Summer's for the girls
Kurzbeschreibung
Frauen, die im Begriff sind sich in eine Freundin zu verlieben, die ihre eigene Identität beginnen in Frage zu stellen, eine die vor der Hochzeit wissen möchte wer ihr leiblicher Vater ist und eine die das Glück findet aber es zunächst nur für eine Nacht festhalten kann. Alle erleben einen unvergesslichen Sommer. ,,Und bevor ich es vergesse, ich wünsche mir, dass es für euch drei Singles eurer Summer of Love wird.“, fügte die Jüngere lächelnd hinzu. (OCs x Die deutsche Nationalmannschaft)
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P16 / FemSlash
1.FFC Frankfurt
Die deutsche Nationalmannschaft
FC Bayern München
OC (Own Character)
VFL Wolfsburg
09.08.2022
03.09.2022
6
8.937
3
09.08.2022
1.467
Disclaimer vorweg:
Alle real existierenden Personen gehören sich selbst, die Handlung entstammt unserer Fantasie und wir verdienen auch kein Geld hiermit. Wir wollen niemandem hiermit zu nahe treten oder ihm irgendwas unterstellen und jegliche eventuellen Ähnlichkeiten der OC’s mit real existierenden Personen sind rein zufällig.
Triumphierend rief Laura Freigang ihren WG-Mitbewohnerinnen von der Küche aus zu:,, Hey Girls, ich habe die Weingläser gefunden.“ „Und ich habe den Wein.“, erwiderte Sara Doorsoun breit grinsend. „Essen wir auf dem Balkon?“, wollte die junge Stürmerin wissen. Mit einem Nicken gab Mila Sommer zur Antwort:,, Ja, die Kissen und Decken sind bereits draußen und Lina deckt gerade den Tisch ein.“ ,,Perfekt, dann sehe ich euch auf dem Balkon.“, entgegnete Sara lächelnd. Von ihrem Balkon aus konnte man in der Ferne die Frankfurter Skyline sehen, die in einem abendlichen goldenen Licht eingetaucht wurde. Nachdem sich die vier Freundinnen gesetzt hatten und der Wein eingeschenkt worden war formulierte Nikolina Matić einen Anstoßspruch: „Stoßen wir auf das Ende des Semesters an und den baldigen Beginn der Europameisterschaft?“ „Cheers.“, erklang es im Chor, untermalt durch das sanfte Klirren der Gläser. „Darf ich noch einen weiteren Toast aussprechen?“, fragte Laura nach, als sie keinen Widerspruch vernahm, ergänzte diese im feierlichen Tonfall, Stoßen wir darauf an die Euro zu gewinnen.“ Augenverdrehend meinte Sara daraufhin: „Natürlich gewinnen wir, das ist doch klar.“ ,,Und bevor ich es vergesse, ich wünsche mir, dass es für euch drei Singles eurer Summer of Love wird.“, fügte die Jüngere lächelnd hinzu. Empört hakte Nikolina nach:„ Wie bitte, was soll das bitte schön heißen?“ „Laura, jeder weiß das man nicht gleichzeitig Glück im Spiel und in der Liebe haben kann.“, korrigierte Sara ihre Vereinskameradin altklug. Kopfschüttelnd hielt letztere dagegen: „Nein, jeder weiß, dass dies ein doofer Spruch ist.“ ,,Hat jetzt ernsthaft jemand geklingelt.“, stöhnte Nikolina. Beschwichtigend stand Sara auf:,, Keine Sorge, ich gehe schon.“
Die Tür war kaum einen Spalt geöffnet, als Merle Frohms in die Wohnung trat: „Mädels, ihr werdet es einfach nicht glauben!“ Sara, die immer noch die Klinke der Haustür in der Hand hielt, sah der Torwärtin grinsend hinterher: „Dir auch Hallo, Merle.“ Unbeirrt setzte sie ihren Weg zu den jungen Frauen auf dem Balkon fort. Mit einem Seufzen ließ sie sich auf Saras freien Platz sinken: „Also, hört zu. Ich war vorhin im Waschsalon, um meine Wäsche zu waschen.“ „Wenn das jetzt eine Geschichte darüber ist, wie du deine Wäsche machst, brauche ich noch ein Glas Wein.