Summer's for the girls
Kurzbeschreibung
Frauen, die im Begriff sind sich in eine Freundin zu verlieben, die ihre eigene Identität beginnen in Frage zu stellen, eine die vor der Hochzeit wissen möchte wer ihr leiblicher Vater ist und eine die das Glück findet aber es zunächst nur für eine Nacht festhalten kann. Alle erleben einen unvergesslichen Sommer. ,,Und bevor ich es vergesse, ich wünsche mir, dass es für euch drei Singles eurer Summer of Love wird.“, fügte die Jüngere lächelnd hinzu. (OCs x Die deutsche Nationalmannschaft)
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P16 / FemSlash
1.FFC Frankfurt
Die deutsche Nationalmannschaft
FC Bayern München
OC (Own Character)
VFL Wolfsburg
09.08.2022
03.09.2022
6
8.937
3
11.08.2022
1.481
Mit einem entschuldigenden Blick öffnete Lovisa Lindgren die Tür: „Hallo Merle, tut mir wirklich leid was vorhin im Waschsalon passiert ist, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie das passieren konnte.“ „Schon gut, ich denke niemand trägt dafür die Schuld.“, beschwichtigte Merle sie. Aufgeregt strich die Künstlerin sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht: „Nun etwas Gutes hatte es ja, wir konnten uns wiedersehen.“ „Das ist wahr.“, erwiderte ihr Gegenüber mit einem Lächeln. Leicht stieß Lovisa die Hand gegen die Stirn: „Aber Mila hatte mir ja am Telefon erzählt, dass du einen frühen Flug hast, weshalb du sicher schon wieder auf dem Sprung bist.“ „Nur ein bisschen.“, gab die Torwärtin zu. Leicht zerknirscht antwortete die Schwarzhaarige:„ Dann bedeutet das wohl auf Wiedersehen.“ „Also eigentlich meinte ich damit nur das ich noch bevor ich in den Flieger morgen steige meine Kleidung in den Koffer packen muss. Das heißt ich habe es nicht so eilig.“, fuhr Merle schnell dazwischen. Woraufhin sich ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht der Kleineren schlich: „Wie wäre es mit einem Glas Wasser?“ „Ja, bitte.“, nickte die Fußballspielerin erleichtert.“ Seufzend reichte Lovisa der Größeren das Glas: „Bitte schön, es ist heute Abend echt heiß.“ „Danke, du kennst also Mila?“, wollte die Blonde neugierig wissen, wobei sie ihren Blick unverhohlen durch die Einzimmerwohnung schweifen ließ, deren Einrichtung klar verriet das hier eine Künstlerin zuhause war. Nickend gab sie zur Antwort: „Ja, wir haben bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet und sind auch in dem gleichen Künstlerkreis unterwegs.“ „Ich verstehe, das war wirklich ein großer Zufall.“
Nickend stimmte Lovisa ihr zu: „Stimmt. Wer weiß, ob wir unsere Klamotten ansonsten jemals wieder gesehen hätten.“ „Das stimmt wohl…“, pflichtete die Torwärtin ihr bei, wechselte jedoch schnell das Thema, als sie bemerkte, dass das Gespräch drohte zum Erliegen zu kommen, „Du malst also?“ „Das tue ich. Eigentlich wollte ich gerade anfangen, aber das Mädchen, das ich malen wollte, hat leider abgesagt.“, erklärte die Künstlerin und stellte seufzend ihr Wasserglas auf dem Tisch ab. Merle beobachtete sie dabei neugierig: „Oh. War es jemand besonderes, den du malen wolltest?“ „Nein. Es war nur wichtig, dass es eine Frau ist und kein Selbstportrait ist.“ Ein zögerliches Lächeln schlich sich auf das Gesicht der Fußballspielerin: „Also könnte es jede machen?