Wirklich?!
von Lexle83
Kurzbeschreibung
Jemand findet endlich den Mut mit der Vergangenheit abzuschließen, aber wird die Zukunft Besseres bringen?
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Katharina Strasser
Markus Kofler
OC (Own Character)
Simon Plattner
Tobias Herbrechter
14.08.2022
06.04.2023
35
62.092
7
Alle Kapitel
154 Reviews
154 Reviews
Dieses Kapitel
4 Reviews
4 Reviews
17.03.2023
1.488
Hallo zusammen,
wir schreiben (offiziell) Tag 1 nach Ferdis Ausstieg. Echt schade, aber vielleicht kommt er ja wieder zurück. Ich freue mich auf jeden Fall auf seine anderen Projekte und wünsche ihm viel Erfolg. (Vielleicht nicht zu viel, dann steigt er möglicherweise wieder bei den Bergrettern ein.) Findet es eigentlich noch jemand schade, dass er nicht mehr dabei ist? Oder gibt er hier ausschließlich Katkus Fans? (Das ist ja auch nicht schlimm.)
Hier geht es jedenfalls weiter. Das Geheimns wird gelüftet: Wer ist der Erzeuger von Leos Baby?
Zwei Tage später. Krankenhaus Schladming
Leo hatte sich und das Baby fertig für die Fahrt nach Hause gemacht. Simon sollte die beiden demnächst abholen.
Plötzlich kam Verena in Leos Zimmer:
"Bevor ihr heimgeht, hab ich noch ein Geschenk für euch. Das Testergebnis ist da."
"Die Stunde der Wahrheit. Mir wird gleich schlecht. Simon kommt eh gleich vorbei. Ich geb noch Tobi Bescheid. Oh Mann, ich bin echt nervös“, musste Leo gestehen.
Sie teilte zuerst Simon, dann Tobi mit, dass sie in wenigen Minuten erfahren würden, wer der Erzeuger des Kleinen sei.
Es dauerte nicht lange, bis die beiden fast gleichzeitig eintrafen.
Man konnte ihnen ansehen, dass sie wirklich aufgeregt waren.
"Guten Morgen, schön, dass ihr beide da seid", begrüßte Leo die beiden mit schwitzigen Händen.
"Jetzt wissen wir dann Bescheid", meinte Tobi leise.
Simon sagte gar nichts, schaute nur grimmig.
Tobi lief im Zimmer auf und ab, als Verena mit zwei Umschlägen das Krankenzimmer betrat:
"Hallo, ihr seid schon da. Wie sollen wir vorgehen? Ich hab hier die beiden Briefe. Ich geb sie euch jetzt, oder?"
Die Ärztin war auch nicht sicher, wie sie sich in dieser Situation verhalten sollte.
Sie reichte Tobi den Umschlag, der an ihn adressiert war, Simon erhielt seinen.
"Ich lass euch dann mal alleine“, mit diesen Worten verließ Verena das Zimmer wieder.
Eigentlich wäre sie gerne dabei gewesen, wenn die Umschläge geöffnet wurden, sie war ja schon neugierig aber sie wollte nicht zu aufdringlich sein und war sich auch sicher, dass sie bald vom Ergebnis erfahren würde.
"Ich glaub ich muss mich setzen“, sagte Leo kreidebleich.
Sie wusste ja, dass dieser Zeitpunkt irgendwann kommen würde, aber jetzt da er da war, war es ihr extrem unangenehm.
Was hab ich damals nur gemacht, dachte sie sich erneut.
"Machen wir die Umschläge gleichzeitig auf, oder?", war Tobis Vorschlag.
Simon nickte nur, er bekam gerade kein Wort heraus.
"Gut, es hilft ja nichts", sagte Tobi, öffnete den Umschlag und faltete das Schreiben auseinander. Simon tat es ihm gleich.