“, unterbrach Nikolina und griff über den Tisch nach der Weinflasche. „Und dann kam das süßeste Mädchen rein. Sie hat nach Wildblumen gerochen und hatte überall Farbe auf ihrer Hose.“, fuhr Merle fort, ohne ihrem Gegenüber weiter Beachtung zu schenken. Sara lehnte grinsend an der Rückenlehne von Milas Stuhl: „Und? Hast du mit ihr geredet?“ „Ich habe ihr gesagt, dass ihr Outfit mag und dass sie sehr hübsch ist.“ „Das ist süß. Ich wette, sie hat auch sowas in der Art zu dir gesagt.“, nickte Nikolina anerkennend. „Und wie hat es geendet? Hast du ihre Telefonnummer bekommen?“, wollte Sara wissen. „Naja, also…“, begann Merle, „Nein. Aber ich habe ihre Klamotten.“ „Was?“, rief Laura aus und konnte gerade noch rechtzeitig ihr Weinglas vor dem Umkippen zu bewahren. Die blonde Torwärtin zuckte verhalten lächelnd mit den Schultern: „Wir müssen sie wohl vertauscht haben.“ „Aber was trägst du denn jetzt im Trainingslager?“ „Das ist ja das Problem. Ich weiß es nicht. Ich muss meine Sachen zurückbekommen. Und ihr müsst mir dabei helfen.“, erklärte Merle und sah die Frauen der Reihe nach an,
Nachdenklich fuhr sich Sara durch die Haare, bevor sie vorschlug: „Vielleicht solltest du noch einmal zum Waschsalon zurückkehren und darauf hoffen, dass sie ebenfalls dort ist?“ „Davon komme ich doch gerade.“, antwortete die Torwärtin. Hoffnungsvoll blickte Mila zu der großen Blonden auf:„ Weißt du denn ihren Namen?“ „Etwas mit L.“, stammelte sie etwas verloren. „Dann haben wir wirklich nicht viel, womit wir unsere Suche starten können.“, seufzte die Theaterstudentin enttäuscht auf. Frustriert sah Merle zur Decke hinauf: „Ich weiß aber ich kann mir einfach schlecht Namen merken.“ „Sag mal würdest du dich an ihr Gesicht erinnern?“, wollte Sara wissen und versuchte ihre Mannschaftskollegin aus der aufkeimenden Verzweiflung zu reißen. Diese bejahte: „Ja, auf jeden Fall.“ „Mila mach die Dating App an, wir suchen Merles L. Mädchen.“, ordnete Sara an. Mit einem Kopfschütteln ging Laura dazwischen: „Du glaubst echt das funktioniert so leicht?“ „Die Chance ist groß das sie auf einer ist.“, hielt die Mittelfeldspielerin unbeirrt an ihrem Plan fest. Dabei wurde sie von Mila unterstützt „Und da sie mit Merle geflirtet hat ist sie höchstwahrscheinlich queer.“ „Leute mal langsam, wissen wir wirklich, dass sie queer ist, oder nehmen wir das einfach nur an.“, schritt Nikolina ein, die zusah, wie ihre zwei lesbischen Freundinnen sich optimistisch an die Suche machten, wobei Mila sich auf Saras Schoß setzte und sie gemeinsam an ihrem Handy die potenziellen Kandidaten durchgingen. Woraufhin die jüngere Brünette kurz zu ihr aufsah: „Im Moment ist es lediglich eine Annahme von uns und dient lediglich als ein Versuch um die Suche etwas einzuschränken. Natürlich könnten wir damit auch komplett falschliegen. „Es war doch eigentlich nur ein Kompliment.“, wandte die junge Frau mit kroatischen Wurzeln ein. Errötend gab Merle zur Antwort: „Es war schon etwas mehr als das, wir hatten ein bisschen durch unsere Blicke miteinander geflirtet, bevor wir gesprochen haben.“ „Das zählt aber nicht wirklich, oder?“