“ Lovisa verstand, worauf sie hinaus wollte und nickte mit großen Augen: „Äh ja. Würdest du mich dich malen lassen?“ „Ja, gerne. Aber ich kann dabei trotzdem mein Wasser trinken, richtig?“ „Natürlich.“, lächelte die Kleinere strahlend, „Könntest du deinen Zopf für mich öffnen?“ „Klar.“ Mit einer geübten Handbewegung zog Merle sich das Haargummi aus ihrem blonden Haar und schüttelte es auf. Fasziniert beobachtete Lovisa sie dabei: „Danke. Du siehst… wunderschön aus.“ „Danke, du auch.“, erwiderte die Torwärtin das Kompliment ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Erst als die Künstlerin ihre Augen auf die Leinwand richtete, sah auch Merle weg. Nach einigen Sekunden der Stille, in denen Lovisa in ihrer Arbeit vertieft schien, riss ihr plötzliches „Ähm was machst du da?“ Merle aus den Gedanken. Die Blondine sah überrascht auf. Gedankenverloren waren ihre Hände zu den obersten Knöpfen ihrer Bluse gewandert und hatten diese geöffnet. Grinsend entgegnete die Torwärtin: „Es ist ziemlich heiß hier drin. Ich meine, du kannst sie auch gerne geschlossen malen, wenn dir das lieber ist.“
„Nein, schon gut, es ist wirklich heiß.“, winkte die Schwarzhaarige ab. Während Merle die Temperaturwahrnehmung bestätigte, zog Lovisa ihr weißes T-Shirt aus, sodass sie nur noch in ihrer dunkelblauen Latzhose dastand. Schmunzelnd fragte die Blonde nach:,, Fängst du jetzt mit dem Malen an?“ „Ich habe bereits angefangen!“, antwortete die Künstlerin gespielt empört. Glucksend nahm sie einen weiteren Schluck: „Oh natürlich, sorry.“ „Du hast einfach nur nicht auf meine Hände geachtet.“, bemerkte Lovisa. Leicht errötend gab ihr Gegenüber zu:„Um ehrlich zu sein deine Hände waren gerade das am wenigsten Interessante in dem Moment als du dein T-Shirt ausgezogen hast.“ „Ach wirklich?“, unschuldig zog die Künstlerin die dunklen Augenbrauen hoch. Das Spiel sichtlich genießend meinte Merle:„ Definitiv.“ Derweil begann die Dunkelhaarige die Farben zu mischen: „Erzähl mir etwas über dich.“ „Was möchtest du hören?“, wollte die Torwärtin wissen. Zufrieden mit dem Mischergebnis sah Lovisa zu ihr hin:„ Mila hat mir am Handy erzählt, dass du für die deutsche Fußballnationalmannschaft spielst.“ „Ja, das stimmt, ich bin die Torwärtin.“, erwiderte sie sichtlich stolz. Für einen kurzen Moment schien die Künstlerin nachzudenken, bevor sie feststellte: „Das macht Sinn du wirkst wie eine coole und entspannte Person.“ Daraufhin bedankte sich Merle, die sich auf die nächste Frage der Schwarzhaarigen vorbereite: „Was machst du an einem spiel- beziehungsweise trainingsfreien Tag?“ „Das Übliche, Entspannen, Zeit mit Freundinnen verbringen, shoppen gehen.“, zählte die Torwärtin auf. „Verstehe.“ „Was ist mit dir? Oh ja richtig, ich nehme mal an Malen.“, hakte sie nun amüsiert nach. Auf die Lippe beißend antwortete Lovisa:„Ja, Kunst ist mein Hobby aber auch mein Studienfach an der Uni.“ „Das ist also das was du die meiste Zeit machst?“, fragte die Blonde wissbegierig. Etwas verlegen sah sie auf ihre Leinwand:„ Ja aber ich mag das Übliche auch sowie du.“ „Ich denke das ist was beinahe jeder tut, oder?“ In ihr Lachen einstimmend bestätigte die Künstlerin diese Beobachtung. Wieder etwas ernster sah Merle sie an:„Gibt es etwas was ich noch von dir wissen sollte?“ „Ich stehe auf Mädchen.“, offenbarte diese, ohne mit den Wimpern zu zucken.
