I´ll stand by you
von The Woman
Kurzbeschreibung
Bereits seit 6 Jahren lebt Lennja Turunen in Berlin und arbeitet dort für eine Berliner Zeitung als erfolgreiche Kolumnistin, die sich in dieser allerlei Themen widmet. Doch der Bereich Prominente war bislang ein Feld, dass sie gerne mied. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, denn nun ist es ihre Aufgabe ein Interview zu führen, mit einer Person die ihr vor Jahren das Herz brach. Und was ist, wenn der Herzensbrecher sich diesen Fehler nie verzeihen konnte und versucht dieses Mal alles richtig zu machen?
GeschichteDrama, Romance / P12 / Het
OC (Own Character)
Raul Ruutu
Riku Rajamaa
Sami Osala
Samu Haber
07.08.2022
13.11.2022
211
143.443
16
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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05.09.2022
662
Samu
Es war nicht Lennja, es war Aurelia, die sich geradewegs an mir vorbei schob, sich umsah und sich dann zu mir drehte. Ihre dunklen Haare waren wohl mal wieder stundenlang auf irgendwelchen Lockendingern aufgedreht worden, denn jetzt wippten bei jeder Bewegung große Locken auf und ab.
„Sehr schön, ich hatte gehofft, dass du hier sein würdest...“ sprach sie recht kalt und abweisend und musterte mich. Meine Outfits, mein, wie sie es nannte Sport Style, waren ihr schon immer ein Dorn im Auge. Das Einzige was sie an mir akzeptierte waren Anzüge. Aber diese hasste ich abgrundtief und trug sie nicht, wenn es nicht sein musste. Warum auch, ich arbeitete ja nicht in ner Bank ich spielte in einer Band. Sie selbst stöckelte in ihren High Heels, zur Kochinsel und legte einen Umschlag ab, der recht dick war. Ihre perfekt manikürten Fingernägel, tippelten im Anschluss auf der Anrichte. Aurelia trug ein dunkelblaues Etuikleid, ihr Make up war etwas zu dick aufgetragen, wie ich fand und diese Fingernägel... Brauchte man dafür nicht einen Waffenschein?
„So hast du das... soweit ich mich erinnern kann, hat dich das die letzten acht Monate auch nicht interessiert wo ich war?!“ giftete ich sie an und verschränkte die Arme, mein Blick lag finster aber prüfend auf ihr. Nun, wo ich das absolute Kontrastprogramm mit Lennja hatte, fragte ich mich, was ich jemals an Aurelia gefunden hatte.
„Ach komm schon, hör auf jetzt so ein Drama zu machen. Ich war beschäftigt!“
„Beschäftigt... ja das habe ich gesehen, wie hieß er doch gleich... André … Miguel... ach ich glaube mir ist es entfallen!“
„Michél... aber das ist Schnee von gestern. Ich bin hier, weil ich die Scheidung will!“ spieh sie mir entgegen und hatte wohl gehofft mich damit verletzen zu können. Am Ende, hatte sie sich vermutlich schon ausgemalt wie ich sie anbetteln würde es nicht zu tun. Doch da war sie auf dem falschen Dampfer.
„Warte wie... was... sag das noch mal!“ kam etwas irritiert von mir, denn im ersten Moment glaubte ich, mich verhört zu haben.
„Ich will die Scheidung, du Idiot! Hier sind die Papiere!“
Innerlich machte ich Luftsprünge, sie wollte die Scheidung. Sie stand hier und wollte tatsächlich die Scheidung und ich musste diesen Schritt nicht gehen.
„So, die Scheidung... Warum denn?“
„Herrgott frag doch nicht so dämlich. Alain hat mir einen Heiratsantrag gemacht, aber so lange ich noch mit dir verheiratet bin, kann ich ihn schlecht heiraten, also wärst du dann so nett und unterschreibst einfach diese verdammten Papiere?!“ gab sie dennoch bereitwillig den Grund für diesen Schritt preis. Wieder tippelten ihre Finger ungeduldig auf der Anrichte und mir fiel der Klunker an ihrem Finger auf. Ob das der Verlobungsring war? Ach, eigentlich war es mir auch egal. Aurelia lebte schon immer dieses „Diamonds are a girls best friend“ Motto. Einmal hatte ich mir einen Spaß erlaubt. Ich wusste von Mikko, dass er seiner Frau eine teure Kette von Tiffanys gekauft hatte und bat ihn mir die Schachtel und Tüte zu leihen. Ich selbst kaufte eine dieser essbaren Ketten, diese mit diesen bunten Zuckerperlen und legte sie in die Schachtel, verpackte alles und erlaubte mir den Spaß das ganze feierlich an Aurelia zu überreichen. Das Ergebnis: Sie sprach eine ganze Woche nicht mehr mit mir.
„Kannst du endlich unterschreiben“ drängte sie mich weiter und riss mich aus meinen Erinnerungen, die mich zum schmunzeln brachten.
Oh ja, nichts leichter als das, dachte ich und sie legte mir den Packen an Unterlagen hin.
Grob begann ich diese durchzulesen, aber nicht alles. Wie sich im Nachhinein heraus stellen sollte, ein großer Fehler.