„Natürlich zählt das. Du kennst dich damit nur nicht aus, weil…“, setzte Sara an, wurde aber von Merle unterbrochen: „Mädels?“ Unter einem Stapel Bücher und Magazine, die achtlos beiseite geräumt worden waren, zog die Torwärtin einen Flyer hervor und betrachtete ungläubig das Foto darauf. Mila streckte ihre Hand nach dem Flyer aus: „Das ist sie?“ Auf Merles stummes Nicken hin, fuhr sie fort: „Sie ist eine aufstrebende Künstlerin. Du hast Glück. Ich habe Lovisas Nummer.“ „Lovisa…“, wiederholte Merle nickend, „Du kennst sie?“ „Ja, sie hat einmal für uns gemalt, um Werbung für unser Theaterstück zu machen.“, erklärte die Theaterstudentin. „Wirklich?“ „Ja, es war wirklich schön.“ Unschuldig lächelnd bat Merle: „Könntest du sie vielleicht für mich anrufen? Ich brauche wirklich dringend meine Trainingssachen zurück.“ „Aber natürlich:“ Mila stand auf und verließ die Gruppe, um ungestört in ihrer Wohnung zu telefonieren. Nur wenige Minuten später, die Sara dafür nutzte das Geschirr zu stapeln und Nikolina, um Wein nachzuschenken, stand Mila wieder in der Glastür zwischen Wohnzimmer und Balkon: „Sie sagt, du kannst gleich zu ihr nach Hause kommen und eure Sachen tauschen. Ich schicke dir eben ihre Adresse.“ Merle umarmte die Brünette strahlend: „Du bist die Beste. Danke. Ich muss dann jetzt los.“ Doch bevor die Torwärtin verschwinden konnte, rief Sara sie zurück: „Du erzählst uns morgen aber alles ganz genau. Wir haben verdient zu wissen, wie es ausgeht!“ „Aber natürlich.“, versprach die Blondine und fügte noch schnell hinzu: „Tschüss, Mädels. Wir sehen uns morgen.“ Noch bevor die Haustür hinter ihr ins Schloss fiel, sah Nikolina ihre Mitbewohnerinnen an: „Was zur Hölle war das denn gerade?“
„Der Sturm Merle, der über uns vor Verliebtheit hinweggeweht ist.“, klärte Mila sie auf. Letztere gab sich mit so einer Antwort nicht zufrieden:„ Es fühlt sich gerade an als hätte ich eine live Rom-Com erlebt. Niemand hat so viel Glück!“ „Vielleicht sind Rom-Coms nicht nur für Hetro Menschen und Merle kann genauso viel Glück haben wie Meg Ryan mit Tom Hanks, Lina“, gab die Brünette zu Bedenken, wobei Sara einen Arm um sie legte. Die Sportstudentin konterte: „Das habe ich ja auch nicht gesagt.“ „Falls es dich beruhigt Merle wird wahrscheinlich nicht mit Lovisa zusammenkommen, wenn sie doch morgen direkt in den Flieger nach England steigt.“, beschwichtigte Sara diese. Unbeirrt beharrte sie darauf:„Es ist doch völlig unwichtig, ob die beiden zusammenkommen oder nicht aber Fakt ist wenn ich meine Sachen im Waschsalon verliere würde ich sie nie wieder zurückkommen.“ „Ich denke was Lina jetzt braucht ist eine Gruppenumarmung und eine anschließende Tanzparty. DJane Laura mach die Musik an.“, stand Mila entschlossen auf. Motiviert sprang die angesprochene Mitbewohnerin auf und verband ihr Handy mit der Bluetoothbox:,,Bin schon dabei!“ „Auf gar keinen Fall.“, protestierte Nikolina, doch dieser Protest wurde geflissentlich ignoriert und man zog sie in die angekündigte Gruppenumarmung. Mit einem Lächeln stellte Laura klar:„ Und jetzt wird getanzt!“ Widerwillig ließ sich die Studienkollegin auf einen Tanz mit ihr ein, wobei der mürrische Gesichtsausdruck bald einem glücklicheren wich, denn die gute Laune der Stürmerin war ansteckend. Neben ihnen tanzten Mila und Sara wesentlich intimer zu Dancing Queen, wobei Nikolina nicht entging das die Hände der Älteren immer weiter den schmalen Rücken der Theaterstudentin entlangwanderten. Während die Musik durch die Frankfurter blaue Nacht ertönte: Ooh, see that girl. Watch that scene. Digging the dancing queen.”