Die Blondine stutzte etwas aus dem Konzept gebracht, obwohl sie diese Tatsache nicht hätte überraschen sollen: „Tust du?“ „Ja, was ist mit dir? Ich vermute nur Jungs?“, wollte Lovisa im Gegenzug wissen. Merle biss sich auf die Unterlippe, um ein siegessicheres Lächeln zu unterdrücken, denn sie bildete sich ein, einen winzigen enttäuschten Unterton in der Künstlerin gehört zu haben: „Nicht nur Jungs.“ Lovisa entspannte sich sichtlich und schenkte ihrem Gegenüber kopfschüttelnd ein sanftes Lächeln: „Du steckst wirklich voller Überraschungen, Merle… Willst du rein Glas Wein? Ich habe noch eine Flasche übrig von einer Vernissage.“ „Sehr gerne.“ Die Kunststudentin verließ ihren Arbeitsplatz und verschwand in der Küche, nur um kurze Zeit später mit zwei Weingläsern in der Hand zurückzukehren. Vorsichtig reichte sie Merle eines der Gläser und stieß leicht mit ihrem Glas gegen das Zweite: „Cheers.“ „Cheers.“ Lovisa nahm einen Schluck und stellte das Weinglas vor sich ab, um ihre Zeichnung fortzusetzen: „Weißt du, du machst das wirklich gut als Modell.“ „Danke, aber irgendwie fühle ich mich auf dem Fußballfeld dann doch wohler.“, gab die Torwärtin amüsiert zu. Lovisa nickte ihr über ihr Werk hinweg zu: „Das kann ich verstehen. Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich dich trotzdem weiter male.“ Merle schüttelte nur kurz den Kopf und begab sich dann zurück in ihre Ausgangsposition. Während die Kunststudentin malte, gab sie sich Mühe möglichst still zu sitzen. Immer wieder glitt ihr Blick zwischen Uhr und dem konzentrierten Gesicht der Künstlerin hin und her. Schließlich entschied sie, dass sie lange genug still gesessen hatte und trat neben Lovisa, um das Porträt zu begutachten. Mit leichter Nervosität sah diese zu der größeren Frau auf: „Und? Was denkst du?“ „Das… Wow, das… sieht wirklich fantastisch aus.“, brachte die Fußballspielerin im Versuch ihre Gedanken zu ordnen hervor.
Erleichtert erwiderte die Künstlerin:,, Ich bin froh, dass dir das Bild gefällt. Manche Menschen reagieren seltsam, wenn sie sich selbst in einem Porträt sehen, weil es vielleicht zu viel von ihnen offenbart.“ „Ach wirklich? Also mir gefällt es.“, stellte Merle klar. Rasch fügte diese hinzu:,, Vielleicht hätte ich doch mehr auf deine Finger achten sollen.“ ,,Um ehrlich zu sein mochte ich es wie du mich angesehen hast.“, gab Lovisa zu. Belustigt betrachtete die Torwärtin die kleinere Frau: „Wirklich?“ „Ja.“ „Dann schaue ich einfach weiter zurück.“, entschied die Blonde laut für sich. Vorsichtig kam sie der Fußballspielerin näher: „Merle? Warte, ich helfe dir deine Haare wieder zu richten.“ „Du musst das nicht tun.“, stammelte die Angesprochene nun. Entschuldigend hielt Lovisa in ihrer Bewegung inne;,, Oh, sorry.“ „Nein, bleib hier.“, beeilte sich Merle zu sagen. Unsicher wollte die Schwarzhaarige wissen:„ Bist du dir sicher?“ „Ich bin mir sicher.. stört es dich, wenn ich.“, begann sie nervös, nachdem ihr Gegenüber den Kopf schüttelte, schöpfte diese Mut um fortzufahren, Bist du dir ganz sicher? Denn wenn ich dich jetzt nicht küsse, werde ich es morgen beim Abflug bereuen nicht getan zu haben.“ „Absolut.“ Mit einem Schritt überquerte die Fußballspielerin, die Distanz zwischen ihnen beiden und legte sanft ihre Hände um das Gesicht der Kleineren, bevor sich die Lippen der beiden für einen langen, intensiven Kuss trafen. Die Augen nach wie vor geschlossen murmelte Lovisa: „Wow, können wir das wiederholen.“ „So oft du willst.“, versprach die größere Frau, wobei diesmal die Schwarzhaarige den Kuss begann. Diesmal weniger stürmisch, sondern zärtlicher, wobei es sich so anfühlte als würde die Zeit für einen Moment für sie stehen bleiben und der morgige Abflug noch in weiter Ferne liegen.
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Hi, wir haben uns wirklich sehr über eure positiven Rückmeldungen zu unserem ersten Kapitel gefreut und hoffen, dass euch auch das zweite Kapitel gefallen wird.