Leo richtete ihren Blick auf den Kleinen, der einen sehr wichtigen Zeitpunkt in seinem Leben einfach verschlief. Ihr war es nicht möglich Simon oder Tobi anzusehen, während die das Ergebnis erfuhren.
"Glückwunsch Simon, du bist der Erzeuger", brachte Tobi traurig hervor. Er konnte sich nicht verkneifen zu sagen:
"Ich hätte gerne mit dir ein Kind gehabt. Aber so ist vielleicht alles einfacher. Ich wünsch euch als Familie alles Gute. Verbockt es nicht wieder. Wenn ihr Hilfe braucht meldet euch."
Sichtlich niedergeschlagen verließ Tobi das Zimmer.
Simon nahm Leo in den Arm.
"Simon, bitte nicht böse sein, aber könnte ich ein paar Minuten für mich alleine haben?", bat Leo mit belegter Stimme.
Klar, ich komm nachher wieder, brauch auch etwas frische Luft", antwortete Simon.
Kaum war auch er aus dem Raum brach Leo in Tränen aus.
Eigentlich könnte ich jetzt mega glücklich sein. Noch ein Kind von dem Mann, den ich liebe. Aber Tobi war so enttäuscht, so traurig. Das tat wirklich weh ihn so zu sehen. Und als er uns noch alles Gute gewünscht hat und den Raum so niedergeschlagen verlassen hat... Alles nur wegen mir.
Leo konnte gar nicht mehr aufhören zu heulen.
Verena hatte gesehen, wie Tobi und Simon, beide nicht besonders fröhlich Leos Zimmer verlassen hatten. Jetzt hörte sie lautes Weinen aus dem Raum.
Sie klopfte an, aber Leo konnte sie vor lauter Schluchzen nicht hören. Also ging die Ärztin trotzdem rein.
"Leo, was ist denn los? Stimmt was mit dem Ergebnis nicht?", erkundigte sich die Ärztin besorgt.
" Ach Verena, eigentlich könnte ich echt glücklich sein. Simon ist der Vater. Also alles ok. Aber Tobi war so enttäuscht. Er hat so traurig geschaut. Er würde doch so gerne Papa werden. Ich hab ihn so traurig gemacht. Alles nur, weil ich mich nicht beherrschen konnte. Und vorhin hab ich auch noch Simon aus dem Zimmer geschickt. Immer wieder schaff ich es alles kaputt zu machen", schüttete Leo ihr Herz aus.
"Leo beruhige dich. War alles viel in den letzten anderthalb Jahren. Irgendwann musste es ja mal kommen, dass du zusammen brichst. Ihr könnt gerne noch etwas hierbleiben und ich kann dir auch etwas zur Beruhigung geben", bot Verena an.
"Danke, aber da muss ich jetzt durch, außerdem will ich zu den Zwillingen heim", flehte Leo beinahe.
"Ok, dann schick ich dir Simon mal wieder rein", schlug die Ärztin vor.
"Wenn ich ihn nicht vergrault habe", sagte Leo leise.
Während Leo im Zimmer ihren Zusammenbruch hatte, traf Simon im Flur auf Tobi. Dieser lehnte niedergeschlagen am Geländer und schaute durch die Glasfront auf die Berge.
"Hey Tobi, alles ok, kann ich dir helfen?", fragte Simon vorsichtig.
"Nein, ist ja alles in Ordnung. Du bist der Vater, ich steh euch nicht im Weg und so könnt ihr als Familie neu anfangen", antwortete Tobi traurig.
Da konnte Simon nicht anders trat an seinen ehemaligen Kontrahenten heran und legte ihm die Hand auf die Schulter.
"Tobi, du gehörst doch trotzdem noch dazu", ermutigte Simon.
"Ja, ich bin auch mit Charlotte glücklich, nur muss ich wohl meinen großen Traum Vater zu werden begraben. Charlotte kann nämlich keine Kinder bekommen. Deswegen ist ihre letzte Beziehung gescheitert", musste Tobias loswerden.