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wir hoffen euch hat das 1. Kapitel gefallen und wir würden uns sehr über eure Rückmeldungen freuen.
Bis zum nächsten Kapitel
FromSapphowithlove
Alle real existierenden Personen gehören sich selbst, die Handlung entstammt unserer Fantasie und wir verdienen auch kein Geld hiermit. Wir wollen niemandem hiermit zu nahe treten oder ihm irgendwas unterstellen und jegliche eventuellen Ähnlichkeiten der OC’s mit real existierenden Personen sind rein zufällig.
Triumphierend rief Laura Freigang ihren WG-Mitbewohnerinnen von der Küche aus zu:,, Hey Girls, ich habe die Weingläser gefunden.“ „Und ich habe den Wein.“, erwiderte Sara Doorsoun breit grinsend. „Essen wir auf dem Balkon?“, wollte die junge Stürmerin wissen. Mit einem Nicken gab Mila Sommer zur Antwort:,, Ja, die Kissen und Decken sind bereits draußen und Lina deckt gerade den Tisch ein.“ ,,Perfekt, dann sehe ich euch auf dem Balkon.“, entgegnete Sara lächelnd. Von ihrem Balkon aus konnte man in der Ferne die Frankfurter Skyline sehen, die in einem abendlichen goldenen Licht eingetaucht wurde. Nachdem sich die vier Freundinnen gesetzt hatten und der Wein eingeschenkt worden war formulierte Nikolina Matić einen Anstoßspruch: „Stoßen wir auf das Ende des Semesters an und den baldigen Beginn der Europameisterschaft?“ „Cheers.“, erklang es im Chor, untermalt durch das sanfte Klirren der Gläser. „Darf ich noch einen weiteren Toast aussprechen?“, fragte Laura nach, als sie keinen Widerspruch vernahm, ergänzte diese im feierlichen Tonfall, Stoßen wir darauf an die Euro zu gewinnen.“ Augenverdrehend meinte Sara daraufhin: „Natürlich gewinnen wir, das ist doch klar.“ ,,Und bevor ich es vergesse, ich wünsche mir, dass es für euch drei Singles eurer Summer of Love wird.“, fügte die Jüngere lächelnd hinzu. Empört hakte Nikolina nach:„ Wie bitte, was soll das bitte schön heißen?“ „Laura, jeder weiß das man nicht gleichzeitig Glück im Spiel und in der Liebe haben kann.“, korrigierte Sara ihre Vereinskameradin altklug. Kopfschüttelnd hielt letztere dagegen: „Nein, jeder weiß, dass dies ein doofer Spruch ist.“ ,,Hat jetzt ernsthaft jemand geklingelt.“, stöhnte Nikolina. Beschwichtigend stand Sara auf:,, Keine Sorge, ich gehe schon.“
Die Tür war kaum einen Spalt geöffnet, als Merle Frohms in die Wohnung trat: „Mädels, ihr werdet es einfach nicht glauben!“ Sara, die immer noch die Klinke der Haustür in der Hand hielt, sah der Torwärtin grinsend hinterher: „Dir auch Hallo, Merle.“ Unbeirrt setzte sie ihren Weg zu den jungen Frauen auf dem Balkon fort. Mit einem Seufzen ließ sie sich auf Saras freien Platz sinken: „Also, hört zu. Ich war vorhin im Waschsalon, um meine Wäsche zu waschen.“ „Wenn das jetzt eine Geschichte darüber ist, wie du deine Wäsche machst, brauche ich noch ein Glas Wein.“, unterbrach Nikolina und griff über den Tisch nach der Weinflasche. „Und dann kam das süßeste Mädchen rein. Sie hat nach Wildblumen gerochen und hatte überall Farbe auf ihrer Hose.“, fuhr Merle fort, ohne ihrem Gegenüber weiter Beachtung zu schenken. Sara lehnte grinsend an der Rückenlehne von Milas Stuhl: „Und? Hast du mit ihr geredet?“ „Ich habe ihr gesagt, dass ihr Outfit mag und dass sie sehr hübsch ist.