Eure
FromSapphowithLove
Nickend stimmte Lovisa ihr zu: „Stimmt. Wer weiß, ob wir unsere Klamotten ansonsten jemals wieder gesehen hätten.“ „Das stimmt wohl…“, pflichtete die Torwärtin ihr bei, wechselte jedoch schnell das Thema, als sie bemerkte, dass das Gespräch drohte zum Erliegen zu kommen, „Du malst also?“ „Das tue ich. Eigentlich wollte ich gerade anfangen, aber das Mädchen, das ich malen wollte, hat leider abgesagt.“, erklärte die Künstlerin und stellte seufzend ihr Wasserglas auf dem Tisch ab. Merle beobachtete sie dabei neugierig: „Oh. War es jemand besonderes, den du malen wolltest?“ „Nein. Es war nur wichtig, dass es eine Frau ist und kein Selbstportrait ist.“ Ein zögerliches Lächeln schlich sich auf das Gesicht der Fußballspielerin: „Also könnte es jede machen?“ Lovisa verstand, worauf sie hinaus wollte und nickte mit großen Augen: „Äh ja. Würdest du mich dich malen lassen?“ „Ja, gerne. Aber ich kann dabei trotzdem mein Wasser trinken, richtig?“ „Natürlich.“, lächelte die Kleinere strahlend, „Könntest du deinen Zopf für mich öffnen?“ „Klar.“ Mit einer geübten Handbewegung zog Merle sich das Haargummi aus ihrem blonden Haar und schüttelte es auf. Fasziniert beobachtete Lovisa sie dabei: „Danke. Du siehst… wunderschön aus.“ „Danke, du auch.“, erwiderte die Torwärtin das Kompliment ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Erst als die Künstlerin ihre Augen auf die Leinwand richtete, sah auch Merle weg. Nach einigen Sekunden der Stille, in denen Lovisa in ihrer Arbeit vertieft schien, riss ihr plötzliches „Ähm was machst du da?“ Merle aus den Gedanken. Die Blondine sah überrascht auf. Gedankenverloren waren ihre Hände zu den obersten Knöpfen ihrer Bluse gewandert und hatten diese geöffnet. Grinsend entgegnete die Torwärtin: „Es ist ziemlich heiß hier drin. Ich meine, du kannst sie auch gerne geschlossen malen, wenn dir das lieber ist.“
„Nein, schon gut, es ist wirklich heiß.“, winkte die Schwarzhaarige ab. Während Merle die Temperaturwahrnehmung bestätigte, zog Lovisa ihr weißes T-Shirt aus, sodass sie nur noch in ihrer dunkelblauen Latzhose dastand. Schmunzelnd fragte die Blonde nach:,, Fängst du jetzt mit dem Malen an?“ „Ich habe bereits angefangen!“, antwortete die Künstlerin gespielt empört. Glucksend nahm sie einen weiteren Schluck: „Oh natürlich, sorry.“ „Du hast einfach nur nicht auf meine Hände geachtet.“, bemerkte Lovisa. Leicht errötend gab ihr Gegenüber zu:„Um ehrlich zu sein deine Hände waren gerade das am wenigsten Interessante in dem Moment als du dein T-Shirt ausgezogen hast.“ „Ach wirklich?“, unschuldig zog die Künstlerin die dunklen Augenbrauen hoch. Das Spiel sichtlich genießend meinte Merle:„ Definitiv.“ Derweil begann die Dunkelhaarige die Farben zu mischen: „Erzähl mir etwas über dich.“ „Was möchtest du hören?“, wollte die Torwärtin wissen. Zufrieden mit dem Mischergebnis sah Lovisa zu ihr hin:„ Mila hat mir am Handy erzählt, dass du für die deutsche Fußballnationalmannschaft spielst.“ „Ja, das stimmt, ich bin die Torwärtin.“, erwiderte sie sichtlich stolz. Für einen kurzen Moment schien die Künstlerin nachzudenken, bevor sie feststellte: „Das macht Sinn du wirkst wie eine coole und entspannte Person.“ Daraufhin bedankte sich Merle, die sich auf die nächste Frage der Schwarzhaarigen vorbereite: „Was machst du an einem spiel- beziehungsweise trainingsfreien Tag?“ „Das Übliche, Entspannen, Zeit mit Freundinnen verbringen, shoppen gehen.“, zählte die Torwärtin auf. „Verstehe.“ „Was ist mit dir? Oh ja richtig, ich nehme mal an Malen.“, hakte sie nun amüsiert nach. Auf die Lippe beißend antwortete Lovisa:„Ja, Kunst ist mein Hobby aber auch mein Studienfach an der Uni.“ „Das ist also das was du die meiste Zeit machst?“, fragte die Blonde wissbegierig. Etwas verlegen sah sie auf ihre Leinwand:„ Ja aber ich mag das Übliche auch sowie du.“ „Ich denke das ist was beinahe jeder tut, oder?“ In ihr Lachen einstimmend bestätigte die Künstlerin diese Beobachtung. Wieder etwas ernster sah Merle sie an:„Gibt es etwas was ich noch von dir wissen sollte?“ „Ich stehe auf Mädchen.“, offenbarte diese, ohne mit den Wimpern zu zucken.