"Ich kenne da jetzt keine Einzelheiten, aber hatten Katharina und Markus nicht auch diese Prognose und jetzt haben sie Jonathan", versuchte Simon aufzumuntern und fuhr fort:
"Ist echt nicht fair, viele Paare versuchen ewig ein Kind zu bekommen und bei uns klappt es zweimal quasi ungewollt".
"Freut euch über die drei und macht was draus. Wir sind gerne für euch da, als Onkel Tobi und Tante Charlotte", bot Tobi an.
"Danke Tobi', meinte Simon sichtlich gerührt und dankbar.
Aber etwas Angst um Leo hatte Simon immer noch. Er würde sich jetzt aber wirklich anstrengen, damit Leo und er zusammen blieben.
"Simon, Leo meint, dass du wieder reinkommen kannst. Bitte bewerte es nicht über, dass sie dich rausgeschickt hat. Es war wohl an der Zeit für einen Zusammenbruch. Sie braucht jetzt wirklich Ruhe, um runter zu kommen", trat Verena zu den beiden Männern heran.
Tobi und Simon umarmten sich und Tobi gab Simon noch den Rat:
"Pass auf die vier auf. Und Leo und du, bitte verbockt es nicht wieder."
"Ich werde mein Bestes geben", versprach Simon.
Schnell machte er sich auf zu Leo.
Als er bei ihr im Zimmer war, nahm er Leo ganz fest in den Arm.
"Danke", hauchte Leo Simon ins Ohr.
Nach einigen Minuten, in denen sich Leo und Simon einfach nur umarmt hatten:
"Simon, komm, wir gehen jetzt zu Basti und Luise und dann starten wir neu als Familie", schlug Leo vor.
"Das hört sich gut an. Eine Sache gibt es da aber noch: unser jüngstes Familienmitglied hier hat noch keinen Namen", führte Simon an.
"Hast du einen Vorschlag?", erkundigte sich Leo.
"Bei den Zwillingen hattest du Samuel in der engeren Auswahl, ich finde dass es zu dem Kleinen hier passen würde", schlug Simon vor.
Als Zeichen der Zustimmung küsste Leo den Vater ihrer Kinder innig.
Sie freute sich jetzt wirklich auf daheim. Luise und Basti hatten ihr echt gefehlt.
In Leos Wohnung warteten schon Opa und Oma Plattner auf die Heimkehrer.
"Lasst euch drücken, willkommen daheim", begrüßte Frau Plattner Leo, Simon und den Kleinen.
"Hallo Inge, hallo Georg, vielen vielen Dank, dass ihr bei Sebastian und Luise wart. Jetzt da wir daheim sind, schauen wir mal, wie das alles funktionieren wird", bedankte sich Leo bei Simons Eltern.
"Ja, Mama, Papa Danke, fürs Aufpassen und ich wollte euch auch dafür danken, dass ihr immer zu mir gehalten habt, wenn ich wieder etwas Blödes gemacht habe", mit diesen Worten drückte er seine Eltern.
"Gerne Junge, aber mal ehrlich, wir wären dir nicht böse, wenn es bei euch in Zukunft vielleicht etwas ruhiger werden würde", wünschte sich sein Vater.
"Wir versuchen es zu versprechen. Das Testergebnis ist übrigens da. Der Kleine ist euer Enkel. Er hat jetzt auch einen Namen. Darf ich vorstellen, das ist Samuel Plattner", verkündete Simon die Neuigkeiten, die alle brennend interessierten.
"Dann herzlichen Glückwunsch zu eurem Sohn", freute sich Herr Plattner.
"Wir wollen jetzt gemeinsam als Familie neu starten", informierte Leo.
Ich war mir eigentlich schon zu Beginn sicher, wer es von den beiden sein soll. Zwischendrin hab ich aber auch mal kurz überlegt, ob ich es nochmals ändere.