“ „Das ist süß. Ich wette, sie hat auch sowas in der Art zu dir gesagt.“, nickte Nikolina anerkennend. „Und wie hat es geendet? Hast du ihre Telefonnummer bekommen?“, wollte Sara wissen. „Naja, also…“, begann Merle, „Nein. Aber ich habe ihre Klamotten.“ „Was?“, rief Laura aus und konnte gerade noch rechtzeitig ihr Weinglas vor dem Umkippen zu bewahren. Die blonde Torwärtin zuckte verhalten lächelnd mit den Schultern: „Wir müssen sie wohl vertauscht haben.“ „Aber was trägst du denn jetzt im Trainingslager?“ „Das ist ja das Problem. Ich weiß es nicht. Ich muss meine Sachen zurückbekommen. Und ihr müsst mir dabei helfen.“, erklärte Merle und sah die Frauen der Reihe nach an,
Nachdenklich fuhr sich Sara durch die Haare, bevor sie vorschlug: „Vielleicht solltest du noch einmal zum Waschsalon zurückkehren und darauf hoffen, dass sie ebenfalls dort ist?“ „Davon komme ich doch gerade.“, antwortete die Torwärtin. Hoffnungsvoll blickte Mila zu der großen Blonden auf:„ Weißt du denn ihren Namen?“ „Etwas mit L.“, stammelte sie etwas verloren. „Dann haben wir wirklich nicht viel, womit wir unsere Suche starten können.“, seufzte die Theaterstudentin enttäuscht auf. Frustriert sah Merle zur Decke hinauf: „Ich weiß aber ich kann mir einfach schlecht Namen merken.“ „Sag mal würdest du dich an ihr Gesicht erinnern?“, wollte Sara wissen und versuchte ihre Mannschaftskollegin aus der aufkeimenden Verzweiflung zu reißen. Diese bejahte: „Ja, auf jeden Fall.“ „Mila mach die Dating App an, wir suchen Merles L. Mädchen.“, ordnete Sara an. Mit einem Kopfschütteln ging Laura dazwischen: „Du glaubst echt das funktioniert so leicht?“ „Die Chance ist groß das sie auf einer ist.“, hielt die Mittelfeldspielerin unbeirrt an ihrem Plan fest. Dabei wurde sie von Mila unterstützt „Und da sie mit Merle geflirtet hat ist sie höchstwahrscheinlich queer.“ „Leute mal langsam, wissen wir wirklich, dass sie queer ist, oder nehmen wir das einfach nur an.“, schritt Nikolina ein, die zusah, wie ihre zwei lesbischen Freundinnen sich optimistisch an die Suche machten, wobei Mila sich auf Saras Schoß setzte und sie gemeinsam an ihrem Handy die potenziellen Kandidaten durchgingen. Woraufhin die jüngere Brünette kurz zu ihr aufsah: „Im Moment ist es lediglich eine Annahme von uns und dient lediglich als ein Versuch um die Suche etwas einzuschränken. Natürlich könnten wir damit auch komplett falschliegen. „Es war doch eigentlich nur ein Kompliment.“, wandte die junge Frau mit kroatischen Wurzeln ein. Errötend gab Merle zur Antwort: „Es war schon etwas mehr als das, wir hatten ein bisschen durch unsere Blicke miteinander geflirtet, bevor wir gesprochen haben.“ „Das zählt aber nicht wirklich, oder?“
„Natürlich zählt das. Du kennst dich damit nur nicht aus, weil…“, setzte Sara an, wurde aber von Merle unterbrochen: „Mädels?“ Unter einem Stapel Bücher und Magazine, die achtlos beiseite geräumt worden waren, zog die Torwärtin einen Flyer hervor und betrachtete ungläubig das Foto darauf. Mila streckte ihre Hand nach dem Flyer aus: „Das ist sie?“ Auf Merles stummes Nicken hin, fuhr sie fort: „Sie ist eine aufstrebende Künstlerin. Du hast Glück. Ich habe Lovisas Nummer.“ „Lovisa…“, wiederholte Merle nickend, „Du kennst sie?