Doch in dem Moment, war ich so glücklich und erleichtert, dass ich das alles nicht hatte in die Wege leiten müssen, diese Unterschriften gaben mir meine Freiheit zurück. Ich dachte an Lennja, dass wir endlich gemeinsam glücklich werden konnten. Ich war frei. Die Unterlagen unterschrieb ich und ein Exemplar behielt ich für meine Unterlagen, warf aber auch nachdem Aurelia gegangen war, keinen weiteren Blick hinein...
Es war nicht Lennja, es war Aurelia, die sich geradewegs an mir vorbei schob, sich umsah und sich dann zu mir drehte. Ihre dunklen Haare waren wohl mal wieder stundenlang auf irgendwelchen Lockendingern aufgedreht worden, denn jetzt wippten bei jeder Bewegung große Locken auf und ab.
„Sehr schön, ich hatte gehofft, dass du hier sein würdest...“ sprach sie recht kalt und abweisend und musterte mich. Meine Outfits, mein, wie sie es nannte Sport Style, waren ihr schon immer ein Dorn im Auge. Das Einzige was sie an mir akzeptierte waren Anzüge. Aber diese hasste ich abgrundtief und trug sie nicht, wenn es nicht sein musste. Warum auch, ich arbeitete ja nicht in ner Bank ich spielte in einer Band. Sie selbst stöckelte in ihren High Heels, zur Kochinsel und legte einen Umschlag ab, der recht dick war. Ihre perfekt manikürten Fingernägel, tippelten im Anschluss auf der Anrichte. Aurelia trug ein dunkelblaues Etuikleid, ihr Make up war etwas zu dick aufgetragen, wie ich fand und diese Fingernägel... Brauchte man dafür nicht einen Waffenschein?
„So hast du das... soweit ich mich erinnern kann, hat dich das die letzten acht Monate auch nicht interessiert wo ich war?!“ giftete ich sie an und verschränkte die Arme, mein Blick lag finster aber prüfend auf ihr. Nun, wo ich das absolute Kontrastprogramm mit Lennja hatte, fragte ich mich, was ich jemals an Aurelia gefunden hatte.
„Ach komm schon, hör auf jetzt so ein Drama zu machen. Ich war beschäftigt!“
„Beschäftigt... ja das habe ich gesehen, wie hieß er doch gleich... André … Miguel... ach ich glaube mir ist es entfallen!“
„Michél... aber das ist Schnee von gestern. Ich bin hier, weil ich die Scheidung will!“ spieh sie mir entgegen und hatte wohl gehofft mich damit verletzen zu können. Am Ende, hatte sie sich vermutlich schon ausgemalt wie ich sie anbetteln würde es nicht zu tun. Doch da war sie auf dem falschen Dampfer.
„Warte wie... was... sag das noch mal!“ kam etwas irritiert von mir, denn im ersten Moment glaubte ich, mich verhört zu haben.
„Ich will die Scheidung, du Idiot! Hier sind die Papiere!“
Innerlich machte ich Luftsprünge, sie wollte die Scheidung. Sie stand hier und wollte tatsächlich die Scheidung und ich musste diesen Schritt nicht gehen.
„So, die Scheidung... Warum denn?“
„Herrgott frag doch nicht so dämlich. Alain hat mir einen Heiratsantrag gemacht, aber so lange ich noch mit dir verheiratet bin, kann ich ihn schlecht heiraten, also wärst du dann so nett und unterschreibst einfach diese verdammten Papiere?!“ gab sie dennoch bereitwillig den Grund für diesen Schritt preis. Wieder tippelten ihre Finger ungeduldig auf der Anrichte und mir fiel der Klunker an ihrem Finger auf. Ob das der Verlobungsring war? Ach, eigentlich war es mir auch egal. Aurelia lebte schon immer dieses „Diamonds are a girls best friend“ Motto. Einmal hatte ich mir einen Spaß erlaubt. Ich wusste von Mikko, dass er seiner Frau eine teure Kette von Tiffanys gekauft hatte und bat ihn mir die Schachtel und Tüte zu leihen. Ich selbst kaufte eine dieser essbaren Ketten, diese mit diesen bunten Zuckerperlen und legte sie in die Schachtel, verpackte alles und erlaubte mir den Spaß das ganze feierlich an Aurelia zu überreichen. Das Ergebnis: Sie sprach eine ganze Woche nicht mehr mit mir.
„Kannst du endlich unterschreiben“ drängte sie mich weiter und riss mich aus meinen Erinnerungen, die mich zum schmunzeln brachten.
Oh ja, nichts leichter als das, dachte ich und sie legte mir den Packen an Unterlagen hin.
Grob begann ich diese durchzulesen, aber nicht alles. Wie sich im Nachhinein heraus stellen sollte, ein großer Fehler.
Doch in dem Moment, war ich so glücklich und erleichtert, dass ich das alles nicht hatte in die Wege leiten müssen, diese Unterschriften gaben mir meine Freiheit zurück. Ich dachte an Lennja, dass wir endlich gemeinsam glücklich werden konnten. Ich war frei. Die Unterlagen unterschrieb ich und ein Exemplar behielt ich für meine Unterlagen, warf aber auch nachdem Aurelia gegangen war, keinen weiteren Blick hinein...
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