Natürlich freue ich mich wieder über Nachrichten von euch. Danke an alle, die mir echt jede Woche schreiben. Das ist eine kleine aber feine Gruppe.
Allen eine schönes Wochenende.
wir schreiben (offiziell) Tag 1 nach Ferdis Ausstieg. Echt schade, aber vielleicht kommt er ja wieder zurück. Ich freue mich auf jeden Fall auf seine anderen Projekte und wünsche ihm viel Erfolg. (Vielleicht nicht zu viel, dann steigt er möglicherweise wieder bei den Bergrettern ein.) Findet es eigentlich noch jemand schade, dass er nicht mehr dabei ist? Oder gibt er hier ausschließlich Katkus Fans? (Das ist ja auch nicht schlimm.)
Hier geht es jedenfalls weiter. Das Geheimns wird gelüftet: Wer ist der Erzeuger von Leos Baby?
Zwei Tage später. Krankenhaus Schladming
Leo hatte sich und das Baby fertig für die Fahrt nach Hause gemacht. Simon sollte die beiden demnächst abholen.
Plötzlich kam Verena in Leos Zimmer:
"Bevor ihr heimgeht, hab ich noch ein Geschenk für euch. Das Testergebnis ist da."
"Die Stunde der Wahrheit. Mir wird gleich schlecht. Simon kommt eh gleich vorbei. Ich geb noch Tobi Bescheid. Oh Mann, ich bin echt nervös“, musste Leo gestehen.
Sie teilte zuerst Simon, dann Tobi mit, dass sie in wenigen Minuten erfahren würden, wer der Erzeuger des Kleinen sei.
Es dauerte nicht lange, bis die beiden fast gleichzeitig eintrafen.
Man konnte ihnen ansehen, dass sie wirklich aufgeregt waren.
"Guten Morgen, schön, dass ihr beide da seid", begrüßte Leo die beiden mit schwitzigen Händen.
"Jetzt wissen wir dann Bescheid", meinte Tobi leise.
Simon sagte gar nichts, schaute nur grimmig.
Tobi lief im Zimmer auf und ab, als Verena mit zwei Umschlägen das Krankenzimmer betrat:
"Hallo, ihr seid schon da. Wie sollen wir vorgehen? Ich hab hier die beiden Briefe. Ich geb sie euch jetzt, oder?"
Die Ärztin war auch nicht sicher, wie sie sich in dieser Situation verhalten sollte.
Sie reichte Tobi den Umschlag, der an ihn adressiert war, Simon erhielt seinen.
"Ich lass euch dann mal alleine“, mit diesen Worten verließ Verena das Zimmer wieder.
Eigentlich wäre sie gerne dabei gewesen, wenn die Umschläge geöffnet wurden, sie war ja schon neugierig aber sie wollte nicht zu aufdringlich sein und war sich auch sicher, dass sie bald vom Ergebnis erfahren würde.
"Ich glaub ich muss mich setzen“, sagte Leo kreidebleich.
Sie wusste ja, dass dieser Zeitpunkt irgendwann kommen würde, aber jetzt da er da war, war es ihr extrem unangenehm.
Was hab ich damals nur gemacht, dachte sie sich erneut.
"Machen wir die Umschläge gleichzeitig auf, oder?", war Tobis Vorschlag.
Simon nickte nur, er bekam gerade kein Wort heraus.
"Gut, es hilft ja nichts", sagte Tobi, öffnete den Umschlag und faltete das Schreiben auseinander. Simon tat es ihm gleich.
Leo richtete ihren Blick auf den Kleinen, der einen sehr wichtigen Zeitpunkt in seinem Leben einfach verschlief. Ihr war es nicht möglich Simon oder Tobi anzusehen, während die das Ergebnis erfuhren.
