich panisch weinend hinter ihrer geliebten Babypuppe, die sie inzwischen wieder in ihrem Arm hielt, zu verstecken. „Mamaaa! PAPA! Will PAPAAA! Mamiii! Neeeein! Pieki AUAAAA!"

Beruhigend streichelte Jannik, während sich Lina erfolgreich verstecken konnte, der kleinen Patientin über den Kopf.
„Du brauchst jetzt wirklich überhaupt gar keine Angst vor dem kleinen Pieks haben, meine Maus. Es ist doch alles in Ordnung. Lea wird bei Dir die Impfung machen und dann geht es wieder zurück nach Hause. Ich bringe Dich ja gleich in Dein Bett, meine kleine Maus. Es ist gleich wieder vorbei.", flüsterte der Gynäkologe auf das kleine Mädchen ein und versuchte, Lina ein wenig festzuhalten. „Es ist alles in Ordnung; Tante Lea passt doch jetzt ganz ganz toll auf Dich auf, damit Dir überhaupt gar nichts passieren kann. Wir wollen Dir auch nur eine ganz ganz kleine Spritze geben und dann hast Du es auch schon überstanden. Aber die Impfung muss sein."

Aufmerksam schaute Lina zu der Neurochirurgin und versuchte, die Spritze zu sehen, doch Lea hatte das Objekt der Angst direkt hinter dem Kind versteckt und erklärte sanft: „Du musst doch keine Angst vor der Spritze haben, Lina. Das geht gleich vorbei. Aber ich muss Dich jetzt impfen. Es tut mir sehr leid… Dir tut gar nichts weh. Mami ist ja bei Dir. Ganz lieb sein. Mein Mädchen. Es ist alles in Ordnung. Ich bin bei Dir. Du hast es gleich geschafft."
Vorsichtig nahm Lea nun die Spritze wieder in die Hand und kurz vor einem lauten Schrei der kleinen Patientin piekste die Neurochirurgin dem Kind die Spritze in den Arm.

„Schon passiert, Lina. Schon passiert. Es ist alles in Ordnung. Du hast es gleich geschafft. Ein toller Schatz bist Du. Die Spritze tut nicht weh… Maus, die Spritze tut gar nicht mehr weh. Alles ist schon wieder vorbei. Du hast es schon überstanden. Es ist alles in Ordnung. Du bist schon erlöst, meine kleine Motte. Es ist gut, Lina.", sprach Lea sanft auf die kleine Patientin ein und drückte dem Kind, das lautstark weinte und schrie, einen Kuss auf die Stirn. „Es ist alles in Ordnung. Du hast es hinter Dir. Alles ist schon wieder geschafft. Du hast die Spritze schon nicht mehr im Arm. Es ist alles in Ordnung."
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