“ „Ja, sie hat einmal für uns gemalt, um Werbung für unser Theaterstück zu machen.“, erklärte die Theaterstudentin. „Wirklich?“ „Ja, es war wirklich schön.“ Unschuldig lächelnd bat Merle: „Könntest du sie vielleicht für mich anrufen? Ich brauche wirklich dringend meine Trainingssachen zurück.“ „Aber natürlich:“ Mila stand auf und verließ die Gruppe, um ungestört in ihrer Wohnung zu telefonieren. Nur wenige Minuten später, die Sara dafür nutzte das Geschirr zu stapeln und Nikolina, um Wein nachzuschenken, stand Mila wieder in der Glastür zwischen Wohnzimmer und Balkon: „Sie sagt, du kannst gleich zu ihr nach Hause kommen und eure Sachen tauschen. Ich schicke dir eben ihre Adresse.“ Merle umarmte die Brünette strahlend: „Du bist die Beste. Danke. Ich muss dann jetzt los.“ Doch bevor die Torwärtin verschwinden konnte, rief Sara sie zurück: „Du erzählst uns morgen aber alles ganz genau. Wir haben verdient zu wissen, wie es ausgeht!“ „Aber natürlich.“, versprach die Blondine und fügte noch schnell hinzu: „Tschüss, Mädels. Wir sehen uns morgen.“ Noch bevor die Haustür hinter ihr ins Schloss fiel, sah Nikolina ihre Mitbewohnerinnen an: „Was zur Hölle war das denn gerade?“
„Der Sturm Merle, der über uns vor Verliebtheit hinweggeweht ist.“, klärte Mila sie auf. Letztere gab sich mit so einer Antwort nicht zufrieden:„ Es fühlt sich gerade an als hätte ich eine live Rom-Com erlebt. Niemand hat so viel Glück!“ „Vielleicht sind Rom-Coms nicht nur für Hetro Menschen und Merle kann genauso viel Glück haben wie Meg Ryan mit Tom Hanks, Lina“, gab die Brünette zu Bedenken, wobei Sara einen Arm um sie legte. Die Sportstudentin konterte: „Das habe ich ja auch nicht gesagt.“ „Falls es dich beruhigt Merle wird wahrscheinlich nicht mit Lovisa zusammenkommen, wenn sie doch morgen direkt in den Flieger nach England steigt.“, beschwichtigte Sara diese. Unbeirrt beharrte sie darauf:„Es ist doch völlig unwichtig, ob die beiden zusammenkommen oder nicht aber Fakt ist wenn ich meine Sachen im Waschsalon verliere würde ich sie nie wieder zurückkommen.“ „Ich denke was Lina jetzt braucht ist eine Gruppenumarmung und eine anschließende Tanzparty. DJane Laura mach die Musik an.“, stand Mila entschlossen auf. Motiviert sprang die angesprochene Mitbewohnerin auf und verband ihr Handy mit der Bluetoothbox:,,Bin schon dabei!“ „Auf gar keinen Fall.“, protestierte Nikolina, doch dieser Protest wurde geflissentlich ignoriert und man zog sie in die angekündigte Gruppenumarmung. Mit einem Lächeln stellte Laura klar:„ Und jetzt wird getanzt!“ Widerwillig ließ sich die Studienkollegin auf einen Tanz mit ihr ein, wobei der mürrische Gesichtsausdruck bald einem glücklicheren wich, denn die gute Laune der Stürmerin war ansteckend. Neben ihnen tanzten Mila und Sara wesentlich intimer zu Dancing Queen, wobei Nikolina nicht entging das die Hände der Älteren immer weiter den schmalen Rücken der Theaterstudentin entlangwanderten. Während die Musik durch die Frankfurter blaue Nacht ertönte: Ooh, see that girl. Watch that scene. Digging the dancing queen.”
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wir hoffen euch hat das 1. Kapitel gefallen und wir würden uns sehr über eure Rückmeldungen freuen.
Bis zum nächsten Kapitel
FromSapphowithlove