"Glückwunsch Simon, du bist der Erzeuger", brachte Tobi traurig hervor. Er konnte sich nicht verkneifen zu sagen:
"Ich hätte gerne mit dir ein Kind gehabt. Aber so ist vielleicht alles einfacher. Ich wünsch euch als Familie alles Gute. Verbockt es nicht wieder. Wenn ihr Hilfe braucht meldet euch."
Sichtlich niedergeschlagen verließ Tobi das Zimmer.
Simon nahm Leo in den Arm.
"Simon, bitte nicht böse sein, aber könnte ich ein paar Minuten für mich alleine haben?", bat Leo mit belegter Stimme.
Klar, ich komm nachher wieder, brauch auch etwas frische Luft", antwortete Simon.
Kaum war auch er aus dem Raum brach Leo in Tränen aus.
Eigentlich könnte ich jetzt mega glücklich sein. Noch ein Kind von dem Mann, den ich liebe. Aber Tobi war so enttäuscht, so traurig. Das tat wirklich weh ihn so zu sehen. Und als er uns noch alles Gute gewünscht hat und den Raum so niedergeschlagen verlassen hat... Alles nur wegen mir.
Leo konnte gar nicht mehr aufhören zu heulen.
Verena hatte gesehen, wie Tobi und Simon, beide nicht besonders fröhlich Leos Zimmer verlassen hatten. Jetzt hörte sie lautes Weinen aus dem Raum.
Sie klopfte an, aber Leo konnte sie vor lauter Schluchzen nicht hören. Also ging die Ärztin trotzdem rein.
"Leo, was ist denn los? Stimmt was mit dem Ergebnis nicht?", erkundigte sich die Ärztin besorgt.
" Ach Verena, eigentlich könnte ich echt glücklich sein. Simon ist der Vater. Also alles ok. Aber Tobi war so enttäuscht. Er hat so traurig geschaut. Er würde doch so gerne Papa werden. Ich hab ihn so traurig gemacht. Alles nur, weil ich mich nicht beherrschen konnte. Und vorhin hab ich auch noch Simon aus dem Zimmer geschickt. Immer wieder schaff ich es alles kaputt zu machen", schüttete Leo ihr Herz aus.
"Leo beruhige dich. War alles viel in den letzten anderthalb Jahren. Irgendwann musste es ja mal kommen, dass du zusammen brichst. Ihr könnt gerne noch etwas hierbleiben und ich kann dir auch etwas zur Beruhigung geben", bot Verena an.
"Danke, aber da muss ich jetzt durch, außerdem will ich zu den Zwillingen heim", flehte Leo beinahe.
"Ok, dann schick ich dir Simon mal wieder rein", schlug die Ärztin vor.
"Wenn ich ihn nicht vergrault habe", sagte Leo leise.
Während Leo im Zimmer ihren Zusammenbruch hatte, traf Simon im Flur auf Tobi. Dieser lehnte niedergeschlagen am Geländer und schaute durch die Glasfront auf die Berge.
"Hey Tobi, alles ok, kann ich dir helfen?", fragte Simon vorsichtig.
"Nein, ist ja alles in Ordnung. Du bist der Vater, ich steh euch nicht im Weg und so könnt ihr als Familie neu anfangen", antwortete Tobi traurig.
Da konnte Simon nicht anders trat an seinen ehemaligen Kontrahenten heran und legte ihm die Hand auf die Schulter.
"Tobi, du gehörst doch trotzdem noch dazu", ermutigte Simon.
"Ja, ich bin auch mit Charlotte glücklich, nur muss ich wohl meinen großen Traum Vater zu werden begraben. Charlotte kann nämlich keine Kinder bekommen. Deswegen ist ihre letzte Beziehung gescheitert", musste Tobias loswerden.
"Ich kenne da jetzt keine Einzelheiten, aber hatten Katharina und Markus nicht auch diese Prognose und jetzt haben sie Jonathan", versuchte Simon aufzumuntern und fuhr fort:
"Ist echt nicht fair, viele Paare versuchen ewig ein Kind zu bekommen und bei uns klappt es zweimal quasi ungewollt".