Die Blondine stutzte etwas aus dem Konzept gebracht, obwohl sie diese Tatsache nicht hätte überraschen sollen: „Tust du?“ „Ja, was ist mit dir? Ich vermute nur Jungs?“, wollte Lovisa im Gegenzug wissen. Merle biss sich auf die Unterlippe, um ein siegessicheres Lächeln zu unterdrücken, denn sie bildete sich ein, einen winzigen enttäuschten Unterton in der Künstlerin gehört zu haben: „Nicht nur Jungs.“ Lovisa entspannte sich sichtlich und schenkte ihrem Gegenüber kopfschüttelnd ein sanftes Lächeln: „Du steckst wirklich voller Überraschungen, Merle… Willst du rein Glas Wein? Ich habe noch eine Flasche übrig von einer Vernissage.“ „Sehr gerne.“ Die Kunststudentin verließ ihren Arbeitsplatz und verschwand in der Küche, nur um kurze Zeit später mit zwei Weingläsern in der Hand zurückzukehren. Vorsichtig reichte sie Merle eines der Gläser und stieß leicht mit ihrem Glas gegen das Zweite: „Cheers.“ „Cheers.“ Lovisa nahm einen Schluck und stellte das Weinglas vor sich ab, um ihre Zeichnung fortzusetzen: „Weißt du, du machst das wirklich gut als Modell.“ „Danke, aber irgendwie fühle ich mich auf dem Fußballfeld dann doch wohler.“, gab die Torwärtin amüsiert zu. Lovisa nickte ihr über ihr Werk hinweg zu: „Das kann ich verstehen. Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich dich trotzdem weiter male.“ Merle schüttelte nur kurz den Kopf und begab sich dann zurück in ihre Ausgangsposition. Während die Kunststudentin malte, gab sie sich Mühe möglichst still zu sitzen. Immer wieder glitt ihr Blick zwischen Uhr und dem konzentrierten Gesicht der Künstlerin hin und her. Schließlich entschied sie, dass sie lange genug still gesessen hatte und trat neben Lovisa, um das Porträt zu begutachten. Mit leichter Nervosität sah diese zu der größeren Frau auf: „Und? Was denkst du?“ „Das… Wow, das… sieht wirklich fantastisch aus.“, brachte die Fußballspielerin im Versuch ihre Gedanken zu ordnen hervor.
Erleichtert erwiderte die Künstlerin:,, Ich bin froh, dass dir das Bild gefällt. Manche Menschen reagieren seltsam, wenn sie sich selbst in einem Porträt sehen, weil es vielleicht zu viel von ihnen offenbart.“ „Ach wirklich? Also mir gefällt es.“, stellte Merle klar. Rasch fügte diese hinzu:,, Vielleicht hätte ich doch mehr auf deine Finger achten sollen.“ ,,Um ehrlich zu sein mochte ich es wie du mich angesehen hast.“, gab Lovisa zu. Belustigt betrachtete die Torwärtin die kleinere Frau: „Wirklich?“ „Ja.“ „Dann schaue ich einfach weiter zurück.“, entschied die Blonde laut für sich. Vorsichtig kam sie der Fußballspielerin näher: „Merle? Warte, ich helfe dir deine Haare wieder zu richten.“ „Du musst das nicht tun.“, stammelte die Angesprochene nun. Entschuldigend hielt Lovisa in ihrer Bewegung inne;,, Oh, sorry.“ „Nein, bleib hier.“, beeilte sich Merle zu sagen. Unsicher wollte die Schwarzhaarige wissen:„ Bist du dir sicher?“ „Ich bin mir sicher.. stört es dich, wenn ich.“, begann sie nervös, nachdem ihr Gegenüber den Kopf schüttelte, schöpfte diese Mut um fortzufahren, Bist du dir ganz sicher? Denn wenn ich dich jetzt nicht küsse, werde ich es morgen beim Abflug bereuen nicht getan zu haben.“ „Absolut.“ Mit einem Schritt überquerte die Fußballspielerin, die Distanz zwischen ihnen beiden und legte sanft ihre Hände um das Gesicht der Kleineren, bevor sich die Lippen der beiden für einen langen, intensiven Kuss trafen. Die Augen nach wie vor geschlossen murmelte Lovisa: „Wow, können wir das wiederholen.“ „So oft du willst.“, versprach die größere Frau, wobei diesmal die Schwarzhaarige den Kuss begann. Diesmal weniger stürmisch, sondern zärtlicher, wobei es sich so anfühlte als würde die Zeit für einen Moment für sie stehen bleiben und der morgige Abflug noch in weiter Ferne liegen.
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Hi, wir haben uns wirklich sehr über eure positiven Rückmeldungen zu unserem ersten Kapitel gefreut und hoffen, dass euch auch das zweite Kapitel gefallen wird.
Eure
FromSapphowithLove