"Freut euch über die drei und macht was draus. Wir sind gerne für euch da, als Onkel Tobi und Tante Charlotte", bot Tobi an.
"Danke Tobi', meinte Simon sichtlich gerührt und dankbar.
Aber etwas Angst um Leo hatte Simon immer noch. Er würde sich jetzt aber wirklich anstrengen, damit Leo und er zusammen blieben.
"Simon, Leo meint, dass du wieder reinkommen kannst. Bitte bewerte es nicht über, dass sie dich rausgeschickt hat. Es war wohl an der Zeit für einen Zusammenbruch. Sie braucht jetzt wirklich Ruhe, um runter zu kommen", trat Verena zu den beiden Männern heran.
Tobi und Simon umarmten sich und Tobi gab Simon noch den Rat:
"Pass auf die vier auf. Und Leo und du, bitte verbockt es nicht wieder."
"Ich werde mein Bestes geben", versprach Simon.
Schnell machte er sich auf zu Leo.
Als er bei ihr im Zimmer war, nahm er Leo ganz fest in den Arm.
"Danke", hauchte Leo Simon ins Ohr.
Nach einigen Minuten, in denen sich Leo und Simon einfach nur umarmt hatten:
"Simon, komm, wir gehen jetzt zu Basti und Luise und dann starten wir neu als Familie", schlug Leo vor.
"Das hört sich gut an. Eine Sache gibt es da aber noch: unser jüngstes Familienmitglied hier hat noch keinen Namen", führte Simon an.
"Hast du einen Vorschlag?", erkundigte sich Leo.
"Bei den Zwillingen hattest du Samuel in der engeren Auswahl, ich finde dass es zu dem Kleinen hier passen würde", schlug Simon vor.
Als Zeichen der Zustimmung küsste Leo den Vater ihrer Kinder innig.
Sie freute sich jetzt wirklich auf daheim. Luise und Basti hatten ihr echt gefehlt.
In Leos Wohnung warteten schon Opa und Oma Plattner auf die Heimkehrer.
"Lasst euch drücken, willkommen daheim", begrüßte Frau Plattner Leo, Simon und den Kleinen.
"Hallo Inge, hallo Georg, vielen vielen Dank, dass ihr bei Sebastian und Luise wart. Jetzt da wir daheim sind, schauen wir mal, wie das alles funktionieren wird", bedankte sich Leo bei Simons Eltern.
"Ja, Mama, Papa Danke, fürs Aufpassen und ich wollte euch auch dafür danken, dass ihr immer zu mir gehalten habt, wenn ich wieder etwas Blödes gemacht habe", mit diesen Worten drückte er seine Eltern.
"Gerne Junge, aber mal ehrlich, wir wären dir nicht böse, wenn es bei euch in Zukunft vielleicht etwas ruhiger werden würde", wünschte sich sein Vater.
"Wir versuchen es zu versprechen. Das Testergebnis ist übrigens da. Der Kleine ist euer Enkel. Er hat jetzt auch einen Namen. Darf ich vorstellen, das ist Samuel Plattner", verkündete Simon die Neuigkeiten, die alle brennend interessierten.
"Dann herzlichen Glückwunsch zu eurem Sohn", freute sich Herr Plattner.
"Wir wollen jetzt gemeinsam als Familie neu starten", informierte Leo.
Ich war mir eigentlich schon zu Beginn sicher, wer es von den beiden sein soll. Zwischendrin hab ich aber auch mal kurz überlegt, ob ich es nochmals ändere.
Natürlich freue ich mich wieder über Nachrichten von euch. Danke an alle, die mir echt jede Woche schreiben. Das ist eine kleine aber feine Gruppe.
Allen eine schönes Wochenende.
Dieser Autor möchte Reviews nur von registrierten Nutzern erhalten. Bitte melde dich an, um einen Review für diese Geschichte zu schreiben.